3.
Aeneas
Panisch strampelte sie, was das Zeug ging, doch sein Griff war einfach so fest, dass sie sich maximal einen Millimeter bewegen konnte.
Verdammt, sie hätte es doch wissen müssen.
Mit aller Kraft, versuchte sie mich zu rufen, doch leider vergönnte ihr ihre Stimme diese Hilfe nicht.
Langsam bekam sie keine Luft mehr.
Benommenheit brach über sie ein. Immer schlaffer werdend, versuchte sie noch ein letztes Mal, nach mir oder Ilya zu rufen.
Schwarze Punkte schwirrten vor ihren Augen herum.
„Devin…“ hauchte sie schwach, doch er blieb schnarchend liegen und drückte noch ein bisschen fester zu.
So wollte sie aber nicht sterben!
Als sie sich langsam von ihrem, wenn auch ein bisschen komischem Leben, verabschiedete, wurde der Griff etwas gelockert.
Erleichtert und erschöpft senkte sie ihren Kopf, doch sie hatte sich zu früh gefreut.
Wieder wurde sie zusammen gedrückt, wie eine Fliege.
Schnell und mit all ihrer Kraft brachte sie einen dumpfen Schrei zustande und hoffte, dass man sie hören würde.
„Devin!!!! Wach auf verdammte Scheiße!“ schrie ich als ich endlich realisierte, dass es doch kein verdammter Alptraum war.
Ob sich das alles in Sekunden oder Stunden abgespielt hatte, wusste ich nicht mehr.
Ich schlug ihm mit voller Kraft und konnte sie gerade noch so festhalten, ehe sie für kurze Zeit mein Bewusstsein verlor.
Besorgt musterte ich sie von oben bis unten. Sie schenkte mir ein leichtes Lächeln, um mir zu zeigen, das es ihr wieder gut ging und ich mich nicht so ansehen sollte.
„So ein Ausdruck im Gesicht steht dir ganz und gar nicht“ lächelte sie schwach.
Wir hörten von hinten ein leises Flüstern.
Es konnten wohl nur Ilya und Devin sein.
„Du hättest sie beinahe umgebracht, Trottel!“ hörten wir, dann folgte ein Schlag und ein Fluchen seinerseits.
„War ja nicht mit Absicht“ verteidigte er sich. Am liebsten wäre sie wohl rüber gegangen und hätte ihn in Schutz genommen, aber ich hielt sie fest in seinen Armen.
„Absicht hin oder her, aber halt dich gefälligst fern von ihr, wenn du schläfst“ zischte sie leise, dann herrschte völlige Stille, nur das Atmen und das Herzklopfen von uns war zu hören.
„Oh Gott, Avaleen, es tut mir so leid“ als er bemerkt hatte, das sie wach war, kam er sofort angekrochen und hielt ihr, um Verzeihung bittend, die Hand.
Dieses Vieh kam ihr wieder viel zu nahe. Ich musste mich beherrschen um sie nicht noch fester an mich zu drücken und somit den Abstand zu ihm zu vergrößern.
„Schon ok!“ versuchte sie ihn zu trösten, aber ich wusste, dass er sich jetzt Vorwürfe machen würde und zwar mit Recht.
„Aufstehen, die Königin will euch sehen“ grunzte ein Troll vor unserem Kerker und sperrte uns die Tür auf.
Hier roch es müffig.
Ich wusste nicht, woran das wohl lag, entweder roch es hier einfach so oder der Troll hatte Einen fahren lassen.
Der Gang war lang, feucht, modrig und dunkel, selbst mit den kleinen Fackeln, die alle zehn Meter angebracht waren.
Ich lief etwas beängstigt neben Avaleen, die ab und zu mir hoch schielte
Ich versuchte sie nicht anzusehen und hatte meinen Blick stur auf den hässlichen Trollrücken geheftet.
Zu verlockend war der Gedanke, sie einfach auf meinen Rücken zu setzten, nur damit ich sie schützen konnte und ihre Nähe spüren würde.
Wie es wohl wäre, wenn ich ihre Schenkel an mir wüsste.
Wenn ihre Hitze mich wärmen würde.
Vor meinem geistigen Auge spielte sich die Szene ab und sie legte die Hände um meine Taille.
Sie würde den Kopf an meinen Rücken lehnen und ich würde ihren frischen, süßen Duft einatmen.
In diesem Moment war ich mehr als nur froh, dass man hier kaum die Hand vor Augen erkennen konnte.
Denn etwas Unverhülltes hatte sich gerade mächtig erhoben.
Ich versuchte mich abzulenken und hatte Glück.
Je näher wir de Licht vorne kamen, desto unruhiger wurde sie. Sie hatte Angst vor dem, was da auf uns zukam, dass konnte ich nicht nur riechen, dass wusste ich.
Unachtsam wie eh und je, stolperte sie über ihre eigenen Füße.
Kurz vor dem Fall zappelte sie ein bisschen herum und landete schlussendlich auf ihrem werten Hintern.
