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FREISINN – I.Edition

Die Zeitschrift für Spiritualität und Philosophie


Inhaltsverzeichnis:

1.) Vorwort

2.) Die verbotene Frucht

3.) Die Geschichte von einem Jungen der Gott treffen wollte

4.) Entelechie - Der Weg der Einheit

5.) Hedonismus als Lebensziel

6.) Die Mantik der Dominosteine

7.) Die sechs Yogas von Naropa und die vier edlen Wahrheiten

8.) Der edle achtfache Pfad

9.) Buddhistische Meditationstechniken

10.) Agoy- Das Yoga des grauen Atems

11.) Traumreise

12.) Der Niedergang der Macht

13.) Telepathie- Einbildung des Menschen oder tatsächlich existierendes Phänomen?

14.) Der Osirismythos

15.) Das Erbe des Diogenes von Sinope

16.) Der karmische Wandel

17.) Der Wille zur Macht - Das Spiel mit dem Feuer

18.) Über den Sinn des Lebens

19.) Der Römerbrief des Paulus und seine Bedeutung für die Gegenwart

20.) Die Sefirot- Die Offenbarung GOTTES

21.) Qlipot- Die Emanation des Bösen

22.) Ein humoristischer Überblick

23.) Der hochmütige Geier

24.) Elektronenfelder und Elektronendichte- Ihr Verhältnis zur Temperatur, Wind und den menschlichen Körper

25.) Die Liebe, der erste Schritt zur Selbstfindung

26.) Metakommunikatives Axiom

27.) Die Farbmetamorphose der denkenden Organe

28.) Der menschliche Geist

29.) Der Thesaurus Orden

30.) Schlusswort


1.) Vorwort


Wir alle streben nach Wissen und Erkenntnis, um die Vollkommenheit zu erlangen. Der Weg der Mitte ist der Pfad zur Erleuchtung. Nur ein besonnener und bedächtiger Mensch kann diesen Weg beschreiten. Das Ziel ist die Wahrheit, denn Wahrheit ist Liebe, und Liebe ist Vollkommenheit in ihrer reinsten Form.

"Reich wird man erst durch Dinge, die man nicht begehrt" - Zitat Mahatma Gandhi.
Materieller Reichtum ist wie das Leben ebenso vergänglich wie kurzlebig. Wer immer dem Geld und Geldeswert nachjagt, verliert den Augenmerk auf das wichtige im Leben. Denn nur GOTT und die allwährende Liebe sind eine Grundfeste der Menschlichkeit. Wollust und Völlerei sind dem Verderb zugetan, doch jenes ist den Menschen zuweilen völlig unbewusst. Wer dem Schein nachjagt wird nur Lug und Trug antreffen. Nichts ist unheilvoller als die Geiz und Gier in dieser Welt. Das herrschende System wird sich dadurch selbst auflösen. Die Mächtigen dieser Welt sind blind von ihrer Raserei; Egoismus und Habgier beherrschen die Köpfe der Regenten. Will man Uns etwa für dumm verkaufen? Als ob Wir, die denkenden Menschen, den perfiden Plan der Obrigkeit nicht durchschauen könnten. Es geht um Macht und Kontrolle im Zeitalter der Informationsherrschaft. Alles wichtige Wissen wird Uns vorenthalten. Warum ist das arkane Wissen vor Uns verborgen? Weil man Uns, liebe Mitmenschen weiter an der Leine zappeln lassen will. Die Zeit der Veränderung ist angebrochen!

Es ist Zeit für eine neue Lehre! Nach dem Prinzip der Mentalität ist alles Geist. Die Spiritualität kennt keine Grenzen. Wir Menschen sind alle Brüder und Schwestern, alle sind Wir Kinder des großartigen HERRN. Es wird Zeit sich den Kardinaltugenden, als die zu nennen wären: Die Verständigkeit, die Tapferkeit, die Gerechtigkeit und die Frömmigkeit zu widmen. Das Laster und die Sünde haben keinen Platz in unserem Herzen. Um es mit den Worten von Thomas Carlyle zu sagen: „Liebe ist stets der Anfang des Wissens, so wie Feuer der Anfang des Lichts ist.“


In diesem Sinne wünsche ich ein frohes Schaffen!


