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Frau im Sonnenuntergang



Vergangen


Der Himmel glühte von Gold zu Rot,
in dunklem Grün schwamm das Wiesenmeer.
Ihre Augen waren noch glasig und leer,
gekleidet in trau'ger Mod'.

Im Jetzt


Den Weg vor sich in Wärme der Glut,
rot-brauner Stein am Rande.
Sie steht da in der Sinnen Flut,
die Bäume laden aus ins Lande.

Was sein wird


In der Ferne Sonnenstrahlen wie gülden Staub,
Nacht tut dem Tage Zeitenraub.
Die Dunkelheit wird hinter ihr alles ergreifen,
sie wird durch eiserne, schwarze Kälte schweifen.

Vom Ende


Ein letzter Blich dem Horizont,
die Wehmut in der Suche Schmerzen bringt.
Und mit ihrem Umwenden der letzte Schimmer abklingt.
Die Nacht hats nicht verhindern 'konnt.



by Melanie Abel
Die Rechte an diesem Gedicht liegen bei mir.

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Tag der Veröffentlichung: 24.02.2011

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