Ich war nicht schnell genug gewesen.
Wie ich mich am schnellsten dem Boden näherte ohne mich zu verletzen, hatte ich noch nicht raus gefunden.
Entschuldigend sah ich sie an.
Ihr schmerzverzerrtes Gesicht, brachte die Trolle zum Lachen und sie spuckten genau auf Devins Kopf. Bei diesem Anblick schien ihr Schmerz vergessen.
„Uhaaa, ist das eklig“ schrie Devin auf und sah mit hasserfüllten Augen zum verantwortlichen Troll und übte an seinen Mörderblick.
„Ich hab gehört, von Trollrotze soll man hübsch werden, aber bei dir kommt ja auch schon alle Hilfe zu spät“ verspottete ich ihren Freund.
Avaleen schnaubte laut auf und sah beleidigt aus der Wäsche.
Hätte sie gewusst, dass es nur ein Scherz war, hätte sie sicher, wie Ilya, darüber gelacht.
„Neas, das war aber echt fies“ schimpfte sie mit mir.
„Ist doch so…“ zuckte ich nur mit den Schultern und sah sie unschuldig an.
„Kindskopf!“ grummelte sie.
Gott war sie süß!
„Los! Weiter!“ stupste uns einer der hässlichen Dinger an und so bewegten wir uns fort.
Endlich war das Licht genau vor uns. Wenigstens war es nicht mehr so dunkel, ich wollte nicht im nichts sterben, dachte ich mir.
Doch das was wir hier sahen, verschlug uns den Atem.
Es war hier so wunderschön.
Weiße Säulen, stützen die hohe Decke ab. Ein leuchtendes, funkelndes Pulver schwebte in der Luft und ich fragte mich, was das war.
Doch ehe ich weiter darüber nachdenken konnte, schoben uns die Trolle weiter auf eine hellbraune hölzerne Tür zu.
Knarrend öffnete sich dieses alte Teil und es war echt ein Wunder, dass die Tür nicht auseinander fiel.
Uns strömte ein süßer Wind entgegen.
Der erste frische, saubere Duft seid wir hier angekommen waren.
Mit großen Augen schritten wir hinein.
Ich musste mir dreimal über die Augen reiben.
Wie konnte das sein?
Wasser?
Pflanzen, Blumen, Sträucher und… war das wirklich ein Baumstamm?
Das konnte doch nur eine Halluzination sein!
Die Trolle piekten uns in den Rücken und drängten uns ungeduldig nach vorn.
Schmetterlinge?
Was zum Geiger?!
Wo waren wir nun schon wieder?
Alles leuchtete und funkelte.
Dieses merkwürdige Puder kitzelte in meiner Nase.
Ich sah eine kleine Hummel.
Verwirrt schüttelte ich den Kopf.
Ich sah nach oben und erblickte die felsige Decke.
Nirgends war ein Fenster oder eine andere Öffnung, die dieses Tageslicht erklärten würde.
"Glühwürmchen?!" hörte ich die ungläubige Stimme von Avaleen und drehte mich zu ihr um.
Tatsächlich da schwirrte ein kleiner leuchtender Punkt vor ihrem Gesicht herum.
Etwas kitzelte mich schon wieder und als ich den Kopf wand, setzte sich ein kleiner blauer Schmetterling auf meine Schulter.
Ein helles aber sanftes Kichern riss meinen Blick auf den Stein im Wasser.
Dieser ragte ein gutes Stück heraus und darauf saß ein winziges kleines Mädchen.
Sie gab dieses süße Geräusch von sich und ich starrte gebannt in ihr Gesicht.
Ein grünes, einfaches Gewand umgab sie und ihre leuchtenden Flügel versprühten dieses glitzernde Pulver.
Sie hatte wunderschöne, funkelnd grüne Augen und sah mit ihren blonden Locken einfach zum knuddeln aus.
"Königin! Hmpf…. Gefangene!" grunzte der hässliche grüne Fettsack und da begriff ich, dass er diese kleine Pixie meinte.
Zögernd trat ich näher an sie heran.
Diese kleinen Märchenwesen sollte hinterlistig und gemein sein, hatte ich gehört.
Misstrauisch sah ich sie an und versuchte in ihrem Gesichtsaudruck zu lesen.
Nun lächelte sie mich sanft an und deutete uns näher zu treten.
Sie war kaum mehr als drei Meter entfernt und ich spürte ihre Kraft.
Sie war warm und von einem Moment auf den Anderen, fühlte ich mich beschützt und geborgen.
Langsam sank Avaleen auf die Knie und neigte ihr Haupt vor der Königin der Trolle.
Wir starrten sie alle an, bis wir Avaleen´ s Beispiel nachkam.
"Erhebt euch Freunde. Hier droht euch keine Gefahr."
Ihre klare, liebliche Stimme erfüllte mich mit einer Leichtigkeit, von der ich dachte, sie gibt es gar nicht mehr.
"Kommt! Setzten wir uns. Ich möchte gern erfahren, wer mir die Ehre eines Besuches erweist."
