Gestern fand die fetzigste Gartenparty der Welt statt. Noch nie hat jemand Vampire gesehen, wie sie eine Party schmeißen. Emmett hatte die Torte, die eigentlich niemand essen konnte, außer er möchte einen Dreckgeschmack im Mund, für eine Tortenschlacht verwendet. Aber Alice wollte unbedingt eine Party mit allem drum und dran. >Aber das war gestern.<, dachte Bella bekümmert. Sie war mit Alice, Jasper (ihrem Bruder), Emmett und Rosalie auf dem Weg zur Schule. Sie hatten zwei Wochen verpasst. Der Schule hatte Carlisle erklärt, dass alle eine sehr schwere Grippe hatten und deswegen erst jetzt wieder zur Schule konnten. Die Cullens (Bella zählte jetzt auch dazu, da ihr vermeintlicher Vater gestorben war und Jasper Cullen ihr Bruder ist), kannten natürlich die Wahrheit über den vergangenen Sommer. Sie wussten wie sehr Jasper darunter litt, dass Bella fast umgebracht worden wäre. Aber das ist eine andere Geschichte. >Hi Bella!<, rief Angela, sie war ihre beste Freundin bevor sie die Cullens kennerlernte. >Hi Angela! Wie geht’s dir? Wir haben uns schon ewig nicht mehr gesehen!<, sagte Bella als sie mit den anderen aus dem Auto stieg. >Darf ich vorstellen mein Bruder Jasper, mein Freund Edward, Emmett, Rosalie und Alice. Ähm sorry, aber wir müssen ins Sekretariat unsere Stundenpläne abholen. Vielleicht sehen wir uns später noch.<, fügte sie hinzu und warf ihr einen entschuldigenden Blick zu. Dann verschwanden sie im hinteren Teil des Schulgebäudes. >So und das ist ihr Stundenplan Miss Swan.<, sagte die Sekretärin. >Cullen!<, verbesserte Jasper sie. >Wie ihr meint. Und jetzt raus mit euch.<
>Wie unhöflich!<, zischte Alice empört als sie draußen wachen. >Ach mach dir nichts draus Schwesterchen die war schon immer so. Komm Rosalie gehen wir zum Unterricht. Wir sehn uns dann alle später in der Cafeteria.<, sagte Emmett und machte sich zusammen mit Rosalie auf den Weg. Bella hatte zuerst Englisch, danach Mathe, Politik und Erdkunde. Nach dem Mittagessen zwei Stunden Biologie. Das war das einzigste Fach, dass sie mit Jasper zusammen hatte, mit den anderen beiden hatte sie gar keins. >Macht euch nichts draus!<, sagte Jasper, >Wenigstens hab ich mit ihr Bio zusammen. Dann kann ich mich auf etwas freuen und Schule hat endlich mal einen Sinn.<
>Okay! Wir sehen uns dann beim Essen. Du fehlst mir jetzt schon Bella.<, sagte Edward gequält. >Oh ihr beiden seid so süß zu mir<, seufzte Bella und gab beiden einen Kuss auf die Wange. >Bis später Bella!<, knurrte Alice belustigt und schleifte die beiden zum Unterricht. Jedes einzelne Unterrichtsfach zog sich bei Bella ewig hin. Als es dann endlich zum Mittagessen läutete, kam sie nicht schnell genug aus dem Kurszimmer. >Hey Bella! Warte doch mal.<, rief Mike Newton hinter ihr. >Oh nein! Das darf nicht war sein!<, fluchte sie innerlich. Trotzdem blieb sie stehen. >Was gibt’s Mike?<, fragte sie genervt. >Ich wollte dich fragen, ob du mit mir an einen Tisch sitzen willst in Bio. Ansonsten ist nur noch neben Taylor ein Platz frei.<
>Oh nein!<, rief Bella ohne zu überlegen. >Wenn du nicht willst sags einfach. Aber bitte ohne so entsetzt zu klingen. Das verletzt mich.<, sagte Mike gekränkt. >Nein Mike das hatte nichts mit dir zu tun. Ich muss los!.<, murmelte Bella und verschwand eilig in der Cafeteria. Natürlich saßen dort schon alle fünf Cullens. >Hi!<, murmelte Bella nur und setzte sich zwischen Edward und Jasper. Sofort besserte sich deren Laune. >Wo warst du den so lange?<, fragte Jasper. >Ja, wir haben uns sorgen gemacht.<, fügte Edward hinzu. >Mike Newton hat mich gefragt ob ich in Bio neben ihm sitzen möchte, aber ich hab abgelehnt. Er meinte es wäre kein Tisch mehr frei. Aber mach bitte keinen Aufstand deswegen Jasper.<, bat Bella. >Keine Sorge er wird sich einfach neben Taylor setzen.<, meinte er nur und zuckte die Schultern. >Wenn Mike seine Gefühle für dich nicht bald unterdrückt, dann werde ich bald meine Wut nicht mehr unterdrücken könne!<, zischte Edward wütend. >Zerbrich dir darüber nicht den Kopf der interessiert mich gar nicht. Du bist der einzigste den ich will. Und daran kann niemand etwas ändern.<, sagte Bella und küsste ihn auf den Mund. >Ich kann schon gar nicht mehr abwarten bis die Schule endlich rum ist. Wenn du so weiter machst komm ich noch auf dumme Gedanken Bella!<, beschwerte sich Edward mit gespielter Entrüstung. Jasper spielte mit. >Und was ist mit mir? Du kümmerst dich gar nicht um mich.<, sagte er und setzte einen leidenden Gesichtsausdruck auf. Emmett fand das auch ziemlich komisch. >Aber Bella mit mir hast du schon viel länger nichts mehr unternommen. Ich bin vor Jasper dran.<, sagte er anklagend. >Wisst ihr was? Wir unternehmen alle zusammen etwas. Ihr setzt mich unter Druck. Ich bin sehr enttäuscht von euch.<, klagte Bella und spielte die leidende. >Könnt ihr mit euren Spielchen nicht endlich mal aufhören?<, fragte Alice genervt. >Komm schon Alice das ist doch nur Spaß. Du bist schon genauso eine Spaßbremse wie Rosalie.<, sagte Edward und grinste. In dem Moment klingelte es. Bella küsste Edward und verabschiedete sich von den anderen. Dann ging sie zusammen mit Jasper zu Bio. >Mike du setzt dich zu Taylor, damit sich Jasper und Bella an einen Tisch setzen können.<, befahl Mr. Barner, der Biologielehrer. >Ich hab eine wichtige Ankündigung zu machen. Wir werden eine Klassenfahrt in den Süden machen. Dort gibt es ein kleines Dorf namens Palma. Es scheint zwar nie die Sonne, aber dafür ist es ziemlich warm. Ihr werdet in zweier Gruppen aufgeteilt und jeder ist verpflichtet mitzugehen. Das gilt auch für Mr. Cullen. Was wir dort machen, erklär ich euch dann vor Ort. Abfahrt ist Morgen um acht hier an der Schule.
