Cover

 

FREI


Ich wünschte ich wäre ein Vogel
der Himmel mein Revier
die Freiheit ich würde sie kennen
und alle Sorgen fielen von mir


Die Lüfte unter den Flügeln spüren
kreisend meine Bahnen zieh´n
dabei auf die Erde sehen
und der Enge des Lebens entflieh´n

Höher und höher hinauf steigen
der Sonne entgegen treiben
Sehnsucht des Lebens erfüllen

die auf der Erde ich nicht kann stillen

 

 

 

 

 

 

 

 

Kämpfer


Auf,auf ihr Kämpfer
hinaus in den Tag
den Sonnenaufgang entgegen
doch dort wartet nicht die Leichtigkeit
sondern harte Arbeit
und Mühsal des Lebens

Doch nicht schrecken
sollte der Tagesverlauf
es gibt noch vieles zu lieben
der Kampf dafür
sich lohnen mag und
auch das stete Bemühen

Kämpft ihr Kämpfer
kämpft um jeden Tag
kämpft um die Liebe,
das Lachen das Leben
denn träte Lethargie hinein
wäre wirklich verloren
und sinnlos unser Sein

 

 

 

 

 

Was bin ich?


Hörst du mich?
Siehst du mich?
kannst du mich spüren?

Riechst du mich?
Liebst du mich?
kannst du mich fassen?

Wer bin ich ?
Was bin ich ?
kennst du die Frage?

Wo bin ich?
Wie bin ich?
kennst du die Antwort?

 

 

 

 

 

 

Denise

Tiefbraune Augen
versunkener Blick
ein Gesicht das lächelt
und doch Wehmut ausdrückt

Wünsche die tief
im verborgenen Leben
Hoffnung und Träume
die nicht aufhören sich zu regen

Ein Herz
das manchmal viel zu schwer
ihre Seele erdrückt
durch ein Gedankenmeer

Viel Leid haben
diese tiefbraunen Augen
schon ertragen
mit einem Blick können sie´s sagen




Kinderzeit

Hüpfen ,springen,Lieder schmettern
über hohe Zäune klettern
durch den Regen flitzen
in der Sonne schwitzen

Einen Freund erfinden
im Versteck verschwinden
Abends nach Hause laufen
mit Geschwistern raufen

Ins warme Bett dann legen
Gutenachtkuss geben
und im Traum
alles nochmal erleben

 

 

 

 

 

 

Für Gott ein Tag

Du stehst morgens auf
wirst langsam wach
Die Geburt bis zum Kleinkind

Du gehst zur Arbeit
deine Energie nimmt zu
Kleinkind bis Teenager

Es wird Mittag
dein Höhepunkt ist erreicht
Teenager zum Erwachsen sein

Der Nachmittag ist da
der Elan läßt nach
Erwachsener bis zum zweiten Frühling

Feierabend und Abendzeit
die Müdigkeit stellt sich ein
Großeltern sein

Nachtzeit die Glieder sind schwer
legen uns ins Bett
Lebensende der Kreis schließt sich

 

 

 

 

 

 

Mein Sohn

Ich schaue auf das Baby
in meinem Arm
und mein Herz wird weit
denn es ist mein Sohn

Ich sehe auf das Kind
das lachend im Garten spielt
und ich erfreue mich
denn es ist mein Sohn

Ich beobachte den Teenager
der die Hand seiner Freundin hält
und ich bin glücklich
denn es ist mein Sohn

Ich sehe auf das Bild eines jungen Mannes
der seine Familie vergessen hat
und ich weine
denn es ist mein Sohn




Was seht ihr ?

In der Nase drei Ringe
um den Hals dicke Ketten
das Haar steht zu Berge
die Kleidung hat Flecken

Linke Hand eine Flasche
in der anderen ne´Kippe
der Gang ist leicht wankend
nach Geld seine Bitte

Er ist schrecklich müde
doch Heim kann er nicht
die Liebe seines Vaters
zeichnet sein junges Gesicht

Seine Mutter war schwach
Hilfe hat er nie bekommen
Er lief heimlich fort
die Straße hat ihn aufgenommen




Freundschaft

Wenn dir jemand zuhört
weil du Probleme hast
dir jemand die Hand reicht
wenn du ins straucheln kommst
dich wortlos umarmt
wenn du traurig bist
unaufgefordert zu Hilfe eilt
wenn du nicht mehr weiter weißt
sich neidlos mit dir freuen kann
wenn dir etwas Gutes widerfährt
aber auf Fehler hinweist
wenn du es nötig hast
Dann hast du wahre Freundschaft gefunden




Abschied

Ich sitze neben dir
halte fest dich im Arm
wir schmiegen uns aneinander
dein Körper ist so warm

Unsere Blicke verbinden sich
Worte brauchen wir nicht
ich streichel deine Hand
denk an früher zurück

Du hast mit mir gelacht
mich beschützt vor der Welt
bei dir fand ich Trost
du warst mein Held

Doch nun mußt du gehen
kommst nie mehr zurück
deine Kraft ist verbraucht
noch ein letzter Blick



 

 

 

Herr ich höre deine Stimme


Herr ich rufe deinen Namen
Trauer trieb mich in dein Haus
verloren hab ich meine Liebe
dunkel sieht mein Leben aus

Herr ich brauche deine Hilfe
verzagt und mutlos steh´ich hier
gib zu erkennen meine Bestimmung
damit ich nicht den Weg verlier´

Herr ich weiß es gibt so viele
deren Herz du trösten mußt
so nehme ich denn mein Begehren
Demutsvoll von dir zurück

Herr ich höre deine Stimme
getragen von Posaunenklang
öffnet sie mein Herz und alle Sinne
so das ich Frieden finden kann

Impressum

Bildmaterialien: Virlyne Siqueira Ukena
Tag der Veröffentlichung: 09.06.2012

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /