Cover

K.A T.


Hi, ich bin Babsi, bin zwölf, und das hier ist meine Geschichte von einem Wunsch der die Welt komplett veränderte! Und das nicht gerade zum sehr positiven, aber das wirst du schon noch sehen warum. Es begann alles an einem Samstag- Nachmittag…

…ich hatte nichts vor und sah darum fern. Ich musste auch keine Hausaufgaben erledigen, weil Weihnachts- Ferien waren. Außerdem konnte ich die Möglichkeit Ski- fahren zu gehen vergessen, denn Paps war schon ohne mich los gefahren, und das bedeutet; langweile pur!
Schlecht gelaunt stand ich auf um zu sehen ob sich in unserer Küche Knabber-Zeug befand.
Aber wir hatten nur Obst darum nahm ich mir drei Kiwis und ging hinauf in mein Zimmer, als mein Handy läutete. Meine Freundin Sarah war am Telefon und fragte ob ich mit ihr, Steffi, Melanie, Mark, Tom, Jhonny, Maxi, Lydia, Kati, Becky und Benny zu Leon in die Disco gehen wollte. Ich sagte sofort Ja, der Samstag war gerettet!!
Ich machte mich sofort auf den Weg, während ich Mama ‘ne Nachricht schrieb das ich nicht zu Hause war. Als ich so ging dachte ich über den Film nach den ich gerade im Fernseher gesehen habe
Es ging um eine 20- Jährige die heiraten, und ihren Vater zur Hochzeit einladen wollte, jedoch gab es drei Männer die in Frage kamen und so lud sie alle ein, weil sie dachte sie wird ihren Vater sicher erkennen, doch das hat sie nur gedacht, denn als sie kamen wusste sie nicht wer von den dreien ihr Vater war. Zu allem Überfluss hat ihre Mutter sie entdeckt und will, dass sie verschwinden… Am Ende heiratet die Tochter nicht, sondern die Mutter einen der drei, der zweite verliebt sich in eine Freundin der Mutter und der Dritte sieht ein das er auf gut deutsch vom anderen Ufer ist. Für jeden der Film nicht kennt er heißt Mamma Mia und ist ein Musical.
Und eh ich mich versah war ich vor Leons Haustür. Ich klingelte und er machte die Tür auf, bat mich herein und sagte: „ Die andern sind schon da.“
Sobald man in den Raum geht sieht man; eine große Eck-Couch, einen Tisch mit Süßigkeiten drauf, fünf Lautsprecher, ne Nebelmaschine, neun Lichteffekt- Lampen und drei DJ- Pulte.
Ich ließ mich auf die Couch neben Melanie fallen. Wir unterhielten uns und gerade als ich ihr von den Film erzählen wollte drehte Leon mit einer enormen Lautstärke Dynamit von Taio Cruze auf. Ich sah nur zu wie die andern irgendwas von einem Musikvideo oder so nachtanzten, doch als Leon Songs von Michael Jackson abspielte konnte ich mich nicht mehr halten, ich stand auf und tanzte dazu. Ich hatte auf meiner Wii ein Spiel wo man seine Tanzschritte nach tanzte und war so zu sagen Profi. Ich konnte den perfekten Moonwalk und was noch alles dazu gehörte. Es war total lustig aber irgendwann hat alles ein Ende.
Um halb zehn musste ich Heim. Ich sagte Tschüss und weg war ich.
Nun dachte ich wieder über etwas nach, dass mich schon länger beschäftigte, wie wäre es wohl wenn das ganze Leben ein Musical wäre??
Diese Frage ließ mich den ganzen Heimweg nicht mehr los. Gerade als ich die Straße neben dem Bach entlang ging stolperte ich über eine schwarze Katze und stürzte bei der Stelle wo kein Geländer war.
Der Bach war Gott sei Dank zu gefroren sonst wär ich ins kalte Wasser gefallen. „Scheiße!“ Fluchte ich „ Was für eine Scheiß- Katze rennt wem vor die Füße und entschuldigt sich nicht mal!?“
Ich wusste Katzen können nicht reden aber ich war in dem Moment so sauer, dass ich über gar nichts was ich sagte nach dachte!
Erst als ich mich wieder beruhigt hatte schoss mir durch den Kopf: „Wie zum Teufel soll ich wieder auf die Straße kommen?“ Ich sah mich um. Es gab nur die eine Wand an der ich hochklettern könnte. Nicht das ich nicht klettern kann, aber diese Wand würde ich nie schaffen, denn die war extrem mit Schnee und Matsch überdeckt das mir schon allein beim Anblick noch kälter wurde.
Ich starrte rauf und auf einmal sah ich die Katze noch mal kommen und dachte: „Wenn diese Katze jetzt runter springt, dann wird sie einmal in einer offenen Stelle im Eis ins eiskalte Wasser getunkt!“
Und wirklich sie kam runter… Ich war so baff, dass die freiwillig da runter kam, dass ich den Vorsatz vergaß. Und plötzlich machte sie den Mund auf und zu und sagte eine Entschuldigung!! Danach wurde ich vor lauter Überwältigung ohnmächtig.

