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Kapitel 1:
Eine unfreundliche Person?...
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Es gibt Drei Arten von Menschen. Jene die Böses tun, jene die Gutes tun und jene, die ihre Augen vor der Wahrheit verschließen.
Die Geschichte dieses Mädchens gehörte wahrscheinlich zu Letzterem.

Das Dritte Schuljahr hatte für sie begonnen. Eingelebt hatte sie sich bereits vor Zwei Jahren. Dennoch war ihr der Kontakt zu ihren Mitschülern bisher verwährt geblieben. Hin und wieder begrüßte sie den einen oder anderen. Doch Gespräche waren für sie bisher nicht zugange gewesen. Während einige ihre Gruppen hatten oder durch dick und dünn gingen, war sie immer alleine unterwegs.
Auch an diesem kalten Winternachmittag, eine Samstages, lief sie alleine durch das verschneite Hogsmeade. Ihre langen Schwarzen Locken flogen im eisigen Winterwind, die eisblauen Augen waren zu schmalen Schlitzen verengt, um besser sehen zu können. Schwarze Handschuhe wärmten die ohnehin schon kalten Hände, während der Körper von einer dunkelblauen Pulloverjacke und die Beine durch eine schwarze Röhrenjeans gewärmt wurden. Die Füße waren in dunkelblaue Chucks verpackt. Sie war ein hübsches Mädchen, doch um Äußerlichkeiten ging es der Menschheit schon lange nicht mehr. Der Charakter zählte. Wer dick auftragen und selbstbewusst sein konnte, durfte sich gratulieren. Doch sie war nicht so. Sie war nur ein kleines, verträumtes und schüchternes Mädchen, das sich stets im Hintergrund aufhielt. Dabei war sie ein recht schlaues Mädchen. Wenn sie sprach, dann wusste sie auch wovon sie erzählte. Viele Dinge fand sie interessant. Musik, Lesen, Schreiben…
Doch sie träumte zu oft. Im Unterricht gab sie sich hin und wieder ihren Gedanken hin anstatt dem Unterricht zu folgen. Dennoch schrieb sie meistens Bestnoten.
Ihr Weg führte sie zur Heulenden Hütte. Anstatt sich in eine der geheizten Hütten von Hogsmeade zu setzen, wählte sie die Einsamkeit. Bei Madame Rosmertha saßen alle aus ihrem Schuljahrgang. Doch selbst wenn sie dort jetzt auftauchen würde, würde man sie übersehen. Sie hatte es oft genug versucht gesehen zu werden. Doch sie war immer wieder gescheitert – war klein und unsichtbar geblieben. In ihrem Leben begleitete sie ein Satz, der sie immer daran erinnern würde, wer sie war:
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Allein sein kann schön sein, aber nicht, wenn man alleine sein muss!
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Gedankenverloren starrte sie auf den weiten See hinaus. Am Himmel flogen ein paar vereinzelte Eulen, ansonsten waren nur die etwas trüben Wolken zu sehen.
Die Heulende Hütte erzeugte die einzigen Geräusche in der Umgebung. Die meisten Leute mieden den Platz – wegen der gruseligen Geschichten die man sich im Dorf erzählte. Von Monstern und dem puren Bösen.
Sie selber glaubte nicht an diese Geschichten. Vieles hatte sie in ihrem Leben erlebt. Nicht unbedingt schöne Dinge, dennoch jene, die sie stark gemacht hatten im Leben. Ein Schneeball flog über ihrem Kopf hinweg und landete vor ihr in einem erhöhten Schneehaufen. Sie drehte sich nicht um. „Hallo Kensi“, ertönte nur kurz der Ruf nach hier, dann war sie wieder alleine. Aus ihrer Pulloverjacke entnahm sie ihren MP3-Player und setzte sich ihre Kopfhörer auf, die um ihren Hals hingen.
Es verging eine ganze Weile die sie alleine in der Kälte verbrachte. Erst als die Dämmerung einsetzte, ging auch sie zurück ins Schloss zurück. Denn bald schon würde das Abendessen stattfinden.

Das Abendessen fand in der Großen Halle statt, wo Vier lange und breite Tische standen, über denen jeweils eine Fahne hing. Jede dieser Fahnen hing für ein Haus. Grün, mit einer Schlange verziert, stand für Slytherin, Gelb, auf der ein Dachs thronte, stand für Hufflepuff. Blau, dem ein Adler zugewiesen war, stand für Ravenclaw während der Löwe auf rotem Hintergrund für Gryffindor stand.
Auf den Tischen standen auch dieses Jahr wieder einmal die köstlichsten und herrlichsten Gerichte, die persönlich von den Elfen in der großen Küche angerichtet worden waren. Kensi hatte ihren Platz am Hufflepufftisch und saß neben einem großen braunhaarigen Jungen, der sich angeregt mit seinem Gegenüber unterhielt, der sich soeben eine Hühnchenkeule genommen hatte, während der Platz zu ihrer rechten frei war.
Der Junge neben ihr nahm jedoch keinerlei Notiz von ihr, doch sie schien damit zureckt zu kommen. Sie war bei den Bouletten mit Mayonnaise geblieben und hatte weiterhin ihre Musik gehört. Der Junge neben ihr hatte ihr ab und an einen genervten Blick zugeworfen, da er ihre Musik sehr wohl mithören konnte und ihn das störte. Doch er sagte nichts – wollte ihr wohl nicht zu nahe treten.
Nachdem das Essen für beendet erklärt war, verließen die Schüler eilig oder in Grüppchen, die Halle. Kensi steuerte die große Treppe an, die in der oberen Etage zu zwei Seiten wegsteuerte. Sie ging den linken Gang entlang, um zur Bibliothek zu gelangen. Meistens setzte sie sich nach dem Abendessen in die Bibliothek, um noch in Ruhe entspannen zu können. Die ganzen Gemeinschaftsgruppen hatten ihr nicht wirklich etwas eingebracht. Als sie im Schach - und Duellierclub eingetreten war, war sie in der nächsten Stunde auch schon wieder ausgetreten. Da sie keinen Partner gefunden hatte, gab es für sie nun keinen Grund mehr, an den beiden Clubs teilzunehmen.
Gähnend setzte sie sich vor eins der großen Fenster und sah verträumt hinaus um das verschneite Gelände zu betrachten. Draußen hatte es inzwischen wieder angefangen heftig zu schneien und nur die geschützten Fackeln erhellten ein wenig die Dunkelheit, die draußen herrschte. Nur noch wenige Schüler hielten sich noch in der Bibliothek auf, die meisten waren bereits wieder in ihre Gemeinschaftsräume verschwunden.
„Muss es unbedingt Mandy sein? Ich bitte dich. Frag irgendeine für den Weihnachtsball, immerhin kannst du jede haben. Aber zerstör meine Laune nicht mit ihrer Visage“, vernahm sie eine Stimme hinter sich und sie drehte sich überrascht um. Hinter ihr standen zwei Jungen die sie nur vom sehen her kannte. Die beiden schienen erst jetzt ihre Anwesenheit zu bemerken, denn sie war in schwarze Klamotten gehüllt. Schwarze Röhrenjeans, schwarzes T-Shirt, Nietengürtel und eine schwarze Kapuzenjacke, wobei sie sich die Kapuze über den Kopf gestülpt hatte. „Öhm. Hallo, stören wir gerade?“ Sie schüttelte nur kurz den Kopf ehe sie sich wieder umdrehte. Dann sah sie wieder verträumt hinaus.
Die beiden Jungen sahen sich fragend an, denn sie fanden das Verhalten des Mädchens, irgendwie komisch. Schulter zuckend gingen die beiden Jungen wieder und ließen sie alleine zurück.
Seufzend ließ sie den Kopf hängen. Sie hatte es schon wieder vermasselt. Vielleicht hätte sie netter sein sollen, doch sie war es nicht.
Sie konnte nicht netter zu den Menschen in ihrer Umgebung sein. Zuviel stand dafür auf dem Spiel. Nicht jeder hatte es verdient, nett behandelt zu werden. Auch sie behandelte Menschen nur so, wie sie auch gerne behandelt werden würde. Doch das taten die Menschen nicht. Sie beurteilten sie gleich nach dem Aussehen, ohne ihren Charakter kennen zu lernen. Wieso sollte sie dann den Leuten in den Arsch kriechen? Das hatte sie echt nicht nötig. Auch wenn sie jetzt weiterhin alleine bleiben würde, wusste sie dennoch, dass sie sich niemals belügen würde.
Sie saß weiterhin vor dem großen Fenster und starrte hinaus. Dabei verging die Zeit einmal wieder viel zu schnell wie sie fand. Als die Uhrzeiger der großen Standuhr langsam auf Mitternacht rückten, beschloss auch sie endlich schlafen zu gehen. Morgen würde eine Menge auf sie zukommen. Nicht nur vor der Klausur in Zaubertränke fürchtete sie sich. Nein, auch vor den nächsten Konflikten hatte sie ein wenig Angst.

