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Prolog



Der Wind zog Skelette vieler Katzen und Wölfe in die eiserne Begräbnis. Das Lager - zerstört. Die Bluttropfen verteilten sich musterhaft über den Boden.
Ein jadegrünes Leuchten erhellte die Hornhaut einer vertrauten Leiche. Ein Wolfsleiche mit Fuchsmuster. "Red", klagte Kjiuki leise.
Plötzlich stand Kiba neben Kjiuki und starrte sie stählernen Blickes ernst an. "W...", keuchte Kiba. Das Alphamännchen betrachtete die kahle Umgebung. Staubwehen und Sandwehen flogen Kiba kalt ins Gesicht und die Sonne schien mit der Kälte zu kämpfen, so bildeten sich auch kleine Windhosen aus Sand.
"Wer ist dafür verantwortlich?", gurrte das Alphamännchen. Kjiuki senkte dumpf ihren Kopf und schielte zu den verletzten Wölfen die sich erhoben.
"I-ich wollte nur Red loswerden...", schniefte sie. Kiba fiel der Glauben ab. "WAS HAST DU GETAN??!!!", kreischte der Wolf Kjiuki an. "Es.. es tut mir fürchterlich leid! Die Katzen sollten nur ihn töten!", verteidigte sich die Aspektin. "Als Aspekt der 12 musst du dafür sorgen das hier weltweit Ordnung herrscht!!", zischte Kiba. In seiner Stimme lag nicht nur entsetzen. Er war enttäuscht und traurig das sich alles nicht bezahlt machte, Kjiuki als Schülerin zu haben. Sie sollte lernen, wie ein richtiger Wolf zu sein und .. Chhhhh... wusch!
Zwischen den goldgelben Halme entwich das Sand und flog als Spirale davon. Der Vulkan der einst noch in New Sandorai stand grollte tief. Die Sandkörner knallten wild gegen den sich erhebenden Berg und die rostbraunen Terrains des Berges begannen zu explodieren und wilde Lava schoß aus den Geysiren. Der Berg wuchs heran und in einem riesigen, breiten Loch stieß der jetzige Vulcan eine riesige Aschewolke aus - durch dieser blutrote Blitze zuckten.

"Flüchtet Mitwölfe, so lange wir noch zu leben haben! Die Welpen und Weibchen zuerst!", brüllte Kiba.
Das heiße Geröll war verziert mit Lava und preschte auf das Lager zu. Die Wölfe rannten in einen riesigen Durcheinander und Gekreische geradeaus zu den grünen Hauben die sich weit hinter den Several Mountains befanden.

Kapitel 1


Der Wind durchstreifte die hohen Grashalme im Gebirge. Der Vulkan der weit hinter den Several Mountains lag spie immernoch Feuer und die Wölfe wagten es nicht, eine Pfote in den Mooswald zu setzen.
Eine grünlich schimmernde, schwarze Wölfin durchstreifte das Grasland. Kjiuki suchte den Boden nach Nahrung ab, fand aber nur kleine Wühlmause vor, wie sie die Katzen fraßen.
Ihr Blick fiel auf einen blauen Wolf mit weißgräulichen Streifen und purpurnen Augen der ihr beim Vorbeigehen die Wange leckte und ihr so stark in die Augen sah, das sie diese zusammenkneifen musste und einen lauten Stöhner von sich geben musste vor Schmerz. Sie fiel zu Boden und hielt sich mit den Vorderpfoten die Schädeldecke während der Wolf lautlos hinter dem nächsten Hügel verschwand.
Nach einer Zeit stand Kjiuki mühsam auf und schob die Wühlmaus eine Weile vor sich her während sie knobelte was das vorhin war. Dann aber schnappte sie die Wühlmaus und machte sich auf ins Nachtlager.

"Kjiuki, hast du reichlich.. eine Wühlmaus, na das ist ja viel Beute", jaulte Kiba. Kjiuki sank ihren Blick und setzte die tote Wühlmaus auf einen Haufen voller Hochlandhirsche und anderes an effektive Beute. "Ich weiß, die Wühlmaus fällt echt auf", lachte Kjiuki. Kiba's Augen glänzten.
Alles kann ich ihr nicht ewig böse nehmen.. sie ist so süß..

