Das Gang Tatoo:
Skys lieblings Schuhe *_*:
Hey I just met you,
and this is crazy,
but here´s my number,
so call me maybe!
.............
Müde schlug ich auf meinen Radiowecker.
Heute ist es soweit. Ich würde Sterben.
Nein spaß ich bin eine Drama Queen. Trotzdem würde mein Tag nicht gut werden. Der Grund?
Heute würde ich mit meiner Mutter Monika zu ihrem Freund Karl ziehen.
Eigentlich mochte ich Karl. Doch heute würden meine Mutter und ich zu ihm Nach Miami ziehen. Er hielt die Fernbeziehung der beiden nicht mehr aus und schlug vor, zu ihm zu ziehen. Wie ihr euch vorstellen könnt war ich super begeistert. *hust*
Früher waren meine Mutter und ich gut allein zurecht gekommen.
Wir waren eine normal verdienende Familie.
Verschlafen rollte ich mich aus dem Bett und ging ins Bad um zu Duschen und um mir die Zähne zu Putzen. Als ich mit beidem fertig war schminkte ich mich und ging zu meinem Kleiderschrank. Heute würde ich viel tragen müssen deshalb entschied ich mich für eine gemütliche Röhrenjeans, ein graues Tank top, eine Strickjacke und Sneakers von Adidas. Sonst trug ich eigentlich immer High Heels.
Oh sorry ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt.
Hi, ich heiße Sky Fernandez und bin 17 Jahre alt.
Mein Vater ist gestorben als ich 6 Jahre alt war.
Ich habe glattes, braunes Haar, das mir gestuft bis über die Brüste gehen und blaue Augen.
Meine Haut ist natürlich braun gebrannt und Makellos-so meine beste Freundin. Deshalb benutze ich eigentlich kein Make-up. Trotzdem schminke ich meine Augen immer mit Wimperntusche, Kajal und manchmal auch Eyeliner. Ich finde so sehen sie schön groß aus und das braun meiner Augenfarbe kommt gut zur Geltung.
Zu meinem Glück habe ich wohlgeformte Brüste in Größe 75 B. Das ist nicht zu groß und nicht zu klein, es passte zu mir.
Ich bin sehr schlank. ZU schlank. Ich habe eine Essstörung doch dafür das ich eine Essstörung habe bin ich schon etwas zu dick, trotzdem immer noch ZU dünn. Vielleicht sehe ich aus wie eine Diva aber ich bin auf keinen Fall eine Barbie. Nein da gibt es schlimmere UND.... meine Fingernägel sind echt! Ich gehe zwar regelmäßig zur Mani und Pedi aber nur für French Muster und Feilen.
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Zurück zur Geschichte.
Nachdem ich angezogen war packte ich meine Letzten Sachen in Kartons und meine Schminke in eine Tasche. Jaa meine Schminke hatte eine eigene Tasche. Und die war echt groß.
"Sky komm mal runter du hast Besuch!", brüllte meine Mutter von unten. Man war die im Stress.
Ich sprang die Treppe runter und da stand meine beste Freundin Lilly. Sie hatte schon Tränen in den Augen und sofort nahm ich sie in den Arm.
"Hey süße. Komm hoch in mein Zimmer.", sagte ich.
"Ja aber beeil dich und bring gleich deine Sachen runter. Das Bett (was das letzte in meinem Zimmer war)bleibt eh hier.", sagte meine Mutter.
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Lilly und ich gingen in mein NOCH Zimmer und setzten uns aufs Bett. Sofort vielen wir uns in die Arme und wir weinten. Zum Glück war meine Schminke Wasserfest.
"Du wirst mir fehlen!", schluchzte sie.
"Du mir auch. Ich weiß gar nicht wie ich es da ohne dich aushalten soll."
"Ich werde dich auf dem Laufenden halten!", versprach sie.
Nach ungefähr einer halben Stunde in der wir nur geheult hatten musste sie gehen.
Dann war es soweit und wir mussten fahren. Nur schweren Herzens trennte ich mich von meinem alten zu Hause.
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Als ich aus meinem unruhigen Schlaf erwachte, parkten wir gerade vor einem großen Haus, das weiß gestrichen war und so wie es aussah 3 Stockwerke hatte.
"Mum warum halten wir?", fragte ich verschlafen.
"Wir sind da!", sagte sie stolz.
Klar sah das Haus gut aus und war viel größer als das bei uns zu Hause, aber Trotzdem war es zu Hause immer noch am schönsten. Das Haus lag direkt am Strand neben anderen großen Häusern. Jedes Haus hatte hinten, hinter dem Garten, ein Stück des Strandes Privat. Das Haus hatte eine Große Garage angebaut. Ich habe leider keinen Führerschein, bin aber schon ein paar Mal Auto in einer Fahrschule gefahren also konnte ich es ein bisschen.
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Nach c.a 2 Stunden waren alle meine Sachen in meinem EXTREMS HAMMA GEILEN Zimmer. Es war im dritten Stock, direkt an der Meerseite und viel größer als mein altes Zimmer. Der Boden war aus Teppich, in creme Farbe. An der Wand die zur Meerseite war, waren zwei Große, breite, Fenster die von der Decke bis zum Boden gingen. Zwischen den beiden Fenstern an der Wand stand eine Kommode. An der gegenüberliegenden Wand stand ein großes Himmelbett. An der Wand rechts von der Tür waren ein Schreibtisch, ein Ganzkörper Spiegel und eine große Kommode. An der Wand links stand ein Fernsehtisch mit einem Plasmafernseher und einem Lederecksofasofa in Creme Farbe davor. Ebenfalls an der linken Wand waren 2 Türen. Eine führte in einen begehbaren Kleiderschrank (so einen hatte ich mir schon immer gewünscht) und eine führte in das luxuriöse Bad mit Dusche, Whirlpool-Badewanne, Waschbecken und ein Spiegel der über dem Waschbecken die ganze Wand bedeckte und davor ein Regal für meine Schminksachen etc. Das Zimmer selber war in einem zarten rosa und creme Farben gehalten. Es sah aber keinesfalls Kindlich aus.
Ich stellte meine Schminksachen, Parfüms etc. ins Bad und hing ein großes eingerahmtes Bild auf. Es zeigte mich und Lilly auf dem Motto Ball von unserer Schule. Das Motto war „Königlich“ gewesen und wir hatten die schönsten Kleider an. Sie waren pompös und ein echter Blickfang. Meine Koffer waren nach einer ganzen weile auch fast fertig ausgepackt. Das letze waren Geschenke von Lilly, die sie mir zu meinem letzten Geburtstag geschenkt hatte. Es bestand aus einer sexy Korsage, einer etwas längeren Korsage die man unten mit Strapsen verbinden konnte, einem sexy String den man mit Strapsen verbinden konnte, Strapsen und Latex Overknees mit 17 Cm Absatz und dazu noch Plateau. Ja wir schenkten uns immer versaute Sachen und sie fand dieses Geschenk für eine Jungfrau geil. Ja ich bin noch Jungfrau und ich finde es scheiße! Gerade als ich die sexy Dessous auch in meinem Kleiderzimmer eingeräumt hatte rief mich meine Mutter von unten.
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"Sky komm mal runter.", rief sie.
Ich ging die Treppe runter ins Wohnzimmer. Dort standen meine Mutter, Karl und zwei gutaussehender Muskelprotze. Der eine hatte schwarze Haare der andere blonde. Beide hatten dasselbe Tattoo am Oberarm. Es war ein Tigerkopf der um sich herum Verschnörkelungen hatte.
Fragend sah ich die 4 an und verschränkte meine Arme. Dann ergriff meine Mutter das Wort.
"Also Schatz. Das hier sind Jaden -sie zeigte auf den blonden- und Jack (der mit dem schwarzen Haar). Sie sind die Söhne von Karl. Die beiden haben die Zimmer neben dir und werden die nächsten paar Wochen auf dich aufpassen!"
"Ehm Mum ich bin 17-ich kann auf mich selber aufpassen und ihr seid doch auch da.", sagte ich. Wieso sollte der auf mich aufpassen???
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"Ja du bist erst 17 und wir wissen was du beim letzten Mal gemacht hast als wir nicht da waren! Außerdem sind wir heute erst hier hin gezogen. Deshalb wird er auf dich aufpassen während wir auf den Bahamas sind.", erklärte sie mir. War ja klar wir sind nicht einmal einen Tag hier und sie ist wieder weg. Aber naja als sie das letze Mal weg waren habe ich eine Party auf unserem Anwesen gefeiert und… ehm najaaa… das Haus musste fast rund um erneuert werden. *unschuldigindieluftguck* Und nur weil ich manchmal was kaputt mache wenn meine Mum nicht da ist......
"Ihr wollt wieder weg??Wann?", frage ich vorwurfsvoll.
"Morgen (heute war Sonntag). Wir sind für ein paar Wochen weg und wollen, dass dir nichts passiert. Benimm dich anständig!", sagte sie streng.
Ich nickte nur.
"Ich und Karl wollen noch ein paar Besorgungen machen also fahren wir kurz in die Stadt. Bis nachher!", verabschiedete sie sich und ließ mich mit Jaden und Jack alleine.
Genervt lies ich mich auf das Große Sofa im Wohnzimmer fallen.
Die beiden taten es mir gleich und setzten sich auf das Sofa gegenüber von mir.
"Was ist beim letzten Mal passiert als du allein zu Hause warst?", ergriff Jack das Wort.
"Hab das Haus kaputt gemacht.", antwortete ich knapp.
"Wieso denn das?", fragte Jaden belustigt.
"Hab eine Party gemacht und war ein bisschen besoffen!", gab ich dann zu.
Die Jungs mussten lachen. So lustig fand ich das gar nicht.
Dann trat wieder diese peinliche Stille ein.
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"Ach ja ein paar Kumpels von uns kommen gleich!", sagte Jack nach einiger Zeit.
"Ja ich bin eh nicht da ich guck mir die Gegend an.", antwortete ich desinteressiert.
"Umso besser!", sagte Jaden und ich zog ab um mir oben meinen Bikini anzuziehen.
Mein Bikini war in den USA Farben und trägerlos. Ich schnappte mir noch eine Tasche und tat Sonnenmilch, eine Sonnenbrille und zwei große Handtücher hinein.
Dann ging ich durch die Hintertür von Wohnzimmer, durch den großen Garten und stand direkt am Strand.
Da ein Stück vom Strand Privatbesitz von Karl war, waren hier keine Menschen.
Ich legte mein Handtuch 2 Meter vom Wasser entfernt, zog meine Sonnenbrille an und legte mich drauf um mich zu sonnen. Naja ich WOLLTE mich sonnen doch jemand beugte sich über mich und stahl mir die Sonne. Genervt legte ich die Sonnenbrille ab und sah in ein Gesicht was mich böse anschaute.
