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Mein Name ist Lina. Lina Hahnke und bin 16 Jahre alt. Meine beste Freundin ist Jennifer die ich aber nur Jenny nenne. Wir beiden sind die dicksten Freunde die es überhaupt gibt! Und meine Mutter .... Na gut sie ist nicht meine richtige Mutter, sondern eine Adoptivmutter. Ja, ich wurde adoptiert aber ich weiß nicht wer meine richtigen Eltern sind. Aber ich habe meine Adoptivmutter genauso lieb wie eine richtige.
An einem Abend, es war an einem Dienstag brachte ich eine Mülltüte in unsere Mülltonne.
Die Tonne stand genau neben unseren Kirschbaum. Ich liebe Kirschen.
Aber diesmal war alles anders an dem Baum. Er leuchtete zwischen rosa und pink mit einem violeten Touch. Ich ging etwas näher und ... und ich sah ein riesengroßen rosa-weißlichen Fleck der genauso groß war wie ich.
Ich ging etwas dichter und wollte es mit meiner Hand anfassen aber sie ging dadurch. Meine Hand war praktisch weg.
Ich riss sie sofort wieder zu mir. Aber da ich sehr neugierig war, steckte ich da meinen Fuß hinein und stolperte. Ich stolperte genau da rein. Ich dachte ich falle in ein tiefes Loch aber ich landete weich auf einer grünen Wiese.
Ich rappelte mich auf und sah genau vor mir ein riesiges, prachtvolles Schloß.
"Wow!" sagte ich und kam aus dem staunen nicht mehr heraus.
"Hey! Wer ist da?" schrie jemand.
"Erm.. Hallo?" fragte ich leicht zögerlich.
Hinter dem riesigen, braunen Tor kam ein riesengroßes Glühwürmchen.
Ich fing an zu kichern.
"He! Was ist so witzig?" fragte es irritiert.
"Nichts.. Wo bin ich hier?" fragte ich und riss mich zusammen.
"Hä? Wie meinst du das? Wir sind in Kristalien." sagte es mich komisch anschauend.
"Wo sind wir?" fragte ich erneut.
"Wir sind vor dem Schloss von König Rubin und Königin Smaragd" sagte es.
"Wer? Ich kenn die nicht und wer oder was bist du?" fragte ich.
"Ich? Ich bin Piet. Piet Pedolumus und du wirst schön mitkommen. ich bring dich zum König und zur Königin" sagte er ernst und flog vor mir her. Ich ging ihm hinterher und wir gingen in eine riesige Halle wo am Ende zwei große, rote Sessel standen. Da saßen ein Mann und eine Frau. Das mußten der König und die Königin sein.
"Eure Majestäten? Hier habe ich ein Eindringling vor dem Schloss aufgespürt." sagte Piet stolz.
"Achja? Und wer ist der Eindringling?" fragte die Königin freundlich.
"Ich bin Lina Hahnke und ich hab echt keinen Schimmer wie ich hierher gekommen bin. Ich war an einem Kirschbaum und dann war ich plötzlich hier vor eurem Schloss." erklärte ich dem Königspaar.
"Du heisst Lina?" fragte der König mich.
"Ja" sagte ich bloß.
"Wir hatten mal eine Tochter die Lina hieß" sagte die Königin mit gesenktem Kopf.
"Wo ist eure Tochter?" fragte ich neugierig.
"Hier in Kristalien war es damals sehr gefährlich und wir mußten sie in die Menschenwelt geben" sagte der König.
"Ohh, Eurer Tochter geht es bestimmt gut, eure Majestät." sagte ich ruhig.
"Sag, woher bist du gekommen?" fragte mich die Königin.
Der König starrte mich an.
"Ich kam von der Menschenwelt und wurde adoptiert. Ich weiß leider nicht wer meine richtigen Eltern sind" sagte ich.
"Ohh" sagte die Königin.
"Was hast du da für ein Medaillon?" fragte mich der König und zeigte auf meinen Hals.
"Meine Medaillon? Das hatte ich schon immer gehabt." sagte ich.
"Zeig es mir mal bitte" befahl mir der König ernst.
Ich nahm das Medaillon von meinen Hals und gab es dem König.
"Das kann nicht sein! Das Medaillon ist von Kristalien! Du hast uns bestohlen!" schrie mich der König an. Ich trat ein paar Schritte zurück.
"Ich hab es nicht gestohlen!" schrie ich.
"Rubin, beruhige dich doch"versuchte die Königin den König zu beruhigen.
"Diebin! Jetzt versteh ich warum du vor dem Schloss warst!"schrie plötzlich Piet, der in der Ecke war.
"Ich hab es aber nicht gestohlen!" schrie ich wütend. Ich spürte das sich etwas veränderte. Ich wurde stärker und ich fing an zu glühen!
Ich sah mich an und ich hatte ein sehr helle, Lilafarbene Wolke um mich herum.
"Was passiert hier?" fragt die Königin ängstlich.
"Lina? Unsere Lina?" fragte der König leise.
"Rubin? Ist es etwa unsere Tochter? Unser geliebtes Kind?"" fragte die Königin den König.
Ich fühlte das ich schwächer wurde und auf dem Boden sackte. Ich merkte nichts mehr, ich sah nur noch schwarz.
"Lina!" schriet das Königspaar im Chor.
Ich öffnete langsam meine Augen und war in einem großen, geschmückten Zimmer.
Alles war ruhig und als ich mich aufrichten wollte ...
"Lina, bleib liegen" sagte eine warme Stimme. Es war die Königin.
"Du musst ziemliche erschöpft sein, oder?" fragte die Königin.
"Nein, mir geht es gut und ich habe das Medaillon nicht gestohlen." sagte ich hektisch.
"Ja, das wissen wir nun. Wir haben es dir ja damals selbst um den Hals gehangen." sagte die Königin.
"Damals?" fragte ich nach.
"Ja, denn du bist unsere Tochter, Lina." sagte die Königin mit Tränen in den Augen.
"Was? ich bin eure Tochter? Seid ihr auch sicher?" fragte ich geschockt.
Kann es wirklich sein? Kann ich wirklich die Tochter eines Königpaares sein? In meinen Kopf flogen viele Fragen, die Antworten wollten.
"Ja wir sind uns sicher. Du hast die selbe Energie wie unsere Tochter" sagte eine männliche Stimme.
Es war König Rubin der gerade das Zimmer betrat.
"Ich weiß, es muss sehr verwirrend für dich sein aber du bist unsere Tochter und auch Prinzessin" sagte er zu mir.
Ich uns Prinzessin? Na das ist ja mal eine schöne Bescherung. Ich setzte mich aufrecht in mein Bett.
"Also bin ich jetzt eine Prinzessin?" fragte ich noch mal nach
"Ja, bist du" sagte meine Mutter.
Ich lächelte. Jetzt habe meine richtige Familie gefunden und darüber war ich froh. Wir werden meine Freunde darauf reagieren, wenn sie erfahren dass ich eine Prinzessin bin? Ich malte mir schon Bilder aus wie es sein könnte.
"Muss ich denn jetzt für immer hier bleiben und nie wieder zu meinen Freunden und zu meiner Adoptivmutter zurück?" fragte ich.
"Natürlich kannst du wieder zurück, Piet wird dich begleiten. Wir hoffen, du kommst uns bald besuchen" sagte mein Vater.
"Klar, werde ich euch besuchen." sagte ich fröhlich.
Meine Eltern verließen das Zimmer und ich stand auf. Ich zog mir meine Sachen an und verließ ebenfalls das Zimmer.
Ich ging den langen Gang entlang und kam in der großen Halle an.
Da wartete auch schon Piet. ich ging gleich auf ihn zu.
"Tut mir leid wegen vorhin, Prinzessin" entschuldigte sich Piet.
"Ach, so schlimm war es doch nicht" sagte ich lachend.
Wir beide verließen das Schloss und nach ein paar Metern drehte ich mich um und sah mir das gewaltige Schloss an.
"So Prinzessin, Na dann werd ich sie nachhause schicken." sagte Piet und kniff seine kleinen Augen zu.
Vor mir erschien eine große Barriere und ich sah das Haus meiner Adoptivmutter.
"Tschüß Piet!" sagte ich und ging durch die Barriere. Ich hörte noch, wie er auch Tschüß rief.
Und dann stand ich auch schon vor das Haus meiner Adoptivmutter.
Ich ging durch die blaue Tür.
"Lina! Kind, wo warst du? ich hab um dich Sorgen gemacht." sagte meiner Adoptivmutter besorgt.
"Du wirst nie erraten was ich erlebt habe" sagte ich grinsend.
"Was denn?" fragte sie mich irritiert und wir gingen in das Wohnzimmer wo ich ihr alles berichtete.
"Was? Wirklich?" fragte sie mich unglaubwürdig.
"Ja, das stimmt alles. Aber jetzt möchte ich schlafen gehen. Ich bin sehr müde" sagte ich und ging in mein Zimmer. Ich zog mir meinen hellblauen Pyjama an und ging schlafen.
Ich dachte am nächsten Morgen ich hätte geträumt, aber es war Wirklichkeit. Ich war eine Prinzessin.
Ich habe es meinen Freunden erzählt, aber sie haben mich nur ausgelacht.
Tja dann sollen sie halt lachen.
Als nach ein paar Wochen alles normal erschien ging ich wieder shoppen in meinem Lieblingsladen.
Ich kaufte so allerlei z.B. ein neues hellblaues Top wo an der Seite eine blaue Rose war und dazu eine rosa Minirock.
Am Abend setzte ich mich an meinen Arbeitstisch und nahm mir ein weißes A4 Blatt und zeichnete Piet Pedolumos.
Denn wir hatten eine Hausaufgabe in Kunst und sollten ein Tier zeichnen. Das war ja kein Problem den Piet war mir gut in Erinnerung.
Ich hab versucht in Deutsch eine Geschichte zu schreiben und der Titel war Kristalien. Ich hatte eine 1 bekommen und die Lehrer meinten ich hätte eine gute Fantasie. Ach wenn die nur wüßten das es das Land wirklich gibt. Nach 4 Monaten hatte ich Geburtstag und hab von meine Adoptivmutter eine goldene Halskette bekommen wo ein goldenes Herz dran war wo mein Name ein graviert war. Anscheinend muß es ein paar Jahre alt sein denn meine Adoptivmutter hatte nicht wirklich viel Geld um sich sowas zu leisten. Ich fragte sie. Und sie sagte, das hätte ich um den Hals getragen als ich vor der Haustür lag. Und sie wollte es mir schenken. Ich freute mich sehr, aber ich hab das Herz nicht aufbekommen, wo anscheinend was drin war. Ich schätze da war ein Bild drin. Ich hab daran Tage gesessen und versucht aufzubekommen, aber leider ohne Erfolg.
Ich hab es dann auch nicht mehr versucht und trug es so am Hals.
Ich fand die Kette wunderschön, besonders weil sie von meinen richtigen Eltern war.
Als ich dann wieder mit meiner Freundin Jennifer shoppen war hörte ich ein Rascheln wie wir losgegangen waren. Aber ich dachte es war nichts.
Als wir dann eine Abkürzung nachhause wollten hörten wir wieder ein Rascheln. Mein Herz schlug schneller.
Jennifer und ich sind schneller gegangen, aber das Rascheln wurde lauter und schneller. Bis wir schließlich gerannt sind. Plötzlich kam eine schwarze Kreatur aus dem Gebüsch ich wußte nicht was es sein könnte, es sah aus wie ein Mutant. Jennifer und ich blieben stehen.
"So Prinzessin, jetzt können sie nicht mehr weg gehen" sagte er hämisch.
"Prin..Prinzes...Prinzessin? Wenn meint er Lina?" fragte Jennifer stotternd.
Ich wußte nicht wie ich reagieren sollte. Sollte ich wie Jennifer zittern und Angst haben oder mich Mutig entgegenstellen?
"I.Ich weiss nicht von was ihr da redet, sie Ungeheuer!" sagte ich schließlich Angst erfüllt.
"Prinzesschen, was denken sie denn von mir? Ich erkenne sie doch! Ich erkenne euch an eurem Licht!" sagte er grinsend.
"Wel..Welches Licht?" sagte ich.
"Na das Licht was ihr in eurem Herzen tragt."
"Was geht hier vor Lina und von was redet das Ding?" versuchte Jennifer zu sagen.
"Ich bin kein Ding! Sondern ein Parnatus! Eines der schrecklichsten Ungeheuern in Kristalien!" sagte das Parnetus
"Kristalien? Lina ist das nicht das was du uns sagen wolltest vor ein paar Monaten? fragte Jennifer
"Ehmm.. Ja Jenny, Genau das wollte ich sagen, aber ihr habt mich nur ausgelacht."
Parnatus kam immer näher. Neben mir lag ein Stein.
Ich nahm ich schnell und warf ihn in der Gesicht von Parnatus!
"Renn!Jenny! Renn!" brüllte ich.
Jennifer und ich rannten so schnell wie wir konnten, bis wir schließlich die Stadt entdeckten und in mein Haus rannten.
Als wir im haus waren stellten wir alle denkbaren Dinge davor.
Meine Mutter kam gerade aus der Küche.
"Mädels, was habt ihr denn? Ihr seht aus als ob ihr vor etwas Angst hättet? sagte sie besorgt.
"Un..Uns hat ein Vieh verfolgt, das irgend von Lina wollte" sagte Jennifer pustend.
"Was? Wer wollte was?" fragte meine Mutter.
Als ich antworten wollte rumste es an der Tür.
"Aufmachen!! Oder ich komme rein!!" Brüllte das Untier.
"Niemals!!" schrie ich.
"Lina was ist hier los?" fragte Jenny.
"Okay es wird Zeit dir die Geschichte zu erzählen Jenny, aber bitte lach mich nicht wieder aus." sagte ich.
Ich erzählte Jenny die Ganze Geschichte. Von Kristalien, von meinen leiblichen Eltern und den magischen Wesen.
Alles war still. Nicht mal Parnatus war mehr zu hören.
Es wurde unheimlich. Als es plötzlich am Fenster krachte.
"Man! Wir müssen doch was machen Lina!" sagte Jenny entschlossen.
Ich staunte nicht schlecht als Jenny sich es mutig fühlt aber was sollten wir beide schon machen? Ich weiss garnicht was ich für Kräfte besitze und meine Freundin konnte erst rechts nichts unternehmen. Was sollten wir bloß machen?
Unter der Diele summte es.
Ich hab mich so sehr erschrocken das ich zur Seite Sprung und genau auf den Fuß meiner Freundin trat.
"Aua!, pass doch auf!" schrie sie in mein Ohr.
Und sie hat wirklich eine laute Stimme.
Aber das an der Stelle wo ich war plötzlich leuchtete, wußte ich nicht wie ich reagieren sollte.
Der Boden hebte sich ein Stück und das Summen wurde lauter.
Bis eine größere Gestalt herauskam.
"Piet!" sagte ich erleichtert, "Ich dachte du seiest der Parnatus".
"Prinzessin! Schön sie endlich wieder zu sehen!" freute sich Piet Pedolumos.
"Parnatus? meinen sie ein Tier das so häßlich ist, das sogar die Kertrasen verjagt? Ein Parantus das so Bösartig ist, das es der Teufel persönlich wäre?" fragte Piet.
"Ähh ja, so ein Parnatus meine ich. Das Vieh sitzt vor der Tür und will mich entführen." sagte ich.
Jenny wurde es zu viel und kippte um.
"Ohh ich hab sie erschreckt, oder Prinzessin?" fragte Piet grinsend.
"Hey! das ist nicht witzig, Piet, der Tag war für sie sehr anstrengend" sagte ich böse, " Sie muß sich ausruhen, sie wollte doch nur shoppen gehen mit mir und sieh in was ich sie reingezogen habe" sagte ich mit Tränen in den Augen.
Ich wußte wie hart der Tag sein mußte, meine besten Freundin und streichelte ihr den Kopf.
Niemand sagte mehr was. Nach ein paar Stunden wurde es hell und es begann ein neue Morgen.
Jenny war immer noch bewusstlos.Piet schaute mich an.
"Was hast du den?" fragte ich ihn.
"Nichts, aber es ist mir ein Rätsel das der Parnatus euch gefunden hat, Prinzessin." sagte ich nachdenklich.
"Nenn mich doch einfach Lina, das hab ich dir doch erlaubt." sagte ich freundlich zu Piet, der mich gerade verblüfft ansieht.
Jenny rührte sich langsam.
"Hey! Sie wachst wieder auf!" sagte ich.
Jenny stöhnt leise. "Was ist passiert? fragte Jenny.
"Sie wurden ohnmächtig Miss" sagte Piet.
Jenny schaut mich verrückt an.
"Was ist das Ding?" fragte sie mich.
"Ich bin Piet, Piet Pedolumos" sagte er stolz.
"Piet? Ist ja lustig" sagte sie lachend.
"Was ist mit dem Ding was uns verfolgte? fragte sie etwas nervös.
"Das Teil ist weg." sagte ich ihr zuversichtlich.
"Aber wir haben jetzt ein größeres Problem, Lina" sagte sie ernst.
"Ähh was denn? fragte ich.
"Kuck dir deine neuen Klamotten an, darauf gibt es garantiert keine Garantie mehr, oder was sagst du?
Wir beiden fingen an zu lachen.
"Das stimmt, wir können ja schlecht sagen uns hat ein Mutant verfolgt" sagte ich lachend.
"So aber Piet warum bist du eigentlich gekommen? fragte ich wieder ernst.
"Ja, eure Eltern, Prinzessin, wußten das irgendetwas passieren würde und sie wollten das sie nach Kristalien kommen." sagte er.
"Was? Ich soll nach Kristalien?" fragte ich erstaunt.
"Ja Lina, du sollst wieder nach Kristalien, deine Eltern sind sehr besorgt um dich." sagte Piet ernst.
"Gehst du wirklich fort Lina?" fragte Jennifer angeschlagen.
"Ich würde mich riesig freuen meine Eltern wieder zu sehen aber ich kann dich hier nicht allein lassen." sagte ich besorgt.
"Das ist doch kein Problem, Lina! Sie kann doch einfach mitkommen." sagte Piet überzeugend.
Meine Adoptivmutter schaute uns traurig an.
"Was hast du Mutti?" fragte ich.
"Ich habe Angst Lina, Angst um dich. Was ist wen dir was zustößt?ich würde dich nie wieder sehen." sagte sie umsorgend.
"Mir wird garantiert nichts passieren Mutti, denn meine leiblichen Eltern würden mich doch beschützen und ich habe Piet und Jenny hab ich doch dann auch noch." sagte ich Mutig.
Meine Mutter lächelte.
In den nächsten 30 Minuten haben wir alles was wir vor er Tür gestellt hatten wieder weggeräumt. Dabei ging eine wertvolle Vase meiner Mutter kaputt. Sie hatte sich zwar aufgeregt aber nach 10 Minuten beruhigte sie sich wieder. Dann ging meine Mutter zum Dachboden und holte eine Tasche wo sie ein paar Klamotten rein machte. Ich natürlich nahm mein Handy, Magazine und noch anderen krimskram und machte es ebenfalls in die Tasche rein.
"Ist das Portal hinterm Baum noch da?" fragte ich.
"Klaro ist es noch da, den dort ist der Parnatus gegangen um der Hexe Abstracta bericht über dich zu erstatten." sagte er.
"Hexe Abstracta? Wer ist das?" fragte ich verunsichert.
"Das ist eine der bösartigsten Hexen in Kristalien. Dein Vater und Abstracta waren einmal ein Paar gewesen. Die beiden wollten sogar mal heiraten als dein Vater Smaragd kennenlernte, deine Mutter. Es war Liebe auf den ersten Blick. Dein Vater lies Abstracta vor dem Altar stehen und heiratete deine Mutter und wurde schwanger mit dir.
Abstracta schwor Rache an deinem Vater und würde sich rächen." erzählte Piet mir.
"Also will Abstracta sich jetzt rächen und zwar an mir? fragte ich.
"Ja wie es aussieht." sagte Piet mit unterlassender Stimme.
"Okay! Wann gehen wir nun los? fragte ich mit vollem Mut.
"Welcher Baum, Lina? fragte Jennifer.
"Unser Apfelbaum Jennifer, dahinter ist das Portal das uns nach Kristalien bringt." erklärte ich meiner Freundin.
Sie schaute mich skeptisch an und Piet stupste mich an und sagte:" Wir müssen los Lina.".
Ich nahm die Tasche um die Schulter und Jenny nahm ihr Handy in die Hand.
"Du kannst es ruhig auch in die Tasche reinmachen Jenny." sagte ich ihr zu.
"Ähh nein ich möchte es lieber in der Hand behalten." sagte sie.
Wir standen auf der Türschwelle und sahen uns um.
"Glaubt ihr das Parnedingsbums ist noch da?" fragte Jenny ängstlich.
"Nein, ich sagte doch es ist nach Kristalien zurückgekehrt." sagte Piet aufklärend und flog raus.
Ich ging hinter Piet und Jennifer folgte mir.
Wir gingen zum Apfelbaum, zum Portal.
"Und das ist das Portal?" fragte Jennifer.
"Jap das ist es."sagte Piet.
So mutig wie ich war lies ich Piet den Vortritt. Ich ging nach ihm und hinter mir war Jenny.
Als wir durch das Portal gingen waren wir wieder in Kristalien. Wir standen auf und vor uns war ein .... Kaninchen? nein, es war eine Mischung aus Kaninchen und Vogel. Ich mußte Grinsen und mir das Lachen verkneifen.
"Was bist du denn?" fragte Jennifer. Ich wollte das selbe Fragen aber sie war schneller.
"Ich bin ein Lybelia und heiße Hora." sagte das Lybelia.
"Und warum stehst du hier?" fragte Piet.
"Ich soll im Namen des Königs Prinzessin Lina zum Schloß bringen."
"Also praktisch wie ein Bodyguard?" fragte Jenny.
"Bodyguard? Was ist das?" fragte sie verwirrt.
"Ehm das ist ein Beschützer" sagte ich.
"Interessant" sagte Hora nur.
Als wir in Richtung Schloß gingen, fragte ich Piet:
"Kennst du Hora?"
"Ehmm Ja, ich kenne Hora, sie hatte vor ein paar Jahren deinem Vater gedient aber sie hatte ihn belogen und ohne deines Vaters Wissen bei den Tylanier, ein starkes Volk in den Bergen, die Steuern erhöht. Und hat das Geld für sich eingesteckt. Als eines Tages ein Tylanier bei ihm zur Audience kam und gebettelt hat die Steuern zu senken ist dein Vater ausgetickt und hatte Hora verbannt." erzählte Piet mir.
"Also ist Hora verbannt?" fragte Jenny.
"Eigentlich ja aber wie es aussieht nicht mehr." sagte Piet bedrückt.
Ich schaute mich in der Umgebung um und nichts kommt mir hier wieder bekannt vor. Es war plötzlich so dunkel geworden. Ich hatte ein schlechtes Gefühl bekommen und es wurde mir auf einmal so kalt. Als ob wir immer weiter in was Dunkles gehen.
Ich ging zu Hora vor.
"Hora?" fragte ich..
"Was ist denn?" fragte Hora mit einer anderen Stimme.
Vorhin war die Stimme nett und Sanft und jetzt ist sie tief und rauh geworden. Ich bekam Angst.
"Bist du sicher das es der richtige Weg ist zum Schloß?" fragte ich ängstlich
"Ja, natürlich ist das der richtige Weg zum Schloß" sagte sie.
Ich ging wieder zu Jenny und Piet.
"Und? Was sagte sie?" fragte Jenny.
"Hm sie sagte es sei der richtige Weg zum Schloß." sagte ich.
Wir gingen immer weiter und ich fand es wurde immer dunkler.
"Piet findest du nicht das es komisch ist?" fragte ich nach einiger Zeit.
"Was denn Lina?" fragte er zurück.
"Na das mein Vater Hora geschickt hat mich zu holen obwohl sie eigentlich verbannt ist." sagte ich nachdenklich."
"Ja ich finde daß auch komisch, aber vielleicht ist sie nicht mehr verbannt." sagte Piet.
Plötzlich hielten wir an.
"Was ist den Hora? Warum halten wir?" fragte Piet.
" Na wir sind da!" sagte Hora grinsend.
"Aber das ist nicht das Schloß von meinen Eltern. Wo hast du uns hingebracht?!" fragte ich laut.
"Wir sind am Schloß meiner Herrin , Hexe Abstracta!" sagte sie lachend.
Wir erschraken.
"Wir sind in einer Falle!" schrie Jenny.
Ja, das waren wir und ich wußte nicht wie wir entkommen können. Hora nahm eine dünne Glasklare Kette aus ihrer Tasche.
"Was ist das? fragte ich stotternd.
"Das ist eine Lubia Kette, sie ist hart wie Eisen aber so dünn wie ein Blatt Papier." sagte Hora zu uns.
Hinter uns war mittlerweile ein paar Wachen, die gesorgt haben das wir nicht abhauen können.
So da waren wir also, wir waren zusammengekettet in Kristalien, vor einem Schloß einer Hexe. Wenn ich das jemand erzählen würde, würden sie mich auslachen. Mir war aber nicht zum lachen zu mute.
So gingen wir nun zum Schloß von Abstracta und wir konnten nichts machen.
Wir standen jetzt vor dem Tor.
"Los du Fauler Sack! Laß das Tor runter!" schrie Hora.
Von Oben schaute ein Ungetüm hinunter und es kam mir bekannt vor. Klar! Das war der Parnatus.
Wir konnten nicht viel Sehen aber er sah nicht aus ob Abstracta ihn umarmt hätte. Es sah aus ob er verprügelt wurde.
Langsam ging das Tor runter. Wir gingen in das Schloß rein. An der Seite standen, ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll aber sie sehen so aus wie Zombies. Wir gingen durch die große Eingangshalle. Sie war dunkelrot mit Schwarz. Wenn wir nicht in Gefahr werden würde das hier richtig gut aussehen. Plötzlich kam eine in schwarzgehüllte Frau.
"Oh wen haben wir den hier?" fragte sie mit einer tiefen Stimme.
"Das ist hier Prinzessin Lina, Herrin" sagte Hora stolz.
Bei dem Wort Herrin wurde mir eiskalt.
"Das ist Abstracta?" fragte ich leise zu Piet.
"Ja, das ist sie" flüsterte er mir wieder zurück.
"Ohh da ist ja auch Piet Pedolumus und Jelia." sagte sie grinsend. "lange nicht mehr gesehen Jelia.".
"Jelia? Hier ist keine Jelia." sagte ich.
"Doch, sie ist doch neben dir, du dummes Ding." sagte Abstracta.
"Jenny? Du heißt Jelia? Und woher will sie dich kennen?" fragte ich Jennifer.
Sie schwieg.
"Nun sag deiner angeblich beste Freundin die Wahrheit!" sagte Abstracta auffordernd.
"Ich wollte dich nicht anlügen Lina, wirklich aber ich mußte deinem Vater versprechen das ich nichts sagen darf von mir und Kristalien." sagte sie.
"Und wer oder was bist du?" fragte ich ernst.
"Ich bin eine Dubia, so in der Art wie eine Fee." sagte sie.
Ich sagte nichts mehr. Ich wußte nicht wie ich reagieren sollte, denn meine beste Freundin war eine Fee. Sie hatte mich Jahrelang belogen.
"Sperrt sie in den Kerker!" schrie Abstracta den Wachen zu.
Fünf dunkle Gestalten sprangen auf uns zu und warfen uns in eine Zelle.
Als ich wieder zu mir kam,setzte ich mich in eine Ecke.
"Lina sag doch was" sagte Jenny.
"Was soll ich sagen Jenny? Oder wie soll ich dich nennen? Soll ich dich jetzt Jelia nennen?" fragte ich wütend.
Ich war so sauer, sie hatte mir nie was gesagt das sie eine Dubia oder eine Fee war.
"Nur wenn du willst, Lina." sagte Jelia.
"Und was machen wir jetzt?" fragte Piet.
Ich wußte nicht was ich antworten soll. Denn wir hatten keine Chance hier rauszukommen.
Nach einer Weile verging mein Zorn. Und ich fing an zu lachen.
"Wieso lachst du?" fragte Jelia.
Ich wollte aber ich konnte vor lachen nichts mehr sagen. Irgendetwas kitzelte an meinem Fußgelenk. Ich schaute mein Gelenk an und erschrak. Eine Maus. Ich fing sofort an zu schreien.
"Lina! Was ist passier?" fragte Piet aufgeregt.
"Eine Maus!" schrie ich.
Ich hatte schon immer Angst gehabt vor Mäusen, schon immer!
"Hab dich nicht so, Lina. Schau doch mal was sie macht." sagte Jelia ruhig.
Ich beobachtete die Maus. Sie nahm ihrem Schwanz und berührte damit die Kette. Plötzlich verschwand die Kette. Ich wußte nicht das Mäuse sowas können.
"Danke liebe Maus" sagte ich freundlich zu ihr.
"Hab ich gern gemacht Prinzessin" antwortete die Maus.
"Übrigens, mein Name ist Perle" sagte sie.
Ich lächelte Perle zu und streichelte ihr Fell.
Es war ganz Weiß außer einer dunklen Stelle, es sah aus wie eine Brandstelle.
Ich berührte die Stelle und Perle quiekte auf.
"Tut mir leid, ich wußte nicht das es dir weh tut" sagte ich entschuldigend.
"Das macht nichts, die Wunde ist erst seit heute Morgen."
"Abstracta?" fragte Jelia leise.
"Ja, sie hat den Parnatus ganz schön an der Brust genommen, sie hat mit Feuer geworfen." erzählte Perle.
Jetzt war mir klar warum Parnatus so zugerichtet war. Irgendwie tat mir das Wesen leid, auch wenn es mich verschleppen wollte.
"Und du hast Feuer abbekommen?" fragte Piet.
"Ja, habe ich, ich habe mich so sehr erschreckt durch das Feuer das ich nicht mehr laufen konnte und im letzten Moment konnte ich noch wegrennen." sagte Perle
"Du armes Ding" sagte ich tröstend.
"Wollen wir noch lange hier sitzen und erzählen oder wollen wir auch mal flüchten?" fragte Piet ungeduldig.
"ich würde auch gerne mitkommen aber ich bin nicht so schnell zu Fuß." sagte Perle.
"Kein Problem du kannst in meine Tasche rein." sagte ich.
Bevor ich schon zu ende sprechen konnte hüpfte Perle auch schon in die Tasche rein.
Jelia ging zum Eisengitter und plötzlich leuchtete ihre Hand und das Gitter war weg.
Ich staunte nicht schlecht.
Jelia ging zuerst, dann ich und hinter mir war Piet.
Wir gingen ganz langsam durch die Gänge. Nein wir schlichen.
Wir schauten um die Ecke und oh nein da war Hora! Was können wir gegen ihr schon ausrichten?
Plötzlich sprang Perle aus meiner Tasche.
"Hey! Hier bin ich!!" rief Perle.
Hora sah die weiße Maus und stand auf. Perle rannte weg und Hora sogleich hinterher.
Der Weg war jetzt frei wir rannten raus und waren schließlich vor dem Schloß.
Wir warteten auf Perle aber sie kam nicht.
Wir warteten noch eine Weile aber nichts.
"Ich glaube Perle kommt nicht mehr" sagte Jelia.
Und sie sollte auch Recht behalten.
Mir kamen Tränen in den Augen, den ohne Perle wären wir hier nie rausgekommen.
Wir gingen vom Schloß weg, den wir hatten Angst das Abstracta merkte das wir geflüchtet waren.
Piet führte uns wieder.Langsam bekam ich Hunger und schaute in der Tasche was wir zu Essen hatte. Also wir hatten Kaugummis, 2 Schokoriegel und eine Packung Zwieback.
Ich öffnete das Zwieback und nahm mir 3-5 Scheiben daraus.
Ich bot Piet auch was an aber er kannte es nicht und wollte es nicht probieren. Aber Jelia nahm sich aber 3 Scheiben raus und wir aßen.
"Wie lange wird es dauern bis wir am Schloß meiner Eltern sind?" fragte ich.
"Da wir jetzt ein Abstecher zu Abstracta hatten wird es noch 3 Stunden dauern bis wir da sind." sagte Piet.
Nach einer Weile taten mir die Beine weh. Ich hoffte das wir bald da waren.
Plötzlich hörte ich ein Lautes grummeln.
Ich drehte mich um und sah in der Ferne ein Wesen, es kam mir bekant vor. Der Parnatus!!
Piet und Jelia müssen es auch gehört haben und hatten sie auch umgedreht.
Wir versuchten schneller zu gehen aber er war schon hinter uns.
Wir drehten uns um und sahen ihn. Er hatte ein Großem Stab in der Hand. Er holte aus und stoss uns um.
Mein ganzer Körper schmerzte.
Ich wollte aufstehen aber ich konnte nicht, es waren zu große Schmerzen.
Der Parnatus kam zu mir.
"Hey! Laß die Finger von Lina!!" schrie Jelia.
Aber dies ignorierte er.
Jelia fing an zu leuchten. Sie leuchtete so hell das ich sie nicht mehr erkennen konnte.
Es war auch für den Parnatus zu hell, den er hielt sich die Augen zu.
Nach ein paar Sekunden verschnwand das Licht wieder und.. und ich konnte das nicht glauben was ich sah. Meine Freundin hatte plötzlich große hellblaue Flügel und hatte türkisfarbige Sachen an. Sie war eine richtige Fee!
Sie flog mit ihren Flügeln hoch und ehe ich mich versah feuerte sie große hellgrüne Magiebälle ab.
Sie traf den Parnatus einmal,er flog hin. Aber es schien nicht genug zu haben.
Er nahm sein Stab und feuerte schwarze Feuerbälle auf meine Freundin.
Sie wich aus und wurde nicht getroffen.
Jelia sah jetzt sehr konzentriert aus und schoß plötzlich ein grünen Strahl auf den Parnatus.
Er flog rückwärts auf den Rücken. Er war KO.
Jelia kam langsam hinunter mit ihren Flügeln. Wenn das alles nicht echt wäre, hätte ich geglaubt es sei ein guter Fantasy-Film. Aber es war echt.
Jelia sah ziemlich fertig aus. Ich stützte sie auf der einen Seite ab und Piet flog auf die andere Seite.
So liefen wir ungefähr eine Stunde und dann:
"Ich kann nicht mehr" sagte ich.
"Ich auch nicht mehr Prinzessin" sagte Piet