Als ich wieder zu mir kam lag ich noch immer auf dem Eis und sah die Visage der Katze direkt vor mir! Ich war kurz davor wieder ohnmächtig zu werden!
„ Ich bin K.A.T. und bin die Hauskatze von Arnold dem kleinen!“ verkündete sie. Ich dachte mal, dass dieser Arnold der kleine ne Katze bekommen hatte und er der kleinste in der Familie ist.
Ich fragte bloß (Oh mein Gott ich rede mir ‘ner Katze): „ Warum bist du da? Ich meine seit wann können Katzen reden? Was zur Höhle ist das hier für ein Traum?!“
„ Ich werde dir alles erzählen“, antwortete sie würdevoll, „ Schon seit Jahren bestimmt ein Zufallsgenerator wer Elfen bekommt (ELFEN?????), und alle werden als Tiere getarnt damit keiner die Existenz von Elfen mitbekommt. Er nennt mich Kitty-Arnold-together, kurz K.A.T. Ich wurde Arnold zugeteilt und immer wenn ihm Unrecht geschieht werde ich ihn beschützen!“
Was zur Hölle geht mit der Welt ab??!! „Oh! Tut mir Leid!“ kicherte Kati (so nenne ich sie!), „Du weißt zu viel! Aber du bist Sympathisch… Was soll ich machen!? (Sie sah mich an) Du hältst den Mund ich werde mir schon etwas überlegen, aber du wirst nichts sagen! Ich werde wieder zu meinen Herrn gehen.“ Doch ehe ich sie fragen konnte wie sie mich finden wollte, tja da war sie weg. Okay… Ich sag ‘s ja nur, ich wiederhohle mich ganz schön gern: WAS ZUR HÖHLLE GEHT MIT DEM PLANETEN ERDE AB! Doch dann kam mir die Erleuchtung! Ich bin auf den Kopf gefallen! NEIN-NICHT ALS BABY! Sondern jetzt gerade. Ja, ich werde gleich aufwachen!!! Doch wieso dauerte das so lange? HALLO! Ok, mir bleibt nichts anderes übrig. Ich zwickte mich gewaltig am Unterarm! Aua!!! War etwas geschehen? Ja, ein unermesslicher Schmerz erfüllte die Stelle an der ich mich zwickte und eine unermessliche Wut erfüllte meine Seele. Der Grund? Kati verschwand problemlos, und ich konnte mich jetzt wieder auf die Straße kämpfen! Wie sollte ich das machen? Ich wusste mir blieb nichts anderes über, also atmete ich tief durch und ging zu der 1-2 Meter hohen Steinwand. Ich nahm meine ganze Kraft zusammen und kletterte langsam hinauf. Ichvergrub meine Finger in den Steinrillen um einen festen Halt zu bekommen. Mit jedem Griff nach oben vermehrte sich der Matsch unter meinen Fingernägeln. Eine Schweißperle verlief zwischen meinen Augen, bis sie schließlich zur Nasenspitze kam, und dramatisch herabtropfte. Ich sog die Luft ein als ginge es um mein Leben. Inzwischen war schon so viel Matsch auf mir, dass ich fast abrutschte, aber ich ließ mich nicht abbringen. Plötzlich sah ich eine klitzekleine Spinne direkt vor meinen Augen. Sofort begann ich panisch folgendes zu kreischen: „ SPINNEEEE!!! AAHHH!! WEG, WEG,WEG! SPINNEEEEEE!!!!“ Ich ließ sofort die Wand los und stürzte 20 Centimeter in die Tiefe. Nach langem überlegen, entschloss ich mich dazu, den Heimweg auf Eis zu verbringen. Nach circa 600 Metern kam ich zu einem kleinen Pfad, der einen direkt auf die Straße führte. Ich ging langsam auf ihn zu. Vorsichtig setzte ich meinen ersten Fuß auf das Matsch-was-auch-immer. Ich schaute mich um, denn ich suchte etwas an dem ich mich festhalten konnte, wen ich den zweiten Schritt wage. Schließlich fand ich einen Ast und ich begann vorsichtig ein Stückchen weiterzugehen. Soweit so gut. Erneut setzte ich einen Fuß vor den anderen. Auf einmal verlor ich den Halt, und kippte nach vorne. Matsch, Schnee und was sonst noch dazugehört befand sich auf meiner Hose. „Wie soll ich das Mama erklären?!