Die Person der das Gesicht gehörte hatte blonde verwuschelte Haare und ein sehr schönes Gesicht. Sein Körper war Muskulös, doch er war nicht ganz mein Typ.
"Was?", fragte ich genervt.
"Das hier ist ein Privatgrundstück.", sagte er böse und er musterte mich. Sein Blick blieb-typisch Mann-bei meinen Brüsten hängen.
"Ich weiß.", entgegnete ich immer noch genervt.
"Privat heißt das niemand hier drauf darf außer Befugte!", erklärte er.
Richtig genervt setzte ich mich auf.
"Sehe ich so blöd aus? Ich weiß was Privat heißt! Und ich bin befugt hier zu sein!", sagte ich und legte mich wieder hin.
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"Ach ja und wieso bist du befugt?", fragte er.
"Meine Mutter ist mit Karl zusammen! Ich bin heute Morgen hier hin gezogen! Also bin ich mehr befugt hier zu sein als du-wer auch immer du bist. Moment mal wieso bist du dann hier?"
"Achso ja sorry das ich so fies war. Ich bin Cameron. Ich bin in der Gang in der auch Jaden und Jack sind!", stellte er sich vor und erst jetzt viel mir sein Tattoo am Oberarm auf. Es war dasselbe was auch Jack und Jaden hatten.
"Ah hi ich bin Sky. Aber bist du nicht etwas zu alt um in einer "Bande" zu sein? Ich meine du bist bestimmt 19!"
"Nein ich bin 18 aber das ist keine Bande das ist eine Gang. Und das ist nicht so ein Kinderkram wie damals. Wir sind die Gefürchtetste Gang hier in Miami. Die Miami Tigers.", erklärte er und zeigte mir sein Tattoo auf seinem Oberarm.
"Ok cool also ich hab jetzt kein Bock mehr auf Strand ich gehe nach Hause!", mir war eindeutig die Laune vergangen.
"Ok ich geh dann auch mal!", sagte er und ging. Keine Ahnung wohin.
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Ich packte meine Sachen und ging nach Hause. Dort ging ich Duschen. Ich hatte ja heute Abend noch nichts vor und deshalb beschloss ich, Jaden und Jack ein bisschen zu nerven. Von deren Freunden die heute Mittag da waren hatte ich nichts mitbekommen.
Als ich aus der Dusche stieg, zog ich mir eine Jogginghose, ein Top und natürlich Unterwäsche an. Meine nassen Haare machte ich mit einem Handtuch zu einem Turban.
Dann ging ich runter ins Wohnzimmer. Jaden und Jack saßen auf dem Sofa und guckten Fern. Ich setzte mich einfach zwischen sie. Fragend sahen sie mich an.
"Ihr seid also in einer Gang?", fragte ich gerade heraus.
"Ja woher weißt du das?", fragte Jaden verwundert.
"Ich habe Cameron heute am Strand getroffen.", erklärte ich.
"Du kennst Cameron?", fragte jetzt Jack.
"Jup. Also was ist jetzt mit meiner Frage?"
"Ja also wir sind in einer Gang. Die nennt sich „Miami Tigers“.
Wir werden von jedem respektiert und wir sind die beste Gang die es hier gibt.", erzählte Jack stolz.
"Wir haben verschiedene Markenzeichen. Abgesehen von dem Tattoo das jeder hat, tragen wir alle eine Lederjacke mit dem Zeichen hinten drauf und jeder von uns hat einen Silbernen Porsche Carrera GTS. Manchmal geraten wir mit anderen, kleineren Gangs aneinander. Doch die meisten haben vor uns Angst.", grinste Jaden.
Ehrlich gesagt fand ich diese Gang Sache ziemlich cool. Nur eine Frage blieb noch offen:
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"Nehmt ihr Drogen?", platze es aus mir heraus.
Die beiden sahen mich geschockt an und lachten dann.
"Nein, tun wir nicht. Keiner aus unserer Gang. Wir rauchen gelegentlich aber mehr auch nicht.", erklärte Jack lachend.
Na dann war ja gut. Ich rauchte auch gelegentlich und in meiner Handtasche waren immer eine Packung Zigaretten. Wie aber schon gesagt: GELEGENTLICH!
"Was macht ihr so in der Gang?", fragte ich sie.
"Meistens hängen wir zusammen ab oder weisen andere Gangs in ihre Schranken.", sagte Jaden.
"Ah.", erwiderte ich knapp.
Nachdem wir noch mehrere Stunden über dies und das geredet oder gelacht hatten, und uns schon von unseren Eltern verabschiedet hatten die morgen früh fliegen würden, ging ich hoch und ins Bett. ich dachte noch eine Weile darüber nach wie der morgige Schultag werden würde und über meine neuen "Brüder". Ich mochte Jack und Jaden jetzt nach dem Tag schon total gerne und war froh das Karl nicht so komische Spießer Söhne oder Drogenabhängige als Söhne hatte. Würden die beiden mir wohl morgen in der neuen Schule helfen?
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Am nächsten Morgen wurde ich schon um 6 von meinem Wecker geweckt. Viiiiiiel zu früh.
Müde ging ich ins Bad um zu duschen, mir meine Haare zu glätten und mich zu schminken.
Zuletzt fehlte nur noch mein Outfit. Ich entschied mich für ein schwarz-weiß kariertes Hemd das bauchfrei war und kurz über den Bauchnabel zusammengeknotet ist, sodass man mein Bauchnabelpiercing sehen konnte (und jetzt nicht denken ich bin eine Schlampe oder so! Hier liefen viele Bauchfrei und sogar nur ein einem Bikinioberteil und knapper Hotpants rum!) und vorne zusammen geknotet war, eine ausgefranzte Jeans-Hotpants mit Nieten und meinen lieblings High Heels. Es waren schwarze Stiefeletten von Chanel. Dazu noch eine weiße D&G Handtasche für meine Schulsachen. Ich ging runter in die Küche und holte mir eine Wasserflasche. Den Inhalt kippte ich in eine Pflanze im Wohnzimmer und füllte in die nun leere Flasche Wodka der, im Schrank stand(meine Mutter hatte wohl vergessen ihn zu verstecken), und Sprite. Und nein ich bin keine Alkoholikerin nur ohne Alk würde ich den Tag heute wahrscheinlich nicht überstehen!
So nun konnte ich los. Ah ja ich hatte ja kein eigenes Auto. Also lief ich hoch zu Jaden, der schon fast fertig war und sich gerade eine Lederjacke anzog ,auf der das Tattoo was er am Arm hatte auch drauf war.
"Jaden?", fragte ich übertrieben lieb.
"Ja??", fragte er mich auch mit einer übertrieben lieben Stimme.
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"Nimmst du mich mit in die Schule?"
"Hast du kein Auto?", wunderte er sich.
"Nö!", antwortete ich knapp.
"Ok wir fahren zusammen mit Jack.", sagte er und ging an mir vorbei die Treppe runter.
Ich folgte ihm und unten wartete schon Jack.
Zusammen verabschiedeten wir noch Mum und Karl, weil die beiden ja heute auf die Bahamas flogen und danach gingen wir in die Garage zu Jaden‘s silbernen Porsche Carrera S. Beide Jungs hatten so einen. Ein Hammer Auto! Woher die wohl das Geld hatten?
"Darf ich fahren?", fragte ich. Das mit meinen nicht vorhandenen Führerschein mussten sie ja noch nicht wissen.
"Jack und Jaden tauschten zweifelnde Blicke, jedoch hielt Jaden mir trotzdem den Autoschlüssel hin. Geil.
"Ok aber während der Fahrt nicht labern. Sonst kann ich mich nicht konzentrieren.", ordnete ich an.
"Ok park aber da, wo noch mehr Porsches wie diese stehen.", sagte er mir noch bevor ich mit quietschenden Reifen los fuhr.
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Ok ich muss zugeben ich fuhr etwas *hust* zu schnell.
Als ich das Schild erblickte, das den Parkplatz zur Schule schilderte fuhr ich viel zu schnell die Einfahrt rein. Vor dem langweilig weißen Schulgebäude waren viele Parkplätze wo sich Schüler tummelten. genauso wie Jack gesagt hatte war eine Reihe der Parklätze voll mit rückwärts eingeparkte, silbernen Porsches und auf deren Motorhauben saßen echt heiße Jungs. Eine Parklücke war zwischen den Autos noch frei und ich fuhr schlitternd auf die zu. Als die Jungs mein Auto sahen das vollekanne auf sie zu fuhr sprangen sie entsetzt von den Motorhauben. Ich bremste ab, sodass das Hinterteil des Autos in einem Halbkreis herum schlotterte und ich perfekt rückwärts einparkte. Jack und Jaden hatten sich die ganze Zeit an ihren Sitzen festgekrallt und waren blass im Gesicht. Die Jungs, die eben noch auf der Motorhaube gesessen hatten pfiffen anerkennend für diese Leistung. Zuerst stieg Jack traumatisiert aus, dann Jaden mit dem gleichen Trauma. Dann stieg ich elegant aus und allen Jungs die am gaffen waren blieb der Mund offen stehen.
"Hey Leute!", begrüßten Jack und Jaden die Jungs mit den Porsches. Sie hatten alle dieselbe Lederjacke an wie die beiden. Sind wohl auch in der Gang.
Ich erblickte ein mir bekanntes Gesicht zwischen der Jungs gruppe.
"Hey Cameron!", begrüßte ich grinsend.
"Hey!", begrüßte er mich ebenfalls grinsend.
"Jaden, Jack ehrlich so könnt ihr Jungs doch nicht fahren!", erklang die schönste Stimme die ich je gehört hatte hinter mir. Sie war so rau und sexy....
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Anscheinend hatte er mich noch nicht bemerkt. Danke! So klein war ich doch gar nicht. *schmoll*
"Ehm Boss keiner von uns beiden ist gefahren!", sagte Jaden kleinlaut.
Hatte da jemand Angst?
"Und wer ist dann gefahren?", fragte die hammer Stimme.
Ich drehte mich um und lies dabei meine Haare herumwirbeln.
Der Mann vor mir war der Hammer. Er hatte Schoko braune Augen, braune sexy verwuschelte Haare, einen Muskulösen Körpern, den man gut erkennen konnte, weil er seine Lederjacke offen trug und darunter ein hautenges T-Shirt. Doch auch er schien nicht ganz abgeneigt und begutachtete mich von oben nach unten. Ich spürte einen Band zwischen uns.
"Ich bin gefahren.", sagte ich.
"So viel zum Thema Frauen am Steuer!", mit einem fetten Grinsen sah er mich an.
Ich stemmte empört meine Hände in die Hüfte.
"Bitte? Ich habe heute noch nicht getrunken und ich habe noch nicht einmal einen Führerschein. Dafür bin ich voll gut gefahren!", empörte ich mich und der ganzen Gang blieb der Mund offen stehen.
