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Der Sündenbock

Der Sündenbock

Immer nur lächeln
auch wenn das Herz bricht.
Gefühle haben die anderen
der Sündenbock nicht.

ER wagt nicht zu kämpfen
er wagt nicht zu schreien
er frisst seinen Schmerz in sein Innerstes ein.

Und wagt er dann dennoch
sich mal zu wehren
ist alles einsetzt
so kann der nicht werden.

Wir brauchen ihn doch für unseren Mist
wir brauchen doch jemand der alles frisst
Wo sollen wir denn hin mit unserem Müll
wenn der Sündenbock diesen nicht mehr will.

Dann müssen wir uns einen neuen suchen
der freudig diese Amt übernimmt
Wir sind ihm dann auch sehr dankbar dafür
denn wir sind ja sauber jetzt und hier.

Der Teddybär

Der Teddybär

Eng umschlungen halt ich dich
du mein Bär ich liebe dich.
Du bist mein Trost du bist mein Halt
wenn Mama nicht da ist, ist mir so kalt.

Du brummelst so friedlich vor dich hin
ich streichle dein Fell
vergab mein Gesicht
in deinen weichen Teddyflaum.

Beschützt vor der Nacht
vor manch bösen Traum.
Vertreibst du die Geister
ich bin nicht allein.

Nun bin ich schon lange
kein Kind mehr das spielt
mit einem Teddy
und das ihn hielt

Nun hat mich schon längst das Leben ereilt
und dich Kamerad vergisst auch die Zeit.
Du sitzt zwar noch immer bei mir auf dem Bett
doch beachte ich dich nicht
bist so weit weg.

Du Kamerad aus Kindertagen
siehst mit müden Augen in die Welt
zerzaust und abgenutzt
auch an dir nagt jetzt der Zahn der Zeit.

In meiner Welt gibst nun keine Teddys mehr
eigentlich schade
denn du warst "mein" Teddybär.

Der Zaun

Der Zaun
Manchmal bin ich jenseits des Zauns
dann geht es mir gut.
Manchmal bin ich diesseits des Zauns
dann bedroht mich die große Flut.

Dann werden meine Freunde zu Verfolgern
und meine Feinde zu Rettern.

dann ist das Gras bunt
und die Blumen blühen schwarz weiß
Manchmal wächst in mir die Blume der Hoffnung
manchmal das Kraut der Todesfurcht.

Dann weine ich voll Lachen
und lächle viele Tränen
Und meine Worte gehören nicht mehr mir.
Und mein Ich versinkt in dir.

Dann frisst mich alles auf
und ein Strudel saugt mich ein
und der Todesvogel kräht
zum letzten Stelldichein.

Dann wächst in mir die Angst
und die Hoffnung die verwelkt
dann bevölkern Hexen und Drachen
meine Welt.

Und ich spüre den Hauch des Wahnsinns
tief unter meiner Haut
Helft mir,helft mir
schreit es laut aus mir heraus.

Und der Boden tut sich auf
und der Verstand versinkt
das Schiff läuft voll Wasser
Das Boot versinkt.

Die Festplatte

Festplatte kaputt
Bytes spielen verrückt
Einser und Nullen
Tanzen Amok
Betriebssystem kollabiert
Unterprogramme haben rebelliert
Treten in den Cyberstreik
Denn sie sind die Daten leid.
Mann füttert sie Tag für Tag
Sie quellt fast über doch sie klagt
Nie, wirft nur ab und zu
Ihren Unmut als Fehlermeldung zu.
Jetzt führt sie ein Eigenleben
Und der User kriegt die Krise
Sein Spielzeug rebelliert
Das ist Krieg und ab sie kriegt.
Ich bin die Festplatte die überquillt
Nicht mehr artig alles schlucken will
Drücke auf den Selbstzerstörungsknopf





Die Sackgasse

Die Sackgasse oder wie lange noch?

Ich fühl mich wie ein kleines Kind
dem mann seine Flügel nimmt.
Das mann in eine Schablone presst
und ihm kaum Luft zum Atmen läßt.

Und all das nur weil dieses Kind
nicht das tut was mann von ihm will
auch wenn es zu seinem Besten wäre
es sträubt sich die undankbare.

All die Mühe all die Sorgen
sind umsonst es will nicht hören
Stampft trotzig mit dem Fuße auf
und pfeift auf euch.