Gut wir sehen uns dann morgen wenn keine Fragen mehr sind. Die Gepäckliste könnt ihr bei mir am Tisch abholen. Bis Morgen.< Als alle aus dem Zimmer strömte, planten einige schon eifrig was sie während der Klassenfahrt alles machen und anstellen könnten. >Komm wir könnten Cullen einen Streich spielen, der hätte es verdient nach dem was er Nick angetan hat. Angeblich soll er Bella ja in sein Haus geschleppt haben und dann hat er ihr eine Gehirnwäsche verpasst. Nick wurde dann von den Freaks brutal verprügelt. Da sieht man wieder was die Lehrerliebling für Schandtaten ausüben.<, sagte Taylor aufgeregt zu Mike. >So das reicht jetzt. Das hör ich mir nicht länger an.<, fauchte Bella aufgebracht. >Gehirnwäsche was für ein Schwachsinn.<, fluchte sie weiter während sie auf die beiden zulief ehe Jasper sie aufhalten konnte. >Bella warte!<, rief er und folgte ihr. >Sagt mal spinnt ihr oder so? Solche Unterstellungen sind strafbar wenn ich euch anzeige.<, zischte sie empört. >Komm Bella die wissen doch gar nicht wovon sie da reden. Du kennst ja die Wahrheit. Jetzt komm bitte Edward wartet bestimmt schon.<, sagte Jasper und zog sie mit sich. >Edward wartet bestimmt schon!<, äffte Mike ihn nach. Nicht mal annähernd so schön. >Wahrscheinlich hat er sie zu einer Beziehung gezwungen.<, fügte er hinzu. Das hätte er besser nicht sagen sollen, denn Bella drehte sich um und Knallte ihm volle kanne ins Gesicht, sodass alle fünf Finger ihrer Hand auf seiner Wange zu sehen waren. Selbst für einen Halbvampir ist dass kein Problem. >Aua! Verdammt.<, schrie Mike und rieb sich das Gesicht. >Komm schnell Bella bevor Mr. Barner kommt!<, flüsterte Jasper und verschwand mit ihr um die Ecke. >Sauberer Schlag Bella!<, freute sich Emmett grinsend. Er und die anderen Cullens hatten der Szene zugesehen. >Das ist nicht witzig Emmett! Dieser Vollidiot hat sich über Edward lustig gemacht. Hoffentlich hat er morgen ein blaues Auge! Der kann froh sein, dass er es mit einem Halbvampir zu tun hatte! Hätte einer von euch einer ihm nen Tritt verpasst, wäre er fünf Meter weiter gegen die Wand geknallt.<, rief Bella gereizt. >Deswegen haben wir es noch nicht gemacht.<, sagte Edward und schlang seine Arme um sie. >Ihr werdet aber nicht wirklich mitgehen oder?<, fragte Edward plötzlich. >Wir werden sehen was Carlisle dazu sagt.<, meinte Jasper nur. >Wovon redet ihr?<, fragte Alice misstrauisch. >Von unserer Klassenfahrt die morgen beginnt. Mr. Barner sagt auch Bella und ich müssten mitkommen. Es ist wahrscheinlich wichtig für den Unterricht. Bella sollte auf jeden Fall mitgehen, und da ich sie nicht alleine lasse, gehe ich auch mit.<, murmelte Jasper. Dasselbe sagte er auch zu Carlisle und er wahr einverstanden. >Aber Jasper du solltest vorher noch auf die Jagd gehen und so viel trinken bis du platzt.<, sagte Carlisle. >Auf jeden Fall. Schon allein um Bella zu beschützen.<, murmelte Jasper und machte sich auf Weg, nachdem er sich von Bella verabschiedet hatte. >Du solltest jetzt schlafen Bella. Ich werde dir für die Reiße ein paar Flaschen Blut einpacken, da du ja nicht jagen kannst. Gute Nacht und schlaf gut. Pass auf Jasper auf, dass er keine Dummheiten macht, wenn Mike Newton über euch lästert. Und du verpass ihm keine bitte. Ich hab keine Lust in noch mal so Jammern zu hören.<, sagte Carlisle lachend. Dann packte er sie in eine Decke, damit sie in Edwards Armen einschlafen konnte.