Ihre leuchtenden Flügel sprühten Funken und schnell hatten wir uns vor sie in das weiche, trockene Moos gesetzt.
Wir setzen uns hin, da wir keine Lust auf weiteren Ärger hatten. Ich schielte noch einmal kurz zu Avaleen, doch sie ignorierte mich vollkommen. Stattdessen kuschelt sie sich an diesen Volltrottel von Schlange an. Hatte ich vielleicht irgendetwas getan oder war sie immer noch sauer wegen meines Kommentars über Devin?
Frauen, sollte man sie doch einmal verstehen.
“Ich bin Neas, das ist Avaleen, Devin und Ilya” fing ich an zu erklären, da ich nicht wollte, das die drei irgendetwas ausplaudern.
“Ehrlich gesagt, haben wir keine Ahnung, wie wir her gekommen, noch wer wir genau sind.” spielte ich den dummen. Zum Glück spielte meine Kleine sofort mit, als sie meinen Blick gesehen hatte.
“Ja, wir sind oben auf der Klippe aufgewacht und…und…jetzt können wir uns an nichts mehr erinnern.” drückte sie auf die Tränendrüse. Avaleen spielte in der Theatergruppe meistens die Hauptrolle, da sie eben, perfekt täuschen konnte.
Die Königin sah sie mitleidig an und legte den Kopf auf die Seite.
“Wer…was…und…wo….si…sind…wir?” schluchzte sie gekonnt. Hätte ich nicht aufgepasst, hätte ich jetzt blöd gegrinst, aber ich schaffte es gerade noch rechtzeitig, meine Gesichtsmuskulatur anzuspannen und grimmig zu gucken.
“Och ihr Armen. Dann will ich es euch mal etwas erzählen, vielleicht kommen ja eure Erinnerungen wieder zurück” gab sie tröstende Worte von sich.
Um die Tarnung nicht auffliegen zu lassen, weinte Avaleen noch leise vor sich hin. Am liebsten würde ich aber lieber diesen Monk beseitigen, der an ihrer Seite saß und sie umarmte.
Verdammt, sie gehörte mir.
“Das ihr im Land Tesorias, der Dimension der Wesen. Hier leben wir alle zusammen. Es ist manchmal etwas schwierig, aber man arrangiert sich eben” fing sie an. Man sah den Funkeln in ihren Augen.
Klar, wäre ich König, würde ich vermutlich genauso bescheuert aus der Wäsche gucken.
“Ihr seids auf der Klippe aufgewacht?” fragte sie irritiert.
“Ja, das sagten wir doch” antwortete ich schnippisch.
Nun stand sie auf, flog über unsere Köpfe hinweg und musterte uns ausgiebig.
“Dann seit ihr von der Menschenwelt. Ich kann es in euren Augen sehen” sie inspizierte uns immer noch, als sich am Kopf kratzte.
“Aha” murmelte sie bloß und setzte sich wieder hin.
“Was aha?” fragte ich sie ungeduldig. Ich wollte endlich wissen, was vor sich ging.
“Naja, eine Prophezeiung besagt, das zwei Menschenkinder in unsere Welt kommen, die eigentlich von hier waren. Aber das es gleich vier von euch sind, hat ja keiner ahnen können.” jetzt redete die Alte einen Stuss zusammen.
Mit einem “Ich verstehe nur Bahnhof Blick” sahen wir uns an. Wahrscheinlich dachten sie das selbe wie ich, das die Olle einen an der Waffel hatte.
Ich kann euch nicht wirklich mehr über diese Prophezeiung berichten, da sie älter ist als dieser Wald. Ich weiß nur, dass darin um verloren gegangene Tesoiasianer geht, die sich in die Menschenwelt verirrten und am Ende doch wieder zurück fanden."
Sie schwebte vor uns hin und her und legte ihre Stirn in Falten.
Hm. Wäre sie größer würde ich mir vielleicht Sorgen machen. Mein Blick glitt zu Avaleen, die nun die Königin mit großen Augen ansah.
Ich hatte keinen Schimmer wovon das kleine, fliegende grüne Ding da redete und eigentlich war mir das auch völlig schnurz.
Man ich hatte vielleicht Hunger!
Mein Magen stimmte mir mit einem lauten Protestknurren zu und alle sahen mich an.
"Was denn?" mürrisch wand ich den Kopf weg.
"Ich hab seit sicher einer Woche nichts mehr gegessen verdammt!" fluchte ich und hörte nur das leise Kichern zweier geflügelter Wesen.
Mein Herz zog sich zusammen.
So schön, so wunderschön und so verdammt weit weg.
Ich konnte sie wieder nicht ansehen. Vielleicht hätte ich mich nicht mehr beherrschen können und hätte sie von ihm weggezerrt.
Die Königin schnippte kurz mit den Fingern und schon brachten die Trolle mehrere silberne Schalen mit Obst und anderem vegetarischen Zeug rein.
Wie soll ein Mann davon satt werden!
