Cover



Einleitung

Liebe Tierfreunde, nun ist es endlich soweit, das zweite Gemeinschaftswerk der Gruppe Tierfreunde, erblickt das Licht der Welt. Diesmal haben wir uns darauf geeinigt, dieses Werk mit Gedichten, Aphorismen und Gedankenaufzeichnungen an zufüllen, natürlich zum Thema "Tiere". Egal ob auf vier Pfoten, Tatzen, Hufen, mit Flügeln, Flossen, Schnäbeln oder Rüsseln, wie auch immer, wir lieben alle Tiere, und möchten dies in diesem Sammelwerk ausdrücken und teilen. Ob lustig, parodistisch, ernst und anklagend, wir hoffen, dass diese bunte Mischung aus Tierpoesie, sie liebe LeserInnen, gut unterhalten wird...
Aber auch sollten wir nicht vergessen, dass unsere lieben Vierbeiner, unsere Unterstützung in aller Hinsicht brauchen...Deswegen schwebt uns das Projekt vor, dieses Sammelwerk als Ebook und eventuell auch als gedrucktes Buch auf den Markt zu bringen, und die Einnahmen an seriöse Tierschutzorganisationen zu spenden...
Im Namen aller teilnehmenden AutorInnen, wünschen wir Ihnen eine friedvolle Weihnachtszeit, und ein gesundes Neues Jahr, und viel Spaß beim Lesen,
herzlichst,
Miluna Tuani (Herausgeberin) & Co-AutorInnen Walburga Lindl, Therese Kalbermatten, Conrad Cortin, Petra Kania, Eduard M. Heinrichsen (Lektorat), Gashu, Tom Bisch, Renate Willman, Angelika Petri(Angelface)


INHALTSVERZEICHNIS


Bitte auf den verlinkten Titel des Gedichtes klicken, um direkt auf das jeweilige Gedicht zu gelangen!




Beiträge von Walburga Lindl

ab Seite 10 bis Seite 21



Anklagendes, Lustiges, Sentimentales...



Das Unsentimentale

Wie wäre es?

Lebenslänglich

Leinenzwang

Katzengedanken

Der kleine Hund

Geliebter Dummkopf

Bestellung im Universum

Der tote Hund


INHALTSVERZEICHNIS Folge



Beiträge von Therese Kalbermatten

ab Seite 23 bis Seite 32



Faszinierendes und zu Bedenken gebendes...



Der Tiger

Diva

Für die Tiere

Beiträge von Miluna Tuani

ab Seite 33 bis Seite 44



Trauriges und Heiteres



Baggbughjiu, Einleitung

Baggbughjiu,wo bist du?

Lannina

Xandulianas Quälgeister

Last not least, Der wilde Spatz


INHALTSVERZEICHNIS Folge



Beiträge von Conrad Cortin

ab Seite 45 bis Seite 47



Sprache

Der Hund

Zwinger


Beiträge von Petra Kania

ab Seite 48 bis Seite 53



Dankbarkeit…Schrei nach Freiheit



Dankesworte an meinen Hund

Das Kind und sein Hund

Freiheit für alle!

Tiere haben einen Traum

Beiträge von Eduard M. Heinrichsen

ab Seite 54 bis Seite 59



Humoristisches…



Das Glück der Erde oder: Kleinkinderliebe zu großen Pferden

Der Bienenmann

Kanariens Zufriedenheit


INHALTSVERZEICHNIS FOLGE

weiter Beiträge von Eduard M. Heinrichsen

ab Seite 54 bis Seite 59



Katzen und Frauen oder: Brief an einen Katzenfreund

Katzenmusik

Von Fliegen und Mücken


Beitrag von Gaschu

ab Seite 60 bis Seite 62



Mein Hund


Beitrag von Tom Bisch

ab Seite 63 bis Seite 65



Mit 14 hat man noch Träume


Beitrage von Renate Willmann

ab Seite 66 bis Seite 67



Unsere Bella


Beitrage von Angelika Petri (Angelface) ab Seite 68 bis Seite 70



Paulchen


Autorin Walburga Lindl


Das Unsentimentale



Stell dir einmal vor,
du wärst eine Gans.
Weihnachten rückt immer näher,
Todesurteil Bratröhre

Stell dir einmal vor,
du wärst ein Karpfen.
Dein Todestag rückt immer näher,
Weihnachten in der Alufolie

Stell dir einmal vor,
du wärst eine Kuh.
Liegst zwischen Knödel und Tomaten
als gut gewürzter Weihnachtsbraten

Tote Schweine,
welch ein Jammer,
baumeln in der Räucherkammer.
Was jetzt…?
Weihnachten oder Totensonntag?

c © Fotos und Text Autorin Walburga Lindl



Wie wäre es?



Wie wäre es mit mir als Kanzlerin?
Habe geträumt, dass ich das bin.
Ich weiß, wie man mit Vögeln spricht,
wette alles, ihr wisst das nicht.

Kann wie ein Igel Stacheln zeigen,
mich vor einer Eule verneigen.
Je nachdem, wie mein Befund,
knurre ich auch wie ein Hund.

Respekt zolle ich jedem Tier,
hasse die versperrte Gittertür,
Alle dürften laufen und fliegen,
bei mir würde die Freiheit siegen.


© Fotos und Text Autorin Walburga Lindl




Lebenslänglich



Der Goldfisch im Aquarium
schwimmt Tag und Nacht im Kreis herum.
Lebenslänglich...

In der Enge darbt der Hase,
drückt umsonst die Hasennase
an die versperrte Gittertür.
Lebenslänglich...

Im Käfig sitzt das Vöglein,
so zart, so lieb und ach so allein,
noch ungebraucht die Flügelchen.
Lebenslänglich...

Die Tiere, obwohl nichts verbrochen,
Freiheit haben sie nie gerochen.
Nur dem Menschen zum Gewinn
sitzen sie im Käfig drin.
Lebenslänglich...

© Fotos und Text Autorin Walburga Lindl







Leinenzwang



"Bitte Hunde an die Leine, - da sind Rehe!"
Mensch, dein Wille geschehe.
Da kommt der Jäger angerannt
mit der Flinte in der Hand,
knallt mit einer Ladung Schrot
das arme Rehlein mausetot.
Es zappeln noch die Hinterbeine.
Wer gehört an welche Leine?


© Fotos und Text Autorin Walburga Lindl




Katzengedanken



Dort hinterm Zaun,
dem eng gemaschten,
putzt sich eine Katzenfrau.
Wie Loreley kämmt sie ihr Haar.
Im Hinterhof ist Katzenschau.

Da sitzt er schon der fette Kater,
aller ihrer Kinder Vater.
So lässig im Vorübergehen,
gibt sie ihm deutlich zu verstehen,
sie möcht in Ruh gelassen werden
von seinem plumpen Hochzeitswerben.
Der Kater tut, als wär`s egal,
Katzen gibt es überall.

Ganz feine Dame nimmt sie Platz,
sichtet ein schlankes Käterchen,
was für ein Schatz!
Jung, rotgestreift mit weißem Latz.
Das wäre ein schönes Väterchen,
denkt die Katz.


© Fotos und Text Autorin Walburga Lindl







Der kleine Hund



Der kleine Hund,
der ganz gemeine,
geht nicht richtig an der Leine.
Und einmal hat er gar verschwitzt,
wie ein Hündchen Töpfchen sitzt.

Deswegen bringe ich ihn gerne
in eine Schule, wo er was lerne.
Da sagt zu mir die Leiterin,
der Hund hätte Eigensinn.
Um Erfolge zu vermelden,
zerbräche sie denselben.

Ich wollt doch nur,
dass er was lernt,
nicht von früh bis spät bellen tät
und dass mein Analphabet artig an der Leine geht.
Dass dabei etwas zerbricht,
das wollt ich nicht.


© Fotos und Text Autorin Walburga Lindl





Geliebter Dummkopf



Kannst nicht lesen und nicht schreiben,
dafür kannst du Unsinn treiben.
Und weil du als Mann geboren,
spitzt du ständig deine Ohren.

Hebst die Nase in die Luft,
ob nicht "Weibliches" dich ruft.
So arge schlimme Weiberdüfte
schweben ständig durch die Lüfte.

Kommt so was in deine Nase,
läufst du schneller als ein Hase.
Nach Stunden kommst du angekrochen.
Ramponiert mit Loch im Ohr.

Ach du mein geliebter Dummkopf,
nimm es mit Humor.


© Fotos und Text Autorin Walburga Lindl




Bestellung im Universum



Universum bitte sehr
schickt mir keine Sorgen mehr, -
für meinen seelischen Befund
schenkt mir lieber einen Hund.
Ohne Worte zu verlieren
könnt ich wieder Treue spüren,
heiße Liebe tät mich wärmen,
von seinen Augen könnt ich schwärmen.
Und der Mantel, ganz egal,
ob schwarz, ob braun oder total
fleckig oder grün kariert, -
ich bitt euch, dass ihr das notiert.
Schickt es bald, das teure Wesen.
Meine Seele muss genesen.
Fünf Wochen später
ein Eil-Packet wird abgegeben,
ein Eil-Packet mit Innenleben.
Getragen von euch Himmelsboten
birgt das Packet genau vier Pfoten
und zwei himmlisch treue Augen,
die sich in die Meinen saugen
Mein Herz hebt an zu einem Sprung
und fühlt sich plötzlich wieder jung.


© Fotos und Text Autorin Walburga Lindl


Der tote Hund



Wenn ich allein spazieren geh
und die vielen Hundis seh
mit einem Menschen an der Leine,
tut mir das weh, so dass ich weine.

Wie konntest du mich so bestrafen, -
bist für immer eingeschlafen.
Nie mehr seh‘ ich in deine Augen.
Nie mehr streichle ich dein Fell.

Abends schluck ich eine Pille,
will nicht hören diese Stille,
die um unser Häuschen schleicht.

In meinen Träumen lebst du wieder,
hüpfst und springst und bist gesund.
Nur das Erwachen, dieses böse,
faselt was vom toten Hund.