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"Du hast keinen Führerschein?", fragte Jack verärgert hinter mir.
"Hätte ich das sagen sollen?", fragte ich unschuldig.
"Ja??", sagte jetzt Jaden.
"Jungs das ist jetzt gar nicht das Thema. Wer bist du?", fragte er mich.
"Sky?", antwortet ich als wäre es selbstverständlich. Seine gute Laune war wie weg gepustet.
"Und weiter?", fragte er genervt.
"Oh Mann. Ich bin Sky Fernandez!", antwortete ich jetzt richtig.
"Wie alt?"
"17"
"Jack, Jaden ich muss mit euch reden."
Der sexy Typ ging voraus und die Jungs folgten ihn wie Hunde.
Ich setzte mich auf die Motorhaube von Jacks Auto und der Rest der Gang tat es mir nach.
Ein Junge mit blauen Haaren setzte sich zu mir.
Verstohlen sah ich zu Jaden rüber. Die 3 Jungs sahen die ganze Zeit mich an und redeten dabei irgendetwas.
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"Woher kommst du?", riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken.
"Ich bin von Sunrise hier hergezogen!"
"Warum?", hackte er nach.
"Meine Mutter ist mit dem Vater von Jack und Jaden zusammen!", erklärte ich.
"Kannst du mir sagen wie alle heißen?", fragte ich.
"Ja klar. Also ich bin Tom. Jack und Jaden kennst du ja. Da drüber der mit den grünen Haaren ist William, aber er hat es lieber wenn man ihn Will nennt. Der blonde Junge ist Noah. Die beiden Zwillinge sind Zack und Jan, Cameron kennst du ja schon und unser Boss, der mit deinen Brüdern redet, ist Ethan. Alle Jungs sahen übermenschlich gut aus mit Muskeln bepackt, doch Ethan war der heißeste.
"Weißt du wie viel Uhr es ist?", fragte ich Tom.
"Ja 5 vor 8 wieso?"
"Mist ich muss ins Sekretariat. Bis nachher!", verabschiedete ich mich und ging zu Jack rüber, der immer noch mit Ethan redete.
Beim näherkommen schnappte ich ein bisschen vom Gespräch der Jungs auf.
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"Ich will das aber noch nicht. Ich will noch frei sein!" , zischte Ethan.
"Man alter ich kann ja auch nichts dafür. Es wird passieren! Außerdem, bist du dir so sicher? Sie hat kein Mal.", sagte Jack.
"Ich hab es gespürt!", sagte Ethan wieder wütend.
Erst jetzt bemerkten die 3 mich.
Böse guckte Ethan Jack und Jaden, dann mich an, und verschwand dann.
"Was war denn mit dem los? Naja egal wer von euch bringt mich ins Sekretariat?"
Die Frau im Sekretariat war nett und nun stand ich vor meinem neuen Klassenraum.
Ich klopfte an.
"Herein!", sagte eine dunkle männliche Stimme von innen.
Ich öffnete die Tür und 26 Augenpaare waren auf mich gerichtete.
Unteranderem auch die Miami Tigers die mich alle anlächelten, außer Ethan.
Hinter dem Lehrerpult saß ein kleiner, dicklicher Lehrer mit einer dicken Brille.
"Oh hallo, du musst die neue Schülerin sein. Bitte stell dich der Klasse vor.", sprach der Lehrer.
Ich wendete mich zu Klasse. Nun waren c.a 26 Augenpaare auf mich gerichtet.
"Hi ich bin Sky Fernandez, 17 Jahre alt und neu von Sunrise hier her gezogen.", sagte ich.
"Hat irgendjemand Fragen an Sky?", fragte der Lehrer die Klasse.
Ein paar Leute meldeten sich tatsächlich. Die Lehrerin nahm einen schwarzhaarigen mit ein paar Muskeln dran.
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"Hast du einen Freund?", fragte er mich schelmisch grinsend.
Die Klasse lachte über die Frage. Außer Ethan. In seinen Augen konnte man mal wieder nur Wut erkennen.
"Nein habe ich nicht!", antwortete ich leicht genervt und der schwarzhaarige grinste noch mehr.
Dann hatte keiner eine Frage mehr und ich wurde auf den Platz neben Brighton gesetzt. Ein übermenschlich, heißer Typ aber er kam nicht an Ethan ran. Wieso denke ich jetzt an den?
Boah nee echt nicht. Die ersten zwei Stunden waren gut überstanden. Ich stand gerade auf und wollte meinen Platz verlassen, um die Mensa zu suchen, da kam ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren zu mir.
"Hallo ich bin Susan. Möchtest du mit mir in der Mensa essen gehen?", fragte sie mich mit einem freundlichen Lächeln. Sie war mir sofort symphytisch.
"Klar gerne!", antwortete ich lächelnd und nahm meine Handtasche auf meine Schultern, um Susan zu folgen.
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"Und, wieso bist du hier her gezogen?", fragte sie mich auf dem Weg zur Mensa.
"Wegen meiner Mom. Sie hat einen Freund hier und der holte sie hier her. Tja und ich musste wohl oder übel mit.", erzählte ich ihr.
"Oh, dass tut mir leid.", sagte sie und guckte mich mitfühlend an.
"Kein Ding. Muss ja jetzt damit leben."
Und schon waren wir in der Mensa angekommen. Überall tummelten sich Schüler und man konnte deutlich die einzelnen Grüppchen erkennen. In der Ecke saßen die Nerds. In den Gruppen verteilt saßen die Emos, Punks und Cheerleader. An einem Tisch saßen Jungs, mit blauen Jacken, die einen weißen Wolfskopf als Wappen hinten drauf hatten. Und noch ein Tisch war von Mädchen umringt. Das waren die Miami Tigers. Als ich mit Susan die Mensa betrat, blickten sie in meine Richtung.
Susan führte mich zu einem Tisch, wo schon 3 andere Schüler saßen. Ein Mädchen und ein Junge. Beide Jungs hatten blonde Haare und waren normal groß. Beide nicht mein Typ.
Das Mädchen hatte braune lange Haare, die ihr bis zum Bauch gingen. Sie war sehr hübsch und schlank, genauso wie Susan.
"Hey Leute. Das ist Sky, sie ist neu hier.", stellte Susan mich vor.
"Hi Sky.", begrüßte mich das Mädchen freundlich.
"Ich bin Jacky, das ist Brad und das ist Taylor.", stellte sie alle vor.
"Freut mich.", sagte ich ehrlich lächelnd und setzt mich neben Susan.
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"Also Sky, warum bist du hier hergezogen?", fragte mich Brad
"Der Freund von meiner Mutter wohnt hier, und wollte, dass wir hier hin ziehen. Naja gesagt getan!", erzählte ich und er guckte mich bemitleidend an. Wir redeten ein bisschen über Dies und Das, bis Susan mich an stupste.
"Psst Sky. Ethan und Max gucken zu dir rüber!", flüsterte Su mit zu.
"Wer ist Max?", fragte ich verwirrt.
"Das ist der Anführer der White Wolfes", flüsterte Jacky
"Noch so ne Gang?", fragte ich etwas genervt.
Die anderen nickten.
"Naja ich persönlich finde die Miami Tigers heißer. Besonders Jack...", schwärmte Susan und ich verschluckte mich an meinem mitgebrachten Apfel.
Fragend sahen mich die anderen an.
"Du bist in Jack verliebt?", fragte ich immer noch hustend.
"Najaaaa verliebt....", sagte sie leicht verlegen doch Jacky unterbrach sie.
"Die labert. Natürlich ist die übertrieben in Jack verknallt, traut sich aber nicht ihn an zu sprechen!", sagte Jacky grinsend.
"Soll ich mal was für dich rausfinden?", fragte ich Su.
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"Das würdest du machen? Aber wie?", antwortete sie mit ein bisschen verliebter Hoffnung in der Stimme.
"Lass mich mal machen.", sagte ich mit einem geheimnisvollen Grinsen, nahm meine Tasche und stöckelte durch die Mensa zum Tisch der Miami Tigers hinüber.
Ein Platz war an ihrem Tisch noch frei und ich lies mich einfach darauf fallen. Nun saß ich genau gegenüber von Jack, meinem Opfer. *bösegrins*
Die Jungs beachteten die Mädchen, die um ihren Tisch rumstanden gar nicht mehr, sondern guckten nur auf mich. HEHE Auch Ethan aber ihn beachtete ich nicht.
"Also Jack....", begann ich.
"Siehst du dieses Mädchen da drüben am Tisch wo ich eben gesessen habe? Die mit den schwarzen Haaren?", fragte ich gerade heraus.
"Susan?", fragte er und seine Augen leuchteten auf. Gutes Zeichen. Ich nickte als Antwort.
"Die ist total heiß!", sagte er ehrlich. Das fing ja gut an. Ich kramte in meiner Tasche und holte meine Flasche mit Wodka raus.
"Und beziehungsmäßig Würdest du was mit ihr anfangen?", fragte ich weiter und trank einen Schluck. Ich schloss kurz die Augen und lies das brennende Getränk den Hals hinunter laufen.
"Alles ok?", fragte Jack besorgt.
"Jaja! Also zurück zu meiner Frage?!", drängte ich ihn.
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"Ja also kann sein das ich etwas von ihr will.", antwortete er verlegen.
"Wieso fragst du?", fragte er.
"Ach nur so.", antwortete ich und nahm wieder einen Schluck aus der Flasche.
"Sag mal was ist in der Flasche?", fragte nun Jaden der auf der anderen Seite neben mir saß und mich anscheinend die ganze Zeit beobachtet hatte.
"Wasser.", antwortete ich knapp.
"Gib mal her!", sagte er und wollte mir die Flasche weg nehmen.
"Nein.", antwortete ich und hielt die Flasche weg von ihm.
"Sky gib mir die Flasche!", sagte Jaden wieder.
Fuck, die dürfen nicht wissen, dass in der Flasche Wodka drinnen ist sonst würden Jack und Jaden mich bestimmt killen. Scheiße.
"Neihein!"
"Sky gib mir die Flasche!", sagte Jaden wieder.
"Boah man da ist nur Wasser drin! Wieso willst du das unbedingt wissen?"
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"Hör auf zu diskutieren und gib Jaden die Flasche!",schaltete Ethan sich ein.
Ok echt jetzt? Wir stritten wegen einer Flasche Wasse/Wodka.
"Hier!", sagte ich beleidigt und warf Jaden die Flasche zu.
Jaden schraubte die Flasche auf und roch zuerst daran, dann trank er einen Schluck.
"Du nimmst Wodka mit in die Schule??", fragte er entsetzt.
Ich antwortete nicht sondern schaute einfach nur auf den Boden.
"Antworte!", befiel er mir.
