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Eisprinzessin

Verletzte Seele,

niemand sie beachtet.

Die Nacht zerreizt ein Schmerzensschrei so schrill.

Die Ruhe vor dem Sturm die Häuser so still.

Schmerz so stark wie die Liebe selbst.

Der Frühling kommt der Winter geht.

Schon hat er sie vergessen,

doch sie, sie wird diesen Schmerz,

diesen Tag niemals mehr vergessen.

 

Gefangen in ihrer eigenen Welt.

Traumwelt oder Wirklichkeit?

Erlösung oder Fluch?

Verabscheuung vor sich selbst,

wegen diesem einen Jungen.

Allein gegen den Rest der Welt.

Niemand der ihr hilft.Allein, selbst wenn sie an die Zeit zurück denkt.Immer war sie schon allein.

 

Unmittelbar schreckt sie zurück,

sie erkennt sich selbst nicht mehr.

Trauer und Verlust haben Spuren hinterlassen,

ihre Schönheit einfach so zerstört.

Den Tränen nahe,versteckte Gefühle.

Sie ist gefroren zu einer Eisprinzessin.

 

Erstarrt,blickend nur auf einen Punkt.

Die Prinzessin taut nie mehr auf.

Verlorene Seele

Die Erlösung vom Schmerz,

Es war nie ein Scherz.

Das Gefühl der Freiheit 

es übertrifft die Einsamkeit.

Eine rote Linie sucht sich ihre Bahn,

über den Narben vollzogenen Arm.

Würde man sie vermissen?

Ein leiser Schrei ins Kissen.

Körper und Seele voller Narben,

sie hörte immer was sie sagten!

 

Ein Leben, dass aus Scherben besteht,

indem selbst die Hoffnung vergeht.

Ihr Lächeln erstirbt unter den Tränen,

ihre Augen spiegeln sich wie zu gefrorene Seen.

Ein Lied des Todes

gespielt im dunklen Licht des Mondes!

 

Auf den Boden tropft das Blut,

In ihr brodelt immer noch die Wut.

Die Schmerzen stellen ihr ein Bein

zu dem Weg zum glücklich sein.

Keiner sieht den Schmerz in ihren Augen,

niemand hört wie die Schmerzen ihr den Atem rauben.

Einsam

Die Erlösung vom Schmerz,

Es war nie ein Scherz.

Das Gefühl der Freiheit 

es übertrifft die Einsamkeit.

Eine rote Linie sucht sich ihre Bahn,

über den Narben vollzogenen Arm.

Würde man sie vermissen?

Ein leiser Schrei ins Kissen.

Körper und Seele voller Narben,

sie hörte immer was sie sagten!

 

Ein Leben, dass aus Scherben besteht,

indem selbst die Hoffnung vergeht.

Ihr Lächeln erstirbt unter den Tränen,

ihre Augen spiegeln sich wie zu gefrorene Seen.

Ein Lied des Todes

gespielt im dunklen Licht des Mondes!

 

Auf den Boden tropft das Blut,

In ihr brodelt immer noch die Wut.

Die Schmerzen stellen ihr ein Bein

zu dem Weg zum glücklich sein.

Keiner sieht den Schmerz in ihren Augen,

niemand hört wie die Schmerzen ihr den Atem rauben.

I need an Angel

Mein Körper ist gefüllt von Traurigkeit.

Wo ist die Glückseeligkeit?

Ich suche die Freude,

die meinem Körper fehlt,

Ohne die mich alles quält.

Ich bin einsam und allein.

 

Mein Herz ist verschwunden.

Ich hoffe es wird wieder gefunden.

Jemand soll es mir zurück bringen.

Und mir kein trauriges Lied vorsingen.

Jetzt bin ich kalt wie ein Stein.

Jetzt werde ich nicht mehr so schnell glücklich sein.

Ich spüre nichts mehr.

 

Ich furchte nur die Kälte und die Leere in mir.

Wieso ist kein Engel mehr hier?

Ob es da draußen jemand gibt,

der mich vielleicht wirklich liebt.

Diese Ungewissheit ist nicht schwach.

Die Traurigkeit zerreist mich mit völliger Macht!

Schicksal

Die Seele weint,

selbst als wieder die Sonne scheint.

Das Licht verblasst,

Sie hat die Hoffnung verpasst.

Die Suche nach Glück,

Sie geht weiter Stück für Stück.

 

Leben ohne Hindernisse,

Freundschaft ohne Geheimnisse.

Liebe ohne Lügen,

alles auskosten in vollen Zügen.

