Arradels lachen hallte durch die Schlossmauern. Skyrim und sie tobten wie immer in ihrem Zimmer rum. Arradel warf sich lachend auf ihr Himmelbett und ihre samtweichen Haare lagen ihr wirre im Gesicht. Skyrim beugte sich über Arradel und betrachtete ihre Augen. Nun verstummte ihr schönes lachen und sie starrte Skyrim an. Er hob seine Hand zu ihrem Gesicht und streicht ihr die Haare hinter das Ohr. Arradel spürte wie ihr Herz immer wilder schlug und sie hatte ein großes verlangen nach ihm. Sie wollte ihn berühren, doch traute sich nicht. Ihre Hände fangen an zu zittern und sie sah wie Skyrim immer näher kam. Arradel schloss ihre Augen und ließ sich von Skyrims Bann umklammern. Die Tür zu Arradels Zimmer wird aufgerissen und Skyrim sprang sofort von ihr runter. Ein seufzen kam aus Arradels Mund hinaus als er sich von ihr löste. Erst jetzt bemerkte sie ihren Vater am Türrahmen stehen. Ihr Gesicht glühte rot vor Scham und sie sah ihren Vater traurig an. Sie beginn langsam an mit zittriger Stimme zu reden: "Hallo Vater. "
Er sah sie grimmig an und sie wusste das dies eine Konsequenz geben würde. Er sprach mit klarer aber befehlshabender Stimme: "Skyrim geht zurück an deine Arbeit, Arradel braucht ihre ruhe. "
Na toll das bedeutete so in etwa wie: "Du darfst Nicht mehr zu Arradel" oder "Arradel muss jetzt das ganze Wochenende in ihrem Zimmer bleiben. Alleine. "
Skyrim ging ohne irgendein Wort aus meinem Zimmer hinaus und mein Vater schloss die Tür. Arradel dachte an dem Moment zurück wo Skyrim und sie auf dem bett lagen. Sie strich über ihre Lippen. Wir hatten uns beinahe geküsst. Sie lächelte bei diesem Gedanken. Auf einmal kam ein großes knallen, gefolgt von Angstschreien. Arradel sprang aus ihrem Bett hinaus und rannte zu dem Fenster. Draußen waren große Flammen und Rauchwolken. Elfen rannten aus ihren Häusern raus und flüchteten aus dem Dorf hinaus. Arradels Tür wird aufgerissen und Skyrim rannte zu ihr. Er packte sie am arm und zerrte sie aus ihrem Zimmer hinaus. Arradel verstand nichts mehr aber sie ließ sich von ihm führen. Ihre Augen suchten ängstlich die Umgebung ab und sie verstand nicht mehr was geschehen ist oder was gerade geschieht. Skyrim blieb in einer Gasse stehen und er schaute mich an. Sein Blick war mir unbekannt. Jetzt erst bemerkte Arradel das sie weint und sie sah Skyrim an. Er zerrte sie nun weiter in den Wald hinein. So liefen wir weiter und weiter
"Skyrim bitte bleib stehen ich kann nicht mehr", bettelte sie ihn flehend an.
Er blieb abrupt stehen und beachtete sie mit einem kalten Blick.
Als er sprach hatte er einen energischen Ton gehabt : "Wir müssen hier weg! Sonst war alles umsonst. "
Er verstärkte seinen Griff an meinem Arm und wollte mich weiter nach vorne ziehen. Arradel wehrte sich und schlug wehrlos nach ihm. Sie bemerkte einen Schatten und sah nur noch das Skyrim bewusstlos auf dem Boden lag. Arradel schaute sich hektisch um und schrie : "Wer ist hier?!!"
Sie spürte einen harten Schlag gegen ihren Kopf und wie sie auf die Wiese fiel. Dann nur noch schwarz, reisende Kälte umschlingt sie und dann nichts.
