„Viel Spaß in diesem Dreckloch, du perverses Schwein!“
Ich halte mir den Arm, unsanft hat mich der Wärter, Hauptmann Oink, wie ich ihn gerne innerlich nenne, hineingeschubst. In dieses versiffte Kellerloch, in dem sicher schon einige vor mir ihre Zeit abgesessen haben. Dunkel und kalt ist es und ich rieche die Reste von Erbrochenem stechend in der Nase. Ich sehe noch einmal sein zufriedenes Grinsen, dann dreht er sich herum und mit einem markerschütternden, rostigen Quietschen zieht er die schwere Stahltür zu.
Finsternis.
Ich höre mein eigenes Atmen in dem hohen Raum widerhallen. Im kurzen Lichtschein der Lampen des Flures eben habe ich kein Bett erkannt, ich kann mir also das Tasten sparen. Vorsichtig krauche ich Richtung Wand und lehne mich mit dem Rücken an den kalten Beton. Wenn ich mir hier eine Lungenentzündung zuziehe, werde ich meine Anwälte auf dieses beschissene Gefängnis hetzen. Lächerlich überhaupt, in diesem Gebäude untergebracht zu werden, mit den ganzen Schmarotzern und Unterschicht Versagern. Eine Nacht habe ich in der Gemeinschafts-Zelle verbracht, dann haben mich die Wachen heute morgen aus dem Pausenraum gezerrt. Keine Fragen, keine Begründung. Ja, für sie bin ich das perverse Schwein, aber hey, die Mädchen waren auch zu verführerisch.
Nur langsam klingt der Schmerz im rechten Oberarm ab, wer weiß, vielleicht habe ich mir die Schulter ein wenig verrenkt. Hauptmann Oink, der Penner! Die Feuchtigkeit des Bodens zieht langsam in den Stoff meiner Gefängnisuniform und klamm fühle ich die beginnende Eiseskälte. Das Warten fühlt sich an wie eine halbe Ewigkeit. Wie lange soll ich denn hier hocken? Oh Mann, was für ein Mist.
„Hey, wann komme ich wieder raus?“
Keine Antwort … natürlich nicht. Wie viel Zeit ist wohl bereits vergangen? Es könnte sicher schon eine Stunde sein. Immer noch habe ich die Augen offen, obwohl ich doch im Grunde nichts erkennen kann. Ich schlinge die Arme um meinen Oberkörper, ekelhaft kriecht die Kälte über meinen Rücken und der schale Duft dieses Raumes liegt auch immer noch auf meiner Zunge. Kein Wunder, dass es hier nach Kotze riecht.
Ich stehe auf, meine Beine haben angefangen zu kribbeln und kurz spüre ich den Schmerz, wenn die Nerven wieder ausreichend mit Blut versorgt werden. Ich wippe auf den Absätzen ein wenig vor und zurück. Doch diese dünnen Häftlingstreter werden den Boden auch nicht lange erträglicher für mich machen. Ich meine, sie werden mich doch nicht über Nacht …
„Verdammt, ich will hier raus!“
Ich gehe vorsichtig einige Schritte nach vorn, die Tür kann nicht weit weg sein. Da fühle ich auch schon die eiserne Oberfläche, den rostigen Belag. Genervt hämmere ich gegen sie, das hier geht gegen jegliches richterlich akzeptierte Strafmaß. Doch mein Schlagen an der Tür verhallt einfach in dem langen Gang dahinter. Ich lausche mit dem Ohr, doch es ist nichts zu vernehmen. Es sind anscheinend auch keine anderen Insassen in meiner Nähe. Totenstille.
Ich schlurfe entmutig zurück zur Wand, lehne mich an sie, doch da fühle ich etwas Glibberiges an meinem Rücken und zucke schnell wieder zurück. Widerlich! Ich will gar nicht wissen, was das ist.