Alles, weil ihre Freunde sie verstehen,

sie sind glücklich sie wirklich lachen zu sehen.

 

Ihre Augen strahlen,

dennoch sieht man immer noch die Qualen.

Was immer auch passieren mag,

jetzt trifft es sie wie einen Schlag.

Ihr Leben ist wieder das was es einmal war,

jetzt kann sie vergessen was geschah. 

Ihre Lügen sind endgültig vorbei,

was jetzt auch immer sei.

Glück

Glück kann man nicht sehen,

doch man könnte sich auf einen Weg begeben.

Glück ist etwas, was nicht ewig bleibt,

denn es braucht auch seine Zeit

um zu wachsen, blühen und gedeien.

Doch leider ist das Glück meist auf ewig klein.

 

Jeder weiß, was für ihn Glück bedeutet,

denn es können sich die Wege mancher kreuzen.

Doch je öfter wie zusammen sind,

desto schneller unser Glück verbrennt.

Aber je weiter wir uns jetzt entfernen,

je mehr wir unser Glück entbehren.

Stumme Gedanken

Stumme Gedanken drücken mich nieder,

rauben mir die Luft, wieder und wieder.

Taube Lieder schreibe ich hier her.

Wo bleibt das Sonnenlicht? 

 

Stumme Gedanken verwirren mich mehr.

Ich kann sie nicht stoppen, sie stimmen zu sehr.

Richtige Fehler, falsche Erzähler.

Die letzte Zeile verschwimmt.

 

Stumme Gedanken erstrecken sich weit.

Am Horizont, wie Wolken so breit.

dumme Weisheit, das Feuer schreit.

Der letzte Winter bleibt aus.

 

Stumme Gedanken in mir so laut.

Der Regen fällt, vom Licht durchschaut.

Scheint es fremd und doch vertraut.

Die Dunkelheit lichtet sich wieder.

 

Stumme Gedanken sprechen zu mir.

Erzählen die Wahrheit, berichten von dir,

Es ist meine Stimme, die ich verlier.

 

Ich suche das Meer in dieser Welt,

bis das letzte Blatt vom Baum fällt.

Es nützt kein Geld, das recht behält.

Diese stummen Gedanken kann man nicht kaufen.

 

Freiheit für jede kleine Gestalt.

Stumme Gedanken zeigen sich bald.

Ohne Rast und ohne Halt.

 

Stumme Gedanken in mir so laut.

Stumme Gedanken, fremd und vertraut.

Melancholie

Der Lärm so leise,

die Stille so laut.

Leben auf einer anderen Weise,

bereitet mir Gänsehaut.

Ich kann nicht weg, obwohl ich will.

Die Zeit steht still.

Die Zeit steht einfach still.

 

Ich atme ein

und wieder aus.

Ich bin allein

und kann nicht raus.

Wer nimmt mich mit?

Wer lässt mich stehen?

Ich will gehen!

Ich will jetzt gehen!

 

Ich sehe keinen Tag

und auch kein Licht.

Ich sehe nur die Nacht,

oder auch nicht?

Weiß nicht, was ich will.

Oder will nicht, was ich weiß.

Es ist ein Teufelskreis!

Ein Teufelskreis!

 

Auf ewig,

auf nimmer.

Melancholie als Käfig,

für immer!

Wer fängt mich auf?

Wer tut es nicht?

Wann bin ich frei?

Wann nur bin ich frei?

Du erzähltest mir von Raben

 

Du erzähltest mir von Raben,

Von ihrem schwarzen, federnden Gewand.

Wir sahen der grauen Wolkendecke entgegen,

Wir waren ihnen so nah, wie nie zuvor.

 

Du erzähltest mir von Raben,

Ich glaubte jedes Wort, das du sprachst.

Den Tod sollen sie bringen.

Das Unabwendbare schicken sie vorbei.

 

Irgendwann erzählte auch ich von Raben,

Von ihrem schwarzen, federnden Gewand.

Ein Gewand, so voller dunkler Wunder.

Geschmückt in Traurigkeit.

 

Jahre später, sehe ich Raben.

Ich denke an dich und an das, was du mir einst sagtest.

Dich haben sie mir genommen,

In ihrer unvergleichlichen Schönheit nahmen sie dich mit.

 

Ich blicke ihnen nach.

Gefangen in Freiheit und falschen Mythen.

Du erzähltest mir von Raben,

Und wie Du eine von ihnen wurdest.

Meine Stimmen

 

Wenn ich aus dem Fenster sehe,

sehe ich sie.

