Cover


Without any direction.


Gruppiert.Wenn man unsere Schule beschreiben sollte, so wäre kein Wort treffender als dieses. Viele kleine Gruppen ,die sich durch verschiedenste Weisen den Schultag zu überstehen, unterscheiden.
Es gibt die unbedeutenden die, die niemand sonderlich ernst nimmt, sie sind da, beeinflussen allerdings niemanden und nichts.
Die Streber, sie sind bekannt, aber nur unter den Lehrern, für den Rest sind sie leichte Opfer, sie sind sozusagen der unterste Rang.
Die Cheerleader, ja klar wer wünscht sich nichts mehr als mit einer Cheerleaderin befreundet oder gar mit ihr zusammen zu sein ?
Ich kann es euch sagen, die Footballer sie sind die, die für ihr nichts tuen belohnt werden, belohnt mit guten Noten, mit vielen Freunden, mit einer Berühmtheit von der alle anderen Schwärmen. Sie sind die Kronjuwelen jeder High School. Von Mädchen umschwärmt und von Jungs beneidet.
Und ich ?
Ich zähle mich zu den ersteren, den unbedeutenden. Mit meinen vielen Freunden, meiner unsagbaren Coolness, meinen klasse Noten und meiner Umschwärmtheit beeinflusse ich die ganze Schule, schön wärs.
Aber wenn ich ehrlich bin, so bin ich doch auch irgendwie froh hier zustehen.
Jeder muss in dieser schrecklichen Zeit klar kommen und ich kann Stolz sagen, dass es mir bis jetzt wirklich gut gelungen ist.
Wie gesagt bis jetzt, bis jetzt war ich noch die, die anderen die Tasche getragen hat, die der man Saft über das T-shirt geschüttet hat, und die die sich nie erträumt hätte was an jenem Tag, dem 14.06 einem Dienstag, geschah.


Kapitel 1.

"Ja Mutti, ich weiss du kannst es mir auch gerne noch hundert mal sagen oder warte schreib es mir doch gleich auf ?"Mit gesenkten Augenbrauen schaute ich zu meiner Mutter, diese lies einen Seufzer los und drehte sich dann zum Kühlschrank.
"Ach Talisha, ich will doch nur dass du es nicht wieder vergisst, dass ist dir nun schon zu oft passiert." Sie reichte mir die Milch und setze sich.
"Mutti, das letztens war ausversehen und das weisst du, das mal davor hab ich verschlafen und das davor war ich krank, ich wäre ja auch immer total gerne gegangen." Aus dem Schrank über dem Waschbecken nahm ich mir ein Glas, schenkte die Milch ein und setze mich zu ihr.
"Talisha Schatz, du weisst wie wichtig das für dich ist und das du es dir nicht immer erlauben kannst zu fehlen." Wichtig für mich, eher weniger.
"Du weisst wie sehr ich mich bemühe aber was soll ich machen ?"
"Es endlich mal etwas ernster nehmen, Talisha es ist kein Spaß, es geht um deine Zukunft, verbau sie dir nicht." Ihr Ton senkte sich und sie verließ die Küche.
Wenn ich aber gar nicht auf die Juliard will ? Es war doch ihr Traum, seit meiner Geburt hieß es 'Meine kleine die wird eine Pianistin, die wird es weit bringen.'
Genervt sprang ich auf und riss dabei meinen Stuhl zu Boden.
Ich schnappte mir meine Schultasche und verschwand aus der Tür, ohne mich von meiner Mutter zu verabschieden.
Als die Tür ins Schloss fiel atmete ich einmal tief ein und aus, danach setze ich meinen Gang in Richtung Bus fort. An der Bushaltestelle war noch niemand zusehen, ich lies mich auf die Bank fallen und stellte meine Schultasche auf meinen Schoß.
Meine langen Nussbraunen Haare wehten im Wind und auf meinen Armen bildete sich eine Gänsehaut.
Ich hätte heute morgen nicht auf die Strickjacke verzichten sollen, so sahs ich da nun, nur in Top und kurzer Jeanshose. Es war zwar nicht kalt, aber nur für ein top einfach noch zu früh.
Von weitem sah ich einen jungen kommen, der mir nach gewisser Zeit sehr bekannt vorkam.
Eigentlich bin ich eine der einzigen meiner Schule die hier einsteigt. In meinem Kopf kramte ich nach und kam letztendlich zu dem schockierenden Ergebnis, dass es Ethan Finlay war. Der Footballstar meiner Schule, aber was macht der hier ? Ich schüttelte meinen Kopf und hörte auf in anzustarren.
Er kam immer näher und aus dem Augenwinkel erkannte ich dass er vorhatte sich neben mich zu setzen.
Ich drehte mich der Bushaltestellen Wand zu und sah wie er mich fragend ansah und lachte dann setze er sich neben mich.
"Neu hier ?"Fragte ich zögernd.
"Jap, wohn jetzt hier." Antworte er mit dem Blick auf die Straße gerichtet. Damit war diese obercoole Konversation beendet. Ich tippte mit meinen Fingernägeln auf der Schnalle meiner tasche.
Ich spürte seinen Blick auf mir und drehte mich kurz zu ihm, ohne aufzuhören.
Dann drehte ich mir wieder weg.
"Kannst du damit mal bitte aufhören?"Zischte er. Ich dachte nicht mal daran, es zu lassen.
"Wieso sollte ich ?"
"Weil es mich nervt." Mit großen Augen schaute er mich an.
"Das Leben ist hart, ich denke nicht mal daran aufzuhören." Bereitwillig dies zu tuen bis der Bus kam, tippte ich weiter.
Er schaute mich die ganze Zeit an, seine Miene war ein bisschen genervt.
Plötzlich fing er an ebenfalls mit seinen fingern auf der Bank zu Tippen und dies definitiv lauter als ich.
Um es ihm gleichzutun wurde ich auch lauter. Wir spielten dieses Spiel mehrere Minuten ohne uns auch nur einmal anzusehen.
Ich verdrehte die Augen und wendete mich ihm zu. Ich biss mir auf die Unterlippe ohne ihn direkt anzuschauen entgegnete ich "Okay gut, du hast gewonnen." Ich hob die Hände und schaute ihm genau in die Augen, sie waren Eisblau, seine schwarzen Haare wehten im Wind und seine Makanten Gesichtszüge bildeten ein Lächeln. Meine Hände lies ich während dessen auf die Tasche sinken.
"Ich habe also gewonnen ? Okay, dann hab ich mir jawohl auch was verdient richtig ?"
"Falsch, du hast gewonnen weil ich aufgegeben habe, eigentlich hätte ich was verdient weil ich dich mit voller Absicht hab gewinnen lassen." Ich lächelte ihn an und sein makelloser Mund formte ein wunderschönes Lächeln.
"Darf ich trotzdem erfahren wer du bist und auf welche Schule du gehst ?"
"Ich gehe auf deine Schule."Ich stockte und schaute in sein fragendes Gesicht.
Von weitem sah ich den Bus kommen. Ich gab ihm meine Hand:"Talisha." Er erwiderte sie "Ethan."
"ich weiss."Sagte ich und stieg in den überfüllten Bus. Etwas verloren setze ich mich auf den ersten freien platz ganz vorne. Ethan stieg hinten ein, und setze sich in die Letze Reihe. Ich lies meinen Kopf gegen die Fensterscheibe fallen und schaute hinaus. Die ganze Fahrt war meine Position unverändert gewesen.
Als sie dann alle wie wilde Tiere heraus rannten, blieb ich noch einen Moment gesittet blieben und nährte mich der Tür nachdem der Fahrer mir mit einem Handzeichen Entwarnung gab, ich lächelte ihn an.
Kurz vor der Tür merkte ich das ich gar nicht alleine im Bus war direkt hinter mir Ethan.
"Du musst mir jetzt mal sagen warum du mir noch nie aufgefallen bist." Ich wollte grade weiter in Richtung Schulhof gehe da hielt er mich fest und drehte mich neben sich.
"Weil du auf Mädchen wie mich nicht achtest, Ethan."Ich senkte meinen Blick auf den Boden und ging zu meinen Freunden. Er schaute mir nach sagte oder tat aber nichts mehr.
Gut so.
"Abigaaaaail."Total Froh sie zusehen, meine beste Freundin, rannte ich ihr in die Arme.
"Ich bin so überglücklich dich wieder zusehen, das lässt sich gar nicht in Worte fassen."
Abigail, war für ein halbes Jahr in Afrika gewesen.
"Kannst du dir eigentlich vorstellen wie glücklich ich bin? Endlich wieder bei dir zu sein und nicht in diesem total blöden Afrika ?"
"War es so schlimm da ?"
"Nein es wäre wunderbar gewesen, aber wenn du nicht da bist ist es ohnehin schrecklich."
"Halt die Backen und hör auf so Süß zu sein." Neben Abigail standen Jason und Briana.
Jason und ich kannten uns seit dem Kindergarten, er war einer dieser bester-Freund Typen, die sich mit Mädchen besser versteht als mit Jungs.Briana genannt Bree, ist ein Herzensguter,langweiliger Typ.
Aufeinmal spürte ich wie jemand voll in mich hineinlief, Amber.
Die Ober-Cheerleaderin, die beliebteste und schönste der Schule, das ich nicht lache, sie war Bösartig.
"Pass doch mal auf"Zischte sie und schaute mich eingebildet an.
"Wer kann den hier anscheinen nicht richtig gehen?"
"Süße, wenn ich dein Gesicht hätte würde ich lachend in eine Kreissäge laufen."
"Ja passt super zur Situation, hast du den gegooglt ? "Fragte ich genervt.
"Sicherlich nicht, denn hab ich mir selber ausgedacht, Schätzchen." Sie lächelte zu ihrer Freundin Ilaina.
"Jap, komisch nur das ich ihn vorher schon kannte." Ich sah wie Ethan das Geschehen beobachtete und ging in meine Klasse. Ethan, der mir die ganze Zeit im Kopf herum lief, die supercoole Amber und jetzt auch noch Biologie Unterricht, der Tag war einfach nichts für mich. Biologie-was ich an diesem fach hasste ?