Der nächste Morgen fing mit einem Schneesturm an. Keiner der Schüler hatte Lust nach draußen zu gehen.
Doch ausgerechnet heute stand Kräuterkunde als erste Stunde auf dem Stundenplan der Drittklässler. Während Kensi gedankenverloren ein Buch am Frühstückstisch las und dabei wieder einmal über ihren MP3-Player Musik hörte, unterhielt sich derselbe Junge von gestern Abend mit seinem Nachbarn und warf ihr wieder einmal ein paar Blicke zu, die nicht gerade freundlich ausfielen. Doch sie hatte gelernt, solche Blicke zu ignorieren. Entweder man fing an, so was zu übersehen oder man würde sich jede Sekunde in einer Katastrophe wiederfinden.
Als sie für ein paar Sekunden das Buch weglegte um sich ein Marmeladenbrötchen zu schmieren, tippte der Junge sie neben ihr an.
Sie hängte sich ihre Kopfhörer um ihren Hals und sah den Jungen fragend aber auch gleichzeitig distanzierend an.
„Könntest du in Zukunft, wenn du neben mir sitzt, deine Musik etwas leiser machen? Es stört“, sagte er. Sie hatte eigentlich erwartet, dass er ihr voller Verachtung etwas an den Kopf werfen wollte, doch sein Gesicht wurde von einem leichten Lächeln geziert. Wollte er sie denn gar nicht kaputt spielen sondern sie ‚nur’ höflich um etwas bitten?
„Ähm, ja ist in Ordnung. Entschuldige bitte“, entgegnete sie wobei sie leicht rot wurde. „Du musst dich nicht entschuldigen. Es war nur ein Hinweis. Entschuldigst du uns? Wir müssen zum Unterricht“, meinte er und so wurde sie von den beiden alleine gelassen. Doch auch sie musste gleich zu ihrer ersten Unterrichtsstunde und sammelte auch sogleich ihr Schulzeug vom Tisch um losgehen zu können. Denn ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass sie nur noch wenige Minuten hatte um noch pünktlich zu sein.

Das Gewächshaus Nummer Drei war am Ende des Schulgebäudes in der Richtung, in der es zum Verbotenen Wald ging. Zugleich war es aber auch das größte der insgesamt Acht Gewächshäuser.
Während sich alle einen Platz gesucht hatten, hatte sie sich einen unauffälligen Platz ganz hinten in einer etwas dunklen Ecke genommen.
Es hatte sowieso keiner ihre Anwesenheit bemerkt. Neben ihr saß ein Junge mit verstrubbelten schwarzen Haaren und ebenso fast schwarzen Klamotten, nur das halt sein T-Shirt dunkelblau mit silbernen Worten bedruckt war und an seiner Hose ein Nietengürtel hing. Sie zog eine Augenbraue hoch. Jemanden wie sich hatte sie sonst noch nie hier in Hogwarts gesehen. Aber vielleicht war das auch nicht weiter von Bedeutung. Denn er gehörte zu den Ravenclaw Schülern und war sowieso unerreichbar für sie. Freundschaftlich als auch Beziehungsmäßig. Sie wandte sich wieder nach vorne und bemerkte nicht, dass der Junge sie unauffällig musterte. Er musste zugeben, dass sie eine echte Schönheit war. Aber nicht deshalb mochte er sie auf Anhieb: sie war auch wie er. Sie stand auf dieselben Klamotten wie er. Er grinste leicht und wandte sich dann nach vorne.
„Und heute möchte ich, dass Sie sich alle einen Teampartner suchen und mit ihm die Aufgaben erledigen, die ich Ihnen gleich austeilen werde.“ Man konnte es Glück oder Unglück nennen. Es war schon seltsam wie das Leben manchmal wahllos anfing, Glück und Unglück zu verteilen. Ein Mädchen mit blonden glatten langen Haaren, drängte sich durch die Tischreihen. Dabei stelzte sie mit ihren hochhakigen Schuhen und ließ so manch unfreundlichen Kommentar von sich los, weil ihr die Schüler im Weg saßen oder sie nicht durchließen. Kensi sah das Unglück schon von Weitem auf sich zukommen und sie wusste sogleich, warum. Kurz daraufhin stand das Mädchen vor ihrem Tisch . Zuerst warf sie ihr einen hasserfüllten Blick zu, bevor sie den Mund öffnete: „Komm Schatz, arbeiten wir beide zusammen an dem Projekt“, lächelte sie und ließ dann eine total verdatterte Kensi zurück. Der Junge hatte sich nur seufzend und eher widerwillig erhoben und war auch soeben verschwunden. Kensi wusste nicht wirklich was ihr in diesem Moment mehr wehtat. Die Tatsache das sie wieder übersehen worden war oder das sich Jemand wie er so eine Tussi als Freundin aussuchte. Sie hatte immer gedacht, dass Leute wie sie auf den Charakter achteten und weniger auf das Aussehen gaben. Aber diese Szene war ein gutes Beispiel dafür, dass es doch auch Ausnahmen gab.

„Hallo. Hast du schon einen Teampartner?“ Sie antwortete nicht, denn sie dachte, dass es nicht an sie ging. Bis sie jemand leicht an der Schulter berührte. Sie drehte sich überrascht um und wurde von einem Jungen mit braunen strubbeligen Haaren angesehen. Sie lief knallrot an. „Ähm. Entschuldige, redest du mit mir?“ Er lachte. „Ja, ich wollte wissen ob du schon einen Teampartner hast.“ Er sah sie daraufhin fragend an.
„Wäre schön wenn ich jemanden hätte“, seufzte sie nur. „Dann nehme ich mal an, du hast keinen. Okay, dann bilden wir eben ein Team.“ Sie sah ihn daraufhin verständnislos an. Das konnte er nicht wirklich ernst meinen?! „Guck mich nicht so an als würde ich vom Mars kommen. Ich würde gerne mit dir ein Team bilden. Wenn du das denn möchtest“, fügte er mit hochgezogener Augenbraue hinzu. Sie nickte und wurde auch wieder etwas lockerer. Vielleicht sollte sie nicht immer gleich so negativ denken. Während die beiden sich an ihre Aufgaben machten, warf sie hin und wieder einen unauffälligen Blick zu dem Jungen mit den schwarzen Haaren. Sie konnte nicht anders als ihn zu beobachten. Es war für sie einfach unverständlich, wie man nur auf solch ein Mädchen stehen konnte. Sie schüttelte den Kopf und der Junge sah sie fragend an. „Denkst du über Terry nach?“ Sie sah nun ihn fragend an.
„Der Typ mit den schwarzen Haaren. Ich habe gemerkt, dass du ihn ab und an beobachtest“, grinste er. Ein leichter Rotschimmer zierte nun ihr Gesicht. Er grinste. „Es ist nicht das wonach es aussieht. Ich steh nicht auf ihn oder so, immerhin kenne ich ihn nicht. Ich frage mich nur, wie man auf solch ein Mädchen stehen kann. Nichts gegen ihr Aussehen. Sie ist richtig hübsch. Aber sie will wohl nur mit ihrem Aussehen punkten.“ Das hatte sie eigentlich gar nicht sagen wollen. Sie sprudelte alles vor einem Jungen aus, den sie gerade einmal Zehn Minuten kannte. Und anscheinend schien er den Jungen zu kennen oder sogar mit ihm befreundet zu sein. Und ihr fiel nichts besseres ein, als schlecht über seine Freundin zu reden. Seufzend lies sie den Kopf hängen.
„Ja, anscheinend ist das so. Ich verstehe Terry nicht mehr. Er ist zwar einer der beliebtesten Jungen hier aber er hat sich sonst nie von Äußerlichkeiten beeindrucken lassen. Na ja. Kein Wunder. Mandy war am Anfang auch so wie du. Unschuldig, undurchschaubar und zurückhaltend. Erst als sie mit Terry zusammen gekommen ist, hat sie ihr wahres Gesicht gezeigt. Und ich muss ehrlich sein: Terry findet das gar nicht toll. Er liebt sie nicht mal mehr.“ Sie sah ihn überrascht an. Warum erzählte er ihr das eigentlich?
„Wieso trennt er sich nicht einfach von ihr“, fragte sie stattdessen und wandte sich nebenher der nächsten Aufgabe zu.
„Weil er Menschen nicht verletzen will. Er wurde selber zu oft verletzt. Er bringt es nicht übers Herz Schluss zu machen. Er mag es nicht, jemanden leiden zu sehen. Lieber quält er sich mit ihr herum.“
Es klingelte zur Ende der Stunde und beide fingen an, ihre Sachen zusammen zupacken. Die anderen Schüler waren schon dabei, dass Gewächshaus zu verlassen. Doch die beiden schienen viel Zeit zu haben. „Hmm. Irgendwoher kenne ich das Gefühl“, sagte sie leise und stand auf. Inzwischen hatte sich der Junge auch bei ihr vorgestellt. Er hieß Stewart Ackerly und war der beste Freund von Terry Boot.
Auch die beiden schafften es dann langsam das Gewächshaus zu verlassen und blieben dann draußen in den Länderein von Hogwarts stehen. „Warum hast du mir das eigentlich alles erzählt? Ich könnte jetzt damit in der Schule herum prahlen“, meinte sie und sah ihn fragend an. Er jedoch schaute nachdenklich hinüber zum Quittichfeld, wo gerade sein Quittichteam trainierte. „Du würdest damit nicht herum prahlen. Ich kann Menschen recht gut einschätzen und ich glaube du bist eine echt treue Seele mit der man Pferde stehlen kann. Bei Mandy war ich mir da von Anfang an nicht sicher. Aber bei dir bin ich mir das.“ Sie lächelte.
„Ich wünschte nur ich hätte jemanden zum Pferde stehlen.“ Er sah sie lächelnd an. „Jetzt hast du ja wenigstens einen Freund schon mal.“
Sie sah ihn überrascht an. Woher wusste er denn, dass sie keine Freunde hatte? „Man sieht es dir an das du alleine bist. Außerdem sehe ich dich immer nur alleine herum laufen. Es soll jetzt nicht so aussehen als würde ich dir überall hinfolge, aber wenn du mal in der Bibliothek, wie letztens bist, sitzt du immer alleine da.“
Ihr ging ein Licht auf. Er war letztens mit jemanden hinter ihr in der Bibliothek aufgetaucht. Jetzt war ihr einiges klar.
„Ah ja. Ich erinnere mich. Das war gestern Abend glaube. Tut mir leid das ich nicht wirklich ansprechbar war. Aber wenn ich einmal nachdenke, dann realisiere ich nichts mehr um mich herum.“
Stewart grinste nur hinterhältig und sagte dann: „Das konnte man gut sehen. Du? Ich muss dann weiter ja? Vielleicht sieht man sich ja mal wieder“, lächelte er und ließ Kensi alleine zurück.
Sie sah ihm lächelnd nach. Er war richtig nett gewesen zu ihr, wie schon lange keiner mehr zu ihr war.
Sie sah auf die Uhr und stellte fest, dass sie jetzt in die Kerker zu Zaubertränke musste. Sie seufzte traurig auf. Und wieder würde das gleich Spiel wie immer losgehen, wenn sie auf ihre engsten Feinde treffen würde: Elena & Anita Bancroft. Die beiden unausstehlichsten Zicken in Slytherin und die wohl trotzdem gefährlichsten Mädchen in Hogwarts. Niemand legte sich ungestraft mit den beiden an, ohne dafür kräftig zu bezahlen. Nur sie hatte diesen Fehler schon getan. Nicht umsonst hatten es die beiden nun auf ihr Leben abgesehen.
Und sie hatte sich auch nicht mit ihrer Theorie geirrt. Die beiden warteten tatsächlich bereits auf der Marmortreppe, die zu den Kerkern führte, auf sie. Kensi schluckte nur, als sie das allgemeine Grinsen von Anita bemerkte. „Na du kleine Hufflepuff Schnepfe? Wie viel Geld willst du uns heute zahlen? Diesmal lieber freiwillig oder müssen wir es uns wieder mit Gewalt besorgen?“ Kensi wich unwillkürlich einen unsicheren Schritt zurück. Das letzte Mal hatte sie tatsächlich ein paar zuviel kassiert bekommen. Ihr Handgelenk war damals angeknackst gewesen und sie hatte eine Weile auf Aktivitäten verzichten müssen. Diesmal wollte sie sich das nicht noch einmal geben müssen. Aber einfach das Geld rausrücken wollte sie auch nicht. Vielleicht konnte sie ja mit den beiden verhandeln?
„Hört zu. Ich habe nicht viel Geld bei mir. Vielleicht kann ich das ja ein andern mal begleichen, dann aber mehr.“ Elena grinste spöttisch und trat dann einen drohenden Schritt auf sie zu. Mit finsterem Gesicht blickte sie auf das Hufflepuff-Mädchen herab. „Kein Geld? Das glauben wir dir nicht. Also willst du es doch auf die harte Tour. Anita!“ Jetzt war alles zu spät. Sie hätte ihnen doch das Geld geben sollen. Der erste Schlag brachte sie dazu, dass sie nach hinten taumelte. Der Schmerz durchzuckte durch ihre rechte Schulter, dort, wo Anita zugeschlagen hatte. Ja, die beiden machten es in gewisser Weise ziemlich raffiniert. Während einer redete, schlug der andere nur zu, wenn er dafür aufgefordert wurde. Anita schien jedenfalls noch nicht genug zu haben. Sie schlug ohne Vorwarnung wieder zu, diesmal so hart, dass Kensi unsanft nach hinten gestoßen wurde und fast auf dem Treppenabsatz gelandet wäre, wenn zwei Arme sie nicht gehalten hätten. Sie stöhnte nur kurz auf, als der Schmerz durch ihren Kopf schoss. „Haben euch eure Eltern nicht beigebracht, dass man andere Leute nicht schlägt?“ Elena und Anita sahen hasserfüllt zu dem Jungen auf und verschwanden dann. „Kensi, ist alles in Ordnung mit dir?“ Sie erkannte die Stimme. Es war unverkennbar die von Stewart. Aber was machte er hier? Sie hatte sich wieder soweit gefangen, dass sie alleine stehen konnte, und den anderen Jungen identifizieren konnte. Es handelte sich um Terry. Sie senkte betreten den Kopf. Niemals hatte sie gewollt, dass dies hier jemand sah. „Ja, alles bestens“, murmelte sie leise. Stewart sah sie prüfend an. Er bemerkte sofort, dass sie log, aber er wollte sie nicht hier daraufhin ansprechen. „Okay, wir sehen uns später. Wir müssen dann mal, sonst kriegen wir Punkteabzug“, meinte er lächelnd und ging an ihr vorbei. Sie blickte nach oben und in den Moment blickte Terry sie an. Sie konnte seinen Blick nicht einschätzen. Aber es war kein Hass oder Abneigung darin zu lesen. Dann lächelte er und hob kurz die Hand bevor er hinter Stewart her ging. Kensi hatte seine stahlblauen Augen bemerkt. Sie blickte den beiden nach bevor sie auch hinunter ging.

Die Zaubertrankstunde hatte es verdammt in sich. Professor Snape motzte nur rum und hatte zudem ein scharfes Auge auf Kensi geworfen. Obwohl sie mitarbeitete und sich nicht mit anderen Dingen beschäftigte, fand er dennoch andauernd Gründe, sie anzubrüllen. Sie zuckte jedes Mal zusammen und musste zusehen, wie er ihr andauernd Minuspunkte gab. Das war nicht fair. Doch das schien keinen zu interessieren. Ihre Mitschüler fluchten jedes Mal oder warfen ihr finstere Blicke zu, wenn sie wieder Minuspunkte kassierte. Am Ende der Stunde, Professor Snape hatte eine Menge Hausaufgaben verteilt, haute sie so schnell wie möglich ab. Trotzdem konnte sie spüren, wie alle ihr Hass entgegenbrachten. Sie hätte heulen können. Sie wurde immer wieder für etwas verantwortlich gemacht, was sie gar nicht getan hatte. Mit hängendem Kopf verflüchtigte sie sich in die Bibliothek, wo sie sich in eine Ecke verschanzte und leise anfing zu weinen. Sie konnte nicht mehr. Eine gebrochene Seele hatte ihr Ende erreicht...

Stewart hatte während des Mittagessens die ganze Zeit Ausschau nach Kensi gehalten, doch sie nirgends entdeckt. Sie schien nicht beim Mittagessen zu sein. Als er fertig gegessen hatte, schritt er auf seinen Kumpel Cedric aus Hufflepuff zu, der in derselben Jahrgangsstufe wie er war, der Vierten. „Hey Cedric, hast du Kensi gesehen?“ Der Angesprochene hatte sich gerade mit Kevin Whitby und Ernie McMillan unterhalten und sah überrascht zu Stewart auf. „Hallo Stewart. Meinst du den kleinen Emo der immer Kopfhörer um den Hals trägt?“ Er nickte. Cedric seufzte. „Keine Ahnung. Susan hat mir nur vor dem Mittagessen gesagt, dass wohl alle aus ihrem Schulgang auf ihr herumhacken und das es ihr zur Zeit echt dreckig geht.“ Stewart seufzte. Terry war währenddessen auch hinzugetreten und verfolgte die Unterhaltung der beiden. „Hmm. Danke, wir sehen uns dann später auf dem Gelände.“
Er gab Terry das Zeichen ihm zu folgen. Stewart wollte unbedingt in die Bibliothek zu Kensi um mit ihr zu reden. Doch dort war sie nicht. Wo konnte sie sonst noch sein? Zufälligerweise kam ihnen Susan entgegen, mit vielen Büchern bewaffnet. „Willst du jemanden damit erschlagen?“, grinste Terry und bekam nur ein Seufzen als Antwort. „Nein, ich muss Hausaufgaben machen. Die Hölle. Und was führt euch in solch ein Reich?“, lächelte sie dann. Stewart erklärte ihr die Situation und sagte auch, dass er sich um das kleine Hufflepuff-Mädchen sorgte. Susan stellte den Stapel ab und lehnte sich dann mit verschränkten Armen an die Wand. „Hmm. Ich habe vorhin mit ihr geredet. Es ist schon komisch. Aus ihrem Jahrgang hassen sie alle und wir aus dem Vierten reden mit ihr. Ich weis nicht was das soll. Meine Überlegung war, mal mit Madam Sprout zu reden. Aber sie wollte es nicht. Ich habe sie überredet, etwas an die frische Luft zu gehen. Das würde ihr bestimmt gut tun.“ Stewart und Terry bedankten sich und verließen das große Schloss.
Es war schon komisch wie das hier verlief. „Was hältst du von ihr“, wollte Stewart von seinem besten Freund wissen. Terry dachte nach und sah dabei sehr nachdenklich aus. „Ich muss ehrlich sagen das ich sie total süß finde. Sie hat etwas Besonderes an sich. Ich verstehe nicht, wieso sie so eine Außenseiterin ist. Ich meine, wenn der Vierte Jahrgang mit ihr klar kommt, warum dann die anderen nicht? Zudem würde ich sie als sehr zuverlässig und treu bezeichnen. Ich kenne sie nicht. Aber ihr Blick vorhin hat alles gesagt. Ich kenne diesen Blick. So habe ich früher auch geguckt. “ Stewart kannte als einziger die Vergangenheit seines besten Freundes. Auch er wusste nicht, was sie tun sollten. Sie liefen eine Weile draußen herum, bevor sie das kleine zarte Mädchen entdeckten. Verschüchtert saß sie in einer Ecke. Als sie beiden näher kamen, hörten sie, wie sie sang. Der Klang ihrer Stimme fesselte die beiden. Sie hatte eine so wunderschöne Stimme, dass Terry´s Herz einen Sprung machte. Der Text jedoch gab bedenken auf. Er war negativ, aber sie fühlte nun mal so. Die beiden warteten bis sie geendet hatte, in dieser Zeit lauschten sie einfach nur ihrer Stimme.