"Nenn mich nicht Prinzessin" sagte ich ernst.
Wir sahen uns um und sahen ein großen, hohlen Baum der kaum noch Blätter hatte.
Das kam mir merkwürdig vor denn alle anderen Blätter waren knallvoll mit grünen Blättern.
Wir suchten weiter und setzten uns schließlich windgeschützt hinter einen Busch.
"Wielange werden wir noch brauchen?" fragte ich Piet.
Piet überlegte kurz.
"Hm wir brauchen ungefähr noch eine Stunde" sagte er überlegt.
Diese Nacht war etwas kälter als die anderen davor und wie ließen unser Feuer die ganze Nacht lang brennen.
Am Morgen war ich die erste die wach war.
Ich hatte großen Hunger aber wir waren ja bald im Schloß und da kann ich etwas essen.
Piete wachte langsam auf und Jelia auch.
Aber..Aber ihre Flügel waren weg.
"Jelia! Deine Flügel sind verschwunden!" schrie ich hysterisch
"Ja Lina, ich weiß, ich kann mich so gesagt zurückverwandeln" sagte sie.
"Zurückverwandeln?" fragte ich neugierig.
"Ja zurückverwandeln, denkst du ich laufe für immer mit großen Flügeln rum?" fragte sie scherzhaft.
Wir beiden fingen an zu lachen.
"Warum lacht ihr beide denn?" fragte Piet.
"Nichts Piet" sagten Jelia und ich zusammen.
Wir packten unsere Sachen zusammen und löschten das Feuer.
Wir liefen los und gingen geradeaus zum Schloß.
Nach einer Stunde sahen wir das Schloß.
Am Fenster sah ich meine Mutter und ich winkte ihr zu.
Plötzlich wurde mir schwarz vor Augen und ich fiel um.
Ich hörte viele Stimmen n meinem Kopf. Zu viele Stimmen.Ich hörte sehr oft meinen Namen sagen. Manchmal waren die Stimmen leisen oder laut aber meistens besorgt. Ich hörte einmal den Namen Abstracta. Ich dachte ich träumte nur schlecht und würde aufwachen aber ich konnte es nicht. Aber plötzlich schlug ich sie auf. Ich sah mich um und stellte fest das es mein Zimmer war,aber nicht das von Kristalien sondern von Zuhause.
"Hab ich etwa alles nur geträumt?" fragte ich mich selbst.
Aber ehe ich es zuende gesagt habe stand ich auf und ging in Richtung Badezimmer. Ich wusch mich und kramte mein Schrank nach Klamotten. Als ich was gefunden habe, zog ich es schnell an und ging die Treppe runter.
Ich sah meine Mutter in der Küche.
Ich ging zu ihr und schaute was sie da machte.
Sie schien mich sofort zu bemerken und fragte:
"Lina, Liebes du siehst garnicht gut aus, hast du schlecht geträumt?" fragte sie besorgt.
"Ja hab ich, der Traum war ganz schön schräg, zuerst kam ein großes Glühwürmchen und holte mich nach Kristalien und Jenny kam mit." sagte ich.
"Das ist ja wirklich sehr komisch, Lina" sagte sie lächelnd.
"Und wie war Piet?" fragte sie neugierig.
"Piet? Ich sagte nicht das das Glühwürmchen Piet hieß." sagte ich laut.
Meine Adoptivmutter verstummte.
"Du bist nicht meine Mutter!" schrie ich sie an.
"Schlaue kleine Prinzessin, du hast mir eine Falle gestellt" sagte sie teuflisch.
plötzlich veränderte sich ihr Gestalt. zuerst konnte ich es kaum erkennen aber dann sah ich sie.
Es war Abstracta! Ich schrak zurück.
"Entkommen kannst du hier nicht kleine Prinzessin." sagte sie.
Ich versuchte schnell wegzurennen. Ich dachte nur noch das ich hier raus muß.
Abstracta hielt mich am Arm fest aber ich konnte mich losreißen.
Ich rannte zur Haustür und riß sie auf. Ich rannte raus zum Garten und wollte aus dem Gartentor aber es war nicht da. Es war nichts da, als würde das ganze Grundstück in der Luft schweben im Nichts.
Ich verfiel langsam in Panik. Ich war in der Falle! Nein, es kann nicht wahr sein, das konnte es einfach nicht sein. In der ferne sah ich Abstracta und sie lachte laut.
Ich konnte nirgends hin.
"Entkommen kannst du nicht kleine Prinzessin!" lachte sie mit sich selbst zufrieden.
Ich dachte nur noch an eins.
"Ich muß springen, das ist meine einzige Chance" sagte ich zu mir.
Meine Beine zitterten. Ich erstarr.
"Nein Lina! Du mußt es tun" schrie ich mich.
Ich nahm meinen Mut zusammen und sprang runter. Ich schrie, ich dachte:" jetzt ist es aus mit mir".
Plötzlich knallte ich auf dem Boden. Ich war in einem großen Raum und es schien ich wäre aus dem Bett gefallen.
Plötzlich kam eine wunderschöne und elegante Frau zu mir gerannt. Es war meine Mutter und hinterher kam ein großer, muskulöser Mann.
Und dies war mein Vater.
"Lina, du bist endlich erwacht!" sagte meine Mutter fröhlich.
Meine Mutter und mein Vater lächelten.
"Wie geht es dir, Lina?" fragte mein Vater.
"So weit ganz gut nur das ich vom Bett gefallen bin." sagte ich.
"Lina!" schrie Jelia die gerade durch die Tür kam.
Wir umarmten uns beide.
"Ich bin so Froh das es dir Gut geht, Lina!" freute sich Jelia.
Ich wollte gerade aufstehen als:
"Nein Lina! Überanstreng dich nicht!" sagte mein Vater.
"Aber wieso? Mir geht es doch gut, nur umgefallen weil ich so Hungrig war." sagte ich. Plötzlich knurrte mein Magen, der nach Nahrung verlangte.
"Wir bringen dein Essen in deinem Zimmer" sagte meine Mutter.
"Nein, ich komm in 10 Minuten runter, ich will mit nur mir ein paar Klamotten anziehen" sagte ich fröhlich.
Meine Mutter nickte.
"Komm, lassen wir Lina allein" sagte mein Vater.
Als auch der letzte mein Zimmer verließ ging ich zum Kleiderschrank. Ich wollte mir eine Jeans und ein Shirt anziehen aber das konnte ich hier nicht. Ich machte mein Schrank auf und was sah ich? Ein Haufen feinster Kleider. Ich durchsuchte den ganzen Schrank nach einer einzigen Jeans oder nur einen Rock aber sowas gab es anscheinend hier nicht.
"Na toll, jetzt muß ich ein Kleid anziehen" stöhnte ich.
Ich hasse Kleider, in denen stolperte ich immer. Ich versuchte ein Kurzes zu suchen aber es gab nur Lange. Naja dann muß es wohl so sein, dachte ich mir.
"Na dann such ich mir mal ein aus." sagte ich zu mir.
Ich durchsuchte noch mal meinen Schrank bis ich ein Kleid für mich fand. Es war ein hellblaues Kleid mit weiße Spitzen. An der Seite waren hellrosa Zeichen. Sie sahen sehr schön aus und passten perfekt zum Kleid.
Ich zog es mir an aber ich bekam es hinten nicht zu. Meine Arme waren nicht lang genug um die Bänder zu zumachen.
"Ähhh ich brauche Hilfe" schrie ich und fuchtelte mit meiner hand an meinem Rücken.
"Plötzlich kam eine etwas große aber blasse Frau. Sie hatte ein kleines Lächeln und hatte blaue Augen.
"Was haben sie Prinzessin?" fragte sie.
"Können sie mir helfen bitte? ich bekomm mein Kleid nicht zu." fragte ich hilfsbedürftig.
"Ja, natürlich Prinzessin" sagte sie.
Sie ging schnell hinter mir und zog an den Bändern.
"Huch, bitte nicht so eng, ich bekomm keine Luft" flehte ich.
"Oh Verzeihung, Prinzessin" sagte sie und machte die Bänder lockerer.
"ahh Danke" sagte ich freundlich.
Sie lächelte ein wenig mehr und ihr blauen Augen glänzten.
Ich ging dann wie versprochen runter zu meinen Eltern. Ich wollte gerade die Tür aufmachen als ich sie plötzlich reden gehört habe und wie sie meinen Namen sagten.
"Wieso nur Lina?" fragte meine Mutter verzweifelt.
"Es ist ihre Bestimmung, Liebste." sagte mein Vater ernst.
"Aber sie ist doch noch ein Kind" sagte meine Mutter wieder.
"Aber sie kann kämpfen, meine Majestät" sagte plötzlich Jelia.
"Was kämpfen? fragte ich mich selbst.
Plötzlich wurde es ruhig.
"Lina, komm ruhig rein." Sagte mein Vater.
Ich zögerte einen Moment und da kam die Bedienstete und machte mir die Tür auf.
"Bitte Prinzessin, sie sollen sich nicht anstrengen" sagte sie freundlich.
Ich lächelte sie an und trat vor meinen Eltern.
"Du siehst wunderschön aus in diesem Kleid sagte meine Mutter.
"Ja, wirklich schön" betonte mein Vater.
"Na Lina? Du hättest nie erwartet wieder ein Kleid zu tragen wegen dem Vorfall auf dem Schulfest" kicherte Jelia.
"Hahaha sehr witzig Jelia! Das hätte dir auch passieren können wenn du so ein Kleid angehabt hättest." fauchte ich zurück.
"Wovon redet ihr beiden?" fragte mein Vater neugierig.
"Ach nichts wichtiges" sagte ich.
"Wovon habt ihr vorhin geredet? Ich habe euch von kämpfen sagen hören und meinen Namen" fragte ich neugierig.
"Ach Lina, es ist nur eine Prophezeiung, daß eine Prinzessin von reinen Herzen und einer geheimen Macht , in einem Krieg zu gehen gegen Gute und Böse. Es heißt die Prinzessin müßte über sich selbst hinauswachsen und entscheiden welche Macht die Überhand halten soll" sagte mein Vater.
"Was?! Und ihr glaubt ich sei es?" fragte ich erstaunt.
"Ja, Lina, Wir glauben du seiest es" sagte Jelia.
"Aber wieso ausgerechnet ich??" schrie ich und ich rannte aus dem Saal.
"Lina!" hörte ich meine Mutter noch rufen aber ich ignorierte dies. Ich rannte die große, braun-rot, breite Treppe hoch aber ungefähr in der Mitte stolperte ich über mein lange Kleid und ich fiel die Treppe runter.
Mein ganzer Körper tat tierisch weh. Nach ein paar Minuten der Schmerzen stand ich auf und ging erneut die Treppe hoch aber diesmal langsam und mein Kleid in der Hand so daß ich nicht mehr stolperte.
Als ich endlich oben war ging ich in mein Zimmer oder Gemach, keine Ahnung wie man das nennt.
Ich schlug die Tür zu.
"Dieses dumme Kleid!!!" schrie ich wütend.
Ich könnte jetzt die ganze Welt zusammenschreien.
Ich suchte im ganzen Raum nach eine Schere, aber ich fand keine.
"Nirgendwo ist eine Schere!" sagte ich laut.
Plötzlich klopfte es leise an meiner Tür.
"Herein?" sagte ich verwundert.
Da kam eine Bedienstete rein und verneigte sich vor mir.
"Haben sie gelauscht?" fragte ich.
"Ähm, nein, bestimmt nicht mit Absicht, ich habe sie schreien gehört und da wurde ich neugierig" sagte ich zitternd.
ich ging mit langsamen Schritten zu ihr.
"Wovor hast du Angst? Vor mir etwa?" fragte ich ruhig.
"Nein, natürlich nicht Prinzessin" sagte sie mit gesenkten Blick.
"Das brauchst du auch nicht, ich tu dir schon nichts" sagte ich .
Sie nickte mir mit einem leichten Lächeln.
"Kurze Frage, hast du zufällig eine Schere?" fragte ich.
"Ja, Prinzessin, habe ich." sagte sie und kramte in ihrer Tasche und zog eine Schere raus.
"Hier Prinzessin" sagte sie und gab mit die Schere.
"Dankeschön" sagte ich bedankend.
Als ich zu ende sprach verneigte sie sich nochmal und ging.
Als sie gegangen war zog ich mein kleid aus und legte es flach auf mein Bett.
Ich schnitt ungefähr bis Knie Länge ab und zog das Kleid wieder an.
ich packte die Schere an die Seite und ging vor meinem großen Wandspiegel.
"Sitzt wie angegossen und ich werde garantiert nicht mehr stolpern" sagte ich zu mir selbst.
Ich ging dann aus meinem Zimmer, als plötzlich mein Magen anfing zu knurren.
Ich ging dann direkten Wege zu dem Essenssaal wo schon meine Eltern und Jelia saßen.
Als sie mich sahen starrten sie mich an.
"Lina? Was hast du mit deinem Kleid gemacht?" fragte mein Vater erstaunt.
"Ehm ich bin vorhin die Treppe runtergeflogen und hab deshalb mein Kleid unten abgeschnitten." sagte ich grinsend.
"Das sieht gut aus" sagte meine Mutter lachend.
"Ja, meine Liebe, sie kommt ganz nach dir" lachte meine Vater.
"Wieso?" fragte ich neugierig.
"Deine Mutter war genauso, sie hat ihre Kleider auch abgeschnitten" sagte er immer noch lachend.
Ich grinste und setzte mich neben meiner Mutter.
Ich nahm mir einen Apfel und aß ihn.
Jelia nahm sich eine Weintraube und spielte mit ihr bis sie aus ihrer hand springt und gegen mein Gesicht klatschte.
"Hey" schrie ich und warf eine Weintraube wieder zurück.
"Tschuldigung" sagte sie grinsend.
"Ich geh noch ein wenig im Schloßgarten" sagte ich und verließ den Raum.
Ich ging den Gang entlang und war draußen. Ich ging neben den Beeten.
"Hey! Verschwinde von hier" schrie ein stämmiger Mann.
"Ja, genau dich! Du gehörst nicht hierher. Verschwinde oder ich hole die Wachen! verstanden?" sagte er.
Ich schätze das ist der Gärtner, denn er hatte ein Spaten in der Hand und war voll mit Erde.
"Aber ..." wollte ich entgegensagen aber da nahm er mich am Arm und zog mich ins Schloß"
"So du kleine Göre! Du wolltest nicht hören, dann bring ich dich zum König, der soll deine Strafe festlegen, weil du ins Schloß eingedrungen bist." sagte er ernst.
"Lassen sie mich los!" schrie ich ihn an, aber er zog dadurch nur noch schneller.
"Er machte die Tür auf:
"Eure Majestäten? Ich habe einen Eindringling im Schloßgarten aufgespürt" sagte er stolz.
"Lina?" fragte meine Mutter entsetzt.
"Lina? Sie kennen dieses Gör?" fragte der Gärtner eingeschüchtert.
"Ja, natürlich" sagte meine Mutter.
"Lassen sie sofort meine Tochter los!" befehlte mein Vater.
"Tochter? Oh verzeiht mir Prinzessin" sagte er entschuldigend.
Ich zog an meiner Hand und er ließ mich los.
"Ach so schlimm war das nicht, ich fand das sehr amüsant" sagte ich grinsend.
Der Gärtner verließ den Raum und meine Mutter schaute mich komisch an.
"Lina was war den passiert, das der Gärtner dich für einen Eindringling hielt?" fragte sie
"Ich habe keine Ahnung. Vielleicht weil er mich noch nie gesehen hatte?" scherzte ich.
Jelia fing an zu grinsen.
"Jelia, grins nicht! Du hättest Lina begleiten können." fauchte mein Vater sie an.
"Hey! Jenni.. ähh Jelia konnte doch gar nicht wissen das ich in den Garten ging, außerdem ist doch nichts passiert." verteidigte ich sie.
Mein Vater verstummte.
Totenstille verbreitete sich im Saal bis meine Mutter mir etwas mitteilte.
"Ach so Lina, morgen wirst du üben wie man mit dem Schwert umgeht." sagte sie entschieden.
"Aber ich will nicht kämpfen" sagte ich wiederholt.
"Nichts aber!" sagte meine Vater bestimmend.
"Kann das aber keiner von den Wachen oder anderen Menschen die ich nicht kenne machen?" fragte ich.
"Lina, versuch es wenigstens, ich übe auch mit" sagte Jelia.
"Ok, einverstanden" sagte ich zustimmend.
Ich ging dann aus dem Saal und ging in meinem Zimmer.
ich stellte mich vor meinem Kleiderschrank und suchte nach einem Pyjama.Aber noch nicht mal das gab es hier. Nur Schlafkleider. Ich wußte noch nicht mal das es sowas gibt. Ich suchte mir von einem dieser Kleider ein Hellblaues aus und zog es an.
"Gab es auch mal Kleider die nicht bodenlang sind?" fragte ich mich selber.
Ich habe mir zuerst überlegt wieder ein Kleid zurechtzuschneiden mit der Schere aber dafür war ich zu müde und ging einfach ins Bett.
ich fand daß diese Nacht ziemlich warm war, denn ich bin ein paar mal aufgewacht weil ich so geschwitzt hatte. Ich glaube ich bin zweimal aufgewacht. Beim dritten Mal hab ich meine Decke runtergeworfen und hab ohne geschlafen.
Am Morgengrauen klopfte es leise an meiner Tür.
"Prinzessin?" flüsterte eine leise Stimme.
Ich habe im Halbschlaf die Augen aufgeschlagen und bin wieder eingeschlafen. meine Decke lag immer noch auf dem Boden.
Dann öffnete sich leise meine Tür und es kam eine Bedienstete rein. Ich glaube es war die, die mir die Schere gab.
Aber dann schlief ich wieder ein.
"Prinzessin! Sie müssen ja gefroren haben in der Nacht" sagte sie erschrocken.
"In dieser Jahreszeit ist es in den Nächten besonders Kalt." sagte sie.
Ich schlug die Augen auf und richtete mich auf.
"Gefroren? Du machst Scherze oder?" fragte ich.
"Ehm, Nein Prinzessin" sagte sie zitternd.
"In der Nacht habe ich geschwitzt und habe meine Decke runtergeschmissen." sagte ich.
Sie nickte nur.
"Wieso zitterst du? Du brauchst doch keine Angst vor mir haben." sagte ich.
"Nein, aber meine Majestäten schickten mich um sie zu holen." erklärte sie.
"Ach so" sagte ich leise.
"Ich komme gleich, richten sie bitte meinen Eltern aus, das ich gleich runter komme" sagte ich.
Sie ging raus und ich stand auf und schaute in meinem Kleiderschrank.
"So viele schöne Kleider ..." bestaunte ich.
Diesmal wollte ich den ganzen Tag lang mit einem langen Kleid rumlaufen.
Na ich muß mich ja früher oder später sowieso dran gewöhnen, ich kann ja nicht immer die Kleider abschneiden.
Ich nahm mir ein langes, dunkelrotes Kleid mit goldenen, feinen Rankenmustern an der Seite. Die Ärmel waren sehr weit gewesen und langärmlig.
Ich zog es mir an und ging aus meinem Zimmer. Im ersten Augenblick fühlte ich mich wie eine Prinzessin. Wie ich wieder denke ich bin doch eine richtige Prinzessin und zukünftige Königin Kristaliens.
Hm ich fühl mich irgendwie komisch als zukünftige Königin. ich weiß gar nicht was ich da alles machen muß. Wenn ich als Prinzessin schon kämpfen muß, was mich wohl dann als Königin erwartet?
"Hoffentlich nicht noch schlimmeres" sagte ich zu mir und ich fing an zu kichern.
Ich ging dann den Gang entlang und ging hinaus auf die Terrasse, wo schon Jelia saß und schon aß.
"Wo sind meine Eltern?" fragte ich sie.
"Hey! Morgen erstmal!" sagte sie und schaute mich an.
"Hm das Kleid steht dir" sagte sie grinsend.
"Hm Ja ja, wo sind denn nun meine Eltern?" fragte ich wieder.
"Die sind weggefahren" sagte sie.
"Aber ich dachte ich sollte heute üben?" fragte ich.
"Sie haben gesagt, das verschieben sie auf nachmittags, sie müssen noch was besorgen" sagte sie und gab mir ein Brötchen.
Ich nahm es ihr ab und setzte mich neben ihr.
"Hm was wollen wir dann heute machen? fragte ich nach einer Weile.
"Was willst du denn machen?" fragte sie dann zurück.
"Ich würde sehr gerne mal in die Stadt gehen aber ich weiß nicht wie die Menschen reagieren, wenn sie die Prinzessin sehen." sagte ich.
"Kein Problem, dann nehmen wir uns Umhänge und verdecken uns, dann erkennt uns niemand" sagte sie.
"Ok, gehen wir nach dem Frühstück?" fragte ich.
"Ja, können wir machen, Prinzessin" neckte sie mich.
Wir beide alberten noch ein wenig rum und nach dem Frühstück gingen wir beide in unsere Zimmer und suchten uns Umhänge raus.
Mein Umhang war dunkelblau und verdeckte nur meinen Kopf, wo Jelias Umhang sie vollständig verschlang. Sie sah aus wie eine wandelnde Mumie. Wir hatten zuerst überlegt zu laufen aber bei der Wärme fuhren wir mit der Kutsche. Der Wagenleiter ließ und vor der Stadt raus und wir gingen hinein.
In Kristalien war alles anders als bei meiner Adoptivmutter.
Hier gab es keine Technik.
Alles wurde selbstgemacht, die Kleider die ich sah waren wunderschön, aber sie hatten auch ihren Preis.
Plötzlich hatte ich einen leckeren Geruch in der Nase.
"Hmm was riecht denn hier so lecker?" fragte ich Jelia.
"Ich glaube nach was zu futtern"sagte sie.
"Ach ne, das weiß ich auch" sagte ich zurück.
"Ich weiß auch nicht was das ist, gehen wir einfach hin und schauen nach" schlug sie vor und wir beide gingen los.
Die Stadt war riesengroß und überall waren Häuser in unterschiedlichen Größen. Wir beide gingen um die Ecke und da war ein großer Wagen der einen Grill hatte. Wir beide schauten nach und er hat Bouletten gebraten.
Wir kauften uns zwei und setzten uns an die Seite.
"Und wie gefällt es dir hier so?" fragte Jelia.
"Hmm ja ganz gut" entgegnete ich ihr.
"Wollen wir wieder zurück ins Schloß? Deine Eltern werden bestimmt wieder da sein." sagte Jelia.
"Ja... dann muß ich üben" sagte ich gleichgültig.
Wir standen auf und gingen in die Richtung der Kutsche. Auf einmal kommen ein paar Jungen angerannt und warfen mich um.
Mein Umhang flog weg.
"Lina! ist dir was passiert?" fragte Jelia erschrocken
"Nein, alles gut" sagte ich lachend.
"Es ist nichts passiert" sagte ich im Anschluß.
Um mich herum versammelte sich eine große Menschenmenge.
"Oh mein Gott, die Prinzessin" hörte ich eine alte Frauenstimme.
"Die Prinzessin!" schreien mehrere.
"Geht weg! Macht Platz!" schrie Jelia, aber keine beachtete sie.
Und wenn keiner sie beachtetet wurde sie sehr wütend.
"Jelia reg dich nicht auf" beruhigte ich sie.
Ich drängelte mich zwischen den Menschen hindurch und wollte nur noch zu Kutsche, aber die Menschen verfolgten mich und ich rannte.
Ich stolperte über mein Kleid und wäre fast hingeflogen, aber ich konnte mich an einem Faß festhalten.
Ich nahm mein Kleid in die Hand und rannte wieder los bis ich in der Pferdekutsche saß.
Als wir wieder am Schloß waren, warteten meine Eltern schon.
"Wo wart ihr beide denn?" fragte mein Vater ungeduldig.
"Ehm.. Also" stotterte ich.
"Ja?" hakte er nach.
"Wir waren in der Stadt" sagte ich.
"Achso... in der Stadt? Ich dachte wir wollten heute üben?" schrie mein ´Vater
"Wollte? Ich werd gezwungen! Ich will überhaupt nicht kämpfen!" schrie ich.
"Aber du wirst kämpfen!" fauchte mein Vater mich wieder an.
"Aber was ist wenn ich mich weigere?" schrie Ich und rannte weinend in meinem Zimmer und schmiss mich in meinem Bett und weinte bis ich aufhörte.
Ich legte mich auf meinem Rücken.
"Wieso nur ich?" fragte ich mich selber.
Ich schloß dann meine Augen und schlief ein.
Ich träumte von einem Mädchen, ich schätze so alt wie ich, sie stand mit Feenflügeln vor mir.
Ich wollte sie berühren aber ich faßte an einer unsichtbaren Wand - nein einem Spiegel.
Ich sah mich selber als eine Fee. Ich hatte eine Klinge in der Hand und sah verschwitzt aus.
Ich hatte ein mittelanges, blaues Kleid an. dass bis zu den Knien ging und hinten auf meinem Rücken waren 2 große, hellblaue Flügel. Meine Haare waren deutlich Länger. Ich hatte keine Schue an, sondern meine Füße waren mit einer blauen Linie verseht. Und an meinen Hals hatte ich ein Medalion in der Form eines Sterns.
An der Seite hatte ich eine Scheide für ein Schwert und auf dem Rücken zwischen den Flügeln Pfeil und Bogen.
Plötzlich wachte ich auf. War das wirklich ich?"
"Nein, das muß ein Traum sein. " sagte ich zu mir.
"Ich werde nicht kämpfen!" sagte ich fest entschlossen.
Am nächsten Morgen zog ich das selbe Kleid wie gestern an und ging runter.
"So Lina, nachher übst du mit dem Schwert umzugehen." sagte mein Vater.
"Na und?" antwortete ich.
"Wieso na und?" fragte meine Mutter.
"Ich sagte ich werde nicht kämpfen" sagte ich wieder und aß einen Apfel."
"Junge Dame, geht das wieder los?" sagte mein Vater.
"Ihr könnt mich nicht zwingen!" sagte ich etwas lauter und ließ dabei den Apfel los.
Ich stand auf und verließ den Raum. Ich ging wieder in mein Zimmer und schloß mich ein.
"Die können mich nicht zwingen!" sagte ich.
"Und ich will das doofe Kleid nicht tragen" sagte ich .
Ich ging zu meinem Kleiderschrank und suchte mir ein anderes Kleid raus.
Ich suchte mir diesmal ein Schwarzes aus. Es war nur schwarz, es war oberhalb meiner Taille eng und wurde dann unten etwas breiter.
Ich ging dann Richtung Tisch und nahm aus einer Schublade ein weißes Blatt und eine Feder mit Tinte.
Es war ganz ungewohnt mit einer Feder zu schreiben aber es geht eigentlich ganz gut.
Ich schrieb:
"An meine Eltern:
Meine geliebten Eltern, ich bin noch nicht lange hier in Kristalien. Aber ich war noch nicht mal 10 Minuten hier und ich begegnete schon ein Diener von Abstracta. Ich weiß eigentlich nicht was ich machen soll. Ihr verlangt dass ich kämpfe, wovon ich nicht mal eine Ahnung habe wie das geht. Ich habe Abstracta gesehen, und sie kann man nicht nur mit einem Schwert besiegen, wie ihr es euch vorstellt. Ich will auch nicht kämpfen. Ich will auch nicht in der Nähe von Abstrakta sein.Wenn ihr diesen Brief lest, bin ich schon längst weg.
Ich hab euch lieb
Lina"
Ich laß ihn mir noch einmal durch und faltete den Brief zusammen und packte ihn sichtbar auf mein Bett.
Ich geh dann zur Tür und öffnete leise die Tür um zu schauen ob Wachen da waren.
Ich schaute nach links und dann nach rechts.
Nichts, da war nichts zusehen.
Ich schlich dann leise auf den gang in Richtung Ausgang.
Ich öffnete die große Tür und blickte zurück.
"Es tut mir so leid, aber ich kann nicht" sagte ich noch leise und ging.
Ich ging den ganzen Weg den ich damals mit Piet und Jelia gekommen war zurück.
Ich erinnere mich noch sehr gut an den Weg.
Plötzlich begegnete ich einer Kreatur.
"Prinzessin Lina?" fragte sie leise.
"Ehmm Ja, die bin ich?" sagte ich zögerlich.
"Gut!" sagte sie.
"Wieso gut?" fragte ich nach.
"Weil ich euch gesucht habe Prinzessin" sagte die Kreatur.
"Wieso?" fragte ich wieder.
Plötzlich verwandelte sich die unnennbare Kreatur in die gestalt einer Frau.
Ich erschrak.
"Abstracta!" sagte ich gleich.
"Ohh du erinnerst dich an mich" sagte sie grinsend"
Ehe ich noch etwas machen konnte packte sie mich an meinem Arm und sagte ich Spruch:
"Fernandus jutaro uplata" schrie sie.
Da öffnete sich vor uns ein Portal.
"Jetzt kann die keine mehr helfen, Prinzesschen!" sagte sie triumphierend.
Sie zerrte mich in das Portal. Als ich vollständig verschlungen war, war alles um mich herum Bläulich. Alles war verschwommen gewesen bis wir anscheinend am Ende des Portals angelangten, tat es sich noch einmal öffnen und wir waren in einem großen Schloss gewesen. Abstracta's Schloss.
"Was wollen sie eigentlich von mir!" schrie ich und schüttelte meinen Arm bis sie los ließ.
"1. Wenn Smaragd nicht gewesen wäre, wärst du jetzt meine Tochter 2. Du hast die größten Magischen Kräfte die es hier in Kristalien je gibt!" sagte sie.
"Was für magische Kräfte?" fragte ich zögerlich.
"Ach, du weißt gar nichts davon? Haben deine tollen Eltern nichts gesagt das du Kräfte des Lichts und des Feuers hast?" lachte sie.
Ich verstummte. Wieso haben mit das meine Eltern nichts gesagt, fragte ich mich. Das ich angeblich was mit Licht zu tun hatte wusste ich ja schon aber des Feuers?
"Also kannst du gar nicht damit umgehen?" fragte sie wieder.
Ich schüttelte den Kopf.
"Hmm gut, ich könnte dir es beibringen wenn du auf meiner Seite kämpfen würdest." schlug sie mir grinsen vor.
Damit umzugehen würde bestimmt cool sein, aber dann für die böse Seite zu kämpfen?
"NIEMALS! Ich würde mein Volk nie verraten!" schrie ich.
"Wie du willst." sagte sie zornig.
"Wie meinen sie das?" ´fragte ich leise.
Sie bewegte ihre Hände vor mir und sagte:
"Solatus latira etolas milatis" sagte sie.
Ich schaute mich um und über mir kam ein schwarzer Strahl und umgab mich.
"W.. Was passiert hier!" schrie ich.
"Wenn du freiwillig nicht willst, werde ich dich dazu bringen!" schrie sie.
Dann sagte sie noch was aber ich verstand sie nicht mehr. Ich hatte das Gefühl, das alles Gute aus meinem Körper gesaugt wurde.
Ich fühlte einen stechenden Schmerz überall an meinen Körper und wurde dann bewusstlos.
Als ich wieder aufwachte, lag ich auf ein großes Schwarzes Bett.
Ich hatte nur noch Hass, Hass auf meine Eltern.
Ich wollte das sie leiden und Qualen ertragen und Jelia auch, alle die nur gegen mich sind. Außer Abstracta.
Ich stand auf und ging aus dem Zimmer und war auf einem großen Gang der unendlich lang erschien.
Ich ging links lang und lief einer großen Schmalen Treppe runter in dem Raum in dem ich zuletzt war, bevor ich bewusstlos wurde.
Da wartete auch schon Abstracta und lachte.
"Hm Jetzt wirst du kämpfen für mich oder?" fragte sie lachend.
"Ja, Mutter!" lachte ich ebendfalls.
Ja ich nannte sie Mutter, denn jetzt ist sie für mich eine Mutter, eine Mutter des Bösen.
Mittlerweile im Schloss meiner Eltern:
Früh am Morgen geht meine Mutter durch den Gang und wollte mich wecken. Sie ahnte noch nicht das ich schon weg bin.
Sie öffnete langsam und behutsam die Tür.
"Lina?" fragte sie leise.
Keine Reaktion. Sie ging in mein Zimmer und sah das leere Bett und darauf den Brief den ich hinterließ.
Sie öffnete den Brief und laß ihn sich durch.
Sie ließ den Brief fallen und rannte zu meinem Vater der gerade im Thronsaal war.
"Lina ist weggelaufen!" schrie meine Mutter hektisch.
"Was?" fragte mein Vater überrascht.
"Sie.. Sie ist weggelaufen, sie hatte einen Brief geschrieben das sie nicht kämpfen will und dass man Abstracta mit einem Schwert nicht besiegen kann." sagte meine Mutter panisch.
"Wo will sie hin?" fragte mein Vater durcheinander.
"Das steht nirgends im Brief, nur das sie weg ist." erklärte meine Mutter.
"Hm ... ich lasse Jelia kommen, sie ist schließlich ihre beste Freundin vielleicht weiß sie wo sie hin will." sagte mein Vater.
"Ja, du hast Recht" sagte meine Mutter zustimmend.
"Wachen! Holt Jelia hier her" befahl mein Vater.
Nach ein paar Minuten kam Jelia in den Thronsaal.
"Was ist passiert, eure Majestät?" fragte Jelia verwirrt.
"Lina ist weggelaufen" sagte mein Vater.
"Was? Sie ist weggelaufen?" fragte Jelia erstaunt.
"Weil du doch ihre beste Freundin bist ..." fing mein Vater an.
"Ja, das will ich doch auch meinen." sagte Jelia sofort.
"weißt du auch bestimmt wo sie hin will, oder?" fragte mein Vater am Anschluß.
"Hm .. kann ich den Brief mal lesen?" fragte Jelia.
"Ohh den hab ich in Linas Zimmer fallen lassen, warte ich hol ihn." sagte meine Mutter.
Meine Mutter ging geschwind zu mein Zimmer und holte den Brief den sie neben mein Bett fallen ließ.
Sie ging dann wieder in den Thronsaal und gab Jelia den Brief.
Sie laß sich den Brief durch.
"Hm ich schätze, sie würde wieder zurück gehen wollen." sagte sie.
"Zurück wollen? Wohin denn?" fragte meine Mutter.
"Nachhause zu ihrer Adoptivmutter, wo sonst?" sagte Jelia.
"Hm du könntest Recht haben." sagte mein Vater zustimmend.
"Hoffentlich ist ihr nicht zugestoßen" betete meine Mutter.
"Ach, bestimmt nicht. Lina ist bestimmt nichts passiert." sagte mein Vater beruhigend.

Sie konnten ja nicht wissen das ich bei Abstracta bin und gegen meine Eltern kämpfen werde.
Aber dafür muss ich noch üben und trainiert werden ...
In den nächsten Tagen lernte ich in meinem Zimmer aus ein Buch das mir Abstracta gab. Es war groß und dick. Als ich es ganz hinten aufschlug sah ich dass das Buch 1000 Seiten hat. Das Buch war in 2 große Kapitel aufgeteilt. Das erste Kapitel war "Schwarze Magie" und das zweite Kapitel "Weiße Magie". Abstracta sagte, ich solle nur das erste Kapitel lesen und wichtige Sprüche lernen. Aber wenn ich alleine war, habe ich mir auch das 2. Kapitel durchgelesen und habe mir einen Spruch eingeprägt. Wenn ich immer das 2. Kapitel aufschlug, sah ich ihn immer als erstes.
"Der Spruch der Selbstheilung." las ich.
"Hm, wozu ich den brauchen sollte?" fragte ich mich selbst und schlug wieder zurück.
Dann kam Abstracta in mein Zimmer.
"Und?" fragte sie.
"Was und?" fragte ich auch.
"Wie weit bist du mit den Sprüchen?" fragte sie genervt.
"Achso, ehm ja, ich hab mir einige eingeprägt" sagte ich zurückhaltend.
"Dann komm jetzt mit, ich will wissen wie du im Kampf reagierst." sagte sie und ging aus dem Zimmer.
Ich folgte ihr. Wir gingen die Treppen runter und gingen rechts in einem großen schwarzen Gang. Am ende des Gangs war ein kleines Fenster wo nur ein wenig Licht rein kam.
Wir kamen dann in einen großen Raum.
"So, ich werde dir nun einen Gegner erschaffen, den du besiegen musst." sagte Abstracta.
Ich nickte nur.
"Umanta Finato Ilorat!" schrie sie stark konzentriert.
Es erschien nun , ungefähr 50 Meter weiter, eine Kreatur, die genauso groß war wie ich. Ich konnte nicht erkennen was es war. Der ganze Körper war Lila und die Augen waren Braun.
Plötzlich rannte es auf mich zu.
Ich dachte kurz nach und dann sagte ich:
"Kilaro!"
Die Kreatur blieb stehen.
"Hm.. Du lässt dein Gegner erblinden, nicht schlecht." sagte Abstracta.
Die Kreatur blieb stehen und raste erneut los, ohne was zu sehen.
Es hatte lange scharfe Krallen, die ich erst jetzt bemerkte, da die mich am rechten Oberarm verletzten.
"Aua!" sagte ich.
"Atula!" schrie ich, ohne zu wissen was passieren wird.
Plötzlich hatte ich ein langes Schwert in meiner Hand.
Die Kreatur rannte wieder auf mich zu, aber ehe es mich erreichte, hatte ich das Schwert in sein Bauch gerammt.
Es blieb stehen und faßte in die Wunde, wo noch das Schwert steckte. Ich zog das Schwert langsam aus dem Körper heraus und es sackte auf seine Knie. Es versuchte noch einmal aufzustehen aber ich stieß das Schwert zum letzten mal in seinen Köper. Ins Herz. Es war sofort tot.
Abstracta kam dann händeklatschend auf mich zu.
"Gut, Sehr gut! Wir müssen nur noch etwas an der Aussprache arbeiten." sagte sie lobend.
"Nun mach das Schwert weg." befahl sie.
Ich nickte wieder.
"Atula regula" sagte ich und das Schwert verschwand.
In zwischen im Schloß meiner Eltern:
Eine Frau im Langen roten Kleid mit dunkelblauen Rosen an den Schultern lief langsam auf und ab.
Es war meine Mutter. Sie machte sich große Sorgen. große Sorgen um mich.
Mein Vater saß im Thronsaal mit den Händen an den Kopf und schüttelte ihn.
"Warum? Warum habe ich sie dazu gezwungen?" sagte er. Er vergoss eine Träne die auf dem Boden klatschte.
Jelia saß 2 Stunden in der Bibliothek hoch konzentriend.
"Es muss klappen!" flüsterte sie.
Sie schwebte dann plötzlich in der Luft und leuchtete hellgrün. Um sie herum glitzerte alles.
"Zeige mir wo Lina ist" sagte sie und streckte ihre Hände aus.
Über ihre Hände leuchtete eine klare hellblaue Kugel. Jelia öffnete langsam ihre Augen und sah in die Kugel.
Sie sah nur blau bis sie ein Wesen sah, das in schwarz gekleidet war. Das Wesen war anscheinend weiblich und laß ein Buch.
Und gegenüber dem Wesen saß eine schlanke Frau, die ebenfalls in schwarz gekleidet war.
"Lina!" schrie Jelia und fiel auf dem Boden.
Plötzlich kam ´meine Mutter und mein Vater in die Bibliothek gerannt.
"Was ist mit Lina?" sagte meine Mutter hektisch.
"Ich habe Lina gesehen!" sagte Jelia aus der puste.
Jelia stand auf und fiel auf dem harten Boden.
"Jelia!" schrak mein Vater, und hebt sie hoch.
Er trug sie in ihr Zimmer und wartete bis sie aufwachte.
Meine Mutter holte währenddessen eine Schale mit kalten Wasser und ein Tuch. Sie brachte es in Jelia Zimmer und befeuchtete das Tuch mit dem Wasser und legte es auf ihre Stirn.
"Was sie wohl gesehen hat?" fragte meine Mutter ruhig zu meinem Vater.
"Hm... Ich hoffe nichts schlimmes, Liebes" sagte mein Vater mit geschlossenen Augen.
"Ich hoffe es geht ihr gut" sagte meine Mutter und setzte sch auf einen Stuhl. Sie nahm ein Taschentuch und trocknete ihr Augen die mit Tränen gefüllt waren.
Mein Vater nahm ihre Hand und tröstete sie.
"Keine Sorge, ich bin mir sicher es geht ihr gut." sagte er beruhigend.
Meine Mutter stützte ihren Kopf an die Schulter meines Vaters.
"Lina ..." sagte eine leise Stimme.
Meine Eltern drehten ihren Kopf zu Jelia die gerade aufwachte.
"Jelia! Wie geht es dir? fragten meine Eltern zeitgleich.
Meine Mutter nahm das warm gewordene Tuch und drückte es aus und befeuchtete es wieder.
"Lina... Abstracta .... Bann " murmelte Jelia vor sich hin.
"Was ist mit Lina? Und wo ist sie? fragte mein Vater ungeduldig.
"Lass das Mädchen sich doch erstmal erholen, Rubin." sagte meine Mutter und legte Jelia das kühle Tuch auf ihre Stirn.
"Eure Majestäten!" sagte Jelia leise.
"Was ist denn, Jelia?" fragte meine Mutter ganz ruhig.
"Lina ... Lina ist bei Abstracta!" sagte Jelia.
"Was?!" fragten meine Eltern ungläubig.
"Ich habe es gesehen! Es scheint sie sei verzaubert" berichtete Jelia.
Es herrschte Stille. Jelia nahm das Tuch ab und packte es in die Schale und stand auf.
"Wir müssen Lina befreien!" sagte Jelia nach einer Weile entschlossen.
"Aber wie?" fragte mein Vater.
"Abstracta ist nicht die einzigste mit magischen Kräften! Wir müssen jeden zusammen trommeln, der kämpfen kann!" sagte sie.
"Was hast du vor? Einen Krieg?" fragte meine Mutter verunsichert.
"Na klar! Wir müssen Lina retten! Und Jeder der kämpfen kann soll uns helfen! Dieser Krieg wäre früher oder später gekommen! Aber wenn wir jetzt angreifen, damit rechnet Abstracta nicht!" sagte Jelia entschlossen.
"Ja du hast Recht, Jelia. Für Lina!" sagte mein Vater.
"Für Lina!" sagte meine Mutter auch.