“ fluchte ich im Stillen. Ich rappelte mich wieder auf, und schaffte es nach zehn endlosen Minuten doch noch hinauf. Natürlich machte ich eine kurze Verschnaufpause. Eigentlich sollte jetzt der Moment sein an dem ich sage „ Schlimmer kann’s jetzt echt nicht mehr ,
werden!“ und dann plötzlich ein Gewitter aufkommt. Doch mich hasst das Universum so sehr, dass ich es nicht einmal aussprechen musste, denn kaum ging ich weiter, brach ein Schneesturm aus. Als ich endlich zu Hause war, war noch immer kein Schwein zu Hause, glaubte ich jedenfalls. Ich schleppte mich hinauf, in mein Zimmer, und drehte den Fernseher auf. Dazu nahm ich aus meinem Minikühlschrank (ein Minikühlschrank im Zimmer, genial, was?!) eine Cola. „Das brauche ich jetzt“, sagte ich und schmiss mich auf mein Bett. *Aua!* Moment, HAT DAS BETT GERADE AUA GESAGT?! Sofort sprang ich auf, und verschüttete somit das ganze Cola. „Bett?! Kannst du sprechen!?“ rief ich, doch als gegen Antwort kam meine 15-jährige Schwester schreiend unterm Bett hervorgekrochen. Natürlich schrie ich, als ob sie ein Massenmörder wäre (aus welchem Grund auch immer)! „Thahahaa! Dich kann man so was von leicht erschrecken!!“ Ja, sie ist 15 und nicht 5. „Du Arschloch!!! Was fällt dir ein!?“ Vor lauter lachen kugelte sie sich am Boden herum. Während ich sie anstarrte als wäre sie ein Alien, schoss mir durch den Kopf, dass eine Freundin namens Anna heute bei ihr übernachten wollte, und eh ich mich versah sprang sie mit unserem schärfsten Küchenesser aus meinem Kasten! Diesmal schrie ich nicht so laut (ich bin doch nicht komplett bescheuert- noch nicht!). Die beiden freuten sich wie zwei Schneekönige oder besser gesagt Schneeköniginnen. Sie lachten so laut, dass ich befürchten musste, dass die Nachbarn die Polizei rufen würden. Und das wiederum wäre sehr, sehr (fein ausgedrückt) scheiße! Außerdem hatte ich genug Probleme damit, meinem Nachbar (der gleichzeitig einer meiner besten Freunde ist) morgen zu erklären, was hier abgegangen ist! Als ich während ich auf mein Handy starrte sogar eine SMS bekam, freute ich mich, dass ich wichtig war, bis ich die Nachricht öffnete:

Ich und euer Vater müssen
zu einem Klassen-treffen
in Wien. Essen ist im Tief-
kühlfach!
Bussi, Mama!

Noch bevor meine Schwester reagieren konnte, lief ich runter, richtete meine Pizza her, und lief nach 20 Minuten wieder hinauf. Gott sei Dank, war heute „Schlag den Raab“ und ich hatte die Gelegenheit ganz unschuldig neben dem Fernseher einzuschlafen. Das war super, denn je schneller ich schlief, desto weniger Gekicher und Getratsche musste ich anhören. Jedoch stellte ich mir den Wecker für 4 Uhr morgens um den beiden heimzuzahlen ,dass sie mir den Schock meines Lebens verpasst haben! Und mit diesem zufriedenstellenden Wissen schlief ich ein…

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 12.03.2012

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /