Prolog
Man begegnet etwas völlig neuem.
Man wird mit etwas konfrontiert was einem dem Atem raubt oder besser gesagt man rennt einfach weg, auch wenn dies alles vielleicht nur ein Traum ist?
Wenn es aber kein Traum sondern bittere Realität ist, naja bitter in dem Punkt bei dem man sich streiten könnte.
Das Schicksal bestimmt alles, ist alles aber existiert es überhaupt oder wird da nur wieder nur wegen etwas mit einem gespielt was man nicht begreift, nicht begreifen gar fassen kann?
Das Schicksal etwas sehr lästiges…
Kapitel 1
Was war das eben?
Ich schreckte auf was war das für ein Traum, hatte ich ihn nicht schon irgendwann mal?, fragte ich mich indessen ich mich auf der Rückbank des Autos eines Freundes meines Vaters aufrichtete. Ich gähnte einmal ausgelassen und sah auf die leuchtend weiße Fahrbahnmarkierung die das Licht der Scheinwerfer reflektierte. Meine Augen wollten schon wieder zufallen, aber ich kämpfte dagegen an und streckte mich einmal richtig, sodass ich das Dach des Autos berührte. Warum? War die zweite quälende Frage die sich mein Geist stellte.
Ich erinnerte mich wie ich hier in der Pampa naja bald in einer riesigen Großstadt befinden würde. Ich konnte nicht mehr als mir meine Mutter verkündete das ich weg musste im vorletzten Jahr meines Abis einfach so nach Neuseeland abgeschoben. Immer noch konnte ich mich gut an meine Laune erinnern als sie sagte sie meine das ernst. Ich seufzte resigniert und der Fahrer des Autos drehte sich um und lächelte mich an. “Na endlich wach Schlafmütze? Na gut nach 24 Stunden Flug wäre ich sicherlich genauso ausgelaugt.”, sagte er.
Während ich meine Augen rieb und dem Mann vor mir der eigentlich keinerlei Schuld an meiner Miesere trug grimmig ansah lächelte er nur.
“Naja wenn du mir sagst das ich mich dann gleich unter die Dusche stellen kann und danach ins Bett darf geht’s mir wenigstens ein wenig besser.” antwortete ich.
“Mh wenn du sehr viel Glück hast.”
“…. Das meinst du aber jetzt nicht ernst Stewen.” Ich sah ihn verstört an doch er fing nur an laut zu lachen, dass erschreckte mich und ich musterte den nur gut 10 Jahre älteren Mann.
“Wenn du mich austricksen willst warst du gerade echt gut.” gab ich einfach kleinbei, ich war einfach zu Müde um mich gegen ihn zu wehren und er hatte auch nicht vor mit einer 17- Jährigen um halb 4 Uhr nachts Streit auf einer vielbefahrenen Autobahn zu haben und so stellte er nur das Radio ein und ich sank wieder auf die Rückbank, auf der - zu meiner Zufriedenheit, sollte ich feststellen - eine warme, weiche Wolldecke lag in der ich mich einkuschelte.
Es war zwar Sommer, aber trotzdem war es nachts doch schon kälter und so schlief ich wieder ein.
Das Auto kam ratternd zum stehen ich bemerkte es.
Wer rennt schon mal schreiend aus einem Auto? Ich hätte es am liebsten getan.
Der Traum war wiedergekehrt was hatte das alles auf sich.
Jeder Mensch wünschte sich natürlich schon mal so einen Traum, aber bestimmt nicht so und vor allem ohne ihn richtig zu verstehen. Was dachte ich da? Welcher gesunde und halbwegs normale Mensch würde sich wünschen das zusehen was ich sah. Ich konnte nicht einmal begreifen was ich bis jetzt gesehen hatte. Ich schob es alles auf die Müdigkeit- Ja sicherlich nur Müdigkeit- würde niemals einen Traum bringen der dir etwas verworreneres als das weissagt.
Ich schnappte mir meine kleine Tasche mit Handgepäck aus dem Flugzeug und stieg aus. Ich war in Hamilton gelandet und wir waren gut eine Stunde gefahren um nach Waiuku zu kommen. Schon wieder musste ich gähnen der Flug war wirklich schlimmer als Gedacht nur wegen diesem … Traum- wie sollte ich ihn nennen- “Vielleicht wäre Albtraum die passende Beschreibung.” flüsterte ich.
“Hast du gerade etwas gesagt?” wollte Stewen wissen, aber ich hörte ihm gar nicht wirklich zu und er tat es mit einem Schulterzucken gekonnt ab.
Ich analysierte den Traum und fragte mich wieso immer und immer wieder die gleiche Stimme sagte “Da bin ich aber froh endlich haben sie es eingesehen gieße deine letzten Wochen, vielleicht auch nur Tage…..” Mehr konnte ich nicht verstehen egal wie sehr ich angestrengt versucht habe genauer hinzuhören. Es fröstelte mir und ich versuchte mich nun eher auf die warme Dusche und das Bett zu freuen.
“Soll ich dir erstmal dein zukünftiges Appartement zeigen?” fragte Stewen freundlich.
Meine Eltern waren wenigstens so freundlich gewesen mir ein eigens bereit zu stellen - zum Glück-.
Ich nickte und er ging voran er hatte zum Glück meinen nicht leichten Koffer gepackt und schleppte ihn jetzt eine Treppe herauf. Wir kamen endlich an nachdem ich ein paar mal fast die Treppe wieder runtergefallen wäre hatten wir es endlich geschafft und er übergab mir den Schlüssel und stellte den Koffer ab.
“ So das ist deines”, sagte er “ du kannst uns jeder Zeit erreichen, du hast ja die Nummer. Gute Nacht.” meinte er und ging davon.
“Gute Nacht“ murmelte ich noch hinterher und schloss die Tür auf wobei ich an die neue Schule und die Umstellung denken musste -grusel, zitter-, dafür war ich eindeutig nicht gemacht denn ich war in einer neuen Umgebung so zu sagen mh… wie beschrieben man es am besten tollpatschig, begriffsstutzig, schüchtern und man wir es kaum glauben aber auch total hilflos ohne jemanden den ich kannte.
Ich schubste die Tür endlich auf und sah in das supereingerichtete Appartement, meine Wohnung, mein Zuhause - fürs erste -. Ich zog den Koffer hinter mir durch die Tür und schloss sie gleich ab, so viel sollte man erwähnen bei mir besteht auch noch die Möglichkeit das ich ein wenig Angst im Dunkeln habe, aber naja was solls.
Jetzt waren meine einzigen zwei Gedanken nur noch Duschen und schlafen den Koffer lies ich einfach stehen, zum Glück war heute Samstag und ich konnte ausschlafen - Puh -. Ich lächelte und nahm nur meinen Kulturbeutel aus meinem kleinen Handgepäck und ging schnurstracks ins Bad. Langsam stellte ich das warme Wasser an und stellte mich darunter meine Sachen hatte ich achtlos auf den Boden geworfen, dafür entspannten sich meine angespannten Muskeln jetzt endlich und ich seufzte zufrieden. Ich stellte es nach gut einer gefühlten Ewigkeit ab und langte nach einem Hangtuch welches im Bad komischer Weise schon vorhanden war und schlang es mir um den Körper.
Jetzt nur noch das Bett… dachte ich und riss fast meinen Koffer auf um sich die darin befindenden Sachen anzusehen und mir mein Schlafshirt und meine kurzen Shorts herauszufischen, aber besser noch war der Ipod den ich ebenfalls herausfischte ich brauchte Ablenkung wenn mich vielleicht wieder diese Stimme besuchen kam also stöpselte ich mir die Stecker in die Ohren und schaltete ihn an … ja dieses Lied was lief erinnerte definitiv an alte Discozeiten.
Okay jetzt denke ich definitiv wie ne alte Oma… klasse.
Schlaf. Das brauchte ich jetzt definitiv. Als ich mich dann schließlich in das frische Laken kuschelte und die leise Melodie von bekannten Lieder an mein Ohr drang schlief ich langsam ein.
Um schätzungsweise 14 Uhr wachte ich benebelt auf - keine Stimme, also bis jetzt ein super Tag-.
Endlich stand ich dann auf und gähnte kurz, war ich immer noch müde? Naja eigentlich nicht so schwang ich mich auf und sah auf meinen Koffer der nun aussah als spucke er meine Sachen aus. Ich lachte kurz und rieb mir kurz die Augen. Nein also träumen war das nicht mehr… juhu aufräumen. Ich hasste es noch mehr als irgendwas für die schule zu machen. Ich suchte mir das vernünftigste raus, da mir die Sonne ins Gesicht schien, wählte ich ein dunkelblaues Kleid welches an der Taille ein wenig enger geschnitten war aber nach unten in einen Rock fiel der mir schräg bis zu den Knien reichte. Ich liebte die Farbe Blau und da ich nicht vorhatte es immer zu tragen hieß es eindeutig ein wenig Geld auf den Kopf hauen gehen. Ich grinste und nahm die Unterwäsche die bei meiner letzten Shoppingtour mit meiner besten Freundin Josi raussprang und zog mich schnell an.
Ein entspannter Tag wartete auf mich und ausnahmsweise hatte ich recht.
Was mir wiederum komisch vorkam was machte ein voller Kühlschrank hier, naja nicht das es schlimm war aber wer sorgte dafür das er das war. Vielleicht gab es ja auch noch eine Putzfrau, aber nein ich machte mir nichts vor aber es konnte gut sein das vielleicht Stewen von meinen Eltern beauftragt wurden.
Naja ich nahm mir vor mich einfach zu bedanken…
Und jetzt begab ich mich erstmal in das Stadtleben.
Nach ungefähr einer halben stunde hatte ich es soweit geschafft zu Frühstücken und eine Bushaltestellte zu finden der nächste Bus nach Fahrplan war meine Devise, - gut gesagt-. Der Bus kam nach weiteren 10 Minuten warten, ich hatte auch noch soviel Glück das er auch direkt ins Stadtzentrum fuhr und mir mein Vater ein paar Dollar in die Hand gedrückt hatte vor dem Abflug.
Ich setzte mich der Gewohnheit nach etwas weiter hinten hin und blickte nach draußen mein neues Leben begann weitab von allem was ich kannte, allein.
Kurz nachdem ich dank Hilfe des Busfahrers mitbekam stieg ich aus und fand schon, dank meinem Glück einen Laden der mir gefiel. Viel konnte ich mir nicht leisten aber zwei neue T-Shirts und einen kurzen schwarzrot karierten Rock wie einen neue Jeans sprangen raus. Ich irrte durch Straßen und hoffte am ende das ich wieder zurückfand. Dann in einer Seitengasse fand ich eine kleines aber sehr schönes Geschäft. Als ich eintratt sah ich viele beeindruckende Kleider, sowie Taschen, sogar Schuhe. Eine Freundliche Stimme rief “Guten Tag wie kann ich ihnen helfen.”
“Ja vielleicht aber ich schau mich erstmal um.” gab ich als Antwort und streifte förmlich durch diesen Laden. Ich fand alles was mein herz begehrte und zu allem überfluss zwei perfekte Kleider ganz in meinem Stil und ein paar todschicke Schuhe die ich wohl nur auf einem Fest tragen würde aber was solls. Dieses Geschäft war umwerfend und die Preise waren mehr als erschwinglich.
Ich ging an die Kasse und die Verkäuferin nahm mir die Kleidung nur all zu hilfreich ab. Als ich dann mit vielen Sachen versuchte die Bushaltestellte zu finden fand ich sie komischerweise selbst durch meinen Irrsinn den ich manchmal hatte sehr schnell.
Als ich dann endlich zuhause war, war es schon wieder ziemlich spät. Naja vielleicht sollte ich mal richtig schlafen.
“Aber ich sollte erst einmal hier aufräumen.” sagte ich zu mir.
“Auch wenn ich es hasse.”
So schnell wie möglich stopfte ich alles in einen Schrank und hängte alle Strickjacken, Schals und Jacken in den Schrank.
Als ich es geschafft hatte warf ich mich auf die Couch und schaltete den Fernseher ein er war größer als der den ich zuhause hatte, aber egal.
Ich zeppte durch die Programme bis ich etwas fand es war MTV, da war ich mir noch sicher aber kurz nachdem die Sendung begann schlief ich ein. Warum wusste ich nicht ich hatte es nicht einmal mitbekommen…
Bald schon sehen wir uns. Hoffentlich wirst du mich erkennen ich werde mich nicht verstecken du aber vielleicht?……
Ich schreckte auf der Traum war vorbei.
Es war schon Sonntag morgen wie ich fast schon ängstlich bemerkte.
Ich schnappt mir einfach mein Handy und tippte die Nummer von Stewen und seiner Frau ein, ich wollte nur eine Wegbeschreibung zur Schule, dass war alles.