Das man lernen musste, für Biologie musste man wirklich viel lernen und die Lehrerin war eine Hexe, im wahrsten sinne des wortes.Eine Hexe, die mich vom ersten Tag an hasste, jedliche Versuch sie umzustimmen scheiterten kläglich. Aber was erwartet man, ich bin keine Cheerleaderin, kein footballer und kein Streber. Der Lärmpegel stieg mit jeder Person die die Klasse betrat und man glaubte sich in einem Urwald wieder zufinden.
"Psst, Talisha." Langsam drehte ich mich nachhinten zu Jason, der hinter mir seinen Platz hatte.
"Ja, was ist denn los ?" fragte ich nach.
"Also, hier für dich." Er gab mir einen Zettel, der so um die fünf mal zu einem kleinen Papier gefaltet war.
"Was ist das?" Ich schaute ihn fragend an und griff dann nach dem Zettel.
"Ist nicht von mir, kommt von dahinten." Er drehte sich und gab mir mit den Augen zu verstehen, das es der letze Tisch in der Reihe war. Der letze Tisch an dem Ethan sahs. Dieser lächelte nur. Verwundert drehte ich mich um und las.
'Na Talisha, ich weiss nicht recht was ich davon halten soll, was ich jetzt schreibe, aber ich sags jetzt einfach frei heraus. Wie wärs wenn du nach der Stunde vor der Cafeteria hinter dem Baum am Brunnen auf mich wartest ?' Ich zerknüllte den Zettel und steckte ihn in meine Federtasche. Frau Simpson betrat die Klasse und eine beruhigende Stille trat ein. Sie setze sich an ihr Puld und begann die Anwesenheitsliste zu führen, wie jeden Morgen rief sie jeden Namen einzeln auf und wie jeden Morgen machte sich Gregory Hawks seinen Spaß daraus nicht zu Antworten und wie jeden morgen regte sich Frau Simpson unendlich darüber auf. Langsamen schrittes nährte sie sich Gregory's Platz und stütze sich auf seinem Tisch ab. "Hawks, diesen Spaß können sie sich einmal gönnen und dann mag er vielleicht auch noch, bei ihren Mitschülern als lustig aufgefasst werden, aber langsam reicht es."
"Also Frau Simpson, wissen Sie, mich erfreut es jedes mal wieder und am meisten liebe ich es wenn sich auf ihrer Stirn diese Falten bilden und sie ihre Augen zusammen kneifen, es gibt keinen schöneren Moment im Leben für mich." Er lehte sich mit seinem Stuhl zurück und in Frau Simpsons Gesicht spiegelte sich wahrer hass wieder. So sauer sie auch war, redete sich mit gesitteter Stimme weiter.
"So Gregory, da sie ja heute anscheinden einen sehr lustigen Tag haben, so können sie doch diese Geschichte auch unserem Direktor erzählen, dieser wird bestimmt auch an ihren Witzen sehr erfreut sein." Sie bewegte sich zum Pult und Gregory stand langsam auf und begab sich in Richtung tür.
Vor der Tür verharrte er und verdrehte die Augen, Frau Simpson die ihm grade den Rücken zu kehrte um das Fenster zu öffnen, äffte er sie geschmacklos nach. In der Klasse führte das natürlich zu einer allgemeinen erheiterung. Seine Braunen nachhinten gegellten Haare und seine Blauen funkelnden Augen verdrehten sovielen Mädchen den kopf, er war im Footballteam was seine guten Noten erklärte. Von sich selbst ernannter 'bestaussehender und witzigster Typ der Klasse'. Einer der abgehobenen Freunde von Ethan. Frau Simpson drehte sich mit erstauntem Gesicht zu der Klasse und schlagartig verließ Gregory den Raum. Sie schaute sich nocheinmal in der Klasse um und widmete sich dann wieder ihrem Fenster, mit dem sie seit geraumer Zeit kämpfte. Alyssa, eine der Streberinen, stand auf und half ihr. Gefesselt starrte ich auf die Uhr und wartete auf ein baldiges ertönen der Klingel. Aber die Stunde wollte einfach nicht zuende gehen.
"Talisha, wenn du deinen Blick für nur einen Moment von der Uhr auf die Tafel richten könntest, so wäre ich dir doch sehr verbunden, ich bitte dich du bist doch hier um zulernen. Auch wenn es für die meisten kein befreierndes Geräusch als das ertönen der Pausenklingel gibt, so bitte ich euch doch wenigstens etwas aufzupassen und nicht den halben Unterricht zu verschlafen." Frau Simpson verdrehte die Augen und zeigte mit dem Zigestock in ihrer linken Hand auf die Abbildung eines Skelletes. Wieder wandte sich mein Blick der Uhr zu und ich konnte mit erstaunen feststellen, dass wir auf die letzen 5 Minuten zu gingen.
Um mir die Zeit auf irgendeine Art und weise zu vertreiben, spielte ich Däumchen drehen und das die ganzen 5 Minuten lang. Das Pausenzeichen ertönte und ich schnappte mir meine Bücher.
Mit den Büchern vor der Brust, verließ ich mit als erste das Klassenzimmer.
"Süße, wieso sprintest du so. Rennst du vor irgendetwas weg oder was ist los ?" Abigail hielt mich am Arm und schaute mich verdutzt an.
"Nein, ich will nur einen guten Platz bekommen, wenn du verstehst?" Ich lächelte sie an und zusammen machten wir uns auf in richtung Cafeteria. Dort angelten wir uns den ersten freien Tisch und bestzen ihn mit unseren Taschen. Gierig machten wir uns auf zur Essensausgabe.
"Also, Talisha, du bist mir da ja noch eine Erklärung schuldig ich meine man bekommt nicht einfach so einen Zettel von Ethan zugesteckt." Fragte mich Jason, der auf einmal hinter mir stand.
"W-i-e B-i-t-t-e ?" Abigail schaute mich grinsend an.
"Ach nichts, er wollte nur die Chemie Hausaufgaben, mehr nicht." Ich drehte mich zu meinem Tablett, dass gerade mit einem großen Klecks Kartoffelpüree versehen würde. Ich räusperte die Nase und macht mich mit dem Tablett auf zu unserem Tisch. Es sah grausam aus, nein, es sah nicht nur so aus es schmeckte auch so, ich stocherte mit der Gabel etwas im essen herum und malte letzendlich einen Smiley rein.
"Du sollst es essen und nicht damit spielen." Jason packte mir auf die Schulter und setze sich dann neben mich.
"Das kann man nicht essen."Entgegnete ich und nahm einen Bissen. Was ich im nächsten Moment auch schon wieder bereute. Ich war einfach zu verwöhnt, genervt schob ich den Teller weg.
"Lass dich nicht ärgern Talisha und vor allem nicht von deinem Essen." Abigail setze sich neben mich und kicherte.
"Ich doch nicht." Ich schaute zu Jason, der eine Brotbox aus seiner Tasche holte.
"Hier Talisha du kannst meinen Apfel haben." Er lächlete mich an und ich griff nach dem Apfel.
Mit einem breiten grinsen bedankte ich mich und verschlang ihn.
"Also, Talisha morgen und das schwöre ich dir, du wirst mich nicht wieder versetzen, gehen wir endlich ein kleid für den Schulball kaufen. Selbst wenn ich zu dir kommen muss und dich in die Mall tragen werde."
"Ja, versprochen morgen holen wir eins." Sie lächelte mich an und damit hatte sie mich wieder daran erinnert, wo ich es doch grade verdrängt hatte.
Der Schulball, mit wem geht man zu einem Schulball ? Mit einem Partner, einem Jungen und wer wurde noch nicht gefragt ? Ich. Ich kann da nicht ohne begleitung hingehen, wie würde das denn aussehen ?
Immer noch mit meinem Apel beschäftigt nahm ich wahr, wie Ethan die Cafeteria betrat. Er schaute zu mir rüber und schaute sofort wieder weg. Genervt stand ich auf und brachte das Tablett weg. Erstuant schauten mir Abigail und Jason hinterher. Stampfend machte ich mich auf den Weg nach draußen, wo ich mich dann draußen an der Wand der Toilette gegenlehnte um frische Luft zu atmen. Und wer kam mir nachtürlich nach? Ethan.
"Was soll das ? Wieso warst du nicht da, ich hab die halbe Pause da auf dich gewartet." Sagte er sauer.
"Warum ich nicht da war ? Ethan ich weiss nicht was das soll und warum das grade so läuft, aber eins weiss ich, ich will das nicht. Du wusstest nicht mal das ich in deinem Biologie-Chemie und Geschichts kurs bin. Du hast nie auf mich geachtet. Kein Wort haben wir geredet-nie. Und ganz plötzlich, da tauchst du auf und denkst jetzt einen auf wir können ja befreundet sein zumachen. Ich weiss nicht was du mit mir spielst und ich will es auch garnicht ." Ich sties mich von der Wand ab und machte mich auf die Sekunde genau, mit dem Klingeln, auf den Weg in meine Klasse.
So weh die Worte auch taten die ich zu ihm sagte, was hätte ich tuen sollen? Das konnte doch alles nicht real sein, so ein junge würde sich niemals mit mir abgeben und so ein Junge würde niemals mit einer wie mir befreundet seien, gäbe es da nicht irgendeine Wette. Den rest des Tages ging ich ihm gekonnt aus dem Weg und versuchte so wenig Blick kontakt wie möglich mit ihm zuhaben. Selbst wenn es mir nicht immer gelang und selbst wenn es wehtat, so war es doch das einzigst Richtige.
Grade zuhause angekommen, so war auch schon das essen aufegtischt. Meine Mutter sahs bereits am Tisch. Leise öffnete ich die Haustür und der Geruch von Spaghetti trat mir in die Nase. Ich schmiss meine Tasche in die Ecke und begab mich zu meine Mutter in die Küche.
"Na Mutti." Sagte ich zaghaft und setze mich auf den Stuhl.
"Talisha, Engel schön das du da bist, wie war dein tag ?" Sie schaute mich an und füllte meinen Teller auf.
"Schön, so wie jeder Tag in de Schule." Ich nahm ihr den Teller ab den sie mir entgegen reichte und begann zu essen. Wie immer schmeckte es vorzüglich.


Kapitel 2.


'Okay, es ist 7:30, in zehn Minuten kommt dein Bus und du stehst hier noch in Unterwäsche, aber mach dir ja keinen Stress Talisha.'flüsterte ich leise als ich meine Sachen zusammen suchte. Hastig zog ich das nächst beste was mir in die Hände kam aus dem Schrank und schlüpfte hinein.
'Okay du siehst aus wie ein Monster, deine Haare sind nicht gemacht und du hast Augenringe die zum Boden langen, nebenbei werden heute Schulfotos gemacht, aber immer noch kein Grund dir Sorgen zu machen, Talisha.' Mit der Sorgfalt, die der eines Elefantens gliech trug ich mir dezentes Make-up auf und rannte runter in die Küche. Vom Tisch schnappte ich mir im heraus gehen einen Apfel und durfte hinter der geschlossenen Tür mit bedauern feststellen, wie mein Bus sich von mir verabschiedete.
'Talisha, jetzt darfst du dir Sorgen machen.' Genervt klingelte ich bei mir und wartete darauf das meine Mutter aufmachte.
"So Mutti, du hast jetzt die Ehre mich zur Schule zu fahren." Mit einem aufgesetztem breiten Grinsen trat ich ein.
"Talisha Mensch, wieso kannst du nicht dann aufstehen wenn dein Wecker klingelt."Sagte sie Gennervt und zog sich ihre Jacke und Schuhe an.
Sie verdrehte die Augen und hielt mir die Tür auf. Ein leise Danke verließ meine Lippen und schon war ich im Auto auf dem Weg zur Schule.
"Schau dich mal an Kind du siehst aus wie ein Monster, habt ihr nicht heute euren Fototermin ?"
Ich klappte den Sonnenschutz herunter und schaute in den im Innenraum befestigten Spiegel.
"Wie recht du hast." Nach vielfachem Ziehen an verschiedensten Teilen meines Gesichter stellte ich fest, dass sich nichts tat und klappte den Sonnenschutz wieder hoch.
"Naja danke Mutti, ich .. irgendwann werde ich dir mal irgendwas dafür ..du hast was gut bei mir." Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange und knallte die Beifahrertür zu.
"Bin ich wirklich so grausam das du nicht mal mehr mit mir in einem Bus fahren willst ?" ich schrak zusamen und atmete einmal tief ein und aus.
"Mu..musste das sein? "
"Es tut mir Leid, okay ? Es tut mir ja total und von ganzem Herzen Leid, das ich dich eben so zu Tode erschreckt habe." Langsam drehte ich mich zu ihm und haute ihm während des nächsten Satzes um die hunderte male mit dem Zeigefinger auf die Brust.
"Also, Ethan was ich dir gestern gesagt habe das war mein Ernst und was ich dir gestern gesagt habe, wirst du heute sicherlich nicht schon vergessen haben und " Behutsam nahm der meinen Zeigefinger und führte meine Hand langsam nach unten.
"Ich war noch lange nicht fertig." entgegnete ich Schüchtern und schaute ihn mit Hochgezogener Augenbraue an.
"Also für mich warst du fertig. Talisha, wo um Gotteswillen ist dein Problem ? Ich will dich doch nur verstehen aber das machst du mir Grade echt verdammt schwer." Kopfschüttelnd drehte ich mich von ihm weg und marschierte in Richtung Haupteingang.
Frau Nichelson,meine Mathe und Klassenlehrerin, war bereits im Raum und wartete bis auch die letzten Schüler auf ihren Plätzen saßen.
"Also meine Lieben wir werden uns jetzt alle gesittet, in zweier Reihen, in die Aula begeben. Der Klassenliste nach werdet ihr dann einzeln und am Ende auf einem Klassenfoto Abbgelichtet."
Mit dem beenden dieses Satzes befand sich schon die Hälfte der Klasse auf dem Flur. Wer unter gesittet etwas ähnlichen wie wilde Tiere versteht ja der, aber nur der, würde in dieser Situation Frau Nichelson recht geben. Und wie sie, ein Lob an uns verteilen. Dieses gleichte weder zweier Reihen oder irgendwelchen Reihen, es war einfach nur ein durcheinander.
"Langsam wirst du aufdringlich." Zischte ich Ethan an, der neben mir ging.
"Wieso ? Ich meine ich gehe doch nur, wie alle anderen gehe ich hier Grade den Flur entlang. Ist denn etwas falsch daran ?"
"Du könntest wie vor 2 Tagen weit hinter oder vor mir gehen, aber nicht neben mir."
"Steht irgendwo geschrieben dass man nicht neben Talisha Kim Hanson gehen darf ? " Er drehte sich einmal um sich selbst eine schaute mich fragend an.
"Nein, aber eine gewisse Talisha Kim Hanson, hat das Verbot grade ausgesprochen."
"Ohh ein Verbot, die mag ich sowieso nicht."Provozierend kam er mir näher und selbst als ich mein Tempo verschnellerte wiech er mir nicht von der Seite.
"Ich merk es, es bringt nichts, ich kann tun und machen was ich will du wirst nicht locker lassen richtig ? "
"Schön, dass du es endlich gecheckt hast, ja du liegst Goldrichtig, ich lasse nie locker bevor ich nicht habe was ich will."Er lächelte mich an und aus welchem Grund auch immer musste ich aufeinmal lachen.
Triumphierend lief er nun den Rest des Weges neben mir, obwohl wir nicht mal mehr ein weiteres Wort miteinander redeten.
Mit einem lachenden Gesicht betrat ich die Aula stellte mich in die Reihe machte mein Einzelfoto, das Klassenfoto und verließ sie mit Mundwinkeln die im Erdboden zu versinken schienen. Die Fotos sind schrecklich, auf dem Klassenfoto hab ich die Augen zu und auf dem Einzelfoto guck ich wie ein Alpaka.
"Deinem Blick nach zu urteilen müssen deine Foto's bombastisch sein." Abigail legte ihren Arm um meine Schulter und zusammen liefen wir die Treppen hoch.
"Es ist eine widerliche Gemeinheit, das man immer nur einen Versuch hat um gut auszusehen."
Mit einem "So schlimm wird es schon nicht sein." Versuchte sie mich aufzumuntern.
"So schlimm wird es schon nicht sein."Äffte ich sie nach und fuhr fort. "Abigail, dieses Foto kommt ins Jahrbuch und ich werde der gesamten Schule mit einem Alpaka-Blick entgegen lächeln."
Schockiert schaute sie mich an und brach dann in lachen aus.
"Alpaka" kicherte sie einige male und lag nun fast auf dem Boden vor lachen.
"Das war alles andere als lustig. Du verstehst das nicht, du siehst sicherlich auch gut aus."
Der Rest des Schultages war unspektakulär, langweilig und genauso wie jeder andere auch.
Und jetzt nach der wunderbaren Schule darf ich in den wunderbaren Imbiss HähnchenWahn fahren und dort stundenlang arbeiten und als krönenden Abschluss dann mit Abigail ein Kleid kaufen.
Stöhnend band ich mir meine oder coole rote Schürze um, die mit einem Prachtvollem Hahn fazierd war und setze mir meine noch viel coolere Capi auf. Mit eben diesem Hahn. Ich hatte nie gewusst wie man so einen großen Hass auf ein Tier haben kann, dass man nur auf seinem Teller sah. Seit ich hier arbeitete wusste ich es.
Ich setze mein überzeugendstets Lächeln auf und stellte mich an die Kasse.
"Guten Tag was kann ich für sie tun ? "
"Also ich hätte gerne ein GrillHähnchen, aber bitte es soll nicht schwarz sein. Zu Roh aber auch nicht, es müsste so ungefähr die Farbe eines."
"Vielen Danke für ihre Bestellung, haben sie einen Moment Geduld." Unterbrach ich ihn und spießte den Zettel mit der Bestellung auf. Verdutzt schaute mich der Mann an und setze sich dann an einen der fünf Tische.
Aufeinmal traten fünf Jungs hinein und schauten mich schon von der Tür aus an.
Der vordere von ihnen begann zu lachen und kam auf mich zu.
"Bag Bag Bag Bag Bag Baaag." Mit seinen Armen äffte er Flügel nach und machte einen auf Hahn.
"Was kann ich für euch tun ?" Ich lächelte sie an.
"So ein heeeißer Hahn." Sagte der hintere der langsam in den Vordergrund trat.
"Ja, ihr seid ganz die coolen Aufreißer, also wollte ihr was bestellen odero wieder raus ?" Giftete ich sie an.
"Heiß ? Jackson, die ist bösartig."
"So kennt man dich ja garnicht, es ist das erste mal das dein Outfit auch zu deinem Charakter passt, Tali." Es war Gregory der nun das Wort ergriff.
"Ach sind wir heute wieder ganz witzig ?"
Mit bedauern stellte ich fest das noch ein weiterer Junge dazu kam.
"Jeah Ethan, was geht Keule ?" Mit einem harten Schlag auf die Schulter begrüßte der größten von ihnen Ethan. Mit allen anderen haute er seine Fäuste gegeneinander.
"Naja, lieblings Hahn, ich denke mal wir nehmen alle ein CrossHahn." Wieder spießte ich die Bestellung auf aber diesmal mit einer Wut die sich nicht in Wort fassen lässt.
"Warum nicht gleich so."Zickte ich ihn an. Und erst jetzt schien Ethan mich zu bemerken.
Er schaute lediglich kurz zu mir dannach drehte er sich zu seinen Freunden und setze sich hin.
Der eine, der schienbar Jackson hieß, äffte vor dem hinsetzen noch einmal einen Hahn noch. Und ich könnte auf alles schwören, er war von einem realen kaum zu unterscheiden.
Ashton, der die Hähnchen briet, reichte mir die sechs Hähnchen und gezwungen machte ich mich auf den Weg zu den Jungs.
Nacheinander stellte ich jedem einen Teller vor die Nase.
Als mir plötzlich dieser Komiker Jackson sein Glas über die Bluse schüttete.
Ich kniff die Augen zusammen und mein Mund öffnete sich und in dieser Position verharrte ich einige Sekunden.
"Ohh das tut mir jetzt Leid Hähnchen, warte ich machs weg." Er griff eine der Servierten vom Tisch und haute sie genau auf meine Brüste.
"Geh, Geh weg verdammt, ich kann das alleine." Giftete ich ihn an und stieß ihn weg von mir, so ein Arschloch.
Was fällt ihm eigentlich ein. Bei den Jungs brach schallendes Gelächter aus und Ethan war einer der, der am lautesten Lachte. Genervt stampfte ich in das Bad und föhnte mir meine Bluse trocken.
"So ein behindertes Arschloch von Junge, was denkt der eigentlich wer er ist?"
Als ich dann mit trockener Bluse wieder zur Kasse ging, waren die Jungs auch schon verschwunden. Und diese Tatsache lies mich aufatmen .
Nach knapp zwei Stunden, in denen ich Leute nach ihrer Bestellung fragen und sie ihnen bringen durfte war ich erlöst und begab mich nun in Richtung Einkaufszentrum. Meine Lust jetzt noch nach einem Kleid zu suchen hielt sich sichtlich in grenzen.
"hay schatz." Mit einem Küsschen auf die Wange begrüßte mich Abigail und sogleich standen wir dann auch schon im ersten Laden.
Begeistert stürzte ich mich auf die Kleider und schaute sie mir nacheinander alle an. Es war nur eins das mir einigermaßen gefiel. Es war ZartRose und ungefähr knielang. An der Taille war es enger geschnitten und nach unten hin fiel es locker. Oben am Dekollete war es bestickt mit kleinen perlen. Ich warf es mir über den Arm und probierte es an. Wow ich muss sagen, das ist mit Abstand das schönste Kleid dass ich jemals gesehen hab. Ich drehte mich mehrmals um meine eigene Achse und bekam den Mund einfach nicht zu.
Langsam hob ich den Vorhang und schaute skeptisch nach draußen wo Abigail schon gespannt auf mich wartete. Langsam trat ich hinaus und schaute in ihr geschocktes Gesicht. Unsicher biss ich mir auf meine Unterlippe und mit einem Handzeichen gab sie mir zu verstehen, dass ich mich drehen sollte.
"Es.. es ist einfach, Bombastisch." Sagte sie begeistert und fing an an meinem Kleid herum zu tätscheln.
Von einer auf die andere Sekunde stieg meine Laune und ich freute mich unendlich darauf das Kleid auszuführen.
Nun war Abigail dran und ihr Kleid war auch schnell gefunden, es war lang und blau, ein sehr helles Blau.
Nachdem bezahlen gönnten wir uns noch ein Eis bei Giovannis und dann ging es ab nach Hause ins warme Bett.


Kapitel 3.