Sie hatte es dann doch geschafft die Bibliothek einmal zu verlassen und hatte sich nach draußen auf das Gelände verzogen, wo sie nun leise in einer finsteren Ecke saß und leise vor sich hin sang. Es war eh keiner in ihrer Nähe, also konnte sie hier auch in Ruhe ihren Gedanken nachhängen.

Ich wollte zeigen wie stark ich wirklich bin
Doch ich habe allen nur etwas vorgespielt
Die Wahrheit ist, ich versinke im Chaos
Vielleicht ist es besser so

Alles was ihr seht ist unter einer Staubschicht vergraben
Es ist so schwer die verblasste Schrift zu entziffern
Seit ihr mein Leben verlassen habt, habe ich keine Hoffnung mehr
Und immer wieder diese hasserfüllten Blicke

Es ist nicht fair, ich will hier raus
Wenn es geht, würde ich verschwinden
Raus aus diesem Albtraum und weggehen
Irgendwohin wo mich Niemand sehen kann

Es ist als wäre ich in schweren Ketten gefangen
Das Blut was fließt ist meines, aber ich verursache es nicht
Jeden Tag diese Schläge
Die Wut explodiert fast in mir

Vielleicht ist es jetzt zu spät um zu schreien
Es sieht ja doch keiner also warum denke ich darüber nach?
Es ist nicht dein Leben, es ist Meins
Doch ich will nicht mehr leben, ich würde eher aufgeben

Ich wünschte jemand würde mich auffangen
Mich in den Arm nehmen und sagen ‚ich liebe dich’
Doch was bedeuten Worte schon wenn mich eh Niemand vermissen wird?
Für alle war ich nur ein Träumer der die Nacht geliebt hat...

