Nach dem 20. Jahrhundert der großen Kriege und dem 21. Jahrhundert der Klimakatastrophe, wartete das 22.Jahrhundert mit einer dicken Überraschung auf. Der Menschheit gelang es endlich vereint zu handeln. Auslöser war das verheerende Klima, das die Menschheit an den Rand der Auslöschung gebracht hatte. Die wissenschaftlichen Entdeckungen, wie man das Klima umändern konnte, war dann Anstoss zum gemeinsamen Handeln. Es gelang mit diesen bahnbrechenden Methoden alles CO2 aus der Atmosphäre zu holen. Zusammen mit anderen technischen Wunderwaffen, die man parallel dazu einsetzte, wurde zum Staunen aller das vorindustrielle Klima wiederhergestellt. Die gebeutelte Menschheit jubelte. Das gipfelte in dem Einsetzen der ersten terranischen Weltregierung im Jahre 2187. Viele der großen Probleme der Menschheit wurden beseitigt. Kriege hörten der Vergangenheit an. Man verschrieb sich dem Frieden und dem Fortschritt. Kein Mensch musste mehr arbeiten. Das erledigten die Robotiden. Jeder Mensch konnte sich frei entfalten in Kunst, Kultur und Wissenschaft. Mit dem neu entwickelten Wirtschaftssystem verschwand die Armut und der Reichtum. Die meisten Krankheiten wurden besiegt. Der Mensch konnte nahezu 200 Jahre leben. Es herrschte ein relativer Frieden und eine relative Gerechtigkeit im Vergleich zu den Verhältnissen im 20.und 21.Jahrhundert.
Im Jahre 2213 begann man mit der Besiedelung des Mondes und im Jahre 2245 mit der des Mars. Auf dem Mond gab es schließlich 461 riesige Kuppeln , die 2,5 Millionen Menschen beherbergten. in den Kuppeln herrschte die Vegetation, wie man sie auf der Erde kannte. Es gab Kuppeln mit verschiedenen Landschaften und Tierwelten. Es gab Meere und Strände. Die technischen Möglichkeiten schienen unbegrenzt. Auf dem Mars geschah ähnliches und weitere erstaunlichen Entwicklungen führten dazu, dass das Leben in den Kolonien für viel Menschen sehr attraktiv wurde. Weitere Planeten und Monde im Sonnensystem wurden kolonisiert. Es entstanden auch gigantische Raumstationen und ein emsiger Verkehrsfluss von Raumschiffen zwischen den Kolonien. Der Anzahl der Kolonien wuchs bis zum Jahr 2465 auf erstaunliche 35 an. Milliarden von Menschen lebten nun nicht mehr auf der Erde, sondern waren im ganzen Sonnensystem verstreut. Der Mensch oder Terraner, wie er nun hieß, beherrschte das Sonnensystem. Im Jahre 2466 wurde das Projekt Ganymed in Angriff genommen. Dieser Jupitermond wurde in den folgenden Jahren dem Terraforming unterzogen. Man befreite viele Flächen vom Eis und Kontinente erschienen. Im Laufe der Jahre begann dann der Aufbau der Ganymed Kolonie. Im Jahre 2489 machte man unter einer Felsformation eine sensationelle Entdeckung. Man fand und legte eime gigantische Pyramide frei. Sie war 55 Meter hoch und bestand aus einem unbekannten Material, das man Lopodium nannte. Dieses Lopodium sollte zu einem späteren Zeitpunkt eine entscheidene Rolle für das Emporsteigen des terranischem Imperiums haben.
Doch das war nicht die einzigste Entdeckung. Im Inneren der Pyramide fand man einen Hohlraum, der eine weitere Pyramide verbarg. Sie war lediglich 5 Meter hoch und bestand aus einem weiteren unbekannten Material, das den Namen Kanadium erhielt. Dieses Material entzog sich jeder Untersuchung. Es war so fest und dicht, das man nicht mal eine winzige Probe davon nehmen konnte. Man benutzte jede ausgefeilte Technik um ein winziges Teil davon abspalten zu können, aber es gelang nicht.
Diese Pyramide hatte aber noch eine Überraschung parat. Es war auf allen Seiten eng beschrieben mit unbekannten Schriftzeichen. Viele Generationen von Wissenschaftler versuchten vergebens diese Schriftzeichen zu entschlüsseln. Obwohl man der Pyramide keine Botschaft entlocken konnte, waren die beiden Pyramiden für sich genommen aber eine klare Botschaft. Es gab ausserirdissches nichtmenschliches intelligentes Leben. Das führte zwangsläufig zur Kanadium Mission. Man wollte hinaus in das interstellare Universum und das Geheimnis der Pyramiden entschlüsseln und den Erstkontakt zu der fremden Zivilisation herstellen, die für den Bau der Pyramiden verantwortlich gewesen war. Es musste weitere Spueren von ihnen da draussen geben.
Im Jahr 2528 startete die Kanadium Mission mit 3 baugleichen Raumschiffen mit modernster Technik. Raumschiffe konnten mittlerweile sehr schnell fliegen, aber immer noch nicht annähernd schnell genug um wirklich effektiv weit in das Universum vor zu schnellen. Nach reiflicher Überlegung bemannte man die Schiffe mit Robotiden und schickte insgesamt 716 von ihnen auf eine Mission in die Ewigkeit. Auf ihren Weg durch die Milchstraße würden sie forschen, entdecken und hoffentlich Spuren der unbekannten Spezie finden und die Vorboten der Terraner darstellen. Es war vorgesehen, dass sie mit allem ausgerüstet waren um sich selbst und die Schiffe zu warten und die Kommunikation zu dem terranischem System aufrechtzuerhalten. Dazu würden sie die entsprechenden Sender als Bojen im All aussetzen. Die Basisschiffe besaßen auch kleine Erkundungsschiffe, die in der Lage waren auf Planeten zu landen. Sie waren insgesamt 211 Jahre unterwegs, als im Jahre 2739 auf dem Mars in der Wissenschaftsakademie Lorenza eine bahnbrechende wissentschaftliche Entdeckung gemacht wurde. Das schon erwähnte Lopodium spielte dabei eine zentrale Rolle und wie schon angedeutet war das der Anfang vom terranischem Imperium...
Im Jahre 2739 war Professor Bruce Lan und sein Team von der Wissenschaftsakademie Lorenza mit umfangreichen Experimenten mit dem Material beschäftigt, dass man Lopodium getauft hatte. Professor Lan war Spezialist auf der Quantenebenenerforschung. In einem wichtigen ersten Schritt gelang es den Wissenschaftlern in eine untere Ebene des Lopodium vorzudringen. Sie fanden lediglich 4 Teilchen. In den anschliessenden Experimenten wurde versucht die Teilchen zu bewegen und bestimmten Testbedingungen auszusetzen um zu beobachten, wie sie verhielten. Am 4.Mai gelang es drei der Teilchen in einen Wirbel zu versetzen, so als hätte man sie in einen Mixer geworfen. Im Experiment wirbelten die Teilchen munter durcheinander und wurden dann zunehmend in Geschwindigkeit versetzt. Die Teilchen erreichten eine Quantengeschwindigkeit von 345 Pilan, als sie sich aus dem Wirbel lösten und eine stabile Struktur einnahmen. Drei der Teilchen bildeten ein erkennbares Dreieck. die Fläche des Dreiecks besaß eine bewegliche Oberflächenstruktur, die aussah als wäre Wasser sanft in Bewegung. Das vierte Teilchen kreiste um das Dreieck in einer Ellipsenbahn. Die Wissenschaftler jubelten. Doch das sollte erst der Anfang sein. Man legte eine neue Testreihe fest. Unter anderem versuchten sie die Oberfläche zu durchdringen. Naheliegend war das vierte Teilchen dafür einzusetzen und es zu dem Dreieckeck in eine andere Verbindung zu setzen. Das Ziel war das Teilchen wie ein Ball durch das Dreieck zu schiessen. Doch das war alles andere als leicht. Es schien eine feste Struktur mit dem Dreieck eingegangen zu sein. Man setzte alle bekannten Mechanismen ein, kombinierte sie in allen verschieden Variationen, doch das vierte Teilchen zog unbeirrt seine Bahn und ließ sich von nichts aus der Ruhe bringen. Ein junger Wissenschaftler namens Eugen Zackeroff hatte dann eine geniale Idee. Bei einer der vielen Testreihen hatte seine Gruppe eine interessante Beobachtung gemacht. Mit einem ionisiertem Neumannfeld und im Zusammenspiel mit einer bestimmtem Temperatur, konnte man die Dreiecksstruktur als Ganzes in Bewegung