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Von Melanie Downs
1
Er verfolgte ihn mit wutverzerrtem Gesicht, doch immer wenn Chris dachte er würde diesen Mistkerl erwischen, der auf seinen Schützling geschossen hatte, passierte irgendwie etwas das ihn zurück warf.
Menschen wurden umgerannt und er wäre fast einmal überfahren worden, Gegenstände lagen plötzlich im Weg über die er springen musste.
Chris konnte die Stimmen seiner Kollegen weit hinter sich hören, aber er rannte unbeirrt weiter, er konnte es sich einfach nicht erlauben Zeit zu verlieren und diesen Attentäter aus den Augen zu verlieren, er musste ihn einfach schnappen. Der Verfolgte steuerte auf ein großes Kaufhaus zu und in diesem Augenblick fluchte Chris leise. Es stieß ihm sauer auf, diesem individium da rein folgen zu müssen. Trotz seiner Abneigung gegenüber Kaufhäusern folgte er ihm, doch das Gefühl diesen Kerl verlieren zu können gefiel Chris ganz und gar nicht. Der Täter lief langsamer, denn Chris fing an ihn so zu verfolgen das der andere ihn nicht sehen konnte, so wiegte sich der Täter in Sicherheit. Er behielt den Schützen im Auge, der sich ganz ruhig durch die Herrenoberbekleidungsabteilung bewegte. Die Rechnung von Chris ging auf, denn der Verfolgte kaufte sich sogar eine leichte Jacke und während dieser bezahlte, gab Chris die Informationen an seine Kollegen weiter. Als er bemerkte das der andere weiter gegangen war verstaute er sein Handy und grinste dem Verdächtigen hinter her. Der Attentäter schlenderte gemächlich weiter und nun kam noch ein Kollege von Chris hinzu. Zu zweit verfolgten sie den Flüchtigen weiter und sie hatten an allen Ausgängen Männer postiert, Chris wusste spätestens jetzt, das er ihn fassen würde. Der Mann wurde verhaftet und dann der Polizei übergeben und nach getaner Arbeit fuhren sie zurück zu dem Stadtanwesen seines Arbeitgebers.
Chris war so froh das Jessy nichts passiert war, als er das Haus betrat lächelte sie ihn voller Freude an. Nach einer Dankesrede des Arbeitgebers, er war zwar einwenig schrullig – aber es schien so als liebe er seine jüngste Tochter über alles, zog Jessy Chris mit sich mit (sie wollte ungestört mit ihm reden).
„Was passiert jetzt mit ihm?“ wollte sie wissen. „Er wird ins Gefängnis kommen“ antwortete er ihr, „er hat auf dich geschossen, aber ich glaube das er jemanden anderen treffen wollte!“ Sie ließ sich auf ihr Bett fallen, Chris sah dabei zum Fenster, denn von dort aus konnte er sehr gut den Garten beobachten. „Ich hatte Angst“ sagte sie und sah die Decke an, ihr Gesicht war völlig ausdruckslos. „Ich auch“ er blickte immer noch zum Fenster hinaus, blieb aber sehr ernst. „Ist doch ziemlich schade das Dad nicht weiß das du mein Bruder bist“ meinte sie so beiläufig wie nur irgendwie möglich und rollte sich auf den Bauch. „Er denkt ich sei Tot, schon vergessen? Ich weiß bis heute nicht wie Mom ihm das weiß machen konnte“ Chris sah seine Schwester an. „Ich bin froh das wir wieder zusammen sind, ich hab dich sehr vermisst, aber 6 Jahre sind eine lange Zeit. Aber ich find es echt komisch das Dad noch nicht darauf gekommen ist das du sein Sohn bist“ sie blickte ihm in die Augen und erinnerte sich wie sie völlig aus dem Häuschen gewesen war als sie vor zwei Monaten herrausgefunden hatte das Chris ihr Bruder war. Als Jessy zehn war, hatte sie ihr Vater der Mutter weggenommen. Chris war zu diesem Zeitpunkt in Europa auf einem Tunier und als er zurück kam war Jessy fort und seine Mutter in einer Nervenheilanstalt. Jessy ging auf Chris zu, nahm ihn in den Arm und fing an die ungeweinten Tränen zu weinen. Plötzlich kam alles hoch, sie weinte nicht nur wegen dem eben geschehenen sondern auch um das was gewesen war.
