Cover

Der immerwährende Augenblick


(Das Fragment II)


Roman

...Seite 6...

Warum war er hier? Was hatte ihn aufmerksam gemacht? Er wusste es nicht. Irgendein Gefühl, das Gesuchte gerade hier zu finden, hatte ihn beschlichen. Es war aber nicht das erste Mal, dass er hilflos an einem Ort in einer Zeit stand. Die Suche musste weiter gehen. Than wusste nicht mehr, wo er sich auf dem Markt befand. Überall um ihn herum schrie es, gackerte es oder plapperte es. Er ging weiter. Wollte wieder zurück, woher er gekommen war. Wo ein einziger Ton alle Geräusche der Welt wiedergab. Er drehte sich um, stand plötzlich wieder vor der jungen Obstbäuerin. Sie hielt ihm einen saftigen Apfel hin und lächelte dabei hinreißend. Dabei sprach sie Worte mit ihrer Glockenstimme. Da Than ohnehin nicht bezahlen konnte, lehnte er ab. Lächelte dabei. Sie lächelte zurück. Ein Lächeln von Seele zu Seele. Ein Lächeln von dem und zu dem was bleibt in der Vergänglichkeit der Welt. Das wusste keiner besser als er. Than verließ die Zeit und kehrte in seinen Augenblick zurück.

...Seite 13...