"Boah man du bist nicht meine Mutter. Eigentlich bin ich nur hier hin gekommen um dir zu sagen, dass du Susan um ein Date bitten sollst. Tja und jetzt bin ich mein trinken los und muss den Rest des Tages verdursten. Echt toll gemacht dankeschön!"
Wütend guckte ich mich an und legte einen dramatischen Abgang hin.
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An meinem Tisch angekommen setzte ich mich hin und verschränkte trotzig die Arme. Alle schauten mich mit einer Mischung aus Entsetzten und Verwirrtheit an.
"Woher kennst du Jack??", fragte mich Susan sofort.
"Er ist sozusagen mein Bruder.", erklärte ich und ihr klappte der Mund auf.
"D-du bist seine Schwester? Ich dachte er hätte nur einen Bruder?", fragte sie verwundert.
"Ja das stimmt, aber meine Mutter ist mit seinen Vater zusammen, wie schon gesagt, und deshalb sind wir auch hier hin gezogen.", sagte ich ihr doch sie war immer noch erstaunt.
"Und was hast du ihn jetzt gefragt?", fragte Jacky neugierig.
"Ich habe ihn gefragt wie er Su findet.", antwortete ich grinsend.
Su sah mich erschrocken an.
"Jetzt lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen! Was hat er gesagt?", fragte Jacky auch grinsend.
"Ich glaube er wird dich bald um ein Date bitten!"
Ihre Reaktion war göttlich. Erst sah sie ganz erschrocken aus, sodass ich dachte sie fällt gleich in Ohnmacht. Doch dann fing sie an zu kreischen und umarmte mich stürmisch.
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"Danke danke danke!", kreischte sie.
"Pscht nicht so laut. Habe ich doch gerne gemacht.", antwortete ich schnell um sie zu beruhigen.
Wir redeten noch die restliche Pause und gingen dann zu unseren Räumen wo wir jetzt Unterricht hatten.
Ich hatte jetzt Mathe. Bäääääääääh wie ich Mathe hasste.
Zaghaft klopfte ich an die Tür.
"Herein!", kam es von innen. Einer Frauenstimme.
Ich öffnete die Tür und erblickte die Lehrerin. Sie war ungefähr 50 und hatte graue Haare.
Mein Blick schweifte durch die Reihen. Ich erblickte Ethan, der mich mal wieder böse anguckte. ich wusste nicht wieso, aber irgendwie versetzte es mir ein Stich ins Herz.
"Ah du musst Sky sein. Ich bin Mrs. Miller. Stell dich doch bitte der Klasse vor.", riss mich die Lehrerin aus meinen Gedanken.
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"Ähm ja. Hallo ich bin Sky Fernandez. 17 Jahre alt und von Sunrise hier her gezogen.", erzählte ich und blickte verstohlen zu Ethan der meinem Blick auswich. Blödmann. Was hatte er nur gegen mich?
"Gut Sky, setz du dich doch bitte neben Ethan."
Was? Ethan sah mindestens genauso geschockt aus wie ich.
"Sicher?", fragte ich den Lehrer nochmal zur Sicherheit. Vielleicht hatte ich mich ja nur verhört?! *hysterisch*
"Ja ich bin mir sicher!"
MIST MIST MIST
Alles Kacke.
Extra langsam bewegte ich mich auf den Platz zu.
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"Geht das auch schneller?", fragte die Lehrerin genervt.
"Boah Hetz mich nicht!"
Das Schnaufen der Lehrerin war zu hören.
Ich ging extra noch langsamer und lies mich langsam auf den Platz neben Ethan sinken.
Erst dann blickte ich zur Lehrerin die sich zur Tafel zurück drehte.
Endlich. Nach zwei verschissen langen Stunden Mathe in der ich neben Ethan gesessen hatte.
Leute ich hatte echt kein Bock mehr auf diesen Scheiß Tag.
Die letzen beiden Stunden zogen sich natürlich auch in die Länge und ich war heil froh, als ich im Auto von Jaden und Jack saß, um nach Hause zu fahren.
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Als wir zu Hause an kamen, schmiss ich meine Handtasche in die Ecke, warf mich aufs Sofa und schaltete den Fernseher ein. Es lief gerade Americas next Topmodel. Eigentlich war ich nicht der Fan von solchen Sendungen, wo Mädchen unnötig runtergemacht wurden. Aber es lief nix besseres. Gerade war die Ausscheidung, da stellten sich Jack und Jaden vor mir und versperrten mir die Sicht.
"Eh ich möchte das sehen!", sagte ich genervt.
"Die Jungs kommen gleich!", sagten sie mir.
"Na und?"
"Wir wollen Football gucken!"
"Boah man könnt ihr ja!"
Ich war Jaden die Fernbedienung zu und ging hoch in mein Zimmer, duschen.
Das warme Wasser war auf meiner Haut entspannte mich und ich dachte über den Tag nach.
Die neuen Freunde die ich gefunden hatte waren echt nett, doch auch Die Gang mochte ich.
Dieser Ethan war echt heiß, aber trotzdem ein Arschloch. Ob er wohl eine Freundin hatte?
STOP! Über so etwas darf ich gar nicht nachdenken! Bestimmt hat er eine Freundin! Und wenn nicht, dann hatte er wahrscheinlich jeden Tag eine neue im Bett. Nochmals, wieso denke ich über so etwas nach? Der Typ ist sowas von gestört...
Ok Ihr merkt es ja, ich komme mit meinem Gedanken nicht von ihm weg. Doch wieso nicht?
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Dieser Typ war es gar nicht wert!
Wütend machte ich die Dusche aus. Anfangs sollte sie entspannen, doch jetzt war ich alles andere als entspannt!
Ich stieg aus der Dusche, wickelte mich in ein Handtuch, das mir etwas über den Arsch ging, und verließ das Bad. In meinem Zimmer angekommen, zog ich mir frische Unterwäsche, eine Jogginghose, und ein bauchfreies Top an. So ging ich die Treppe runter. Ich hatte beschlossen mir etwas zu Essen zu machen. Von unten kamen stimmen. Ich verlangsamte meine Schritte und blieb am Ende der Treppe stehen. Die Gang war da, und anscheinend redeten sie über mich.
"Wo ist sie?", Cameron.
"Duschen!", Jaden.
"Also sind wir ungestört?", Ethan, und diese sexy Stimme.... Stop!
"Ja!",Jack.
"Habt ihr irgendetwas rausgefunden?", Ethan.
"Ja also das ist so!"
Ich lehnte mich etwas nach vorne um besser zu hören, da rutschte ich ab und viel die letzten drei Treppen runter bis ich polternd auf dem Boden aufkam.
"Habt ihr das gehört??", fragte Cameron.
Schnell rappelte ich mich auf und beachtete den Schmerz in meiner Schulter nicht.
Viele Schritte kamen in meine Richtung.
"Was machst du hier?", fragte Ethan mit einer sexy bösen Stimme.
Argh die durfte ich gar nicht sexy finden.
"Und was ist mit deinem Arm?", fragte Cameron.
DANKE!! Er war der einzige dem es aufgefallen war.
"Ich wollte mir gerade was zu trinken holen, da bin ich auf der letzten drei Stufen ausgerutscht und mit meiner Schulter aufgeprallt.", erklärte ich.
„Lass mal sehen!“
Ethan kam auf mich zu und wollte sich meinen Arm ansehen, doch ich wich zurück.
Wahrscheinlich würde ich mich wieder vergessen wenn er mich berührte.
„Ist schon nicht so schlimm!“, sagte ich locker und wollte es ihm demonstrieren indem ich den Arm hochhob, doch sofort
Schmerzte er und stöhnend nahm ich ihn schnell runter.
„Ja klar ist nicht so schlimm! Jetzt zeig schon her!“, sagte Ethan streng und wiederwillig nahm ich meine Hand vom Arm und er legte seine Hand auf meinen Arm.
Mich durchfuhr ein Kribbeln und ich bekam eine Gänsehaut.
Ich stöhnte schmerzvoll auf als er mit seinem Daumen zudrückte.
„Es ist nicht so schlimm. Nur geprellt!“, stellte er fest und ich entzog ihm meinen Arm.
Sofort sehnte ich mich nach seinen Berührungen.
NEIN,NEIN,NEIN!
So durfte ich gar nicht denken!
Ich drehte mich um und ging nach oben, zurück in mein Zimmer.
„Kein Durst mehr?“, fragte Alec.
Ach Mist habe ich vergessen.
„Nein, nein schon gut!“, beschwichtigte ich und lief schnell die Treppe hoch.
Oben warf ich mich sofort auf mein Bett.
Worüber hatten die Jungs gesprochen?
Wieso musste ich auch so dumm sein?
Auf einmal durchfuhr mich ein Schmerz knapp unter der linken Brust.
Es brannte wie Feuer und wollte gar nicht mehr aufhören.
Ich unterdrückte einen Schrei. Die Jungs unten würden mich hören und mich für verrückt halten.
Gequält stöhnte ich auf.
Es tat so weh.
Der schrei wollte raus.
Schmerz
Er sollte aufhören!
Ein leiser schrei
Ein keuchen
Es ist unerträglich
Das Licht flimmert vor meinen Augen.
Ich konnte den Schrei nicht mehr unterdrücken.
Ich schrie.
Es war befreiend.
Langsam driftete ich in die Dunkelheit ab.
Der Schmerz verschwand. Danke!
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Ethan´s Sicht:
"Aber Sky kann einfach nicht meine Gefährtin sein! Sie hat noch nicht einmal ein Mal!", probierte ich den Jungs weiß zu machen.
Ok ok ich rede mir das auch selber ein.
Als ich Sky zum ersten Mal gesehen habe, spürte ich etwas zwischen uns.
So eine Art Bann.
Und das bedeutete normalerweise bei Gestaltwandlern, dass es seine Gefährtin ist.
Ok nicht nur das sondern auch andere Sachen.
Und ja ihr habt richtig gelesen. Ich bin ein Gestaltwandler, um genauer zu sein ein Tiger-genauso wie die anderen aus meiner Gang.
Deshalb heißen wir auch die Miami Tigers (Logik)
Und die White Wolfes sind Wölfe.
Wie ich sie hasse.
Aber zu den Anderen beweisen, dass eine Person die Gefährtin ist:
-mann Spürt einen Bann
-man verliebt sich
-jeder kriegt ein kleines Mal an irgendeiner Stelle mit dem Anfangsbuchstaben des Gefährten
-man würde für den anderen sterben
-eifersucht ist auch im Spiel
Das sind die 3 Punkte.
Aber ich wollte noch keine Gefährtin.
Ich bin ein Player und wollte meine Freiheit.
Ich hatte noch nie eine Ernste Beziehung, ob ich eine Verbindung mit Sky wohl stand halten würde? Ich will sie doch nicht verletzen.
WOW WOW WOW.