Sie versuchen es im GUten
sie drohen schimpfen schreien
Nichts hilft das Kind schließt sich
njur immer tiefer in sich ein.

Einst hat es versucht zu reden
den anderen Einblick zu geben
Die kleine Seele offenlegen
das tut weh wenns wir nicht sehen.

So ist es stumm geworden
redet nur noch wenn es muß
geht einsam seiner Wege
weil es überleben muß.

Sie drohen es zu verlassen
das Schlimmste was passieren kann
doch hat mann es doch schon längst verlassen
dort wo mann nicht mehr sieht was zählt.

Gefühle sind nun mal nicht logisch
und mann handelt auch nicht immer klug.
Fällt auch mal selbst in seine Grube
das ist es was Leben heißt.

Ich möcht die Freiheit so zu handeln
wie ich es nun mal kann und will
und wünsch mir von euch allen
das ihr das respektieren könnt.

Setzt mich nicht unter Druck
den hab ich schon genug
reicht mir nur eure Hand
und ich ergreif sie dann wenn ich kann.

Die Schildkröte

Die Schildkröte...

Meine Seele schreit
ich kann nicht mehr
Mein Verstand der sagt
ich will nicht mehr.
Meine beine wollen mich
nicht mehr tragen
und mein Rücken schmerzt
vom ewig mich aufrecht ragen.

Der Hoffnungsvogel
zieht gen Süden
ich würd so gerne
mit ihm fliegen.
doch werd ich mich
wohl wieder mal selbst besiegen
und wie die Schildkröte
hilflos auf dem Rücken liegen.

Ich strample mich ab
rudere mit meinen Tatzen
das Auto naht
ich lieg wieder mal
auf gefährlichen Strassen.

Mein PAnzer
der mich sonst beschützt
ist jetzt zu schwer
als das er mir nützt
Doch ich kann nicht
aus ihm heraus
ich muss mich drehen
sonst ist es aus.

Und auch dei Hoffnung
das da jemand kommt
und mich wieder auf dei Füsse stellt
ist nicht sehr wahrscheinlich
denn was Schildkröten fehlt
ist, sie können nicht schreien
nicht einmal weinen.

Sie köööönen nur hoffen
aus eigener MAcht
sich wieder auf dei Füsse zu rollen
das eigene wollen
gibt ihnen die Kraft.

MAn sagt,
Schildkröten werden sehr alt
die Hektik des Lebens ,
lässt sie kalt.

DAs nächste Salatblatt
ist ihnen Himmel genug.
Auch wenn sie dumm wirken,
sie sind doch sehr klug.
MOMO
 

   

Ein Mensch sagt

Ein Mensch sagt, du kannst auf mich bauen,
Ein Mensch sagt, du kannst mir vertrauen,
Ein Mensch sagt ich lass dich nicht fallen
Ein Mensch sagt, ich bin anders...

Und dann stehst du vor der Frage
Und dann stehst du vor der Tür
Und dann beginnst du dich zu fragen
warum sollte dieser Mensch anders sein?

Und du zerflückst jedes seinber Worte
suchst nach einem verborgenen Sinn,
suchst nach Lüge oder Wahrheit
und bist dabei hilflos wie ein Kind.

Du würdest ihm so gerne glauben
auch mal auf jemanden bauen
doch der Zweifel nagt an dir
und schon halb geschlossen ist die Tür.

Deine Vergangnehit schreit laut
sei auf der Hut
die Menschen sind nicht gut.
und ausserdem bist du es nicht wert
das mann sich um dich schert.

Mein herz h7ungert nach Verstehen
es hungert nach Verlässlichkeit
sucht den Ort der Geborgenheit
doch die rote Lampe brennt jederzeit.

Der Mensch lässt dich hängen
gerade dann wenn du offen bist
Schneidet tief in die nie verheilte Wunde
und du schlägst um dich zu allem bereit.

Wem ist noch zu glauben?
Wem ist noch zu vertrauen?
Wer ist anders?
Du hungerst nach der Antwort
doch das teleffon schweigt.

Vergräbnst dich in deine Kissen
schwörst dir das war das letzte MAl
ab jetzt wirst du auf niemanden mehr bauen
bis zum nächsten MAl...

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 26.10.2013

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