Meine Nachbarkatze ist meiner Meinung nach weit gereist sowie ziemlich schlau und gelehrt. Ich genieße die Tage mit ihr, an denen sie mich anquakt und sich bemerkbar macht. Gut, ich versteh ja nicht alles von dem, was sie von sich gibt, aber es klingt ziemlich intelligent.
Gut, die Relativitätstheorie von Einstein und das Newtonsche Gravitationsgesetz anzufechten braucht natürlich ein gewisses Selbstbewusstsein sowie Kenntnis der Materie,die diese beiden Herren von sich gegeben haben. Schwerkraft, Lichtgeschwindigkeit.
Das scheint unsere Nachbarkatze beherrschen. Wie sonst würde sie behaupten können, dass durch Eindämmung und Zusammenpressen der Schwerkraftkompression mit Hilfe der Antimaterien, die Zeitkontiniumskurve so verändert wird, dass einer Zeitreise aller Wahrscheinlichkeit nach, nichts im Wege steht.Das will schon was sagen. Was deutlich macht, dass sowohl Einstein als auch Newton auf dem richtigen Weg waren, aber einen Teil ihrer Berechnungen nicht richtig gemacht haben.
Diese Konversation geht schon ziemlich lange. Ich kann fast jedes Wort, das meine Nachbarkatze von sich gibt, auswendig. Nicht, dass mich seine Worte langweilen. Nein, es ist die Art und Weise, wie unsere Nachbarkatze diese Verlautbarungen von sich gibt.
Der klang ihre Stimme, die Melodische rein-folge der Laute die seine Kehle entgleiten. Das ist es, was mich immer erfreut. In der späten Mittagssonne zu sitzen, zusammen mit Nachbars Katze und das Leben zu genießen, zu diskutieren über den Sinn einer Zeitreise. Über dies und jenes nachzudenken, während Nachbars Katze auf meine Schoß liegt und schnurrt, leise Töne von sich gibt und ich abschweife, in der Abendsonne, in eine Traumwelt wo alles möglich ist.
Texte: A.P.W. Langelaan 2011
Tag der Veröffentlichung: 27.11.2012
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