Am nächsten Morgen war Edward schon weg als Bella aufwachte. >Na du Schlafmütze?<, fragte Jasper sie grinsend. >Oje! Hab ich verschlafen?<, fragte Bella erschrocken zurück. >Nein. Du hast noch genügend Zeit um dich anzuziehen Carlisle und Esme lassen dir viel Spaß ausrichten, sie sind jagen.<, sagte Jasper und eine angenehme Ruhe breitete sich in Bella aus. >Danke. Ich geh mich mal anziehen.<, murmelte sie und flitzte die Treppe hoch. >Keine Ursache.<, murmelte Jasper zurück.
>Alle einsteigen!<, dröhnte die Stimme von Mr. Barner aus der Busrichtung. >Wir wollen doch sicher noch zum Abendessen da sein. Die Fahrt dauert neun Stunden also Beeilung bitte. Das gilt auch für die Cullens!<, rief er Jasper und Bella zu. Als alle auf ihren Plätzen saßen fuhr der Bus los. >Alles in Ordnung bei dir?<, fragte Jasper besorgt als er Bellas weißes Gesicht sah. >Ja. Mir wird nur immer schlecht währen einer Busfahrt.<, murmelte Bella. >Ich glaub nicht dass es das ist. Vielleicht solltest du deine Medizin trinken. Carlisle meinte ich solle ja drauf achten, dass du sie regelmäßig zu dir nimmst.<, flüsterte Jasper ihr bedeutend zu. >Wenn du meinst.<, sagte Bella, die in verstanden hatte. Sie nahm eine der Flaschen voll Blut, die Carlisle ihr mitgegeben hatte in einem Zug aus. >Du hattest recht jetzt geht es mir schon viel besser.<, sagte Bella und sah in strahlend an. Er strahlte zurück. >Ich find es süß wenn du dich um mich kümmerst.<, murmelte Bella und sah in immer noch an. >Ich kenne niemanden, der bei deinem Anblick nicht sofort dahinschmelzen würde. Ich kann gar nicht anders als dich beschützen zu wollen. Und wenn ich doch könnte würde ich es nicht wollen.<, sagte Jasper. >Oh! Du bist so süß. Ich glaub ich schlaf noch eine Weile.< flüsterte Bella und kuschelte sich in Jaspers Arme. Der schlang diese um sie, als hätte er nicht vor Bella jemals wieder loszulassen.
>Bella? Bella aufwachen. Wir sind da!<, flüsterte Jasper, als der Bus ratternd stehen blieb. >Was ist los? Ich will weiter schlafen.<, murmelte Bella. >Das geht nicht. Wir müssen aussteigen.<, sagte Jasper und rüttelte sie sanft. >OK. Ist ja gut, ich schlaf nachher im Zimmer weiter.<, seufzte Bella und lies sich von Jasper rausführen. >So stellt euch jetzt alle mal in zweier Reihen auf. Ich lese jetzt vor wer in welches Zimmer kommt. Ich schätze ihr seid Verantwortungsvoll, damit auch Jungs und Mädchen gemischt in einem Zimmer sein können, und zwar ohne dass hinterher plötzlich mehr im Bus sind. Also im vierer Zimmer sind Jacob, Nick, Angela und Jessica. Im ersten zweier Zimmer sind Taylor und Mike und im anderen Jasper und Bella. Heute habe ich nichts geplant, also bleibt ihr bitte im Haus. Für die erste Woche wird es ein Museumsprojekt geben, dazu gehen wir morgen in dass Museum. Also gut dann geht jetzt in euer Zimmer.<, beendete Mr. Barner seine Rede.
>Drink noch eine Flasche Blut, dann müsste es für die nächsten Tage reichen.<, sagte Jasper, als er und Bella im Zimmer waren. >Klar mach ich. Zwei Wochen werden wir hier sein. Ich vermisse Edward jetzt schon. Aber es wird halb so schlimm, weil ich ja mit dir da bin.<, sagte Bella. >Das ist nett.<, meinte Jasper, >Aber für mich werden es die besten zwei Wochen meines Daseins. <, verkündete Jasper grinsend. >Echt? Du bist so süß zu mir. Aber du hättest nicht mitkommen müssen wenn du nicht wolltest.<, sagte Bella und sah Jasper entschuldigt an. >Nein! Ich werde dich nirgendwo alleine hinlassen. Ich könnt es sowieso nicht so lange aushalten ohne dich. Das ist bei der Jagd schon immer so schlimm.<, gestand Jasper lächelnd. >Oh nein! Jasper ich will nicht das du leidest<, schrie Bella entsetzt. >Es ist halb so wild. Ich werde immer für dich da sein egal was kommt.<, murmelte Jasper und nahm sie in den Arm. Ein Gefühl der Geborgenheit durchströmte Bella. >Ich bin so glücklich dass du da bist!<, flüsterte Bella. >Ich auch und wie!<, flüsterte Jasper zurück.