Langsam und schüchtern nahm sie die erste Frucht und roch daran. Der süße rote Saft lief ihr über die Lippen.
Alles in mir verkrampfte sich. Meine Lippen schmerzten vor Verlangen ihr den Saft vom Mund zu küssen.
Doch anstatt meinem immer größer werdenden Verlangen nachzugeben, griff ich in eine Schale und stopfte mir irgendetwas in den Mund.
Während wir aßen, sprach die Königin weiter.
"Ihr befindet euch am Randes des Waldes "Achar". Es heißt in seiner Mitte finde man alle Antworten. Vielleicht solltet ihr versuchen dort hin zu gelangen. Es könnte wenigsten ein paar eurer Fragen beantworten." sprach sie leise mehr zu sich als zu uns.
Ich sah sie verwirrt an und musste nicht lange warten bis sie fort fuhr.
"Ich kennen niemanden, der die Mitte gefunden hat und ich hörte, dass viele nie wieder gesehen wurden. Der Wald ist gefährlich. Hier hausen Kreaturen aus Urzeiten und niemand kann euch den Weg zeigen. Nicht einmal ich kenne ihn." Immer noch schwirrte sie hin und her.
Setzt dich Pix sonst werd ich noch balla im Kopf dachte ich und sie schien mich erhört zu haben.
Sie ließ sie auf dem Rand einer Schale nieder und die kaum zwanzig Zentimeter große Königin sah uns an.
"Ihr könnt hier bei uns gern rasten und euch ein wenig erholen, wenn ihr es wünscht.
Bevor ihr aufbrecht hier eine Warnung: Sagt niemandem, wer ihr seid und eine solche Gruppe verschiedener Wesen wird Aufmerksamkeit erregen. Vielleicht kann euch eine Freundin von mir helfen. Sie kann euch lehren, euch zu tarnen. Wenn es in eurem Sinne ist, werde ich versuchen sie zu erreichen."
Avaleen nickte und die Königin lächelte sie an.
"Es war weise mir nicht zu trauen, doch seid vorsichtig, ihr werdet zu dem, was ihr jetzt seid. Ich werde mich nun zurückziehen. Bitte entschuldigt mich und wartet auf Nachricht."
Mit diesen Worten ließ sie uns völlig verdattert zurück.
In Gedanken versunken schob ich mir die nächste Beere in den Mund und versuchte aus ihren Worten schlau zu werden.
"Was denkt ihr?" fragte ich in die Runde.
Vielleicht hatte ja einer der Anderen mehr mitbekommen als ich.
Ilya und Devin sahen mich genauso ratlos an und zuckten mit den Schultern.
Avaleen blickte gedankenverloren in das fließende Wasser neben sich und war nicht ansprechbar.
Ich musste den Blick von ihr wenden um mich nicht zu verraten.
Liebste....
Immer wieder hallte dieses Wort in meinem Kopf und ich versuchte es zu verdrängen.
Zwei Grüne mit Brüsten kamen rein und grunzten "Bad für Frauen." Ilya atmete erleichtert auf und schlängelte ihnen hinterher.
Auch mein Schmetterling erhob sich und schwebte ihnen hinterher.
Lange lag mein Blick auf ihren glitzernden, violett-blauen Flügeln, den kleinen Füßen und dem wunderschönen schwarzen Haar.
Ein weiteres "Männer kommen!" holte mich zurück und Devin und ich folgten in die andere Richtung.
Ich lief hinter ihm her und wäre ihm am liebsten auf die Schwanzspitze getreten.
Aus Versehen natürlich!
Wir betraten eine wieder viel zu dunkle Höhle und standen vor zwei großen dampfenden Waschzubern. Der Geruch von Kräutern entspannte mich mit dem ersten Atemzug.
Genüsslich lies ich mich in das heiße Wasser sinken und schloss die Augen.
Keine gute Idee!
Sie sah mich an.
Mit diesen unglaublich klaren Augen umarmt von tief schwarzen Wimpern.
Ihre Flügel leuchteten und ihre Haut schimmerte sanft im warmen Licht der Fackeln.
Sie war alles, was ich wollte und war doch alles, was ich niemals bekommen würde.
Ein lautes Stapfen ließ mich die Augen öffnen. Ich sah einen Troll, der Handtücher und viele andere Dinge hineintrug, doch das interessierte mich wieder mal nicht besonders.
Wenn ich nur in meinen Träumen bei ihr sein konnte, so wollte ich wenigstens das voll auskosten.
„Hey Mann, du sollst jetzt nicht schlafen.” nervte mich Devin. Konnte der nicht einmal seine Klappe halten?
Nein.
“Und was hälst du von diesem ganzen Mist? Ich meine, das ist doch so bescheuert.” plapperte er weiter.
“Hmpf” ich hatte um ehrlich zu sein, keine Lust auf Konversation und erst recht nicht mit ihm.
“Also, das ist doch irre. Wir in einer anderen Dimension. Wenigstens ist Avaleen bei mir und Ilya bei dir, da haben wir wohl Glück gehabt was?” grinste er weiter wie ein gegossener Pudel.