Nachdenklich stützte sie den Kopf in ihre Hände, als sie zu Ende gesungen hatte. Wieder einmal hatte sie die richtigen Worte gefunden. Doch was half das, wenn es ihr immer noch nicht besser ging? Der selbe Schmerz wie immer bohrte sich in ihr Herz.
„Kensi?“ Sie erkannte die Stimme und drehte sich überrascht um.
„Stewart.. Hallo.“ Mehr sagte sie nicht. Terry blickte sie nur kurz an, ehe sie sich wieder von den beiden abwandte. „Dürfen wir uns zu dir setzen oder möchtest du alleine sein“, fragte er und versuchte dabei, einen Blick auf ihr Gesicht zu erhaschen. Sie sah richtig traurig aus und schien mit ihren Nerven am Ende zu sein. „Wenn ihr es bei mir aushaltet..“, murmelte sie nur kurz und zog sich dann ihre lila Kapuze über den Kopf, da es zu regnen anfing. Die beiden setzten sich so, dass sie zwischen den beiden saß. Sie seufzte. „Susan hat uns erzählt was passiert ist. Das dich die anderen fies behandeln.“ Stewart wollte den Anfang machen und sprach auch nicht um den heißen Brei herum. „Vielleicht hab ich es ja verdient, so behandelt zu werden.“ Stewart seufzte. Er konnte sie einerseits verstehen. Aber er war Optimist. Er wusste nicht, wie man jemanden aus einer negativen Situation herausholte. Hilfesuchend wendete er sich an Terry. Dieser kannte sich auf diesem Gebiet viel besser aus als er. „Selbst wenn du es verdient hättest, was ich nicht glaube, gibt das keinem Menschen das Recht, jemanden so zu behandeln. Was ist passiert warum dich alle so fertig machen“, fragte er nach und beobachtete sie. „Keine Ahnung. Es war von Anfang so. Vielleicht liegt es an meinen Klamotten. Aber ich sehe nicht ein mich zu ändern wenn ich dann nicht mehr ich selbst bin.“ Terry lächelte. Wenigstens stand sie zu sich selbst. „Es ist doch nicht schlimm so rum zulaufen. Ich laufe doch auch so rum. Aber ich habe Freunde die mich nehmen wie ich bin. Das fehlt dir. Aber wir sind deine Freunde.“ Zweifelnd blickte sie die beiden abwechselnd an. „Ich will keine Freunde die nur aus Mitleid mit mir reden.“ Stewart legte den Arm um ihre Schulter. „Wir geben uns nur mit Leuten die es verdient haben unsere Freunde genannt zu werden. Wenn wir es nicht ernst meinen würden, wären wir nicht hier um dir anzubieten, dir zu helfen. Du bist ein nettes und hübsches Mädchen. Du musst dich nicht verstecken. Das hast du gar nicht nötig.“ Sie sah ihn an. „Hübsch würde ich nicht sagen. Aber ich lege meine Hand für meine Freunde ins Feuer. Daran führt kein Weg vorbei. Bisher meinte es aber niemand ernst.“ Terry stand wieder auf. „Wir bieten dir unsere Hilfe an. Auch unsere Freunde würden dich kennen lernen wollen. Und selbst wenn dich keiner von den leiden kann. Na und? Wir sind deine Freunde. “ Stewart stand nun ebenfalls auf. „Und wenn euch eure Freunde die Freundschaft kündigen und sagen, wir reden erst wieder mit euch wenn ihr euch von der trennt?“ Stewart lachte leise auf. Demi zweifelte alles an und hinterfragte es. „Dann sind es keine wahren Freunde. Wahre Freunde helfen sich gegenseitig. Am meisten aber nehmen sie sich so wie man ist. Probier es doch mal aus“, lächelte er und hielt ihr die Hand hin, die sie nehmen sollte. Sie zweifelte, dass sah Terry ihr deutlich an. Einige Zeit zögerte sie noch, ehe sie leicht lächelte und sich von Terry aufhelfen ließ. Er nahm sie dafür kurz in den Arm und sie spürte, wie ihr Herz raste. Dann sah er ihr lächelnd ins Gesicht. „Wir vertrauen dir, wenn du uns vertrauen kannst. Ich weiß, dass ist ein großer und gewagter Schritt. Aber ich verspreche dir, bei uns kannst du dich fallen lassen.“ Sie sah Stewart fragend an, denn sie wusste nicht genau, was Terry mit `fallen lassen` meinte.
Stewart grinste nur, antwortete dann aber trotzdem. „Gewöhn dich schon mal dran das Terry immer so redet. Mit fallen lassen meint er: Wenn du Probleme hast, sprich mit ihm, sprich mit mir oder mit uns beiden. Wenn du weinen willst, dann weine. Wenn du in den Arm genommen werden willst, dann tu es. Wir fangen dich auf.“ Sie lächelte. Und zum ersten Mal seit diesem Gespräch merkten die Jungs, dass dies ein ehrliches Lächeln war. Ihr Lächeln war so süß. Terry spürte, wie sein Herz wieder aussetzte.
„Wenn das geklärt ist, dann können wir ja jetzt wieder hinein zum Nachmittagsunterricht. Was hast du?“ Sie dachte kurz nach. „Verwandlungen. Aber eine Frage habe ich noch. Ihr habt doch ganz anderen Unterricht als ich. Wie und wann finde ich euch denn wo?“
Terry holte aus seiner schwarzen Röhrenjeans einen Stift und einen Zettel hervor.
Er schrieb etwas darauf und gab ihr den Zettel dann.

Terry grinste sie verschmitzt an, als sie versuchte seine Nachricht zu lesen.
„So schlimm ist meine Handschrift auch wieder nicht. Außerdem kannst du uns ja auch zum Frühstück, Mittag und Abendbrot ansprechen. Falls du nach Hogsmeade am Samstag gehst, sind wir meistens bei den Drei Besen und trinken Butterbier.“
Kensi lächelte. „Aber sprich mich morgens an. Terry wird zur Furie wenn ihn jemand am morgen anspricht. Nicht das du seinen Frust abbekommst“, grinste er hinterhältig und hätte beinahe eine von Terry gewischt bekommen. „Du hast doch ein Handy oder“, fragte Terry vorsichtshalber nach und sie nickte. „Ich rufe euch dann heute Abend kurz an, wegen meiner Nummer. Dann habt ihr sie. Danke übrigens für eure Mühe. Ich weiß echt nicht wie ich das wieder gut machen kann“, meinte sie dann. „Lass gut sein, wir machen das doch immer für unsere Freunde“, grinste Terry und lief dann in eine andere Richtung als die beiden. „Wo geht er hin?“ Stewart seufzte. „Er trifft sich mit seiner ‚Freundin’ Mandy. Ich wünschte er würde endlich Schluss machen. In letzter Zeit ist er voll mies gelaunt. Also wenn er dich etwas grob anmacht, dann bezieh es um Himmels willen nicht auf dich. Ignorier es oder komm zu mir.“ Sie nickte. Kurz daraufhin trennten sich auch die Wege der beiden. Während Stewart zu den Gewächshäusern musste, marschierte Kensi wieder in die Eingangshalle. Dort ging sie dann zu den Unterrichtsräumen für Verwandlungen. Seufzend setzte sie sich wieder in eine der hintersten Ecken und folgte diesmal dem Unterricht nur halbherzig. Sie wollte schlafen gehen. Sie war so müde und ausgelaugt und ausgerechnet heute war erst Montag. Die Woche würde echt harte werden.

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Tag der Veröffentlichung: 06.01.2011

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