2.) Die verbotene Frucht

Die verbotenen Früchte sind die süßesten! Eva hat die erste und folgenschwerste Sünde von allen begangen. Nach dem Sündenfall wurde der Mensch aus dem Garten Eden vertrieben. Doch was verleitete Eva von der Frucht des Baumes der Erkenntnis zu essen? Es war die List der Schlange:

3.1 Und die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes,
die Gott, der HERR, gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau:
Hat Gott wirklich gesagt: Von allen Baeumen des Gartens duerft ihr
nicht essen? 3.2 Da sagte die Frau zur Schlange: Von den
Fruechten der Baeume des Gartens essen wir; 3.3 aber von den
Fruechten des Baumes, der in der Mitte des Gartens [steht], hat
Gott gesagt: Ihr sollt nicht davon essen und sollt sie nicht
beruehren, damit ihr nicht sterbt! 3.4 Da sagte die Schlange
zur Frau: Keineswegs werdet ihr sterben! 3.5 Sondern Gott
weiss, dass an dem Tag, da ihr davon esst, eure Augen aufgetan
werden und ihr sein werdet wie Gott, erkennend Gutes und Boeses.
3.6 Und die Frau sah, dass der Baum gut zur Speise und dass er
eine Lust fuer die Augen und dass der Baum begehrenswert war,
Einsicht zu geben; und sie nahm von seiner Frucht und ass, und
sie gab auch ihrem Mann bei ihr, und er ass. 3.7 Da wurden
ihrer beider Augen aufgetan, und sie erkannten, dass sie nackt
waren; und sie hefteten Feigenblaetter zusammen und machten sich
Schurze.

Die Schlange sagte einzig die Wahrheit, was den Baum der Erkenntnis anbelangt, doch durfte sie den Menschen nicht dazu verleiten von den Früchten zu essen. Die Frage, die sich zu stellen bleibt ist, ob die Schlange zuvor selbst von der Frucht gegessen hatte? Wie könnte die Schlange davon gewusst haben, dass der Genuss der Frucht dazu führt Gutes vom Bösen zu unterscheiden? Die Schlange steht symbolisch neben der List für Weisheit. Doch aus ihrer Weisheit ist die List geboren worden. Ich gehe davon aus, dass die Schlange Flügel besessen hatte, bevor Sie von Gott verflucht worden war.

3.14 Und Gott, der HERR, sprach zur Schlange: Weil du
das getan hast, sollst du verflucht sein unter allem Vieh und
unter allen Tieren des Feldes! Auf deinem Bauch sollst du
kriechen, und Staub sollst du fressen alle Tage deines Lebens!

Ein Indiz für die These, wonach die Schlange ehemals Flügel besessen hatte, liefert der erste Vers des dritten Kapitels: Die Schlange war listiger als alle Tiere des FELDES. Somit gehörte sie im Umkehrschluss nicht zu den Tieren des Feldes, sondern zu den Tieren der Luft. Der Fluch Gottes liegt darin, dass die Schlange von nun an auf dem Bauch zu kriechen hatte, somit ihrer Flügel für alle Tage beraubt war.


3.) Die Geschichte von einem Jungen der Gott treffen wollte

Es war einmal ein kleiner Junge, der unbedingt Gott treffen wollte. Er war sich darüber bewusst, das der Weg zu dem Ort, an dem Gott lebte, ein sehr langer war. Also packte er sich Schokoriegel und Coladosen in den Rucksack und machte sich auf die Reise. Er lief eine ganze Weile und kam in einen kleinen Park. Dort sah er eine alte Frau. Sie saß auf einer Bank und schaute den Tauben zu, die vor ihr nach Futter auf dem Boden suchten. Der kleine Junge setzte sich neben die Frau auf die Bank. Er öffnete seinen Rucksack und wollte sich gerade eine Coladose herausholen, als er den hungrigen Blick der alten Frau sah. Also griff er zu einem Schokoriegel und reichte ihn der Frau. Dankbar nahm sie die Süßigkeiten und lächelte ihn an, es war ein wundervolles Lächeln. Der kleine Junge wollte dieses schöne Lächeln noch einmal sehen und bot ihr auch ein Cola an, und sie nahm die Cola und lächelte wieder, noch strahlender lächelnd. Der kleine Junge war selig. Die beiden saßen den ganzen Nachmittag im Park auf der Bank, aßen Schokoriegel und tranken Cola, sprachen aber kein Wort. Als es dunkel wurde, merkte der Junge, wie müde er war und beschloss nach Hause zu zurückzukehren. Nach einigen Schritten hielt er inne und drehte sich um. Er ging zurück zu der Frau und umarmte sie. Die Frau schenkte ihm dafür ihr allerschönstes Lächeln. Zuhause sah seine Mutter das Lächeln in seinem Gesicht und fragte: „ Was hast du denn heute Schönes gemacht, dass du so glücklich aussiehst?“ Der kleine Junge antwortete: „ Ich habe mit Gott zu Mittag gegessen und sie hat ein wundervolles Lächeln!“ Auch die alte Frau war nach Hause gegangen, wo ihr Sohn schon auf sie wartete. Auch er fragte warum sie so glücklich aussah und sie antwortete: „Ich habe heute mit Gott zu Mittag gegessen…und er ist viel jünger als ich dachte!“


