Vorbei
Du, ich hab dich heut gesehen.
Du, ich kann es nicht verstehen.
Du, kannst doch so herzlich lachen.
Du, kannst Sympathien entfachen
Du, stehst auf der Bühne wie ein Star
Du glaubst, deine Träume werden wahr.
Du bist der Wirklichkeit so fern
Du glaubst, du bist der neue Stern..
Doch fällt der Vorhang, spürst du die Leere
stellst dir vor, wenn alles anders wäre.
Die Einsamkeit greift wieder mal nach dir..
Vorbei der Rausch des schönen Abends,
ließ dich für Stunden glücklich sein.
Das letzte Lied ist längst verklungen.
Du bist wieder ganz allein.
Vorbei die Nacht der Illusionen,
der Beifall klingt dir noch im Ohr.
Sehnsucht greift nach deinem Herzen,
doch das Glück bleibt außen vor.
Du gehst allein durch enge Gassen.
Du spürst, vom Schirm der Regen rinnt.
Du fühlst dich einsam und verlassen.
Du siehst, der neue Tag beginnt.
Du hasst den Weg, den du gegangen,
doch du wirst ihn weiter geh´n.
Du kennst die Frauen, die sich verkaufen
und dort an der Ecke steh´n.
Vorbei, der Rausch und die Furore,
ließ dich für Stunden glücklich sein.
Das letzte Lied, es ist verklungen,
die Einsamkeit ist wieder dein.
Vorbei die Nacht voll Illusionen,
der Beifall klingt nicht mehr so laut.
Wehmut lässt deine Seele schmerzen,
doch dein Blick nach vorne schaut.
Ein Gesicht erscheint im Dunkeln,
du spürst den Atem, der dich streift.
Deine Schritte werden schneller,
eine Hand, die nach dir greift.
Du hast dich hier noch nie verlaufen,
du wirst einfach weiter geh´n.
Lässt die Frauen an der Ecke,
im fahlen Licht des Morgens steh´n.
Noch mancher Tag wird so vergehen,
nach Hause kommst du stets allein.
Doch einmal, da wird es geschehen,
dann wirst du endlich glücklich sein.
Texte: Günter Schulze
Bildmaterialien: PixaBay
Cover: dto.
Tag der Veröffentlichung: 17.01.2018
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Korrektur am 18.11.2018 im Text.