„Ist das deine Rostlaube?”, fragte Sophia respektlos, als sie einen roten Farbfleck zwischen den Bäumen sah. „Ich glaube schon, denn sehr viele rote Autos werden wohl kaum im Wald stehen,” vermutete er. Da stand es. Deutlich schmutziger. Einige Gewitterregen hatten Staub und Dreck von den Blättern auf das Fahrzeug gespült. Durch diesen bräunlichen Teint sah es aus wie eine Rostlaube. Sophia malte frech mit ihrem Finger das Worte „SAUBÄR” auf den Lack der Motorhaube. Tristan öffnete das Fahrzeug und setzte sich gleich auf den Fahrersitz. Ihm schien, dass alles in Ordnung war. „Tristan hat einen Blumenstrauß bekommen,” rief Sophia und zeigte auf die Windschutzscheibe, wo unter einem Scheibenwischer ein kleiner Strauß mit Gräsern und Blumen klemmte, der in unmittelbarer Umgebung gepflückt sein musste. Die Pflanzen waren schon verdorrt. Der kleine Strauß befand sich nicht erst seit gestern hier. Alana beugte sich über die Motorhaube und zog die Blümchen hinter dem Scheibenwischer hervor. Dabei staubten die verdorrten Pflanzen. „Das ist ja lieb,” kommentierte sie und schüttelte die staubigen Teile ab. Dabei fiel ein kleiner Zettel aus dem Pflanzengewirr heraus. Schnell fing ihn Sophia auf und faltete ihn auseinander. „Da steht etwas geschrieben,” berichtete das Mädchen. Angestrengt versuchte sie die Buchstaben zu entziffern. Alana warf den verdorrten Strauß nun doch weg. Nahm den Zettel entgegen, den ihr Sophia hinhielt. „So verwaschen wie die Schrift ist, hat der Zettel auch etwas Regen abbekommen,” sagte Alana. Tristan war in der Zwischenzeit wieder ausgestiegen und beugte sich zwischen geöffneter Tür und Frontscheibe zu den beiden hin. „Blumen und ein Liebesbrief für mich?”, fragte er neugierig. „Blumen ja,” antwortete Alana, „Liebesbrief? - Hier steht ...", Alana las langsam, da sie Schwierigkeiten mit dem Entziffern hatte, „Autos bitte draußen lassen.” Alana lachte. Tristan ließ sich zurück auf den Fahrersitz fallen und spielte den Enttäuschten. Sophia sang: „Rostlaube, raus mit dir! Rostlaube, raus mit dir!” Tristan ließ den Motor an, der nach anfänglichem Gestotter ansprang. „Dann lasst uns den Wald säubern, indem wir hier verschwinden,” rief er seinen Begleiterinnen zu, als Aufforderung einzusteigen. Die Fahrt ging los. Durch schlaglöchrigen Waldweg. „Schnall dich lieber an da hinten,” rief Tristan Sophia zu. Der Weg war löchrig und buckelig. Tristan konnte nur in Schritttempo fahren. Durch den letzten Gewitterregen schienen einige Löcher in dem erdigen Boden des Waldweges dazu gekommen zu sein. Zweige und Büsche streiften am Fahrzeug entlang, als Tristan den großen Löchern ausweichen wollte und dabei zu sehr an den Rand des Weges kam. „Ich glaube, da vorne geht es wieder besser. Dort ist der Weg mit Schotter befestigt,” beruhigte Tristan seine beiden Damen und trat etwas fester auf das Gas. Ein Moment der Unachtsamkeit führte dazu, dass das Auto mit einem kräftigen "Rumms!" in ein Schlagloch donnerte, welches sich als seichte braune Pfütze getarnt hatte. Alana entfuhr ein kleiner Schrei. „Ja,” schrie Sophie von hinten, „gib der Rostlaube den Rest!” Tristan hielt an und stieg aus. „Wir sind mit dem Unterboden aufgesessen,” überlegte er laut. Er lief einmal um das Fahrzeug herum, um zu sehen, ob eine sichtbare Beschädigung zu erkennen war. Dann ging er in den Liegestütz herunter und betrachtete den Unterboden. „Ich kann nichts sehen. Wahrscheinlich ist da unten nur ein Kratzer,” hoffte Tristan. „Lass uns die Rostlaube in der Pfütze da versenken! Weg mit Schrott!,” freute sich Sophia noch immer über den kleinen Zwischenfall und stieg aus. „Wir können weiter,” sagte Tristan und richtete sich wieder auf. Er stieg gerade ein, als Sophia hinten ausstieg. „Ich will auch sehen, wie du das Ding zerlegt hast,” rief sie und lief einmal um das Auto herum. „Sophia, es ist nichts. Steig bitte wieder ein,” bat Alana ihre Tochter. „Das Ding fällt doch beim nächsten Kieselstein auseinander, gegen den wir donnern,” unkte Sophia weiter. „Steig ein, sonst kommen wir zu spät zum Abendessen,” drohte Alana. „Da! Doch kaputt!”, war Sophia zu hören. „Jetzt lass den Quatsch und komm,” rief ihr Alana noch einmal zu. „Das Radio ist rausgefallen,” bemerkte das Mädchen. „Gleich kommt der ganze Rest bestimmt hinter her!” „Was sagst du da?”, fragte Tristan erschreckt, der jetzt erst begriff, was Sophia da sagte. Er sprang aus dem Auto und ging zu ihr hin. Sie stand hinter dem Fahrzeug. Neben ihr befand sich das üble Schlagloch. Vor den Füßen Sophias lag ein technisches Bauteil. Es bestand aus einem schwarzen Kästchen und war etwa so groß wie eine halbe Streichholzschachtel. Daraus ragte eine kleine Antenne. „Rostlaube futsch!”, kommentierte Sophia weiter, während Tristan das Teil aufhob. Er drehte und wendete es, wusch es in der Pfütze aus, um es besser betrachten zu können. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass das von meinem Auto stammt,” rätselte Tristan. An Sophia gewandt sagte er in ruhigem Ton: „Komm, steig ein. Wir fahren weiter!” Er legte ihr die Hand auf die Schulter und schob sie vorwärts. Zu seiner Überraschung gab sie keine Widerworte oder andere Bemerkungen, sondern gehorchte. Den veränderten Tonfall in seiner Stimme schien sie bemerkt zu haben. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass das von meinem Auto stammt,” wiederholte Tristan, als er im Auto saß. Dabei gab er das Teil an Alana. Sie beäugte es ungläubig. Die Fahrt ging weiter. Endlich erreichten sie die geteerte Hauptstraße und konnten wieder mit einer normalen Reisegeschwindigkeit fahren. Alana drehte und wendete das Teil. Sie sah nur ein schwarzes Plastikgehäuse mit einer Antenne. Es fand sich kein Aufdruck oder etwas anderes, womit klarer würde, worum es sich eigentlich handelte. Eigentlich bedurfte es auch keiner Erklärung. Tristan fuhr schweigend. Klammheimlich hatte sich wieder die Furcht eingestellt. Die Furcht vor mysteriösen Verfolgern, Knacken im Telefon oder abgefangenen Faxen. Alana war froh, die Erinnerung der letzten Wochen von sich geschoben zu haben. Dieses kleine schwarze Teil brachte sie zurück. Spontan, wie Tristan zuweilen war, setzte er den Blinker nach rechts und wurde langsamer. Alana sah ihn an. Sie fuhren in einen Parkplatz. Tristan blickte Alana ernst an und nahm ihr den kleinen schwarzen Funkpeilsender ab. Sophia beobachtete von der Rückbank aus jede Bewegung der beiden Erwachsenen, die gesprochenen und vor allem die nicht gesprochenen Worte. Ihr erschien die Atmosphäre bedeutungsvoll. Trotz der jungen Jahre begriff sie, dass sie jetzt ihre Rolle als coole Britta nicht weiter spielen sollte.

