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Der Himmel ist grau, die Wolken schwer
unter mir tost das Meer.
Der Regen peitscht in mein Gesicht
es ist kalt, es stört mich nicht.
Steil geht es in die Tiefe
ich mein dass sie meinen Namen riefe.

Wellen die an die Klippen schlagen
und die Gischt weit zum Himmel tragen.
Mein Kopf übervoll von schwerem Schmerz
weiter stirbt mein schwaches Herz.

Ein Sturm kommt auf, der Donner grollt
Blitze zucken, so hab ichs gewollt.
Die Natur entfaltet ihre Macht,
wie sie über kleine Menschen lacht!

Es zieht an mir von allen Seiten
Hände die mich bald hinab begleiten
drückende Spannung in der Luft
in meiner Nase Meeresduft

Freiheit, ja wie der Wind so frei
gleich, gleich ists dann vorbei
Verzweiflung ist es was mich treibt
kalter Stein an den nackten Füßen reibt

ich schiebe mich weit nach vorn,
das Meer und ich wir brülln vor Zorn
mein Blick geht hin zum Horizont
dort endet die wolkenfront

die rot goldene scheibe versinkt im Meer
nun seh ich sie wohl niemals mehr


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Tag der Veröffentlichung: 04.11.2011

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