Nicht verletzten?? So habe ich doch früher nicht gedacht!
Früher habe ich die Frauen nur benutzt und ob ich sie verletze war mir egal.
FUCK!! Ich steckte richtig tief in der Scheiße!
"Alter hörst du mir überhaupt zu?!", riss Jack mich aus meinen Gedanken indem er mich auf die Schulter schlug.
„Was? Sorry habe an etwas gedacht!“, entschuldigte ich meine geistige Abwesenheit.
„Ich merks. Junge wir müssen uns echt etwa...“
Bevor er den Satz zu Ende gesprochen hatte kam ein greller schrei von oben, der mir total unter die Haut fuhr.
In diesem Schrei lag richtig viel Schmerz.
Doch das schlimmste Daran war, dieser Schrei kam von Sky!!
Sofort Stürmte ich die Treppe hoch, dicht gefolgt von den Anderen. Oben im blieb ich im Flur stehen. Mist ich habe kein Plan wo ihr Zimmer ist.
Doch da ging Jaden einfach in das Zimmer mit der Rosa Tür.
Ich bin so blöd das hätte ich mir echt denken können.
Ich rannte schnell hinter ihm in das Zimmer und da lag sie.
Auf dem Bett.
Die Augen waren Geschlossen und ihre beiden Hände lagen knapp unter ihrer Linken Brust.
Was war nur passiert? Mit einem Satz war ich bei ihr und Schüttelte sie leicht. Jayden und Jack standen neben mir, die anderen Jungs standen nur in der Tür.
„Sky?“, fragte ich leise.
Scheiße was war bloß passiert?
Sky´s Sicht:
Alles um mich herum ist schwarz.
Was war nur passiert?
Ach ja genau-
Da war doch dieser schmerz gewesen.
Sofort fasste ich mich unter die linke Brust.
Komisch.
Ich zog mein T-shirt hoch, bis zur Stelle wo der Schmerz gewesen war.
Da war ein „E“ in verschnörkelter Schrift.
HÄ? Wo kam das jetzt her??
Stand ich unter Drogen oder was?
Moment mal! Wo bin ich überhaupt?
Ich drehte mich einmal um meine eigene Achse.
Alles schwarz. Nur schwarz.
Ich ging ein paar Schritte nach vorne, nichts.
Was??
Noch ein Schritt. Ein leichter Schmerz breitete sich in meinem Kopf aus.
2 Schritte, die Kopfschmerzen wurden schlimmer.
3 Schritte, es wurde richtig schlimm.
Wieso immer diese Schmerzen??
4. Schritt, ich brach zusammen.
Und schon wieder verlor ich das Bewusstsein.
Ach komm fickt euch alle -.-
Ethan´s Sicht:
Ich lag jetzt schon 2 Stunden bei Sky im Bett, mit ihr in den Armen. Unter anderen Umständen fände ich diese Situation eigentlich total toll. Argh Ethan hör auf so zu denken !
Auf einmal regte sie sich in meinen Armen. Sie fing an sich zu winden und zu reden. Zwar undeutlich, aber verstehbar.
„Schmerz!“, keuchte sie.
„Wo bin ich?“,leise
„Was ist das?“, ich lauschte gebannt.
„Hilfe“, sagte sie erst leise doch dann begann sie zu schreien.
„HILFE!“
Ich rüttelte sie wieder.
„Sky, komm zu dir!“
Die anderen waren nicht da, denn sie sind in eine alte Bibliothek gegangen, die über die Wesen wie Vampire und Werwölfe Informationen in sehr alten Büchern lagern.
Deshalb muss ich das alleine Hinbekommen.
Ich schüttelte sie fester doch sie fing an um sich zu treten und um sich zu schlagen.
Sie zappelte so Dolle, dass sogar ich Schwierigkeiten hatte sie Fest zu halten!
Leicht, WIRKLICH leicht, sodass es nicht weh tat schlug ich auf ihre Wange. Ich könne ihr nie wehtun, deshalb brachte dieses Tätscheln auch nichts!
Oh man, was tat ich nur jetzt??
Mir kam eine dumme Idee. Eine wirklich dumme Idee.
Wenn die wach wäre würde ihr das nicht gefallen, aber egal, ich glaube das muss jetzt sein.
Ihr Gesicht, das sich hin und her drückte, drückte ich sanft in meine Richtung und drückte meinen Mund auf ihren.
Ihre Lippen waren weich und sie schmeckte gut, so wie ich es mir heimlich vorgestellt hatte. Ich wusste nicht wieso, aber ich fühlte mich seit ich sie zum ersten Mal gesehen habe zu ihr hingezogen. WIESO??
Ich hoffe ich verliebe mich nicht!
Erst jetzt bemerkte ich, dass sie aufgehört hatte zu strampeln und ich öffnete die Augen, ohne meinen Mund von ihrem zu nehmen, und sah in ihre wunderschönen blauen Augen. Fuck, wie sollte ich ihr das Bitte erklären??
************************
Sky’s Sicht:
Ich schlug meine Augen auf und sah in die braunen Augen von Ethan. Was machten seine Lippen auf meinen?
Er sah mir in die Augen, ich ihm. Unsere Lippen waren wie eingefroren. Ich räusperte mich und sofort zuckte er mit deinem Kopf zurück.
Wurde der etwa rot? Ja tatsächlich! Aber nur ein kleines bisschen. Süß.
„Was ehm was war das?“, fragte ich zögernd.
„Also….ehm….ich….“
Er rieb sich verlegen den Nacken.
Innerlich hatte ich so ein fettes grinsen aber äußerlich blieb ich normal, mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Ja?“, hakte ich nach.
„Ja du hast so rumgezappelt und hast nicht aufgehört und dann jaaa…..“
„Dann dachtest du, du küsst mich einfach!“, beendete ich seinem Satz.
Ethan nickte.
Interessant.
Ich räusperte mich kurz.
„Könntest du..ehm ..könntest du von mir runter gehen?“, sagte ich als ich bemerkte das er immer noch auf mir lag.
Hastig stand er auf und blieb vor den Bett stehen.
Da er offensichtlich nicht wusste was er machen sollte fuhr er sich durch die Haare und schaute sich in meinem Zimmer um.
Ich richtete mich selber auf und fuhr mir durch die Haare.
Ist das gerade wirklich passiert?
„Wo sind die anderen?“, durchbrach ich die peinliche Stille.
„Bibliothek oder so keine Ahnung.“
Ich nickte als Bestätigung.
„Was war eigentlich los?“, fragte Ethan.
„Was meinst du?“
„Ja das eben halt mit den Schreien und so…“
„Keine Ahnung. Ich bin nach hier oben gekommen und dann hatte ich auf einmal Schmerzen und bin ohnmächtig geworden.“
Die Sache mit dem „E“ unter meiner Brust verschwieg ich. Ob das nur ein Traum gewesen war?
Ethan nickte als Bestätigung, dass er es verstanden hatte.
Danach breitete sich Stille aus. Keiner von uns beiden wusste genau was er sagen sollte.
„Ehm könntest… also könnte ich mich umziehen?“, fragte ich als es mir zu blöd wurde.
„Oh sorry klar!“, und weg war er.
Ich zog mich aus und verweilte vor dem Spiegel. Es war also keine Einbildung gewesen. Das „E“ unter der Brust meine ich. Es war wirklich da. Vorsichtig strich ich darüber. Fühlte sich an wie meine Haut. Es war also wie eine Art Tattoo, nur es war auf unerklärliche Weise aufgetaucht.
Woher zum Teufel kam das?!
Überlegen konnte ich ja auch angezogen also zog ich mir Unterwäsche, eine Jogginghose, Kuschelsocken und einen Pulli an. Als ich gerade fertig war klingelte mein Handy.
„Nastja“ Zeigte das Display an.
Nastja-kurz für Anastasia-war eine relativ Freundin die ich in Sunrise kennen gelernt hatte. Sie ist 3 Jahre älter als ich und somit 20. Als wir uns kennen gelernt haben war ich 14 und sie 17 und schwanger mit ihrem jetzt 3 jährigen Sohn Nicke (Französische Aussprache). Ja, sie war früh schwanger geworden, aber mit dem Vater von Nicke, Victor, ist sie immer noch zusammen und die 3 sind glücklich. Vor 1 Jahr ist sie weg gezogen, auch in die Nähe von Miami wie mir gerade einfällt. Bevor ihrem Umzug habe ich sehr oft auf den kleinen Nicke aufgepasst weil sie im Abi steckte. Eigentlich wollte sie gar keine eigenen Kinder. Eher wollte sie später mal eins Adoptieren um diesem eine Familie zu schenken nur spielt das Leben wie bekannt nicht mit.
„Nastja-Hey, lang nichts mehr von dir gehört?!“, begrüßte ich sie freudig.
„Hey süße wie geht’s dir? Mir ist zu Ohren gekommen, dass du jetzt in Miami wohnst? Wieso? Seit wann?“
Hö? Von wem hatte sie das denn bitte?
„Ja, es stimmt. Meine Mutter ist zu ihrem Freund, der hier wohnt, gezogen und ich musste leider mit.“
„Oh, dass tut mir leid!“
„Ach, halb so schlimm. Meine Stiefbrüder sind wenigstens nett. Wie geht es euch denn so?“
„Alles Bestens. Nicke vermisst dich!“
„Wie süß. Ich vermisse ihn auch. Ich hoffe, dass wir uns bald wieder sehen werden!“
„Oh das werden wir bestimmt! Wenn ich ehrlich bin könntest du mir sogar einen Gefallen tun.“
„Der wäre?“
„Könntest du morgen auf Nicke aufpassen? Das wäre super! Victor ist nämlich auf Geschäftsreise und ich habe Morgen Mittag auch einen Termin!“
„Klar passe ich auf den kleinen auf! Mache ich doch gerne! Wie lange hast du denn diesen Termin?“
„Von 2 bis 5 also nur 3 Stunden. Ich würde ihn dir vorbei bringen und ihn auch wieder abholen.“
Ich musste kurz überlegen. Bis wann hatte ich nochmal Schule? Ja konnte Zeitlich passen.
„Ja, das passt Super“
Ich sagte ihr noch meine Adresse und wir redeten über dies und jenes, bis ich um 10 auflegte um schlafen zu gehen.
Der nächste Tag war nichts Besonderes.
Die Schule war langweilig, die Gespräche uninteressant und der Blick von Ethan nicht netter als den Tage davor.
Mein einziger Lichtblick an diesem öden Tag war das Treffen mit Anastasia und Nicke. Die ganze Zeit war ich total happy gewesen und nun war es soweit. Anastasia schrieb mir gerade, dass sie jetzt vor dem Haus stand und leider nur 5 Minuten Zeit hatte. Schade eigentlich. Schnell zog ich mir einen Pulli drüber und schlüpfte in meine Crocs.
