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Prolog



Unerträglicher Lärm zog über die Lande und das stürzen von Bäume regte die Lautstärke nurnoch an. Sand durchflog den vertrockneten Wald und Staubwehen verunreinten das Fell der Katzen. Man hörte trauriges miauen.
Ein gelbbrauner Kater mit schwarzen Tigerstreifen blickte in den Sturm aus Sand, er verengte seine Augen zu Schlitzen und sah etwas gelbliches. Das einst grüne Gras war voller Erde und Sand. Starker Schmerz durchquerte den jaulenden Kater und ließ seine Stärke zu Staub zerfallen. "Sonnenstreif!", japste Frostwind, eine schneeweiße Kätzin. Sie guckte in seinen bleichgelben Augen. "G-geht ohne mich!", japste er und sein Herz hielt an. "Möge der SternenClan ewig auf dich aufpassen", miaute Frostwind traurig und zog Sonnenstreif mit sich.

Angekommen an einer 'Oase' gingen die Katzen zum Wasser. Frostwind blickte zum zerstörten Wald und sah den nebelartigen Sand der auch die Bäume zerstörte. Sie sah etwas gelbliches wie es Sonnenstreif sah. Frostwind schüttelte ihr sandiges Fell und lag Sonnenstreif vor die Füßen des dunkelbraunen Katers Tigerstern der mit noch dunkleren Tigerstreifen geziert wurde.
Schnaubend sah Tigerstern zu Sonnenstreif. Frostwind seufzte und unterdrückte schmerzliche Tränen. Sie wusste, das weinen ihrer Kehle schmerzen würde.

Im Tal der Rache



Es sind bisher schon 5 Tage vergangen und alle Clans lassen ihre Kräfte immernoch an diesen einen fruchtbaren Ort beruhen. Im Mondlicht blitzten die ausgefahrenen Krallen des FledermausClans und der LilienClan wacht. Eiserne Blicke verfolgten sich gegenseitig und trafen so hart wie Stahl zu. Die glänzenden Augen von Neptunstern, einen weißen Kater mit schwarzen und braunen Flecken ruhten auf Liliensterns blauen Augen. Ihr schneeweißes Fell glitzerte durch das Licht was der SternenClan spendete.
Im Entenmarsch wanderten noch müde Junge um den Teich und suchten verzweifelt nach fressbaren Kleintieren. Egal ob es Insekt oder sonst noch etwas seie, aber die Katzen waren schon sehr abgemagert. Bestimmt lag das Fressen vom Frischbeutehaufen in Schutt, Staub und Sand da und keiner mochte sich daran zu schaffen machen.
Der kalte Blick von Neptunstern sank sich und Neptunstern lag sich hin. Er fand es hoffnungslos nun noch mitten in der Nacht einen blutigen Kampf anzufangen. Die Grillen zirpten laut durch der Nacht und Lilienstern summte im Takt mit. Neptunstern gähnte und schloß die Augen. Liliensterns Kopf wurde auch schwerer und sank sich zum Boden. Bald hörte man nurnoch das geschnarche von Katzen und die laut zirpenden Grillen.

Am nächsten Tag wanderte Frostwind schon frühestens durch die hohen Gräser. Sie spürte den Puls einer Wühlmaus durch ihren Pfoten und witterte es auch. Sie sank sich zu Boden und bückte sich nach vorne. Mit ausgefahrenen Krallen sprang sie ruckartig auf die Wohlmaus und begann zu fressen. Hinter ihr tauchte Tigerstern auf. Er war sehr abgemagert. Und während sich Frostwinds Speckrollen wieder füllten guckte Tigerstern hungernd auf ihr hinab. "Das Essen gilt für Jeden Clan - aber als erstes für den Anführer", knurrte er und drückte schlagartig seine Pfote auf Frostwind's Rücken. Er bohrte seine ausgefahrenen Krallen in ihr Fleisch und durchfuhr damit ihr Rücken. Sie kreischte und ließ die angebissene Wühlmaus los. "I-Ich habe doch selbst Hunger u-und es reicht nur für einen, n-noch n-nichtmals für mich...", sagte sie verängstigt. Tigerstern ignorierte sie und schnappte sich die Wühlmaus, trottete dann Richtung Lager. Frostwind hörte ihren Magen knurren und dachte an der Wühlmaus. Sie schmeckte immernoch das Fleisch und bekam besonders viel Hunger. Sie begab sich schnell wieder auf Futtersuche - das Knurren war unendlich!

Unbewusst stapfte Frostwind wieder zum Lager und sah das dort eine Menge Fressen war. Als Frostwind gerade freudig einen Fisch nehmen wollte trat Tigerstern vor ihr. "Du hast gegen das Gesetz des TIGERCLANS verstoßen", brummte er. Frostwind bekam angst. "Ich sollte mit dir machen was ich mit jeden Verräter mache...", knurrte er und schob Frostwind zurück. "Ich verbanne dich hiermit vom TigerClan!", fauchte er sehr laut und knallte Frostwind weg. Ihre eisblauen Augen füllten sich mit Tränen und sie lief davon. Tigerstern ging zur Frischbeute und begann zu fressen.

Bedrückt rannte Frostwind zur Zweibeiner-Stadt. Dort sah sie einen schwarzen Kater der gerade Krähenfraß von einer Mülltonne holte. Frostwind rannte zu ihm. "Gibt es hier zufälligerweise etwas zu Fressen?", fragte Frostwind den Kater. Ihr fiel auf, das der Kater ein blutrotes Halsband anhatte mit Katzen- und Wolfszähnen, seine Krallen waren verbessert mit Wolfszähnen. Und so lang waren sie.. Seine eisblauen Augen musterten Frostwind kühl. Seine weiße Schweifspitze sowie seine weiße linke Pfote machte sich bemerkbar.

Frostwind guckte ihn an und bat: "Kannst du mir was vom Krähenfraß geben?" Der Kater nickte nur und gab ihr vertrocknetes Tunfisch. Sie biss in die kalten Krümel und schluckte sie. "Ich bin Geißel", miaute der Kater und blickte sie Finster an. "Bitte sage mir, wie du heißt", fragte er sie interessiert. "Frostwind!", rief sie. "Ich sehe, du hast eine frostig kalte und böse Seite, kleine, bitte mache mich stolz und betrete den Clan", miaute er. "Wie heißt er denn?", fragte sie. "NachtClan", schnurrte Geißel. Frostwind nickte und sah ihn an. "Ich möchte dir etwas beschaffen - bitte komme mit", sagte er zu ihr. Er ging durch enge Gassen im Dorf und landete dann anschließend im Garten einer Kätzin. "Hey, ist das nicht Mia's Garten?", fragte sie. Geißel grinste. "Bitte töte sie", schnurrte er sie an. Frostwind war wie hypnotisiert und brach in den Garten. "F-Frostwind?! B-Bist du es wirklich?", miaute eine komplett braune Kätzin mit lila Halsband und goldenen Katzenglöckchen. Ihre Schnurrhaare schwankten belustigt vor Freude hin und her. "Befehl ausführen", grinste Frostwind sie an und schlitzte ihre Kehle auf. "Was soll das?!", jaulte Mia und blutete. Es dauerte nicht lange und Frostwind schlitzte ihr noch den Bauch auf. Geißel grinste und brach Mia einen Zahn ab. Er zog ihr lilanes Halsband ab und entfernte die Katzenglocke. Das Halsband brachte er Frostwind um und hang dann den einen Zahn dran. "Ab jetzt heißt du Frost", grinste Geißel. Frost grinste und begann zu lachen.

Frost fletschte die Zähne und flüsterte etwas zu Geißel. Der grinste. Geißel machte sich auf zum Lager der Clans und Frostwind hinterher. Knochen und auch noch andere Katzen kamen hinterher.
"Sie fühlen nicht, das sie im Tal der Rache sind", raunzte Frost und grinste. Ihr rechtes Auge verfärbte sich bleichgelb.

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Tag der Veröffentlichung: 17.04.2012

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