Hinter Schloss und Gitter,
der einst geliebte beste Freund...
er weint so bitter....
habt ihr mich denn ganz vergessen,
Wo seid ihr hin, ich kann´s nicht fassen,
ihr habt mich hier... allein gelassen?
Draußen kommt die finstere Nacht,
habt ihr an meine Angst gedacht?
Kälte schleicht durch alle Ritzen,
nirgendwo ein warmes Kissen.
Müde von dem langen Stehen,
von dem Warten, von dem Sehnen,
Vom Weinen und dem Jammern,
Vermisst mich den wirklich niemand?
Um mich her sind andere Hunde,
doch jeder ist für sich allein.
Ängstlich heulen sie an die Wände,
gegen harten, kalten Stein.
Kalter Boden, auf dem ich liege,
feucht von meinem Seelenschmerz...
Wo sind die Menschen, die ich liebe?
Fehle ich denn gar nicht in ihrem Herz...
Tagelang hab ich gewartet,
kein Futter angerührt.
Wochen...sind daraus geworden...!
von Euch - keiner zurückgekehrt!
Lange hab ich überlegt,
was habe ich euch nur getan?
Sicher war es furchtbar schlimm,
sonst hättet ihr das nicht getan!
Draußen vor dem Eisengitter
gehen viele, Tag für Tag,
schauen oft zu mir herüber,
aber keiner holt mich ab.
Manchmal kommen Kinder,
die spielen auch mit mir,
doch wenn dann der Abend kommt...
gehen sie heim und ich bleib hier!
Traurig stehe ich am Gitter,
wedle freundlich jedem zu,
wer mich anschaut...?
kommt nicht wieder,
egal, ob ich noch wedeln tu'...
Lange Zeit ist schon vergangen...
ich fühle nicht mehr diesen Schmerz.
Irgendwann hab ich einfach vergessen,
wie er war, DER MENSCH MIT HERZ...!
Tag der Veröffentlichung: 25.04.2014
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