Langsam strichen meine Hände über die kalten Tasten des Flügels, der als einzigstes diesen riesigen Saal schmückte. Ich schluckte und schaute zu meiner Mutter. Kopfschüttelend bewegte ich mich zu dem Buffet im nebenraum.
"Mutti ich kann das nicht, ich bin garnicht gut genug dafür und generell viel zu aufgeregt." Ich strich mr die Haare aus dem Gesicht und nahm mir einen der Teller. Sie umarmte mich von hinten und drückte mich stolz.
"Weisst du meine kleine, dass hier ist garnicht, lediglich ein Vorgeschmack, du wirst dass hier wuppen und glücklich wie noch nie heute nach Hause fahren. Zudem siehst du wunderbar aus und hast die Nummer doch zich mal geübt." Immer noch verängstigt nahm ich mir eines der Schnittchen und eine Glas orangensaft. Es mag zwar kein großes Event sein nur eine Vorstellung von Jungtalenten, aber trotzdem hatte ich schreckliche Panik, es zu vermasseln. Generell habe ich meine Probleme damit vor Publikum zuspielen und heute waren echt viele Leute hier.
"So meine Liebe wir gehen das jetzt noch schnell einmal durch, du bist als drittes an der Reihe, du wirst aufgerufen und begibst dich dann auf die Bühne. Dort pausiertst du einen kleinen Moment und ich werde etwas über dich erzählen. Dannach setzt du dich an den Flügel und wirst spielen, bleib dannach bitte noch sitzen und warte bis die nächste aufgerufen wird. Ist das okay hast du alles verstanden?" Der dicke man mit dem vollen grauem Bart und den dünnen Lippen, der in seinem Sakko aussah wie ein Würstchen schaute mich eindringlich an. Mit einem dezentem Kopfnicken gab ich ihm zu verstehen dass ich es verstanden habe und stellte mich dann an den Bühnenrand, wo sich auch die anderen Pianistenin versammelten.
Meine Mutter schaute noch einmal zu mir und drückte die Daumen dannach verschwand sie in der menschenmege.
Ich würde nur 'Für Elise' spielen, keines das mir schwer fiehl, keines womit ich jemals probleme hatte.
Mit erschrecken musste ich festellen das grade schon die zweite die Bühne betrat undso langsam würde mir Angst und Bange. Gedanken verloren und mit dem schlimmsten rechnend ging nun auch ich auf die Bühne. Ich setze ein Lächeln auf und begab mich zu dem Hocker vor dem Flügel.
Einatmen Ausatmen Einatmen Ausatmen, vergiss das nicht Talisha. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich nun nur noch darauf, wie meine Finger über die einzelnen Tasten glitten. Ohne einen einzigen fehler beendete ich das Stück und atmete scharf aus. Ich habe es geschafft. Mit einem Grinsen das von hier bis nach Peru reicht, drehte ich mich zum Publikum und badankte mich für den Applaus.
Glücklich verlies ich die Bühne und rannte in die Arme meine Mutter die mich schon erwartete.
"Du warst sensation, absolute Spitze meine kleine." Sie küsste mich auf den Kopf und man konnte ihr ansehen wie stolz sie gerade war. Und das ich das grade so gut hinbekommen hatte, der Applaus und das sie so stolz war, machte mich grade enorm stolz. Bis spät Abends hockten wir dann noch auf der Veranstalltung und hörten uns Gesichten von ebenso stolzen Eltern an. Und das einzigst gute am Rest des Tages war das Essen. Ja das Essen auf solchen Veranstaltungen war das einzigste Lobenswerte. Nachts fiehl ich dann auch tod ins Bett und schlief wie ein Stein.
Und wie ein Stein hätte ich auch gerne weiter geschlafen aber ein gewisses Tonerzeugendes Gerät, names Handy ries mich auch meinen Träumen. Ich tätschelte einpaar mal auf meinem kleinen Nachttisch und griff es dann, genervt legte ich es neben mein Ohr auf das Kissen.
"Ja hiers Talisha?" antwortete ich verschlafen.
"Ey Talisha, ich bins Jason du kommst in die Stadt mit mir heute okay ?" Fragte er hibbelig.
"Ähh wann und wo und wieso ?"
"Also, ich muss erstens was besorgen und zweitens unbedingt mit dir reden und sei um 15 Uhr da okay ."
"Wenn es denn unbedingt sein muss. Ich bin da."
"Jaa, wir sehen uns Tschüssikopfski."
"Ja Ciao." Langsam schleppte ich mich aus dem Bett und setze meine Füße in die Hausschuhe die am Bett standen und schlenderte dann gemütlich ins Bad. Vor dem Spiegel schaute ich mich kurz an wuschelte ich mir durch die Haare und gähnte Herzhaft. Dannach wanderte ich unter die Dusche. Nach kurzem Duschen, abtrocknen und anziehen rannte ich dann runter in die Küche da ich Fremde Stimmen hörte.
"Ach, du musst Talisha sein, schön das wir uns auch mal kennen lernen." So wie er aussah konnte er nur der neue Freund meiner Mutter sein. Obwohl man das auch nicht neu nennen konnte. Sie kannte ihn schon seit einem Jahr, nur mir hatte sie ihn noch nie vorgestellt. Langsam ging ich zu ihm und schüttelte ihm die Hand. Er war groß und hatte kurze Braune Haare, er war dünn und lies zu vermuten dass sich unterm dem Anzug den er trug ein Sixpack versteckte.
Ich setze mich an den Tisch und er neben mich, meine Mutter machte nebenbei essen.
"Ich habe gehört du spielst ganz vorzuüglich Gitarre."
"Schlecht gehört, ich spiele Klavier. Gespielt lächelte ich ihn an . Er nickte nur und drehte sich dann meiner Mutter zu.
"Naja Schatz, was hast du denn heute so geplant."
"Ach ich treff mich gleich mit Jason."
"Achso, das ist ja schön, ich bin bis heute Nacht oder morgen früh weg, es wird aber nicht allzu spät. Ich dachte sonst könntest du die ja jemanden her holen oder zu jemand anders."
Das trifft sich ja vorzüglich, Andrea macht heute eine Hausparty, dann werde ich Abigail wohl doch cniht absagen.
"Mach ich, ich wollte sowieso zu Abigail heute abend." Wir lächelten uns an und ich verabschiedete mich von ihnen. Kurz bevor ich aus der tür gehen wollte kam meine Mutter noch einmal zu mir.
"Und trink heute nach nicht zuviel Engel." Flüstere sie mir ins Ohr. Woher wissen Mütter sowas immer ?
In der Stadt angekommen sah ich Jason auch schon vor dem Brunnen stehen.
Ich ging zu ihm und umarmte ihn. Wir setzen uns auf den Rand des Brunnens und redeten über Gott und die Welt.
"Naja, Talisha wesshalb ich dich gefragt habe ob du herkommst.. also ähm.. wir haben ja beide noch keine Verabredung für den Ball und ich ..ähm wollte dich fragen ob wir beide veilleicht.." Ich lachte und nahm seine Hand.
"Ich geh gerne mit dir dahin Jason." Er nahm mich in den Arm und schien mir etwas zu Glücklich. Ich schüttelte mich etwas frei und schaute ihn dann mit Hochgezogener Augenbraue an.
"Aber es ist kein Date okay, rein Freundschaftlich und ohne irgendwelche Hintergedanken. " Er nickte und wir beide machten uns auf den Weg zu Abigail. Da Jason auch mit kommt. Bei ihr fing das Dilemma dann an.
"Also, das ist eine Party und kein normales Treffen, da sind Menschen vom anderen Geschlecht, ich muss gut aussehen." Total hilflos schaute Abigail mich an .
"Ich habe selber keine ahnung was ich anziehen soll." Ich zog die Schultern hoch und schaute sie verloren an.
"Ohh mist komm mit." Sie zog mich wie von einer Biene gestochen die Treppen hoch zu ihrem Zimmer.
Ihr Kleiderschrank sah aus als wäre hier eine Bombe eingeschlagen. Naja wie ein Kleiderschrank sah es auch schon nicht mehr aus, da die Hälfte der Klamotten auf dem Boden lagen.
"Wo-wo-wow, so schlimm sah es noch nicht mal bei mir aus ."
"Nebensache, ich brauch jetzt was zum anziehen."
Ich bahnte mir den Weg zu ihrem Schrank vor und hockte mich nach unten zu den Klamotten. Nacheinader reichte ich ein paar nach oben, die dann letzendlich wieder auf meinem Kopf landeten. Nach unendlicher Sucherei war Abigail dann eingekleidet nur ich, hatte noch shorts und ein Top an.
"Okay, jetzt du." Ich dieser halben Stunde hatte ich so oft Klamotten gewechselt wie noch nie zuvor. Letzendlich stand ich da in meiner alten Jeans.shorts mit einem grauen Top, das mit Glitzerpaietten verziert war, dazu eine schwarze Strickjacke und schwarze Absatzschuhe. Nichts besonderes, aber für einen Abend in ordnung.
Wir beide gingen die Treppe runter wo Jason jetzt schon seit einer halben ewigkeit an der Tür stand und wartete. Er schaute uns an und pfiff. Ich schlug ihn gegen die Schulter und wir fuhren los. Die ganze Auffahrt war schon bedeckt mit Autos und Menschen, aus dem Haus kamen bunte Lichter und laute Musik. Zu dritt traten wir ein und aufeinmal stand Jackson vor mir.
"Mein Hähnchen." Verliebt schaute er mich an und legte seinen Arm um mich. Mit mir im Schlepptau ging er dann nach draussen wo die anderen jungs von gestern schon versammelt waren.
"Guckt mal ich hab unsere alte Freundin gefunden." Er setze sich und zog mich so mit runter. Zu sechst saßen wir da im Garten, nur Ethan fehlte.
"Hey willst du einen kurzen ?" Bevor ich ja oder nein sagen konnte hatte ich ihn dann auch schon in der Hand. Verwirrt schaute ich in der Runde herum. Wieso saß ich jetzt hier ?
"Ähm und warum bin ich jetzt hier ?" Fragte ich etwas verloren.
"Wir wollen uns entschuldigen für gestern." Der Junge links von mir legte seinen Arm um mich.
"Ach süße, mit wem gehst du denn zum Ball." Er grinste wie die Katze von Alice im Wunderland, aber egal.
"Ähm mit Jason wieso ?"
"Ach nein, und ich dachte wir beide, das wäre doch so süß gewesen, lieblingshähnchen."
"Ich glauge ich geh mal wieder rein, das wird mir hier zu.. ach keien ahnung ich bin weg." Hastig stand ich auf und drehte mich. Plötlich stand Ethan hinter mir. Da ich grade weiter laufen wollte rannte ich voll in ihn rein. MIt meinem Fuss knickte ich weg und landete letzendlich auf dem Boden.
"Uhh, das tut mir lied." Ich schaute ihn von unten in seine Augen und er half mir hoch.
"Wieso dir ?" Er lies meine nicht los.
"Keine ahnung, ich bin ja in dich rein gelaufen."
"Aber du bist gefallen, hast du dir denn weh getan?"
"Nein alles in Ordnung." In Ordnung, das war garnicht in Ordnung mein Fuss tat höllisch weh. Ich biss mir auf die Unterlippe und kniff die Augen zusammen.
"Ich will ja nichts sagen, aber du lügst."
"Ein bisschen." Er lachte und nahm mich an die Hand, wie Jackson setze er mich dann in den Kreis.
"Jetzt bin ich ja doch wieder hier." Die Jungs lächelten mich an, wie hungrige Raubtiere.
"So meine liebsten lieblinge." Amber verteilte an alle, mich eingeschlosse, Wodka Cola. Wow, wenn ich hier sitzen bleib weiss ich nicht ob ich heute noch irgendwie nachhause komme.
Ich trank aus und wollte dann wirklcih gehen, weil cih Abigail suchen wollte.
"Alsoo, ich geh jetzt undzwar wirklich."
"Warte." Ethan stand mit auf und zog mich nach weiter hinten in den Garten, hinter den Schuppen..
"Was soll das ?" Ich schaute ihn fragend an und er nahm meine Hand.
"Ich wollte dich fragen ob du mit mir zum Ball kommst?" Er schaute mir in die Augen und schluckte hörbar.
Ich wollte was sagen aber brachte kein anständiges Wort raus. Er kam meinem Gesicht immer näher und in meinem Bauch wurden aus Schmetterlingen Elefanten. Ich drehte meinen Kopf leicht nach links und aufeinmal berührten seine Lippen meine. Ich wollte keine Spielverderberin sein, also stieß ich ihn nicht weg und auf eine Art gefiehl es mir ja auch. Er löste seine Lippen und lächelte.
"Du hast mich nicht weggeschubst, heißt das jetzt ja ? "erwartungsvoll wartete er auf eine Antwort.
"Ich würde ja liebend gerne aber, ich ..ich geh schon mit Jason, ich habs ihm versprochen."
"Ohh, ja das war jetzt ein korb." Ich lachte und aufeinmal hörte man noch lauteres Lachen von den Jungs die uns scheinbar gefolgt seine müssen und nun pfiffen. Ethan lief zu ihnen und lies mich da stehen. Ich wusste nicht was er mit ihnen beredete aber wollte es auch garnicht. Ich ging rein zu Abigail und Jason, die an der Bar standen.
"Süße wo warst du denn? "
"Draußen, frag mich nicht wie ich dahin gekommen bin und was ich da gemacht hab, aber ich bin froh wieder drinne bei dir zusein." Keine Minute drinne und schon wieder einen Becher in der Hand, dass ging wie am laufband hier. Der rest des Abends war, soll ich ehrlich sein ? Ich könnte jetzt sagen lustig, aber ich erinnere mich nicht mehr dran.
Langsam öffnete ich meine Augen und schaute mich um, ich war also noch bei Andrea zuhause, schonmal gut zu wissen. Ich drückte mich von Boden ab und stieg über ein paar schlafende, raus in den Garten um frische Luft zu bekommen.
Ich schloss die Augen und genoss es draußen zusein, bis ich aufschrack, da sich plötzlich zwei Hände auf meinen Schultern befanden.
"Wow, du hast es so mit deinen Aufritten oder, hauptsache man erschreckt sich." Ich lächelte Ethan an.
"Nein, ich möchte mit dir reden. Gestern, der Kuss ich erinnere mich dran, ich war da noch nicht betrunken, ich bin ja grade erst gekommen. Aber ich habe den Jungs erzählt ich war es, ich hab gesagt ich war vorher schon auf einer Party, dass mit uns und dem Kuss muss ja noch niemand wissen oder ? Und desshalb, sag allen wie betrunken ich war und das da keine Gefühle im Spiel waren. Das soll nichts gegen dich sein, oderso."
Ein leises "Aua." verließ meine Lippen.
"Aua?" Fragte er sichtlich verwundert. Behutsam legte er seine Hand auf meine Schulter.
Die Tränen sammelten sich in meinen Augen und machten sich den Weg über meine Wange herunten bis zum Kinn wo sie letzendlich zu Boden fiehlen.
"Das.. das tat weh im Herzen, aber das scheint schwer nachvollziehbar zu sein für jemanden, der allem anschein nach keines besitzt." Ich schlug seine Hand von meiner Schulter und rannte in die offenen Arme von Abigail. Ich hatte mri nichts eingebildet bei dem Kuss, aber das war grade zu viel für mcih, wie konnte er nur, er ist so ein Arschloch.


