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Beruflich glücklich

Die deutsche Autorin Thaia van Gaia ist im schönen „Schwabenländle“ geboren und aufgewachsen.

Die Lehrerstochter und gelernte Wirtschaftskorrespondentin hat viel erlebt, gute und schlechte Erfahrungen gesammelt, Schicksalsschläge und Krankheiten überwunden. Mit ihren Werken möchte sie Menschen ansprechen, die offen dafür sind, eine neue Sichtweise in vielen Bereichen zu erhalten. Witzig, charmant, aber auch ernst schreibt Thaia van Gaia über Themen, die die Welt bewegen.

 

 

Vorwort

 

Unser Job kann uns ab und zu echt den letzten Nerv kosten. Stimmen Sie mir hier zu?

Kennen Sie also auch das Gefühl, morgens bereits mit Bauchschmerzen aufstehen und dann noch zur Arbeit fahren zu müssen?

Ja? Ich auch. Zumindest war das bei mir früher einmal so. Ich fand das ganz schön belastend. Dieses schlechte Gefühl zieht sich nämlich automatisch komplett durch den restlichen Tag.

Auch wenn wir es nicht bewusst wahrnehmen, beeinflusst die Tatsache, beruflich unglücklich zu sein, nicht nur uns selbst, sondern auch die Menschen in unserer Umgebung. Kollegen, Freunde und auch Familie leiden unter dieser Situation automatisch mit.

Wir können abends keinen Schalter umlegen und sind plötzlich zufriedene ausgeglichene Menschen. Nein, wir sind gestresst, überlastet und schlimmsten Falls auch noch aggressiv. Und das richtet sich logischer Weise automatisch an die Menschen, die uns in diesem Moment am nächsten sind.

Keine gute Ausgangssituation für einen angenehmen und gemütlichen Feierabend. Und ganz nebenbei, mit Sicherheit auch nicht förderlich für eine gute Partnerschaft.

Das Problem ist also Folgendes:

Wir verbringen ca. ein Drittel unseres Tages bei der Arbeit. Eigentlich sogar mehr, wenn wir auch noch die Fahrzeit und die Pausen dazurechnen. Gehen wir folglich von ca. zehn Stunden aus, die wir für unsere Arbeit »opfern« (womit sogar fast der halbe Tag gefüllt wäre, wenn man man genau darüber nachdenkt).

Wenn wir dann noch bedenken, dass wir ca. ein weiteres Drittel des Tages schlafen (nämlich sieben bis acht Stunden), dann haben wir noch grob ein Sechstel des Tages übrig, an dem wir »leben« dürfen. Das sind dann vielleicht gerade mal noch vier bis fünf Stunden am Tag.

Hiervon müssen wir uns aber auch noch Zeit für unsere sonstigen Verpflichtungen nehmen: Haushalt, Termine, Ämter, Kinder, etc. Dafür gehen also in etwa weitere zwei bis drei Stunden drauf.

Was verdammt bleibt uns da eigentlich noch vom Leben?

Nicht viel. Und das macht uns traurig und unzufrieden (was absolut nachvollziehbar ist, denn wozu leben wir dann eigentlich?).

Unser erster Gedanke ist also, irgendwo Stunden herauszuholen. Nur an welcher Stelle?

Unsere Pflichten haben nur zwei bis drei Stunden, da können wir nicht viel wegnehmen, wenn wir nicht riskieren wollen, dass alles auf der Strecke bleibt. Unseren Schlaf brauchen wir auch, wenn wir nicht irgendwann total übermüdet zusammenbrechen wollen.

Was bleibt also übrig? Die

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Thaia van Gaia
Bildmaterialien: apops-Fotolia.com
Tag der Veröffentlichung: 22.04.2015
ISBN: 978-3-7368-9097-8

Alle Rechte vorbehalten

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