versetzen. Es sah im Versuch aus, als würde das Dreieck zur Seite springen. Könnte man das Dreieck so weit springen lassen, dass es sich genau in die Bahn des vierten Teilchens begibt? Die Idee war geboren. Man würde den Ball nicht in den Korb werfen sondern mit dem Korb den Ball einfangen. Man setzte fortan alle Energie auf dieses Vorgehen. Auf Neue wurden die verschiedensten Vorgehensweisen zu Testabläufen geplant. Test Nr. 35 brachte dann den Durchbruch. Es gelang das Dreieck in die Umlaufbahn des vierten Teilchens springen zu lassen. Das Ergebnis war atemberaubend. Die Struktur des Dreiecks verschwand schlagartig und man sah an seiner Stelle ein Kreis mit einem sich verengenden Rüssel. Das ganze hatte Ähnlichkeit mit dem Aussehens eines Tornados. So wie bei einem Tornado bewegte sich der Rüssel hin und her. Diese Entdeckung brachte alle Wissenschaftler der Erde in Ekstase. Alle wissenschaftlichen Einrichtungen, die sich mit Quantenforschung beschäftigten, wurden beteiligt und man widmete sich ausschließlich der Erforschung dieses Quantentornados. Alle Daten wurden permanent ausgetauscht und man kam schließlich zu Feststellung, dass es sich bei dem Tornado um ein Wurmloch auf Quantenebene handelte. Wurmlöcher waren bisher nur theorethische Modelle und damit waren viele Hypothesen verbunden. Weder hatte man jemals ein Wurmloch nachgewiesen noch war man dazu in der Lage eines zu erzeugen. Doch wie es schien war es der Menschheit gelungen am 23 Oktober des Jahres 2739 das erste Wurmloch zu erzeugen. Es dauerte fast ein ganzes weiteres Jahrhundert bis die Technik aus diesem Quantenphänomen des Lopodiummaterials eine anwendbare Technik der Wurmlochöffnung im All ermöglichte. Man konnte mit dieser Technik überall im Weltraum Wurmlöcher öffnen. Die Konstruktion dafür glich dem Dreieck in der Quantenebene. Aus praktischen Gründen ließ man das überdimensionale Dreieck um eine Raumstation kreisen. Die Länge einer Seite des Dreiecks des ersten eingesetzten Wurmlochgenerators war 800 Meter lang. Je größer man die Dreiecke machte, um so weiter konnte man in das unbekannte Universum vorstoßen. Man erreichte stets andere Austrittsorte, so wie der Rüssel im Original ständig in Bewegung und nicht auf eine Stelle fixiert war. Das stellte für Interstellarreisen ein großes Problem dar. Wenn der Austrittsort ständig wechselte, war kein gezieltes Reisen möglich. Es war eine Frage des Zufalls, wo man herauskam. Ein anderes Problem, wie sich herausstellte, war von ebenso großer Tragweite. Man konnte zwar durch das Wurmloch reisen, aber es war eine Einbahnstraße. Man konnte den Weg nicht zurück benutzen. War man erst auf der anderen Seite ausgespuckt, war der Rüssel schon weiter in andere Gefilden des Universums unterwegs. Ein kosmisches Pech. Im Jahre 2865 fand man die Lösung. Die im Quatenteilchen Drucker hergestellte Masse, die man auch schon im Dreieckwurmlochgenerator verbaut hatte, konnte verschränkt werden mit Teilchenmasse aus der gleichen Produktion. Man musste nur herausfinden welche Masse nötig war um bei interstellaren Entfernungen die Verschränkung sicher zu stellen. Nachdem man dieses Problem gelöst hatte, wurden praktische Tests unternommen. Das erste Raumschiff das durch ein Wurmloch trat, war noch mit Robotiden besetzt. Im Raumschiff war das Quantenmaterial in der ganzen Hülle verbaut worden. Das Brudermaterial steckte in dem Raumdock der mit der Raumstation Wonder 5 verbunden war. Durch einen Antimaterieantrieb konnte das ausgetretene Raumschiff sich entgegen die Verschränkungskraft fortbewegen. Durch das Ausschalten des Antimaterieantriebs trat sofort die Verschränkung in Kraft und das Raumschiff wurde sofort auf Quatenebene zum Brudermaterial geholt und befand sich auf der Stelle an seinem Ausgangssort, der Raumstation Wonder 5. Man kann sich den Vorgang so vorstellen, dass das Raumschiff sozusagen mit einer Art Gummiband mit dem Raumdock verbunden ist. Mit dem Fortreisen wird das Gummiband gespannt. Mit dem Ausschalten des Antriebs zieht das Gummiband das Schiff zurück.
