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Ich erzähl eine Geschichte
Ohne Happy End
In der das Leben
Keine Gnade kennt

Diese Geschichte ist traurig
Doch sie fängt glücklich an
Als zwei Gestalten sich trafen
Im Sonnenuntergang

Die eine ist dunkel
Wie die pechschwarze Nacht
Die andre so hell
Wie die Sonne die lacht

Und als sie sich sahen
Da hat es begonnen
Die Liebe will Macht
Und hat sie genommen

In den pechschwarzen Augen
Verlor sich das Licht
Und das Dunkel blickte lange
In das schöne Gesicht

Sie waren zwei die sich fanden
Füreinander gemacht
Das funkelnde Licht
Und das Dunkel der Nacht

Sie trafen sich im Morgengrauen
Wenn das Dunkel ging
Und das Licht begann

In der Abendsonne
Wenn Farben sich mischen
Küssten sie sich
Und die Welt verschwamm

Schon längst war diese Liebe
Viel mehr als „nur so“
Doch sie ließen es nicht bleiben
Und sie brannten lichterloh

So war der Morgen
vom Dunkel durchzogen
und silberne Streifen
in die Nacht gewoben

Sie waren viel zu sehr eins
Haben sich alles versprochen
Doch dann kam ein Streit
Und sie waren zerbrochen

Sie versuchten sich
wieder zusammenzuflicken
Es neu zu versuchen
Und die Wunden zu kitten

Aber Zweifel blieben
Und Schatten wichen nicht
Sie waren zusammen
Doch schön war es nicht

Und dann tat das Licht
Was niemand gedacht
Es machte Schluss
Im Dunkel der Nacht

Und das Dunkel zerbrach
Doch dann wurde es stärker
Es verschlang den Tag
Und die Welt wurde kälter

Dann als der Morgen kam
Blieb die kalte Nacht
Kein Licht; keine Sonne
Und die Dunkelheit lacht

Das Licht, ganz klein
Saß woanders und weint
Es hat sich verloren
Wie die Sonne die nicht scheint

Doch plötzlich war es stark
Es hatte keine Angst
Es ging hinein ins Dunkel
Schloss die Augen und sprang

An diesem Tag ging das Licht verloren
Der Schmerz war zu groß
Es wurd nicht wieder geboren

Doch auch das Dunkel litt
Man sah es nur nicht
Es weinte Tag für Tag
Um die Liebe; das Licht

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Tag der Veröffentlichung: 22.06.2010

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