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Es sollte eigentlich der schönste Urlaub meines Lebens werden. Ich und meine Freundin hatten uns eine kleine Wohnung in einem ruhigen Örtchen in Spanien gemietet. Dort wollten wir zwei Wochen lang einfach nur Spaß haben und unseren Urlaub genießen. Zusammen mit ihr würde es bestimmt der beste urlaub werden, den ich je haben würde. Doch konnten wir ahnen, dass alles anderst kommen sollte als wir es erwartet hatten?


Kapitel 1
Ich und Jamie-Lynn packten unsere Koffer. Schon in vier Stunden ging’s ab nach Spanien. Die Koffer waren so voll, dass wir Probleme hatten sie zu schließen, doch nach einiger Zeit hatten wir es endlich geschafft und meine Eltern fuhren uns an den 20 km entfernten Flughafen. Wir waren total aufgeregt, weil dies der erste Urlaub ohne unsere Eltern werden würde. Die Fahrt verlief echt kaotisch. Erst steckten wir für ca. 25 Minuten in einem Stau fest und dann mussten wir noch über eine Umleitung an den Flughafen fahren, was uns noch mal Zeit kostete, aber letztendlich hatten wir es noch rechtzeitig geschafft. Kurz vorm Abflug hatte ich doch ein wenig Panik, denn ich war noch nie ohne meine Eltern geflogen, auch Jamie-Lynn konnte man ansehen, dass sie Angst hatte, doch sie versuchte so gut wie möglich sich nichts anmerken zu lassen, denn wie sie immer zu sagen pflegte, sie war jetzt ein großes Mädchen und könne alleine Sachen bewältigen, auch ohne die Hilfe ihrer Eltern. Doch konnte man echt behaupten mit 15 Jahren wäre man schon erwachsen genug? Jedenfalls verabschiedeten wir uns von meinen Eltern und ich sah ihnen an, dass sie wahrlich Stolz auf mich waren. Wir nahmen also unsere Koffer und liefen Richtung Flugplatz. Noch einmal drehte ich mich zu meiner Familie um und lächelte sie an, bevor sie hinter der Wand verschwanden. Jetzt sollte es also wirklich losgehen. Meine beste Freundin war voller Vorfreude, aber auch etwas nervös, was ich daran bemerkte, dass sie ununterbrochen vor sich hin redete und einfach nicht aufhörte. Als wir das Flugzeug erreichten, stiegen wir mit mehreren anderen Reisenden ein und setzten uns an unsere Plätze. Bevor wir das Flugzeug betreten hatten, wurden uns unsere schweren Koffer abgenommen und im hinteren Teil des Flugzeuges verstaut. Jetzt saßen wir also wirklich im Flieger nach Spanien. Bevor das Flugzeug überhaupt startete überlegten wir uns schon was wir wohl in Valldemossa alles machen würden. In der Sonne liegen, im Wasser herumtollen, mit süßen Jungs flirten, dass alles hatten wir uns fest vorgenommen zu tun. Der Flieger hob nach einiger Wartezeit endlich ab und wir beschäftigten uns die erste Stunde mit Fotos zu schießen, andren Leuten doofe Grimassen hin zu zeigen und Musik zu hören. Zwischendurch kamen Flugbegleiterinnen zu uns und fragten ob wir etwas essen oder trinken wollen. Die letzte halbe Stunde schauten wir fern, denn wir saßen ziemlich weit vorne und konnten so gut den Fernseher sehen der über der Tür des Cockpits hang. Ich saß am Fenster, die Aussicht war einfach fantastisch. Wir flogen sehr hoch, mindestens 4000 Meter hoch! Unter uns war eine Stadt, doch welche es war konnte ich nicht sagen, dass einzige was ich sagen konnte war, dass der Ausblick einfach atemberaubend war. Mir war nur etwas mulmig vor der Landung. Die letzten 10 Minuten sanken wir immer wieder ruckartig ab, was ich sehr seltsam fand und mir ein wenig Angst machte. Doch meine Freundin versicherte mir, dass es normal sei und ich mir keine Sorgen machen brauche. –Die Landung stand bevor. Wir machten uns alle bereit und ich konnte mir kaum Gedanken machen wie es wohl sein würde zu landen, waren wir schon auf der Landebahn angekommen. Jamie-Lynn und ich begaben uns unter den Massen der anderen Reisenden zum Ausgang. Es war sehr warm, mindestens 30 °C, der Himmel war blau und unbewölkt. Während des Fluges hatten wir sogar schon einen Jungen, der ungefähr genauso alt war wie wir kennen gelernt. Er wollte auch nach Valldemossa und wusste wie wir dahin kommen würden. Also folgten wir ihm erst zum Band, wo wir auf unsere Koffer warteten und dann zum Busstop, denn der nächste Bus müsste in fast 5 Minuten kommen. Als der Bus endlich ankam, waren wir sehr erleichtert, denn ums war sehr warm und wir waren erschöpft von dem Stress am Flughafen. Zum Glück hatte der Bus eine Klimaanlage, denn die Fahrt dauerte weitere 20 Minuten, bis er schließlich an unserem Hotel anhielt. Ich tauschte noch schnell die Nummer mit unser Flugbekanntschaft aus und dann lief ich aus dem Bus zum Hoteleingang. Von außen sah es sehr viel versprechend aus und auch über die Inneneinrichtung konnte man sich nicht beklagen. Wir holten unseren Zimmerschlüssel ab und fuhren mit dem Fahrstuhl bis in den 15 Stock des Gebäudes. 401, 402, 403. Da war unser Zimmer. Wir schlossen die Tür auf und waren total fasziniert von der Größe, die unser Zimmer hatte. Dieser Urlaub konnte doch nur gut verlaufen. Doch wir waren so erschöpft darüber nach zu denken, dass wir uns erst mal auf unser Bett fielen lassen und kurz darauf samt Kleidung einfach einschliefen.


Kapitel 2
Der erste Tag im Hotel verging sehr schnell, da wir erst um 4 Uhr angekommen waren, dann bis ca. 18 Uhr geschlafen hatten, unsere Koffer auspackten und runter gingen um etwas zu essen. Über das Essen konnte man sich wahrlich nicht beklagen. Auch über die männlichen Besucher in unserem Alter waren wir sehr froh, denn es wäre schon ein bisschen langweilig geworden ohne Jungs in unserem Alter. Natürlich waren wir immer noch aufgeregt, da es unser erster Urlaub ohne unsere Eltern war. Die erste Nacht in unserem „Zuhause“ redeten wir hindurch, denn es war alles so aufregend und auch die Wärme machte uns zu schaffen. Wir hätten nie gedacht, dass es um 2 Uhr nachts noch 27°C sein würde. Wie es kommen musste hatten wir natürlich nur lange Schlafanzüge dabei, doch wir wären ja nicht wir, wenn wir nicht eine Lösung finden würden. Also zogen wir einfach unsere Kleidung aus und setzten uns in Unterwäsche auf das Bett. Irgendwann gegen 5 Uhr schliefen wir dann ein, doch der Schlaf hielt nicht lang an, soweit ich wusste gerade mal bis 7 Uhr. Ein lautes Poltern an der Tür ließ und aus unserem kurzen Schlaf aufschrecken. Wir wunderten uns wer das sein könnte, denn wir kannten hier niemanden. So verpeilt wie wir waren gingen wir an die Tür ohne zu bemerken, dass wir immer noch in knappen Höschen und BH da standen. Wir öffneten die Tür und sahen 2 auf jeden Fall Gutaussehende Jungs. Natürlich wunderten wir uns über die Blicke der Beiden, denn wie gesagt, wir wussten ja nicht in welchem Aufzug wir gerade die Tür aufgezogen hatten. Jamie-Lynn und ich schauten uns ratlos an, bis wir endlich bemerkten in welcher Kleidung wir waren. Unsere Backen wurden urplötzlich so rot wie Feuer vor Scharm und wir schlugen augenblicklich die Tür vor den Nasen der Jungen zu.

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Tag der Veröffentlichung: 07.01.2011

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