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Prolog



Man erzählte den Kindern damals: „Kinder schaut nicht in den Spiegel, dort leben Dämonen!“ Doch die Kinder hörten nicht auf ihre Eltern, sie sahen in den großen Spiegel der in einen kleinen Raum war. Sie sahen nicht ihre eigenen Spiegelbilder, in dem Spiegel da sahen sie ein seltsames Wesen, schwarze Flügel hatte es, und rote Augen.
Die Kinder bekamen Angst und rannten aus dem Zimmer. Doch heute noch erzählte man von der Geschichte mit dem Spiegel um die Kinder vor Dämonen und Geister zu schützen, die Menschen waren noch immer abergläubisch.

Aber was ist wenn die Geschichte wahr ist..?
Versteckt sich ein Land hinter diesem Spiegel..?



Jahrzehnte versuchten Menschen herauszufinden was in diesem Spiegel verborgen war, doch in der Geschichte erzählte man sich, dass man in das Land der Spiegel nur mit einem reinen Herzen herein kommen würde…



Kapitel 1



England, wir schreiben das Jahr 1887. In einer großen Villa mitten in London lebte eine alte Gräfin ihr Nname war Elisabeth Jones, Mrs. Jones war eine hinterhältige Frau sie war eiskalt zu ihren Personal, besonders zu ihrer Magd Melina. Melina war eine wunderschöne junge Frau, rotes langes Haar und grasgrüne Augen, doch wegen ihres Aussehen wurde sie von Mrs. Jones verspottet, sie bezeichnete Melina als Hexe wegen ihres roten Haares. Doch Melina lies sich nicht unterkriegen, sie war eine starke Persönlichkeit. Heute musste sie wie jeden Tag das ganze Haus putzen. Zurzeit war Frühling in London, und es war ungewöhnlich warm für diese Jahreszeit. die junge Magd hatte jedoch keine Probleme mit dem Wetter.
"Melinaaaaa!!" schrie die Gräfin durch das halbe Haus. Sofort eilte Melina herbei und klopfte an die Tür,
"Madam, ihr habt nach mir gerufen? Womit kann ich euch dienen?" fragte sie freundlich. " Du dummes Ding, du hast dieses Zimmer als erstes zu säubern...und was tust du? Du wischst den Flur als erstes obwohl ich dir tausendmal gesagt habe dass die Gemächer als erstes zu säubern sind. aber was kann ich von einer Hexe schon erwarten, du bist zu nichts zu gebrauchen!" schrie die alte sie an und gab ihr als Strafe eine Ohrfeige. 2Verzeiht mein Ungeschickt gnädigste Frau, ich werde jetzt sofort damit beginnen dieses Zimmer zu säubern!" versprach Melina der Gräfin. "Das will ich auch hoffen! Mein Sohn kommt heute zu besuch, es soll hier glänzen! Also mach dich ans Werk!" verkündigte Mrs. Jones und verließ das Zimmer.
"Oh, was soll ich nur tun... Vater, Mutter wenn ihr doch nur noch am Leben seit..." murmelte das Mädchen und begann sofort mit ihrer Arbeit. Das Zimmer sollte so sauber wie Möglich sein, denn der Sohn der Gräfin war sehr penibel was das anging. Sie hasste den Sohn, er hatte wohlmöglich ein Auge auf die hübsche Magd geworfen und versuchte sie jedes mal zu küssen. Der Sohn der Gräfin hieß Jonathan, er war ein reicher Geschäftsmann, aber er hatte seinen Charakter wohl von seiner Mutter geerbt. Melina fragte sich wie der Mann von Mrs. Jones wohl gewesen war. Mr. Jones starb noch lange bevor Melina in diesem Haus war. Jedoch hatte sie von den anderen angestellten im Haus gehört , dass der Graf ein ganz netter Mann gewesen sei. Sogar Mrs. Jones war zu Lebzeiten ihres Mannes eine unglaublich freundliche Person gewesen. Doch nachdem ihr Mann gestorben war schwärzte sich ihre Seele schwarz und sie wurde zu einer verbitterten alten Frau.
Nach ungefähr zwei Stunden hatte Melina die oberen Zimmer alle geputzt. Als sie das Zimmer verließ hörte sie wie unten gesprochen wurde, "Mutter ich bin froh dich wieder zusehen, wie ist es dir ergangen..?" fragte Jonathan. "Dem Umständen entsprechend. Irgendwann fallen mir die Haare wegen dieses Göres heraus, sie macht nur Ärger!" schimpfte die Gräfin. Melina hatte das mitbekommen und seufzte leise auf, "// Sie muss mich immer verspotten, dabei habe ich ihr doch gar nichts getan.."// dachte Melina.