, dachte Kiba. "So eine süße Wölfin wie du lässt sich auch alles schnell verzeihen", säuselte Kiba. Kjiuki kicherte wie verrückt. Kiba's Blick haftete an Kjiuki's Augen bis ein lautes Gröllen des Vulkan's diese romantische Stille unterbrach. Kiba kam zum eigentlichen Wort: "Wir sollten uns wieder auf den Weg machen. Wölfe. Schnappt euch die Frischbeute, wir reißen noch tiefer in den Several Mountains. Direkt zu den grünen Kuppen!"
Wildes Getuschel hinderte die Stille wieder zum Eingriff. Doch so machten sich alle Wölfe auf dem Weg.

Kapitel 2


Wildes Geröll purzelte den Bergen hinunter während sich die Magmamaßen bemühten, die Wölfe aktiv zu verfolgen.
Das Magma war schneller, als die Wölfe dachten, und viele von ihnen verendeten in der nagenden Magma. Die Wölfe nahmen einen Umweg durch einer Höhle um sich vor der toxischen Gasen zu schützen die das Geröll erzeugte. Sie täuschten sich aber in der Höhlenformation und landeten plötzlich bei einen steilen Hang.
Die Wölfe ahnten was passieren würde und so schnell wie noch nie verbanden sie sich mit den Wind und preschten zur Trockensavanne. Die riesigen Rauchwolken peitschten die normalen Wolken so stark das sie verschwanden und das Sonnenlicht in kurzer Zeit verschwand.
"Interessant das ihr machtlosen Wölfchen es bis hier her geschafft habt", spottete eine junge, männliche Stimme. Die Stimme vereinte sich mit Wut und Hass und der Wolf begann zu fluchen: "Wie so eine Schönheit mich verlassen konnte.. sie wollte mich töten.." Der Wolf war tatsächlich der blau-weiße.
Er grinste psychopathisch mit geweiteten Augen. "Red!", krächzte Kjiuki in heiserer Stimme. Der Rauch schnürte ihr die Kehle zu. "Hach, es fühlt sich gut an.. so gut..", grunzte der Wolf. "Übrigens heiße ich ab jetzt Calippo. Es ist herausgekommen das ich bei den Legendären Aspekten der 13 die Fähigkeit der Flamme habe. Zu Schade das ich sie habe da ich ja sooo böses mit ihr anstellen kann anstatt für den Weltfrieden zu sorgen!", zischte Calippo.
"Mir steht das nicht so, überhaupt nicht", säuselte er vor sich hin. Seine Stimme vereinte sich mit einer hochnäsigen Miene. Kjiuki konnte das alles nicht fassen.
Sie war geschwächt, doch sie versuchte Calippo anzugreifen. "Spüre die Kraft der Jade!", rief sie vor Zorn und riesige Jadesplitter rasten gen Calippo.
Calippo stoppte mit einen Wimpernzucken die Jadesplitter mit einer Feuersäule und ließ die Jadesplitter zerspringen.
Calippo jaulte auf und aus der Aschewolke des Vulkan's zuckten feuerrote Blitze die Kjiuki an der Lefze trafen.
Das Blut troff von ihren Lefzen während sie vor Schmerz anfing zu heulen. "Es tut so weh.. hör auf!", bettelte sie. Calippo verengte die Augen. "Warum? Das ist nicht gerecht. Ich habe mehr Schmerz als du gespürt als ich von den Rasereien der Katzen zerpflückt wurde. Um die ganze Sache auszugleichen sollst du den selben Schmerz doppelt so schlimm empfangen!", schrie Calippo und lachte lautstark los. Er hustete einige Male beim Lachen. Aber sein Lachen schallte durch der kompletten Trockensavanne.
Kjiuki kam zu sich. Sie feuerte einen Jadesplitter zu Calippo der ihn gegen einen Fels nagelte. "Verschwinde oder der grausame Schmerz beginnt", knurrte Kjiuki.
Calippo ließ den Jadesplitter zerspringen und rannte mit einer Flammenspur hinter sich her davon. "Wir sehen uns wieder", sagte Calippo während sein Blick sich verfinsterte.

Kapitel 3


Kjiuki starrte durch die endlose Weite. Sie dachte über das endlose Drama in der Trockensavanne scharf nach. All die Tote. Der Vulkanausbruch.. und dann auch noch.. Red..? Oder eher Calippo. Sie fasste dies alles nach. Nach einer langen Zeit des Nachdenkens tauchte hinter ihr eine kohlrabenschwarze Wölfin mit blauen Augen auf. Sie strotzte vor spendendem Licht, dann öffnete sie ihren Mund um etwas zu sagen: "Kjiuki, eine schwere Zeit ist herangereift und wir müssen sie durchstehen. Ich enthülle das Geheimniss und stehe dir im Kampf bei. Ich bin deine Mutter. Agona, das Aspekt der Jade - von früher. Ich kann dir alles beibringen.." Kjiuki sah sie an. "Mu-mutter..?", sagte sie leise. Agona nickte. Kjiuki's traurige Miene erhellte und sie gewann an Hoffnung.
"Ich möchte dir etwas zeigen, mein Kind, folge mir zum Sternenweiher", flüsterte Agona und führte Kjiuki zum geheimnissvollen Sternenweiher.

Angekommen setzte sich Kjiuki in der feuchten, dunklen Erde ab. "Hier liegen unsere Ahnen, tief, einige Meter tief unter der Erde begraben. Ich möchte dir was zeigen. Dir die Augen öffnen, das die Kraft der Jade zu den Stärksten gehört. Viele unterschätzen sie, doch du sollst es allem beweisen indem du den Blutrausch von Calippo zu nichte machst", erklärte Agona.
Agona sprang auf und ihr spendendes, weißes Licht wandelte sich um in einen helles jadegrün. Die Graberde glitzerte und es sprangen Alte bis zu verstümmelte junge Wölfe auf als auch verkohlte. "Die Jade spendet Leben und sie bietet sowohl auch ein langes Leben, aber obwohl wir nicht alle für immer wiederbeleben können, schenken wir ihnen Blicke in die Welt um zu sehen, wie alles heute aussieht. Ihre Leichname sind für uns also sehr wichtig, wegen ohne sie, können wir sie nicht zurückrufen. Und ohne Rückrufe stirbt das geheiligte Lebensbecken aus, hast du verstanden mein Kind?", erklärte Agona weiter. Kjiuki nickte eifrig während Agona wieder die spirituellen Erscheinungen der Ahnen in ihre Gräber schickte.
"Schätzchen, ich möch...", wollte Agona beenden. "Sollte sagen, das sie dich jetzt verlassen wird. Für immer. Tja, die Lehre ging wohl in die Hose", sagte eine finstere Stimme. Als Agona blutend und winselnd zu Boden fiel stand dort plötzlich.. Calippo! "Du mieses..", knurrte Kjiuki. "Ich habe dich eh nie gemocht!", wollte sie dann beenden. Calippo warf seinen Kopf zurück und lachte laut auf. "Leck mich, Hosenscheißer, dein Ende naht. Doch ich lasse dir den Spaß und nehme dann auch erst das beste zum Schluss..", sagte Calippo. Calippo verschwand im wallenden als auch glitzernden Nebel des Sternenweihers. Kjiuki spurtete zu Agona. "Bitte habe dir diese Lehre gemerkt.. Ich muss nun von diese Welt gehen.. doch.. wenn ein Leben geht... kommt auch ein neues.. Leben..", hüstelte Agona ihre letzten Worte und starb.
Kjiuki sah auf ihren teilweise sehr dicken Bauch hinab und lächelte.

- Ende vom Band -

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 14.09.2012

Alle Rechte vorbehalten

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