Die Zeit vergeht quälend langsam, auch an meinem Hungergefühl merke ich, es sollten schon einige Stunden sein. Und der Durst, ich habe wahnsinnigen Durst, lecke mir immer wieder über die trockenen Lippen. Ich könnte diesen Raum einmal komplett abschreiten, um seine Größe zu erfassen, aber mich schreckt der Gedanke ab, am Ende auf etwas Ekelhaftes zu treten. Meine Phantasie lässt da leider einiges an Möglichkeiten zu. Dieser ganze Schmutz und die Dunkelheit machen mir echt zu schaffen. Aber das soll ja wohl auch der Plan sein, mich ein wenig für meine Taten bestrafen. Als wären die zwanzig Jahre Haft nicht genug! Aber ich weiß, wenn ich mich zusammenreiße, könnte ich nach Fünfzehn bereits wieder draußen sein, ich habe gute Anwälte. Dann werde ich die Stadt wechseln, ein wenig untertauchen, Kinder gibt es schließlich überall.
Ich sitze wieder am Boden, an der gleichen Stelle wie am Anfang, hier kann ich wenigstens meinen Kopf anlehnen, ohne auf organisches Material zu treffen. Meine Finger sind schon ganz steif und ich wette, wenn ich etwas sehen könnte, würde ich meinen Atem als Nebelhauch wahrnehmen können.
„Ey, es ist jetzt wirklich gut … ich werde müde!“
Ich kann mir meine Proteste echt sparen, mich hört hier ja sowieso niemand. Dann höre ich ein leises Tropfen. Na wunderbar, jetzt regnet auch schon der Tau von der Decke und dieses andauernde Geräusch wird mich noch in den Wahnsinn treiben. Ich seufze laut aus.
Ach was, Daniel, das packst du schon. Da war der Schlafsaal beim Bund früher auch nicht besser. Karl hat echt laut geschnarcht und mehrmals stand ich mit dem Kissen über ihm. Es ist Kameraden zu verdanken, dass Karl den Grundwehrdienst damals lebend überstanden hat. Ich höre mein eigenes, leises Lachen in der Dunkelheit. Ja, die Erinnerungen werden mich schon beschäftigen können. Ich habe den Dienst gehasst, keine Privatsphäre, der Morgenappell, das viele sinnlose Umherwandern. Und ständig schreit einem jemand was in das Gesicht und plustert sich auf. Dennoch habe ich als Berufssoldat anschließend gutes Geld verdient, aber nur vier Jahre. Als der Kosovo Einsatz drohte, habe ich mich der Sache entzogen. Da war die Zeit danach doch schon viel befriedigender. Meine Lippen verziehen sich zu einem kleinen Grinsen. Ja, das war eine schöne Zeit. Sie haben mir so leichtgläubig vertraut. Ich war Polizist, eine typische Entwicklung für einen Soldaten, der sich dem Kriegsdienst verweigert. Mit ein wenig Beziehung zu den oberen Stellen war mir sogar der Austritt ohne größere Schwierigkeiten möglich. Ich gähne das erste Mal kräftig, diese Schweinehunde wollen mich tatsächlich in diesem Bunker schlafen lassen! Bestimmt eine Retourkutsche für die kleine Zelle, die meine Mädchen hatten. Doch sie haben keine von ihnen gefunden. Ein Indizien-Urteil. Okay, so eine drei Quadratmeter Nische mit Schallisolierung und Videoüberwachung ist nicht … nun ja … gewöhnlich, aber noch kein Verbrechen. Und die Videoaufnahmen habe ich in der Nähe der kleinen Mädchenleichen vergraben, als die Situation ernster wurde.
Meine Haltung wird immer schlaffer und bald darauf sinke ich langsam seitlich zu Boden. Ich muss schlafen, so dringend. Die fallenden Tropfen im Hintergrund drängen sich zwar noch eine Weile in meinen Verstand, aber es geht doch schneller als erwartet.
„Ist da wer?“ Ich schrecke auf, da war ein Geräusch, das weiß ich genau. Ich richte mich auf und will mich wieder an die Wand lehnen. Doch es ist keine Wand zu spüren!
„Was …?“ Ich verstumme schnell wieder, versuche, noch ein wenig nach hinten zu rutschen. Vielleicht habe ich mich im Schlaf bewegt. Doch es ist keine Wand zu fühlen. Scheiße, was geht hier vor? Meine Augen sind panisch geweitet, doch kein sichtbares Bild fällt auf meine Linsen. Es ist pure Schwärze. Mein Herz schlägt aufgeregter, ich habe die Orientierung verloren. Der Boden ist immer noch kalt und feucht, doch ich muss mich erst zusammenreißen, bevor ich mich auch erhebe. Ich muss die Tür finden, von da aus werde ich es schon wieder schaffen. Zögerlich schiebe ich meine rechte Schuhspitze nach vorn, ziehe dann mit dem linken Fuß nach. Meine Hand strecke ich vor mich, um nicht anzustoßen. Da berühre ich etwas Weiches, es ist warm und … verdammt, waren das Haare? Mein kurzer, erschrockener Aufschrei ist laut zu hören und ich mache einen Satz zurück. Die wollen dich hier drin fertigmachen. Lass es nicht zu, lass es nicht zu, Daniel! Mein Körper zittert, aber ich stehe verkrampft da, bewege mich keinen Zentimeter und halte meine Arme dicht am Körper. Ich lausche in die Dunkelheit hinein, angestrengt. Doch nichts ist zu hören.
„Komm runter … beruhige dich … das war nur … Moos, genau … nichts weiter!“
Mein Anwalt wird definitiv hiervon erfahren, von diesen kleinen Psychotricks. Gleich, wenn ich hier raus bin, werde ich einen Termin anfordern, das kann man mit mir nicht machen!
Jemand tippt mir auf die linke Schulter.
Ich fahre herum, fuchtele wild mit den Armen. Oh mein Gott! Oh mein Gott, bitte … Ich fühle das warme Nass meine Beine entlangrinnen, ich habe vor Schreck meine Blase nicht mehr unter Kontrolle. Doch es kümmert mich gerade wenig. Jemand ist hier! Mit mir in dieser Zelle!
„Wer … wer auch immer da ist … geben Sie sich zu erkennen!“
Stille und ich habe auch die ganze Zeit über kein fremdes Atemgeräusch gehört. Weiterhin das stete Tropfen, es ist alles so falsch. Ich … muss … eine … Wand … finden!
Ich taste mich wieder voran, doch nur mit den Füßen, ich habe keine Lust, meine Hände auszustrecken und eventuell wieder in ein Gesicht zu fassen. Ja, es war ein Gesicht! Ich schlurfe über den Beton, nur ganz kleine Schritte, da endlich berühren meine Zehen festen Widerstand und nach Überwindung meiner inneren Angst hebe ich auch die Hände. Tatsächlich, eine Wand. Ich atme kurz etwas erleichtert aus, doch es ändert nichts daran, dass hier eventuell noch jemand sein könnte. Ich entscheide mich dafür, nach rechts entlang nach der Tür zu suchen. Die Chancen stehen fünfzig zu fünfzig. Dicht an den verwitterten Beton gepresst gehe ich diese Wand ab, fühle eine Ecke und folge dann weiter. Leicht schlammige Masse sammelt sich an meinen Schuhsohlen, da ich die Füße kaum hebe. Doch das ist mir wirklich egal. Wieder eine Ecke, ich schätze, dass eine Wand etwa fünf Meter lang ist. Ich gehe leicht gebückt und meine Arme liegen engumschlingen um meine Brust. Ich beschließe, wenn ich die Tür jetzt gleich erreiche, dass ich einfach an ihr gelehnt auf die Wachen warten werde. Erneut eine Ecke, verdammt, ich hätte wohl doch nach links gehen sollen.
„Du kommst hier nie wieder raus!“
Ich drücke mich panisch an die Wand. Es war eine helle, zarte Stimme und ich kann nicht einmal sagen, aus welcher Richtung. Doch ich weiß genau, woher ich diesen Satz kenne. Ich habe ihn selber immer gesagt, damals …
„Verdammt! Ist da noch jemand?“
Natürlich, warum frage ich eigentlich oder zweifle ich an mir selbst? Ich weiß mir nicht anders zu helfen, rutsche mit dem Rücken an der Wand entlang. Die vierte Ecke, war die Tür direkt neben mir, als ich los ging? Als ich auf die fünfte Ecke stoße, beginne ich leicht zu wimmern. Es gibt keine Tür! Dieser Raum war rechteckig, das habe ich genau erkannt, als mich der Wachmann gestern … war es gestern? … hineinwarf. Ich laufe weiter, einfach weiter. Mit den Händen nach hinten an der Wand, vielleicht bin ich ja auch vorbeigelaufen, habe sie nicht erkannt. Ja, ja, so wird es sein.
Plötzlich reißt es mich zu Boden, als ob jemand meine Beine weggetreten hätte. Unsanft komme ich auf, höre das bedrohliche Knacksen im linken Handgelenk. Vor Schmerz bin ich nicht in der Lage, einen Laut von mir zu geben. Es ist gebrochen, ohne Zweifel. Ich rolle mich auf die Seite, nehme instinktiv das Gewicht von meiner Hand. Tränen schießen mir in die Augen, die so sinnlos hier unten sind. Meine Muskeln krampfen kreischend und nur ganz langsam kann ich die Luft aus meiner Lunge entweichen lassen. Mit der rechten Hand fühle ich nach dem Gelenk, doch als ich das leicht vorstehende Element fühle, ziehe ich sie schnell wieder zurück. Ein offener Bruch. Herr im Himmel, was soll ich nur tun?
„Hilfe! Hilfe … so helft mir doch!“
Ich schreie laut, ich schreie verzweifelt, doch das eigene Echo verhöhnt mich gnadenlos. Ein mehrfach hallendes Echo, intensiver als gestern. Ist die Decke seit gestern noch höher? Albern, das ist einfach albern! Ich setze mich auf, ziehe die Beine ganz dicht an meinen Körper und versuche, meinen Arm sanft abzulegen. Ich fühle das warme Blut auf meinen Oberschenkeln, das Blut aus meiner Wunde. Sie müssen mir doch einfach helfen. Sie müssen! Denn sonst werde ich hier ganz elend verbluten … nein, denk nicht an so etwas, Daniel! Gleich kommt jemand. Du lebst in Deutschland, ein Rechtsstaat, so etwas passiert vielleicht in Nigeria oder Nordkorea, aber doch nicht hier.
Mit jeder Minute länger wird mein, anfangs unterdrücktes Schluchzen lauter. Bis ich nur noch schreie, verzweifelt schreie, dass doch endlich jemand kommen möge und die Tür öffnet.
„Pscht …“
Ganz dicht an meinem Ohr zischt mir dieses Geräusch entgegen. Es ist mehr ein Reflex, ich werfe mich in die entgegengesetzte Richtung und das war ein Fehler. Ich sehe die hellen Lichtfunken vor meinem geistigen Auge, als mein hervorstehender Knochen auf dem Boden aufkommt. Ich verliere ein wenig das Bewusstsein, gleite kurz in eine gedämpfte, vom Schmerz zerfressene Wahrnehmung. Ich liege auf der Seite, halte mit der rechten Hand meinen linken Oberarm, als könnte ich die Nerven am Weiterleiten des Schmerzes hindern. Ich höre nur kurz das schnelle Anrennen, den Absprung und wie Kleidung durch die Luft saust, ich habe keine Zeit, darauf zu reagieren. Mit voller Wucht landet jemand mit seinem Stiefel auf meiner rechten Hand. Ein kleiner Stiefel …
Jaulend dröhnt mein Aufschrei durch diese dunkle Welt. Ich beuge mich auf die Knie, meine Hände liegen leicht am Boden, beide von jemandem verstümmelt, der sich hier mit meinem Leid die Zeit versüßt.
„Du kranker Bastard! Hör auf! Hilfe!“
Ein Tritt in mein Kreuz befördert mich erneut zu Boden und ich kann mit meinen Händen den Aufprall nicht abfedern. Ich will mich wegdrehen, nicht so ungeschützt daliegen, da fühle ich das Reißen an meiner Hose. Wie der Stoff nach und nach auseinandergeht und ich schließlich ohne Hose daliege! Was, verdammt noch mal …?
Dann ein kräftiger Zug an meiner Unterhose, da beginne ich, nach vorne zu krauchen. Stemme mich auf meine Ellenbogen, ächzend vor Schmerz. Wieder ein Tritt, ich sacke nieder. Aber ich höre kein Laut, nehme mit meinen verbleibenden Sinnen kein Wesen in meiner Nähe wahr. Wenn ich doch nur sehen könnte!
Da bohrt es sich in mich, das große, fleischige Etwas. Drängt sich von hinten in mich. Als ich erneut versuche, los zu krauchen, packt etwas meine Hände und zieht die geschundenen Knochen lang. Ich höre das Splittern, rieche mein Blut nur zu deutlich. Ich sinke nieder, ich kann nicht mehr. Doch immer weiter presst sich dieser Fremdling in mich, während ich mich schüttele und flehend bettele.
„Nein, tun Sie das nicht … ich …“
„Weinst du nach deiner Mama? Deine Mama kann dir nicht mehr helfen, Kleines!“
Es sind meine Worte, doch es sind ihre Stimmen. Die sieben kleinen Mädchen, wie sie in mein Ohr raunen, zischeln und säuseln. Ich schließe die Augen.
„Das fühlt sich gut an … so gut …“
„Lass mich in dich, dann lasse ich dich vielleicht frei …“
„Na, wirst du wohl ... Beine auseinander!“
„Nur noch einmal … dann ist es vorbei … versprochen …“
Immer tiefer greift die Kälte, ich fühle das innerliche Reißen, wie mein Gewebe der Kraft nicht standhalten kann. Immer wieder die Tritte der kleinen Schuhe auf meinen Körper, so kräftig, als wären es Tonnengewichte, die mich so am Boden fixieren. Wortlose Schreie sind alles, was ich noch hervorbringe.
Endlose Schreie in der Finsternis. Während sie glockenhell lachen.
„Ach du Scheiße, was ist denn hier passiert?“ Wachmann Blüthner kann seinen Augen nicht trauen. Das Blut verteilt am ganzen Boden, die grotesk abstehenden Arme.
„Keine Ahnung, als ich ihn holen wollte, lag er hier schon so.“ Wachmann Müller kratzt sich am Kopf, noch nie hat er jemanden gesehen, der sich so selbst verstümmelt hatte. Er muss sich selbst zerrissen haben.
„Das müssen wir melden.“
„Ja, schon klar, fass nichts an. Da kommt sicher die Forensik.“
„Er kann einem schon leidtun …“
„Nein, der nicht, glaub mir.“
„Warum?“
„Kinderschänder … kleine Mädchen … hat die armen Dinger auch irgendwo verscharrt.“ Mit Nachdruck sieht Müller seinem Kollegen in die Augen. Egal, wie sehr dieser Häftling gelitten haben muss, Mitleid wird er keines empfinden.
„Hmm.“
„Komm, mir wird schlecht von dem Anblick. Sollen sich die Profis darum kümmern.“
„Meinst du, Peters bekommt Ärger, weil er ihn hier eingebuchtet hat?“
„Sein Bruder ist Vater eines dieser Mädchen, wir werden alles daransetzen, dass er nicht einmal erwähnt wird. Verstanden?“
„Ja … ja, schon klar.“ Blüthner sieht ein letztes Mal in die schmerzverzerrte Fratze, noch nie hatte er einen Toten gesehen … und nun so etwas.
„Gut, und dann lass uns Pause machen, ich könnte jetzt ‘nen Schluck vertragen.“
„Ich auch … ich auch.“
Texte: Natalie Elter
Bildmaterialien: Silvia Pelissero @ deviantart.com "The pain of cluster headache"
Tag der Veröffentlichung: 01.10.2013
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