Elfenherzen
Elfenherzen pochen leise
sind gar winzig klein
so zerbrechlich zart und weise
wie Kristalle klar und rein
In Elfenherzen lebt das Wissen
seit Anbeginn der Zeit
so manches Leid hat es zerrissen
im Laufe der Vergangenheit
Elfen sehen mit dem Herzen
fühlen deine Traurigkeit
erkennen deine Schmerzen
und erahnen jedes Leid
Die Zeit
Die Zeichen waren klar, das Feuer nah,
der Tag an dem die Erde brannte,
Mensch und Tier um's Leben rannte.
Grelles Licht durchschneidet die Dunkelheit,
des Wahnsinns Kreaturen stehen bereit.
Es hat sich willig geöffnet der Schlund,
heisse Flammen entweichen der Erde Mund.
Stinkender Schwefel erfüllt die Luft,
er hat sie verlassen seine glühende Gruft.
Vernichtende Flammen erhellen die Nacht,
das Feuer geboren, die Tat vollbrach
Das Letzte Einhorn
Auf verborgenen Pfaden und Schattenwegen,
durchquere ich Wald und Moor,
von Nebel umschlossen abseits gelegen,
bis hin zum großen Tor.
Dahinter verborgen sind mystische Orte,
das Zauberreich der Fantasie,
durchschreite diese eine Pforte
und tauche ein in die Welt der Magie.
Doch willst du all die Wesen seh'n,
die tief im Verborgenem dort leben,
musst du des nacht's zur Lichtung geh'n,
wenn Zauberlichter sich erheben.
Dort im hellem Sternenschein,
wo Mondlicht flutet den stillen Ort,
geben sich alle ein Stelldichein,
nur sprechen darfst du kein Wort.
Winzige Feen schwirren umher,
flattern emsig rauf und runter,
verstecken sich im Blumenmeer,
sind nie verdrossen, immer munter.
Anmutig schön am Waldrand steht,
das letzte Einhorn mit traurigen Augen,
rundherum goldener Sternenstaub weht,
unsere Hoffnung an die wir glauben.
Tag der Veröffentlichung: 26.04.2011
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