Avaleen.
Auch wenn ich ihr altes Gesicht liebe. Die neue Avaleen war einfach, ja sie war eine wunderschön.
Meine Traumfrau.
Aber das sie eine Nymphe ist, war schon der Wahnsinn.
“Jo, ich glaube, unser Zimmer ist fertig. Meinst du ich kann zu Avaleen ins Zimmer und Ilya zu dir?” hatte er das etwas tatsächlich gefragt?
“Wenn dir sein Leben lieb ist, würde ich gar nicht erst dran denken. Sonst bist du den Schlangenschwanz los” zischte ich ihn an.
Niemals würde ich zulassen, das er mit ihr alleine war. Sie anfasste, sie in den Schlaf wog.
“Ist ja gut!” hob der Depp die Hände und sah mich entschuldigend an.
Je länger ich mit ihm unterwegs bin, desto weniger kann ich ihn leiden. Ich schüttelte den Kopf, stand auf und stolzierte mit meinem frisch gewaschene Hufen, um wenigstens mein Oberkörper abtrocknen zu können. Ich hörte nur das Schleifen auf dem Boden, als Devin sich zu mir gesellte.
Betroffen starrte er auf den Boden und wartete vermutlich auf eine Entschuldigung meinerseits, aber darauf konnte er warten, bis er komplett zur Schlange wurde.
Der stinkende Troll führte uns durch einen langen dunklen Gang zu einer Tür. Dahinter musste sich das Schlafzimmer für uns Männer sein.
Zwei Betten standen da und zwei Kommoden, mehr aber auch nicht.
Das Licht war spärlich, aber vollkommen ausreichend. Außerdem wäre das zweite Schlafplätzchen für mich nicht nötig gewesen, da ich sowieso nicht drauf passte.
Devin dagegen, murmelte sich mit seinem Schlangenkörper unter die Decke und war auch schon eingeschlafen.
Ich zog die Decke vom Bett und legte sie mir um meinen Körper, da es um einiges kühler geworden war.
Wieder wagte ich es nicht meine Augen zu schließen.
“Neas. Ich liebe dich” hauchte sie mir ins Ohr. Eine Strähne ihrer Locken kitzelte mich leicht an der Nase.
Mein Herz raste vor sich hin, als ihre Lippen sich meinen näherten.
“Ich liebe dich auch” flüsterte ich verlegen, bevor sich unsere Lippen berührten. Ich glaubte es nicht. Bitte lass es kein Traum sein, betete ich, als ich an ihren Haaren spielte.
“Neas, Neas. Wach auf Mann, wir müssen los” jemand rüttelte mich. Ich schlug meinen Arm um mich, um den Störenden zu verscheuchen. Müde öffnete ich meine Augen und fand mich im Schlafzimmer wieder.
Es war also doch nur ein Traum.
Langsam öffnete ich ein Auge und sah in das verzerrte Gesicht von Devin. Stöhnend schloss ich die Augen wieder. Na toll! Beschissener kann ein Tag ja gar nicht anfangen.
Mürrisch stand ich auf und machte mich frisch.
Devin beobachtete mich die ganze Zeit. "WAS?!" knurrte ich und sah ihn an.
"Kannst du dich nicht mal entschuldigen? Warum verpasst du mir ständig eine?" knurrte er. Ich hob eine Augenbraue, musterte ihn von oben nach unten und brummte nur "Selber schuld, wenn du mich weckst!"
Mürrisch trottete ich nach draußen und verzog die Augen als das helle Tageslicht mich blendete.
Auch die beiden Damen beehrte uns mit ihrer Anwesenheit.
Sie war so wunderschön im sanften schein der Morgensonne.
Ihre kleinen Augen sahen mit entrückt an und ich wollte sie nur noch an mich ziehen und ihr ein - guten morgen Liebste - ins Ohr flüstern.
Statt dessen hing Ilya an mir und zwang mir ihre Lippen auf.
Anfangs ging das eigentlich. Am Anfang der "Beziehung" mit Ilya ging das alles noch. Aber langsam ekelt es mich an. Es jagt mir eine Gänsehaut über den Rücken. Jetzt ist es noch schlimmer. Seit sie diese widerwärtige schuppige Haut hatte und merkwürdig roch, wurde es fast unerträglich.
Ich zwang mich dazu einen Arm um sie zu legen und Avaleen aus dem Augenwinkel an.
Ihre schwarzen Haare wogen leicht im Wind. Sie hatte ein leichtes Sommerkleid an und ein leises Flüstern umgab sie.
Eins von diesen dämlichen Viechern stampfte auf uns zu und grunzte "Königin sagt, ihr zu Nana! *rüfl *rüfl "Da lang!" schnaubte das Ding uns an und schlurfte wieder davon.
Avaleen lächelte und lief in die gewiesene Richtung.
Devin zischte hinterher und Illy-Silly krallte sich in meinen Arm und zog mich mit sich.