...Seite 23...

Than lächelte still in sich hinein. Ihn interessierte vor allem die junge Hirschkuh, die dösend in der Sonne lag. Nur ab und zu kreisten die Ohren einmal herum, um lästige Fliegen zu verjagen. Die Äsenden hatten sich schon ein wenig von ihr entfernt. Ihnen gelüstete nach frischem Gras und Kräutern, die noch nicht niedergetreten waren. Den Bogen in der Hand. Leise und ganz langsam einen Pfeil aus dem Köcher gezogen, stand Than im Schatten einer alten Eiche. Das Ziel war höchstens 50 Schritte von ihm entfernt. Näher kam er nicht heran, sonst würde er vom aufmerksamen Leitbullen bemerkt werden. Er legte den Pfeil an, spannte den Bogen aber noch nicht. Than wollte nicht minutenlang mit gespannter Sehne auf den richtigen Moment warten. Seine rechte Hand löste sich fingerweise und umfasste noch einmal fest und sicher den fellbesetzten Griff des Bogens. Nichts durfte schief gehen. Er stand im Schatten. Vor ihm hingen die unteren Zweige der Eiche. Than musste zwischen diesen hindurchschießen, um die dahinter liegende Hirschkuh zu treffen. Die kreiste wieder mit einem Ohr. Muskeln zuckten unter ihrer Haut, um Stechmücken abzuwehren. Der Kopf der Kuh war zur Seite gelegt, Than zugewandt. Keine optimale Stellung für einen sicheren Schuss. Die weichen Seiten des Körpers zeigten nach hinten. Im schlechtesten Falle würde sein Pfeil am schweren Schädel des Tieres einfach abprallen und nur eine ungefährliche Schnittverletzung verursachen. Der Schreck der Kuh würde dazu führen, dass die ganze Herde weglief. Vielleicht zu weit, um sie heute noch einmal zu erreichen. Die Tage waren schon merklich kürzer geworden. Diese letzten mit herbstlichem Sonnenschein mussten unbedingt erfolgreich sein. Wenn Unwetter und Herbststürme über das flache Land bliesen, wurde es schwieriger mit der Jagd. Mit einem krachenden Klirren prallten wieder die Geweihe der zwei jugendlichen Kontrahenten zusammen. Sie fuhrwerkten im verkeilten Zustand noch hin und her, um den Gegner einzuschüchtern. Ein lautes „klick-klack, klick-klack” war die Folge. Die dösende Hirschkuh hob den Kopf, um nach der Ursache des Geräusches zu fahnden, das sie geweckt hatte. Than spannte den Bogen. Das Schussfeld war durch die herunterhängenden Äste stark eingegrenzt. Ein Treffer musste erst durch ein kleines Fenster der Zweige vor ihm. Die Hirschkuh bemerkte, dass die Herde schon etwas weiter weggezogen war. Ein Beben ging durch ihre Muskeln. Sie schnaubte unwillig.