Dann hüpfte ich an der grölenden Gang, die im Wohnzimmer irgendein Footballspiel guckte, vorbei aus der Haustür heraus.
Vor der Auffahrt stand eine Grüne Familienkutsche an der Nastja mit Nicke auf dem Arm lehnte. Als sie mich erblickte stürmten die beiden auf mich zu und umarmten mich stürmisch.
„Mensch bin ich froh dich wieder zu sehen! Du hast mir echt gefehlt!“, sagte Nastja.
„Du mir auch!“, begrüßte ich sie ehrlich.
Dann begrüßte ich Nicke, der sofort seine Arme nach mir ausstreckte.
„Hallo mein Kleiner! Hast du mich vermisst? Ich habe dich vermisst!“
Er nickte hastig. Einfach goldig der kleine mit seinen blonden Haaren, den pausbäckigen Wangen und den strahlend grünen Augen!
„Sky, hier ist seine Tasche mit ersatzwindeln. Eigentlich kann er schon auf die Toilette aber sicher ist sicher! Ich muss dann los ich hole ihn heute Abend ab. Bye ihr süßen!“
Sie übergab mir Nicke und weg war sie.
„Na komm mein kleiner wir gehen rein!“
Die Tür war noch offen weil ich sie eben nicht geschlossen hatte und ging ins Wohnzimmer. Das Footballspiel lief immer noch.
Als ich stehen blieb sahen sie erst mich an, dann Nicke.
„What the fuck du hast ein Kind?!“, brüllte Jaden.
Ich habe ein was? Oh der meinte Nicke. Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht.
„Jap, das ist Nicke. Mein Sohn!“
Allen im Raum war der Schock im Gesicht geschrieben.
Dann ging das Gebrüll los.
„Du willst mich doch wohl verarschen? Du hast dich schwängern lassen? Wie alt ist der Junge überhaupt?“, brüllte Jack.
„3?“, war meine kurze Antwort.
Einen kurzen Moment sagte niemand was weil sie anscheinend ausrechneten mit wie viel Jahren ich angeblich schwanger geworden bin. Dann viel ihnen auf das ich, wenn Nicke 3 Jahre alt war und ich 17, also ich mit 14 hätte schwanger sein müssen.
„Du warst schwanger? Mit 14?!“, brüllte nun Ethan.
„Was hast du damit eigentlich zu tun? Dich geht das doch Garnichts an!“, brüllte ich zurück.
Eigentlich hatte ich super Laune da ich es liebe Leute zu verarschen aber Ethan machte mich wütend.
Bevor Ethan zu einer Antwort ansetzen konnte wendete ich mich an Cameron, der nur unbeteiligt daneben stand, genauso wie der Rest der Gang.
„Cameron, kannst du mit Nicke bitte in den Garten gehen? Er soll unser Gestreite nicht mit anhören. Kannst ja ein paar Kumpels mitnehmen.“, und tatsächlich nahm er mir Nicke von den Armen und verschwand mit der Gang nach draußen. Nur Ethan, Jaden und Jack blieben.
Kaum waren alle weg begann das Brüllen wieder.
„Mich geht das sehr wohl was an!“, brüllte Ethan nur seine Antwort.
„Ach ja und was?!“
„Ich bin immerhin dein….“, bevor er seinen Satz zu Ende gesagt hatte bekam er von Jaden einen Schlag auf den Bauch. Sie Tauschten kurz vielsagende Blicke danach lag ihre Aufmerksamkeit wieder bei mir.
„Du bist mein was?!“
„Das ist jetzt egal! Wie kommst du darauf dich mit 14 schwängern zu lassen?“, übernahm Jaden.
„Is doch meine Sache was ich mit 14 mache oder nicht?“
„Aber mit 14?!?“
„Jeder macht doch mal dumme dinge mit 14! Selbst ihr!“
„ Aber ich habe mich nicht mit 14 schwängern lassen!“, sagte Jack noch wütender. Diese Aussage brachte mich zum grinsen.
„Wäre ja auch ein bisschen komisch, findest du nicht?“, antwortete ich darauf.
Jaden, Jack und Ethan sahen mich böse an, wahrscheinlich weil sie es komisch fanden, dass ich in dieser Situation Witze machen konnte.
„Moment mal, warum kommt Nicke jetzt erst zu dir, nicht davor?“, fragte Jaden.
„Sein Vater hat das Sorgerecht. Ich bekomme ihn nur eine Woche im Monat“, log ich weiter und machte ein bedrücktes Gesicht.
„Wieso das?“, fragte er weiter.
Ethan schwieg anscheinend jetzt ganz. Sah so aus als würde er nachdenken.
„Ich war ja erst 14, und sein Vater damals 18. Außerdem hatte er reiche Eltern die ihm ein besseres Leben ermöglichen konnten als ich und so haben wir uns darauf geeinigt, dass ich ihn einmal im Monat sehe.“
Darauf wusste anscheinend keiner mehr eine Antwort.
Ethan sah angestrengt aus dem Fenster, Jaden hatte sich aufs Sofa gesetzt und schaute ziemlich verstört, wahrscheinlich verdaute er die ganze Sache und Jack hatte die Hände in der Hosentasche vergraben und sah mich mit einen unergründlichen Blick an.
Ab da an konnte ich nicht mehr. Ich fand die ganze Sache einfach so lustig, dass ich richtig anfing zu lachen. Alle 3 zuckten zusammen und sahen mich ungläubig und fragend an.
„Ihr seid so leicht zu verarschen.“, brachte ich lachend hervor.
Immer noch sahen die anderen mich fragend an.
„Nicke ist doch nicht mein Sohn! Er ist der Sohn einer alten Freundin, die hier in der Nähe wohnt. Ich bin doch keine Schlampe, die sich mit 14 schwängern lässt!“
Jetzt sagen mich die Jungs nicht mehr ungläubig, sondern wütend an.
Schneller als ich gucken konnte stand Ethan direkt vor mir und packte mich grob an den Schultern.
Mehr als Wütend sah er mir in die Augen. Augenblicklich war meine Schadenfreude vergangen und ich wurde durch Ethans Blick eingeschüchtert.
Doch plötzlich ließ mich Ethan wieder los, stürmte zum Flur, schnappte sich seine Jacke vom Kleiderhacken und verließ das Haus, nicht ohne die Tür mehr als Laut knallen zu lassen.
Alle sahen wir ein paar Sekunden zur Tür, dann drehten sich Jaden und Jack wieder zu mir. Sie guckten ziemlich böse.
„Was sollte der scheiß?!“, meckerte Jaden direkt während Jack auf sein Handy guckte, welches gerade durch einen komischen Dreiklang signalisierte, dass er eine SMS bekommen hatte.
„Wollte euch ärgern?“, grinste ich, keiner Schuld bewusst.
„Du…“, wollte Jaden nochmal anfangen doch wurde durch Nicke, der gerade durch die Terrassentür auf mich zu gelaufen kam.
„Skaaaai“, quiekte der kleine hübsche Junge und signalisierte mit seinen Armen, dass er auf meinen Arm wollte.
Vorsichtig nahm ich ihn hoch.
„Was habt ihr denn schönes gemacht draußen?“, fragte ich lächelnd.
„Der da“, er zeigte mit den Finger auf Cameron, der mit den Jungs hinter Nicke durch die Terrassentür kam.
„Hat mit mir Flugzeug gespielt!“, belustigt sah ich zu Cameron, der vom Aussehen gar nicht so rüberkam, als würde er mit kleinen Kindern klar kommen. Aber genau das fand ich so süß an Männern. Er weichte meinen Blick aus und kratze sich etwas verlegen am Hinterkopf.
„So, hat er das?“, fragte ich grinsend.
„Ja und dann meint der, dass ich eine ganz tolle Mama habe, obwohl der meine Mama gar nicht kennt!“
Jetzt musste ich erst richtig anfangen zu lachen.
Die Jungs, die gar nicht mitbekommen hatten was eben los war, sahen mich komisch an. Doch dann klärte Jack sie mit verbissener Miene auf.
„Nicke ist nicht ihr Sohn, sondern der einer Freundin.“
Doch die Reaktion der Jungs war nicht so wie die von Jack, Jaden oder Ethan eben. Sie fingen an zu grinsen, nahmen es mit Humor.
Bis Nicke abgeholt wurde spielte ich noch mit ihm im Garten und die Jungs guckten drinnen irgendein Fußballspiel.
Als seine Mom dann da war, war Nicke total ausgepowert und schlief fast ein als ich ihn seiner Mutter übergab.
Sie bedankte sich nochmal ganz Herzlich bei mir und wir verabredeten, uns in naheliegender Zeit nochmal zu treffen.
Kurz nach Nicke gingen dann auch der Rest der Jungs, sodass ich mit Jaden und Jack alleine war.
Jack sah mich schon die ganze Zeit komisch an und als ich mich zwischen die beiden aufs Sofa fallen ließ begann er zu sprechen.
„Sky, was hast du heute schon alles gegessen?“
Etwas verdutzt über seine Frage sah ich ihn an.
„Wieso fragst du?“, stellte ich die Gegenfrage.
„Beantworte meine Frage einfach.“
„Ich denke einen Apfel…wieso denn?“
„Deine Mom hat mir heute Nachmittag eine SMS geschickt, in der sie mich über deine Essstörung informiert.“
Geschockt sah ich ihn an.
Er wusste es.
Scheiße.
„Und? Was interessiert dich das?“, fragte ich ihn gereizt und stand auf.
Ich hasste es wenn jemand darüber Bescheid wusste.
Ich wollte nicht Komisch angesehen werden.
„Hey komm mal runter. Deine Mom macht sich nur Sorgen um dich und will, dass wir auf dich aufpassen!“, Jack war ebenfalls aufgestanden.
Nur Jaden saß jetzt noch und sah etwas verloren aus.
„Danke, aber ihr braucht nicht auf mich aufzupassen. Das kann ich gut alleine!“
„Aber deine Mom will es so.“
„Nur weil es meine Mom will? Komm schon euch kümmert das doch gar nicht! Also lasst es.“
„Hey!“, kam es nur von Jaden.
Er war anscheinend wütend über meine Aussage.
„Unterstell uns bloß nicht wir würden uns nur Sorgen machen weil deine Mom es verlangt.
Du bist so zu sagen unsere kleine Schwester und es ist unser Recht uns Sorgen zu machen!“
Darauf wusste ich ehrlich gesagt keinen Konter mehr und verschwand mit einem genervten Stöhnen nach oben in mein Zimmer.
Ich war es nicht gewohnt, dass sich jemand Sorgen machte.
Abgesehen von meiner Mom.
Aber die hatte meist auch besseres zu tun als sich mit meinen Problemen rumzuschlagen.
Ich war auch gar nicht die Person die mit anderen über seine Probleme redete.
