Liebe Freunde und Leser der Autorenpresse,
heute habe ich mich auf den Weg gemacht, um Roland B. zu interviewen. Natürlich habe ich mich richtig fein rausgeputzt und freue mich riesig darauf, ihn endlich kennenzulernen! Doch als ich näherkomme, höre ich ein lautes Fluchen und ein Scheppern … Da ist er: Roland, wie er leibt und lebt und natürlich bastelt er an so einem herrlichen Tag wie heute an seinem Oldtimer in der Garage.
„Hallo Roland.“ Ich grinse ihn an und klopfe ihm verständnisvoll auf die Schulter. „Will er nicht so, wie du? Habe schon gehört, dass die meisten Oldtimer sehr eigenwillig sind! Ich hoffe, ich bin nicht zu früh dran und du hast ein wenig Zeit für mich.“
Hallo Cora. Schön, dass Du hier bist. Reichst Du mir bitte mal den 13er Maulschlüssel? Ich muss nur noch eine Mutter anziehen (überhaupt nicht doppeldeutig! Ganz sicher nicht), dann gibt’s Kaffee.
Ich bin mir sicher, dass deine Mutter schon angezogen ist -) und bestimmt steht der Kaffee schon auf dem Tisch …!
Deine Werkstatt ist so ordentlich, dass man sich die Schuhe ausziehen möchte. Ich glaube, dieses Hobby steht noch weit vorm Schreiben, oder nicht?
Nachdem ich den Mercedes-Benz Strich-Acht verkauft habe, steht mit dem BMW E28 ein anderer Old-/Youngtimer in der Garage, der nicht so störanfällig ist wie der Vorgänger, und auch er muss nicht wegen jeder Kleinigkeit in die Werkstatt. Das Verhältnis Schreiben - Schrauben ist - denke ich - 50:50, also ausgeglichen.
Wie gut für uns ...! Nun kenne ich dich vor allem aus der Drabbles Gruppe. Dass du mit einer Kurzgeschichte gleich den Sieg erringst, lässt uns auf weitere Kurzgeschichten hoffen. Aber fangen wir von vorne an. Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Zuerst mal ’nen Kaffee .... Nachdem ich mit 59 Jahren meinen Betrieb verkauft habe, musste ich mir überlegen, was ich mit meiner plötzlich hereinbrechenden Freizeit anstelle. Ich erinnerte mich an meine Schulzeit, in der ich Deutsch-, Mathe- und Geschichtsunterricht besonders mochte. Also habe ich versucht, zwei davon zu kombinieren: Deutsch und Geschichte. Ich begann mit meiner ‚Neandertaler Saga‘, die in die Zeit von etwa 40.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung bis in das Jahr 14 n.Chr. führt und mich etwa ein Jahr kostete. Danach kam ‚Beltane‘ dran, das mich in die Römerzeit, genauer gesagt in die Kämpfe Rom kontra germanische Stämme im Jahre 15 n. Chr., brachte. Danach reichte es mir erst einmal mit ‚Geschichte‘.
Geschichte ist doch spannend! Heute vor allem Deine. Was für einen Betrieb hast du gehabt?
Da hast Du recht, Geschichte ist spannend. Ich las/lese alles über dieses Thema, das mir in die Finger kommt. - Mein Betrieb war ein relativ kleines Transportunternehmen, allerdings mit festem Auftragsbestand und somit krisensicher. Aufgegeben habe ich es, weil ich nicht mehr rund 50 Prozent meines Einkommens an das Finanzamt und die für mein Gewerbe nötigen Kfz- und Haftpflicht-Versicherungen (auch für meine Angestellten, die mit dem Verkauf der Lkw ihren Job behielten) abtreten wollte - und weil meine Lebensversicherungen fällig wurden.
Keine schlechte Wahl, wie es scheint! Ist es eigentlich wahr, dass Rentner oder Ruheständler keine Zeit haben? Wie sieht dein Alltag aus und womit verbringst du außer schreiben und schrauben deine Zeit?
Die Geschichte mit den Rentnern und ihrer fehlenden Zeit habe ich früher auch gehört - und in frühen Jahren sogar geglaubt. Doch seitdem ich dann sah, dass genau diese Rentner, die das von sich behaupteten, stundenlang mit Altersgenossen auf einer Bank am Waldrand saßen und sich Anekdoten aus ihrem früheren Leben erzählten, denke ich etwas differenzierter darüber. - Ich gehe den Tag ruhiger als früher an, schlafe rund fünf Stunden länger als während meiner beruflich aktiven Zeit, also bis gegen acht Uhr. Das Frühstück kann sich schon mal über zwei Stunden hinziehen - bis ich die Tageszeitung durchhabe. Danach kommt der Oldtimer dran, wenn etwas zu machen ist. Dann Haus, Garten, Computer, also alles, was normal so anfällt. Während der restlichen Zeit schreibe ich oder nehme mir ein Buch zur Hand. Bei trockenem Wetter setze ich mich ans Steuer meines Oldies und fahre ein bis zwei Runden durch die Landschaft.
Und bei schlechtem Wetter schreibst du - sogar „richtige Bücher.“ Ich weiß, dass du einen sehr spannenden und umfangreichen Krimi veröffentlicht hast. Viele Autoren haben Respekt vor solch einem Projekt. Wie behält man den Überblick in den Handlungssträngen und vor allem auch die Spannung bei?
Du denkst hier sicher an den ‚Der Kalendermörder‘. Das war nach den zwei zuvor Genannten mein drittes größeres Projekt, das ich in Angriff nahm. Mit dem ‚Überblick‘ stellst Du eine Frage, die nicht so einfach zu beantworten ist. Entweder man besitzt ein gutes Gedächtnis - oder liest das bisher Geschriebene wiederholt noch einige Male durch. Denn in der Regel wird solch ein Buch ja nun nicht an einem Strang geschrieben, und längere Schreibpausen lassen die Erinnerung verblassen. Was die Spannung betrifft: Hier habe ich mir viel von meinen Lieblingsautoren abgeguckt - unter anderem Dan Brown. So schreibe ich die einzelnen Handlungsstränge step by step und beende sie dann jeweils so, dass der Leser neugierig auf die Fortsetzung wartet, die nach dem nächsten oder sogar erst übernächsten Schauplatz folgt. Ich denke, das ist mir beim Kalendermörder einigermaßen zufriedenstellend gelungen.
Zufriedenstellend ist ein sehr dehnbarer Begriff. Was heißt das für dich? Wann bist du zufrieden? Liest du selbst Korrektur oder lässt du Beta-lesen bzw. korrigieren?
Naja, im Nachhinein sind mir einige Formulierungen aufgefallen, die ich besser hätte setzen können und die ich in der nächsten Zeit auch noch ändern werde. Der Mensch lernt eben nie aus. Ich bemerkte ja schon, dass Deutsch eines meiner bevorzugten Fächer war ... Dazu fällt mir eine kleine Anekdote aus meiner lange zurückliegenden Schulzeit ein. Während einer Unterrichtsstunde konnte ich einmal unseren Deutschlehrer ‚verbessern‘ (es ging um die Schreibart des Instruments Zither, die er nicht so richtig hinbekam), worauf ich zwar nicht stolz bin, doch hat es der Klasse ganz allgemein Spaß bereitet. Der Lehrer war also, wie Du vielleicht schon vermutest, bei uns Schülern nicht sehr beliebt. Um nun Deine letzte Frage zu beantworten: Ich lese selbst Korrektur, wobei mir allerdings manches Mal erst beim zweiten oder dritten Lesen die eine oder andere falsche oder seltsame Satzstellung auffällt. Wie bereits gesagt: Man lernt nie aus.
Ich scheitere meist an meiner Ungeduld. Wie ist das bei dir? Wie lange brauchst du ungefähr für ein Buch?
Am ersten Buch habe ich ein Jahr gearbeitet. An den zwei Nachfolgenden dann jeweils etwa ein halbes Jahr. Zum Zeitpunkt der Neandertaler-Saga hatte ich allerdings noch ein Karmann-Ghia Cabrio - und somit etwas mehr daran zu schrauben.
Einen Ausgleich zu haben ist immer gut. Wer darf denn bei deinen Überlandfahrten dabei sein? Verrätst du uns etwas über deinen Status? Auf mich wirkst du immer wie ein moderner James Dean :-)
So wie Jenseits von Eden? Ja, ein ‚Little Bastard‘, ein Porsche Spyder 550, würde mir schon gefallen. Doch dann müsste ich ihn gegen das Fahrzeug auf dem Cover des ‚Explosiver Boomerang‘ eintauschen. Das lass‘ ich dann doch lieber. - Wenn das Wetter es zulässt und meine Partnerin mitfahren will, dann bin ich mit ihr relativ selten unterwegs. Höchstens einmal innerhalb einer Woche. - Aus einer frühen Ehe habe ich zwei Söhne, die irgendwie nicht verstanden haben, was ich ihnen vor einiger Zeit erklärte: Lasst die Finger von Oldtimern. Kosten nur Geld. Schreibt lieber Bücher. Trotz meiner Warnungen kauft und repariert der Ältere Zündapp-Motorräder, der Jüngste steckt seine Finanzen in einen über 30 Jahre alten Audi 80 und einen kleinen BMW. Keine Ahnung, woher sie das haben.
Da kann man nur spekulieren ...)
Wie bist du denn zu BookRix gekommen? Hast du zuvor schon woanders Bücher veröffentlicht oder gar durch einen Verlag herausgebracht?
Ja stimmt! Ich hab’s bis heute noch nicht raus. - Nachdem ich mich dazu entschieden hatte, den Betrieb zu verkaufen, musste ich mir natürlich etwas Anderes suchen, um mir die Zeit zu vertreiben. Ich setzte mich also an meinen Schreibtisch und sann so vor mich hin. Das habe ich als 16-jähriger Schüler schon so gemacht. Damals fiel mir der Spruch mit den Fliegen ein, die hinter Fliegen fliegen. Manchmal allerdings waren meine Überlegungen auch ohne durchschlagende Erfolge. Zum Beginn meines Rentnerdaseins also suchte ich eine mich teilweise ausfüllende Beschäftigung und dachte da an meine Liebe zum Schreiben, hatte da auch bereits einige Erfahrung. Vor allem meine Schreiben an das Finanzamt lösten ständig große ‚Heiterkeit‘ bei den Beamten aus. Also suchte ich eine Internet-Plattform, auf der ich meine Ideen loslassen konnte und fand BookRix. Ich las gerade Dan Browns ‚Sakrileg‘ und dachte mir: So ’n Pech für mich, dass der das schon geschrieben hat. Dann muss ich mir ein anderes Thema suchen - und wagte mich an die rund 40.000 Jahre der Neandertaler-Saga. Und um Deine letzte Frage zu beantworten: Das ist mein zuerst veröffentlichtes Buch.
Und heute? Arbeitest du an einem neuen Buch? Wie sehen deine derzeitigen Schreibprojekte aus?
Nach langer Zeit habe ich wieder den zweiten Teil zum ‚Kalendermörder‘ aus der Schublade geholt. Arbeitstitel: Der Themsemörder, der sicher nicht der endgültige Titel des irgendwann einmal fertigen Krimis sein wird. Da ich in den letzten Wochen allerdings ständig unterwegs war, liegt er schon wieder brach. In der kommenden Woche jedoch wird weiter daran gearbeitet - wenn das Wetter Regen und Kälte bringen sollte. Wenn nicht, kommt der Oldie aus der Garage. Doch der Winter kommt bestimmt.
Brauchst du zum Schreiben eine gewisse Atmosphäre? Musik? Oder hast du lieber absolute Ruhe?
Wenn Du während des Schreibens den freien Blick in die Natur - oder, wenn im Haus, aus dem Fenster in den Garten - zur gewissen Atmosphäre zählst, dann ja. Musik ja, nur kein Radio mit Sprachbeiträgen. Das lenkt nur ab. Bei komplizierteren Passagen drehe ich den Lautstärkeregler oftmals auf stumm. Stell Dir vor, ich lasse gerade jemanden im Roman sterben - und die Gruppe Unheilig singt ‚Ich will leben‘. Das würde mich schon etwas irritieren.
Das stimmt … wäre irgendwie unpassend. Machen deine Protas denn immer, was sie sollen? Oder werden sie auch aufmüpfig? So ein Neandertaler holt doch sicher mal die Keule raus, wenn ihm was nicht passt … Kein leichtes Genre! Irgendwie muss man sich ja in alle Charaktere hineinversetzen können. Steckt in einem Krimi-Autor dann nicht irgendwie auch eine dunkle Seite? Immerhin hat der Autor den Mörder ja erschaffen.
Sie sind doch gezwungen, immer das zu machen, was ich gerade von ihnen verlange. Wenn ich will, dass sie sich die Köpfe einschlagen sollen, nun, dann machen sie das. Sie selbst haben dabei nicht einmal Mitsprache… nein Mitschreiberecht. Außerdem waren die Neandertaler bei weitem nicht so unzivilisiert, wie sie allgemein dargestellt worden sind - und bis heute noch werden. Im Übrigen stecken auch aktuell noch einige Gene des Homo neanderthalensis in uns Eurasiern. Das sollten die Rechtsnationalen einmal googeln und dann überlegen, was ‚arisch sein‘ überhaupt bedeutet. - Sicher hat jeder Mensch eine dunkle Seite und sozusagen eine bis mehrere Leichen im Keller versteckt. Die Charaktere der Menschen sind hier unterschiedlichster Natur: Der Erste schreibt, der Zweite spricht und der Dritte schweigt darüber.
Dann lass uns mehr über deine Abgründe wissen …! Und es stimmt … wir haben alle gewisse Untiefen …! …))
Lust auf einen Quickie? Irgendwie ist mir gerade danach … du hast doch nichts in meinen Kaffee gemischt, oder?
Wenn’s unter uns bleibt .... Der Kaffee ist sicher unschuldig. - Meine Abgründe? So mit den Jahren ist es mir gelungen, sie alle zuzuschütten. Nun ja, nicht alle. Sonst hätte ich Dir die vorherige Antwort nicht gegeben. ;-)
Tja, liebe Leser, wir unterbrechen hier nun für eine Weile … bis ich die Sprache wiedergefunden habe …. Roland lacht sich kringelig, während mein Gesicht den Tomaten im Vorgarten gleicht … Schon ein doofes Gefühl, wenn man aus dem Augenwinkel sieht, wie einem plötzlich der Kajalstift den Dienst versagt und langsam die Wange runter läuft …! (Dabei war der doch wasserfest - dachte ich jedenfalls) Roland schiebt mir einen Stuhl rüber und drückt mir immer noch grinsend ein Tempo in die Hand.
‚Ich hätte es wissen müssen‘, denke ich immer noch peinlich berührt, ‚der kennt solche blöden Anmachsprüche.‘
So habe ich das gar nicht gemeint, setze ich unsere Unterhaltung etwas distanzierter fort, Ich bin ja professionell. Nein! Nicht so - ganz anders. (Ich glaube, ich rede mich hier um Kopf und Kragen …!)
Menno! Ich meinte doch nur unsere 10 schnell zu beantwortenden Fragen …!
Frage 1) Was macht eine Frau für dich attraktiv? Worauf achtest du zuerst?
;-) ..... Nein, Cora, so habe ich Deine Frage auch nicht aufgefasst ...! Außerdem hast Du ein T-Shirt an - ohne Kragen.... Kommen wir nun zu Antwort 1) - ich achte zuerst auf die Augen. Die spiegeln die Seele wider (nicht nur ein dummer Spruch). Danach auf die Gesamterscheinung (Pflegezustand usw.). Erst danach auf die Figur.
