1.Kapitel
DIE PROPHEZEIHUNG
Es war ein angenehm warmer Sommerabend, die Sonne hinterließ rote und pinke Streifen, die sich über den ganzen Himmel zogen. Ich spürte wie ein kalter Wind über meinen Arm schweifte und langsam die Nacht anbrach. Meine Mutter gab mir einen Wink in Richtung Haus, was wohl bedeutete, das ich mich schlafen legen sollte. Ich ging dem dieses mal ohne großes Murren nach, denn ich war von dem Tag heute ziemlich überanstrengt. Ich zog mir ein dünnes Nachthemd an und kaum das in ins Bett fiel, war ich auch schon eingeschlafen. Ich träumte sehr wüste und wilde Träume, denn als ich mitten in der Nacht aufwachte, war ich von Schweiß überströmt.Ich schaute nach oben, direkt in den Vollmond, der mich mit seiner blassen Farbe auf merkwürdige Art beruhigte. Ich war noch so schläfrig, das ich gerade die Augen geschlossen hatte, als mir auffiel, DAS ICH DEN VOLLMOND SAH!!!
Ich schreckte hoch und jetzt fühlte ich tatsächlich, das feuchte Gras, das sich unter meinem Gewicht schon zusammen gedrückt hatte. Eine Grille zirpte laut, direkt neben mir, sodass ich erschrocken aufstand. Ich schaute mich um, drehte mich nach links und rechts und hinter mir sah ich keine 100 meter entfernt ein Feuer. Der Rettung sicher, hastete ich auf es zu, doch als ich unmittelbar davor stand wollte ich am liebsten wieder um drehen. Um das Feuer herum standen komische Personen, sie Flüsterten alle etwas auf einer andren Sprache, waren alle in schwarze Mäntel gehüllt.Doch sie hatten mich schon bemerkt...
Eine alte Frau hielt mich fest und eine weitere mit einem prunkvollen Mantel zeigte auf mich. Sie sagte in einem gefährlich scharfen Ton: "Das ist sie! Sie ist die Auserwählte."
Ein paar der anderen Nickten ihr zustimmend zu.
Andere schüttelten nur unglaublich den Kopf. Dann sagte die Frau:" Prusilla hohle mir den Stern."
Eine große Frau mit rieesigem Oberbau ging an das Feuer und nahm ein glühendes Eisending in die bloßen Hände und überreichte es der Anführerin. Jetzt sah ich was es war. Es war ein Stern aus glühemden Eisen, so eine Art Brandmaker. Und als hätte ich es geahnt, kam die Frau die das Sagen hatte auf mich zu und drückte das Teil auf meine Schultern. Da ich nur ein dünnes Schulternfreies Nachthemd trug, konnte dieses auch geschehen. Als das brennende Eisen sich in meine Haut ein brannte, schrie ich, doch es war der Schrei einer unbekannten Stimme, einer harten Stimme. Dann wurde der Schmerz so unerträglich, das ich bewusstlos wurde.
Als ich auf wachte, war ich in meinem Bett, diesmal wirklich und ich schaute in die besorgten Augen meiner Mutter. Sie beugte sich übermich und gab mir einen Kuss auf die Stirn, dann flüsterte sie :"Gwenny Schätzchen, geht es dir gut?" Ich nickte schwach und schaute sie fragend an, wie war ich hier her gekommen? Als könnte meine Mum gedanken lesen, sagte sie:"Du bist in der Nacht gestürtzt, die Treppe herunter. Du hattest ganz schön Glück, das du das ohne einen Knochenbruch überlebt hast."
Dann beugte sie sich wieder über mich und gab mir einen Kuss auf die Stirn, schaute mich so besorgt an,
deshalb erzählte ich ihr auch nichts von meinem Erlebnis und sagte zu ihr:"Mir geht es gut." Um dem Nachdruck zu verleihen, stieg ich aus meinem Bett und ging duschen.
Im Bad zog ich mich aus und gedanken verloren schaute ich in den Spiegel, um nachzuschauen, ob der vermeindliche Stern noch da war. Ich bekam fast einen Schock, den auf meinen Schultern Prankte deutlich ein Motiv, ein Stern.
2. Kapitel
EINE SCHRECKLICHE ZUKUNFT
Zwei Wochen nach dem Vorfall, der mich in einen schrecklichen Schockzustand versetzt hatte, musste ich wieder zur Schule gehen, die Sommerferien waren vorbei.
In Gretna Green, meinem Heimatdorf, hatte ein Gerücht, über den Vorfall bei mir zu Hause, die Runde gemacht, denn als ich in die Schule kam, wurde ich von allen Seiten umringt und ausgefragt. Manche hatten gehört, das ich Selbstmord begehen wollte umd als Ausrede, das es nicht geklappt hatte, gesagt hätte, ich wäre Schlaf gewandelt, andere erzählten etwas von Gespenstern oder anderen unglaublichen Dingen. Ich hatte zwar etwas verrücktes erlebt, aber ich hatte es niemanden erzählt, war bei der Ursprünglichen Theorie meiner Mutter geblieben. Ich war mir nähmlich sicher gewesen, das es mir sowie so niemand glaubte.
Tag der Veröffentlichung: 13.11.2010
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