Liebe Freunde der KG-Gruppe. Viele von euch nehmen regelmäßig an unseren Wettbewerben teil, lesen und bewerten die eingereichten Geschichten und haben auch den einen oder anderen User auf ihrer Freundschaftsliste.
So wird man über neue Veröffentlichungen informiert und liest auch mal zwischendurch auf der Seite seiner Freunde.
Da wir allerdings alle auch selber schreiben, bleibt oft nicht genug Zeit, um sich mit einzelnen Freunden auszutauschen, zumal die Liste der Freunde immer länger wird.
Aus diesem Grund haben wir die Autorenpresse ins Leben gerufen. Wir möchten euch hier einzelne Autoren besser vorstellen. Euch einen kleinen Einblick darüber verschaffen, wer hinter dem Usernamen steht und welche Beweggründe ihn zum Schreiben der unterschiedlichsten Texte gebracht hat.
Heute freue ich mich, ähm, ganz besonders, euch Katja Schnee etwas näherbringen zu dürfen! Zu unserem großen Glück hat Katja auch all ihre Protagonisten mitgebracht. Ja, nein, doch! Natürlich freue ich mich auch über Sie, Herr Tod. Sie sind allgemein nicht ganz so beliebt, oder?
Hallo Cora. Moment, nicht drängeln. Guten Abend Frau Cora, kaum jemand freut sich über mich, aber heute bin ich harmlos, denn meine Schicht ist fast zu Ende. Moin Moin min Deern, Tach, Lütten. Hallo, Hallo.
Das ist ja ganz schön voll hier ... nein, dich meine ich nicht Fiete. Sucht euch man mal nen Platz. Ja, hier gibt´s auch was zu trinken! Ich hole gleich mal einen Kaffee. Kein Kaffee? Ja, wir haben auch Flens.
So, also, noch einmal herzlich willkommen alle zusammen! Mit Erleichterung höre ich, dass Ihre Schicht beendet ist, Herr Tod, nichts für ungut - darf ich Ihnen die Sense abnehmen? Nimmt doch nur Platz weg. Danke.
Also, liebe Katja, wie schön, dass ihr alle Zeit gefunden habt, uns zu besuchen.
Sag mal, wie kamst du auf den Namen Mo Cridhe?
Ich trink auf keinen Fall Flens! Ich will Jever!
Entschuldige bitte, Cora, Tiark ist sehr eigenwillig.
So nun zu deiner Frage, mo cridhe ist Gälisch und bedeutet so viel wie mein Liebling oder mein Herz, ist aus meiner Lieblingssaga von Diana Gabaldon und ich fand, das klingt sehr nett und passt zu mir.
Das ist wirklich sehr schön! Klingt geheimnisvoll und romantisch. Ja, Tiark, ich mach ja schon. Hm. Jever haben wir, ist allerdings abgelaufen, macht doch nichts, oder? Kommt Ihnen doch bestimmt auch ganz entgegen, Herr Tod.
Fiete haste das gehört? Abgelaufenes Bier! Wat schall dat denn? Wie geit dat? Bei mir läuft Bier niemals ab. Das Grundnahrungsmittel, Gnädigste. Egal, gib mich dat mal her. Mein Freund Fiete kriegt Tee, mit Kluntje und Sahne. Mein Kumpel, der Tod, der kriegt auch so ein abgelaufenes Blondes, bei dem ist eh schon alles egal. Die zwei Turteltauben trinken Sekt und unsere Kati kriegt Wasser, früher immer nur Cola, aber nun isse auf Entzug.
Boah scht, Ruhe da hinten. Ich trink gern auch einen Tee oder Wasser. Oder auch einen Sekt, ich brauch was für die Nerven, die Bande schafft mich. Ach ja, ich bin wohl etwas altmodisch und romantisch, geheimnisvoll nicht wirklich, man kann immer sehen, was bei mir Sache ist.