2) Was war das schönste Kompliment, das du jemals erhalten hast?
Das war ein Kommentar meiner derzeitigen Partnerin, nachdem ich ihr erzählte, dass ich ihre Vorgängerin fast geheiratet hätte. Sie sagte: Da habe ich aber Glück gehabt ... Klang zwar schön, doch ich habe bis heute nicht verstanden, was sie damit sagen wollte ...
‚Da hatte sie Glück‘, denke ich leise. Will ja nicht schon wieder einen Fauxpas riskieren …!)
Frage 3) Wenn du drei Wünsche frei hättest, welche wären das?
Danke Cora. Das bisher zweitschönste Kompliment ... ;-) - Hmm, drei Wünsche .... Ein ziemlich komplexes Thema. Der Erste wäre, dass die Menschheit endlich vernünftig würde. Vor allem eine bestimmte Sorte Politiker, die Geldraffer und sonstige Chaoten, die ein friedliches Zusammenleben ver-/behindern. Doch ich sehe ein, dies ist und bleibt ein unerfüllbares Verlangen. Der Zweite ist, dass das Artensterben gestoppt und umgekehrt würde - was allerdings wieder zusammenhängt mit der Unvernunft der menschlichen Rasse. Der Dritte wäre noch etwas egoistischer, er würde sich mit der Gesundheit meiner Familie und Freunde befassen.
Frage 4) Welche Person, egal ob lebendig oder tot, würdest du gerne treffen? In Frieden meine ich natürlich …)
Albert Einstein. Nicht nur, weil wir am gleichen Tag Geburtstag haben/hatten. Nein, haben, denn er lebt aufgrund seiner Relativitäts-Theorie ja weiterhin.
Frage 5) In welchem Land würdest du gerne Leben?
Deutschland ist schon okay. Es gibt wunderschöne Ecken in unserem Land.... Obwohl Kroatien mich ebenfalls interessieren würde. Ich habe dort nette Menschen kennen gelernt und tolle Urlaube verbracht. Ebenso ein Atoll im wärmeren Teil der Welt. Ich könnte dort tagelang ohne Ende wandern.
Frage 6) Wie kann man dich am besten um den „kleinen Finger“ wickeln? Oder, anders gefragt, welche Eigenschaften schätzt du am meisten?
Mit Ehrlichkeit. Wenn ich das Gefühl habe, dass mein Gegenüber das, was er ausspricht, auch wirklich so lebt, bin ich ganz auf seiner Seite. Ihre/seine Ansichten sollten dann allerdings auch schon Hand und Fuß haben, also realistisch sein .... Und .... ich liebe Sauerbraten ...
... das passt! Dann nehme ich die Beilagen …) Und dazu? Ein ordentliches Bier oder trinkst du lieber Wein?
Bier ist nicht so mein Fall. Zum Sauerbraten nehme ich Rotwein. Allerdings weder den Trockenen noch den Halbtrockenen. Bei denen kann ich nicht verhindern, dass sich meine Gesichtsmuskeln unkontrolliert verziehen ...
Frage 7) Wie würdest du dich selbst beschreiben?
Darüber hab‘ ich noch nie nachgedacht. Sollte ich mal machen, damit ich eine Antwort habe, wenn ich danach gefragt werde ... ;) - Also manches Mal erwische ich mich dabei, wie ich die Stühle geraderücke oder mit Wucht auf den Tisch schlage. Dann sieht die Stuhlreihe wieder ordentlich aus und die Fliege ist verschreckt vom Sauerbraten hochgeflogen. - Körpergröße: 180 cm, Gewicht: 78 kg, BMI 24,1 ;-). In meiner Jugend war ich begeisterter ‚Leichtathlet‘ (ich wog damals nur knappe 58 kg). Heute, nach der sogenannten Sturm- und Drangzeit, bin ich ein eher ruhiger Typ, der gerne liest, reist und sich so die Welt ansieht. Dabei bleibt dann natürlich nicht aus, dass ich auch deren negative Seiten sehe. Die Umweltkatastrophen, die teilweise Armut der Bevölkerungen, die Nichtbeachtung dieser Missstände durch die ‚zivilisierte Welt‘ - und die Ohnmacht des Einzelnen, im Großen dagegen anzugehen, gehen mir immer sichtlich an die Psyche. Trotz allem sehe ich die Welt (noch) positiv, denn selbst Nostradamus‘ Weissagung für das Jahr 1999, sie würde untergehen, war falsch. Obwohl sie sich auf dem besten Weg dorthin befindet. Doch wenn die Erde erst einmal von der Menschheit befreit ist, wird sie sich sehr schnell wieder erholen.
Frage 8) Gibt es ein Lieblingszitat oder einen Leitsatz, der auf dich zutrifft oder dir besonders wichtig ist?
Das gibt es tatsächlich: Was Du nicht willst, das man Dir tu‘, das füg‘ auch keinem andren zu. Der Spruch gilt Mensch, Tier und Pflanzen gegenüber. Mensch und Tier können bei Gefahr flüchten, Pflanzen sind ortsgebunden und uns auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.
Frage 9) Für welche drei Dinge im Leben bist du am dankbarsten?
Dann kommen wir zur letzten, kompakten Frage …)
Frage 10) Was gefällt dir an BookRix? Was könnte verbessert werden? Und was motiviert dich persönlich, bei den Wettbewerben dabei zu sein?
BX ist einfach zu bedienen - selbst für Anfänger. Self-Publishing ist ohne großen Aufwand möglich.
Vor Jahren gab es hier ein Forum, in dem - oft sehr kontrovers - diskutiert wurde. Einige Beiträge waren zwar auch unterhalb der Gürtellinie angesiedelt (wenn sie zu tief saßen, konnte es möglich sein, dass der Schreiber gesperrt wurde - passierte mir auch einmal, obwohl ich bis heute nicht weiß, wofür), doch im Großen und Ganzen war es unterhaltsam. Wäre interessant, wenn etwas Ähnliches wieder eingeführt würde. Ohne allerdings diese schulmeisterliche Sperrfunktion.
Die Wettbewerbe schärfen das Urteilsvermögen, was sich dann möglicherweise auf die eigenen Texte auswirkt. Und man bekommt ein Gefühl dafür, wo man selbst steht.
Lieber Roland, bei uns, deinen Lesern und BX -Freunden stehst du ganz weit oben und wir hoffen, dass du uns auch zukünftig mit tollen Kurzgeschichten, schnittigen Drabbles und Büchern in Spannung hältst! Mir war unser Treffen eine große Freude und ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen!
Liebe Cora,
unser Gespräch hat auch mir Spaß gemacht. Wenn Du wieder in der Gegend bist, steht eine (frisch gefüllte) Tasse Kaffee immer für Dich bereit.
Ich wünsche Dir eine angenehme Heimreise.
Na, wenn das kein Angebot ist …)
Damit lasse ich einen tollen Tag ausklingen und verabschiede mich von Euch für heute,
Eure Cora.
Wer mehr von Roland erfahren möchte:
https://www.bookrix.de/_ebook-roland-boehme-drabbles-und-andere-gemeinheiten/
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https://www.bookrix.de/_ebook-roland-boehme-der-kalendermoerder/
https://www.bookrix.de/_ebook-roland-boehme-brisantes-erbe/
https://www.bookrix.de/_ebook-roland-boehme-winterwanderung/
https://www.bookrix.de/_ebook-roland-boehme-neandertaler-saga/
https://www.bookrix.de/_ebook-roland-boehme-boese-falle/
https://www.facebook.com/roland.boehme2
https://www.amazon.de/-/e/B07YJS5Q43?ref_=pe_1805941_64002491
Texte: Autorenpresse der KG-Gruppe
Bildmaterialien: Roland Böhme
Cover: Phil Humor
Lektorat: Phil Humor
Tag der Veröffentlichung: 30.09.2019
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