Ich hörte lieber zu und half den Leuten.
Und wenn ich echt mal Probleme hatte ging ich feiern.
Natürlich hatte ich nicht jedes Mal ein Problem wenn ich feiern ging.
Wäre ja auch komisch.
In meinem Zimmer angekommen schloss ich die Tür ab und warf mich auf mein großes Bett.
Genervt stöhnte ich auf.
Seit dem wir umgezogen waren ging alles drunter und drüber.
Es war Freitag.
Ich hatte seit 10 Minuten Schule aus und wartete nun auf den Bus, da Jack und Jaden eine Stunde länger Schule hatten als ich musste ich mit dem Bus nach Hause.
In den letzten paar Tagen war nicht sonderlich viel passiert.
Die Gang hing jeden Tag bei uns rum, Ethan ging mir aus dem weg und ignorierte mich so gut wie es ging. Manchmal ging er früher als die anderen Jungs um sich mit irgendwelchen Weibern zu treffen. Es tat ein bisschen weh daran zu denken und es war erschreckend, dass es weh tat. In der Schule war verstand ich mich super mit Tylor, Susan, Jacky und Brad, wobei ich das Gefühl hatte, und damit war ich nicht alleine, dass Taylor in mich verknallt war.
Der Bus hatte natürlich Verspätung und als ich zu Hause ankam waren die Jungs in 5 Minuten auch zu Hause.
Schnell rannte ich nach oben um mich umzuziehen bevor die anderen da waren. Ich entschied mich für eine ziemlich kurze Sport-Shorts und ein Bauchfreies Top was das kleine „E“ unter meiner Brust mit Leichtigkeit überdeckte.
Ich schnappte mir mein Handy und auf dem Weg nach unten blieb ich kurz vor dem Spiegel in meinem Zimmer stehen und betrachtete mich kurz.
Ich war schon ziemlich dünn, aber ich fand es schön so.
Ich strich über meinen Bauch. Ob ein Bauchnabelpiercing gut aussehen würde? Eigentlich hatte ich Angst vor Nadeln, aber so ein Piercing wäre schon cool.
Ich nahm mir vor mal mit Jacky darüber zu reden.
Sie hatte ein Nasen Piercing und würde bestimmt mit mir zum Piercer gehen.
Mit diesem Gedanken hüpfte ich runter in die Küche.
Ich hatte richtig Hunger.
Nach einem Blick in den Kühlschrank beschloss ich mir Nudeln mit Bolognese-Soße zu machen.
Mein Handy schloss ich am Radio an und tanze zu Nickelback durch die Küche.
Die Nudeln waren im Wasser als das Lied bei meiner Lieblingsstelle angelangt war und die Haustür aufgeschlossen wurde.
S is for the simple need
E is for the ecstasy
X is just to mark the spot
'cause that's the one you really want
Tanzend suchte ich mir die Gegenstände die ich für die Soße brauchte zusammen.
„Sex is always the answer, it’s never a question, ‘cause the answer ‘s yes, yeah the answer’s…”
“Sex ist also immer die Antwort?”
Erschrocken drehte ich mich um.
Alle 9 Jungs hatten ihren Kopf zur Tür reingesteckt und grinsten mich dreckig an.
„Für euch schon“, sagte ich grinsend.
Die Jungs hörten auf zu grinsen.
„Du weißt schon, dass diese Hose ziemlich kurz ist und man viel sehen kann?“, grollte Ethan düster.
„Du weißt schon, dass dich das nicht zu interessieren hat?“
Ein böses Schnaufen von Ethan aus.
Jack wollte gerade was sagen, als mein Handy anfing zu klingeln.
Ich nahm es vom Radio weg und ging ran.
„Sky Fernandez hallo?“, meldete ich mich freundlich.
„Sky, hey hier ist Taylor.“
„Ah, hey du was gibt’s?“
„Ich wollte fragen ob du Zeit hast was zu unternehmen? Jetzt?“
„Klar können wir machen, willst du vorbeikommen?“
„Klar gerne, wieso nicht?“
„Du weißt ja wo ich wohne, ich ruf nur kurz die anderen an und frag ob die Zeit haben, bis gleich!“
„Oh ja okay dann bis gleich.“, verabschiedete er sich und klang ein bisschen enttäuscht.
Schnell schrieb ich den anderen und tatsächlich waren sie wenige Minuten später auf dem Weg zu mir.
„Wer war das?“, fragte Jaden.
„Taylor. Er kommt jetzt vorbei.“
„Der Taylor der was von dir will?“, hackte Jaden nach.
„Woher weißt du das denn?“, fragte ich leicht irritiert.
„Jeder weiß es. in der Schule ist kein Geheimnis sicher“, kam es von Tom.
„Naja wie auch immer, er und die anderen kommen gleich vorbei.“
„Die anderen?“, fragte Jack.
„Jacky, Brad und Su auch noch.“
Langsam gingen mir die Fragen auf die Nerven.
„Su? Susan Hill? Die süße bei der du immer am Tisch sitzt?“,fragte Jack neugierig.
„Die süße bei der ich am Tisch sitze?!“, fragte ich grinsend.
„Jap genau die“, antwortete ich aber sofort danach grinsend.
„Jack wurde leicht rot und verschwand aus der Küche bevor ich noch weitere Fragen stellen konnte.
Ich beobachtete außerdem noch den Blickkontakt zwischen Jaden und Ethan, wobei Ethan anscheinend versuchte Jaden irgendwas zu sagen wovon Jaden nicht sonderlich überzeugt war.
„Alles gut bei euch beiden?“, fragte ich provokant nach und Jaden seufzte ergeben.
„Ich erlaube nicht, dass dieser Taylor und die anderen hier hin kommen!“, sagte er dann mit fester Stimme.
„Ist das jetzt ein scheiß ernst?! Deine Affen hängen hier die ganze Zeit rum ohne meine Erlaubnis und wenn ich mal Freunde hier haben will ist das nicht erlaubt?!“, ich war wütend, das hörte man auch an meiner Stimme.
Bei dem Wort „Affen“ schnauften die Jungs böse auf.
„Rede nicht in diesem Ton mit ihm!“, mischte sich jetzt ein Wütender Ethan ein.
„DU hast mir schon mal Garnichts zu sagen! Mich wundert es sogar, dass du hier bist und nicht bei einer deiner Schlampen!“
Ethan wollte was erwidern doch in diesem Moment klingelte es an der Tür und ich quetschte mich schnell an der herumstehenden Meute vorbei um meinen Freunden Auf zu machen.
Es standen Jacky und Su vor der Tür.
Ich begrüßte beide mit einem Wangenkuss und sie folgten mir in die Küche, in der zum Glück keiner der Jungs mehr war. Die waren nämlich alle im Wohnzimmer und besprachen irgendwas.
„Jack sieht ja so gut aus!“, schwärmte Su.
Jacky und ich grinsten uns an.
„Du, Jack, wie war das mit deinem Piercing? Wie hast du das machen lassen?“, fragte ich sie und begann mein gekochtes essen auf 3 Teller zu verteilen.
„Das war ganz Easy. Ich war bei meinem Piercer, mit der Erlaubnis meiner Eltern da ich damals ja noch 17 war und der hat mich beraten und mich aufgeklärt von wegen Schmerzen und was man beachten muss und so. Da ich den Nasenpiercing aber schon lange haben wollte war ich mir schon sicher und der hat es mir sofort gestochen. Ich überlege sogar ob ich mir noch eins stechen lassen soll. Wieso fragst du? Willst du etwa auch eins? Das wäre so cool!“, redete sie drauf los.
„Ja, ich überlege mir ein Bauchnabel Piercing zu stechen zu lassen. Ich habe allerdings Angst vor Nadeln. Tat es dolle weh?“
„Bei mir tat es gar nicht weh aber ich bin auch nicht so Schmerzempfindlich. Außerdem wird die Stelle ja betäubt.
Es war allerdings ein bisschen ein bisschen komisch zu sehen wie etwas durch meinen Nasenflügle gestochen wurde.“, grinste sie.
„Aber ein Bauchnabelpiercing würde dir stehen. Ich will auch eins haben!“, sprach sie weiter.
„Denkst du?“
„Auf jeden Fall!“, pflichtete Su ihr bei.
„Wie wäre es, wenn wir uns zusammen eins stechen lassen würden? Jetzt gleich?!“, hatte Jacky auf einmal die ausgefallene Idee, nahm meine Hände und hüpfte auf und ab vor Begeisterung.
„Oh mein Gott wie geil lass uns das machen!“, antwortete ich begeistert und begann mit ihr zu hüpfen.
Ich fand die Idee wirklich gut. Sowas spontan zu machen war doch lustig.
„Leute? Ich will euch euren kleinen Traum ja nicht zerstören aber wie habt ihr euch das vorgestellt? Sky ist noch 17! Außerdem ist das bestimmt teuer und man braucht einen Termin!“, brachte Su uns auf den Boden der Tatsachen zurück.
„Um ehrlich zu sein bin ich super darin die Unterschrift meiner Mutter zu fälschen… und eine Kopie ihres Persos habe ich auch…“
„Wieso hast du…? Ich will es gar nicht wissen. Aber es bleibt immer noch das Problem mit dem Termin und dem Geld!“, sagte Su.
Sie war die verantwortungsbewusste von uns 3.
„Mein Piercer kennt mich schon lange, er pierct immer meine Brüder…vielleicht haben wir Glück und er macht eine Ausnahme bei uns? Außerdem kostet ein Bauchnabelpiercing nur 50 Dollar. Die habe ich sogar Bar dabei!“, räumte Jacky die letzten Zweifel aus.
„Mir fällt nichts mehr ein was euch abhalten könnte.. aber ich mache das nicht!“, stellte Su klar.
„Musst du doch auch nicht. Kommt wir essen schnell auf, ich ziehe mich noch um und los geht’s!“
Es war also beschlossene Sache. Taylor und Brat kamen als wir gerade mit dem Essen fertig waren. Beide waren begeistert von der Bauchnabelpiercing Idee.
Ich zog mich schnell um. Eigentlich tauschte ich nur die kurze Hose gegen eine lange Jeans und zog pinke Flip Flops an.
Dann packte ich die Kopie vom Ausweis meiner Mutter, die gefälschte Einverständniserklärung, meinen Ausweis und 50 Dollar ein. Mein Handy packte ich in meine Hosentasche. Ich zog noch eine schwarze Sweatshirtjacke drüber.
Ich war mir im Klaren über die Folgen, die dieser einfache Piercing mit sich bringen würde und mir war besonders klar, dass ich richtig Ärger bekommen würde, aber das war im Moment egal.
„Okay Leute wir können gehen“, sagte ich glücklich als ich in der Küche ankamen wo die anderen Saßen.
Jacky Sprang begeistert auf.