Der konzentrierte Jäger war hellwach. Seine starken nackten Arme spannten den Bogen. Hielten ihn absolut ruhig. Das befiederte Ende des Pfeiles berührte seine Lippen. Than konnte sich von Kindheit an besser auf einen guten Schuss vorbereiten, wenn er das Ende einer der Steuerungsfedern ganz leicht zwischen die Lippen nahm. Es gelang ihm dann besser EINS mit dem Pfeil zu werden. Die Kuh stand auf. Es stellte sich erst auf die Hinterläufe und mit einem weiteren unwilligen Murren auf die Vorderläufe. Than starrte nicht auf sein Ziel. Sein Blick ruhte. Die Augen halb geschlossen. Wichtig war für ihn nur, was sich vor dem kleine Fenster aus Eichenzweigen abspielte. Alles andere war ausgeblendet. Langsam atmete er aus. Ließ die Luft leise durch die Nase entweichen. Seiner Zungenspitze berührte noch einmal die Spitze der Feder. Die Hirschkuh drehte den Körper und trottete langsam los. Vor dem Fenster verschwand der Kopf des Tieres. Es folgte die Vorderflanke. Thans Atmung erreichte den Punkt zwischen Ausatmen und Einatmen. Er war völlig ruhig. Die Zeit schien still zu stehen. Er hörte keine Vögel mehr, keinen Wind, nicht das Stoßen der Böcke.

...Seite 23...

Schritt für Schritt näherte er sich. Unausweichlich. Tristan und Alana konnten nichts anderes tun, als warten. Dann stand er vor ihnen. Lässig. Sogar ein Lächeln umspielte seine Lippen. Das Lächeln des Siegers. Es schien Tristan ein verächtliches Lächeln zu sein. Der graue Mantel wehte im Wind. Die Situation wirkte wie in einem schlechten Film. Da griff der Fremde mit langsamem fließendem Griff in seine Brusttasche. Tristan rechnete mit allem. Der Unbekannte schien sich einen Spaß daraus zu machen. Er zog ein Zigarillo heraus und steckte es in den Mund. Dann zündete er es an. Wieder Gesten eines Siegers, dachte Tristan. Und sie waren die Opfer. Einfach so. Da hielt er die Spannung nicht mehr aus. „Was wollen Sie?”, schrie er ihn an, obwohl dieser nur noch wenige Meter vor ihnen stand. „Das wissen Sie,” kam es ruhig, beinahe leise, zurück. Der Ton Tristans hatte die Spannung aber in keinster Weise gemildert. „Es ist nicht hier,” sagte er ganz schnell. Dabei war er sich im selben Augenblick im Klaren, dass sein Gegenüber dadurch nicht zufrieden sein würde. „Das weiß ich,” sprach der Unbekannte in demselben Ton weiter. „Sagen Sie mir etwas, was ich noch nicht weiß.” Dabei blies er den Rauch in einem langen Stoß aus. „Und das wäre?”, fragte Tristan, der das Bedürfnis verspürte, der unausgesprochenen Drohung entgegen zu treten. „Ich sagte Ihnen schon einmal: Wissenschaftler sein und dennoch dumm, das kennen wir.” Als wolle er ihm im Vertrauen einen Tipp geben, beugte er sich leicht nach vorne. „Denken Sie wenigstens für einen Augenblick an die Verantwortung, die Sie haben.” Wieder entließ er eine Rauchfahne. „Verantwortung!” Tristan wollte vor Wut einen Schritt auf ihn zugehen. ”Verantwortung? Sie kennen nicht im Mindesten die Bedeutung dieses Wortes.” Alana hielt ihn ängstlich zurück. „Verantwortung? So nennen Sie Ihren Anschlag in der Grottenkirche? Verantwortung war wohl auch der Grund für Ihren Überfall auf den Dom in Bamberg?” Tristan wurde immer lauter. Als wolle er die Anspannung jetzt mit Gewalt herauslassen. „Verantwortung? Etwa alles, was euch in die Hände fällt, entweder zu Geld zu machen oder für Macht und Krieg zu benutzen?” Er reagierte auf Alana und beruhigte sich etwas, zumindest äußerlich. „Welche Verantwortung meint denn der ...,” hier betonte er durch eine Kunstpause seine Verachtung, „ ehrenwerte Herr? ” „Die Verantwortung gegenüber Sophia,” kam es noch einmal ganz ruhig zurück, und die Drohung saß. Steckte tief im Herzen Alanas. „Nein! Nicht Sophia!”, sie war auf einen Schlag außer sich. „Nicht schon wieder.” „Oh,” sprach der Fremde ruhig weiter, „das letzte Mal haben wir nur gedroht. Weil wir davon ausgegangen sind, dass das reichte. Aber Sie haben mich eines Besseren belehrt.” Er kniff die Augen zusammen. „Sie haben mich reingelegt.” Seine Stimme wurde schärfer. „Verarscht haben Sie mich! Das habe ich nicht vergessen.” „Nein,” rief sie, „bitte nicht.” „Glauben Sie mir,” klang seine Stimme jetzt wieder milder, „mir macht das überhaupt keinen Spaß. Mich widert das sogar an.” Sein Blick wurde mitfühlend. „Es liegt ausnahmslos an Ihnen. Bitte, lassen Sie es nicht soweit kommen. Schützen Sie Sophia vor Gefahr.” Trotz leidendem Gesicht blies er wieder lässig eine weiße Rauchfahne in den Wind. „Übergeben Sie mir das außerirdische Artefakt,” sprach er ruhig weiter. „Mehr will ich nicht. Dann können alle in Frieden leben.” Schweigen. Stille. Nur der Wind blies und das Meer rauschte.

