Ferien bei Opa und Oma
Liebe Kati, sagt Mama.Es klingt, als ob sie einen wichtigen Brief anfangen will.Liebe Kati,für die Osterferien habe ich leide keine urlaub bekommen.Viellchicht kannst du ja auch allein zu Opa und Oma fahren? Und ob Kati das kann! Ersten,weil Kati schon sieben Jahre und 297 Tage alte ist.
Zweitens,weil Opa einen Ferienhof hat. Und da ist immer was los!Und drittens,weil Kati dann wieder auf Brauni reiten kann.Durch den Wald und den Reistrand entlang. Ohne dass Mama die Hände über dem kopf zusammenschlägt und ruft:Du brichst dir noch den Hals! Brauni ist kati Lieblingspony, ein dunkel Isländer mit einer hellen Mähne.Brauni steigt nicht und zu Kinderist er ganz besonders freunlich.Außer Brauni hat Opa noch zwei Shetlandponys und Halla, eine alte Schimmelstute.Halla wohnt schon sehr lange bei Opa und Oma.Als opa sie kaufte,gab es kati noch gar nicht,Und der ferienhof war noch ein echter Baurnhof.Mit kühen,Schweinen und einem Misthaufen. Und Halla hat Opa auf dem Feld geholfen.Vor einigen Jahren hat Opa aus dem Kuhställen Ferienwohnungen gemacht.Das kann man manchmal noch ein bisschen riechen, findet Kati.Aber nur,wenn man ganz genau hinricht.In den Schweinenställen leben Zum Streicheln für die kleinen Feriengäste.Am letzten Schultag ist es endlich so weit.Mama holt Kati mit dem Auto gleich nach der Schule ab.Dann geht es los in Richtung Ostsee.
Alex ist auch da!
Am späten Nachmittag fahren sie endlich durch das Tor vom Ferienhof Felix oma wartet schon im Hof. Mit Asta,dem Wolfsspitz.Zum Glück weiß Oma,dass Kati nicht abküsst werden will.Aber Asta ist egal. Von oben bis unten schleckt sie kati sie ab.Kati will wissen,ob Opa und Oma viele Feriengäste haben.Na,ja, sagt Opa im Frühjahr sind nie alle Wohnungen vermietet.Aber Alex vom letzten Sommer der ist heute angekommen.Den kennst du bestimmt noch.Nartürlich erinnert sich Kati. Mit alex habe ich doch bei den Schweinen übernachtet? sagt sie. Ja,Ja sagt Oma da wollte ihr auf keinen fall verpassen,wie Emma ihre Ferkel kriegt.Jtzt will Kati aber endlich zu Brauni.Sie hat keine Zeit, mit Mama,Opa und Oma am Kafeetisch zu sitzen,und Marmorkuchen zu essen.Ein großes stück davon stopf sie sich schnell in den Mund. Dann rennt sie gleich in den Stall.solange Kati denken kann, steht Brauni neben Halla dort nebeneinander. Schon mehr alls 15 Jahren, sagt Oma.Immer,wenn Kati zu Besuch kommt,sagt sie zuerst Halla und Brauni Guten tag und gibt jedem ein stück Zucker.Jetzt reibt sie ihre wange an Brauni Hals und Schnuppert an dem glatten,warmen Fell.Das gefällt Brauni.Aber am liebsten mag er es,wenn Halla ihn stundenlang beknabbert.Hallo,Kati ruft da auf einmal eine helle Stimme. Und ein paar lustige Augen strahlen Kati an.Sie freute sich auch Alex wiederzusehen.Opa hat mir schon erzählt,dass ihr wieder da seid,sagt sie.Du musst dir unbedingt die Schweine angucken, sagt ALex. Wie die gewachsen sind in der kurzen Zeit! Du aber auch! sagt Kati.Ich kann dir gar nicht mehr auf den Kopf spucken!Dein Glück sagt Alex und lacht.Sonst müsste ich mal Karate an dir auspropieren...! Und dabei lässt er seine flache Hand wild durch die Luft sausen.Bloß nicht!,sagt Kati.Ausreiten ist mir lieber. Mir auch,sagt Alex. Ich hol nur schnell mein Helm.