Kapitel 4.

"Ich bin wieder zu Hause!" Ich schlug die Tür hinter mir zu und huschte schnell in mein Zimmer, damit meine Mutter nicht sah wie fertig ich aussah.
Ich bekam keine antwort, okay gut. Sie war also noch nicht zu Hause. Von wegen es wird nicht spät, es ist 15 Uhr. Ich lachte und startete meinen Computer während ich versuchte meine Jogginghose auf einem bein anzuziehen. Es klappte nicht, ich fiehl um und schrie auf. Aufeinmal wurde meine Zimmer Tür aufgerissen und meine Kinnlade klappte runter, als ich sah wer da stand-der Halbnackte Freund meiner Mutter. Aber ich war ja auch nicht besser, wie ich hier sahs nur in Top und Unterhose.
"Ist alles in ordnung?" Anscheinend, schien es ihn nicht zu stören nur mit einem Handtuch umgewickelt, vor der Tochter seiner Freundin zu stehen. Mich störte es schon!
"RAUS!" Schrie ich und sah wie er zusammen zuckte und die Tür hinter sich zu zog. Einen Moment blieb ich auf dem Boden sitzen und dachte darüber nach, wieso er halbnackt in unserem Haus rumläuft, fand den Gedanken dann aber doch zu abartig und sprang auf. Langsam und Bedacht schlüpfte ich in meine Jogginghose uns ging ins Bad um Zähne zu putzen.
Okay, Talisha haben wir heute was vor? Fragte ich mcih selbst und testete noch einmal meinen Atem bevor ich runter in die Küche ging.
Ich denke mal nicht! Antwortet ich mir anscheinend nicht nur in meinen Gedanken, daich ein lachen im Hintergrund vernahm.
Jackson stand hinter mir im Flur und schaute in mein Zimmer hinein.
"Selbstgespräche.. sind wir also schon so weit?" Fragte er lachend nach und stellte sich neben mich auf die Treppe,auf der ich geschockt stehen geblieben war, als ich ihn sah. Ich schluckte lautstark und musterte ihn.
"Ich hoffe, du hast einen triftigen Grund, warum du bei mir zu Hause bist."
Er lächelte herrisch und zwinkerte mir zu. Ohne ein Wort zu sagen ging er die Treppe runter. Ich sprintet die Treppe runter und hielt ihn am arm fest.
"Ey, so nicht! Was machst du hier?" Giftete ich ihn an und mit einer gekonnten bewegung schüttelte er mich weg und verschwand in der Küche. Langsam trat ich auch in die Küche ein und am Tisch sahsen der Freund meiner Mutter und Jackson.
"Ach schön dass du auch kommst Talisha, weisst du deine Mutter und ich haben gedacht, es wäre ganz schön, wenn du Jackson-meinen Sohn, auch kennen lernst." Jackson lächelte triumphierend in sich hinein und der freund meiner Mutter sänkte seinen Kopf nach rechts und schien auf eine Antwort zu warten. Was soll ich denn da sagen?
"Ähm,ja schön.." Mehr brachte ich nicht heraus. Wie konnte so ein gut aussehender Mann, der noch so Jung schien so einen Macho-Arsch Sohn haben?
"Wir hatten gedacht, dass ihr beide mitkommt zu der Austellung, der Mutter von Jacksons Freund, und dannach gehen wir alle gemütlich was essen." Würg mir noch einen rein. Kommt noch irgendwas? Ich warte. Genervt stampfte ich zum Kühlschrank und nahm mir ein Eis.
"Okay." Zischte ich im raus gehen.
"Sie scheint nicht sonderlich begeistert zu sein?" Die besorgte raue Stimme des Freundes meiner Mutter nahm ich noch wahr als ich den Raum verlies und drehte doch noch einmal um.
"Ach, sie hatte.. sie hatte heute nur ne Verabredeung.. weisst du? Die muss sie ja jetzt absagen. Desshalb bestimmt.." Danke Jackson. Ich hätte nciht gewusst wie ich mein patziges Verhalten hätte erklären soll. Vielleicht wäre er ja garnicht so ein schlechter Bruder. Mit dem Gedanken schockte ich mich selber, nein die beiden dürfen nicht Heiraten, ich will ihn nicht als Stiefburder!
"Man lauscht nicht, Schatz." Meine Mutter legte ihre beiden Hände auf meine Schultern und spickte in die Küche.
"Hab ich garnicht, ich wollte nur.. ich glaube die Tür ist kaputt." Ich nickcte und lief die Treppe nach oben, setze mich an meinen Computer und begann meine Nachrichten zu checken. Nichts besonderes-wie immer.
"Schatz! Komm runter.SCHNELL!" Schrie meine Mutter durchs ganze Haus und ich dachte nicht einmal daran, jetzt runter zu dem Schönling und seinem Super Daddy zu gehen.
"TALISHA!" Schrillte es wieder von unten und trotzdem bewegte ich mich keinen Zentimeter, soll sie doch selber hoch kommen.. Ja und das tat sie dann auch. Rot wie eine Tomate und sichtlich sauer öffnete sie die Tür.
"Was soll das! Wir haben besuch!"
"Jap schon zur Kentniss genommen."
"Ja und du solltest jetzt mit uns unten sitzen und nicht vor deinem Computer sitzen und suchten!"
"ich suchte nicht!" Zischte ich und drehte mich langsam zurück.
"Guck mich gefälligst an wenn ich mit dir rede!"
"Was ist denn noch?"
"Du sollst unten sein! Du sollst die beiden kennenlernen und sie wollen dich spielen hören!"
"Dein Superlover weiss doch nicht mal welches Instrument ich spiele! Und ausserdem habe ich ja heute Abend allem anschein noch genug Zeit um die kennen zulernen!" Meine mutter kam auf mich zu und hockte sich neben meinen Stuhl. Sieschaute kurz in die leere und sagte nichts. Dann blickte sie zu mir nach oben.
"Bitte Talisha, tuhs für mich. Ich liebe diesen Mann."
Sie schluckte und fuhr mir durchs Haar.
"Ich Liebe ihn wirklich." Mit einem Kuss auf die Stirn verlies sie den Raum.
Ja okay, ihr zur Liebe... Langsam schlenderte ich die Treppe runter zurpck in die Küche, aus der ich eben geflüchtet bin. Vor der Tür hörte ich sie schon lachen.
"Du bist ja wieder da, das freut mich Talischa!" Er lächelte mich an und klopfte auf den Stuhl neben sich. Na toll, das kann ja was werden. Ich seuftze und lies mich nieder.
"Also wann wollen wir hier los?" Fragte meine Mutter mit breitem Lächeln.
"Wie wärs so um 17 Uhr?" Er stand auf und stellte sich hinter sie um sie dann um den Hüften zu halten. Ich schaute zu Jackson der mich ebenso genervt anschaute. Er rückte auf den Stuhl auf dem eben noch sein Vater sahs.
"Ich finds uncool." Flüsterte er und ich nickte nur zustimmend.
"Jackson hast du deinen Anzug hier?" Hackte sein Vater nach. Er nickte und ein leises "jo" verlies seine Lippen.Einen Anzug? Ohh mein gott, was soll ich den dann anziehen? Mein Mund bildete ein 'o' und auch meine Mutter sah das.
"Talischa wie wärs mit dem süßen Kleid für deinen Abschluss, das sieht so hinreißend aus." Danke mutti, dass hatte ich ja schon fast vergessen!
"Ja, genauu!" Ich lächelte und malte mir schon aus wie ich in meinem wunderschönen Kleid auf der Austellung herum laufe. Ich würde mal sagen: 'Let the show begin!'


Kapitel 5.