„Auf was habe ich mich da nur eingelassen“, denke ich mir, gehe in die Küche und erfülle die Wünsche unserer prominenten Gäste. Ich muss mich nächstes Mal unbedingt besser vorbereiten! Zum Glück finde ich noch Kekse und Erdnussbutter. Vorm Tod habe ich echt Respekt. Der sieht nicht halb so nett aus, wie Brad Pitt. Naja. Das Ganze wird wohl irgendwie schief gehen. ... Die Erdnussbutter nehme ich mit und schiebe sie freundlich dem Tod zu, nachdem ich alle anderen Protas versorgt habe.
Katja bedankt sich freundlich für den Sekt und prostet mir aufmunternd zu.
Plant ihr eigentlich mal ein gemeinsames Buch? Oder ist euer gemeinsames Leben Abenteuer genug?
Ich mopse dem Tod erst mal einen Keks, der braucht nicht so viel zu futtern. Er hebt seinen Finger und sieht mich streng an. Aufpassen, Kati. Ja schon gut, du bist echt geizig, dabei hast du schon so viel von mir bekommen (das meine ich nicht mal ironisch) Ein gemeinsames Buch wäre sicher witzig, aber unser Alltag ist schon bunt genug. Die fünf sind ja nicht die einzigen Protas in meinen kleinen Häuschen. Nee ich denke, jeder sollte in seinem Büchlein verweilen. Gibt es noch mehr Kekse? Ich liebe Kekse, wie man an meiner Hummelfigur deutlich sieht (Lache ich und stupse den Tod an) Gib mal ab, Meister. Tiark hätte gern mehr Bier, der säuft wie ein alter Seemann, kein Wunder er, ist ja mal bei der Marine gewesen.
Ist eigentlich ganz gut, dass ihr so viel Appetit mitgebracht habt. Warum geht ihr nicht alle in die Küche und nehmt euch, was ihr wollt? Fühlt euch da ganz wie Zuhause, dann schaffe ich vielleicht auch das Interview. Ja, so ist brav. Kekse stehen oben im Schrank. Und Jever ist auch noch da, hinter dem Flens.
So, liebe Katja, du kommst von der Küste wech, wat? Bist du dort geboren oder wurde das zu deiner Wahlheimat?
Die hast du ja gut hinaus komplementiert, liebe Cora, sehr gut. Ich bin ein geborenes Küstenkind. Ich liebe das Meer, das Schlagen der Wellen, das Kreischen der Möwen und den allgegenwärtigen Wind. Jetzt wohnen wir zwar etwas vom Wasser entfernt, doch ich brauch nur zwanzig Minuten und schon kann ich das Ganze genießen.
Das ist fast beneidenswert! Aber mit deinen Protas im Gepäck braucht man auch sicher mal Entspannung und Zeit für sich alleine. Wie lebst du sonst? Hast du Familie, Haustiere, Hobbys?
Meine Familie ist meine Tochter. Ich bin seit drei Jahren Witwe. Ein Hund und vier Meerschweinchen leben noch bei uns. Eine 92-jährige Omi, die wir häufig besuchen, und nicht zu vergessen, seit fast 2 Jahren habe ich einen sehr netten Freund, der ein ähnliches Schicksal hat, wie ich. Dadurch kamen wir uns näher. Hobbys habe ich keine weiteren außer dem Schreiben. Meine Arbeit und das Haus lassen da wenig Zeit für andere Dinge. Ich mag Musik und Computerspiele zwischendurch. Lesen und Kuchen backen könnte man als Hobby bezeichnen und das Sammeln von Lesezeichen. Ich mag Serien gucken und oh fast vergessen: I love Disney =D
Dass du Witwe bist, habe ich nicht gewusst und bin gerade sehr betroffen. In jungen Jahren mit einem Kind allein dazustehen ist sicher sehr schwierig und verlangt einem alles ab.
Deine Texte spiegeln dein Schicksal so nicht wieder. Sie sind positiv, voller Lebensfreude und Esprit. Eine Welt, in die man gerne als Leser eintaucht. Deine Protagonisten bezeichnest du als deine Freunde, die zwar gerade unsere Küche auf den Kopf stellen, aber eigentlich sehr sympathisch sind. Hilft dir das Schreiben auf die Frage nach dem: „Warum ich?“ Antworten zu finden? Oder ist das Schreiben eher ein Urlaub vom Alltag?
Eine gute Frage. In meinem Leben ist schon sehr viel Böses geschehen und ich versuche, aus jedem Schicksalsschlag zu lernen und das Beste daraus zu machen. Schon immer bin ich ein Sonnenscheintyp gewesen. Mein Chef sagt heute noch, er hat mich eingestellt, weil ich eine positive Ausstrahlung habe. Geschrieben habe ich schon als Teenager, meistens Fan-Fiktion. Wenn ich heute schreibe, hilft mir das, mich zu entspannen. Ich liebe es, mich hinzusetzen und einfach los zuschreiben. Ich habe auch ein Pseudonym, da kann ich dann im Erotik-Bereich etwas großzügiger sein. Alles in allem ist das Schreiben für mich Urlaub vom Leben. Ich tauche ein in fremde Welten und Personen und versuche meinen Protas Leben einzuhauen und sie so realistisch wie möglich darzustellen und die Geschichten, die sie mir zuflüstern, aufzuschreiben.
Deine positive Ausstrahlung kommt in deinen Geschichten und natürlich auch in deinem sehr schönen Profilbild deutlich zum Tragen. Persönlich lese ich deine Geschichten immer mit einem Lächeln und bin, wie du schon lange weißt, dein Fan. Was rätst du denn Jungautoren? Wie wird man erfolgreich? Einen Dreifach-Sieg hintereinander in den Kurzgeschichten hatten wir selten. Mai, Juni und Juli Siegerin! Das ist etwas ganz Besonderes. Hast du so etwas wie ein Erfolgsrezept?
Ehrlich gesagt, zweifle ich ständig an mir. Ich glaube, ich war die Erste, die mega überrascht war, von den Siegen. Meine Geschichten kommen aus dem Bauch. Ich versuche, ehrlich zu sein, und meinen Protas Tiefgang zu verleihen. Ich finde, man hat erst dann eine gute Geschichte geschrieben, wenn andere die Geschichten nicht nur lesen, sondern vor ihren Augen sehen können. Ich bin sicher nicht perfekt und muss noch viel lernen, doch ich schreibe mit Spaß. Gib mir ein Thema und ich finde die Geschichte dazu. Warum und wieso, weiß ich nicht, sie kommt einfach. Rechtschreibung ist bei mir immer ein Hindernis und oft finden sich Komma-Fehler. Es gibt kein Rezept, doch als erstes sollte dir deine Geschichte gefallen, denn man kann es niemals allen recht machen. Einige finden die Story gut, andere schlagen die Hände über den Kopf zusammen. Lasst euch nicht entmutigen, macht weiter, selbst wenn es mal steinig wird.
„Aus dem Bauch heraus“ heißt, dass sich deine Geschichten ganz von alleine entwickeln, oder? Das heißt, du fängst an und schaust, was daraus wird. Hast du schon mal eine Geschichte geschrieben, die einen ganz anderen Verlauf genommen hat, als wie du es dir ursprünglich vorgestellt hast? Gibt es dieses „Eigenleben“ der Geschichten wirklich?
Ja durchaus. Ich setze mich hin und schreibe und während dessen entwickeln sich meine Protas und dann kommt schwupp ein Gedanke und sie machen plötzlich nicht mehr das, was sie sollen, und ich muss versuchen, sie wieder in die Spur zu bringen. Ich hatte jetzt eine Story angefangen zum Thema Afrika, ich bin nicht fertig geworden wegen einigen Problemen hier bei uns zu Hause, aber was ich sagen will ist, dass ich das Schicksal meiner Prota sehr genau vor Augen hatte und dann trifft sie einen Typen, der eigentlich nicht für sie vorgesehen war und schwupp verlieben die zwei sich und ich kann zusehen, was ich mit ihrem eigentlichen Freund machen kann.
Der könnte ja auch bei euch einziehen:-) Vielleicht findest du für ihn ein anderes Dornröschen - oder eine andere Meryl Streep.
Wer sind deine Vorbilder? Was liest du selber gerne und durch wen oder was lässt du dich inspirieren?