Beim dem gesagten ersten Test trat das Raumschiff in einem unbekannten Sternensystem aus. Es erkundete das System, saammelte Daten und nach zwei Wochen wurde von den Robotiden der Antimaterieantrieb ausgeschaltet. Augenblicklich befand sich das Raumschiff sicher und unbeschadet in seinem Heimatraumdock. Man machte weitere Tests und alle verliefen wie erwartet. Damit waren interstellare Hin und Rückreisen in weitentfernte Galaxien möglich. Der Traum der Terraner sollte Wirklichkeit werden. Man hatte auch bereits eine Idee, wie man zu einem Reiseort zurückkehren konnte. Es war notwendig eine entsprechende Raumstation am Zielort zu bauen und diese dann ebenfalls mit dem Raumschiff zu verschränken. Da man in der Lage war auf Quantenebene Material phasenverschoben schwingen zu lassen, ermöglichte diese Technik ein Raumschiff zu gewünschten Positionen springen zu lassen, je nach ausgerichteter Quantenschwingung. Voraussetzung war immer das nur Material aus einer Produktion verwendet wurde und es gab natürlich noch viele ausgeklügelte Details, die dafür sorgten keine unliebsamen Überraschungen zu erleben. Z.B musste man sicherstellen, daß durch viele verschiedene Quantenmaterialorte Unfälle passierten. Es durfte nie eine Raumstation zu einem Raumdock springen. Allso wurden allerhand Sicherungen eingebaut. Da man unbedingt absolut 100 Prozent sicher vorgehen wollte, dauerte es weiter 50 Jahre bis die Terraner in den Startlöchern standen. Bis zum Jahre 2938 waren 3 Raumstationen im interstellaren Raum aufgebaut und in Betrieb genommen worden. Diese Stationen nannte man Lightfire. In den kommenden Jahrhunderten sollten in diesen Sytemen und in weiteren terranische Kolonien aufgebaut werden. Im selben Jahr wurde das Raumschiff Deep Colonia auf ihre erste Mission geschickt. Man hatte eine Technik entwickelt Lopodium zu lokalisieren. Captain Loukoff war mit seiner Crew beauftragt in neue Syteme zu reisen um dieses Material aufzuspüren und so den Erbauern der Pyramyde auf Ganymed näher zu kommen. Ausserdem sollte man aus den neuen Sytemen soviel Daten sammeln wie möglich. Das war die Standard Prozedur. Die Deep Colonia hatte eine Besatzung von 234 Mann. Unter ihnen Wissenschaftler,Techniker, Forscher und ein Kampftrupp. Hier setzt unsere eigentliche Geschichte ein...