In der Felsenhöhle
Brauni wiehert vor Vergnügung,als Kati ihn sattelt.Und wenn Kati ein Pony wäre,würde sie jetzt auch wiehern.So sehr freut sie sich,mit Alex über den Strand zu jagen.Oma hat ihnen einen Rucksack voll Proviant gepackt.Warst du heute scho an der Felsenhöhle,Alex? fragt Kati.Nö,sagt Alex,allein ist das langweilig.Und Fritz reitet sowieso viel liber zu zweit aus.Stimmt´s,Fritz? Alex sitz schon im Sattel.Er beugt sich nach vorn,um den Hals seines shettys zu streicheln.Kati und Brauni sind jetzt auch fertig. Sie reiten voran.Ein kurzes Stück die Landstraße entlang,dann biegen sie ab.Der holprige Weg führt direkt zum Strand.Außer ein paar Möwen ist niemand am Wasser.Brauni trabt gemütlich durch die Ausläufer der Wellen.Fritz ist eher ängstlich.Richtig wasserscheu.Er geht nie so nah an das Wasser,dass die Hufe nass werden.und als sie dann an der Felsenhöhlen haltmachen, schnaubt Fritz zufrieden.Eine Pause ist ihm immer recht Deine Oma denkt immer,wir würden verhungern sagt Alex.Kati trägt den Rucksack mit dem Proviant in die Höhle Da ist ja unsere Tisch sagt sie.Sie zeigt auf einen flachen Stein und fängt gleich an, Omas Köstlichkeiten auszupacken.Gerade will alex einen Sitzstein an den Tisch rücken,da endecket er etwas im Sand Was hast du da?fragt Kati neugierig.Nur so ein altes hufeisen,sagt Laex Was soll ich damit! Enttäuscht will er seinen fund gleich aus der höhle werfen.Nicht wegschmeißen! ruft Kati schnell Hufeisen bringt Glück!Mit dem Ärmel ihrer Jacke wischt sie kräftig über das eisen.Das ist was ganz wertvoller,erklärt sie.dDu spinnst ja!, sagt Alex.Meinetwegen kannst due es behalten.Als sie omas kuchen und Äpfel aufgegessen haben,legt den Glücksbringer in die Kuchendose.Dann machen sie sich langsam auf dem Heimweg. Schließlich müssen sie zu Hause sein,bevor sich die Füchse gute Nacht sagen.
Arme alte Halla!
Am nächsten Morgen gehen Kati und Alex mit Opa in den Stall. Sie wollen Opa helfen, die Pferde zu füttern.Da sehen sie Halla auf dem Boden liegen.Immer wieder versucht die Stute aufzusthen.Vergeblich!Sie schafft es einfach nicht, den schweren,steifen,Körper wieder auf die Beine zu bringen.Arme alte Dame ,sagt Opa.
Opa komm,wir stützen Halla,sagt Kati und versucht mit aller Kraft, Hallas Hinterteil hochzudrücken.Alex drück auch mit.Bis er ganz rot wird vor Anstrenung.Lass mal,Kinder,sagt Opa.Ich kenn das schon.Jetzt brauchen wir in paar starke Männer und starke Flaschenzug.Den ganzen Morgen telefoniert Opa,um einen Flaschenzug aufzutreiben.Erst gegen Mittag ist es so weit.Zwei Nachbarn und der Vater von Alex helfen Opa.Sie heben den schweren Schimmel mithilfe des Flaschenzuges hoch.Brauni nickt aufgeregt mit dem Kopf, Kati kann den warmen Atem spüren, der aus Braunis Nüstern kommt.Hau ruck,hau ruck! ruft Opa so lange,bis Halla endlich wieder auf allen vieren steht.Kati reibt den Schweiß von Hallas Hals, und Brauni scharrt erleichtert mit denHufen.Als Kati und Alex in die Küche kommen, wäscht Oma gerade ab.Hier,sagt oma und reicht jedem Kind ein Trockentuch.Oma sieht wüend aus.Und es dauert nich lange, da schimpf sie los:Weißt du was Kati, dein Opa ist ein sturer, alter Esel! Morgen will er in die Stadt fahren.Zum Pferdemarkt.Er will Halla eintauschen gegen ein Pony.Gegen eins,das jung und gesund ist.Kati und Alex können das nicht glauben.und was ist mit Brauni? fragt Kati sofort,Brauni bleibt! sagt oma und stellt einen Stapel Teller in den Schrank, dass es nur so scheppert.Aber wer tauscht denn ein so altes Pferd gegen ein junges? fragt Alex verwundert.Oma zuckte mit nur mit den Schultern.Halla wird bestimmt geschlachtet,sagt Kati sofort.Sie spürt,wie Tränen in den Augen schießen.So viel,dass sie das Geschirrtuch nehmen muss,um sich das Gesicht abzutpfen.Nicht traurig sein,sagt Oma und legt den arm um Kati.Aber Kati will nicht getröstet werden. Sie wirft das Küchentuch auf dem Tisch und rennt nach draußen.Vor der Scheune liegt Asta und blinzelt in die Nachmittagssonne.schluchzend vergräbt Kati ihr gesicht in Astas dickem Fell.Am liebsten würde sie jetzt aufwachen und alles wäre nur ein böser Traum.
Auf dem Pferdemarkt
Am nächsten Tag führt Opa den schweren Schimmel wirklich in den Anhänger.Bis zuletzt hat Kati gehofft,dass Opa doch Halla doch behält.Egal, wie oft er den Flaschenzug betsellen muss.als Opa jetzt den änhänger verriegelt, will Kati plötztlich mitfahren.Dann kann sie noch ein bisschen bei Halla sein.Aber dass du mir nicht die ganzeZeit heulst,sagt Opa.Schweigend fahren sie dich Landstraße hinunter.In die Straße zum Viehmarkt.Dort ist viel Betrieb.Kati sieht Pferde ganz verschiedener Rassen:Isländer und schwere Kaltblüter,hochlandponys mit Wuschelmähnen und Holsteiner.
Tag der Veröffentlichung: 12.10.2009
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