"Du siehst übrigens Wunderschön aus!" Flüsterte Jackson während er mir die Hand reichte und mir aus dem Auto half.
"Danke." Entgegnete ich stolz und trug meine Nase viel zu hoch, für meine Verhältnisse, aber das darf man sich ja wohl einen Abend lang gönnen. Er lächelte und schenckte mir aufeinmal alle Aufmerksamkeit- ungewohnt, aber schön! Wir beide schlenderten in den großen Saal und gingen wie in so einem Kitschigen Film zusammen die Langen breiten, in dunklem Holz mit roten Teppichen ausgelegten Treppen hinunter. Ich warf immer wieder einen Blick nach unten und musterte die reichen und schönen die sich umschauten. Nebenbei hoffte ich nicht die Treppen runter zufallen, da ich dafür ein Talent hatte.
"Sind du und dein vater öfter bei sowas." Fragt ich leise ohne meinen Blick von den Leuten abzuwenden.
"Manchmal, aber nur weil mein Vater so gut mit den Eltern von Ethan befreundet ist." Am liebsten wäre ich stehen geblieben, hättemich auf die Treppe gesetzt und gestreikt oder wäre rausgerannt. Ich stellte die Frage obwohl ich mir die Antwort denken konnte.
"Wir sind bei Ethan zu Hause?" Ich spielte mit meinen Händen und merkte wie meine Hand immer schwitziger wurde.
"Ja, sind wir. Wusstest du das nicht? Seine Mutter macht andauernd Ausstellungen, sie malt." Ich schüttelte den Kopf und hoffte den Abend ohne Ethans Anblick zu überstehen. Aber dies erwies sich sofort als unmöglich. Mein Blick schweifte weiter durch die Menschen mengen und da stand er und schaute gefesselt auf uns. Ich drehte meinen Kopf weg und versuchte meinen Blick nicht mehr abschweifen zu lassen, die letzen drei Treppen und dann gehe ich abprupt nach rechts.
"Ist alles in ordnung Talisha?" Fragte Jackson nach als ich ihn hinter mir herzog.
"jap, alles bestens." Entgegnete ich undbeholfen und zog ihn in richtung-nicht-nicht-Ethan.
"Aber was willst du hier hinten?" Er blieb stehen und lies sich nicht weiter ziehen. Langsam drehte ich mich zu ihm um. Öffnete den Mund, schloss ihn dann wieder und versuchte mehrere male ein Wort raus zu bringen, vergebens.
"Mhh, ich.. naja, ich weisst du? Ich wollte nur... mich umsehen. Wirklich schön hier hinten." Er musste mich für eine Psychopatin halten, ich stand da ohne ein Wort rauszubringen mit ihm in der Ecke und erzählte ihm wie toll die Ecke war. Talisha, du hast es einfach drauf.
"Ich denke wir sollten uns noch andere Sachen als die Ecke ansehen.. schönere..." Ich nickte schüchtern.
"Jaa, genau. wie wärs mit der Ecke da hinten?" Schlug ich fast Lautlos vor.
"Da ganz hinten..." Fuhr ich fort.
"Ich finde wir gehen jetzt erstmal zu Hank und den anderen."
"Wer ist Hank?"
"Mein vater?" Er schüttelte den Kopf und ich folgte ihm langsam und bedacht und wechselte ab undzu die Seite damit Ethan mich nicht sah.
"Ach da seit ihr, Kinder!" Meine Mutter schloss mich in den Arm und begann zu erzählen.
"Das ist meine Tochter, Talisha. Talisha-Sabine. Sabine-Talischa." Ich nahm die Hand von 'Sabine' an und lächelte gespielt.
"Ich bin die Mutter von Ethan. Ihr beide seit doch in einer Schule, oder?" Meine Mutter nickte eifrig.
"Ja sind sie, Talisha ist übrigens eine klasse Klavier spielerin."
"Ohh, echt? Das ist ja wunderschön." Sie lächelte mit dem perfekte-Mutter-Lächeln das diese reichen Mütter immer aufsetzen und musterte mich.
"Ihre Tochter ist wirklich wunderschön!" Da war es wieder das perfekte-Mutter-Lächeln kombiniert mit einem ich-bin-perfekt-Kopf-nicken. Meine Mutter bedankte sich und ich tat es ihr gleich.
"Ich werde mich mal ein bisschen umsehen, schön sie kennen gelernt zu haben." Ich tat es ihr gleich un setze ein ich-bin-die-perfekte-Tochter-lächeln auf. Meine Mutter soll noch einmal sagen, ich kann mich nicht benehmen-pah!
Alleine wanderte ich durch die große Halle und blieb bei manchen Bilder stehen, begutachtete sie und setze meine Wanderung fort. Es war langweillig-stink langweillig.
"Na wer sind wir denn unbekannte Schönheit." Langsam drehte ich mich um und schaute einem Fremden Jungen in seine großen Braunen glänzenden Augen. Seine Blonden längeren durchgewuschelten Haare fiehlen ihm ins Gesicht und machten sein Erscheinungsbild perfekt. Er war schlank und trug einen schwarzen Anzug mit einer roten prachtvollen Blüte an der Tasche. Schüchtern blickte ich auf den Boden und antworte leise: "Talisha. Und du?"
"André, du bist nicht oft auf solchen Austellung, oder?" Ich blickte wieder nach oben und sah wie er ein perfektes Lächeln formte.
"Das erste mal, woher weisst du das?"
"Meine Mutter schleppt mich zu jeder Austellung im Umkreis von 300 Kilometern und du wärst mir sicher aufgefallen!"Er lachte und aufeinmal tauchte Ethan hinter ihm auf. Die beiden begrüßten sich vornehm mit einem Handschütteln. Ethan blick schweifte von André zu mir.
"Talisha" Wisperte er."Du auch hier" Fuhr er fort. Ich nickte und nahm seine Hand, die er mir entgegen streckte an.
"Wie wärs wenn du uns was zu trinken holst, André?" Fragte ich ruhig. Er nickte und verschwand.
"Lass mich in Ruhe."Zischte ich ihn leise an.
"Talisha, ich weiss du bist sauer, und das war auch nicht so ganz korrekt was ich da-"
"Nicht so ganz Korrekt? Das war mehr als nicht nur ganz korrekt und wenn ich so drüber nachdenke, finde ich es auch gut so und der Kuss hat mir in Wirklichkeit ehrlich nichts bedeutet! Und jetzt-"
"Mir aber..." Unterbrach er mich.
"Und selbst wenn, ich brauche niemanden der mich küsst, aber vor seinen Freunden nicht zu mir steht. Ich brauche niemanden wie dich!"
"Ich dachte nur, es wäre zu früh es ihnen jetzt schon zu erzählen."
"Nein.. Ethan das dachtest du nicht.. du dachtes nur:Scheiße, jetzt wissen sie es, das schadet sicher meinem Image..." Langsam drehte ich mich um und nahm die Getränke des auf uns zukommen André entgegen.
"Komm lass uns... dahinten hin oderso.." Wir gingen zusammen weiter und ich drehte mich einmal schüchtern um, Ethan stand da noch und schaute uns nach-soll er doch!
"Woher kennst du Ethan?"
"Ich kenne ihn nicht.." Entgegnete ich und wir beide liesen und an einem der Tische nieder.
"Achso, und woher kennt er dann deinen Namen?" André zog eine Augenbraue hoch und lächelte.
"Das frag ich mich auch..."
"Und du wohnst hier in der Nähe?" hackte er nach.
"Jaa, nicht weit von hier."
"Achso, ich auch."
"Und auf welche Schule gehst du?"
"Privatschule, im Ort." Ohh, ein reicher Schnösel na dann.
"Achso."
Stille-bedrückende Stille. Immer mal wieder ein Lächeln aber sonst versuchte ich seinen Blicken irgendwie auszuweichen.
"Talisha? Wir wollen!" Jackson stand hinter mir und nickte André zu.
"Ohh okay." Ich stand auf und André tat es mir gleich. Er nahm mich in den Arm und schob mir einen Zettel zu. Er lächelte triumphirend als ich und Jackson den Raum verliesen. Ohh nein, jetzt noch Essen gehen. Lust hatte ich darauf jetzt ehrlich nicht mehr.
"Das war dich schön nicht wahr?" Fragte meine Mutter,von hinten, wo ich und Jackson sahsen, kam nur ein gestöhntes 'mhh'. Hank hingegen war total begeistert und die gesamte Fahrt lang unterhielten die beiden sich über die Austellung und wann die nächste sei. Na super. Das essen verlief unspektakülär, langweillig, lahm, monoton, öde und was weiss ich alles! Und das aller schönste an dem Abend, war wohl, dass Mein neuer Stiefvater und mein Stiefbruder bei uns übernachten! Ja ihr habt richtig gehört-Stiefvater. Meine Mutter und Hank, werden Heiraten. Das kann ja was werden...

*****
Müde kroch ich unter meiner Decke und versuchte so schnell wie möglich ein zuschlafen, aber ein gewisser jemand, machte mir das unmöglich. Jackson-Wie kann man nur um 2 Uhr nachts Hardcore hören?
"So läuft das nicht!" Ich stürmte ins Gästezimmer und was ich da sah war alles andere als schön! Ich schrack zusammen und sah in sein ebenso geschocktes gesicht.
"Bääh!" Ich knallte die Tür zu und stampfte schockiert in mein Zimmer. Wie konnte er nur? Ich meine er war nicht zu Hause. Das ist MEIN zu Hause! Er hat sich doch tatsächlich, in unserem Gästezimmer..ihh! Wie sollte ich denn jetzt noch schlafen?
"Verschwindet aus meinem Kopf,ihr ekligen Bilder!" Fauchte ich mich selbst an. Ich werde ihm nie wieder die Hand geben können. Ein Weilchen regte ich mich noch über ihn auf und dann lies ich mich in mein Bett fallen und schlief ein. Auch am nächsten Morgen verharrten die Bilder in meinem Kopf. Die Vorstellung ihn gleich beim Frühstück zusehen- ohh mann. Ich will keinen Bruder mehr! Ich trottete ins Bad und flocht meine Haare zu einem Zopf zusammen, nahm meine Hot Pants und ein Top, zog es an und hoffte das Jackson noch schläft.
"Morgen Muttern!" Rief ich als ich die Küche betrat. Muttern war aber nicht da, lediglich Jackson sahs und aß da.Ich ging zum Kühlschrank und nahm mir Müsli. Setze mich dann an den Tisch gegenüber von ihm. Wir redeten kein Wort, ihm war es höchst wahrscheinlich genauso Peinlich wie mir. Wir beide stapelten uns unser Essen rein und nur abundzu trafen sich unsere Blicke.
"So schlimm ist es nun auch nicht!" Unterbrach er die Stille.
"Du bist wiederrlich." Zischte ich und leitete so wieder die Stille ein. Ich hatte aufgegessen und er war grade dabei seine Sachen wegzuräumen, das griff er auch nach meienr Schüssel, schnell nahm ich meine Hände weg und zig sie ganz nah zu mir!
"Du übertribst!"
"Nein." Langsam und bedacht stand ich auf. "Nein.." Ich verlies langsam die Küche. "Neeein.!" Und dann rannte ich die Treppen hinauf.


Kapitel 6.

