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Prolog


Eine düstere Umgebung. Verdunkelt und grau. Im Schnee verlagert sich Blut und es sammelt sich gelber Schnee an Bäumen. Unerträgliches bellen zerstörte die Harmonie der Natur. Direkt im dunklen stapfte Neptunstern, ein weißer Kater mit braunen und schwarzen Flecken durch den kalten Schnee.
Schneewehen zogen durch die ewige Eiswüste und beruhte auf wegzerstörenden Eisbergen. Gletscher hingen fröstelnd von schwarzen blattlosen Bäumen hinab und das unendliche gejaule der Katzen verschwand nicht. Dazu kam noch das große gekläffe der Hunde.
Die Sonne ließ Schnee zu Kristallen glitzern und schmolz nichts.
Die Spuren von Pfoten - direkt die folge Neptunstern. Genau im Lager des Hundepacks erschien Neptunstern. Sein Körper erfüllte sich mit angst, wie es die gefährlichen Hunde erwarteten. Die Mordlust von Neptunstern stieg an und die Hunde beruhten ihre Blicke auf Neptunstern. Plötzlich verteilte sich fast die Stille, bis auf das stapfen von Blitz. Ein großes Stahl-Stachelhalsband hing an Blitz Hals, genau daran gekettet war ein eisiger Maulkorb der das Beißen von Blitz verhinderte. Während Neptunstern Schritte hinter sich begann, kam Blitz immer näher. Blitz sabberte und knurrte dann. Plötzlich fühlte sich Neptunstern etwas grau, aber das brach seine Mordlust nicht ab. Neptunstern wagte es und biss Blitz in der Schulter. Blitz stammelte und haute seine Maulklappe gegen Neptunstern. Die scharfkantige Maulklappe schnitt den jaulenden Neptunstern das Fleisch auf. Blitz stellte seine spitzen Ohren auf. Aus Neptunsterns Maul troff sein eigenes Blut. Blitz nahm dies als Chance und schnitt Neptunstern den linken Nasenflügel ab. Der jaulte auf und flüchtete.
"Ich komme wieder..", japste Neptunstern während der Flucht.

Der Himmel weint


Der Himmel weinte eisgekühlte Regentropfen die sich aber glücklicherweise nicht zu noch mehr Schnee verwandelten. Umbarmherzig tröpfelte alles auf Schnee und Baum. Gelber Schnee der Hunde verfloss und sickerte in den freiesten Stellen der Erde ein.
Direkt bei einer dünnen Eisschicht vor einem Fluss stand Tigerstern. Vor ihn krümmte sich ein Kaninchen was mit großen Schmerz den letzten Teil seines Lebens aushauchte. Tigerstern schnappte sich das Tier und fraß es auf. Knochensplitter trafen auf Boden und durchdrangen die Eisschicht mit leichtigkeit.
Frostwind tauchte hinter Tigerstern auf und seufzte. Ihr weißes Fell glänzte und ihre goldenen Pfoten waren im Schnee vertieft.
"Warum nur..", hauchte Frostwind Tigerstern ins Ohr.
Der Regen wurde stärker und füllte den Fluss. Es goss wie aus Eimern und Tigerstern hing das Brustfell zu Boden und tropfte mit. Bäume bogen sich, aber kein bisschen Gewitter war anzutreffen.
"Gehen wir wieder zum TigerClan.. Und suchen ein neues Territorium...", schluckte Tigerstern voller trauer. Er konnte nicht erwarten, das der Hundepack so mächtig wäre und es schaffen würde, das komplette Territorium des TigerClans zu rauben.
Tigerstern stapfte durch den Schneemassen zu einen Ring aus schwarzen Bäumen an denen fürchterlich große Gletscher hingen.
Dort war ein sehr kleiner Frischbeutehaufen in einer blattlosen Brombeerhecke. Tigerstern packte sich ein Eichhörnchen von der Frischbeute, - das haben wahrscheinlich Katzen während der Winterruhe getötet und zur Frischbeute platziert.
Tigerstern seufzte und sah zum Himmel. Dort fielen immernoch dicke Tropfen runter und verlagerten das fließende Blut des Eichhörnchens zum Boden. Aber bevor das saftige Eichhörnchen aus den Pfoten von Tigerstern glitt, fraß Tigerstern es doch auf.

Wie eine Fontäne sprühte jetzt Regen gegen Bäumen und die Kraft des Regen ließ nach. Der Boden war voller Matsch und braunen Schnee. Das große gekläffe der Hunde wurde wieder größer und Tigerstern dachte sich, das die Hunde kommen. Die können nicht kommen!

dachte er sich, aber die Auftritte von großen Pfoten war nicht zu überhören, genau so wie das geklirre der Stahlhalsbänder.

Es regnet Blut


Ein kastanienbrauner Pitbull traf auf das Lager des TigerClans und griff weitere unschuldige Katzen an. Voller trauer packten sich die Königinnen die Jungen und ergriffen die Flucht. Frostwind rettete einige Katzen während der Hundepack das Lager zerstörte. "Der ganze Wald wird uns gehören!", knurrte Blitz und stürmte aus das Feld. Der Dobermann packte eine Siamkatze am Nacken und schleuderte sie aus das Lager. Danach trat er vor Tigerstern.
Tigerstern konnte schon lange nicht mehr zusehen wie sein Clan litt. Man hörte wie Tigerstern leise fauchte und sich wehrte. Er traf voller Wut auf die Kehle von Blitz. Blitz Bruder Hero, auch ein Dobermann fing Blitz auf. Er befreite Blitz aus den Fängen von Tigerstern und schlug Tigerstern mitten aufs Gesicht.
Rote Tropfen regnete es als der kastanienbraune Pitbull einer unschuldigen cremefarbenen Kätzin den Schädel zerschmetterte.
Andere Katzen weinten ihr Blut und konnten nur noch das Licht des SternenClans entgegensehen.
Andere Katzen heulten und warteten auf den Fängen des Hundepacks. Tigerstern hielt es nicht mehr aus.

"STOP!!!", fauchte Tigerstern und schnaufte. "Ihr dickköpfigen Hunde..", fauchte er. Tigerstern sprang auf und zerriss Blitz die komplette Kehle die eigentlich geschützt war von einen Stachelhalsband. Aber selbst das Stahl wurde zerschnitten sowie sein Maulkorb.
Schnee färbte sich rot und war voller Blut. Eine riesige Blutlache formte sich um Blitz und die Hunde blieben erstaunt.
Man hörte jetzt japsen und Hero knurrte. "Du....", knurrte er. Hero konnte es nicht fassen und weinte schon. Sein liebster Bruder wurde getötet! "Du hast uns verjagt... Das Revier gehört wieder euch...", japste Hero und ergriff die Flucht mit den anderen Hunden.

Die geflüchteten Katzen kamen wieder und blickten Tigerstern inmitten ins Gesicht. Alle betraten das Revier. Der gelbe Schnee wurde vernichtet und die Katzen setzten ihre Durftmarken. Tigerstern schnaubte und sprang zum Hochfels. Er konnte nichts weiteres sagen als: "Wir haben es geschafft." Feuerkralle stand eine Schwanzlänge hinter Tigerstern. Sein rotes Fell war voller Schnee. Er freute sich nur.
Die anderen Katzen miauten auf und feierten den Erfolg ihres zurückerlangten Territoriums. Sie konnten auch die zurückgelassene Beute des Hundepacks fressen. Was auch ausreichen würde.

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Tag der Veröffentlichung: 13.04.2012

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