“Ja sie ist nicht schwer zu finden du nimmst die 3. Buslinie diese hält genau vor der Schule der Fahrer wird dir schon rechtzeitig bescheid geben.” sagte er zu mir. Ich bedankte mich kurz und legte auf mich plagte auf einmal Hunger was mich nicht wunderte da ich gestern fast nichts gegessen hatte. Ich nahm mir etwas zu essen und sah noch einmal genau auf die Uhr es war 16 Uhr Nachmittags wie konnte ich nur fast 22 Stunden durchschlafen war das möglich? Ich schlang das Brötchen regelrecht hinunter und nahm mir ein paar Sachen aus meinem Kleiderschrank und suchte auch gleich ein Buch welches ich mir von zu Hause mitgenommen hatte. Ich stellte die Dusche an während ich schon den einband des Buches erstaunlich fand Naja es war titellos da ich es geschenkt bekommen hatte eine art Abschiedsgeschenk von meiner Mutter. Ich lies es auf meinem Bett liegen und schnappte mir die Sachen die ich anziehen wollte. Ich stellte mich unter das heiße Wasser und vergaß meine Sorgen während ich mich danach abtrocknete und anzog musste ich mindestens 3 mal gähnen, aber ich versuchte nicht einzuschlafen ohne vorher einen Einblick in dieses Buch zu bekommen.
Ich las es nein ich verschlang es fast. Ich fuhr noch einmal kurz über den Einband ehe ich es weglegte ich hatte die Zeit schon wieder vergessen es war schon 22 Uhr. Ich seufzte resigniert und bürstete mein goldblondes leicht welliges Haar, es war schon trocken und roch immer noch leicht nach meinem Haarshampoo.
Ich schmiss mich regelrecht ins Bett und stellte den Wecker auf 6 Uhr morgens das sollte reichen, um pünktlich morgen zu meinem ersten Tag zu kommen.
Ich schlief ein wieder keine schlechten träume die mich mitten in der Nacht aufweckten, gut. Ich wusste genau was ich wollte und auch das ich dieses Buch wie oft ich es auch dreht und wendete in meinen Gedanken nicht begriff oder nicht begreifen wollte?
Ich wusste es nicht. Es beinhaltete eine Welt die ich bisher nur aus Fantasybüchern kannte auf die ich wirklich abfuhr.
Naja ich versuchte das gelesene erst einmal zu ignorieren hoffentlich war das kein Fehler.
Kapitel 2
Die Schule… Ich hatte mich genau in den Bus gesetzt den Stewen gesagt hatte hoffentlich war ich hier wirklich richtig das Gebäude war um genau zu sein. “Bombastisch…” Ich trat näher heran es sah aus wie ein Schloss.
“Muss ich da wirklich rein.” fragte ich mich selbst und tratt noch ein paar schritte in Richtung des ebenfalls riesigen Tor welches sich wie von automatisch vor mir öffnete. Ich zuckte leicht zurück und betrachtete nochmal die Ausgangssituation. Mir lief ein kalter Schauer den Rücken hinab während ich durch den riesigen Park -es sollte wahrscheinlich ein Garten sein, Wow- und sah die aus Mamor gehauen Treppenstufen die in das riesige Gebäude führten hinauf immer noch sah ich weder einen Schüler noch einen Lehrer langsam machte ich mir Gedanken das ich falsch war, doch ein Schild welches ebenfalls aus Mamor war und mit goldenen Buchstaben versehen war sagte mir das ich wirklich richtig war.
Ich schritt mit schnellen Schritten die kleinen Treppenstufen hinauf zum Glück hatte ich zu Anfang eine Jeans und kein Kleid geschweige denn einen von meinen kurzen Röcken gewählt. Ich grinste leicht während ich die schwere Holztür aufdrückte.
Vorsichtig und auf Zehenspitzen schlich ich mich herein. Irgendwo musste doch das Sekretariat sein dachte ich und schlich weiter. Kurze Zeit -eine gefühlte Ewigkeit später- fand ich endlich ein Schild mit der Aufschrift Sekretariat. Ich klopfte vorsichtig und eine freundliche Frauenstimme antwortete “Herein.”
Langsam öffnete ich die Tür und tratt ein. Sie deutete mir freundlich mich auf den Stuhl vor ihrem Tisch zu setzten da sie gerade noch telefonierte. Sie lauschte gespannt dem Gespräch und ich beschloss mich ein wenig umzusehen. Es war ein normales Büro zwar riesig und leicht protzig wie alles hier aber das war ebenfalls uninteressant, ich sah mir viel lieber die großen Schränke und die kräftigen vorhänge vor den Fenstern an. Wozu bitte brauchte man solche Vorhänge?, fragte ich mich und wandte den Blick davon ab mir viel auch auf das es unmäßig viele Verziehrungen gab sowie die für mich lästig wirkende Atmosphäre die, die ganze Schule zu umziehen mochte.
Endlich hörte ich das Klicken des Aufgelegten Telefons, hatte sie die ganze zeit nichts gesagt? Naja egal.
“Sie müssen die neue Schülerin Claire Brook sein, oder?”