Am nächsten morgen versammelten sich alle nach dem Frühstück auf dem Hof der Jugendherberge. >So Leute. Jetzt steigt ihr alle in den Bus ein, wir fahren ins Museum. Dort passt ihr bitte gut auf, das ist wichtig für diese Woche. Wenn ihr gut arbeitet, dann könnt ihr euch nächste Woche beschäftigen wie ihr wollt, aber immer in Gruppen. Mehr dazu wenn es so weit ist. So und jetzt aber alle in den Bus.<, sagte Mr. Barner und stieg hinter allen andern in den Bus rein. >Jasper?<, fragte Bella. >Was ist?<, fragte Jasper sofort besorgt zurück. >Nichts Schlimmes.<, beruhigte Bella ihn. >Ich frag mich nur, ob du Alice vermisst.<
>Ein bisschen.<, gab er zu. >Das tut mir leid. Ich wollte nicht, dass du leidest. Aber wärst du nicht mitgegangen, wäre ich auch nicht mitgegangen. Ich bin so egoistisch.<, klagte Bella. >Das ist nicht deine Schuld Bella. Ich hätte sie auch zu hause vermisst. Sie ist mit den anderen jagen gegangen für eine Woche.<, tröstete Jasper sie und legte den Arm um ihre Schultern. >Wenn dir kalt wird musst dus sagen<, sagte Jasper entschuldigend. >Es ist angenehm bei dieser Hitze. Ein Glück dass die Sonne nie rauskommt.<, flüsterte Bella in bedeutendem Unterton. >Ich kann dich auch in der Nacht kühlen. Du hast heute Nacht ziemlich unruhig geschlafen.<, murmelte Jasper. >Wenns dir nichts ausmacht.<, meinte Bella nur. In dem Moment hielt der Bus und sie mussten aussteigen. >Ihr stellt euch bitte in zweier Reihen auf.<, sagte Mr. Barner als im Museum waren.> Das ist Mr. Bell. Er hat sich netterweise dazu bereit erklärt, uns durchs Museum zu führen. Während er uns die Geschichte von Palma erklärt, bitte ich euch höflich zu sein und zuzuhören.<, mahnte Mr. Barner. Plötzlich fiel der Strom aus. Da das Museum keine Fenster hatte, war es stockdunkel. Kurz darauf ging das Licht wieder an. >Seit ihr alle OK?<, fragte Mr. Bell. >Bella ist verschwunden!<, schrie Jasper panisch. >Jacob und Nick auch!<, rief Mike. >Keine Panik !<, mahnte Mr. Bell. >Ms. Brown! Rufen Sie den Wachdienst. Er soll alle Ausgänge sichern.< befahl er. Im Gegensatz zu Jasper war er die Ruhe selbst. Jasper stellte sich etwas abseits der restlichen Gruppe und rief Carlisle an. >Carlisle!?<, schrie er ins Handy. Was ist Jasper? Ist etwas mit Bella? Antworte mir!<, rief Carlisle alarmiert. >Ja! Sie ist weg. Wir sind im Museum und dann der Stromausfall. Sie wurde entführt. Zusammen mit Jacob und Nick. Wenn ihr was passiert. Ich weiß nicht was ich machen soll. Carlisle!<, zischte Jasper. >OK. Beruhige erst alle andern. Sorg dafür dass alle im Museum bleiben. Ich werde kommen.<, sagte Carlisle. >Gut. Aber informier Edward und die andern nicht. Ich allein hab schon Probleme mich zu beherrschen, um nichts kaputt zu schlagen.<, zischte Jasper. >Du schaffst das schon. Ich glaub an dich bis gleich.<
>Danke Carlisle.< Dann legte Jasper auf und ging zu den anderen zurück. Als sich alle beruhigt hatten sagte Jasper. >Mr. Barner?<, fragte Jasper zitternd. >Ja Jasper?!<, antwortete er. >Ich hab meinen Vater angerufen. Er kennt sich mit solchen Situationen aus. Er kommt hierher.<
>Gut. Ich glaube wir könnten einen Arzt sehr gut gebrauchen.
Ein paar Stunden später kam Carlisle ins Museum. >Jasper?! Hat man schon näheres rausgefunden?. Es tut mir leid, aber ich konnte nichts verheimlichen. Sie sind früher vom wandern zurückgekommen.<, sagte Carlisle, als er Jaspers Gesichtsausdruck sah. >Ich hoffe er kann sich beherrschen.<, zischte Jasper. Er zitterte immer noch. >Dr. Cullen! Wir sind so froh, dass Sie hier sind!<, rief Mr. Barner. Er war mit seinen Nerven am Ende, trotz Jaspers Beruhigungsmethode. >Ich schlage vor, dass Sie und ihre Klasse einfach abwarten, aber Jasper sollte mit uns kommen.<, sagte Carlisle. >Wie sie wünschen. Ich hoffe sehr, dass Bella, Jacob und Nick schnell gefunden werden.<, murmelte Mr. Barner. >Ja das hoffen wir alle. Bis auf einen.<, zischte Edward. >Edward. Es ist gut jetzt wir werden sie finden. Ich weiß wie sehr du sie vermisst. Jasper geht es auch schlecht. Du weißt was zu tun ist. Geh mit ihm.<, sagte Carlisle. >Ich versuch es so unbemerkt wie möglich zu tun.<, versprach Edward. >Komm Jasper wir gehen auf Verfolgungsjagd. Emmett würde das hier bestimmt auch gefallen.<, sagte er. Sie liefen um die Ecke und als sie sicher waren, dass niemand sie bemerken würde, nahmen sie Bellas Fährte auf. >Komisch, dass ich nur drei verschiedene Menschengerüche wahrnehme. Ich frage mich, wer der Entführer ist.<, murmelte Jasper. >Das werden wir gleich herausfinden.<, knurrte Edward, als sie vor einer unverschlossenen Tür standen. Er stieß sie auf und dahinter lag Bella bewusstlos am Boden. >Oh mein Gott Bella!<, schrien Jasper und Edward gleichzeitig und rannten zu ihr hin. >Bella? Bella! Hörst du mich?!<, rief Edward verzweifelt. >Edward?<, murmelte sie. >Ja Bella. Ist alles in Ordnung?<, fragte Edward.
