Am Ende des Tages
Einkehrende Ruhe am Ende des Tages.
Langsam verblaßt, was heut geschehn.
Lauf ohne Schuhe, ich mag das.
Die Gedanken im Winde verwehn.
Nur noch wenige Stunden,
dann bist du wieder bei mir.
Beginne zu zählen, die Sekunden.
Sehne mich jetzt schon nach dir.
Vielen mag es anders ergehn,
suchen ein neues Zuhaus.
Niemand wartet dort auf sie.
Erhoffte Wärme, die bleibt aus.
Flohen vor Krieg und Tyrann,
Gehetzt auf der Flucht,
ihnen nichts mehr gehört.
Nur Hoffnung treibt sie voran.
Hungernde Kinder an ihrer Hand
Angst und Verzweiflung im Blick.
Sie suchen Nahrung in fremden Land
und ihren Traum vom neuen Glück.
Den Traum, den sie verloren,
wo ihre Heimat stand.
Läßt sie hoffen und wagen,
noch führt kein Weg zurück.
Texte: Günter Schulze
Bildmaterialien: Free Jpg
Cover: Free-Jpg
Tag der Veröffentlichung: 29.07.2019
Alle Rechte vorbehalten