Äh nee, dieser Mann ist jetzt ... (ein Grölen aus der Küche: Ich hab ihn mir geholt. Muhahaha) Ah ja, wie du siehst: Der Tod hat gute Ohren, aber ja, der vorher - gesehene Freund, wurde zu einem Bösewicht und ist nun begraben im Sand der Sahara. Mich inspiriert Musik. Ich mag z. B. Gruppen wie Soltatio Mortis und Oonagh. Ganz oft kommen die Ideen aber einfach aus dem Nichts. Wie gesagt gib mir ein Thema, ich finde eine Geschichte dazu. Es ist wie Zauberei, Schreiben ist bei mir irgendwie magisch. Ich setze mich hin, lege die Finger auf die Tastatur und dann geht es los. Vorbilder gibt es auch viele, da ich in meinem Leben schon sehr viel gelesen habe, Ich mag am liebsten Diana Gabaldon, Tolkien, St. Laurens, Gena Showalter, Lara Adrian… und und und ... die Liste ist lang.
Zumindest musst du dir um die „Entsorgung“ keine Gedanken machen.
Wenn du einen Prominenten aus Funk, Fernsehen, Politik, Literatur oder was auch immer treffen dürftest, wer wäre das? Und warum?
Ohne Frage würde ich meine Seele verkaufen für ein Date mit Jensen Ackless, dem Dean aus Supernatural. Warum kann ich nicht sagen, es ist einfach so.
Oh je. Da hoffe ich mal, dass dein Mitbewohner Tod das nicht mitbekommen hat! Die Leute wären alle ziemlich sauer auf mich, wenn das hier schiefläuft. ...
Wir haben einen Deal, er darf bei mir wohnen und bekommt Kekse, dafür lässt er mich noch ein wenig in Ruhe.
Das ist sehr beruhigend zu hören! Seit wann bist du bei BookRix und als Autorin unterwegs? Du hast ja auch Bücher in den Shops, gibt es die auch als Taschenbücher?
Ich bin jetzt seit ca. 4 Jahren hier. Als Autorin bin ich seit ca. 5 Jahren aktiv, vorher hab ich nur für mich allein geschrieben. Ich hatte mein allererstes Buch hier als Verkaufsbuch, doch im Moment ist es erst mal raus, weil ich etwas anderes probieren wollte, dazu darf ich aber auf keiner anderen Plattform sein. Ich hatte von dem Buch „Ein Opfer für das Biest“ 100 gedruckte Exemplare, davon gibt es evtl. noch 10 Stück. Dann gibt es auf Amazon mein zweites Werk als E-Book zu kaufen, damit habe ich allerdings wenig zu tun, weil es von Bastei Lübbe vermarket wird. Ich hab da vor ca. 2 Jahren einen Wettbewerb gewonnen. Es gibt noch zwei Anthologien, wo ich mit gemacht habe und äh nee das war´s.
Dass man einen Autorenvertrag von einem Verlag wie Bastei Lübbe bekommt, ist wahrscheinlich der größte Traum eines jeden BX-Autoren. Was war das für ein Wettbewerb, bei dem du mitgemacht hast und wie macht sich ein „echter Verlag“ in deiner Karriere als Schriftstellerin bemerkbar? Fühlt man sich dort gut betreut, wird das Buch besser beworben und verkauft? Sicherlich freut sich an dieser Stelle auch jeder Leser über einen Buchlink zu dem Werk.
Ach eigentlich merke ich das nicht wirklich. Es war ein WB auf dem Storyboard von damals LYX. Es gab einen doppel Sieg und wir wurden unter Vertrag genommen für 5 Jahre. Dann wurde das Programm geschlossen (Storyboard) und wir wurden an Bastei verkauft. Das war es. Ich bin 5 Jahre an den Verlag gebunden, dann darf ich wieder auf Solopfaden wandern.
Das klingt so, als empfindest du den Verlag eher als „Klotz am Bein“ und nicht als Hilfestellung. Glaubst du, dass es überbewertet wird, ein Verlagsautor zu sein?
Das muss jeder selbst entscheiden, finde ich, es gibt ja viele Verlage und alle sind anders. Ich kann nur sagen, ob ich da bin oder nicht, fällt bei mir nicht ins Gewicht. Liegt sicher daran, dass ich keine J. K. Rowling bin. Ich bin nur ein ganz kleines Teilchen in einem riesigen Betrieb. Wenn man neu ist, ist es sicher besser, bei einem kleinen Verlag zu sein, der mehr wie eine Familie ist und nicht gleich so einen Giganten wie Bastei, obwohl das sicher auch nicht schlecht ist, wenn man ein Topautor ist. Andererseits ist es sicher super, wenn man auf Lektoren und andere Helfer zurückgreifen kann und durch die Mittel des Verlags gefördert zu werden. =D Puh, schwer zu erklären. Ich denke, jeder muss da seine eigenen Erfahrungen machen.
https://www.amazon.de/Schl%C3%BCssel-nach-Arvranna-Katja-Schnee-ebook/dp/B01L2KX1U2/
https://www.amazon.de/Ein-Opfer-f%C3%BCr-das-Biest-ebook/dp/B00IJIL7HA/
Die Bücher sehen toll aus! Wer hat die Cover erstellt?
Das Cover von dem Biest hat ein Freund gemacht, der auch beruflich damit zu tun hat. Das von Arvranna ist vom Verlag. Meine anderen Cover macht meine liebe Freundin, Agnes Albrecht.
Wie weit kann man beim Verlag sein Cover und seine Geschichte selbst bestimmen? Man hört immer, da wird viel korrigiert und verändert. Stimmt das?
Das Team von LYX war sehr nett und wir haben gemeinsam an den Fehlern gearbeitet und mir hat der erste Coverentwurf sofort gefallen.
Dann war das eher eine positive - und wahrscheinlich auch lehrreiche Erfahrung, oder? Man kann sicher Tipps für die Zukunft aus so einer Zusammenarbeit mitnehmen.
Schreibst du gerade an einem neuen Buch? Wie lange dauert bei dir so ein Roman?
Ich schreibe immer wieder an meinen Geschichten. Die nächste, die ich veröffentlichen möchte, ist eine Erotik-Geschichte, die ich allerdings unter meinem Pseudonym veröffentlichen werde.
An einer meiner ersten Geschichten schreibe ich seit ca. 5 Jahren und bin noch nicht zufrieden. Ich lerne immer wieder dazu und wenn ich dann ausgelernt habe, lasse ich es frei.
Das hört sich schön an. Es frei lassen.
Im Repertoire haben wir noch unseren „Quickie.“ 10 Fragen ohne nachzudenken. Bist du bereit?
Ja
1) Wenn du eine Sache auf der Welt verändern könntest, welche wäre das?
Man kann die Welt nicht ändern, das Schicksal findet immer einen Weg, sich zu erfüllen.
2) Für welche drei Dinge in deinem Leben bist du am dankbarsten?
Für meine Tochter, für meine innere Stärke und für die Liebe, die mich bisher begleitet hat.
3) Wie oft schaust du täglich auf dein Handy?
Keine Ahnung =D je nachdem, was an dem Tag so anliegt.
4) Welchen Beruf haben sich deine Eltern ursprünglich für dich vorgestellt?
Ich sollte stets das mache, was mir Freude bereit. Wir haben allerdings niemals wirklich darüber gesprochen. Mit 17 wurde ich Halbwaise und als ich 34 wurde starb auch meine Mutter. Ich glaube allerdings, dass sie heute stolz auf mich wären, weil ich bisher alle Hürden gemeistert habe.
5) Welches war das schönste Kompliment, das dir jemals jemand gemacht hat?
Gute Frage, viele Leute sagen, ich hab hübsche Augen. Aber das Netteste hat mein Freund mal gesagt, er meinte, er mag mich einfach so, wie ich bin, egal ob dick oder alt.
6) Wenn du drei Wünsche frei hättest, welche wären das?
Ich wünsche mir, dass meine Tochter wieder glücklich sein kann. Das ist eigentlich alles, was ich möchte.
7) Wofür würdest du mitten in der Nacht aufstehen?
Für einen Freund in Not oder wenn der Hund raus muss.
8) Auf was könntest du in Deinem Leben nicht verzichten?
Mhm, ich rauche nicht, ich trinke nicht, ich gehe wenig aus. Ich verzichte seit Mai auf Coca-Cola. Nee ich wüsste nicht, was ich noch lassen könnte.
9) Welche Entscheidung würdest du im Nachhinein rückgängig machen?
Eigentlich keine.
10) Mit welchem Tier fühlst du dich seelisch am meisten verbunden?
Im chin. Horoskop bin ich ein Hund, und ich könnte mir ein Leben als Fellnase gut vorstellen. Unser Hund gibt mir sehr viel Halt und Freude.
Deine Antworten sind alle sehr bescheiden, sehr bewegend und treffen den Leser. Du hast in deinem Leben sehr viel erlebt und nie das Positive aus den Augen verloren. Wie macht man das? Woher nimmst du deine Kraft?
Wenn ich das wüsste, würde ich es an meine Kleine weitergeben. Ehrlich, ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass man den Kopf nicht in den Sand stecken darf, weil wenn ich selber aufgebe, geht alles andere auch noch entzwei. Irgendwer hat mal gesagt, jeder Schicksalsschlag formt uns und wir lernen daraus, damit wir am Ende unseres Lebens die geworden sind, die wir sein sollten. :) Klingt seltsam, aber ich denke, es steckt ein Sinn dahinter.
https://www.facebook.com/katja.schnee12/
https://www.bookrix.de/-mf69485904e0935/
Ich bin schwer beeindruckt, was für ein Mensch hinter Mo Cridhe / Katja Schnee steckt. Mich hat unser Gespräch sehr berührt und irgendwie war auch dieses Interview ganz anders geplant. Aber, die Protas machen, was sie wollen. Schlafen einfach gesättigt und besoffen in der Küche ein. Hast du das schon mal erlebt? Wie kriegst du die denn wieder mit nach Hause?
Ach je, ja das ist immer so, wenn Fiete und Tiark in Feierlaune sind. Gina und Kyle solltest du nicht aus den Augen lassen, wenn die trinken, werden die zu Teenagern. Der Tod trinkt sie alle unter den Tisch und erledigt zwischendurch noch seinen Job. Aber, wenn ich sage, husch husch ins Körbchen, dann verschwinden sie zwischen den Seiten und schlafen ihren Rausch aus. Ach übrigens, ich bin gar nicht so beeindruckend =D ich bin einfach ich, ein ganz normales Mädel äh Frau, ich bin ja schon ein wenig älter (grinst).
Verrätst du uns noch dein Alter? Katja Schnee ist sicher auch ein Pseudonym, oder? Das Einzige, was ich mit Sicherheit gelernt habe, ist, dass die Friesen alles andere als eigenwillig sind - sondern weltoffen, weise und sehr sympathisch. Ich danke euch allen ganz herzlich für euren Besuch und verspreche: Beim nächsten Mal habe ich frisches Jever in der Küche! Von ganzem Herzen wünsche ich euch viel Erfolg und dass eure Träume, beim Tod mache ich mal ne Ausnahme, in Erfüllung gehen.
Vielen lieben Dank, Cora, wir haben uns bei dir sehr wohlgefühlt, sogar der Tod, der wenn du genau hinschaust, seine Schuhe ausgezogen hat und nun mit den Socken herumläuft, die Fiete gestrickt hat. Eine Lady verrät ihr Alter ja eigentlich nicht, doch ich mache eine Ausnahme und erzähle dir, dass ich im Dezember 48 werde. Mein Name ist so wahr, wie meine blauen Augen und die Elfenohren, die ich meiner Oma verdanke. Leute sagt Tschüss zu Cora und räumt das Leergut weg. Fiete, bevor wir gehen, solltest du noch mal pullern gehen, sonst musst du gleich wieder im Auto zum Klo und Tod, hör auf, dir die Kekse einzustecken, das ist unhöflich. Du darfst uns auch gerne mal besuchen, wir haben sehr viel Platz.
Auf das Angebot komme ich gerne zurück! Hoffe hier oder bei euch auf ein baldiges Wiedersehen! Kommt gut nach Hause und vielen Dank!
Danke, es war wirklich lustig bei dir.
Texte: Autorenpresse KG- Gruppe
Bildmaterialien: Agnes Albrecht
Cover: Agnes Albrecht
Lektorat: Phil Humor
Tag der Veröffentlichung: 26.09.2018
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