"Weisst du? Eigentlich bin ich nicht so ein typ, aber du hast es mir wirklich angetan!"
"Ich mach das auch nicht, eigentlich hab ich sogar nur einen richtigen männlichen Freund und bei dem bin ich mir auch nicht mal so richtig sicher wie männlich er nun wirklich ist!" André lachte und schaute mir tief in die Augen. Da sahsen wir, neben einander auf dem Rand des Brunnens und aßen ein eis. Komisch, ich kenne ihn ja nicht mal...
"Wieviele Freunde hattest du denn schon? So richtige Freunde."
"Keinen." Fiepte ich und er schaute mich mit großen Augen an.
"Lüg mich nicht an!" Lachte er und musterte mich unglübig. Ich zuckte nur mit den Schultern.
"So ein Mädchen wie du? Ich meine du bist nett, lustig, hübsch?" Ich merkte wie ich rot wurde und drehte meinen Kopf lächelnd weg.
"Garnicht wahr." Flüsterte ich lächelnd und nahm meinen kopf in meine Hände. Ich musste aussehen wie eine Tomate.
"Ich hatte aber auch erst zwei."
"Ich bekomms nie auf die Reihe." Langsam öffnete ich meine Hände und hoffte nicht mehr wie eine Tomate auszusehen.
"Bis vor kurzem, war ich wirklich verliebt. Aber er ist ein Arsch. Irgendwie.."
"Ethan?" Fragte er auf sein Eis konzentriert ohne mich anzusehen. Ich lachte und schubste ihm gegen die Schulter.
"Wie kommst du darauf?" Fragte ich belustigt, und hoffte nicht dass er irgendwas wusste.
"War nur so ein Gefühl. Ich kenne Ethan gut, wir waren mal echt gute Freunde, wegen unseren Eltern undso, ers cool!" Ich biss mir auf die Unterlippe und löffelte in meinem Eis herum.
"Es ist ethan." Stellte er fest und ich atmete nur scharf ein was mich verriet.
"Aber nach einer Zeit ist er einfach zu cool geworden, wenn du weisst was ich meine! Er hat sich immer mehr darauf konzentriert sein Image aufzupolieren und aufrecht zu halten, ich glaube da habe ich damals noch nicht rein gepasst. Heute sind wir wieder etwas besser befreundet, aber erst seitdem ich etwas bekannter geworden bin."
"Er hat gesagt, er mag mich-wirklich... Aber grade sein Image war der Grund warum ich immer skeptisch war und dann hat er es mir bewiesen." Leise und geschockt das ich ihm das einfach so erzählte stoppte ich.
"Was bewiesen?" Hackte er nach.
"Naja, das es ihm nicht um mich geht sondern darum wie er da steht." Ich stand auf und ging zum Mülleimer um mein Eis wegzuwerfen. Ich blieb stehen und schaute mich verloren um.
"Was ist?" Ich zuckte mit den Schultern.
"Wollen wir nicht woanders hin?"
"Ja klar, können wir!" Langsam trotten wir die überfüllte Einkaufsstraße entlang.
"Weisst du? Ethan ist eigentlich nicht so, mannchmal muss man ihm nur Zeit lassen und wenn er jemanden sagt, dass er einen mag. Dann mag er einen auch. Mach dir da keine Sorgen."
"Ich mach mir ja keine Sorgen, aber er hats verbockt!" Aus dem Getummel raus, erreichten wir nun den Stadtpark, auf der Wiese vor dem See liesen wir uns nieder und ich fuhr fort:
"Ich meine, es ist mir jetzt auch egal ob er es ernst gemeint hat oder nicht, da war nichts und da wird nie was sein- Wie wärs? Ein neues Thema?" Lächelnd spielte ich mit dem Gras und schaute den Leuten mit ihren Hunden zu.
"Ja klar! Bald ist doch der ball bei euch, oder?"
"Ja klar!" Lächelte ich und irgendwie freute ich mich schon drauf, auch wenn ich erst keine wirkliche lust drauf hatte.
"Und mit wem gehst du?"
"Mit Jason, nem Freund von mir."
"Ach der wo du dir nicht mal über das Geschlecht sicher bist?" Lachend stimmte ich zu und lies mich ins Gras fallen.
"Und hast du schon jemanden?" Fragte ich mit dem Blick auf die Wolken gerichtet.
"Das weiss ich selber nicht, mich haben ein paar Mädchen gefragt, mal sehen..." Er legte sich neben mich und bekann in die Wolken zu deuten.
"Sieht doch aus wie ein Krokodil?" Ich schaute ihn an und zog die Augenbraue hoch.
"Ein Krokodil? Ich sehe da eher einen Elefanten?"
"Krokodil.." Wiederholte er leise und nahm meinen Arm.
"Das ist ja süß!" Er spielte mit dem Armband an meiner Hand und musterte es eindringlich.
"Ach das blöde Bettelarmband..." Zischte ich und entzog ihm mein Arm.
"Es ist doch voll schön und die Anhänger auch!" Gespielt geschockt schaute er mich an und begann dann zu grinsen.
"Ich habe nicht gesagt dass es nicht schön ist... Ein Geschenk meiner Mutter. Immer wenn ich ein Vorspielen gut mache oder irgendeine Auszeichnung bekomme, krieg ich einen Anhänger. Und wenn eins voll ist ein neues Armband, und wenn ich irgendwann beim goldenen Armband bin und das voll ist. Naja, dann soll ich mich an der Juliard bewerben."
"Wow, Klavier?"
"Joa, seit ich vier Jahre alt bin..."
"Ich find Klavier total schön!"
"Naja, ich auch, aber es ist der Traum meiner Mutter, nicht meiner..." Stille wir beide lagen da und schauten nach oben ohne noch ein Wort zusagen. Ich zückte mein Handy aus der Tasche und schaute auf die Uhr.
"16:16!" Flüsterte ich.
"16:16?" Fragte André.
"Jemand denkt an mich..." Lächelnd setze ich mich hin und schaute aufs Wasser.
"Doch nicht nur bei 16:16?"
"Ne, auch bei 12:12 13:13 14:14 undso weiter!"
"Bestimmt öfter!"
"Wer weiss." Ich steckte grade mein handy wieder weg als plötzlich...
"Ethan" Flüsterte ich als es grade zu vibrieren begann.
"Willst du nicht ran gehen?" Ich zuckte mit den Schultern und schaute auf das Display auf dem sein Bild erschien.
"Geh ran." Riet er mir leise und ich stand verloren auf und ging ein paar schritte ans Wasser heran. Zögernd nahm ich an.
"Ja?"
"Hey, Talisha?"
"Was ist?" Fragte ich kalt und er räusperte kurz.
"Ich hab gehört du kommst nachher auch zum Training?"
"Ja, hatte ich vor. Wieso?"
"Naja, vielleicht könnte man ja reden. oderso." Er verstummte und ich kniff meine Lippen zusammen.
"Ja, vielleicht könnte man das."
"Wo bist du grade?"
"Stadtpark."
"Achso okay, wir sehen uns heute Abend. Ähm, viel spaß noch."
"Dir auch." Er legte auf und ich bereute in genau diesem Moment, als ich den ersten Piepton des Handys hörte, das ich so kalt war.
"Was wollte er?" Fragte Andre neugierig nach.
"Nichts, er hatte ausversehen mich angerufen, eigentlich wollte er Tanja anrufen." Log ich.
"Heute war echt schön, aber ich muss los. Danke fürs zu hören!" Ich nahm André in den Arm und griff nach meine Tasche.
"Ja, fand ich auch, ich bring dich noch bis zum Bus okay?" Lächelnd nahm er meine Hand und zusammen liefen wir zum Bus.


**********


"Sie ist einfach zu süß! Und Tash sei nicht traurig, weil ich jetzt mit ihr gehe! Ihr könnt euch da doch super kennenlernen!"
"Nein bin ich nicht.." Flüsterte ich leise und sah das Abigail merkte, dass es mir nicht grade egal war. Jason rannte davon und begann wieder mit seinen Fußballkumpels herum zu brüllen. Abigail schaute mir tief in die Augen und ohne ein Wort zusagen verzog sie ihren Mund sodass sie traurig aussah.
"Es macht mir ehrlich nichts..." Fiepte ich, was dies wohl um einiges unglaubwürdiger machte.
"Ach komm Talisha ich kenne dich und weiss zudem auch noch ganz genau wie doof man sich ohne Begleitung fühlt. So ging es mir bis vor ein paar Tagen doch auch noch..."
"Ich gehe einfach ohne hin, macht mir nichts aus. Ich war schon immer der Loser, das wird mir wohl kaum noch schaden..." Und tief in meinem innersten wusste ich wie der Abschlussball für mich aussehen würde: Alleine zu Hause, im Bett mit Oc California und Eis- der eigentlich schönste Abend eines jeden Mädchens, verheult und ohne Freunde...
"Wir finden jemanden für dich, ich schwörs dir!"
"Ich brauch doch gar niemanden... Ich meine das ernst!" Meine stimme war zerbrelich, das hörte sogar ich, und Abigail am meisten, aber nach den sätzen belies sie es auf dem was ich sagte, besser so.
"Ich hab voll lust auf ein Eis." Zischte sie als zwei kleine Mädchen mit jeweils vier Kugeln an uns vorbei toltten.
"Naja.."
"Wie kann man zu Eis 'naja' sagen? Bist du krank? Talisha komm mal her." Abigail krabbelte über meine Beine und hielt ihre Hand an meine stirn. Lachend schupste ich sie runter.
"Ach, es ist nur ich hatte schon eis?"
"Du bist krank.."Wiederholte sie. So gut ich mich auch versuchte zu beherrschen, so schaffte ich es nicht meinen Blick die ganze Zeit von ihm fern zu halten, seine Haare wehten beim rennen im Wind, er rief die Namen seiner Mitspieler und erhaschte mehrmals den ball, er schoss tore und lachte mit seinen Freunden, er beleidigte den Trainer und dabei spielte er ja noch nicht mal lange Fußball. Damit hatte er doch grade erst angefangen? Als nebenhobby zum Football, ja genau! Vor zwei Monaten oderso...
"Ey!" Zischte Abigail.
"Was?" Fragte ich Gedanken verloren nach.
"Ist auch egal... Sei ehrlich hast du Ethan angegafft?" Sie lachte und schaute auch zu den Jungs.
"Quatsch!"
"Wieso fragst du nicht ihn?"
"Ich will nicht mit ihm zum Ball!"
"Und wieso? Ich meine okay, er hat einen Fehler gemacht. Aber hat nicht jeder eine zweite Chance verdient? Du hattest doch diese hunderten kleinen Schmertterlinge im Bauch wenn du ihn gesehen hast und erzähl mir jetzt nichts anderes, davon hast du mir nämlich Stundenlang am Telefon erzählt. Und sie Art wir du aussahst, wie du geredet hast und vorallem deine Augen, haben verraten das das was er dir gesagt hat, dich nicht kalt gelassen hat, wie du ständig beteuerst."
"Ich hab mit ihm abgeschlossen.." Flüsterte ich.
"Geb ihm eine Chance." Erwiederte sie.


Kapitel 7.