Ich ging durch die Gänge von Abstractas Schloss bis ich eine Stimme hörte:
"Lina!" schrie eine laute Stimme die das ganze Schloß erzitterte.
"Ja, Abstracta?" sagte ich ruhig mit einem verschlagenem Lächeln.
"Ich glaube es ist bald soweit." sagte Abstracta ruhig.
"Für was?" fragte ich nach.
"Für einen Krieg." sagte Abstracta lächelnd.
"Hm, hört sich gut an" sagte ich und lachte laut.
"Parnatus!" schrie Abstracta.
Es öffnete sich die große, braune, Holztür wo der Parnatus langsam hereinkam.
"J..Ja?" fragte er stotternd.
"Komm näher!" befehlte Abstracta.
Der Parnatus trat langsam vor und zitterte.
"Reghul!" sagte Abstracta und hatte eine lange, dünne Peitsche in der Hand und holte aus.
Ich hatte ein plötzlich das Gefühl aus einem dunklen Schlaf zu erwachen und dann:
"HALT!!!!!" schrie ich und ging zwischen Abstracta und dem Parnatus. Abstracta erschrak und ließ die Peitsch fallen.
"Lina? Was sollte das??" fragte Abstracta wütend.
"Was hat der Parnatus gemacht, dass ihr ihn schlagen wollt?" schrie ich sie an.
Abstracta schaute mich ungläubig an und sagte schließlich:
"Weil er dem Feen-Mädchen Jelia, ein klares Bild geschickt hatte, wo du dich befindest, außerdem was interessiert es dich was ich mit meinem Dienern mache?" fragte sie noch anschließend.
"Aber..." wollte ich noch sagen aber Abstracta unterbrach mich.
"Oder willst du nicht mehr an meiner Seite kämpfen?" fragte sie noch.
Ich verstummte und drehte mich um.
"Hey! Ich rede mit dir!" schrie Abstracta mich an.
"Dann reden sie weiter, aber ich sehe nicht zu wie ein Wesen stirbt!" sagte ich entschlossen und verließ den Raum.
"Hmm, diese Mißgeburt! Anscheinend wirkt der Zauber nicht mehr." flüsterte Abstracta.
Ich ging in mein Zimmer und legte mich hin und schlief ein und träumte:
"Lina ..." sagte eine sanfte Stimme, die Stimme klang wie meine Mutter.
"Rubin! Sie wacht auf!" sagte meine Mutter.
"Ja? Oh hallo kleine Lina" sagte mein Vater in eine hohe Stimme.
Ich hörte ein Babylachen.
"Oh, sie freut sich, dich zu sehen, Liebling" sagte meine Mutter lächelnd.
Ich wachte auf und setzte mich hin. Ich fing an zu weinen, meine Tränen waren schwarz, pechschwarz. Aber dann wurden sie immer heller und klarer. Bis sie ganz durchsichtig waren.
"Mutter, Vater, Jelia ..., Es tut mir so leid!" sagte ich leise und weinte.
Es wurde schon Morgen, aber ich weinte nicht mehr. Als die ersten Sonnenstrahlen in mein Zimmer strahlten, stand ich auf. Ich ging zur Tür und wollte sie aufmachen aber ... aber es ging nicht.
"Hm sie muss wohl klemmen" sagte ich in mein Gedanken und rüttelte die Tür.
Nichts geschah.
"Tapin!" sagte ich und wieder passierte nichts. Eigentlich sollte die Tür verschwinden, aber das tut es nicht.
"ABSTRACTA!" schrie ich laut.
"Was denn, Prinzessin?" fragte Abstracta hinter mir.
Ich drehte mich um und sah sie.
"Wieso komm ich nicht hier raus?" fragte ich mit einem falschen Lächeln.
"Hmm... Wieso nicht? Weil ich dich eingesperrt habe." sagte sie zu mir. Sie drehte sich um und ging zu meinem Bett.
"Du hast geweint?" fragte sie überrascht.
"Ähhhh.." Ich versuchte eine Ausrede zu finden.
"Warum bin ich eingesperrt?" fragte ich nochmal, da mir keine Ausrede einfiel.
"Weil du dich mir widersetzt hast und ich glaube du bist nicht mehr von meiner Macht überzeugt. Daher lasse ich dich hier und Hora wird auf dich achten" sagte sie.
"Aber.." versuchte ich noch zu sagen aber da war Abstracta auch schon weg.
Ich warf ein Kissen gegen die Tür.
"Ich muss hier rauskommen!" sagte ich in Gedanken entschlossen.
"Die Fenster!" sagte ich ermutigt.
Ich ging zu einem von zwei Fenster und versuchte sie aufzumachen. Und...und es ging auf.
"Puhh" sagte ich erleichtert und sprang auf dem Sims und wollte runterspringen aber ich wurde zurückgeschleudert auf dem Boden.
"Ahh Aua!" sagte ich.
Abstracta hatte an alles gedacht, ich sah auf mein Knie und ich blutete.
Ich dachte kurz nach und dann:
"Eldina Furalu" sagte ich und hielt meine Hand über die Wunde.
Es leuchte grünlich auf und die Wunde verschwand.
Ich setzte mich aufs Bett und überlegte wie ich hier raus komme.