" Oh, Mutter es lohnt sich nicht wegen eines so armseligen Wesen aufzuregen. Ich werde mich um sie kümmern Mutter, ich werde Melina bestrafen, das verspreche ich dir." grinste Jonathan dreckig und leckte sich kurz über die Lippen. Melina erschrak sie wusste was Jonathan für ein Lustmolch war, doch seine Mutter wusste von all dem Nichts. Doch wenn sie es der Gräfin erzählen würde, würde sie ihr sowieso nicht glauben. Nein, Melina musste sich verstecken bevor Jonathan sie schnappte, denn er kam schon die Treppe herauf. Schnell lief sie hoch auf den Dachboden. "Was soll ich nur tun..?" fragte sie sich ängstlich und enteckte die alte Tür, //" .... die alte Tür, aber Madam hatte mir verboten sie zu öffnen...aber.. Jonathan kommt gleich hoch.."// dachte sie entsetzt und riss einfach die Tür los und versperrte sie hinter sich. In den Raum war Nichts außer einem Spiegel, wo ein weißes Laken darüber hing. "Ein Spiegel, das ist alles? Deswegen durfte ich nie herein? Wie absurd!" meinte sie zu sich und trat näher an den Spiegel heran. Sie zog ohne zu zögern das Laken weg und dahinter war ein riesiger Spiegel, verziert mit einem goldenen Rahmen. Einen so schönen Spiegel hatte sie vorher noch nie gesehen. Gerade al sie in den Spiegel hinein schauen wollte erschrak sie als die Tür aufgeschlossen wurde. Mrs. Jones hatte wohl noch einen Ersatzschlüssel gehabt. So trat sie herein, und sie sah nicht gerade glücklich aus als sie Melina in dem Zimmer entdeckte. Jonathan stand an der Tür angelehnt. " MELINA!! was hast du hier zu suchen..? Ich habe dir doch verboten das Zimmer zu betreten.. was tust du also hier??" fragte die Gräfin wutentbrannt und wartete erst gar nicht auf die Antwort, sie zerrte das Mädchen an den Haaren aus dem Zimmer. " Komm Jonathan, du darfst sie jetzt bestrafen!" rief die alte Frau und schubste Melina in das Zimmer von Jonathan. "Danke Mutter, ich werde dich nicht enttäuschen!" grinste er und schloss die Tür hinter sich. " Hübsches Kind, was hast du dir dabei gedacht..? Tse,tse,tse...was mach ich nun mit dir..hm?" fragte er und sah sie mit lüsternen Blicken an. " Wage es ja nicht mich anzufassen! Auch wenn ich nur eine Magd bin, das gibt dir noch lange nicht das Recht mich zu berühren!" fauchte Melina wütend und rannte zum Fenster. Jonathan begann laut zu lachen, er amüsierte sich prächtig über dieses naive Ding, "Oh habe ich nicht..? Das werden wir ja sehen..."
Sofort kam er herüber und packte sich das zarte Mädchen, er hielt sie an den Handgelenken fest und raunte in ihr Ohr," Was für ein süßes Ding hat sich meine Mutter geholt.. lass uns ein wenig Spaß haben." grinste Jonathan und schubste sie ohne zu zögern auf das Bett, Melina erschrak, sie begann zu zittern, ihr Jungfräulichkeit wollte sie ganz sicher nicht an so einen Grobian verlieren. "Warte! bitte Herr lasst mich gehen...ich werde nie wieder dieses Zimmer betreten!!" Versprach sie. "Wirklich? Wenn ich dich noch einmal dabei erwische dann bist du Richtig dran, kleine. Also fein, dies ist die letzte Chance die ich dir noch gebe, immerhin bin ich ja ein Gentleman." lachte er los und schloss ihr die Tür auf. Weinend rannte das Mädchen heraus und rannte herunter in ihre Kammer. Sie schmiss sich auf das Bett und begann bittere Tränen zu vergießen, heute ist sie noch einmal mit einen Schreck davon gekommen, doch das nächste Mal wird sie Jonathan nicht gehen lassen. Sie fragte sich warum die Gräfin ihr verboten hatte das Zimmer zu betreten, obwohl nur ein Spiegel drin stand. Schließlich schlief das Mädchen ein, sie träumte von einem unbeschwerten Leben auf dem Land, sie hatte einen gutaussehenden Mann und zwei kleine Kinder. Doch der Traum blieb nicht lange schon um 5 Uhr