Die ferne
Ich sitz hier mit dem zug auf dem Abstellgleis warte das die zeit mich zu dir holt..
Aber was ist wenn niemand mehr vorbei kommt wenn niemand mehr wartet..alle laufen los zur gleichen zeit in eine Richtung aber ich steh hier immernoch auf dem Abstellgleis komme nicht los kann mich von den schienen nicht los reißen..die Schwerkraft der gleise zieht mich immer wieder runter..ich strecke meine arme aus sie versuchen zu greifen aber sie tasten nur in der ferne..wo bist du…ich fühle dich doch sehe ich nichts ich rede mit dir doch hörst du mich nicht..ich suche doch finde ich dich nicht..die zeit ist nun vergangen ich war nur noch in einer hülle gefangen ..meine seele trat aus dem Körper heraus sie hat ihn abgestoßen sie sagt es war zu kalt..nun ist sie fort..ich stand auf dem Abstellgleis und wartete doch heute liege ich darauf und sterbe ich warte immer noch..
Texte: Copyright und Urheberrechte liegen beim Autor M.Pohle
Tag der Veröffentlichung: 22.07.2009
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Widmung:
an mein mann