„Versucht einfach leise am Wohnzimmer vorbei zu gehen ja?“, sprach ich zu ihnen während ich rückwärts vor ihnen aus der Tür raus ging.
Flüsternd sprach ich weiter:
„Ich habe kein Bock denen zu erklären was mir machen gehen. Außerdem gehen die mir voll auf die…“
Ich stoppte zu reden als ich mit dem Rücken gegen eine Muskulöse, breite Brust Stieß.
Die anderen sahen mit geweiteten Augen auf etwas hinter mir.
„Der Oberaffe steht hinter mir oder?“, fragte ich ertappt ohne mich umzudrehen.
Jacky nickte leicht und das tiefe grollen von der Person hinter mir bestätigte meine Annahme, dass Ethan hinter mir stand.
Schnell machte ich einen Schritt nach vorne, weg von ihm und drehte mich um.
Vor mir standen nur Ethan, Jack und Jaden. Die 6 anderen aus der Gang streckten neugierig ihre Köpfe aus der Wohnzimmertür.
„Wohin geht’s?“, fragte Jaden und verschränkte die arme, genau wie die beiden anderen es schon getan hatten.
„Sagt einfach nichts, sie können uns hier nicht festhalten“, flüsterte ich zu Jacky, Su, Taylor und Brad.
„Wir stehen vor dir, wir können dich hören!“, sagte Jack böse.
„War mir klar, aber es stimmt, ihr könnt uns hier nicht festhalten!“, sagte ich und wollte an den 3 vorbei doch wurde von Ethan abgehalten.
„Susan, kannst du mir vielleicht sagen wo ihr hin wollt?“, fragte Jack mit einer übertrieben sanften Stimme Su.
Verdammt, er hatte unsere Schwachstelle gefunden.
„W-wir wollten in die Stadt.“, stammelte sie vor sich hin.
„Und was macht ihr da?“, fragte Jack weiter.
„Ein bisschen bummeln. Wirklich nichts weiter.“
Ich war stolz auf Su! Ich hatte wirklich gedacht, dass sie sich um den Finger wickeln lässt.
„Und das glaubst du ihr?“, fragte Ethan Jack.
„Wieso sollte ich nicht? Sie ist unschuldig und keine lügnerein.“, sagte Jack und damit waren Ethan und Jaden anscheinend zufrieden denn sie machten uns Platz und wir konnten gehen.
„Um spätestens 9 bist du wieder da!“, rief mir Jack hinterher.
„Nur wenn die Affen dann weg sind!“, rief ich über meine Schulter zurück.
„Leider nein süße, wir pennen heute hier, also bis heute Abend!“, rief Ethan übertrieben nett noch zu mir rüber und machte die Tür hinter uns zu, bevor ich was erwidern konnte.
Na toll.
Also habe ich die Jungs an einem Freitagabend an der Backe.
Überpünktlich um 21:30 Uhr stand ich nun vor der Haustür. Mit 50 Dollar weniger und Einem silbernen
Bauchnaberlpiercing mit einem pinken Steinchen drinnen.
Jacky hatte auch eins mit einem grünen Steinchen.
Taylor,Brad, Su und sogar der Piercer der uns wirklich einem anderen Kunden vorgezogen hatte fanden, dass sie uns außerordentlich gut stehen würden.
Und auch ich fühlte mich wohl damit.
Es tat auch kaum weh, es war mehr so ein leichter Druck, den ich beim durchstechen der Nadel gespürt hatte.
Hingesehen hatte ich trotzdem nicht, sonst wäre ich wahrscheinlich ohnmächtig geworden und Su und Taylor haben jeweils eine Hand gehalten.
In 6 Wochen sollte ich nochmal zum Piercer zur Kontrolle und zum Wechseln des Piercings.
Trotz des warmen Wetters zog ich mir die Jacke trüber bis über das Pflaster was über das Piercing geklebt wurde.
Erst dann klingelte ich Sturm, um die Jungs ein bisschen zu nerven.
Und tatsächlich standen keine Minuten spätere 2 wütende Stiefbrüder vor mir, dicht gefolgt von 6 Neugieren Personen und einer ebenfalls wütenden.
„Du bist 30 Minuten zu spät!“, schmetterte Jaden direkt drauf los.
„Wirklich? Ist mir gar nicht aufgefallen.“, antwortete ich unschuldig.
„Wieso respektierst du uns nicht?!“, fragte Jack böse.
„Ich respektiere euch, wenn ihr mich respektiert. In diesem Fall habt ihr es nicht getan, da eure Gang immer noch da ist. Also bin ich total berechtigt mit meinem zu spät kommen, da ich vorher schon gesagt habe, dass ich später komme wenn die da noch da sind. Und ihr könnt froh sein, dass es nur 30 Minuten waren und ich nicht noch mit Brad und Taylor feiern gegangen bin. Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet.“
Ich quetschte mich an den baffen Jungs vorbei und verschwand schnell in mein Zimmer, wo ich meine Klamotten von heute Nachmittag anzog und auf meinem Bett TV guckte.
Die Jacke hatte ich anbehalten.
Lange hatte ich jedoch keine Ruhe denn schon nach einer Stunde stand die ganze Meute in meinem Zimmer mit unschuldigen Gesichtern. Jack und Jaden ganz vorne. Ethan ganz hinten und dieser guckte böse.
„Tut mir leid, dass wir nie fragen ob die Gang hier sein kann.
Hier oder bei Ethan sind unsere Treffpunkte und da Ethans Villa im Moment renoviert wird sind wir halt hier.
Es ist wichtig für uns tut uns leid.“, kam es von Jaden und es klang aufrichtig.
Als Zeichen, dass ich die Entschuldigung angenommen habe
umarmte ich die beiden.
„Möchtest du runter kommen und mit uns einen Horrorfilm gucken?“, fragte Will lächelnd.
„Welcher Film?“
„Saw 2“, antwortete diesmal Tom, ebenfalls lächelnd.
„Warum nicht?“, antwortete ich lächelnd.
Ich verschwieg ihnen, dass ich Mega Angst bei Horrorfilmen war und schnappte mir meinen Laptop um nebenbei etwas Online zu Shoppen.
Wir waren erst in der Mitte auf vom Film doch ich war schon um ein paar Schuhe reicher.
Obwohl der Film mehr ekelig als gruselig war hatte ich mir
Nikse SB Janoski floral, Jeffrey Campbell Popp Sneaker mit der Aufschrift „Kick Ass“ und schwarze Creepers geholt.
Ich saß neben Cameron und Ethan. Am Anfang hatte Tom an Ethans stelle gesessen aber aus irgendeinem Grund hatte Ethan Tom so lange böse angeguckt bis sie Plätze tauschten, sehr zu meinem Leidwesen.
Cameron war ein sehr angenehmer sitznachbar. Er beriet mich bei jedem Schuh den ich mir hohlen wollte.
Ethan war weniger angenehm.
Sein Arm hatte er über die Sofalehne gelegt und strich mit seiner Hand gelegentlich aber ausversehen Meine Schulter, was mich jedes Mal erschauern lies.
Außerdem grinste er mich immer so blöd an wenn ich zusammen zuckte weil ich mich erschreckte.
Als der Film schließlich zu Ende war, war ich ziemlich Müde, aber eine Frage brannte mir auf der Zunge.
„Wieso übernachtet ihr eigentlich hier?“, brachte ich unter gähnen raus.
„Heute ist Vollmond. Es ist eine komische Tradition bei uns das wir die ganze Nacht zusammen sind.“, erklärte Cameron und ich musste kichern.
„Das klingt so als wäret ihr Mädchen die eine Übernachtungsparty machen.“, antwortete ich auf ihre fragenden Gesichter.
„Ich gebe dir gleich Mädchen!“,grinste Will und begann mich zu kitzeln.
Am Anfang lachte ich doch als er meinen Bauch kitzelte und der Reisverschluss auf das Pflaster drückte tat es weh, doch Will ließ schon von mir ab und sah mich fragend an.
„Seit wann hast du ein Bauchnabelpiercing? Oder was ist das da an deinem Bauch?“
Sofort schauten Jack, Jaden und Ethan alarmiert zu mir.
Das sich Ethan immer einmischte regte mich langsam auf.
Schnell stand ich auf, schnappte mir meinen Laptop und rannte hoch in mein Zimmer.
Ich hörte die Schritte hinter mir und schloss in meinem Zimmer schnell die Tür.
Scheiße, die Jungs würden mich töten wenn sie den Piercing sehen.
„Sky mach sofort die verdammte Tür auf! Wieso hast du ein Piercing? Das hattest du eben noch nicht! Mach auf oder wir werden noch wütender!“
„Nö ich mach nicht auf!“
„Sky hör zu, wenn du jetzt aufmachst reden wir in einem vernünftigen Ton mit dir!“, versuchte es Jack.
„Macht ihr sowieso nicht!“
„Sky bitte, wir müssen vor 12 noch mit dir reden!“, Jaden.
Ich schaute auf die Uhr. Es war 20 vor 12.
Sachte schloss ich die Tür auf.
Ich fragte nicht nach warum unbedingt vor 24 Uhr.
Und tatsächlich sahen sie nicht wütend aus.
„Zeig es uns“, forderte Jack.
Zögernd zog ich meine Jacke aus.
Jack und Jaden zogen scharf die Luft ein.
Du hast ja tatsächlich eins.
Was denken die denn? Ich will stress mit denen und fake es?
Nee lieber nicht.
„Kannst du das Pflaster abmachen?“,fragte Jaden zögern.
Ich tat was er sagte und beide sahen sich den Piercing genauer an.
Dann grinsten beide.
„Sieht heiß aus!“
Ich grinste auch.
„Danke“
„Kommst du schnell mit runter? Wir zeigen es den anderen!“
Und schon wurde ich von Jack am Arm runtergezogen.
Als ich ins Wohnzimmer eintrat starrten alle auf meinen Bauch.
„Sieht heißt aus!“, grinste Cameron und kassierte dafür einen Schlag auf den Hinterkopf und einen Bösen Blick von Ethan.
„Findet ihr das gut? Das sie ihrer Körper so verunstaltet? Sie ist erst 17 und darf das eigentlich noch gar nicht!“, sagte Ethan wütend. Warum er wütend war wusste ich nicht und warum es mich verletzte, dass er nicht fand, dass es gut aussah, wusste ich auch nicht.
„Schickt sie nach oben, wir müssen jetzt los!“,sprach er böse weiter.
Fragend sag ich die Jungs an aber verstand schnell, dass ich keine Antwort erhalten würde wohin sie gehen und so drehte ich mich traurig um und ging nach oben, wo ich mich in mein Bett legte und einschlief.
Das Letzte was ich hörte war das aufheulen eines Wolfes ganz hier in der Nähe.
Moment, ein Wolf hier in der Nähe?!
Tag der Veröffentlichung: 10.04.2012
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