>Ich weiß nicht. Wo ist Jasper?<, fragte Bella zurück. >Ich bin hier Bella! Was ist passiert?<, rief Jasper ebenfalls verzweifelt. >Der Strom ist ausgefallen. Dann haben Jacob und Nick mich hierher verschleppt und das Letzte an das ich mich erinnern kann, ist das mir etwas an den Kopf geknallt ist und irgendjemand geschrien hat.<, murmelte Bella >Und jetzt lasst mich schlafen.<, fügte sie hinzu. >Nein Bella du musst wach bleiben, hörst du?<, schrie Edward. Aber dann war Bella wieder bewusstlos.
>Was glaubst du wann sie aufwacht Carlisle?<, fragte Jasper besorgt. >Ich weiß es nicht. Ich hoffe bald.<, antwortete Carlisle. >Dr. Cullen es tut uns leid. Wir wollten ihr nur einen Schrecken einjagen.<, murmelte Jacob. >Das habt ihr euch echt toll gedacht. Sie verliert einen Menschen den sie geliebt hat. Und ihr habt nichts besseres zu tun als euch Streiche auszudenken, wie ihr sie am Besten umbringt.<, knurrte Edward wütend. >Es tut uns leid verdammt. Was sollen wir deiner Meinung nach noch tun?<, rief Nick gereizt. >Einfach die Klappe halten.<, zischte Edward. >Jetzt seid alle mal Still. Bella braucht Ruhe.<, mahnte Carlisle. >Wo bin ich?<, kam es leise aus Bellas Mund. >Du bist wach. Gott sei Dank. Du bist in deinem Zimmer in der Jugendherberge.<, flüsterte Edward zärtlich. >Bella! Bin ich froh!<, seufzte Jasper erleichtert. >Bella wie geht es dir?<, fragte Carlisle. >Gut.<, flüsterte sie. >Tut dir nichts weh oder ist dir schlecht?<
>Nein mir geht’s gut Carlisle wirklich. Danke.<, sagte Bella. >Es tut uns so leid Bella! Das haben wir echt nicht gewollt.<, riefen Jacob und Nick dazwischen. >Schon okay. Ich bin euch nicht böse. Was könnt ihr auch dafür dass ich stolpere und mir ein Stein auf den Kopf fliegt.<, sagte Bella. >Oh wo ist Jasper?<, fragte Bella, als die beiden Jungs von Edward rausgeworfen wurden. >Ich bin hinter dir. Du liegst auf mir.<, sagte Jasper lachend. >Geht’s dir wirklich gut? Du wirkst so verspannt.<, fragte er besorgt. >Das ist nicht weiter von Bedeutung. Ich hatte nur einen Albtraum. Nichts Besorgniserregendes.<, sagte Bella schnell. >Könntet ihr mich und Bella vielleicht kurz allein lassen?<, fragte Jasper. >Klar. Wir kommen aber in einer viertel Stunde wieder rein. Komm Edward.<, sagte Carlisle. Dann gingen die beiden raus. >Was war das für ein Traum?<, fragte Jasper. >Es ist nicht schlimm.<, versuchte Bella sich herauszureden. >Du zitterst!<, rief Jasper besorgt. Jetzt brach Bella in Tränen aus. >Was hast du denn Bella?<, rief Jasper erschrocken. >Hey Bella mein Schatz was ist los? Rede mit mir!<, bat er. >Es war furchtbar. Du wurdest von eine Schar Vampiren umgebracht. Edward und die anderen wollten dir helfen, aber sie hatten keine Chance. Oh mein Gott Jasper!<, schluchzte Bella. >Es ist gut Bella! Das wird nicht passieren.<, murmelte Jasper. >Carlisle! Komm bitte rein!<, sagte Jasper. Er kam gefolgt von Edward rein. >Bella!? Es ist alles in Ordnung!<, sagte Carlisle, der natürlich alles mitgehört hatte. >Bella Liebling. Uns will niemand etwas tun. Das hätte Alice gesehen,<, fügte Edward hinzu und küsste sie. >Du hast recht. Das war bestimmt nur die Aufregung.<, sagte Bella und beruhigte sich wieder. Jasper zog sie sanft an sich und nahm sie in den Arm. > Geht es dir wieder gut?<, flüsterte er. >Ja ich glaub schon. Aber nur wenn ich meine Familie bei mir hab. Wenn nicht bin ich furchtbar leer in mir drin.<, flüsterte Bella zurück. >Das ist süß von dir.<, sagte Jasper. >Kann ich kurz mit Edward alleine sein? Nur für ein paar Minuten.<, sagte Bella. >Klar!<, murmelte Jasper nach einigem zögern. Dann ging er mit Carlisle raus. Stattdessen setzte sich Edward hin, damit Bella sich auf ihn setzen konnte. >Ich liebe dich Edward!<, murmelte Bella. >Ich dich noch viel mehr.<, seufzte Edward. >Jasper tut sich immer noch schwer jemanden zu dir zu lassen. Ich habs in seinen Gedanken gelesen.<, sagte er. >Ich weiß. Es tut mir weh zu sehen wie er leidet, aber dich liebe ich nun mal auch.<, flüsterte Bella traurig. >Sei nicht traurig Liebling! Das macht mich unglücklich.<, seufzte Edward. >Das tut mir leid, aber wenn ich dich glücklich mache tut es Jasper weh und wenn ich ihn glücklich mache, dann tut es dir weh. Ich bin ein echter Schwerverbrecher.<, klagte Bella. >Nein! Du nicht. Du kannst dich nicht aufschneiden. Wir werden uns beide abwechseln müssen.<, widersprach Edward. Dann küsste er sie wieder. Als sie fertig waren sagte Edward >Wir sollten Jasper wieder reinlassen. Ich glaub der würde jetzt einen Nervenzusammenbruch kriegen wenn er könnte.<, sagte Edward leise. >Du hast recht. Jasper soll reinkommen. Er muss sonst immer leiden, wenn ich nicht bei ihm bin. Genauso wie ich wenn ihr beide nicht bei mir seid.<, sagte Bella Richtung Tür. Das lies sich Jasper nicht zweimal sagen und stürzte auf Bella zu, auf den eben frei gewordenen Platz. >Es tut mir leid Bella! Aber ich hab mich einfach nicht genug unter Kontrolle!<, murmelte er. >Das macht nichts! Edward versteht das. Aber ich kann nicht immer verhindern dass du leidest.<, erklärte Bella. >Das musst du auch nicht. Ich komm schon irgendwie damit klar. Genau wie Edward.<, flüsterte Jasper. >Danke!<, sagte Bella und gab ihm einen Kuss auf die Wange. >Ich hab dich lieb Jasper!<, murmelte Bella. >Ich dich auch!<, flüsterte Jasper glücklich. >Bella? Kannst du noch hier bleiben oder kommt ihr wieder mit?<, fragte Carlisle. >Ich weiß nicht.<, begann Bella, als plötzlich Mr. Barner reinkam. >Wie geht es dir Bella? Jacob meinte der Stein fiel ziemlich fest auf deinen Kopf. Wenn es okay für dich ist, dann wäre es vielleicht gut wenn du und Jasper hier bleiben könntet. Edward kann auch bleiben wenn du möchtest. Natürlich nur wenn das für ihn und Dr. Cullen in Ordnung wäre.<, sagte Mr. Barner. Bella sah von Carlisle zu Edward und weiter zu Jasper. >Mir ist das egal. Ich fühl mich wieder fit wie ein Turnschuh.<, meinte sie schließlich. >Klar ich würde mit meinem Vater nach hause fahren und Gepäck holen.<, sagte Edward. >Das wird nicht nötig sein ich wusste ja nicht wie lange wir hier bleiben müssten, darum habe ich dein Gepäck schon dabei.<, sagte Carlisle und lächelte. >Dann geh ich mal wieder. Bella ich soll dich noch ganz lieb von Esme grüßen. Emmett meinte außerdem, dass du dir nichts gefallen lassen solltest. Aber ich vermute du wirst niemanden wehtun.<, fügte Carlisle hinzu. >Ich werde versuchen.<, versprach Bella. >Bis in zwei Wochen ihr drei.<, sagte Carlisle und verschwand. >Gut ich lass euch dann auch mal alleine.<, murmelte Mr. Barner verwirrt und verschwand ebenfalls. >Ich geh mal kurz für Halbmenschen.<, sagte Bella und wollte gerade zur Tür hinaus, als Jasper sie festhob. >Du willst wirklich nicht nach hause? Sei bitte ehrlich. Ich spüre was sich für ein Gefühlschaos in dir auf tut.<,sagte er. >Es ist alles in Ordnung. Wirklich. Ich weiß, dass ihr euch sorgen macht, aber es ist nichts.<, versicherte sie beiden. Dann ging sie zur Tür raus.
Als sie auf der Toilette war und wieder Richtung Zimmer wollte, traf sie auf Mike, Taylor, Jacob, Nick und Jessica. Da sie sich ein Stockwerk weiter unten befanden, konnten Jasper und Edward sie nicht mehr hören, da Bella darauf bestanden hatte allein zu gehen, sind sie nicht mitgekommen. >Wo ist Angela?<, fragte Bella. >Sie wurde von ihren Eltern abgeholt, nachdem was im Museum vorgefallen ist.<, sagte Mike. >Achso.<, meinte Bella und wollte sich an ihnen vorbeidrücken als Mike noch etwas anderes sagte. >Auf die Gefahr hin, dass du mir wieder eine knallen willst, aber warum bist du den die ganze Zeit bei den Cullens?< Langsam drehte sich Bella wieder um. >Wenigstens nennt er sie nicht Freaks so wie Jacob und Nick.<, dachte sie. >Das ist kompliziert zu erklären.<, sagte Bella. >Na gut, aber du könntest trotzdem ab und zu mit uns rumhängen.<, versuchte es Mike hoffnungsvoll. >Ich wird darüber nachdenken.<, versprach Bella. Was sollte sie auch sonst sagen? Es würde wahrscheinlich nicht gut kommen, wenn sie sagen würde, dass Jasper und Edward ohnehin nicht lassen würden. >Klar. Du kannst später kurz auf Jessys Zimmer kommen und uns bescheid sagen.<, sagte Mike glücklich. >Mach ich. Das tut mir übrigens leid mit deinem Auge. So feste wollte ich nicht.<, entschuldigte sich Bella zerknirscht. >Ja du bist ziemlich kräftig. Bis später dann.<, meinte Mike grinsend. >Ja bis später.<, murmelte Bella und ging zurück auf ihr Zimmer. >Wo warst du denn so lange?<, fragte Jasper und legte den Arm um Bella. >Ja wir haben uns sorgen gemacht.<, stimmte Edward ihm zu und verschränkte seine Finger mit ihren. >Ich hab die andern auf dem Gang getroffen und sie wollten ein paar Dinge wissen.<, sagte Bella, machte sich von den beiden Jungs los und setzte sich aufs Bett. >Was wollten sie den wissen?<, fragte Jasper misstrauisch. >Also eigentlich wollte Mike wissen, ob ich mit ihm und den anderen heute Abend rumhängen möchte, und ich hab gesagt ich überlegs mir. Er meinte ich solle ihm nachher bescheid sagen. Ich werde nur kurz in Jessicas Zimmer gehen. Ihr könnt ja vor der Tür wache halten wenn ihr wollt. Aber ich würde gern alleine reingehen.<, erklärte Bella als sie Jaspers und Edwards Gesicht sah. >Gut zehn Minuten höchstens. Es tut mir leid wenn das bescheuert klingt, aber ich will nicht, dass du lange ohne unsere Begleitung bist.<, bestimmte Jasper. >Das ist okay.<, meinte Bella.