Die beiden waren rein äußerlich gesehen so verschieden wie Tag und Nacht. Sie war die kühle blonde und sah dem Vater ähnlich, er hatte die Ausstrahlung eines Latinlovers like Antonio Banderas und sah somit der Mutter ähnlich. Chris hörte wie jemand an die Zimmertür klopfte, doch er sagte nichts, er konnte sich schon denken wer es war. Joseph L- Mclear betrat das Zimmer, sein Vater der nicht eineinziges mal bemerkt hatte das er sein Sohn war. „Jess, ist alles inordnung mit dir?“ Mclear sah seine Tochter mitfühlend an. „Oh, das ist ja was ganz neues, schön das du mich mal fragst, das tust du doch sonst nicht. Bis jetzt hast du mich nie gefragt wie ich mich fühle, verschwinde, du bist doch an allem schuld – ich will dich nicht sehen!“ doch sie sah ihn mit tränennassem Gesicht an, aber ihre Worte klangen kalt und hart. Schweigend sah Mclear seine Tochter an, nur seine Augen verrieten wie traurig er wirklich war, doch in diese traurigen Augen blickte seine Tochter nicht, sie vergrub ihr Gesicht an Chris Schulter. Mclear sah Chris daraufhin zornig an und dieser hatte das Gefühl das alles noch ein Nachspiel für ihn haben würde.
„Er ist weg“ sagte er sanft. „Ich hasse ihn, er hat mich in einen goldenen Käfig gesperrt seit ich bei ihm lebe“ sie drückte sich fester an ihn und er spürte das sie zitterte. „Er ist unser Vater, ohne ihn würden wir nicht leben“ er streichelte sanft über ihr Haar. „Ich hab so das Gefühl das er denkt das wir beide was miteinander haben“ erklärte sie ihm nach langem schweigen. Er grinste sie schelmisch an und Jessy musste bei diesem Anblick laut los lachen. „Aber du bleibst doch der erste Ritter der Prinzessin?“ ihre blauen Augen leuchteten ihn an voller Freude. Chris kniete vor ihr nieder und ließ sich von ihr segnen: „Ich bin euch treu ergeben und werde immer der erste Ritter eurer königlichen Hoheit sein!“ Beide lachten und erinnerten sich wie sie immer zusammen gespielt hatten, sie war die Prinzessin und er der Ritter der sie vor dem bösen Drachen beschützte. Bitterkeit mischte sich in Jessys Gefühle, sie spürte das ihre Fröhlichkeit nicht ganz echt war, nicht so wie sonst. Er ließ sie allein, und sie warf sich auf ihr Bett, sie wollte nicht allein sein – aber er musste gehen. Da drehte sie ihre Stereoanlage auf, die Musik sollte ihr die Einsamkeit nehmen, sollte ihr die Angst vertreiben. Laut hallte die Musik durch die vielen Gänge der großen Villa, Chris ging lächelnd weiter, doch es war ein trauriges lächeln. Sie drehte den Bass noch etwas lauter und die Bilder an den Wänden ihres Zimmers wibrierten, aber das war ihr im Augenblick egal. Sie hörte sich das Lied bis zum Schluss an und verließ dann ihr Zimmer. Jessy wollte zu ihrem Vater, doch vor seinem Arbeitszimmer blieb sie stehen und lauschte, sie erkannte beide Stimmen. Oh nein, Chris war bei ihm und ihr Vater glaubte wirklich das die beiden etwas miteinander hatten.
„...eine Minderjährige...“ Mclear schüttelte den Kopf. „So glauben sie mir doch, ich habe nichts mit ihrer Tochter und leider können sie meine Verl......nicht mehr fragen“ Chris brach ab und rieb sich die schmerzende Stirn. „Mein Beileid, ich bin tacktlos. Aber meine Tochter scheint sie sehr zu lieben“ Mclear sah ihn forschend an. „Sie hat mich gern, an und?! Was soll das alles, haben sie vergessen das ihre Tochter einen festen Freund hat, den sie sehr lieb?“ Chris hatte die Nase voll. „Wollen sie Urlaub? Eine oder zwei Wochen?, ganz wie sie wollen, sie hatten dieses Jahr noch keinen“ Mclear lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Diese Augen die diesem jungen Mann gehörten kamen ihm sehr bekannt und so sehr vertraut vor. „Wie wäre es mit einer Entschuldigung?“ schlug Chris vor. Mclear sah ihn verwundert an, noch nei hatte sich jemand gewehrt, bis jetzt hatte er jeden unter der Kontrolle. Da er so angesehen und vermögen war, er hatte sich alles schwer erkämpft, hatte jeder seine manchmal Unverschämtheiten durchgehen lassen und sich immer untergeordnet, außer Jessy und dieser junge Mann der ihm gegenüber stand. „Ich habe nichts mit ihrer Tochter und werde auch niemals etwas mit diesem Mädchen haben, ich habe weder mit ihr geschlafen noch habe ich sie nackt gesehen. Sie hat mich gern und ich sie, mehr nicht“ Chris sah seinen Vater ernst an, er war versucht diesem Mann die Wahrheit ins Gesicht zu schleudern, aber er hielt sich zurück. Noch nicht, es war noch viel zu früh um Mclean damit zu konfrontieren. „Ich werde mit meiner Tochter reden, erst dann werde ich entscheiden ob sie gehen oder bleiben“ auch Mclean war ernst geworden. Für Jessy war es an der Zeit zu verschwinden, sie hatte genug gehört, also lief sie in Richtung Küche weiter.
„Sie wird ihnen das gleiche sagen“ Chris stand auf und ließ ihn allein.
Mclean schüttelte den Kopf, noch nie hatte jemand den Raum verlassen ohne seine Zustimmung, jeder hatte sehr viel Respeckt vor ihm, außer Jessy und dieser Chris. Er dachte nach, über diese Augen die der junge Mann hatte. Er kannte diese Augen, nur woher? Mclean zog eine Schublade seines Schreibtisches auf, nahm ein Album herraus und sah sich ein Bild an. Maddies Augen, es waren Maddies Augen die dieser junge Mann hatte, war etwa Chris sein Sohn? „Das kann nicht sein, Maddie sagte doch er sei mit einem Flugzeug abgestürtzt und die Eltern von Chris lebten in Europa. Aber kein Zweifel, es sind Maddies Augen und das Flugzeug stürtzte in Europa ab...“ murmelte Mclean vor sich hin. Europa...Anthony Christoffer....Chris kurzform von Christoffer...dachte er nach. Er glaubte doch sein Sohn sei tot, das konnte nicht sein, das er lebte.
2
„Was willst du?“ wollte Jessy wissen. „Mir dir reden“ sagte Mclean kurzangebunden. „Dann geht es wohl um Chris?“ sie sah ihn mit kalten Augen an. „Ja, um Chris Craven“ er setzte sich in einen Stuhl und faltete die Hände zusammen als wolle er beten. „Las mich mal raten, du denkst wohl das ich was mit ihm habe und das ich sex mit ihm hatte. Sag mal, bist du nicht mehr ganz dicht? Ich habe einen Freund dem ich treu bin und du unterstellst mir das ich etwas mit meinem Bodyguart habe? Was bist du nur für ein Vater, traust du mir so wenig?“ sie sah ihn mit zornigem Gesicht an, doch er schwieg. „Weißt du überhaupt das vorgestern erst seine Verlobte gestorben ist? Es ging ihm sehr sehr schlecht und ich habe ihn getröstet und heute hat er mich getröstet weil es mir nicht gut ging“ sie hatte bereits Tränen in den Augen, wie konnte ein Mensch nur so kaltherzig sein? Wie konnte ein Mensch nur so werden? „Es tut mir leid“ war das einzige was er herrausbrachte. „Ich werde erst wieder mit dir sprechen, wenn du dich bei ihm entschuldigt hast, denn das solltest du, entschuldige dich also nicht bei mir“ sie stand auf und verließ den Raum, sie drehte sich kein einziges mal um.