"Wie viele Männer haben wir, Oberoffizier?" fragte mein Vater.
"Ca. 2450 Männer, mein König" sagte ein Mann mit dunkelgrüner Haut, spitzen Ohren und einer großen, dünnen Nase.
"Das muss reichen" sagte Jelia.
Mein Vater nickte und sagte dann:
"Ja Jelia, es muss. Morgen bevor die Sonne auf geht, gehen wir zu Abstracta's Schloss."
"Ja, Majestät" sagte Jelia nickend.
"Rubin!" rief eine aufgebrachte Frauenstimme. Es war meine Mutter.
"Ich hörte du willst eine Armee aufstellen, ist das wahr?" fragte sie hektisch.
"Ja, es stimmt. Ich kann nicht zulassen das Abstracta unsere Lina hat!" sagte er entschlossen.
"Was? Abstracta hat Lina?" fragte sie überrascht.
"Ja!" sagte Jelia. Sie setzte sich auf dem Boden und ihre Hände an den Kopf gestützt.
"Und jetzt versuchen wir Lina zu befreien" sagte sie dann nach einer Weile.
"Wann geht es los?" fragte meine Mutter leise.
"Sonnenaufgang sind die Männer bereit" sagte mein Vater zu meiner Mutter.
"Hm, ich nehme ein Pferd" sagte meine Mutter anschließend.
"Wofür brauchst du ein Pferd?" fragte mein Vater erstaunt. Jelia sah zu meiner Mutter.
"Das ist keine Frage, ich komme mit!" sagte sie entschlossen.
"Nein, du bleibst hier! Es ist viel zu gefährlich, Smaragd." sagte er bestimmend.
"Aber ich lasse euch nicht allein gehen!" schrie sie.
"Ich geh doch auch mit" sagte Jelia. Sie richtete sich wieder auf und verließ den Raum. Sie ging in den linken Gang in Richtung Bibliothek.