Verdammt roch sie komisch.
Wir kämpften uns durch den dichten Wald und bald sah ich nichts mehr außer Blätter.
Grün vor mir. Grün hinter mir und Grün unter und über mir.
Verwirrt sah ich mich um und bleib stehen.
Devin bekam es mal wieder nicht mit und prallte mit voller Wucht gegen mein Hinterteil.
Ein lauter Fluch und er schnauzte mich an.
"Was zum Geier soll das schon wieder?"
Ich hasste es, wenn er in diesem Ton mit mir sprach und sah ihn böse an.
Dieses Weichei ließ die Schultern hängen und zog den Kopf ein.
Ich sah alle an und fragte "Wie lange sind wir unterwegs?"
Illy - Silly sah mich verdutzt an und sagte "Vielleicht drei oder vier Stunden. Ich weiß nicht, ich kann die Sonne nicht sehen..."
Jetzt sah sich auch Avaleen um und zog die Stirn in Falten.
"Oder nur eine Stunde..." flüsterte sie.
Devin sah uns alle verärgert an und zischte
"Bist du wenigstens in die richtige Richtung gegangen du Trampeltier. Ich hatte mich jetzt verhört! Das hatte ich jetzt geträumt!
"Überlegt dir deinen Ton du Kriechtier!" knurrte ich ihn an.
Meine Fäuste zitterten und ich biss die Zähne zusammen um ihm nicht sofort die Zunge aus dem Hals zu reißen.
"Du bist doch vorgelaufen du... du... arroganter Vierläufer!" seine dämliche Schwanzspitze bewegte sich rasend schnell. Das machte mich wahnsinnig!
Ich ging einen Schritt auf ihn zu. "Machs Maul zu Blindschleiche! Ohne mich würdest du immer noch in Dummdorf stehen und vor dich hinsabbern!"
Als ich ihre kühle, sanfte Hand auf meinem Arm spürte, verpuffte meine Wut ins Nichts.
"Hör endlich auf ihn ständig anzufassen verdammt! Bruder hin oder her, das ist nicht normal Mann!"
*BÄM*
Das war mir zu viel! Mit einem Schlag hing er kurz am Baum und rutschte daran herunter. Ein lautes Zischen erklang und das Vieh war in Bruchteilen einer Sekunde bei mir. Shit war der schnell!
Er schlang sich um meinen Körper und versuchte mir die Luft abzutrocknen. Mein Brustkorb war sehr stabil aber ich würde es noch ein paar Minuten aushalten.
Ohne die Mine zu verziehen packte ich ihn am Hals und drückte zu.
Seine Augen sprühten vor Wut und er versuchte nach mir mit seinen nun langen spitzen Fangzähnen in den Hals zu beißen. Ich hielt ihn jedoch weit genug weg. Seine Hände krallten sich in meine Arme und plötzlich fuhr er Krallen aus.
Sie bohrten sich tief in mein Fleisch und Blut begann an meinem Ellenbogen hinunterzutropfen.
Er zischte und zappelte und griff fester zu.
Er wurde rot und röter und ich hoffte, dass sein Kopf bald platzte.
"Hör auf verdammt du bringst ihn um!" schrie mich auf einmal Ilya an. Ich drehte den Kopf und mein kalter Blick traf sie. Sie funkelte mich böse an.
"Lass ihn los!" zischte sie und ich hasste es. Ich hasste es so sehr! Dieses widerwärtige Geräusch war nicht auszuhalten.
Als ich die Hand öffnete schnappte Mr. Snake panisch nach Luft und hielt sich den Hals.
Ich konnte mir ein schnauben nicht verkneifen und sah ihn missbilligend an.
Ilya und Avaleen eilten zu ihm und fragten nach dem Befinden dieser abartigen Blindschleiche.
Ich ballte meine Fäuste und scharrte mit dem Huf.
Am liebsten hätte ich irgendwas zertrümmert aber Devins Kopf stand leider nicht mehr zur Verfügung.
Ein leises "Hey!" lenkte meinen Blick auf sie.
Sie zeigte auf etwas.
Ich versuchte etwas durch die Bäume zu erkennen und erahnte langsam einen merkwürdigen Umriss.
Die Schlangen ließ ich links liegen und stapfte darauf zu.
Erst als ich direkt davor stand, konnte ich das kleine Hexenhäuschen erkennen.
Von Pflanzen überwuchert und überall Kräuter in allen verschiedenen Farben und Größen.
Ich hörte sie hinter mir, drehte mich aber nicht um.
Ein leises Plätschern verriet den kleinen, klaren Bach der in der Nähe.
Ein knarren lies mich aufhören und ich wand mich wieder zur Tür.
Mit weit aufgerissenem Mund stand ich da und starrte diese Person an, die uns lächelnd ansah. Wie stellte man sich eine alte Hexe, oder Wahrsagerin oder was auch immer vor? Eben alt, mit ner Warze an der Nase, faltig, Buckel. All das stand vor mir. Ich wäre beinahe vor Schreck zusammengezuckt, aber ich konnte nicht anders als sie einfach nur anzuglotzen.