© Fotos und Text Autorin Walburga Lindl







Autorin Therese Kalbermatten

DER TIGER



Der Tiger, einst in großer Zahl von China bis Sibirien verbreitet.,
stirbt heute als Art aus, werden seine Wälder doch zu Toilettenpapier verarbeitet.
Illegal werden jeden Tag Tausende von Bäumen verbrannt.
Die Tiger werden in die übrig gebliebenen kleinen Wälder verbannt.
Auf Fotos zeige ich euch hier drei bekannte Arten.
Zuerst will ich euch den indischen Tiger zeigen.
Jetzt ist der bengalische Tiger an der Reihe, auch als Königstiger bekannt.
Der größte von allen der sibirische Tiger,
hängt am meisten als Poster an unsrer Wand.
Wie jede Katze bleibt der Tiger seinem Revier treu.
Seine Nahrung ist Fleisch und nicht Heu.
Der Tiger ist ganze 3 Meter lang und 300 Kilogramm schwer,
also 50 Kilogramm als ein Löwe gar mehr.
Doch der Tiger ist trotzdem ein schneller, schlanker und wendiger Krieger.
Er ist ein Weit-Hochspringer und auch ein sehr guter Schwimmer,
Kontraststreifen in Schwarz quer auf rötlich-gelben Fell,
die Augen groß dunkel, Untergrund immer hell.
Der Tiger jagt nicht im Rudel, sondern alleine.
Dafür hat er muskulöse, starke und schnelle Beine.
Der Tiger springt seine Beute an,
zwingt sie mit einem Biss auf den Boden.
Er tötet sie danach mit einem einzigen Biss in den Nacken.
Dem Tiger ist die Außentemperatur egal,
er kann sich von minus bis 40 Grad plus anpassen.
Er lebt an Flüssen oder bis 3000 Meter hoch in den Bergen.
Die Jungen zieht das Weibchen auf,
das Männchen lässt sie allein.
Viele Jungen sterben leider schon ganz klein.
Seit geraumer Zeit führt der Tiger zu immer mehr Konflikten.
Dem Tiger fehlt die wilde Beute und er muss Haustiere töten.
Er greift auch manchmal die Menschen an.
Doch sind wir nicht selber schuld daran?
Macht bei WWF und Greenpeace mit,
geben wir dem Tiger sein Revier zurück!
Der Tiger eins unserer wundervollsten Tiere auf der Welt.
Ist er verschwunden, bringt ihn nichts zurück, auch kein Geld.


© Fotos und Text Autorin Therese Kalbermatten (Vampire70)







Diva
(im Blute eine Wölfin, im Herzen eine Treue, die seinesgleichen sucht…)


Dieses Gedicht beschreibt Diva, -
ich werde sie nie vergessen.
Die Mutter war eine Jagdhündin,
der Vater ein echter Wolf gewesen.
Dadurch war ein besonderer Hund geboren, -
ein Hund mit wildem Blut,
aber mit einem warmen treuen Herzen,
ein kleiner Welpe,
dem ich sofort mein Herz schenkte.
Eine kleine Halbwölfin,
die auch mir knurrend ihr Herz schenkte.
Vorne glattes Haar hinten rau wie ein Männerbart.
Du warst sicher der einzige Hund dieser Fellart.
Die Farben schwarz und weiß
verteilten sich in deinem Fell.
Deine Augen dunkelbraun, aufmerksam umrandet mit weiß, gar hell.
Kinder hattest du nicht gern,
ihr Schreien war dir zu laut.

Am liebsten jagtest du frei durch Wälder
und gabst freudig Laut.
Du hast nicht verstanden,
dass wir dich darum an die Leine banden.
Nur während der Jagd
konntest du deine Freiheit ausleben.
Der heraus bellende Wolf in dir
hat die Jagd nach Wild geliebt und gebraucht.
Dir beizubringen, zu jagen aber nicht zu töten,
hat viel Geduld gebraucht.
Ich glaube, auch für die Einbrecher war das damals besser,
denn deine Wolfszähne vorne
waren schärfer als manches Messer.

Viele Erinnerungen lassen mich innerlich Lachen.
Eine davon, wenn du die Jäger gehindert hast,
ihre geschossenen Rehe zu holen.
Du warst damals der Meinung,
du müsstest sie für Papa bewachen.
Ich vergesse nie,
als du mit wunden Pfoten
am Morgen um 4 vor der Türe standest.
Papa erzählte mir,
du seist einfach ausgerückt,
doch das konnte ich ihm nicht glauben.
Die Wahrheit hörte ich viel später.


Einer der Jäger hatte dich geschlagen.
Du hattest sein Reh bewacht,
doch wolltest knurrend den Weg nicht freigeben.
Du warst wild,
denn schlagen durfte dich Niemand.
Darum warst Du weggelaufen.
Du fandest den Weg von den Gipfeln herunter ins Tal,
trotz deiner Schmerzen.

Wenn ich traurig war,
schlecktest du meine Hand, -
so hörte ich auf zu weinen.
Ich glaube, du konntest die Herzen der Menschen lesen.
Durch deinen Charakter konnte ich viel über Hunde lernen.
Dank dir kann ich manchmal andren Hunden helfen.
So hatte dein Leben einen tiefen Sinn.
Dankbar für jede Minute ich Gott dafür bin.
Egal ob Diana, Ricco oder Lord,
auf ihre Art hatte ich alle lieb.
Vergessen werde ich sie nicht.