Tristan fiel nichts ein. Jetzt gab es keinen Trick und doppelten Boden mehr. Hier am Abgrund. Alana schaute wie besessen auf den Fremden. Atmete heftig. Rang mit den Tränen. Sagte nichts. Tristan kämpfte in sich einen anderen Kampf. Nie würde er das Artefakt diesem Verbrecher aushändigen. Aber andererseits, nie würde er Sophia auch nur der geringsten Gefahr aussetzen. Es gab keine Lösung aus diesem Konflikt. „Ich höre,” drängte der Fremde, mit gleichbleibend ruhigen Worten, denen trotzdem die Schärfe anzuhören war. „Ich ...,” begann Tristan. Unterbrach sich. Setzte von neuem an: „... ich kann Ihnen keinen konkreten Ort nennen ..., weil ...” Der Zeigefinger des Fremden schnellte warnend hoch. „Spielen Sie nicht leichtfertig mit dem Leben Sophias. Sie wurden mit dem Artefakt gesehen.” Dabei spielte der Graue auf die Ausgrabungsstätte am Michelsberg an. „Nein, nein ...,” korrigierte sich Tristan, „Sie verstehen mich falsch. Es ist an einem Ort ..., wie soll ich sagen. Der genaue Aufenthaltsort nützt Ihnen nichts. Sie könnten damit nichts anfangen. Wie ...,” er suchte verzweifelt nach Vergleichen, „, als wären Sie blind, ” hilflos stotterte er weiter, „... wenn Sie es nicht sehen können, meine ich.” Ängstlich starrte er auf den Fremden. Misstrauisch verfolgte dieser die unklare Rede. Machte einen schnellen Schritt auf ihn zu und wollte ihn ungehalten anbrüllen, da meldete sich plötzlich der bisher schweigsame zweite Mann im Ohrhörer. Sogleich zuckte er wieder zurück.

ENDE DER LESEPROBE

#
näheres unter www.fragmente-literatur.de

Impressum

Texte: Alle Rechte beim Autor
Tag der Veröffentlichung: 22.10.2008

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /