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Interview mit Anne Koch

 

Liebe BookRix Freunde,

heute bin ich zu Besuch bei Anne Koch und schlemme mich gerade an einer perfekten Schwarzwälder-Kirschtorte satt! Ich sage Euch … LECKER!

Anne kann nicht nur toll schreiben, sondern auch backen! Nichts geht über homemade :-) Liebe Anne, ich weiß, dass du eine große Familie und ein sehr bewegtes Leben hast. Gibt es einen Moment, der besonders prägend für dich war?

 

Ich hatte viele tolle Momente im Leben. Ein ganz Besonderer war, als ich die fünf Gratisexemplare in der Hand hielt, in denen mein erstes Märchen veröffentlicht war. Das ist aber nun auch schon mehr als 20 Jahre her.

Ich mach dir mal noch Kaffee, ich denke, mein Kaffee schmeckt dir.

 

Dein Kaffee ist bestens, aber nichts geht über deine Torte, die ist spitze!

(Oh je, ich glaube, ich nuschle. Sollte nicht mit vollem Mund sprechen – und schiebe gerade ein zweites Stück in meinen Mund hinein. Dabei wollte ich abnehmen ...! Auch egal. Da fange ich dann morgen mit an ...!)

 

Gibt es dieses Märchen noch? Wo wurde dein Debüt denn veröffentlicht?

 

 

Ich kannte die Redakteurin der Tageszeitung „Niederbayrische Zeitung.“ Sie war mal als Kurgast hier. Jedes Jahr brachte sie ein kleines Jahrbüchlein heraus. Es hieß: „Worte können Brücken bauen, XIV 1994“, darin hatte sie es veröffentlicht. Das Märchen gibt es noch und heißt „Mettwürstchen und Mäuschen.“

Im darauf folgenden Jahr schickte ich ihr dann mein Märchen, „Die unglaublichen Abenteuer des blauen Luftballons.“ Das war ein Märchen, was halb wahr und halb erfunden war. Danach ging die Redakteurin in den Ruhestand. Im weiten Umkreis war sie eine bekannte Persönlichkeit: Sigrid Manstorfer. Ich habe ein Buch über sie geschrieben.

 

In deinen Märchen und auch in deinen anderen Gedichten und Geschichten fühlt man sich immer aufgehoben. Du schreibst nachvollziehbar, bodenständig und hinterlässt immer ein zuversichtliches und positives Gefühl beim Leser.

Wie bleibt man, trotz aller schlimmen Erlebnisse, von denen ich weiß, dass du genug davon hattest, bei so einer positiven Lebenseinstellung und Schreibweise?

 

Ach Cora, vor allem darf man den Humor nicht verlieren, und wenn es auch oftmals schwerfällt, versuche ich stets, alles zu einem positiven Ende zu bringen.

Mein erstes Märchen hatte ein tragisches Ende und meine Kinder und Enkel weinten, wenn ich es erzählte. Seitdem mochte ich nicht, dass jemand traurig wird, wenn er ein Märchen von mir liest oder hört.

Von dem Märchen mit dem Luftballon war sie damals so begeistert, dass sie mir anbot ein Kinderbuch daraus zu machen. Sie machte mir einen guten Preis, und ich wollte es mir überlegen. Aber wie es so ist, bis ich mich entschlossen hatte, war die gute Frau im Ruhestand.

 

 Der Link zum Buch:

https://www.bookrix.de/_ebook-anneliese-koch-die-unglaublichen-abenteuer-eines-blauen-luftballon/

 

 Da hast du echt zu lange überlegt! Obwohl, wenn du heute ganz berühmt wärst, hätten wir uns wahrscheinlich gar nicht kennengelernt …!

Wann hast du denn deine Leidenschaft zum Schreiben entdeckt?

 

 

Erst ungefähr zehn Jahre später, als ich kein Geschäft mehr hatte und dann mein Mann nach einem Schlaganfall nichts mehr unternehmen konnte, da fing ich mit dem Schreiben an.

 

 

Dann ist das ja noch gar nicht so lange her :-)

Was hast du zuvor für Hobbys gehabt? Oder hat deine Familie dich voll ausgelastet?

 

 

Ich hatte ja ein Bastel- und Hobby-Geschäft und war Dipl. Fachfrau für Hobby und Basteln, da konnte ich täglich meinen Hobby-Gelüsten freien Lauf lassen.

 

 

Wie ist denn das Mädel vom Lande zu einem Bastelladen gekommen?

 

 

Weil ich Platz im Haus hatte und weil ich endlich einmal machen wollte, was mir Spaß machte. Ich war hier in Oberschwaben fast 50 Jahre verheiratet, das war am Anfang auch nicht so leicht, aber ich bin gern hier und es ist mir hier immer gut gegangen. Früher war mein Weg voller Schlaglöcher und ich bin über jedes gestolpert und habe keines ausgelassen.

In meinen Ilsabein Bänden habe ich einmal mein ganzes Leben erzählt, und seitdem habe ich mit den „Schlechten Zeiten“ ganz abgeschlossen.

 

 

Das klingt aber sehr holprig … was hat dich denn Stolpern lassen?

 

 

Da gebe ich dir nur Stichwörter: Keine Eltern (Kein Mensch hat mir gesagt wie man an Waisenrente kommt); keine Freunde; eine Liebe, die nach wenigen Wochen rum war; dann ein Kind und das alles in Zeiten, wo man noch mit Fingern auf ledige Mütter gezeigt hat. Anschließend einen widerlichen Mann, von dem ich mich nach 7 Jahren getrennt habe. Ich habe alles durchgemacht, Obdachlosenheim, 4 Personen in einem winzigen Raum. Erst, als ich meinen verstorbenen Mann vor 50 Jahren geheiratet habe, habe ich endlich wieder zum normalen Leben gefunden.

 

 

Ist dir das denn recht, wenn ich dich nach deinen Eltern frage? Hast du die je kennengelernt? Bei wem bist du aufgewachsen? Musst du nicht drauf antworten, wenn du nicht magst.

 

 

Meine Eltern ja, und das Tragische an meiner Kindheit ist in Band 1 der Ilsabein Bände. Zuerst starb meine große Schwester, und als mein Vater dann schwer verletzt im Lazarett lag, nahm sich meine Mutter das Leben. Sie ließ uns 3 Kinder allein. NSV-Schwestern, braune Schwestern verlangten von meinem Vater die Unterschrift, die Kinder in andere Familien zu verteilen. Mein Vater unterschrieb, wurde aber wieder gesund. Ich war bei ziemlich alten Leuten, die dann meine Eltern wurden. Vati war ein Bilderbuchvater, sie eine Hexe. Schließlich, mit 15, landete ich in einem Mädchenheim, in dem schwer erziehbare und herumstreunende Mädchen waren. An meinem 16. Geburtstag stand mein richtiger Vater vor mir. Den habe ich danach noch einmal gesehen, dann schrieb ich ihm und der Brief kam zurück: „Empfänger verstorben.“

 

Das glückliche Gefühl, meinen Vater wiedergefunden zu haben, hielt genau 10 Tage an. Er starb am 30. Mai. Daran war wieder ganz besonders tragisch, dass er an meinem Geburtstag, 10 Tage vorher, mich aufzumuntern das Lied sang: „Am 30. Mai ist der Weltuntergang.“

 

 

Wie furchtbar. Und deine Geschwister? Hast du die jemals wiedergesehen?

 

 

Meinen Bruder ja, aber meine kleine Schwester nie. Sie ist zu ganz netten Leuten nach Löhne in eine Möbelfabrik gekommen. Mein Bruder hatte sie mal besucht und angebettelt, ich hatte ihr nur mal geschrieben. Ich wollte sie ja nur sehen und nichts von ihr haben, aber sie hatte scheinbar so genug von meinem Bruder und Frau und Kindern, dass sie mir erst gar nicht geantwortet hat. Bescheiden wie ich immer war, habe ich es gelassen, so wie es war.

 

 

Darf ich fragen, wieso du ins Heim abgeschoben wurdest?

 

 

Mein Pflegevater, der immer hinter mir stand, wurde dement und mit der Pflegemutter kam ich nicht klar, weil ich auch nicht so war, wie sie es sich vorgestellt hatte, lief sie sich fast die Füße wund, um mich loszuwerden.

Eine Fürsorgerin wollte das ja verhindern, konnte aber einfach nichts finden, wo sie mich unterbringen konnte. Also brachte sie mich in das Heim. Ich muss aber sagen, ich bin immer fair behandelt worden, denn ich hatte ja nichts verbrochen.

 

 

Was hast du nach dem Heim gemacht?

 

 

Zuerst haben die mich vom Heim zu einem Bauern geschickt. Nach einem Jahr habe ich dann gemotzt und um eine bessere Stelle gebeten, bin dann auf einen Lehrhof als Kindermädchen, ungefähr 1 1/2 Jahre. Dort wäre ich am liebsten geblieben, und es gab viel Abschiedstränen. Das Jugendamt hat mich mit 19 Jahren zu bedingt volljährig erklärt und ich konnte gehen, wohin ich wollte. (Damals wurde man mit 21 volljährig.)

 

 

Wie hast du denn deinen Mann kennengelernt?

 

 

Meinen Jetzigen, per Anzeige. Er, mit 8-jährigem Jungen, suchte Frau. Ich dachte, das passt. Ich hatte meine zwei Kinder von meinem ersten Mann in Griechenland lassen müssen und hatte also auch eine 8-jährige Tochter. Wir haben dann auch innerhalb von einem Monat geheiratet. Es war eine Zweckehe, keine Liebesheirat. Vielleicht ist das das Geheimnis unserer so lang andauernden Ehe. Wir haben nie richtig gestritten, hatten immer ein harmonisches Familienleben, und besonders mein Mann ging nirgends hin ohne mich. (Es sei denn, er ging mal einkehren.)

 

 

Du hast zwei Kinder in Griechenland lassen müssen? Das haut mich jetzt vom Sofa. Wie kamst du denn nach Griechenland und was ist dort passiert?

 

 

Mein 1. Mann war Grieche und als der zum Militär kam, sollte ich mit den Kindern bei seiner Familie bleiben. Da ich aber gar kein Einkommen dort hatte, ging ich über die Sommermonate zurück nach Deutschland, im Winter wieder zu meinen Kindern und im Frühjahr wieder zurück. Ich habe dann im Ludwigsburger Märchengarten in einem Café bedient. Ich habe mich aber später von ihm scheiden lassen, weil er geldgierig und gewalttätig war und ständig irgendwelche Betrugsmaschen hatte. Ich hatte Angst, dass er mir was antun könnte, darum habe ich ihm die Kinder gelassen.

 

 

Da hoffe ich natürlich, dass er zu euren Kindern gut war. Hast du den Kontakt zu deinen Kindern halten können? Und deine achtjährige Tochter? Hattest du die schon zuvor?

 

 

Ja, das war das Kind, mit dem mein ganzes Schicksal anfing. Wenn sie nicht gewesen wäre, hätte ich den Griechen nicht geheiratet. Er wollte unbedingt eine deutsche Frau und ich war dann nicht mehr ledig, hatte dafür allerdings noch mehr Probleme als zuvor.

Um die beiden Kinder hat er sich dann nicht mehr gekümmert, das habe ich aber erst viel später erfahren. Der Junge kam mich, als er mit der Schule fertig war, oft besuchen. Ich kleidete ihn dann immer ein und er war gern bei uns. Das Mädchen kam auch zweimal mit. Ich konnte aber keinen Draht zu ihr finden. Sie bemühte sich auch nicht.

Nun ist mein Sohn schon lange in Mühlheim, bei Frankfurt, und hat ein Delikatessengeschäft. Er besucht mich hin und wieder. Ich war auch schon mehrmals bei ihm. Das Mädchen hat einen Arzt geheiratet. Sie lebt noch in Griechenland, ihr geht es gut. Ich habe sie auch vor Jahren noch getroffen und Bettina, meine Älteste, war auch bei ihr zu Besuch.

 

 

Heirat als Ausweg zu wählen, ist heute in Deutschland kaum noch denkbar. Aber früher gab es keine Hilfe für Alleinerziehende und man war gesellschaftlich erledigt. Hattest du keine Angst, vor allem, weil du auch Brutalität kanntest, vor der Hochzeit mit einem fast Fremden?

 

 

Nee, es konnte ja gar nicht schlimmer werden, und weil er Fach-Krankenpfleger war, habe ich ihm vertraut. Ich habe gesagt: „Ein Krankenpfleger kann kein schlechter Mensch sein.“

Vor allem, er hatte ja Werkzeugmacher gelernt und hätte viel mehr verdienen können. Krankenpfleger wurde er aus Überzeugung.

 

 

Und du solltest ja auch recht behalten :-) Mit deinem zweiten Mann hast du auch noch Kinder bekommen, oder? Wie viele habt ihr denn insgesamt?

 

 

Wir hatten jeder ein Kind, als wir heirateten, bekamen danach noch zwei Mädchen, so waren also in unserem Haushalt vier Kinder. Bekommen hätte ich die beiden Kinder in Griechenland auch, aber damit hätte ich der Oma das Herz gebrochen. Sie hat die beiden sehr geliebt und bei ihr hatten sie eine sicherere Zukunft als bei mir zu diesem Zeitpunkt.

Dann ist mir noch ein Kind zugelaufen. Susi war genau im Backfischalter, als ihre Mutter starb. Bei mir fühlte sie sich wohl und blieb, bis sie fortzog.

 

 

Bei so vielen Kindern „muss“ man ja schon fast Märchen schreiben ;-) Und ein Bastelladen hört sich klasse an. Wie hast du es geschafft, den Traum von einem eigenen Geschäft zu verwirklichen?

 

 

Ich brauchte eine Arbeit, bei der ich die Kinder im Blick hatte und meinen Haushalt nebenbei machen konnte, da ergab es sich. Wir hatten ja das große Haus, das passte schon.

 

 

Du hast aber auch eine Ausbildung in dem Bereich gemacht. Wie hast du dich neben all deinen Aufgaben weiterbilden können?

 

 

Meine Kinder waren ja, bis auf eine Ausnahme, immer fünf Jahre auseinander. Als die jüngste in die Schule kam, war Bettina schon lange verheiratet. Ich hatte immer jemanden, der mich vertreten konnte, so konnte ich auch mal zwischendurch eine Woche zur Schulung.

 

 

Das klingt praktisch :-) dann hat es ja auch Vorteile, viele Kinder zu haben. Bestimmt ist es ein ganz schönes Gewusel, wenn alle mit ihren Familien beisammen sind.

Liest du denen auch mal deine anderen Geschichten und Gedichte vor? Soweit ich weiß, hältst du manchmal sogar Lesungen ab.

 

 

Das habe ich zwei Jahre lang gemacht, im Hofgarten Treff.

Meine Familie ist nicht so verrückt auf meine Schreiberei. Vor allem meinem Mann hat es nicht gefallen: „Was schreibste denn schon wieder?“, hat er oft gefragt.

Jetzt lasse ich langsam ausklingen, es gibt junge Leute, die es besser können als ich.

 

 

Du hast den Best of gewonnen. Bist Siegerin der September Wettbewerbe! Das schafft auch nicht jeder, daher stell dein Licht mal nicht unter den Scheffel …!

Hast du ein Lebensmotto oder einen Leitspruch, der dich durch dein Leben begleitet hat?

 

 

Ich halte es wie der deutsche Kaiser schon zu seiner Zeit: „Üb immer Treu und Redlichkeit ...“ Ansonsten sind es die Sprüche und Redensarten meines Pflegevaters, die mich mein ganzes Leben lang begleitet haben.

 

 

Treu und redlich, so würde ich dich auch einschätzen ..) Wie würdest du dich sonst noch beschreiben?

 

 

Sehr ruhig und mich kann auch so schnell nichts aus der Ruhe bringen. Ich habe ja nun Zeit, wie lange weiß ich ja nicht, deshalb sehe ich auch jeden einzelnen Tag an, als ob er ein Feiertag wäre.

 

 

Gab es einen „schönsten Tag“ in deinem Leben?

 

 

Also, da fällt mir echt nix ein. Besonders schöne Tage gab es hin und wieder, wenn wir in die Berge fuhren und sich meine Kinder ganz um meinen Mann kümmerten und ich nicht tun und denken musste. Bezahlt habe ich dann am Ende aber immer die ganze Rechnung.

 

 

Was wäre denn heute dein größter Wunsch?

 

 

Ich habe ja immer noch den Wunsch, einmal die Nordsee wieder zu sehen. Und mein Besuch vorher hat mir einen ganz winzigen Funken Hoffnung gemacht.

 

 

Was verbindest du mit der Nordsee?

 

 

Ich war als Kind 2-mal dort im Schullandheim. Ich liebe das Wasser, die Wellen die Einsamkeit, die Vögel, die Muscheln und vor allem den fangfrischen Fisch vom Kutter auf den Teller. Ja, die Luft auch und den immer leichten Wind.

 

 

Gab es für dich einen „schlimmsten“ Tag? Oder soll ich das lieber nicht fragen?

 

Hinterher sehe ich immer nur noch das Positive, so ist dann auch der schlimmste Tag am Ende, ein Tag wie jeder andere.

 

 

Wie behält man denn den Humor und die Zuversicht? Ich scheitere schon an viel kleineren Schwierigkeiten …! Hast du einen Tipp?

 

 

Da habe ich keinen Tipp, aber selbst mit Tränen in den Augen fällt mit plötzlich ein Witz ein oder ein blöder Spruch und den lasse ich auch dann raus. Ich ziehe mich sozusagen daran aus dem Schlagloch wieder heraus.

 

 

Das kann nicht jeder. Ist sicherlich eine schöne Gabe, wenn man so etwas mit in die Wiege gelegt bekommen hat.

In jedem Interview gibt es 10 Fragen querbeet. Damit fange ich jetzt mal an.

Frage 1) Wenn du ein Tier wärst, welches würdest du gerne sein?

 

Ein Vogel, ein Adler vielleicht, der ist auch gern allein in seinem Horst und genießt den Blick in die Ferne.

 

 

Frage 2) Gibt es ein Traumland, in das du gerne einmal reisen würdest (oder gerne einmal gereist wärst?)

 

Ja, Skandinavien bis an den Polarkreis, aber im Sommer, ich mag nicht frieren.

 

 

Frage 3) Welchen Menschen, egal ob lebendig oder tot, würdest du gerne einmal persönlich treffen?

 

Oh, da gibt es mindestens drei, da enthalte ich mich der Stimme, denn es sind drei von Euch und ich möchte niemandem auf die Krawatte treten.

 Sweder und Alke hätte ich für mein Leben gern kennengelernt.

 

 

Du meinst die Quasselecke? Oder Plaudern? Dann lassen wir das auch gelten :-)

 

 

Sie sind in beiden Gruppen anzutreffen.

 

 

Dann haben wir uns doch gut durchgemogelt …)

 

Frage 4) Wie kann man dich am besten um den kleinen Finger wickeln?

  1. a) mit Pralinen und Wein
  2. b) mit einem Gedicht und Rosen
  3. c) mit Musik und Tanz

 

 

Wenn die Pralinen mit Alkohol gefüllt sind, dann nehme ich a). Wein geht immer, aber bitte lieblich!

Mach dir keine Sorgen wegen des Alkohols, ich esse ja nur 1 oder 2 Stück am Tag. Und Wein, nur 1/8-tele am Sonntag zum Essen, es sei denn, wir feiern mal, dann kann ich schon etwas kräftiger zulangen.

 

 

Frage 5) Auf was achtest du bei einem Mann als Erstes?

 

 

Ehrlich gesagt, ob seine Hose sauber ist. Oder sagen wir lieber: Ob er sauber gekleidet ist.

 

 

Und was macht den gepflegten Herrn für dich attraktiv?

 

 

Da für mich Gesichter gar keine Rolle spielen, und ich mich auch an die Häufigkeit der Glatzen gewöhnt habe, zählen nur noch gepflegte Manieren.

 

 

Das war doch früher sicher anders, oder? Ein heißblütiger Grieche konnte immerhin mal dein Herz erobern … also eher ein südländischer Typ oder ein Blonder?

  1. B. welcher Schauspieler gefällt dir?

 

 

Frag mich nicht so viel nach Männern! Schauspieler, da hat mir Joachim Fuchsberger mal gut gefallen.

 

 

:-) Na gut …

Frage 6) Welche Eigenschaften sind dir bei einem Freund wichtig? Damit ist auch die weibliche Variante gemeint :-)

 

 

Zusammen weinen, zusammen lachen und ab und zu mal Blödsinn machen. Vielleicht auch Verlässlichkeit.

 

 

Frage 7) Und was magst du an Menschen gar nicht?

 

 

Bei Freunden bleibt es nicht aus, dass man dem anderen mal aushilft. Zum Beispiel, wenn er krank ist. Man kocht Tee, geht zur Apotheke und so oder ähnlich. Dann erwarte ich, wenn ich krank bin, auch ein wenig und nicht: „Oh, das kommt jetzt aber ungeschickt, ich habe heute gar keine Zeit.“ Verstehst du, wie ich es meine? Da ich aber fast nie Freunde hatte und habe, stellt sich bei mir die Frage nicht.

Bei BookRix mag ich nicht, wenn jemand schreibt: „Anne deine Gedichte und Erzählungen sind super!“ Danach aber überall erzählt: „Das ist doch der größte Mist, was die Anne da schreibt.“ Sowas ist Falschheit und die kann ich nicht ausstehen.

 

 

Genau. Im Herzen bist du typisch norddeutsch …! Da sagt man: „Butter bei die Fische“, damit meint man einfach ehrlich und geradeheraus.

Frage 8) Gibt es ein Lieblingsbuch oder einen Lieblingsfilm?

 

 

Mein Lieblingsbuch war: Die Familie Pfäffling. Ich hatte früher nicht viel Geld zum Bücher-Kaufen, daher kann ich gar nicht mitreden. Ausgeliehen habe ich viele Bücher, aber dass ich da jetzt eines besonders geliebt habe, kann ich nicht behaupten.

Filme gab es früher sehr schöne mit Peter Alexander, Caterina Valente, Heinz Erhard, Loriot und Heinz Rühmann. Das war das, was ich angeschaut habe, aber einen Lieblingsfilm gab es nicht.

 

 

Frage 9) Gab oder gibt es in deinem Leben ein Vorbild?

 

Mein Pflegevater war mein großes Vorbild: Immer einen flotten Spruch auf der Zunge, immer freundlich und aufrichtig, bescheiden und fleißig. Dazu war er noch sparsam und sehr ordnungsliebend.

 

 

Frage 10) Wenn du drei Wünsche frei hättest, welche wären das?

 

Drei Tage Nordsee, noch einmal an den Vilsalpsee, und einen warmen Pullover, der mir nicht zu klein ist und nicht kratzt.

 

 

Das ist ja bescheiden. Da braucht es ja nicht einmal eine gute Fee, sondern nur den Weihnachtsmann :-)

Liebe Anne, damit sind wir nun schon am Ende eines tollen Nachmittags. Ich bedanke mich ganz herzlich für deine Zeit, deine Gastfreundschaft und für die super leckere Torte! Ich hoffe, dass du uns noch lange mit deinen schönen Geschichten und Gedichten erfreuen wirst und hoffe, dass du uns ewig erhalten bleibst!

 

Cora, es war ein schöner Nachmittag mit Dir. Ich habe gern Besuch, bin ja meistens allein. Komm gut heim. Und was sie Torte betrifft, Siggi hat sie gemacht. Sie ist die Tortenkünstlerin, seitdem ich abgedankt habe. (Habe ja keinen Platz für so viel Backzubehör. Ja, und wo wir gerade beim „Abdanken“ sind, ich habe vor, nicht mehr so viele Geschichten zu schreiben, nur noch, wenn mich ein Thema besonders anspricht.

 

Da warten wir mal ab, immerhin hast du bewiesen, dass es im Leben meistens anders kommt, als man denkt …)

Wer noch mehr von Anne Koch erfahren möchte, der erhält hier die Links zu ihrem Profil und ihren Büchern:

 

 

Profil von Anne bei BookRix:

https://www.bookrix.de/-anneliesek/

 

Anne bei Facebook:

https://www.facebook.com/anneliese.koch.9

 

Ilsabein Bände:

https://www.bookrix.de/_ebook-anneliese-koch-vergessen-aber-nicht-mit-mir/

https://www.bookrix.de/_ebook-anneliese-koch-und-das-huhn-hiess-ilsabein/

https://www.bookrix.de/_ebook-anneliese-koch-durch-dick-und-duenn-mit-margot/

https://www.bookrix.de/_ebook-anneliese-koch-und-das-huhn-hiess-ilsabein-1/

https://www.bookrix.de/_ebook-anneliese-koch-abschied-von-ilsabein/

https://www.bookrix.de/_ebook-anneliese-koch-und-es-ging-nach-griechenland/

https://www.bookrix.de/_ebook-anneliese-koch-wieder-ein-neuanfang/

https://www.bookrix.de/_ebook-anneliese-koch-kinderschreck-und-strumpfhosen/

https://www.bookrix.de/_ebook-anneliese-koch-kinder-werden-erwachsen/

 

Neues von den Schwaben und ihren Moedele:

https://www.bookrix.de/_ebook-anneliese-koch-die-schwaben-und-ihre-quot-moedele-quot/

https://www.bookrix.de/_ebook-anneliese-koch-neues-von-den-schwaben-und-ihren-moedele/

 

 

Sigrid Manstorfer:

https://www.bookrix.de/_ebook-anneliese-koch-sigrid-manstorfer/

 

Der blaue Luftballon:

https://www.bookrix.de/_ebook-anneliese-koch-die-unglaublichen-abenteuer-eines-blauen-luftballon/

 

Bei Amazon:

https://www.amazon.de/s?i=digital-text&rh=p_27%3AAnneliese+Koch&s=relevancerank&text=Anneliese+Koch

 

 

Impressum

Texte: Autorenpresse der KG-Gruppe
Bildmaterialien: Anne Koch
Cover: Phil Humor
Lektorat: Phil Humor
Tag der Veröffentlichung: 10.11.2019

Alle Rechte vorbehalten

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