Doch der Platz in meinem Herzen,
Diva, geht an dich, darum dieses Gedicht.
Du hast bei mir und meinen Eltern eine Leere hinterlassen.
Dein Krebstod war für uns schwer zu fassen.
Nie vergesse ich die letzte Nacht,
wo du in meinen Armen lagst.
Ich hab es da schon gewusst,
es war die letzte Nacht,
deine Augen waren gebrochen.
Der Wolf in mir hatte es geahnt…
begann zu weinen.
Doch du schautest mich nur an
und lecktest weg meine Tränen.

Ich konnte nicht bei dir bleiben,
ich musste weg,
da ich eine wichtige Prüfung hatte.
Doch die wurde eher zu meiner beruflichen Vernichtung,
denn meine Gedanken waren bei dir gewesen, -
bei meiner lieben treuen Halbwölfin …

Ich werde dich nie vergessen.
Ich vermisse das Gefühl,
durch dein raues Fell, zu streichen,
die wundervollen Spaziergänge an sonnigen Tagen und lauen Nächten.
Manchmal wache ich in der Nacht auf,
denke, du liegst neben mir.
Vor Freude dreh ich mich um, -
Diva du fehlst mir so.
Das Einzige, was mir geblieben ist,
sind Fotos an der Wand.
Traurig nehme ich dein rotes Halsband in meine Hand.
Dann kullern mir leise Tränen voller Trauer über die Wangen.


Blacky merkt das sofort und kuschelt sich näher an mich,
versucht mich zu trösten.
Katzen, so eigensinnig sie sind,
wissen immer genau, was sie wollen.
Blacky ist eine kleine Hexe.
Sie liebt es in meine Zehen zu beißen,
doch sie weiß ich bin ihr nicht lange böse,
denn auch sie hat einen festen Platz in meinem Herzen.

© Fotos und Text Autorin Therese Kalbermatten (Vampire70)








FÜR DIE TIERE…



Ich vertraue sehr schwer Menschen.
Doch fast den meisten Tieren.
Tiere sind ehrlich,
für sie ist alles einfach nur natürlich.
Ihre Augen sagen dir die Wahrheit,
ob Liebe, Angst, Krankheit oder Freude.
Einige bleiben für immer in deinem Herzen.

Egal ob Hund, Katze, Pferd
Gott hat dem Mensch die Tiere in Obhut gegeben.
Als Nahrung, als Partner
aber ganz besonders
um der Welt ihre Vielfalt zu geben.
Haben wir das Recht, ihren Platz zu nehmen?
Unaufhörlich Meere leer zu fischen,
Wälder niederzubrennen?
Evolution hat uns intelligent oder dumm gemacht?
Kein Tier hat so viel auf dieser Erde kaputt gemacht.
Doch alles ist ein Lebensrad und dreht sich weiter,
was wir in die Luft schicken,
kommt als Regen runter.
Tiere denken nicht an Morgen oder ihren Lebenssinn.
Egal wie oft unsere Gehirne rauchen,
ob wir wollen oder nicht,
alles hat seinen Sinn.

Tiere nehmen leben und sterben einfach in Kauf.
Schließlich ist es unser aller Lebenslauf.
Tiere können uns Treue und Liebe lernen.
Ehrlich, offen ohne etwas zu verlangen
An Ihnen sollten wir ein Beispiel nehmen.
Einfach leben und die Welt aus ihren Augen sehen.

© Fotos und Text Autorin Therese Kalbermatten (Vampire70)







Autorin Miluna Tuani
Baggbughjiu



Dies ist eine Hommage für Bagbughjiu Black Fluppy, meinem einmaligen korsischen Angorakater und Lanninas Vater, den ich als Baby vor Ort adoptiert hatte. Ein Jahr später ist er mir bei einer Bergwanderung im Sommer 1987 entlaufen, und dann an seinen 100 km entfernten Geburtsort zurückgekehrt. Da ich am nächsten Tag seines Verschwindens abreiste, habe ich ihn erst im folgenden Frühling darauf wieder gesehen, es war eine grausame, schmerzliche Begegnung, er blieb auf Distanz, sah mich nur anklagend mit seinen bernsteinfarbenen Augen an, als wollte er sagen, warum hast du mich zurückgelassen? Die Fortsetzung dieser bewegenden Geschichte folgt in seinem Buch, das ihm und seiner ganzen Muppelfamilie gewidmet ist, Titel, Lannina Baggbughjia Callista di Corsishaan, oder wie eine Katze auf den Hund kommt...




Für Baggbughjiu...


Wo bist Du?


Ich suche Dich?
Ich kann Dich nicht finden!
Ich habe Deine Spur im ewigen Sand verloren,
der sich Universum nennt...

Wo bist Du?
Ich suche Dich?
Ich kann Dich nicht finden!
Ich kann Deinen Gesang nicht mehr vernehmen!
Er ist verhallt im ewigen Dunkel,
welches sich Nacht nennt...

Wo bist Du?
Ich suche Dich?
Ich kann Dich nicht finden!
Doch ich sehe ein Licht hoch über mir!
Es strahlt tief in mein Innerstes hinein,
hinein ins Dunkel,
es ist Dein Stern,
der mir den Weg zeigt,
den Weg, den ich jetzt Hoffnung nenne,
Dich wiederzufinden!