Sie beobachten mich,

Verstecken sich unter meinem Bett,

Meinem Schrank und in meinem Kopf.

Ich fühle mich wie ein krankes Tier,

weiß weder ein noch aus.

 

Sie beobachten mich.

Stehen vor meinem Fenster.

Lassen mich nicht in Ruhe.

Ich bin ein Monster.

Ein Monster, was sich versteckt.

Was Angst hat.

Angst vor der Wahrheit.

 

Ich bin...

 

Schreien,

Das will ich.

Hass,

Der bin ich.

Trauer,

Die lebe ich.

 

Liebe,

Brauche ich.

Verachtung,

Bekomme ich.

Einsamkeit,

Überflutet mich.

 

Zweifel,

Die habe ich.

Vertrauen,

Das brauche ich.

Leben,

Das will ich.

 

Kummer,

Umgibt mich.

Hass,

Liebt mich.

Wut,

Erlebe ich.

 

Meine Schmerzen zu stark.

Meine Freude zu bedrohlich.

Meine Liebe hasst mich.

Meine Trauer zu schlimm.

Meine Freude vorbei.

Mein Leben ist hin.

 

Ich bin die Wut.

Die Wut ist wie ich.

Ich bin der Hass!

Habe keine Angst vor dem Tod

 

Geh schlafen, mein Engel,

Wache nie wieder auf.

So ist das Leben,

Gegen die Zeit ein Wettlauf.

 

Doch wer nicht wagt,

Der nicht gewinnt.

So ist es eben,

Glaube mir mein Kind.

 

Sterben, das muss jede Seele,

Der Tod nimmt keine Rücksicht.

Egal, wie oft er dich weinen sehe,

Dein Ende kommt nun nicht mehr schleichend.

 

Also nimm Abschied,

Fürchte dich nicht.

Du tauchst nun ein für immer;

Ins Ewige Licht.

Habe Angst - Bin zu allein

 

Mein Herz wie Eis – vereist.

Meine Gedanken vernebelt – zu grau.

Meine Atmung stoppt – hört auf.

Meine Stimme versagt – werde schwach.

Mein Gehirn setzt aus – streikt.

Meine Gedanken verstummen – stoppen einfach.

 

Ich werde verrückt.

Bin ein Zombie,

eine leere Hülle – ein Nichts.

Die Schmerzen existieren nicht – spüre nichts.

Bin Taub – Taub für alles.

 

Ich sitze in der Ecke,

Die Sonne scheint – Vorhänge zu.

Musik in meinen Ohren – ganz laut.

Ich schreie – höre nichts – spüre nichts.

Bin wie ein Zombie.

 

Bin so hilflos.

Brauche Hilfe – bekomme keine.

Verliere mich in Selbstmitleid. - Weine nicht.

Will nicht leben – Will nicht sterben.

Werde festgehalten – kann nicht weg.

 

Will sterben – Muss bleiben.

Renne – kann nicht gehen.

Redes wirres Zeug – lüge nie.

Habe Angst – Bin zu allein.

 

Resignation

Das Mädchen steht vor ihrer Klasse.

Das Mädchen, das ich langsam hasse.

Das Mädchen, das zu schwach zum leben.

Das Mädchen, dessen Schultern beben.

Sie fängt endlich an zu sprechen,

stockend ihre Worte brechen.

Zitternd kämpft sie sich voran,

was auch jeder merken kann.

Die Nägel bohr'n sich in die Hände.

Die Stimme zittert immer mehr.

Die Augen starren auf die Wände.

Sie kämpft und kämpft mit sich, so sehr.

Endlich der letzte Satz, das letzte Wort.

Es ist genug, sie kann nicht mehr.

 

Glashaus

 

Ich sehe du bist blind,

denn du siehst nur Wände aus Stein!

Dabei ist es das, ist es nichts anderes,

als der alltägliche Schein.

 

Parkschein, Wahlschein, der Schein des Geldes,

je fester du daran glaubst,

desto leichter zerfällt es, zu Nichts.

 

Wie sollst du es merken,

du fühlst es ja nicht,

wie es mit der Zeit zerbricht,

dein Haus aus Glas,

dass du tauchstest für dein Augenlicht.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 23.12.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Die Gedichte sind eine Widmung an meine beste Freunde, durch die ich erst zum schreiben gekommen bin. Leider kann sie die neuen Gedichte nicht mehr lesen. Und an meinen besten Freund,der bisher immer hinter mir stand und mich unterstützt hat :)

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