Cover

Danke dir




Du bist der Mann,
den ich lange suchte.
Du bist der,
der mich Tag für Tag glücklich macht.

Auch wenn meine Vergangenheit mich plagt.
Ich sie nicht vergessen kann
und innerlich ein trauriges Mädchen bin.
Bin trotzdem froh mit dir verheiratet zu sein.

Wir beide haben einen wundervollen Sohn.
Ich liebe dich und auch ihn.
Du bist für mich da,
lässt mich niemals in Stich.

Du hilfst mir,
wenn jemand mich ärgert.
Du bist bei mir wenn ich traurig bin.
Du kriegst immer ein lachen aus mir heraus,
auch wenn es nur ein kleiner kitzler war.

Ich möchte euch beiden niemals verlieren.
Ich könnte mir ein Leben ohne euch nicht vorstellen!
Ohne euch wäre mein Leben so schwarz wie die Nacht.
Ich danke dir,
dass du mein Mann meiner Träume bist.


Dein Stern




Dort oben am Himmel
wartet ein Stern auf dich.
Sieht dir von oben zu dir hinunter,
passt auf dich auf.
Hab' keine scheu.

Schau zum Himmel hinauf.
Du erkennst deinen Stern,
nur du kannst sein hell erleuchteten Schein sehen.
Dein Stern ist dein Schutzengel.
Jede Nacht passt er auf dich auf.

Hast du Sorgen,
bist du traurig,
schickt dich dein Stern in eine Traumwelt.
Dort kannst du glücklich sein
und hast keine Sorgen mehr.

Der Stern dort oben,
begleitet dich dein Leben lang.
Hast du Glück und Liebe gefunden,
wird dein Stern auch glücklich sein
und dich weiterhin begleiten.

Er wartet auf dich.
Kannst ihm alles erzählen.
Er behält es für sich
und wird dich niemals enttäuschen.


Falsche Freunde




Manchmal denke ich zurück.
Frage mich:
Was hätte ich anders machen sollen?
Wäre alles anders gelaufen?

Freunde hatte ich,
doch in der Schule stand ich alleine.
Niemand neben mir.

Aus Trost nahm man mich in die Gruppe auf.
Hatte welche in der Pause,
wo ich jede Zeit hin konnte.

Der Abschluss nahte
und ich merkte,
es waren die falschen Freunde.

Sie hatten mich ausgenutzt.
Aus Mitleid waren sie mit mir befreundet.
Das merkte ich am Abschied.


Ich warte




Vor ein paar Monaten telefonierten wir.
Versprachst mir ein Brief.
Warte noch heute drauf.

Du sagtest,
du vermisst mich
und willst mich wiedersehen.

Eine Freundin stell ich mir anders vor.
Die zu mir steht,
die mir nichts vormacht.

Vertraute dir,
doch du missbrauchtest mein Vertrauen.
So enttäuscht war ich noch nie.

Ich versteh das nicht.
Was habe ich in meinem Leben falsch gemacht?
Was hat dir nicht an mir gepasst?

Ich stellte diese Frage sehr oft.
Von dir und den anderen kam nichts!
Was verheimlicht ihr mir?


Jede Nacht




Ich schau aus dem Fenster.
Die Sterne leuchten
und der Mond passt auf sie auf.
Selbst die Sterne haben Freunde.

Vögel zwitschern.
Jagen Essen für ihre Jungen.
Auch sie sind niemals alleine.

Ich sitze hier
und frage mich,
was meine wahren Freunde gerade tun.
Sie waren für mich da
und ließen mich niemals im Stich.

Wenn ich am Fenster stehe
oder vor dem Spiegel mein Spiegelbild anschauen,
Frage ich mich,
was ich in meinem Leben nur falsch gemacht habe.

Ich kann mich nicht daran erinnern,
was so falsch war,
dass ihr mich so gemobbt habt.

Ich bin ein normales Mädchen,
die nicht gerade sehr gerne shoppen geht.
Ich mag es nicht mich zu schminken.
Meine zwei paar Schuhe reichen vollkommen.
Saufen gehen bis ins Koma,
brauche ich nicht!

Was ihr so mögt,
muss nicht bedeuten,
dass auch ich es mag.

In der Schule wart ihr bei mir.
Doch beim Abschluss,
da zeigtet ihr euer wahres Gesicht!