Komm zurück!

© Text Autorin Miluna Tuani, August 1987




HOMMAGE FÜR LANNINA
(Baggbughjia-Callista di Corsishaan),
*23/06/1987 +22/06/1998



Es ist kaum zu glauben aber wahr
heute wirst Du schon SIEBEN JAHR!
Auch wenn es erst Dein zweiter
Geburtstag auf Korsika ist,
und Du auch ab und zu ein Mäuschen frißt,
Kitbits, Brekkies und Sheba auch,
läßt Du immer noch lieber verschwinden
in Deinem Bauch.
Und hast Du eine Maus gefangen,
mußt Du gleich um sie schon bangen,
denn Charissi der ist schneller,
klaut sie Dir von deinen Teller...
Alinu und Shiva
Rosuccia und Dina,
Feenschneck und Nubschi
Kira und Savy,
stehen sie alle um dich herum
und sie glotzen einfach dumm,
wenn du Charissi
auf die Nase haust
und sich ganz schnell
sein Nackenfell kraust,
doch auf den Rücken
wirft er sich vor Dich hin,
denn streiten mit Dir
hat er nicht im Sinn.
Im Gegenteil:
Er will nur muppeln
und mit Dir spielen,
aber da sind ja auch die anderen vielen,
die einfach zu groß und zu wild für Dich sind,
mein hyperschnuggeliges Lannikind...

An Dein umgerechnetes Menschenalter
möcht ich gar nicht denken,
Dir nur unendlich viele Muppelküßchen schenken...
Mit diesem kleinen Gedichtchen
möcht ich Dir herzlich gratulieren,
mögst Du diesen schönen Tag
nie aus Deiner Erinnerung verlieren...

Deine dich überalles liebende Muppelmama und Co.

© Fotos und Text Autorin Miluna Tuani






Xandulianas Quälgeister



die stolze Halbangora Xandulianas, erzählt von ihren turbulenten Begleitern, Dino Calinero, der Riesennase mit Ohren, Augen, Schwanz und vier Pfoten, (Hund), Locketo, dem frechen Flohsackmatou (Cousin von Garfield), und der dreisten Mifina…



Wenn Dino mit seinem echten Nike Ball spielt,
dann interessiert ihm nichts anderes mehr auf der Welt.
vorher rennt und flitzt er wie ein Irrer hin und her,
wirbelt Stein und Staub auf,
wie Sand das stürmische Meer.
und er saugt an seinem Ball
wie an einem Schnuller,
ich sag es ja,
der hat wirklich 'nen großen Ritz in der Kuller!
aber Achtung, keiner darf ihm sein Bällchen klauen,
sonst schlägt er zu mit seinen Klauen,
dann rümpft er gefährlich knurrend die Nase,
oh la la, und bellt wie ein alter hustender Hase...

Und nun stell ich euch den Lockey vor,
diesen rotweiß gescheckten Flohsackmatou,
ständig versucht er meinen Puschel Schwanz zu erhaschen
und dann tut er auch noch von meinen Brekkies naschen...
zusammen mit der frechen Mifina Fusselpupponette
extra dreist,
gehen sie mir beide mächtig auf den Geist...

Doch meine Stimmung die wird besser,
gehen sie Siesta machen,,
diese beiden Allesfresser,
Vorher singen sie alle miteinander
einen kleinen Song
und hüpfen wie irre gewordene Kangoroos,
Bong, Bong, Bong,

und 1 und 2 und 3
...das ist der Lockeytanz,
der Lockeytanz,
er hebt dazu ganz steil den Schwanz,
dann hüpft er zwei Pfoten vor und zurück
als hätt ihn gestochen eine große große Mück'

...die haben wirklich grossen Meisen!



und da wiegt sich in schrägen Kreisen
sogar eine grüne Stinkwanze,
"halt stopp, stopp!!!
jetzt reicht es mit dem Getanzte!"

Da ist nun der Lockey total k.o.!
Er legt sich gleich flach,aber wo?
in mein Körbchen, o no!
und ist schon nicht mehr wach, so...
Hör auf so laut zu schnarchen, Locketo!

Später dann,
Wenn Lockey auf Spinnenjagd geht,
bei mir sich alles im Magen umdreht,
da er sie nicht nur erhascht,
sondern auch...laut schmatzend vernascht,
pfui Spinne, igittigitt!
Lass sie leben, lass sie weben,
Ich glaub, ich glaub,
ich muss - mich - ü - ü - über-gehhhbbbennn!

Ciao, ich verzieh mich nun im nuh,
lege mich endlich zu meinem Frauchen zur Ruh…

gez. Xanduliana © Fotos und Text Autorin Miluna Tuani



Mifina und Lockeyto

Dino Callinero
rechts Xanduliana



Autor Conrad Cortin

Sprache



Mein Hund kennt meine Welt,
doch ich kenne nicht die seine.
Da nimmt der Hund mich
eines windigen Tags an die Leine,
führt mich auf die Straße
und jault mir vor
wie die Straßenlaterne,
der Baum um die Ecke
in seiner Sprache heißen.
Wir jagen durch die Straßen
der Windsbraut hinterher;
sie lockt uns und ruft uns
und lässt sich nicht fassen.


© Text Autor Conrad Cortin




Der Hund


mir ist als sei ich
ein Hund
sieht man es mir an
oder komme ich mir nur
so vor
oder bilde ich es mir
bloß ein
ich möchte euch fragen
ob ...
und welche Rasse
ob Bernhardiner
Pekinese
oder Dackel
aber wie es sagen
wau wau wau...

© Text Autor Conrad Cortin





Zwinger



Ist das nicht der Zwinger von Rebell.
„Rebell, kennst du mich noch.“
Rebell robbt die Böschung herauf.
„Wie siehst du denn aus.“
Sein Fell ist struppig und moosüberwachsen.
„Du musst einsam sein, Rebell.“
Rebell legt sich mir zu Füßen und nickt.
Einmal am Tag
bringt ihm eine tierliebe, ältere Frau
sein Futter und spricht mit ihm.
„Wie alt bist du Rebell. Fünfzehn?“
Er schüttelt den Kopf.
„Zwanzig? Bell mal wieder Rebell.“
Er schaut mich bekümmert an.
Er versteht,
was man ihm sagt.
Doch er bellt nicht mehr.
Rebell will sprechen können.


© Text Autor Conrad Cortin






Autorin Petra Kania


Dankesworte an meinen Hund



Lieber Freund ich danke dir
Lebensfreude gabst du mir
Hast berührt sofort mein Herz
Weg geschmolzen Seelenschmerz
Hast dich eng an mich gelehnt
Wie habe ich mich nach deiner Wärme gesehnt.
Du nimmst mich einfach wie ich bin
Bist so was für mich wie ein Kind.
Schaust mich treu und wissend an,
leckst mir eifrig meine Hand
Schubst mich an und machst mir Mut
Deine Liebe tut so gut.
© Fotos und Text Autorin Petra Kania









Das Kind und sein Hund



So warm, geborgen fühle ich mich
presse an deinen Körper mein Gesicht.
Du alleine kannst mich verstehen,
ganz tief in meine Kinderseele sehen.
Meine Tränen leckst du mit der Zunge,
bleibst bei mir
bis meine Traurigkeit verklungen.
Deine Treue lindert meinen Schmerz.
Mein Hund, ich liebe dich so sehr!

© Fotos und Text Petra Kania




Freiheit für alle

!

Schau wie der Käfer eifrig krabbelt
er sieht so putzig aus, zum Lachen.
Den Käfer muss ich einfach haben
werde ihn fangen und ins Haus rein tragen.
Dort kann er in einer Schachtel wohnen,
werde ihn täglich mit Futter belohnen.
Er wird immer bei mir bleiben,
werde ihn all meinen Freunden zeigen.
Doch dann ist mir nicht mehr zum Lachen,
wie er da ängstlich in der Schachtel rumkrabbelt.
Wer eingesperrt ist, erleidet Schmerzen
und in seinem Innern, zerbricht etwas in Scherben.
Mensch und Tier sollen in Freiheit leben
drum werd ich den Käfer der Natur zurück geben.
Machs gut mein Freund, verzeihe mir
jetzt achte ich die Freiheit von jedem Tier.

© Fotos und Text Petra Kania


Tiere haben einen Traum




Der Tiger hat einen Traum
Von Freiheit, endlich frei zu sein
von Weite endloser Weite…

So wandert er unruhig hin und her
in seinem kahlen engen Käfig,
vorbei an Eisengittern.
Bestaunt von Menschen im Zoo.

Die Sehnsucht nach Freiheit
zerreißt ihm das Herz,
und tagein tagaus spürt er nur Schmerz.


Der Elefant hat einen Traum
Von Freiheit , endlich frei zu sein
von Weite, unendlicher Weite.

So stampft er unruhig mit den Beinen,
aber die Eisenketten halten ihn fest.
Bestaunt von Menschen in der Zirkusarena.

Die Sehnsucht nach Freiheit
zerreißt ihm das Herz,
und tagein tagaus spürt er nur Schmerz

Der Delphin hat einen Traum
Von Freiheit, endlich frei zu sein
von Weite, endloser Weite.

So kann er nur ein paar Meter tauchen
das Bassin hält ihn gefangen.
Bestaunt von Menschen auf der Tribüne.

Die Sehnsucht nach Freiheit
zerreißt ihm das Herz,
und tagein tagaus verspürt er nur Schmerz.


Viele Tiere haben diesen Traum
Von Freiheit endlich frei zu sein
Von Weite unendlicher Weite.
Die Sehnsucht danach zerreißt ihnen das Herz
Und tagein tagaus verspüren sie nur Schmerz.


© Fotos und Text Petra Kania




Autor und Lektor der Anthologie Eduard M. Heinrichsen

Das Glück der Erde…
oder: Kleinkinderliebe zu großen Pferden



Es ist sehr schön,
man kann es seh`n,
wie elegant die Kleine sitzt,
derweilen die Familie schwitzt
und hofft, dass ihr wohl nichts geschehe,
der Kleinen in des Pferdes Nähe.

Das Mädel auf des Pferdes Rücken
ist hocherfreut und voll Entzücken,
derweilen nun der Pferdeknecht
sich nähert ihr mehr schlecht als recht
und holt mit List und Tücken
sie von des Pferdes Rücken.

Es freut bei näherem Hinsehen man sich.
Nichts Ernstes ist gescheh`n.
Das Mädel hat schon mitbekommen,
was man für Pferdes Gunst genommen
und fortan schaffte es sodann
sich einen Möhrenvorrat an.

© Text Autor Eduard M. Heinrichsen, 01.06.2011




Der Bienenmann


Der Bienenmann,
frisch auf die Welt gekommen,
fühlt sich zu Haus und doch benommen,
weil ganz viele Bienenmädchen
leben in dem Bienenstädtchen.
Die Bienen schaffen ohne auszuruhn,
die Drohne, also er, hat nichts zu tun.
Nur eines hat er daher dann auf Sicht,
die Mädels, - und er sticht, sticht, sticht …
Naja, die Drohnen summen dann
und setzen ihren Stachel an, -
nein, nein, - nicht den, den kenn` ich,
aus eigener Erfahrung nämlich.
Ach, auf die Entfernung sieht man nicht,
dass es die Biene, die da sticht.
Im Drohnenleben kurz die Freuden,
warum also viel Zeit vergeuden?
Die Drohne, ja sie tut nicht viel,
jedoch ihr Weg führt stets zum Ziel.
Die Königin darf er begatten, -
danach kann man ihn dann bestatten.
Und nach der vorgegeb`nen Zeit
die Königin ist dann bereit,
den neuen Staat zu gründen,-
`ne Drohne wird sich wieder finden.
© Text Autor Eduard M.Heinrichsen




Kanariens Zufriedenheit …


Er lebt bei mir hier nebenan
Und singt so gut er eben kann.
Doch seit er kam zu mir hier her
Da schlafe ich fast gar nicht mehr.

Sie kommen her von den Kanaren,
die Mädels, die nicht einsam waren,
zu leisten meinem Hahn Gesellschaft,
dies übertraf des armen Hahnes Kraft.

Und so hab` ich dazu genommen,
das hat ihm ehrlich gut bekommen,
zwei weit`re Hähne, wirklich fein,
jetzt leben sie wie es soll sein.

Ein Jeder hat jetzt eine Henne,
jetzt ist es so, wie ich es kenne.
Zufrieden sind sie alle nun, -
und ich kann wieder friedlich ruh`n.

© Text Autor Eduard M. Heinrichsen




Katzen und Frauen
oder: Brief an einen Katzenfreund



Ach lieber Freund, es ist so schön,
die Katzenfotos anzuseh`n,
so niedlich, wie sie anzuschau`n
erinnern sie mich an die Frau`n.

Sie suchen Zärtlichkeit
und ruh`n sich aus,
wo sie `s am liebsten tun
und gehst Du brav auf sie dann ein,
dann werden sie Dir dankbar sein.

Doch geht es gegen ihren Strich
können sie auch empören sich.
Dann kratzen, fauchen beide nämlich,-
ja, Katzen und Frauen sind sich ähnlich!

© Text Autor Eduard M. Heinrichsen




Katzenmusik


Wer Katzenmusik gut versteht
und ihr mit vollem Ernst nachgeht,
der kann Katzennatur erkennen,
der Katzen Wünsche voll benennen.

Die Katze soll beim Kater ruh`n?
Das würde keine Katze tun
und auch der Kater zeigt die Regung,
die ähnlich menschlicher Bewegung.

Doch Katzendamen nichts verwirrt,
denn hier der Mensch dann wirklich irrt.
Die Katzen treibt nur die Natur,
da sind die Lebewesen stur.

Man kann mit menschlich‘ Maß sie messen,
doch sollte niemand dann vergessen,
das jeder Vergleich auch mal hinkt
oder auch schon mal gen Himmel stinkt.

Die Katze sucht sich ihr zuhaus‘
in aller Regel selber aus.
An erster Stelle gilt bei ihr:
Letztendlich bin ich doch ein Tier.

© Fotos und Text Autor Eduard M. Heinrichsen



Von Fliegen und Mücken



Die Fliegen, die sind außer Frage
mit Sicherheit `ne große Plage,
doch gibt es für mich zum Entzücken
auch noch den Haufen, diese Mücken.

Die Biester machen mich ganz irre
mit ihren um-mich-rum-Gezirre
und wenn mein Schweiß ihnen dann schmeckt
wird schnell auch noch mein Blut geleckt.

Ich würd` nicht mit der Wimper zucken,
würd` dieser Stich nicht dauern jucken
und ärgern mich in einem fort, -
ich kratze mich doch ständig dort.

Ach herrlich ist der Fliege brummen,
ich bin geneigt, fast mit zu summen,
denn setzt die Fliege sich hernieder,
dann kitzelt es mal hin und wieder.

Das ist bestimmt nicht angenehmer,
doch sicherlich sehr viel bequemer
als Stich für Stich hingebungsvoll
beträufeln stets mit Alkohol.

© Text Autor Eduard M. Heinrichsen




Autorin Gaschu

Mein Hund



Dieser Hund, man glaubt es kaum,
ist fürwahr als Hund ein Traum.
Morgens schon, ganz leis’ und nett,
kommt er mich wecken an meinem Bett.
Schlag ich müd’ die Augen auf,
nimmt für ihn der Tag den Lauf.
Starrt mich an aus schwarzem G’sicht,
sieht man fast die Augen nicht.