Captain Daniel Loukoff stand am Panoramafenster seiner Wohnung und schaute hinab auf die Sterne, ein Anblick an dem er sich nie satt sehen würde. Sein Schiff, die Deep Colonia, war unterwegs zum 5. Planeten des unbekannten Sternensystems, in das sie vor 4 Wochen ausgespuckt wurden. Es bekam den vorläufigen Namen TMDC 7. Ihr Austrittsort war nahe dem 6.Planeten gewesen. Es wurden 5 Teams zu den ersten 5 Planeten losgeschickt. Die Deep Colonia kümmerte sich um die restlichen Planeten. Am Ende würden die 5 Teams zurückspringen in die Docks auf der Dicinny, wie die Colonia unter der Besatzung liebevoll genannt wurde. Die Prozedur wurde seit 3 Jahren angewandt. Sie hatten in dieser Zeitspanne 6 Sternensyteme erforscht und lagen damit im Plan. Keines der Sternensysteme wurde dem SMOK, dem Space mission Oberkommando, als bekannt gemeldet. Nach dem Abgleich mit den bekannten Sternenkarten, musste jedesmal die gleiche Nachricht nach Hause geschickt werden. Unbekanntes Terrain. In jedem der besuchten Systeme wurden Kandidaten einer Besiedlung entdeckt. Man verankerte eine Quantenboje bei den entsprechenden Planeten und damit war der Besuch der Terraner in diesem fernen Abschnitt des Alls für das Erste beendet. Die Boje ermöglichte eine eventuelle Rückkehr in ferner Zukunft. Die geplanten Bebauungsprojekte waren in den ersten drei Systemen, die die Terraner für sich beanspruchten, im vollen Gange und würden noch Jahrzehnte in Anspruch nehmen und weitere Kolonien würden in den folgenden Jahrhunderten noch entstehen. Die Vorgehensweise war stets gleich. Im ersten Schritt erforschte man ein Sternensystem. Im zweiten Schritt entstand dort eine Lightfirestation im Orbit des aussichtsreichsten Planeten. Anschliessend wird der Planet terrageformt. So wird es fortgesetzt mit den anderen Kandidaten. Die Daten die die DC sammelt werden ausgewertet und vielleicht gibt es auch in Zukunft hier terranische Kolonien. Deshalb war die Arbeit der letzten drei Jahre sehr wichtig, obwohl es nicht ihr Primärziel war. Ihr Primärziel bestand in der Suche von Lopodium, dem magischen Material, dass ihre Besuche in fremden Galaxien erst möglich machte.
Vor gut einer Woche ging die Meldung vom Blue Team ein, dass man Lopodium auf dem 5.Planeten entdeckt hatte. Endlich waren sie fündig geworden. Die ganze Mannschaft jubelte und es wurde ausgiebig gefeiert. Die DC kehrte sofort um und setzte den Kurs auf den Planeten. In 3 Tagen würden sie da sein. Das Blue Team bestätigte währenddessen ein reiches Vorkommen von Lopodium auf dem ganzen Planeten. In einem gebirgigen Teil des Planeten fanden sie die höchste Dichte in tieferen Gesteinsschichten. Dort in dem höchtsten Berg entdeckten sie eine unnatürliche Formation. Ein Teil des Berges schien wie herausgetrennt, als hätte jemand mit einem Messer hantiert und ein Stück Torte herausgeschnitten. So war ein riesiges Plateau vorhanden, wo das Shuttle landen konnte. In dem Bergausschnitt befanden sich zahlreiche große Höhleneingänge, die sich als Stollen herausstellten. Jemand hatte hier Bergbau betrieben und Lopodium aus dem Gestein geholt. Die Nachrichten, die die DC nach und nach erreichten, versetzten die ganze Crew verständlicherweise in Euphorie. Davon war auch Captain Loukoff nicht ausgenommen. Täglich hatte er eine Besprechung mit dem Blue Team Commander und ließ sich auf den neusten Stand bringen und er fieberte den Neuigkeiten entgegen. Er brannte darauf selbst vor Ort zu sein, die Anlage zu sehen, die Untersuchungen zu leiten und an vorderster Front zu stehen. Er war ein Mann der Tat und die letzten drei Jahre hatte seine Begeisterung ein wenig abkühlen lassen. Schnell wurde das Sammeln der Daten zur Routine. Die täglichen Abläufe waren die gleichen und es geschah eigentlich nicht viel Aufregendes. Die Mannschaft war sehr gut ausgebildet und in allen Bereichen vorbildlich dizipliniert. Alles lief wie am Schnürchen und alles war ziemlich langweilig. Selbst die Reise durch ein Wurmloch wurde irgendwann Routine und die Sternensysteme unterschieden sich auch nicht grob voneinander. Irgendwelchen unbekannten Phänomenen sind sie auch nicht begegnet und überall herrscht Leblosigkeit. Kein leben wurde bisher entdeckt. Das sollte sich jetzt alles ändern. Die gefundene Bergbauanlage würde sie noch einige Zeit beschäftigen und sie waren vielleicht den Erbauern der Pyramide auf der Spur. Sie hatten den zweiten Beweis für nicht terranisches Leben gefunden. Loukoff war wie ein Bluthund der die Fährte aufgenommen hatte...
Tag der Veröffentlichung: 25.01.2022
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