morgens wurde sie von ihrer besten Freunden Lilly aufgeweckt, sie war ein Dienstmädchen im Haus, auch sie wurde des öfteren ungerecht behandelt. " Guten Morgen, Melina, hast du gut geschlafen?" fragte sie lieb. "Ja, oh Lilly, ich hatte einen so schönen Traum..." schwärmte Melina. "Erzähl, Meli was war so schön?" fragte Lilly kichernd. "Nun.. ich war mit einem gutaussehenden Mann verheiratet, und ich hatte zwei süße Kinder.. und wir lebten auf dem Land.." erzählte sie ihrer Freundin, "Das hört sich wunderschön an... ja ich wünschte mir manchmal auch so etwas, aber.. heutzutage gibt es so etwas nur im Märchen." seufzte Lilly. Melina nickte und seufzte auch auf, "Ja.. leider hast du da Recht." Die beiden Mädchen machten sich fertig und gingen dann zur Küche wo sie ihr Frühstück bekamen. Die Gräfin hatte angeordnet dass es für die beiden am Tag höchstens zwei Scheiben Brot gebe. Dazu bekamen sie jeweils zwei Gläser Wasser am Tag. Sowie auch heute gab es wieder einmal nur Brot und Wasser. " Du, Melina ich träumte letzte Nacht von einem Festmahl, dort gab es Wein, einen Truthahn, Früchte und allerhand andere leckere Speisen!" lachte sie auf. Melina begann zu grinsen, sie kannte Lilly zu gut, "Hört sich ja wie im Schlaraffenland an. Typisch du träumst ständig von essen." Lilly wurde rot und schien sich deshalb zu schämen, "Tut mir leid, aber ich wünschte mir einmal im Leben würde ich was Schönes zu Essen bekommen. " Der Tag wird kommen Lilly! Ganz sicher!" versicherte Melina ihr. " verzeih, ich muss mich sputen, die Gräfin steht bald auf und ich muss ihr doch beim ankleiden helfen." entgegnete Melina. Lilly nickte und sah ihre Freundin bedrückt an. "Ja, du hast recht.. lass den Kopf nicht hängen... wir sehen uns später.." meinte Lilly. Melina nickte nur und verließ die Küche, sie ging zum Zimmer der Gräfin und klopfte vorsichtig an die Tür. "Herein." hörte melina von drinnen, und sie betrat das Zimmer. "ach, du bist es nur... los! Hilf mir beim ankleiden du nutzloses Weibsbild!" hetzte sie das junge Mädchen. "Heute gehe ich mit meinen Sohn aus.. du wirst in der Zeit das Haus putzen, haben wir uns verstanden..?" fragte Mrs. Jones und sah zu ihr herüber. Melina band noch schnell das Korsett der Frau zu. " Jawohl, Madam." versprach sie und lies die Gräfin alleine. " Dieses Dumme Ding, ich wette sie wird versuchen in das Zimmer zu gehen..dann wird sie wohl ihr blaues Wunder erleben." grinste die Gräfin böse. Inzwischen war auch der Sohn der Gräfin aufgestanden. Als Melina die Treppe runterging traf sie auf ihn im Flur. " Oh, Melina....hast du gut geschlafen, meine hübsche..? Vielleicht von mir?" grinste er. " Wovon träumt ihr nachts, Herr? Warum sagt ihr solche Dinge zu mir..?" fragte sie ängstlich. Ehe sie eine Antwort bekam wurde sie schon an die Wand gedrückt. " H..Herr! Lasst mich gehen!" winselte die junge Magd. Jonathan lachte höhnisch auf und funkelte sie an, " Kindchen, warum ich das tue fragst du? Du gefällst mir.. ich kann alles haben was ich will, Reichtum, Macht und auch Dich! Du wist mir auch eines Tages gehören, und dann wirst du tun was ich dir befehle und nicht was meine Mutter dir sagt...sowieso wird sie bald den Löffel abgeben, dann gehörst du endgültig mir!" raunte er lüstern und leckte ihr über den Hals, das Mädchen erzitterte, und so ließ Jonathan das Mädchen im Flur stehen. Sie war wie versteinert. Was sollte sie jetzt nur tun..? Es dauerte nicht lange da rief die Gräfin lautstark Melinas Namen, das Mädchen schreckte zusammen, sofort rannte sie heraus und fand die Gräfin und ihren Sohn in der Eingangshalle. " Wir gehen nun, und denke an deine Aufgaben, wir werden vor Sonnenuntergang zurück sein." sagte die Gräfin. "Jawohl, Herrin ich werde alles nach ihren Wünschen erfüllen." meinte sie. So verließen die beiden das Haus.



