Mein Leben und Ich
Hier zu sitzen und die stille zu genießen das ist mein Leben denn Bach zu hören das Vögel zwitschern und Mozart der mit einem Stöpsel in meinem Ohr seine sanften aber auch energievollen Töne verklingen lässt. Ja das ist mein Leben!
Ich bin ein normales Mädchen in einer normalen Welt und das ist meine Geschichte. Mein Name ist Alina und das ist mein Leben! Denn nichts ist menschlicher als Leben. Ich habe ein paar Fragen an das Leben, kann mir das Leben diese Fragen beantworten?
Warum sind wir hier, was tue ich hier? Diese Fragen habe ich mir selbst oft gestellt.
Wie wird unser Leben verlaufen?
Werden wir heiraten? Wenn ja, wen?
Werden wir Kinder haben? Wenn ja, wie viele?
Diese Fragen habe ich mich selbst und Gott oft gefragt bis jetzt kam nie eine Antwort doch seitdem ich in der Teenie bin ist das anders.
Ich kenne ihn schon mein ganzes Leben lang doch jetzt ist ALLES anders.
"Alina, Alina!!!!!!" ruft Nina völlig aufgeregt.
"JAAAAA" antworte ich leicht gereizt.
"Wo bleibst du denn??"
"Ich komme doch schon"
ich kam aus unserer Hütte raus.
"Was hast du denn da drinnen getrieben?" sie schaute mich fragend an.
"Ich musste ihn mir einfach nochmal angucken" sagte ich leicht schuldbewusst
"Sag nicht, denn schon wieder?!" jetzt sah sie genervt aus.
"Ähm, ja doch eigentlich schon! Nina du weißt doch wie verliebt ich bin!!" mir tat es wirklich leid das ich sie alle warten lassen hab, aber es ist mir doch so wichtig.
"Ja schon aber du denkst an nichts anderes mehr, dein Platz ist nicht sauber und uns beachtest du auch kaum noch!" ihre Stimme wurde betrübt.
"Tut mir ja leid aber ich kann einfach nicht anders!" jetzt fühlte ich mich richtig schuldig.
"Na gut erzähl nochmal was genau da stand!" sie gab natürlich wieder nach so wie immer.
"Ok!" und wieder erzählte ich ihr von dem Brief denn Lukas mir geschrieben hat, es war zwar nicht viel aber ich war glücklich darüber.
hey,
ich mag dich ganz gern!!
von Lukas
an Alina
Es ist der erste >Liebesbrief< denn mir je ein junge geschrieben hatte, dabei bin ich gerade mal 11.
Ich kann es immer noch nicht fassen, es weiß bereits jeder.
Na gut ist irgendwie selbstverständlich wenn ich das denn ganzen Leitern des Camps sage.
Nina und ich rannten jetzt, ich immer noch in Gedanken vertieft, Nina die Augen stur auf unsere >Provinz< gerichtet eigentlich eher eine Gruppe von neun Jungs und fünf Mädchen, aber ein Mädchen kriegte Heimweh und fuhr nach Hause.
Ich wusste von Anfang an dass dieses Jahr total gut sein wird und mein Leben verändern wird.
Eher zum Schlechten wie sich später rausgestellt hat.
Das Camp war ein paar Tage später zu Ende und meine Eltern brachten Jonas und mich (Jonas ist der Cousin von Lukas) nach Hause.
Zuhause habe ich mit Lukas gesimst, Telefoniert und gechattet und das in jeder freien Minute.
In dem gesamten Jahr bis zum nächstem espelcamp traffen Lukas und ich uns zweimal, nie sprachen wir viel.
Ich wusste das, dass nichts bringt wenn wir weiter zusammen blieben da wir eh immer weniger schrieben und telefonierten.
Also sagte ich ihm folgendes:
Ich: "Lukas diese Beziehung bringt nichts das ist Kindergarten, wir vergessen das einfach alles und tun so als wäre nie was gewesen!"
Er: "Ok, dann mach ich jetzt Schluss!"
Ich: "Wie willst du Schluss machen wenn nie etwas war?"
Er: "Na gut dann mach ich jetzt Schluss."
Ich: Am weggehen "Ok wenn du meinst!"
Ja so war das, es hatte zwar kein Sinn aber, es war so.
3 Jahre später
Endlich bin ich in der Teenie und nicht mehr in der Jungschar bei den ganzen kleinen die mich genervt haben.
Es ist der erste Tag dort und schon fand ich ihn, naja so gut war er doch nicht aber ich war glücklich das Gefühl habe ich selten, das Gefühl von tausenden Federn die mich kitzeln, in meinem Bauch aber das ist ja nur vor Aufregung und nicht vor Verliebtheit.
Der erste Tag wie gesagt war naja ich war im Endeffekt plitsch nass aber ok das nehme ich gerne dafür in Kauf auch wenn ich mich richtig aufgedonnert habe was ich nur selten tue.
Texte: melody57
Tag der Veröffentlichung: 13.05.2012
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