4.) Entelechie - Der Weg der Einheit

Was ist Entelechie? Unter Entelechie versteht man eine Eigenschaft, die das Ziel in sich hat. Anschaulich kann man Entelechie anhand der Werdung eines Schmetterlings ersehen. Die Raupe, die schließlich zum Schmetterling wird, trägt das Ziel seit seiner Geburt in sich. Diese Metamorphose ist dem Menschen nicht fremd, der Mensch trägt das Ziel in sich nach seinem Tod zu dem HERRN, unserem Schöpfer aufzusteigen. Nicht zu Verwechseln sei die Entelechie mit dem Fatalismus, welcher eine deterministische Rolle der Handlungen und Geschehnisse eines Menschen vorhersagt. Würde man nämlich annehmen, alles sei eine Fügung des Schicksals, würde man im gleichen Atemzug den freien Willen eines jeden Menschen in Abrede stellen. Das Ziel des Menschen liegt in seiner GOTTähnlichen Schöpferkraft. Diese Schöpferkraft ist das Ziel, welches ein jeder Mensch in sich trägt.

Alle Wissenschaften, Religionen und Ideen sind ein Teil eines Ganzen, wie die philosophische Strömung des britischen Idealismus trefflich hervorhebt. Jeden Schritt den Wir unternehmen trägt zur Vollendung bei, demnach sind wir bunt gemischte Mosaiksteinchen der Werke GOTTES. Erst die Vielfalt des menschlichen Daseins ermöglicht es GOTTES Plan für die Menschheit zu überblicken. Und deshalb müssen sich alle Glaubensbrüder und Glaubensschwestern unabhängig ihrer religiösen Anschauung darauf besinnen eins zu werden. Wir alle sind Kinder GOTTES, des herrlichen Schöpfers des Universums! Der Streit der Religionen gilt es zu überwinden, man soll nicht eine Religion als die vorherrschende, sondern alle Religionen als vollkommen ansehen. Insoweit haben die Theosophen Recht, als das sie behaupten, dass jede Religion in GOTT seinen Ursprung nimmt. Wieso nehmen die Menschen ihren Glauben als den einzig Richtigen wahr, nur weil sie eine Abscheu davor haben sich mit anderen Religionen auseinanderzusetzen?

Die Menschen müssen das Band der Kulturen stärken. Die Kultur ist ein Ausdruck unserer GOTTgegebener Schöpferkraft. Jede Religion setzt sich für Frieden und Verständigung ein, die Frevler dagegen setzen die Religion als Waffe ein, um ihren heidnischen Machtgelüsten Nachdruck zu verleihen. Wendet Euch von den Hasspredigern und Scharlatanen dieser Zeit ab, und genießt die vollkommene Freiheit des Geistes. Irregeleitete Menschen setzen sich für den Krieg in Namen Allahs ein, doch der Dschihad beginnt bei einem selbst. Stärke deinen Glauben und deine Liebe und lasse dich nicht zur Sünde verleiten. Der Koran spricht sich an keiner Stelle für die Tötung anderer aus. Der Hass im Mantel des Glaubens lässt Menschen von ihrem Weg abkommen. Besinnt Euch auf die bedingungslose Liebe und überwindet das Ego, welches der Einheit und Vollkommenheit im Weg steht. Das Streben nach Macht entspringt aus dem Ego, und muss mit allen Mitteln negiert werden. Macht fördert Knechtschaft und Abhängigkeit, und dies gilt es mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu vermeiden. Liebe kennt kein Gesetz!


5.) Hedonismus als Lebensziel
Ist die Lust und das Begehren das höchste erreichbare Gut menschlichen Daseins? Ist Leidenschaft und Begierde zweckdienlich um sich des Lebens zu erfreuen? Ja, ganz ohne Leidenschaft funktioniert so manches im Leben nicht, doch sollte man sich seiner Lust gänzlich hingeben?

Mit all jenen Fragen befasst sich der philosophische Hedonismus. Hedonismus lässt sich von dem altgriechischen Wort Hedone ableiten, was zu Deutsch Freude, Vergnügen, Lust, Genuss, sinnliche Begierde übersetzt heißt. Die philosophische Strömung geht auf Aristippos von Kyrene, der zwischen 435 v. Chr. bis ca. 355 v. Chr. gelebt hat zurück. Aristippos unterscheidet zwischen drei Seelenstufen, die er bildlich zuordnet. So ist der Schmerz der Sturm der Seele, die Lust sanfte Wellenbewegung, dazwischen liege der Seelenfrieden (Ataraxie).Dabei gibt es jedoch keinen Unterschied zwischen verschiedenen Lüsten. Jede Lust hat ihre gleiche Qualität. Der Weg zum Glück nach Aristippos, ist die Lust zu maximieren, dem Schmerz aber auszuweichen.

Epikur reiht sich dem ein und vervollständigt den Lustbegriff. So ist das Fehlen

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 06.05.2012
ISBN: 978-3-86479-700-2

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