Ich sitze auf mein Bett, starrte auf die Schwarze Decke und überlegte.
"Man! Wie heisst der komische Transport Zauber!" schrie ich.
"Lina!" schrie Abstracta wütend.
Ich richtete meinen Kopf auf und sah vor mir. da stand sie schon.
"Ich habe gesehen das dein werter Herr Vater eine Armee aufstellt, um dich zu retten" sagte sie aufgebracht.
Ich schaute erstaunt. Sie wollen mich retten. Endlich komme ich hier weg. ich freute mich.
"Tja, dann werd ich sehen wie loyal du zu mir bist." sagte sie ernst.
"Natürlich bin ich Loyal zu euch" sagte ich mit einem kleinen Lächeln, was ich nicht zurückhalten konnte.
"Na dann, wirst du gegen deinen Vater kämpfen" sagte sie grinsend.
"Was? Ich soll gegen meinen Vater kämpfen?" fragte ich erschrocken.
"Was ist denn? Ich dachte du bist Loyal?" fragte sie mich fragend.
"Ehm ja, das bin ich aber ich dachte ihr wollt ihn vielleicht vernichten." entgegnete ich.
"Das stimmt, ich wollte dies auch, aber da deine Mutter mitkommt, will ich deine Mutter erledigen. Die jenige die mir den Mann weggenommen hat." sagte Abstracta zornig.
"Also, kommst du jetzt runter? ich kann dich nicht verhungern lassen" sagte sie beiläufig.
Ich nickte und stand auf.
Wir beide gingen aus dem Zimmer und gingen den Gang entlang bis wir in die Küche kamen.
Ich nahm mir 2 Äpfel.
"Komm mit!" befehlte Abstracta.
Ich folgte Abstracta ohne etwas zu sagen und wir gingen in einen Raum wo eine große Kristallkugel auf einer steinernen Säule stand. Sie leuchtete Violet und ungefähr in der Mitte der Kugel wurde sie klarer und es erschien ein Bild.
"Schau hinein" sagte Abstracta nur.
Ich blickte in die Kugel und ich sah... ich sah das Schloß meiner Eltern.
"Siehst du das Schloß?" fragte Abstracta mich.
"Ja ich sehe es aber warum soll ich es mir ansehen?" fragte ich sie.
"Ich muss noch wissen wann sie hier sind, damit wir vorbereitet sind" erklärte sie mir.
Ich ging mit meinem Kopf dichter an die Kugel und sah meine Eltern.
Abstracta ging mittlerweile aus dem Raum. Ich war nun alleine.
"Mama? Papa?" fragte ich leise mit Tränen in den Augen."
Ihre Köpfe bewegten sich.
"Wer ist hier?" schrie mein Vater.
Ich erschrak und springt aus Reflex nach hinten.
Konnten sie mich hören? Wie ist das möglich?
Ich ging wieder dichter an die Kugel.
"Könnt ihr mich hören?" fragte ich leicht stotternd.
"Wer ist hier?" fragte meine Mutter nun auch.
"Ich bin's, Lina" sagte ich und eine Träne fiel auf dem Boden.
"Lina? Wo bist du?" fragte mein Vater aufgeregt.
"Ich bin bei Abstracta" sagte ich lächelnd.
Ich kann das immer noch nicht glauben. Ich rede mit meinen Eltern.
"Abstracta will wissen, wann ihr los geht. Sie weiß das ihr eine Armee habt. Sie will das ich gegen dich kämpfe, Vater" sagte ich hektisch.
"Was? das kann sie doch nicht machen" sagte meine Mutter.
"Doch, das kann sie und sie will gegen dich kämpfen, Mutter" berichtete ich ihr.
Ich fing an zu weinen.
"Ich will nicht gegen euch kämpfen!" sagte ich weinend.
"Lina, beruhig dich und mach das was Abstracta von dir will" sagte meine Mutter.
"Ja, das mache ich. Ich vermisse euch so sehr. Und Abstracta will wissen wann ihr losgeht mit der Armee." sagte ich.
"Wir brechen bei Tagesanbruch auf. Wir werden dich wieder mit nachhause bringen und keine Angst Lina, alles wird gut." beruhigte mich meine Mutter.
Ich hörte Schritte. Ich blickte hinter mich und sah Abstracta.
"Was tust du da?" schrie Abstracta mich an.
"Abstracta!" sagte ich erschrocken.
"Lina!" sagten meine Eltern im Chor.
"Sufix!" sagte Abstracta und die Kristallkugel wurde Schwarz.
"Lina? Was sollte das?" fragte sie wütend.
Ich überlegte.
"Ehm .. Ich sollte doch herausfinden wann sie los marschieren." sagte ich leise
"Hm. stimmt und wann brechen sie auf?"
"Im Morgengrauen" sagte ich mit schlechtem Gewissen.
"Ah, ok. Gut zu wissen" sagte Abstracta nachdenklich.
Ich ging aus dem Raum und betrat den Übungsraum und suchte das Zauberbuch.
Ich setzte mich in die Ecke und schlug das Kapitel Weiße Magie auf.
"Ohman das sind viele Sprüche und Texte" sagte ich zu mir selbst.
Ich blätterte in dem Buch und sah so einige Sprüche. Da war sogar ein Spruch wie man einen anderen Unsichtbar machen ließ. "Unsichtbar? Das wäre irgendwie cool" sagte ich kichernd. Ich nahm mir einen Stift der auf ein Tisch lag und schrieb mir auf der Hand , Glurux , rauf.
In der Nacht schlief ich sehr unruhig. Ein paar Mal wachte ich auch auf.
Dann sah ich das Morgenlicht. Und mein Herz raste.
Ich stand auf und meine Beine zitterten. Ich wollte überhaupt keinen Kampf haben und jetzt bin ich mitten drin.
Ich ging aus meinem Zimmer und ging in die große Halle wo Abstracta sich schon freute.
"Heute ist es soweit!" sagte sie fröhlich.
"Heute werden wir den König und die Königin erledigen" lachte sie noch.
"Und was ist wenn ihr verliert?" fragte ich leise.
"Wir und verlieren? Ausgeschlossen! Ich hab ja dich!" sagte sie.
"Wann werden sie hier sein?" fragte ich noch.
"Hmm.. Ich schätze in 3 Stunden" sagte Abstracta.
"Und wo ist eure Armee?" fragte ich und trat Abstracta näher.
"Sieh nach draußen!" befehlte sie mir.
Ich ging zum Balkon der gleich an der großen Halle angeschlossen war und sah ungefähr 5000 Kreaturen. Und an der Spitze Hora. Sie führte sie auch.
"Wenn du willst kannst du gleich mit runter gehen, denn bald ist es soweit." sagte sie.
Ich nickte und ging die vielen Stufen runter und öffnete die riesige Tür.
Meine Arme und Hände zitterten. ich holte tief Luft und ging raus. Ich versuchte ein böses Gesicht zu machen, was mir aber sehr schwer viel, da so ein mancher zum Lachen aussah.
"Was willst du hier, du hast hier nichts zu suchen, du Göre!" beleidigte sie mich.
"Ich würde an deiner Stelle deinen krummen Schnabel halten , Weihnachtsbraten! sagte ich und lachte.
Hora erhob ihre Hand oder Flügel um mir eine zu .
"Glurux" sagte ich ruhig und trat bei Seite. Hora haute in die Luft.
"Was ist passiert? So feige, das du weggerannt bist?" fragte sie lachend.
"Ich steh genau vor dir" sagte ich und trat Hora in den Bauch.
"Glurux" sagte ich noch mal und ich wurde wieder sichtbar.
Die Kreaturen die in 1. und 2. Reihe standen lachten Hora aus.
"RUHE!" schrie eine Frau.
"Genug rumgealbert!" schrie Abstracta.
Plötzlich waren alle Still und Hora hat sich aufrecht hingestellt.
Abstracta stand höchstens 5 Schritte hinter mir und ich trat zu ihr.
Ich drehte mich um zu den Gesichtern der Armee und sah weit hinten eine große, blaue Flagge. Ich wußte das es die Flagge war von meiner Familie.
Ich sah in die Gesichter der Soldaten und sah, dass sie sich fürchteten. Manche zitterten auch sehr stark. Mir tun die angeblichen Soldaten leid.
"Oh sie kommen früher als ich dachte" sagte Abstracta lachend.
"Dann werden sie früher vernichtet werden" sagte sie noch anschließend.
"Los, ihr faulen Säcke! Dreht euch um und geht!" schrie Hora.
Die Armee drehte sich um und ging los, ich ging hinter ihnen her.
Zwischen 2 Soldaten sah ich eine Lücke und quetsche mich da rein.
Der Linke zitterte.
"Hey, hab keine Angst, es wird schon alles gut werden" sagte ich zuversichtlich.
"Ich hab keine Angst!" sagte die Kreatur sicher.
Sie sah aus wie ein blauer Hase.
"Wie heißt du denn?" fragte ich neugierig.
"Ich bin Langohr" sagte er mit gesenktem Blick.
"Und ich bin Lina, Prinzessin von Kristalien. Und ich sage dir, das dir nichts geschehen wird" sagte ich mit einem kleinen Lächeln.
Langohr lächelte mir auch entgegen.
Plötzlich hielten wir an.
Wir waren vielleicht 20 Meter von der Armee von meines Vaters entfernt.
Ich fing nun auch an zu zittern.
"Lass meine Tochter Frei!" schrie mein Vater.
"Warum sollte ich?" lachte Abstracta.
"ich quetschte mich durch die Menge bis ich ganz vorne war.
"Lina!" schrie Jelia die am Himmel flog.
"Jelia!" schrie ich glücklich entgegen.
"ANGRIFF!" schrie Hora.
Die Kreaturen von Abstracta rannten nun zu den Soldaten meines Vaters. Sie rannten ebenfalls los.
"Vernichte die Feentusse!" schrie Abstracta zu mir.
"Opolus!" sagte ich und hatte Pfeil und Bogen in einen Händen.
Jelia erschrak.
Ich spannte den Bogen mit einem Pfeil.
"Lina, nein! Ich bin es, deine beste Freundin!" sagte Jelia.
Ich spannte den Bogen weiter und schoß ihn ab.
Ich hörte einen Schrei. Aber nicht Jelias. Nein, sondern den von Abstracta.Denn ich hatte auf Abstracta gezielt.
Der Pfeil steckte nun Tief im rechten Bein. Aber es blutete nicht.
"Wie kannst du es wagen!" schrie sie mich wütend an.
"Siehst du doch, wie ich es kann" sagte ich grinsend.
Ich drehte mich um und sah meinen Vater.
Er stand da und hinter ihm war ein Pferd wo meine Mutter saß.
Ich rannte zu ihnen.
"Ulantis!" schrie Abstracta und es erschien eine riesengroße Hand. Sie packte mich und schüttelte mich fest durch.
Die Hand erdrückte mich fast. Ich bekam kaum Luft.
"Lina!" schrie Jelia und feuerte einen grünen Strahl auf Abstracta.
Aber sie traf daneben.
Mein Vater rannte nun zu Abstracta mit dem Schwert in der Hand und versuchte sie anzugreifen. Abstracta war darauf nicht vorbereitet und wurde in ihrer Konzentration gestört. Die Hand verschwand und ich knallte auf den harten Boden.
Jelia flog zu mir und half mir aufzustehen.
"Lina, geht es dir gut?" fragte sie mich besorgt.
"Ja klar, bin doch nur runtergefallen" sagte ich grinsend.
Plötzlich rannten 2 Soldaten von Abstracta auf uns beide zu.
"Banit!" sagte ich ruhig und um uns herum erschien ein Schutzschild.
"Hast du das bei Abstracta gelernt?" fragte Jelia mich neugierig.
"Jop, war doch nicht so schlecht entführt zu werden" scherzte ich.
"Brauchst garnicht so zu lachen, du Miststück" sagte etwas und ich drehte mich um. Hora! Aber ehe ich mich versah schnitt sie mich mit ihrem Schwert an meinem Oberarm.
Sie muss irgendwie in das Schutzschild reingekommen sein.
Das Schild verschwand.
"Atula!" sagte ich und ich hatte sogleich ein langes Schwert in meiner Hand.
Hora holte aus und wollte mich erwischen aber ich kreuzte das Schwert mit meinem. Ich rückte mein Schwert gegen ihres.
Ich schloss die Augen und drückte Hora weg.
Ohne nachzudenken holte ich aus und schlug auf Horas Beine.
Es sprudelte Blut aus ihren Beinen.
Ich wollte zu meinen Vater aber ich sah ihn nicht.
Ich rannte durch das ganze Schlachtfeld. Ich hörte wie die Schwerter auf einander schlugen und wie Welche schreien.
Endlich fand ich meinen Vater, er kämpfte immer noch mit Abstracta.
"Vater!" schrie ich.
Er drehte sich um und sah mich. Diese Situation nutzte Abstracta gleich aus und schlug das Schwert in Vaters Bauch.
"NEEIIIIIIINNNNNN!!!" schrie ich und rannte zu meinen Vater der zusammen sackte.
Ich fing an zu weinen.
"Vater!" schrie ich weinend.
"Lina... Es.. tut.. mir leid" sagte er mir stotternd. Er hob die Hand und ich nahm sie. dann wurde sie schwerer und seine Augen schlossen sich. Er war tot. Ich schluchzte und weinte. Abstracta lachte nur laut und drehte sich um.
Eine Träne fiel auf das Gesicht meines toten Vaters.
Ich stand auf und war wütend. Ich war voller Zorn und Hass auf Abstracta.
“Du hast meinen Vater getötet"!” schrie ich wütend.
“Ja und dich werde ich auch töten!” sagte sie und lachte immer noch.
“Dazu wird es nicht kommen!” schrie ich und fing an bläulich zu glühen.
Ich bekam große, hellblaue Flügel und auf meinen Rücken war Pfeil und Bogen. Meine Haare waren länger und wehten im Wind. An der rechten Seite meiner Hüfte war ein Schwert. Und ich hatte keine Schuhe an, sondern eine blaue, mit Herzen verzierte Linie verzierte meine Füße.
Ich sah genauso aus, wie ich es einmal geträumt hatte.
Ich flog in die Luft und schoss auf Abstracta einen hellen Strahl. Sie wurde nach hinten geschleudert und sah mich wütend an. Ehe ich mich versah flogen Eiszapfen auf mich zu.
Ich streckte meine Hände aus und konzentrierte mich das ein Schild mich schützen würde. Und so war es auch. Nun kam auch Jelia um mir zu helfen.
“Los Lina! Wir schaffen es!” sagte sie entschlossen.
Wir beide fassten uns an die Hand und mit der anderen feuerten wir einen rosafarbenen Strahl. Abstracta überraschte es und konnte sich nicht mehr verteidigen.
“Obfantis regularis!” schrie ich und Abstracta war einen Käfig eingesperrt.
“Los, wir müssen sie vernichten!” schrie Jelia.
“Nein. Das tun wir nicht” sagte ich ruhig.
“Was? sie hat deinen Vater getötet, wie kannst du sie nicht vernichten wollen?” fragte Jelia mich mit einem überraschten Gesicht.
“Ich will ja schon aber dann wären wir nicht besser als Abstracta selbst” sagte ich.
“Ja, aber was hast du dann mit ihr vor?” fragte sie mich.
“Ich weiß noch nicht was, aber vernichten nicht.” sagte ich bestimmend.
“Lina!” rief meine Mutter.
Ich schaute nach unten und diese stand genau unter uns.
“Wo ist dein Vater!” fragte sie mich.
Ich erstarrte und flog auf dem Boden mit Tränen in den Augen.
“Was ist passiert?” fragte sie mich besorgt.
“Abstracta hat Vater getötet als ich ihn rief.” sagte ich und weinte.
“WAS? Wo ist er?” fragte sie mich mit Tränen in den Augen.
“Da auf dem Hügel” sagte ich und zeigte auf den Hügel hinten.
Ich stand auf und flog über den Boden bis ich vor ihm stand. Ich kniete mich neben ihn.
Meine Mutter und Jelia waren dicht hinter mir.
“Rubin!” sagte Meine Mutter weinend.
Ich weinte dann auch, und eine Träne fiel auf seinen Körper.
Die Träne fing an zu leuchten in verschiedensten Farben und meiner Vater schwebte in der Luft.
Meine Mutter, Jelia und ich sprangen nach hinten. Mein Vater fing an zu atmen und öffnete die Augen.
Die Wunde auf seinen Bauch verschwand und das Blut war auch weg. Dann stand er plötzlich vor uns.
“Rubin?” fragte meine Mutter immer noch mit Tränen in den Augen.
“Smaragd, Lina!” schrie mein Vater glücklich und umarmte uns.
“Ich bin so froh, Vater!” sagte ich und wischte mir die Tränen aus den Augen.
Die Soldaten kämpften auch nicht mehr und versammelten uns um herum.
Mein Vater trat zurück und wir standen in einer Reihe. Jelia stand genau neben mir und auf der anderen Seite hatte ich die Hand meines Vater. Neben meines Vater stand meine Mutter mit einem Lächeln. Ich konnte es immer noch nicht glauben das mein Vater wieder lebt und das wegen einer meiner Tränen.
“Lasst mich raus!” schrie Abstracta die immer noch im Käfig war.
“Ah! Ich hab die Lösung!” sagte ich zu Jelia.
“Ach ja? Was für eine Lösung?” fragte sie mich irritiert.
“Na, wie wir Abstracta bestrafen.” sagte ich.
“Und wie?” fragte sie wieder.
“Wir werden ihre magischen Kräfte nehmen und sie inieMenschenwelt verbannen.” sagte ich.
“Und wie machst du das?” fragte Jelia.
“In der Bibliothek gibt es bestimmt Zauberspruchbücher, da wird doch ein Zauberspruch drin sein, der ihr die magischen Kräfte nimmt.” erklärte ich.
Jelia nickte und ich verwandelte mich wieder zurück. Zurück ist gemeint das ich normal aussehe, ohne Flügeln und mit normalen Sachen.
Eine Woche war nun vergangen und es kehrte wieder Normalität im Palast.
Abstracta war nun im Kerker eingeschlossen. Ich suchte Jeden Tag in der Bibliothek nach dem Zauberspruch aber ich fand keinen. Langsam verzweifelte ich ob ich den je finden werde.
Ich übte auch fast jeden Tag mit meiner Magie etwas anzustellen. Ob ich einen Apfel verschwinden ließ oder Gegenstände herbei zauberte.
Es machte mir jedenfalls sehr viel Spaß Magie anzuwenden.
Abstracta war nun im Kerker verschanzt. Aber dann fiel mir auf, das ich Hora nicht mehr gesehen hatte. Ich hab sie sehr stark verletzt aber Tod war sie nicht gewesen. Ob sie sich versteckt hat? ich weiß es nicht aber ich dachte auch nicht mehr daran. Es war mir egal gewesen, denn was sollte sie den machen?
Jelia und ich unternahmen auch in letzter Zeit sehr viel, wir gingen oft in die Stadt oder fuhren aufs Land raus.
Die Bürger gewöhnten sich daran das die Prinzessin öfter kam.
Ich habe auch ein paar Menschen geholfen die Hilfe benötigten. Da war mal ein Mann der war auf einem Dach und kam nicht mehr herunter.
Ich wollte ihn helfen aber da war Jelia schneller und hat ihn runtergeholt.
“Lina!” schrie eine männliche Stimme hinter mir.
Ich drehte mich um und sah Langohr.
“Langohr! Wie geht es dir?” fragte ich glücklich.
“Ach mir geht es ganz gut nur das mein Fuß aufgespießt wurde” sagte er mit einem schwachen Lächeln.
“Ja? geht es dir besser?” fragte ich erschrocken.
“Ja, alles ist verheilt. Was machst du so?” fragte er mich.
“Ich? Ich bin die meiste Zeit im Palast” sagte ich.
“Im Palast? Arbeitest du da?” fragte er mich erstaunt.
“Arbeiten? Ich bin die Prinzessin” sagte ich.
Er sah mich ungläubig an.
“Was?” reagierte er erschrocken.
“Wusstest du es nicht?” fragte ich.
“Nein, das wusste ich nicht” sagte er mit gesenktem Blick.
“Hey Lina!” schrie Jelia.
“Achso, das ist meine beste Freundin Jelia.” sagte ich.
“Wer ist das?” fragte Jelia mich.
“Ich bin Langohr” sagte er.
“Hi Langohr!” sagte Jelia gelassen.
“Wir müssen wieder zurück, Lina.” sagte Jelia zu mir.
“Jetzt schon?” fragte ich traurig.
“Ja.” sagte Jelia.
“Sehen wir uns bald wieder?” fragte Langohr.
“Natürlich!” sagte ich schnell.
“Okay, bis bald” sagte Langohr und Jelia und ich gingen.
“Der ist süß” sagte Jelia nach einer Weile.
“Ja find ich auch” sagte ich leise.
Nach einer halben Stunde waren wir wieder im Palast, wo schon mein Vater wartete mit bedrücktem Gesicht.
"Vater? Ist etwas vorgefallen warum du so bedrückt ausschaust?" fragte ich ihn.
"Ach Lina, es geht um Hora" sagte er mich anschauend.
"Was? Was ist ist ihr? Nun Rede!" fragte ich aufgeregt.
"Hora ist in die Menschenwelt gereist." sagte er schließlich.
"Na und? Dann kann sie uns doch nicht mehr bedrohen" sagte ich ruhig.
"Aber sie ist in die Stadt gereist wo du aufgewachsen warst." sagte r noch anschließend.
"Mama!" schrie ich.
"Lina willst du auch zurückreisen?" fragte Jelia die neben mir stand.
"Ja, Hora könnte ihr sonst was antun." sagte ich hektisch.
"Ja, Lina das wird das beste sein" sagte mein Vater.
"Sag Mutter das ich bald wiederkommen werde." sagte ich noch zum mein Vater mit einem sanften Lächeln. Ich nahm Jelias Hand und ging mit ihr aus dem Palast.
"Omregron Falost!" schrie ich draußen und dachte an meine Adoptiv Mutter.
Um uns erschien ein hellgrüner Nebel und wir standen vor dem Haus meiner Adoptivmutter. Es war alles genauso wie beim letzten Mal. Ich betrat die Wohnung und es war alles normal.
"Wer ist da?" fragte eine Frauenstimme. Ich erkannte diese gleich sofort und rannte in die Küche.
"Mama!" schrie ich und umarmte sie.
"Lina? Wie schön dich wieder zu sehen." und sie umarmte mich auch.
"Aber was machst du hier?" fragte sie mich noch."Aus Kristalien kam ein Wesen hierher und ich dachte es wolle zu dir." sagte ich.
"Nein, wie du siehst ist hier nichts." sagte sie mit einem Lächeln.

Inzwischen im Schloss:

"Endlich ist dieses Gör weg" sagte der König und verwandelte sich in Hora.
"Dieses dumme Balg. Keiner hat gemerkt das der König und die Königin im Verließ unten versauern" sagte Hora und lachte.
Plötzlich hörte Hora jemanden kommen. Wahrscheinlich die Wache. Sie nahm einen hellblauen Stein in Form eines Sterns und sagte:
„Königin Smaragd“ und sogleich verwandelte sie sich in Smaragd.
Um die Ecke kam der Gärtner.
„Oh eure Majestät“ sagte der Gärtner überrascht und verbeugte sich.
Hora riss die Augen auf und bemerkte das hinter dem Gärtner alles voller Erde war.
„Hinter dir ist alles schmutzig! Mach es sauber oder du landest in den Kerker!“ schrie Hora.
Der Gärtner schaute sie erschrocken an.
„Aber eure Majestät, es hat sie vorher doch auch nie gestört.“ sagte er zitternd.
„Jetzt stört es mich halt, ich bin schließlich die Königin und ich befehle dir diesen Dreck zu beseitigen!“ schrie Hora.
Der Gärtner überlegte nicht lange und drehte sich um. Hora drehte sich nun auch um und ging die Treppe hinauf.
„Ein gutes Gefühl die Macht zu haben“ sagte Hora zu sich selbst und lachte leise.
„Vielleicht kommt sie noch.“ Sagte ich nach einer Weile.
„Nein Lina, sie wird nicht kommen“ sagte Jelia mich ansehend.
„Wie sie kommt nicht?“ fragte ich erschrocken.
„Lina, wenn Hora wirklichen kommen würde, würde ich sie wahrnehmen aber dies tu ich nichts, die ist wahrscheinlich nicht mal in die Menschenwelt gereist“ sagte Jelia.
Meine Mutter stand neben mir mit der Hand auf meiner Schulter.
„Aber warum hat mein vater dann gesagt dass sie hierher reisen würde?“ fragte ich verwirrt.
„Das weiß ich nicht“ sagte Jelia mit gesenktem Kopf.
„Ich glaube wir sollten zurück gehen“ sagte ich.
„Ja das denke ich mal auch“
Ich umarmte meine Adoptiv- Mutter und gingen aus dem Haus. Ich sah Jelia schweigend an.
Wir beiden gingen in die Stadt und hörten jemanden rufen.
„Hey! Lina!“ schrie ein junges Mädchen mit langen braunen Haaren.
„Sue!“ schrie ich und rannte zu ihr.
Sue ist eine Freundin von mir gewesen und verstand mich supper mit ihr.
„Ich hab dich ewig nicht mehr gesehen und dich auch nicht Jenny“ sagte Sue mit einem großen Lächeln.
„Ja, es ist auch vieles passiert gewesen, stimmts Jelia?“ fragte ich mit einen grinsen.
„Jelia? Warum nennst du Jenny Jelia?“ fragte Sue mich verwirrt.
„Ach nur so“ sagte ich.
„Sag mal, müsste ich was wissen?“ fragte Sue nach.
„Lina, sie kann es doch ruhig wissen, oder?“ sagte Jelia anschließend.
„Ok, wenn du meinst. Sue komm mit ins Caffee von Gianno“ sagte ich und gingen in Richtung Innenstadt bis wir an einen kleines Gebäude waren wo die Beschriftung Gianno’s sahen.
Wir gingen in das Caffee und setzten uns in eine Ecke.
„Okay Sue, wenn ich die jetzt sage was los ist, versprichst du dann es nicht weiterzusagen?“ fragte ich mit einem ernsten Blick.
„Ja, klar ich sag nichts weiter“ sagte Sue.
„Gut. Okay wo fang ich jetzt an? Erst mal ich bin kein normales Mädchen sondern ich bin eine Prinzessin mit magischen Feenkräften die dazu bestimmt ist Kristalien zu beschützen samt Volk.“ Erzählte ich Sue.
„Kristalien? Prinzessin? Magische Feenkraft? Hääää?? Bist du sicher das du es auch nicht nur geträumt hast?“ fragte Sue mit einen verzerrten Gesicht.
„Kristalien ist eine Paraell welt, in der nicht nur Menschen leben. Und mein Name ist auch nicht Jennifer sondern Jelia. Ich bin auch eine Fee wie Lina nur das ich mehr Erfahrungen habe als Lina.“ Mischte sich Jelia ein und erklärte es Sue.
„Okaaay , Lina ist eine Fee und eine Prinzessin und du heißt Jelia und bist eine Fee?“ fragte Sue nochmal nach. Sie konnte dies alles nicht glauben. Wie denn auch? Ich konnte es ja Anfang auch nicht glauben.
„Ich weiß es ist total neu aber anfangs war es auch neu für mich gewesen.“ Sagte ich beruhigend.
„Versprichst du es nicht weiterzusagen?“ fragte Jelia nochmal.
„Ja, ich versprech es aber es ist ganz schön verwirrend.“ Sagte Sue.
Ich hoffte dass ich Sue vertrauen köntte, denn wenn sie es weitererzählen würde, würde ich sicherlich als Spinnern und Freak abgestempelt. Wir unterhielten uns noch eine Weile und dann meinte Sue dass sie nachhause muss, da ihre Mutter aus sie wartete. Ich ging mit Jelia die Straßen entlang. Aber irgendwie war es seltsam, einen blauen Himmel zu sehen, statt einen rosafarbenden. Ich vermiss Kristalien jetzt schon. Ich vermiss meine Eltern. Ich freute mich aber meine Adoptivmutter zu sehen.

 

"Hey Mom!" rief ich fröhlich durch die Tür. Kein Antwort. "Wo ist Sie denn normalerweise um die Uhrzeit?" fragte Jelia mich.
Ich überlegte.. Normalerweise war sie zuhause aber es kann sein dass sie Einkaufen ist. Es kann auch sein dass sie zu ihrer besten Freundin Gefahren ist. Meine Mom kann eigentlich überall sein. Um ehrlich zu sein... ich weiss nicht mal wo sie ist. Ich nehme an ihrem Leben nicht mehr Teil seitdem ich Prinzessin bin von Kristalien... Ich schau traurig zu Boden.
"Hey alles ok?" fragte Jelia mich schließlich und schaut mich besorgt an. Ich nickte. "Ach ich weiss nicht wo sie sein könnte. Sie kann überall sein" gab ich zu.
Jelia sah mich verständnisvoll an, als ob sie meine Gedanken lesen konnte. "Na dann... warten wir ebend auf sie" sagte dann Jelia schließlich. Das war eine gute Idee, ich mein irgendwann muss sie doch nachhause kommen, oder?

To be Contuined~
 
 
 
 

 

 

 

Impressum

Texte: Die Frau mit freundlicher Genehmigung von Ana Rasha
Tag der Veröffentlichung: 13.01.2011

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