Jede Nacht schau ich hoch zu den Sternen.
Jede Nacht denk ich an eine gewisse Person.
Ihr vertraute ich alles an,
Ihr verdanke ich,
dass ich überhaupt noch lebe.

Sie war für mich immer da.
Niemals ließ sie mich in Stich.
Nicht einmal bei einem Streit.
Doch mein vertrauen zerbrach,
als ich vor einigen Wochen merkte,
dass es ein Fehler war sie anzuschreiben.

Sie gab mir das Versprechen,
sie würde ein Brief schreiben,
Doch bis heute warte ich drauf.
Zu warten bringt nichts!
Ich gebe lieber die Hoffnung auf!
Die Hoffnung sie bald wieder zu sehen!

Jede Nacht frage ich mich,
ob sie wirklich einst eine wahre Freundin war
oder ob sie bloß,
wie fast jeder andere,
aus Mitleid mit mir befreundet war.

Jede Nacht Frage ich mich,
hätte ich Freunde,
wenn ich so gewesen wäre wie die anderen?
Wenn ich saufen gegangen wäre,
wie die anderen?
Wenn ich gerne shoppen gehen würde
und mich gerne schminken würde?
Hätte ich dann ins Bild der anderen gepasst?

Bin ich so anders?
Bin ich hier auf dieser Welt nicht willkommen?
Jede Nacht schau ich hoch zu den Sternen.
Frage ich mich,
ob die Sterne auch einsam sein können.

Wie mein Leben damals war,
kann und werde ich niemals vergessen.
Wie mein Leben einst mal war,
kann niemand mehr verändern.

Von Grundschulzeit bis hin zur Handelsschule.
Gemobbt,
gehänselt,
allein gelassen!
Ja das haben sie!
Das habt ihr getan!

Doch warum?
Das weiß ich nicht.
Niemals bekam ich eine Antwort drauf.
Diese Frage stell ich mir jede Nacht.


Bist du hier




Bist du hier
um mir zu sagen:
"Du bist keines Freundes wert!"

Bist du hier
um mir zu sagen:
"Du wirst ewig die Traurigkeit in dir gefangen haben!"

Bist du hier
um mir zu sagen:
"Es ist der Sinn deines Lebens,
alleine zu sein!"

Wer bist du,
der mir so etwas sagt?

Bist die Stimme meines Innersten.
Die mich verunsichert.

Ist es deine Schuld,
dass ich alleine war?

Immer wieder hör ich diese Stimme.
Ganz tief in meinem Kopf
ist sie versteckt.


Süchtig




Einst war ich süchtig,
nach den schmerzen.

Einst war ich süchtig,
nach den schnitten an meinem Körper.

Einst war ich süchtig,
nach meinem Blut,
wie es langsam an meinen Armen herunter lief.

Einst war ich süchtig,
mich zu verletzen.
Ich liebte den Schmerz,
die Schnitte
und das Wärme Blut.

Denn diese drei Dingen,
zeigten mir,
dass ich noch lebte
und nicht versunken war.

Doch einst versprach ich Freunden.
Doch sofort aufhören konnte ich nicht.
Brach es und versprach es von neuen.
Irgendwann war die Sucht besiegt
und nun bleiben mir die Narben.

Die Narben von meiner Sucht.
Die Gedanken bei jedem Anblick,
kehren jedes mal zurück.
Selbstmord begehen,
dass wollte ich.
Frei von allen sein,
dies war damals mein Traum.


Viele Menschen




Es gibt viele Menschen auf der Welt,
die einsam und alleine sind.

Es gibt viele Menschen,
die gemobbt und gehänselt werden.

Bei jedem Menschen ist es anders.
Bei welchen ist es nicht schlimm,
bei den anderen ist es dafür besonders schlimm.

Jeder Täter hat in sich
ein genauso schwachen und wunden Kern.
Sie verbergen ihn,
verstecken ihn,
verbarrikadieren ihn.
Nur damit die Opfer ihn nichts antun können.

Mehrere Menschen nahmen sich das Leben,
wegen der Einsamkeit,
der Traurigkeit,
der Unerträglichkeit,
weil keiner sie verstand
und die Hilfe schon lange zu spät war.

Die Täter dürsten nach der Gier
ein neues schwaches Opfer zu finden.
Ihn zu mobben,
ihn weh zu tun.
Bis sie ihren Erfolg davon tragen können.

Diese Menschen,
sie sind erbärmlich,
unausstehlich.
Sie werden nie verstehen,
was sie einem damit antun.


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 19.06.2012

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /