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Inhalt

1) Die Garküchen in Thailand ...

 

2) Kleine Auswahl an Garmethoden und Würzzutaten

 

3) Suppe und Fleisch

 

  • Scharf-saure Suppe mit Garnelen und Zitronengras - tom yam gung
  • Reissuppe - khaotom
  • Satay aus Schweinefleisch - moo satay
  • Schweinebauch mit fünf Gewürzen - mo pa low
  • Gebratenes Schweinefleisch mit Chili und Erdnüssen - moo pad prik haeng
  • Frittierte Spare Ribs
  • Schweinefleisch-Spießchen - muu ping
  • Marinierte Schweinefleisch-Spießchen - moo ping
  • Goldtäschchen - tung tong

 

4) Fisch und Garnelen

 

  • Garnelen mit Ingwer - gung pad king
  • Gebratener Fisch mit Koriander und Knoblauch - pla pow
  • Gebratene Garnelen mit Chili und Limonenblättern - chu chee gung
  • Kalmare mit trockenem Curry - patpet plamuk

 

5) Geflügel

 

  • Hühnchen mit Currypulver - gai pad pong kari
  • Geröstetes Entencurry - gaeng phed ped yang

 

6) Nudeln, Reis und Gemüse

 

  • Hackfleischnudeln mit Currypulver - guyetow nua sap
  • Hühnercurry-Nudeln mit eingelegtem Kohl - kow soi
  • Gebratene Nudeln mit Huhn - gayetow koua gai
  • Feurig gewürzter Wasserspinat - pak boong fi daeng
  • Gebratener Reis mit Ananas - khao pad supparot
  • Gebratener Reis mit Shrimps und Chilies - khao pad prik gung
  • Papaya-Salat - som tam

 

7) Frühlingsrollen und Dim Sum

 

  • Frühlingsrollen mit Garnelen - po pea gung
  • Thailändisches dim sum - khanom jeeb

 

8) Süßes

 

  • Goldfäden - foy tong
  • Jackfruit-Samen - met kanoon
  • Kokosnuss-Pudding - sankaya
  • Bananen in dickem Sirup - kruay chu'am
  • Frittierte Bananen
  • Klebereis mit Mango - khao niew mamuang

 

9) Weitere eBooks des Autors

1) Die Garküchen in Thailand - man trifft sie überall an, rund um die Uhr, und sie sind billig.

Man hört es häufig, bevor man seinen Ursprung noch sehen kann: Das Gebimmel einer Fahrradklingel, das dumpfe Hämmern von Holz auf Holz, das Läuten einer kleinen Glocke, ein lautes Klappern oder das blecherne Scheppern eines Löffels, mit dem auf einen Topf geschlagen wird.

 

 

 

Die Betreiber der fliegenden Garküchen machen auf sich aufmerksam. Man schiebt oder zieht sie, oder man transportiert sie mit einem dreirädrigen Fahrrad jeden Tag zu ihrem Standplatz.

 

 

 

Das weitaus häufigste Transportmittel aber ist der "hahp", eine hölzerne Stange mit Körben an jedem Ende, die von den Verkäufern auf den Schultern balanciert wird.

Die Garküchen sind nahezu allgegenwärtig, denn ihre Betreiber sind ständig auf dem Sprung, sich zu Zeiten und an Orten zu versammeln, an denen sich bekanntermaßen zahlreiche (hungrige) Menschen aufhalten.  Man findet sie an Flüssen und Stränden, an Straßenrändern, auf Märkten, in der Nähe der Tempel und der großen Bürohäuser, sowie an Bushaltestellen und Bahnhöfen.

 

 

Wer bei diesen mobilen Küchen kauft, erwirbt die frischesten Speisen. Die schmecken köstlich, denn die Verkäufer arbeiten nach klassischen Rezepten der Landesküchen, wobei sie sich auf maximal zwei bis drei Gerichte spezialisiert haben.

In diesem kleinen Koch-Ratgeber wird eine kleine Auswahl dieser delikaten Speisen vorgestellt. Alle Gerichte sind leicht nachzukochen, da man sie dafür geschaffen hat, mit sehr einfachen Mitteln zubereitet zu werden.

 

2) Kleine Auswahl von Garmethoden und Würzzutaten

Einige Anmerkungen zur Thailändischen Küche:

 

  • In Thailand wird das Kochen nicht nach exakten Mengen praktiziert, sondern mehr intuitiv nach Aromen. Betrachten Sie deshalb die Mengenangaben nicht als "Muss", sondern als Richtwerte, an denen Sie sich nach Ihrem persönlichen Geschmack orientieren können. Wenn es Ihnen schmeckt, bleiben Sie dabei!
  • Grundsätzlich sollten Sie alle Zutaten in Bissen schneiden und diese eher zu knapp als zu stark garen.
  • Greifen Sie beim Einkauf des Gemüses nicht nach den größten Exemplaren: In Asien ist das Gemüse tendenziell kleiner als hierzulande, was auch Auswirkungen auf den Geschmack hat.

 

 

Garmethoden:

 

Knusprig braten

 

Um einem Gericht zusätzliches Aroma und knackige Konsistenz zu verleihen, werden manche Zutaten (wie getrocknete Garnelen, gehackte Schalotten und Knoblauch), in heißem Öl gebraten, bis sie schön knusprig sind.

 

Frittieren

 

Frittierte Bananen oder Frühlingsrollen werden grundsätzlich in leicht rauchendem Öl gegart. Eine Fritteuse ist dazu nicht unbedingt erforderlich. Ein tiefer Topf reicht voll aus. Frittiert wird grundsätzlich in Pflanzenöl.

 

Dämpfen:

 

Auf diese Weise wird zum Beispiel - neben einer Reihe anderer Speisen -  Klebereis gegart. Benutzen Sie dazu einen traditionellen Bambus-Dämpfer, oder stellen Sie eine hitzefeste Schüssel umgekehrt in einen Topf. Stellen Sie den Teller mit der zu dämpfenden Speise auf diese Schüssel, sodass sie sich oberhalb des kochenden Wassers im Topf befindet.

 

Pfannenrühren

 

Gerührt wird stets sehr schnell, und das bei sehr großer Hitze. Das Bratöl wird in einen heißen Wok gegeben. Sobald es zu rauchen beginnt, kommt zuerst der Knoblauch hinein, um das Öl zu aromatisieren. Das Nächste in der Reihe ist das Fleisch, dann kommen die Nudeln - jetzt wird die Hitzezufuhr ein wenig reduziert - die Sauce und zuletzt das Gemüse. Alle Zutaten werden so lange schnell bei großer Hitze gerührt, bis die härteste Zutat gegart, aber noch knackig ist. Pfannengerührte Speisen sollten unverzüglich nach dem Garen gegessen werden.

 

 

Einige Würzzutaten:

 

Fischsauce:

 

Fischsauce, die in Thailand "naam pblaa" heißt, ist in Vietnam als "nuoc mam" bekannt. Sie ist eine der ältesten Würzsaucen überhaupt und besteht aus monatelang fermentierten kleinen Fischen, hauptsächlich Sardellen. Weitere Zutaten sind Salz, Zucker und Wasser. Die Sauce riecht sehr intensiv, doch ihr Geruch vergeht beim Kochen. Der Geschmack der Speisen wird verstärkt, ohne dass sie ein Fisch-Aroma annehmen. In der thailändischen Küche wird diese Sauce anstelle von Salz verwendet.

 

Austernsauce:

 

Gibt es im Asia-Laden. Hält sich nahezu unbegrenzt.

 

 

Die Vier Aromen - kruang prung

 

Obwohl jedes Nudelgericht seinen typischen Geschmack hat, wird das endgültige Würzen dem Esser überlassen. Dieser kann den Geschmack mitgestalten, indem er seine Speise mit kleinen Portionen der Vier Aromen würzt. Wenn Nudeln serviert werden, kommen diese würzenden Zutaten deshalb stets in kleinen Schalen auf den Tisch.

 

  1. Chilies in Fischsauce (nam pla prik): In eine Vierteltasse Fischsauce kommen 4 frische kleine, grüne oder rote Chilischoten).
  2. Chilies in Reisweinessig (prink nam som): In eine Vierteltasse Reisweinessig kommen 4 frische kleine, grüne oder rote Chilischoten.
  3. Zucker (nam tan)
  4. Chilipulver (prik pon)

 

 

Limettenblätter:

 

Verwendet werden die

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Anton Heinzinger
Bildmaterialien: Covergestaltung: T. Anzinger, Coverbild: torsakarin - Fotolia.com, Zeichnungen: T. Anzinger
Tag der Veröffentlichung: 04.06.2014
ISBN: 978-3-7368-1774-6

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