“Ah, ich habe euch schon erwartet” krächzte sie und hielt uns die Tür auf.
“Kommt rein, kommt rein. Ihr habt eine menge Fragen, die ich euch gerne beantworten werde”
Avaleen sah mich leicht verängstigt an und meine Hassfreundin klammerte sich wie ein kleines Kind, das Angst vor dem schwarzen Mann hatte, an meinem Arm und zitterte sich einen ab.
Zugegebenermaßen, diese Hexe war wirklich Furcht einflößend, vor allem weil sie genau wusste, weswegen wir hier waren.
Zögerlich gingen wir ihr hinterher, schnell warf ich ihr noch einen Blick zu, bevor ich mit Ilya in die gute Stube rein ging.
“Ihh, was riecht hier denn so?” kreischte Ilya und hielt sich die Nase zu.
“Kräuter Schätzchen, Kräuter” sagte die Hexe, immer noch grinsend. Ungläubig atmete sie flach. Ihre Augen tränten leicht, ihre Backen wurden rot und ich fragte mich, was mich dazu veranlasst hatte, mit ihr zusammen zu kommen.
“Also Kinder, was ist eure erste Frage?” sie saß auf ihrem Schaukelstuhl, trank auf ihrer Tasse und beäugte uns mit neugierigen und gespannten Gesicht.
Ratlos sahen wir uns übrigen an.
“Also, was kannst du uns über diese Legende sagen?” ich traute mich als Erster, da keiner meiner Freunde es wagten, den Mund aufzumachen. Naja, von Ilya kannte ich das ja schon, dieser kleiner Feigling, genauso wie von Devin, diese kleine Schlange.
“Das hab ich mir schon gedacht, das ihr das wissen wollt” rührte sie gedankenverloren in ihrer Tasse herum, bevor sie weiter sprach.
“Alle hundert Jahre öffnet sich ein Portal, zwischen dieser und eurer Welt. Beim letzten mal waren zwei Kinder verschwunden und nie wieder zurück gekehrt” atmete sie aus. “Und Gestern hat sich das Portal wieder geöffnet und ihr seits da”
“Und wer oder was sind wir? Ich meine, was ist diese Welt?” Avaleen konnte ihre Neugierde anscheinend doch nicht unterdrücken und schrie ihre Frage beinahe raus, was ihr sichtlich peinlich war.
“Was ihr seit, könnt ihr euch ja selber denken” zwinkerte sie uns zu. “Eine Nymphe meine Kleine, ein Zentaur und so genannte Schlangenmenschen” zeigte sie jeweils zum gemeinten.
“Diese Königin hatte uns gesagt, du hast etwas für uns, das wir nicht zu sehr auffallen?” nun war Ilya an der Reihe, etwas zu sagen. Ich verstand sie. Ich würde auch nicht so gerne mit einem Schlangenkörper rumzischen wollen.
“Ach ich hatte mich schon gefragt, wann ihr damit rausrückt. Schließlich seits ihr ja deswegen hier” grinste sie, stand auf und humpelte zu einer Truhe und kramte darin.
Dieser Geruch war wirklich Ekel erregend und natürlich war mal wieder kein Fenster in diesem Bunker.
Ja ja auch wenn Fräulein Illy-Silly Schiss hatte, musste sie ihren Kopf so weit es ging nach vorn recken um zu sehen, was die Alte da hervor holte.
Mit einem ächzenden Geräusch hob sie wieder den Kopf aus der Truhe und drehte sich zu uns. Sie grinste komisch und ihre echt widerlichen Zähne bräuchten dringend ne Komplettbehandlung.
Sie hielt irgendwelches silbernes Gebammel nach oben und sagte: "Hier Schätzchen! Das ist es, was du haben willst!"
Erstaunt versuchten wir etwas zu erkennen aber es wollte und bei diesem schwachen Licht nur schlecht gelingen.
"Ach ja, ach ja! Ihr solltet euch vielleicht mit ein paar Stoffen verhüllen, bevor ich es euch gebe!" grinste die Alte wieder und wir sahen uns ratlos an.
"Wo sollen wir das denn jetzt bitte hernehmen?" fragte Devin verärgert und ich musste ihm wohl oder übel zustimmen.
Oh oh, Ava hatte wieder dieses spitzbübische Grinsen im Gesicht.
Die Hexe kicherte komisch und begann das silberne Gewirr auseinander zu fitzen.
Endlich war sie fertig und trat zur Seite.
Vor uns lagen zwei sehr sehr lange silberne Ketten, die jeweils von einen winzig kleinen Stein geschmückt wurden uns zwei größere Ringe, wobei der eine matt war und in dem anderen konnte man sich spiegeln.
Ein Kichern und glucksen kam aus dem Mund der Hexe und sie sagte nur "Nehmt euch ihr Süßen nehmt!" und schlich nun hinter den Tisch.
Moment mal, kann es sein, dass sie uns alle genau im blick haben wollte?