"So geht das nicht mehr, du bist nur noch auch Achse! Mensch Talisha, wir haben doch einen Traum? Willst du alles so hinwerfen für diese blöden Partys und Tennie treffen? Ich meine, das kann es doch nicht sein! Um auf die Julliard zu kommen muss man hart trainieren! Aber allem anschein nach ist dir das nicht mehr wichtig? Wie kannst du etwas einfach so hinwerfen auf das du jahre hinaus trainiert hast? Ich verstehe dich einfach nicht mehr!" Meine Mutter verlies kopfschüttelnd mein Zimmer. Wie kann eine einzelne Person so nerven? Ich meine ich geh doch noch zum Unterricht!
"Ich verstehe dich einfach nicht mehr!" Fiepte Jackson der nun dauerhaft mit bei uns wohnte.
"Was willst du?" Zischte ich und er trat ein und setze sich auf mein Bett.
"Eigentlich nichts. Schwesterchen."
"Noch sind wir keine Geschwister!"
"Aber in einer Woche!" Lachte er und legte sich hin.
"Und selbst wenn, ist das immer noch mein Zimmer?"
"Ja schon, aber damit wirst du dich abfinden müssen, ich bin nun mal nervig. Und wenigstens so nett dich jetzt schon mal darauf vor zu bereiten und dich nichts ins kalte Wasser zu werfen?"
"Das ist total nett von dir! Ich bin begeistert! Und jetzt raus!"
"Nein, im Grunde genommen bin ich nicht einfach so hier. Ich denke mal du kannst dir denken worum es geht?"
"Nein?"
"Ethan!"
"Boah lass mich ihn ruhe. Verdammt" Schrie ich.
"Komm mal runter!"
"Was wollt ihr alle von mir? Lass mich doch einfach mit ihm in Ruhe!"
"Auch wenn wir noch keine Geschwister sind, aber bald bin ich mehr oder weniger dein Bruder und dann gehört es zu meinen Aufgaben, das ich mich um die Sorgen meiner kleinen Schwester kümmere. Und meine Pflichten gegenüber Ethan als Freund sind die, das ich mit dir darüber reden? Im Grunde genommen könntest du mich auch Amor nennen, aber das tut nichts zur Sache." Langsam stand ich auf und setze mich neben ihn aufs Bett.
"3 Minuten... Ab jetzt!"
"Hey? Das ist ja voll großzügig."Lachte er.
"Aber ich brauche nicht mal 3 Minuten, weil im Grunde genommen weiss ich nicht viel nur das Ethan mich angeschrieben hat und ich dir das sagen soll." Er räusperte sich und zitierte:
"Sag ihr bitte, das es mir leid tut und dass sie immer so schnell verschwindet wenn ich eigentlich mit ihr reden will! Sag ihr, das ich es wieder gut machen will... Sag ihr, das ich nie in schönere Augen gesehen hab als in ihre. Sag ihr, das mir nie ein Mensch in so kurzer Zeit so viel bedeutet hat wie sie und zum schluss sag ihr einfach dass ich sie verdammt gern hab und das ich das klären will. Sag ihr das ich sie brauche..." Er verstummte. Und schaute mich mit diesem typischen Hundeblick an.
"Ich hasse dich..." Mit tränen in den Augen und stockender Stimme, bildete sich trotzdem ein kleines Lächeln in meinem Gesicht. Jackson legte seinen Arm umd mich und ich meinen Kopf auf seine Schulter.
"Geb ihm 'ne Chance, Schwesterherz." Lächelte er und meine Mutter stand lächelnd in der Tür.
"Hank, du wirst es mir nicht glauben. Aber ich schwöre auf alles unsere Kinder mögen sich!" Rief sie und man hörte ein poltern, Hank rannte die Treppen hinauf und stand prustend in der Tür.
"Ich glaub mich laust ein Affe." Hank und meine Mutter, ich und Jackson, ja wir alle lachten und das erste mal fühlte ich ein gewisses- Famillien Feeling!

*****

"Ach sind wir heute wieder ganz lustig!" Lachte ich und lehnte mich auf die Anrichte zwischen Küche und theke. Ashton lachte mich an und gab mir den nächsten Crosshahn, der darauf wartete verspeist zu werden.
"Ich wollte dich nur mal aufheitern, bei deiner sieben Tage regenwetter Mien, kriegen die Kunden ja Angst!" Lachend drehte ich mich um und brachte der jungen Frau an Tisch vier ihre Bestellung.
"Guten Appetit!"
"Vielen Dank" Ich lächelte sie an und begab mich wieder hinter die Theke.
"Weisst du, ich wär jetzt am liebsten zu Hause."
"Ich auch-glaub mir! Auch wenn da mein nerviger 'Bruder' wartet!"
"Bruder?" Fragte Ashton nach.
"Meine Mutter heiratet nächsten Samstag."
"Tjaa, na dann mal viel spaß mit dem neuen Bruder."
"Den werd ich haben, das weiss ich jetzt schon!"
"Auf mich wartet niemand zu hause."
"Lüg nicht! Deine xbox wartet und Fifa 12 auch!" Lachte ich und er nickte sabbernt!
"Endlich, ich habe soo lange auf das Spiel gewartet und jetzt ist es endlich da und ich muss arbeiten!" Seine miene verzog sich und er schaute über meine Schültern in den Laden.
"Kunden, Talilein, Kunden!" Ich hasste es wenn er mich Talilein nannte. Langsam drehte ich mich um und bei dem Anblick stockte mein Atem kurz und ich könnte schwören mein Herz setze aus.
"Na." Unterbrach er die stille.
"Hay, was kann ich für dich tuen?" Fragte ich mit einem Lächeln auf den Lippen.
"Ich hab kein Hunger."
"Auch wenn die frage unberechtigt ist, aber was machst du dann in einem imbiss, wenn du keinen Hunger hast?"
"Naja, es ist nicht irgendein Imbiss, es ist der Imbiss wo ich immer hoffe jemand bestimmtes zu sehen." Sagte er leise.
"Der jemand kann wohl sehr glücklich sein."
"Nein, ich hab ihr wehgetan, aber ich will das wieder gut machen...Sie ist etwas besonderes."
"Wenn sie wirklich besonders ist, solltest du dich vielleicht entschuldigen?"
"Desshalb bin ich hier. Verzeihst du mir Talisha?"
"Talisha Kim Hanson." Sagte ich leise und gab ihm die Hand.
"Ethan Finlay." Erwiederte er uns ich kam hinter der Theke hervor.
"Auf ein neues." Lachte er und nahm mich in den Arm.
"Und ich schwöre dir ich verbock es nicht wieder!"
"Will ich für dich hoffen!"
"Jason hat eine Freundin, richtig?"
"Ähm ja?"
"Und die geht auf unsere Schule?"
"Auch richtig. Aber warum fragst du?"
"Also geht er mit ihr auf den ball?"
"Achsoo, jap."
"Und demnach hast du keine Begleitung?"
"Sherlock!" Er lachte und schaute mich eindringlich an.
"Na dann! Wir sehen uns morgen!" Lächelnd verschwand er aus dem Imbiss, was war das denn? Gerade vertragen und dann so ein Abgang? Pff.


Kapitel 8.

"Danke, das du mich ab jetzt immer mitnimmst!"
"Immer? Ich sagte, ich nehme dich heute mit?"
"Naja, aber ab Samstag bin ich deine Schwester?" Nun setze ich den Hundeblick auf und Jackson lachte, was er dann aprubt abbrach.
"Achso, ganz plötzlich ist es gut das ich dein bruder bin? Nur weil ich ein Auto hab? Frech!"
"Achwo, so war das ja garnicht gemeint! Ich liebe dich doch!"
"Raus aus meinem Auto, du verräterin!" Lachte mein Bruder und ich sprang aus dem hohen Auto hinaus.
"Danke für mitnehmen, auch wenn du mich nicht mehr magst!" Lachte ich und schlug die Tür zu. Endlich nicht mehr mit dem Bus zur schule!
"Talishaa!" Abigail kam auf mich zu gerannt.
"Ich hab die sms gelesen und dann, naja ist ne lange geschichte, auf jedenfall ist dann mein Handy im Nudelwasser ertrunken und ich konnte nicht antworten, aber das ist ja genial! Ihr habt euch vertragen. Endlich!" Sie nahm mich in den Arm und ich zuckte kurz zusammen.
"Schreis noch lauter und in China gratullieren sie mir auch noch!" Zischte ich.
"Ehrlich Talisha? Das ist ja genial. Ich dachet schon ihr rafft euch garnicht mehr zusammen!" Nun nahm mich auch Jason in den Arm.
"Ähm ja..." Stotterte ich lächelnd und war etwas überrascht über diese freude in deren Augen.
"Achja, hast du Englisch?"
"Ja aber falsch?"
"Okay, ich muss mich beeilen gib mir mal jetzt schon das Heft."
"Wie willst du das denn schaffen? Wir haben doch jetzt gleich englisch?"
"Nichts ist unmöglich!"
"Doch, das schon!" Lachte ich und gab ihr mein Englischheft.
"Okay, kommt ihr mit? Jetzt schon in die Klasse?" Jason, Abi und ich gurkten also schon in die Klasse, währrend alle anderen noch draußen standen und unter allen anderen war auch Ethan, mit dem ich heute erst in der letzen Stunde Biologie hätte. Tragisch. Ich will ihn sehen!
"Was soll das denn heißen? Jason!!! Talisha! Schnell!"
"Perhaps?"
"Alter, was ist das? Englisch ist soo hässlich!" Stöhnte sie und schrieb schnell weiter ab. Nachdem klingeln füllte sich die Klasse und nach nicht allzu kurzer Zeit stand dann auch unsere lehrerin am Puld. Schnell schob Abigail mir mein Heft zu und zeigte mir breit grinsend den Daumen. Auf Englisch hatte ich jetzt garkeine Lust-nein, auf schule hatte ich jetzt garkeine lust! Das einzige was mich tröstete war das wir gleich Mittagspause hatten und ich einigermaßen Ausschlafen konnte, da ich erst zur dritten hatte. Aber ich wollte jetzt am liebsten zu Hause im Garten sitzen und irgendwas sinnfreies machen um mir die zeit zu vertreiben. Ich hasse schule! Nach einander rief sie einzelne leute auf die die Hausaufgaben vor lasen, schrieb hundert Vokabeln an die Tafel und beendete die Stunde mit einer etlichen neuen Hausaufgaben, die Lehrerin war eine Furie! Unzumutbar!
Abigail sprang auf und zog mich am arm in die Cafeteria.
"Sei froh das du zur dritten hattest! Ich bin am verhungern und heute morgen war zu hektisch um was zu essen!" Keifte sie und zog mich mit ihr durch gedrängel. Ohne rücksicht auf andere stieß sie jeden zur seite und rannte alle um. Endlich in der Cafeteria angekommen setze sie mich auf die Bank und verschwand bei der essensausgabe.
"Hier bist du ja.. Hat Abigail, wieder hunger?"
"Schlimmer als jemals zu vor!"
"Und wir müssen immer dran glauben." Lachte Jason los.
"Und wo ist deine Freundin jetzt?"
"Sie hat einen Namen." Stolz drehte Jason sich um. Es war zu verstehen, sie war seine erste Freundin.
"Dilara... da hinten in rot." Er deutete auf sie und sie wank breit grinsend. Sie war wunderhübsch. Wow? Sie hatte blonde locken und war klein und zierrlich.
"Sie ist echt hübsch?" Ungläubig musterte ich sie noch ein wenig und lächelte.
"Ey leute seit mal ruhig!!"Plötzlich stand Ethan schreiend neben mir.Und wie durch ein wunder wurde es auch plötzlich in der gesamten, überfüllten Cafeteria leise. Er gab mir die Hand und zaghaft stand ich auf. Mit ihm Hand in Hand und alle schauten auf uns. Ohh mein gott, was wird das? Ich spührte wie meine Wangen rot wurden.
"Talisha-für alle die es nicht wissen, dieses Mädchen ist der absolute Hammer, aber ich habe es total verbockt und um dir jetzt zu beweisen dass du für mich das einzige Mädchen bist..." Er stockte und drehte sich ganz zu mir.
"Talisha? Willst du mit mir zum Ball?" Er nahm meine beiden Hände in seine und schaute mir tief in die Augen. Ich wollte ja was sagen, nur irgendwie kamen da keine Töne aus meinem Mund.
"Sag jetzt nicht 'nein', das wäre echt ein heftiger Korb." Er lachte und ich schüttelte lächelnd den Kopf.
"Ja klar, geh ich mit dir hin!" Und ehe ich mich versah hatte ich seine Lippen auf meiner Wange. Ohh mein gott, mein Bauch würde gleich explodieren, bei den ganzen Schmetterlingen! Die Leute um uns herum klatschten und ich fühlte mich wie in so einem typischen Mädchen liebes film... komisches gefühl! Aber Ethan Finlay, will mit mir zum Ball und hat mich vor der gesamten Schule gefragt. Ich glaube ich bin grade das glücklichste Mädchen auf der Schule!

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 30.12.2010

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