Herbst und Winter
Der Wind verfängt sich in den Zweigen, das Laub verliert den letzten Halt.
Blätter tanzen einen Reigen. Langsam wird es drausen kalt.
Ein bunter Teppich unter Bäumen, deckt die letzten Blumen zu.
Der Winter wird nicht lange säumen, gibt der Natur dann ihre Ruh.
Aus grauen, dicken Wolken, fällt Schnee dann in die Nacht.
Breitet sich wie eine Decke, leise aus und sacht.
Der Frost malt wie ein Künstler in dieser Winternacht,
auf den Fensterscheiben, entfaltet Blumenpracht.
Der Wald scheint ganz verzaubert, sieht wie im Märchen aus.
Unter weißen Hauben, schaut Tannengrün heraus.
Der Schnee, der nachts gefallen, mir in die Augen sticht.
Wie funkelnde Brillanten, strahlt er im Sonnenlicht.
Unter meine Schuhen, knirscht die weiße Pracht.
Der Frost kneift in den Wangen und hat sie rot gemacht.
Ich laufe durch den Winterwald, der Ort liegt hinter mir.
Hör Glocken aus der Ferne, die Gedanken sind bei dir.
Das Jahr ist schnell vergangen, es ist wieder so weit.
In Frieden möcht ich feiern, Advent und Weihnachtszeit.
Günter Schulze
Freiberg im Oktober 2017
Alle Rechte vorbehalten.
Texte: Günter Schulze
Bildmaterialien: Günter Schulze
Tag der Veröffentlichung: 09.11.2017
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