Mir schwante böses und ich starrte auf die Schmuckstücke.
Natürlich wie konnte es auch anders sein, war Ilya die Erste und grabschte nach der Kette mit einem sehr sehr hellen funkelnden Stein. Er glitzerte in allen Farben und sie betrachtete ihn staunend.
Nun hielt natürlich auch Devin nichts mehr und er schlängelte auf den Tisch zu. Er besah sich die Kette und den Ring. Natürlich entschied auch er sich für das auffälligste und nahm den Hochglanzring an sich.
Er lag auf seiner Handfläche und wurde von Devin verträumt gemustert.
Ava sah mich an und forderte mich auf, mir etwas auszusuchen.
Als ob ich mich tatsächlich jetzt vordrängeln würde....
Ich schüttelte mit dem Kopf, neigte ihn leicht und wies mit ausgestreckter Hand Richtung Tisch.
"Lady´s first!" säuselte ich mit weicher Stimme und trat einen Schritt zurück.
Wie ein kleines Mädchen hüpfte sie zum Tisch und bestaunte den Silberschmuck mit großen Augen.
Sie war so süß!
Verdammt noch mal!
Ich sehnte micht schon wieder so sehr nach ihr.
Langsam tat es weh und ich musste mich abwenden.
Und prompt musste ich auch unbedingt in Devins Gesicht kucken, der aussah als wäre er auf Kokain.
Immer noch starrte er seinen Ring an und ich schüttelte genervt den Kopf.
Avaleen kam zu mir und legte mir den Ring in die Hand, sie selbst band die Kette um und ein leises Flimmern war zu erkennen.
Von einer Sekunde auf die Andere waren ihre Flügel verschwunden. Es rieselte ein feines schimmerndes Puder zu Boden und innerhalb von nicht mal fünf Sekunden, war die Wandlung abgeschlossen.
Hm, jetzt war ich enttäuscht. Ich hatte fest damit gerechnet das ein lauter Knall oder irgend ein irrer Lichteffekt das ganze zur Show machte.
Pustekuchen, nix war.
Sie drehte sich erwartungsvoll um uns und fragte "Wie seh ich aus?"
Ich musterte sie noch einmal genüsslich und mir lief das Wasser im Mund zusammen.
"Wie vorher, nur ohne Flügel und schimmernde Hautoberfläche." antwortete ich ihr.
Ich drehte mich zu den zwei Anderen um, die kaum auf uns achteten.
Ilya und Devin legten ihren Schmuck gleichzeitig an und mit einem lauten Zischen konnte man zwei Beine sehen.
Splitterfasernakt standen sie vor uns und ich konnte es mir einfach nicht verkneifen. Sie sahen so deppert aus, wie sie immer noch auf den Ring und die Kette starrten. Keiner von beiden bekam mit, dass sich die Wandlung bereits vollzogen hatte und es schien sie auch nicht sonderlich zu interessieren.
Aber eine ganz bestimmte kleine buckelige Person interessierte es brennend.
Die Hexe starrte mit glänzende Augen auf die beiden nackten Körper und ihre schrumpeligen Finger zuckten besorgniserregend.
Ich hob eine Augenbraue und stellte mich vor sie.
"Vielen Dank, dass sie uns geholfen haben. Was sind wir ihnen schuldig?" fragte ich, während Avaleen versuchte die beiden Zugedröhnten aus dem Häuschen zu schieben.
"Ach Schätzchen, das hab ich doch gern getan! Aber willst du es nicht auch noch probieren? Vielleicht funktioniert es ja nicht!"
Verdammt, lief der jetzt wirklich der Sabber aus dem Mund?
Angewidert setzte ich einen Schritt zurück und hob schützend meine Hände.
"Ich werde es später anwenden, wenn die Beiden wieder in der Lage sind zu laufen."
Noch einen Schritt zurück.... Noch einen und endlich spürte ich die frische Luft auf meiner Haut.
"Los mein Schöner, los! Zeig mir endlich, was du zu bieten hast!" Sagte sie mit einer sehr, sehr merkwürdigen Tonlage und ich hielt es für besser weiter zurück zu weichen.
Mit einem schnellen Blick um mich, versuchte ich auszumachen, wo die Anderen waren.
Gott verdammt, ich sah sie nicht.
Ist das denn zu fassen, jetzt versuchte sie von der Seite einen Blick auf mein leider frei liegendes bestes Stück zu erspähen.
Das war mir zu viel, blindlings lief ich zwischen die Bäume und nach einem Rechts- und einem Linksschwenk, war ich aus ihrem Blickfeld verschwunden.
Texte: Alle Rechte liegen bei blackpleasure und Tysha D. S.
Tag der Veröffentlichung: 22.05.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Blackpleasure: Widmung für die Liebe Ty und meinen über alles geliebten Schatzi, der mich zu so mancher Idee verführt hat^^
Tysha D. S.: an meine liebe Mietzi, mit der ich unsere Ideen ausleben kann und meiner kleinen Mia ;)