Die Nacht brach über dem großen Grundstück, das Joseph L. Mclear gehörte, herrein. Jessy lag in ihrem Bett, aber sie konnte nicht schlafen, sie dachte an all das was geschehen war und wünschte sich das sie bei Chris wäre. Sie vermisste ihn sehr und sie dachte auch sehr oft an ihre Mutter. Sie hatte sie schon so lange nicht mehr gesehen, kannte ihre Mutter sie noch, dachte ihre Mutter mal an sie? Von Chris hatte sie erfahren was ihr Vater alles angestellt hatte um das Sorgerecht für sie zu bekommen, deshalb war ihre Mutter in der Anstalt. Er hatte Maddie für Verrückt erklären lassen um so besser an das Sorgerecht zu kommen, doch durch einen Trick von Maddies Schwester konnte er Chris nicht bekommen.
Als Chris bei sich zu Hause ankam, sortierte er seine Post. Ein Brief von seiner Mutter war auch wieder dabei, sie wurde aus der Anstalt entlassen. „Was für eine tolle Nachricht, das wird Dad aber weniger freuen“ murmelte er vor sich hin. Eine Rechnung nach der anderen, darum würde er sich Morgen kümmern, er rieb sich die müden Augen. Er sah kurz auf die Anzeige seines Anrufbeantworters und drückte auf die Taste die das Band abspielte, denn er hatte Nachrichten erhalten.
[Chris, sicher hast du meinen Brief bekommen, ich bin bei Tante Anabell in Frankreich, ruf doch mal an, wenn du Zeit hast, bye] „Es ist so schön deine Stimme wieder zu hören Mom“ meinte Chris zu seinem Anrufbeantworter. [Hi, Chris, ich bins Charly, ich wollte dir nur bescheid sagen das Nadins Beehrdigung ende dieser Woche ist, ruf mich mal an] „Wird ich tun“ Chris setzte sich mit einem Glas Wein auf sein fliederfarbenes Sofa direckt neben dem Anrufbeantworter und machte sich Notizen. [hi, du wie geht’s dir? Ich bin ziemlich fertig mit den Nerven, kannst du mich mal anrufen wenn du weißt wann die Beehrdigung fest steht? Gruß Lisa] Chris seufzte traurig, Tränen schlichen sich in seine Augen, aber er wollte doch nicht mehr weinen, das bringt sie doch nicht zurück, es tut doch nur noch mehr weh. [huhu, ich bins Jessy. Ich weiß das du noch nicht zu Haus bist, aber ich musste dich anrufen, wenn du was von Mom hörst, dann gib mir bitte bescheid, du hast ja meine Nummer] und dann hörte er nur noch rauschen, er spulte das Band zurück, machte sich noch mals Notizen und stellte den Anrufbeantworte wieder auf bereitschaft. Er wollte alles morgen erledigen, jetzt im Augenblick war ihm einfach nicht nach Telefonieren, er wollte seinen Wein trinken und vergessen und einfach an nichts mehr denken.
Ein neuer Morgen bedeutet auch ein neuer Tag.
Jessy packte ihre Sachen für die Schule zusammen und ging mit ihrem vollen Rucksack in die Küche. Ihr Vater schlief noch, doch ihr heutiger Begleiter saß bereits mit einer Tasse schwarzem Kaffe am Frühstückstisch. „Guten morgen Miss Mclear“ sagte er. „Guten Morgen John“ sie war noch einwenig müde aber sie wollte ja auch noch zu Jordan. „Ihr Vater hat gesagt das wir mit der Limo heute mal fahren dürfen“ erzählte John im plauderton. „Er will mich also bestechen?“ Jessy grinste John an und dieser nickte nur. Jeder hatte bereits mitbekommen das ihr Vater den Verdacht hatte das Chris und sie ein Liebespaar seien und das Jessy sauer auf ihren Vater deshalb war. „Wollen sie etwas essen?“ wollte Marry, die Köchin, wissen. „Nein, heute nicht“ jeden Morgen die gleiche Prozedur, doch Jessy nahm es Marry nicht übel. „Mit welchem Auto sollen wir also fahren?“ fragte John. „Wie wäre es mit dem gleichen wie gestern?“ sagte Jessy und man konnte deutlich den Trotz heraushören.
Die Schule fing zwar erst in ein paar Stunden an, aber Jessy und Jordan hatten es so abgesprochen da sie drei Stunden früher zu ihm kam.
„Wieso bist du so traurig?“ wollte Jordan wissen. „Ich will nicht die Tochter meines Vaters sein“ sie sah ihn mit traurigen Augen an, blickte direkt in seine blau-grünen Augen und sie hatte plötzlich das Gefühl das sei ein Spiegelbild ihrer Seele darin sehen könnte. „So schlimm?“ er drückte sie fester an sich. „hmmm“ lautete ihre Antwort und sie kuschelte sich an seine Schulter. Er beugte sich zu ihrem Gesicht und begann sie leidenschaftlich zu küssen. „Ich liebe dich“ gestand er ihr.
3
Chris stand auf und ging in Richtung Bad, als es an der Tür klingelte und nur in Shorts bekleidet öffnete er diese. Er blickte verschlafen in das Gesicht seines Vaters. „Ohha!“ war das einzige das Chris herraus brachte, doch er blieb cool und ließ seinen Vater in die Wohnung eintreten. Der Gedanke das Chris sein tot-geglaubter Sohn ein könnte, hatte Mclear keine Ruhe gelassen. Chris war dieser Mann so was von egal, deshalb ließ er ihn auch allein und ging in seine Küche um sich Kaffee zu kochen. Nach einer weile ging er mit 2 Tassen dampfenden Kaffees in sein Wohnzimmer und sah seinen Vater fragend an. „Nun ich...“ Mclear wusste wirklich nicht wie und was er zu Chris sagen sollte. „Was wollen sie?“ fragte Chris herausfordernd. „Mich entschuldigen“ antwortete Mclear knapp. „Und um diese zwei lausigen Wörter zu mir zu sagen kommen sie um sieben Uhr Morgens, noch dazu an meinem freien Tag“ Chris sah seinen Vater genervt an, irgendwie hatte er die ganze Sache so satt. Da plötzlich und ganz unerwartet entdeckte Mclear ein Bild mit Chris und dessen Mutter. „Wer ist das?“ wollte Mclear wissen und zeigte auf die Frau in dem Bild. „Meine Mutter!“ Chris fand das er keine andere Wahl mehr hatte als ihm die Wahrheit zu sagen was dieses Bild betraf. „Aber das kann nicht sein.......ihre Eltern...Europa.........anderer Name?!!“ Mclear sah Chris zweifelnd an und setzte sich auf einen Stuhl direkt neben dem Bild. „Meine Tante hat mich Adoptiert und als ich vor sechs Jahren zurück kam war meine leibliche Mutter und meine kleine Schwester nicht mehr da und ich fand herraus das sie an allem Schuld waren“ Chris sah ihn wütend an. Mclear schwieg, doch Chris hätte ihm gern alles genau erklärt, aber fand das es bereits zu viel war. Hatte er dadurch seine Mutter in Gefahr gebracht? Nein, sie war in Sicherheit, sie war in Frankreich, dort konnte ihr nichts passieren. „ich möchte sie bitten zu gehen“ sagte er zu seinem Vater, er wollte nicht mehr mit ihm reden.
Nach einer weile rief er seine Mutter in Frankreich an, um mit ihr über alles zu reden.
„Mom, er weiß alles“ er hielt seine Worte knapp und präzise, es war nunnötig seiner Mutter etwas vor zu machen. „Nein, es wäre besser gewesen er hätte es erst erfahren wenn ihr beide bei mir in Europa seit“ er konnte deutlich heraushören das seine Mutter Angst bekam. „Ich weiß, aber er war eben hier und hat ein Bild von dir gesehen“ er versuchte sei zu beruhigen. „Ach Chris“ seufzte sie. „Du brauchst keine Angst zu haben, du bist dort in Sicherheit und ich werde Jess nicht allein lassen“ er sprach sanft und leise in den Hörer. „Meinst du?“ fragte sie ängstlich. „Er kann uns nichts mehr tun, da bin ich mir so sicher“ erklärte er ihr.
Tag der Veröffentlichung: 11.07.2011
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