Kapitel 2



Endlich hatte Melina ihre Ruhe, wenigstens ein paar Stunden lang. Warum musste sie in diesem Augenblick an das Verbotene Zimmer denken? Sie war unglaublich neugierig sie wollte endlich wissen was mit diesem Spiegel auf sich hat. Sie musste es endlich wissen, niemand würde es erfahren dass sie im Zimmer gewesen ist. Sie rannte hoch und blieb schließlich vor dem Zimmer stehen, ihre Hände zitterten, sie hatte Angst, sie wusste was sie damit riskieren könnte, ihre Jungfräulichkeit würde sie an Jonathan verlieren. //" Jetzt oder nie"// dachte sie und öffnete die Tür. Der Spiegel stand noch immer ohne Laken an der Wand. Der Raum war so kahl und leer nur der Spiegel schien dieses Zimmer interessant zu machen. Sie ging ein paar Schritte näher und blieb vor den Spiegel stehen, " Pah und wegen so eines simplen Spie..." stoppte sie als plötzlich ihr Spiegelbild sich veränderte, es verzerrte sich zu einer hässlichen Fratze, so abscheulich wie die von eines Dämons. "Melinaaaaa..." zischte das Wesen in dem Spiegel. " Leid und Schmerz musstest du ertragen. Doch nun reich mir die Hand schönes Kind und du sollst nicht länger dieses Leid ertragen, doch Vorsicht.. es wird dich etwas kosten, aber dies ist nicht so wertvoll wie das was ich dir bieten kann... alles was ich von dir verlange ist.. deine SEELE!" wisperte der Dämon. " M..Meine Seele..? Aber.. ich.. brauche ich die denn nicht..?" fragte die junge Magd. Der Dämon lachte lautstark auf, "Wofür? Hast du sie jemals benutzt? Nein? Wofür soll sie schon gut sein? Kindchen, lass dein Schmerz hinter dir. Lerne zu Leben, ich werde dir alles geben... doch dafür gibst du mir deine Seele." grinste er. Melinas Körper zitterte, träumte sie? Oder meinte dieses Wesen es ernst, er hatte Recht..soviel Leid musste sie durchleben. Ohne zu zögern ging sie den Pakt mit den Dämonen ein. "Abgemacht, nimm dir meine Seele und bringe mich von hier weg.." stammelte sie. Der Dämon lachte auf, " Mit Vergnügen, du verlierst deine Seele wenn du durch den Spiegel trittst, doch vergiss nicht, du kannst zwar zurück, aber dann wird sich einiges ändern, zum Guten oder zum Schlechten das liegt an dir...nun denn... Folge deinem Schicksal junge Magd!" sprach der Dämon und verschwand. //" Durch den Spiegel sagte er.. ok ich versuch es.."// dachte Melina. Das Mädchen trat durch den Spiegel. Sie öffnete die Augen und staunte, ein riesiger Wald lag vor ihr. Plötzlich kam ein seltsames Wesen auf sie zu gerannt, es war ein Zentaur, halb Mensch, halb Pferd. " Lady Melina, wir haben euch schon gesucht Mylady." sagte das Wesen. " Wer.. seid ihr?" fragte die Magd. " Oh verzeiht, Lakosius hat euch wohl nicht von mir erzählt..ich bin euer Diener Phisarfon." begrüßte er das Mädchen. " Lakosius?" fragte sie. "Der Dämon, wir alle die hier Leben haben es ihn zu verdanken hier zu sein, wir alle hatten bestimmte wünsche.. er hat sie uns erfüllt..und nun ist auch euer Wunsch in Erfüllung gegangen. Ihr seid die Prinzessin unserer Welt, Mylady." grinste der Zentaur und verneigte sich kurz.
„Prinzessin? Aber ich bin eine einfache Magd! Ich kann doch nie und nimmer eine Prinzessin sein!“ rief das Mädchen verwundert und sah das seltsame Wesen mit großem Augen an. „Doch, doch Mylady ihr seid ab heute die Tochter von König Baltus.“ grinste der Zentaur. „König? Tochter? Aber… meine Eltern sind vor langer Zeit verstorben.. oder.. kann es sein dass meine Eltern hier König und Königin sind..?“ fragte Melina unsicher. Der Zentaur schüttelte den Kopf, „ Nein Lady Melina, so ist es nicht, eure leiblichen Eltern sind es nicht, aber der König hat sich von ganzem Herzen eine Tochter gewünscht. Und nun ist es wahr geworden! Ihr seid ab heute seine Tochter!“ freute sich Phisarfon. „Nein! Ich werde mit diesem König reden! Ich möchte das er einsieht dass ich nie seine Tochter sein kann!“ rief das Mädchen erzürnt. „Bring mich sofort zu ihn Zentaur!“ befahl sie. „Mit Verlaub, ich darf euch nicht zu ihn bringen eure Hoheit hat gewünscht euch zu testen, ob ihr es würdig seid seine Tochter zu sein.“ meinte Phisarfon. „ Eine Prüfung meinst du? Was muss ich tun..?“ fragte sie. „Alles was ihr tun müsst ist durch den Wald der Zeit zu gehen, hier vor uns beginnt er, aber dort kann ich euch nicht helfen, dass müsst ihr alleine schaffen, Prinzessin!“ sprach der Zentaur weise und schnaubte kurz. „Ich werde euch am Ausgang erwarten!“ rief er noch zum Abschied und lies das Mädchen vor den dunklem Wald stehen. „Pah! Das wäre doch gelacht wenn ich das nicht schaffen würde… was erlaubt sich dieser König bloß?“ fragte sie sich und betrat den Wald. Doch schon als sie ihn betrat merkte sie wie hinter sich einige Ranken den Ausgang versperrten. Also hatte sie wahrlich keine andere Wahl sie musste den Wald durchqueren. Schon als sie ein paar Schritte ging fiel ihr auf das sie verfolgt wurde. Ihr Herz begann zu rasen, es war dunkel und sie konnte nicht sehen wer hinter ihr war. „Wer wagt es den Wald der Zeit zu betreten?“ zischte es plötzlich. Melina schreckte zusammen sie sah wild um sich, „Zeig dich! Wo bist du komm raus!!“ schrie Melina angsterfüllt. Plötzlich erschien vor ihr ein riesiger lebendiger Baum, es war ein Baumgeist, der Baumgeist hatte ein erkennbares Gesicht, er wirkte sehr alt und weise.



"Wah!! Was.. Was seid ihr?!" fragte Melina entsetzt. "Ich bin ein Baumgeist, mein Kind. Aber nun zurück zu meiner Frage, was tust du hier, dieser Ort ist heilig, wie bist du hier herein gekommen..?" fragte der riesige Baum. Melina musste schlucken, „Phisarfon, der Zentaur hatte mir gesagt ich solle hier eine Prüfung ablegen um den König zusehen weil er mich testen möchte ob ich würdig genug bin“ erklärte sie ihm. „Aha, ich verstehe… nun in diesem Fall mache ich eine Ausnahme, fahre fort mit deiner Prüfung, ich werde nicht mehr stören..“ sagte der Geist und verschwand. „Wow.. wo bin ich nur gelandet..?“ fragte sie sich und ging weiter. Melina ging immer tiefer in den Wald, sie fragte sich warum der Wald der Zeit genannt wurde. Doch schließlich wusste sie es mit den Blick auf ihrer Armbanduhr. Die Uhr spielte verrückt, gab es an diesem seltsamen Ort etwa keine Zeit? Wenn ja, was würde das bedeuten wenn sie heraus kam? Wäre die Zeit stehen geblieben, oder gar so weit verstrichen dass sie ein ganzes Jahr brauchte um durch den Wald zu kommen..? Sie zerbrach sich den Kopf und merkte nicht wie sie durch ein riesiges Spinnennetz ging. Als sie aufblickte kreischte das Mädchen, sie hasste Spinnen. „AHH!! Spinnen!!“ schrie sie laut und der Atem
stockte als aus einem Loch im Baum eine riesige schwarze Spinne zum Vorschein kam. Die Spinne war dreimal so groß wie Melina. „Ah! Futter! Wurde auch Zeit! Hoho… was für ein Früchtchen ist mir denn heute ins Netz gegangen?? MUHAHAHAHAHA!! lachte die fiese Spinne auf, und seltsamer Weise verwandelte sich die Spinne in einen hübschen jungen Mann, er sprang herunter. „Was macht ein so hübsches Mädchen hier ganz alleine in den großen, dunklen und gruseligen Wald, hm?“ fragte der schöne Mann. Sie konnte ihren Blick nicht von ihm abwenden, sein schwarzes langes Haar wehte im Wind und seine kristallblauen Augen funkelten sie an. „ Dies ist kein Ort für ein kleines Mädchen, geh wieder nach Hause mit deinen Puppen spielen!“ lachte er auf und verwandelte sich wieder in eine Spinne. Er zerfraß das Netz und ließ sie so laufen. Melina war verwirrt und dennoch entzückt von diesem Mann. Doch nun sollte sie sich wieder ihrer Aufgabe stellen. Es war ein harter Weg bis nach draußen, aber sie schaffte es. Als sie endlich die Sonne wieder erblickte seufzte sie wohlig auf. „ Ihr habt es geschafft, ihr seid es wahrlich wert eine Prinzessin zu sein.“ rief Phisarfon der um

Impressum

Texte: Illustrationen von http://gallery.aethereality.net/
Tag der Veröffentlichung: 30.04.2009

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Ich widme dieses Buch: Meinen Freund Sven

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