Steh’ ich dann auf und lass ihn raus,
er fröhlich in den Garten saust.
Rennt mal hin und rennt mal her,
erleichtert sich von der Nacht dann sehr.
Kommt danach geschwind zurück,
denn er weiß, er ist mein Glück.
Wenn er so rennt und auch springt,
muss ich lachen ganz geschwind.

Fressen ist für ihn das Beste,
jede Mahlzeit gleicht ´nem Feste.
Schlingt schnell alles in sich rein,
lässt nichts über, das ist fein.
Gerne geht er auch mit mir spazieren,
sieht sich dann um nach anderen Tieren.
Schnüffelt dann an jedem Baum,
denkt gar nicht dran, mir abzuhau’n.

Doch sein größtes Hobby ist fürwahr
Bälle apportieren immerdar.
Kann es auf dieser Erde Schön’res geben,
als hinterm Ball so herzuschweben?
Der Ball, er fliegt ganz weit über das Feld,
der Hund rennt hinterher, als wär’s sein Geld!
Kommt dann ganz stolz zu mir zurück,
im Maul den Ball, sein höchsten Glück!

Nach dem Spiel dann geht es heim,
nun will er ruhen wieder fein.
Er legt den Kopf mir auf den Fuß,
blinzelt mich an, als wäre es ein Gruß.
Sein Tag ist für ihn, keine Frage,
sicher keine Hundeplage.
Er lebt hier mitten unter uns in seinem Rudel,
er macht für uns oft die Unterhaltungsnudel.

Drum wünsche ich von Herzen mir,
mein geliebter Hund, er bleib’ recht lange hier!

© Text Autorin GaSchu Dezember 2011







Autor Tom Bisch



Vorwort
Das Foto zeigt unseren alten Kater Mogli, der mit den Problemen seines Alters zu kämpfen hat. Wie man aber sieht, zieht er es vor, in Ruhe gelassen zu werden.

Mit 14 hat man noch Träume



Geboren in einem Bergdorf
kastriert und verpflanzt
in die Großstadt
allein in der Wohnung

bald zusammen mit Coco
der gefräßigen Partnerin
ebenfalls sterilisiert und scheu

gepiesackt von den Kindern draußen
durch den Türschlitz der Wohnung
wenn die Herrschaften arbeiten waren

endlich zurück zum Bergdorf
weil die Herrschaften sich trennten
zusammen mit Jokisch
dem einsamen Jäger ohne Revierambitionen
folglich schwere Kämpfe austragend
mit den Nachbarkatzen
immer wieder schwer verletzt
aber siegreich...


...ich träume von meiner eigenen kleinen Welt
im Blumenkasten auf weicher Unterlage
sonnenbeschienen und in frischer Luft
ungestört durch Freund und Feind
will endlich meine Ruh!

© Foto und Text Autor Tom Bisch




Foto Kater Mogli



Autorin Renate Willmann



Unsere Bella



Eigentlich warst - bist - du
der Hund unserer Tochter
aber die ging
und du bist bei uns geblieben...

Du warst der beste Wanderkamerad
für meinen Mann,
wenn ich nicht konnte....

Du hast mich gewärmt
und getröstet
in den Tagen
der Krankheit und Dunkelheit...

Inzwischen bist du elf Jahre alt
aber immer wieder
bricht der "junge Hund"
mal wieder durch...

Wir alle lieben dich
und wünschten,
du würdest immer
bei uns bleiben...

© Fotos und Text Autorin Renate Willmann







Autorin Angelika Petri (Angelface)



Paulchen


ich wache auf und denke...
es war alles nur
ein böser Traum
gleich schnurrst du durch die Tür
und wärmst mich mit deinem
schwarzweißen Fell
doch dann fällt mein Blick
auf dein geschmücktes Grab
vor meinem Wohnzimmerfenster
und ich weiß
es ist Wirklichkeit
und ich bin nicht mehr zu Zwein
sondern heimatlos
weil mir deine Liebe fehlt
und sehr allein

© Fotos und Text Autorin Angelika Petri (Angelface)

Paulchen © Fotos Angelface



© Paulchen Fotos Angelika Petri (Angelface)



und last not least, setze ich noch ein munteres Gedichtchen ans Ende...

Der wilde Spatz

...



Ein wilder Spatz macht einen Satz
Aufgelauert hat ihn eine Katz,
sie schleicht sich langsam an ihn ran,
doch dann,
fliegt er auf,
in die Luft hinauf,
die Katze schnüffelt,
flehmt noch den Duft,
von warmen Federn,
pochendem Herz
des ihr entflogenen Erlaben,
sie denkt sich,
beim nächsten Mal
werd‘ ich dich haben!!!

© Text Autorin Miluna Tuani








Impressum

Texte: alle Rechte von Texten und Bildern liegen bei den jeweiligen Autoren
Tag der Veröffentlichung: 23.12.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
gewidmet allen Tieren dieser Welt, allen Tierfreunden und Tierschützern und denen, die es noch werden möchten...

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