Eine Stunde später stellten sich Edward und Jasper etwas entfernt auf, während Bella an die Tür klopfte. >Herein!<, ertönte Mikes Stimme. Bella machte die Tür auf und schloss sie wieder hinter sich. Mike war alleine. >Bella! Schön dass du kommen konntest.<, begrüßte Mike sie. >Ja aber ich kann nicht lange bleiben.<, sagte sie. >Macht nichts.<, sagte Mike ein wenig enttäuscht. >Wenigstens durftest du kurz vorbeischauen.< Mike war sichtlich sauer, aber Bella tat so als hätte sie nichts gemerkt. >Wenn wir wieder zu hause sind wollten wir eine Party bei Nick zu hause machen, wenn du Lust hast und Deine Freunde dir die Erlaubnis dazu geben, kannst du auch kommen.<, sagte Mike. >Ich glaube das ist keine so gute Idee.<, sagte Bella. >Jasper mag es gar nicht wenn ich irgendwo bin und er nicht die Kontrolle darüber hat ob mir etwas passiert. Er hasst es selbst wenn ich bei Edward bin. Das tut mir wirklich leid Mike, ich würde gern mit euch rumhängen, aber ich will nicht, dass Jasper noch mehr leidet als sowieso schon. Ich hab ja gesagt es ist kompliziert zu erklären, doch ich denke du hast das Prinzip erfasst. Sei mir bitte nicht böse. Ich muss jetzt gehen sie warten auf mich.<, sagte Bella und griff nach der Türklinke. >Warte mal kurz Bella. Ich möchte noch etwas machen bevor du gehst. >Klar.<, sagte Bella, sie hatte ja keine Ahnung was er vorhatte. >Er trat näher, und blieb einen halben Meter vor ihr stehen. >Auf die Gefahr hin, dass du mir wieder eine klebst.< Dann küsste er sie. Es war ein kurzer, aber sehr leidenschaftlicher Kuss. Der allerdings von Bella nicht im geringsten erwidert wurde. >Sag mal spinnst du, du Idiot? Wie kommst du nur auf die irrsinnige Idee mich zu küssen?!<, schrie sie. Dann knallte die Tür auf und fuchsteufelwild standen Edward und Jasper in der Tür. >Wie. Kannst. Du. Es. Wagen. Meine. Freundin. Zu. Küssen!!!<, zischte Edward. >Wenn du nicht auf der Stelle verschwindest, dann mach ich Hackfleisch aus dir!<, zischte Jasper dazu. >Bella es war blöd von mir. Tut mir leid. Ich hätte dich vorher fragen sollen.<, sagte Mike kleinlaut. >SOFORT!!!<, brüllten Edward und Jasper gleichzeitig und Mike floh schnell aus dem Zimmer. Bella immer noch geschockt, sank auf den Boden und starrte an die Wand. >Alles in Ordnung Bella Liebling?<, fragte Edward mit zusammen gebissenen Zähnen. >Ich hätte es früher erkennen müssen, aber ich war gleichzeitig auf Jaspers Gedanken konzentriert. Es tut mir leid.<
>Es ist nicht deine Schuld. Wenn ich gewusst hätte, welche Gedanken dieser Vollidiot hatte, dann wäre ich nie und nimmer hierher gekommen.<, flüsterte Bella angewidert. >Ich hätte dich nie alleine hier rein lassen dürfen. Wie konnte ich nur so blöd sein.<, murmelte Jasper immer noch wütend. >Es bringt jetzt überhaupt nichts, wenn sich jeder die Schuld zuschiebt, keiner hat Schuld. Wir konnten jeder nicht wissen was er vorhatte. Ich will jetzt ins Zimmer mir ist furchtbar schlecht. Ich muss mich erst eine Weile ausruhen und schlafen wenn ihr nichts dagegen habt.<, murmelte Bella und stand auf. Doch bevor sie einen Schritt machen konnte, war sie auch schon eingeschlafen und wenn Jasper sie nicht aufgefangen hätte, wäre sie auf den Boden geknallt.
Am nächsten Morgen wachte Bella erst am späten Morgen auf. Sie lag zwischen Edward und Jasper, da sie sich nicht einigen konnten, bei wem Bella jetzt schlafen solle. >Guten Morgen mein Liebling. Ich hoffe du hast gut geschlafen.<, sagte Edward zärtlich. >Ja Alice ich weiß ja, aber es geht ihr gut. Sag Emmett und Esme dass sie keinen Aufstand machen sollen. Ich finde auch ekelhaft, aber ich kann ihm schlecht den Kopf abreißen, das würde auffallen.<, sagte Jasper sarkastisch. >Ja. Ich muss Schluss machen, ich liebe dich auch. Bis in einer Woche.<, beendete er sein Gespräch. >Guten Morgen Bella Schatz. Ich hoffe dir ist nicht mehr schlecht von diesem überfall gestern.<, sagte Jasper liebevoll. >Nein ich glaub mir geht’s gut nachdem ich geträumt hab, dass ich mich hundert mal übergeben musste.<, meinte Bella und lächelte. >Ich soll euch schöne Grüße von den anderen wünschen.<, sagte Jasper. >Sag mal frierst du Bella?<, fragte Edward, als er merkte dass Bella zitterte. >Ja etwas.<, gab sie zu. Sofort wollten Jasper und Edward aufstehen, damit es ihr wärmer werden konnte. >Nein ihr müsst nicht aufstehen. Es ist mir egal ob ich friere.<, rief Bella erschrocken. Sie wollte nicht, dass sie auch nur einen Meter von ihr weg sind. Das was gestern passiert ist hatte Bella so geekelt, dass sie Angst hatte, dass Mike sie wieder überfallen könnte. >Bella wir werden doch nicht neben dir sitzen bleiben, während du langsam aber sicher zum Eiszapfen wirst.<, sagte Jasper grinsend. >Ja meinst du es macht Spaß mit einem Eiszapfen zu küssen?<, fügte Edward ebenfalls grinsend hinzu. >Sehr witzig. Ich bin sehr enttäuscht, dass ihr so von mir denkt. Ich bin überhaupt nicht so sensibel wie ihr immer glaubt!<, behauptete Bella mit gespielter Entrüstung. >Tja wie konnten wir uns nur so in dir täuschen?!<, sagte Edward sarkastisch. >Genau wieso nur?!<, stimmte ihm Jasper grinsend zu. >Ihr seid einfach nur doof!<, sagte Bella ärgerlich und drehte ihnen den Rücken zu. >Oh komm schon Bella. Das war nicht so gemeint.<, murmelte Edward. >Sei bitte nicht sauer!<, flüsterte Jasper. >Ich bin nicht auf euch sauer. Ich bin auf mich sauer. Warum muss ich auch nur so sensibel auf Kälte reagieren. Wenn ich ein ganzer Vampir wäre, müssten wir nicht die ganze Zeit darauf achten dass ich nicht unterkühle. Das ist so was von schrecklich.<, klagte Bella. >Sollen wir dich wieder kühlen? Du bist schon wieder so fiebrig.<, sagte Edward sanft. >Nein!<, ihr braucht nicht wenn ihr nicht wollt.<, widersprach Bella. >Das ist doch Unsinn! Was du da wieder redest. Es wäre eine Unverschämtheit wenn du und verbieten würdest dich zu kühlen.<, flüsterte Jasper und legte sich auf die rechte Seite von Bella. Edward legte sich auf ihre linke Seite. Habt ihr mitbekommen, dass wir morgen wieder abreisen?<, fragte Bella Nach einer Weile. >Ja! Wir haben es gestern gehört als wir vor der Zimmertür standen. Meine Güte schon wieder so spät!<, murmelte Edward. >Bella du solltest jetzt schlafen.<, sagte Jasper schließlich, aber da war Bella schon im Land der Träume.
>Bella!<, rief Emmett vom Busparkplatz der Schule. >Wie waren deine Ferien? Obwohl es ja keine erholsamen Ferien waren.<, sagte er. >Es war ganz gut zum Schluss.<, meinte Bella. Sie war noch etwas schläfrig von der Rückfahrt gewesen. Edward und Jasper konnten sich nicht einigen wer neben Bell sitzen darf, also musste sie sich die ganze Fahrt neben Jessica setzen, die sie von Anfang bis Ende zu getextet hatte. >Bella es tut uns wirklich leid.<, sagten Edward und Jasper gleichzeitig. >Schon gut ich bin euch nicht böse. Ich hab sowieso nur mit halbem Ohr zugehört.<, versicherte Bella und lächelte.
Als sie endlich zu hause waren, legte sich Bella erst mal eine Stunde hin um die Informationen zu verarbeiten, die Jessica ihr verabreicht hatte. Als sie wieder aufgewacht war, waren alle außer Esme und Carlisle auf der Jagd. >Wie geht es dir?<, fragte Carlisle. >Edward meinte du wurdest die ganze Fahrt zugetextet. Und dann noch vorher der Überfall! Du armes Kind musst ganz erschöpft sein.<, rief Esme. >Es geht mir gut. Was man von Mike nicht sagen kann. Edward hat ihm im Bus den Arm verdreht, als er mich angesprochen hatte.<, sagte Bella. >Ja Edward hat ein ziemliches Temperament.<, stimmte Carlisle ihr lächelnd zu. >Komm Esme wir lassen sie eine Weile in Ruhe. Hier ich habe dir noch eine Tasse Blut vorbereitet.<, murmelte Carlisle. >Danke.<, sagte Bella und dann gingen die beiden nach oben. Nach einer Weile begann Bella zu singen. Sie sang Miss you von Miley Cyrus. >I miss you, I miss your smile< Sie bemerkte nicht dass die anderen zurück waren und sie somit Zuschauer hatte. Bis sich Emmett räusperte. Bella erschrak so, dass sie bei nahe vom Sofa geflogen wäre. >Was macht ihr den hier?<, stammelte sie entgeistert und wurde automatisch rot. >Ich wusste nicht, dass ihr schon so früh zurück sein werdet und dachte ich bin ungestört.<, murmelte Bella. >Komm Rose wir gehen nach oben.<, sagte Emmett. Alice folgte ihnen. >Oh mein Gott! Das ist mir so was von peinlich!<, stöhnte Bella. >Warum? Ich finde du singst wunderschön. Du weißt ja gar nicht was die anderen gerade gedacht haben. Die waren total sprachlos.<, sagte Edward. >Du bist ein wahres Naturtalent! Du solltest beim Schulball nächsten Samstag auftreten.<, stimmte Jasper ihm zu. >Wenn ihr meint.<, sagte Bella. >Ja. Sing noch mal.<, bat Jasper und Bella sang.
Fortsetzung folgt...
Tag der Veröffentlichung: 08.07.2010
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