“Ja die bin ich.” sagte ich und wartete darauf das sie mir sagte welche Klasse für mich vorgesehen sein.
“Ja nun ja da sie die einzige Neue Schülerin hier auf unserer Akademie sind,” stellte sie fest,” werden sie am besten in die 12 c gehen. Bevor sie sich an den getrennten unterricht in Fraktionen gewöhnen. Achso falls sie fragen haben wenden sie sich an mich.”
Sie reichte mir ein paar Zettel und scheuchte mich mit einer Handbewegung in richtung Tür während sie schon wieder nach dem Telefon angelte.
Ich ging nach draußen. “wieso war sie den so unfreundlich?” sagte ich leise und sah mir die Zettel an, die ich bekommen hatte.
Ich fand den Klassenraum erstaunlich schnell genauso wie es mir der Zettel zeigte. Ich stoppte kurz hoffentlich lief der unterricht schon da würde ich mich dann nicht vorstellen müssen…
Ich klopfte rasch 2 mal und eine Männerstimme -diesmal- rief mich herein. Bevor ich die Tür öffnete sah ich noch auf meinen Stundenplan der mir offenbarte das ich in der 1. Stunde schon mit Mathe gelangweilt wurde. In der Klasse waren ungewöhnlich viele Schüler sie war fast überfüllt, aber genau ein Platz war noch frei. Der Lehrer dessen Namensschild ich als Mr. Hudson identifizierte.
Er zeigte auf den Freien Platz der zu meinem Glück - wohl eher Unglück- genau in der Mitte des Raumes und so dass mich alle meine neuen Mitschüler anstarren konnten. Mir war das ganz schön peinlich also bewegte ich mich zielstrebig und ohne viel zu verlieren auf den Platz zu.
Ich ließ mich in den Stuhl fallen und bemerkte sofort das mich nicht nur die Schüler sondern irgendwie auch die Wände anstarrten. Was für absurde Gedanken ich hatte. Ich zog schnell ein paar Sachen aus meiner Tasche wie meine Federmappe und einen Block und konzentrierte mich auf Mathe, naja versuchte es zu mindestens.
Ich lies meinen Blick durch die Klasse schweifen irgendwas zog seinen Aufmerksamkeit auf sich naja besser gesagt irgendwer wollte von mir bemerkt werden.
Doch ich ignorierte es so gut es ging und musterte ihn nur kurz von der Seite er war groß mindestens 15-20 cm größer wie ich und hatte dunkelbraune Haare die leicht fransig abstanden.
Neben mir regte sich etwas und ich schreckte auf, merkte aber nur das jemand neben mir Stellung bezogen hatte als ich genauer wurde bemerkte ich Mr. Hudson der mich mit leichter Verzweiflung ansah.
“Mrs. Brook sie sollten sich konzentrieren für sie wird die Integration hier nicht leicht.” schwor er mir und ich zuckte leicht unter diesen Worten zusammen und wollte gleich fragen ob er mir so wenig zu traut aber er wendete sich ab und ignorierte mich. Sehr nett dachte ich und blickte starr nach vorn.
“Na ärgert er dich schon am ersten Tag” fragte eine Stimme von hinten und ich drehte mich um, um einen entnervten blick an den jenigen zu schicken aber ich sah nur jemanden der grinst und zwar noch so frech das mir die Luft wegblieb.
Ich drehte mich um hatte mir aber sein Gesicht gemerkt und würde es ihm schon irgendwann heimzahlen, dachte ich mir.
Endlich war die Stunde beendet und zum Glück wollten nur einige mich ausfragen… naja nur 3 Leute ich war innerlich ziemlich glücklich darüber und sah auf. Ein Mädchen was sich die ganze Zeit ruhig verhielt und die 2 Typen die vorhin schon genervt hatten super.
Ich seufzte und blickte zu ihnen auf.
“Hallo ich bin Nate und das ist Sain mein Bruder.” sagte der den ich während der Stunde von hinten gemustert hatte jetzt fielen mir seine blauen Augen auf die auch sein Bruder besaß.
Auch das Mädchen stellte sich jetzt vor.
“Hallo und ich bin Sandy.” sagte sie zu mir, sie kam mir schüchterner vor wie die beiden Jungs.
“Freut mich.” ich grinste sie an. “Ich bin Claire.” sagte ich und musterte die drei.
“Dir ist ja sicher schon aufgefallen …” sagte Sain der auf einmal mit mir sehr leise sprach.
“Sei ruhig im Moment siehst du doch..” unterbrach ihn Nate.
Tag der Veröffentlichung: 04.01.2010
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