Langsam kam Arradel wieder zu Bewusstsein, doch ihr Körper war wie gelähmt und gehorchte ihr nicht. Wo bin ich? Fragte sie sich immer wieder. Sie traute sich nicht ihre Augen zu öffnen. Oder konnte sie es nicht? Ihre Beine fingen an zu kribbeln und ihre Glieder schmerzten höllisch. Woher kamen bloß nur diese Schmerzen her? Sie spürte die Anwesenheit von mehreren Personen und öffnete abrupt ihre Augen. Jetzt bewegte sich jemand auf sie zu und wurde in ihrem Blickfeld sichtbar. Eine lange Gestalt ragte sich über sie auf. Arradel öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch der lange Mann sprach zuerst: „Seid gegrüßt Königin.“
Arradel zuckt bei dem Wort „Königin“ zusammen und stotterte: „S-Sie verwechseln mich. Meine M-Mutter ist die Königin von Airiel.“ Er sah sie mit einem traurigen lächeln an: „Deine Mutter ist nicht mehr unter uns und so wie Ihr Vater auch nicht mehr.“ Er senkte den Kopf und Arradel spürte sein bedauern. Sie zeigte keine große Reaktion, da sie vor den fremden Leuten keine Gefühle zeigen wollte. Sie hatte noch große Schmerzen und drehte ihren Kopf zur Seite. Da sah sie ihn. Er kam öfters in ihren Träumen vor. Er hatte schwarze Haare und ein kantiges Gesicht, in seinen Augen waren bernsteinfarbene Sprenkel zu sehen und der unbekannte Junge hatte etwas Wildes an sich. So wie eine Raubkatze stand er da und spannte sein Muskeln an. Sie sah wie seine Wangenknochen zu Vorschein kamen. Arradel konnte ihren Blick nicht von ihn abwenden und da nahm sie ein kleines knurren war. Natürlich dachte sie zuerst dass sie sich das eingebildet hatte doch im gleichen Moment kam der große Mann wieder in ihr Blickfeld und er ermahnte den Jungen mit einem strafenden Blick. Nun versuchte sie sich aufzusetzen, mit Schwung schwang sie ihre Beine über die Bettkante und stand langsam auf. Als sie auf den Beinen stand wurde ihr schummrig und sie verlor das Gleichgewicht. Blitzschnell kam der Junge auf mich zu. Arradel dachte das er seine Beute gewittert hat und sie dem Tod nicht mehr weit entfernt war. Doch sie hatte falsch gedacht. Der Junge fängt sie sanft auf und lächelte sie belustigend an. Danach stand ich auf eigenen Füßen und schaute um mich. Mehrere Leute waren um das Bett rum versammelt. Ihre Haare hingen ihr wild im Gesicht und sie schob sich ein paar Strähnen ins Gesicht.
Verwirrung machte sich in ihr breit und sie stand nun wie angewurzelt da. Erst jetzt verstand sie, was der Mann zu ihr gesagt hatte. Ihre Mutter und ihr Vater waren tot und nun sie die Königin. Nur wovon? Das Dorf wurde angegriffen und jeder floh.
„Ich versteh das nicht. Warum wurde das Dorf angegriffen und noch besser von wem?“, fragte sie flüsternd den großen Mann. Er kratzte sich am Kopf: „Also warum es angegriffen wurde wissen wir nicht und von wem. Naja also dein bester Freund Skyrim hatte diesen Anschlag geplant gehabt.“ Sie schüttelte energisch den Kopf und sah den Mann wütend an: „Wie können sie so was jemals behaupten! Skyrim würde dies niemals tun. Er hat mich gerettet bis…“ Sie sah den Jungen mit den schwarzen Haaren an und nun wusste sie wer dieser geheimnisvolle Schatten war. „Bis er Skyrim niedergeschlagen hat und dann auch mich.“ Der Junge zuckte mit den Schultern und verbeugte sich vor mir: „Wenn ich mich erst mal vorstellen darf. Ich bin Cyril.“ Er sah mir nun direkt in die Augen und mein Herz beginnt schnell an zu pochen. Wieso fühle ich mich in seiner Gegenwart so geborgen und warum wusste ich, dass ich mein ganzes Leben in seine Hände legen könnte? Als ob er wüsste was ich dachte sah er sofort weg. Mein Herz schmerzte und ich wollte ihm nah sein. Mir kam sogar der Gedanke seine Gefühle zu manipulieren damit er mich begehrt. Oder irgendeine Illusion herzustellen damit er denkt das ich nur die einzigste für ihn bin. Sofort schmiss ich diese Gedanken aus meinen Kopf. Niemals in meinem ganzen Leben würde ich meine Fähigkeiten bei jemanden einsetzten noch nicht Mals wen es zu meinen Gunsten sei!
Zum Glück brachte eine Frau Arradel in ein Zimmer. Nun lag sie dort schon seid Stunden auf dem Bett und starrte an die Decke. Was alles passiert ist und war musste sie erst mal verdauen. Ihre Eltern waren tot und Skyrim solle ihr Dorf verraten haben und das alles nur an einem Tag. Dann noch dieser Junge, Cyril. Sie fühlte sich zu ihm hingezogen. Warum jedoch wusste sie leider nicht. Letztendlich musste sie wohl oder übel aufstehen, denn sie hatte noch ein paar Fragen. Sie ging aus dem Zimmer raus, dann den großen Flur entlang und kam dann endlich in dem Gemeinschaftsraum an. Da diese Frau ihr den Weg dorthin gezeigt hatte, wusste sie ganz genau wo sie lang musste. Sie stand nun vor der großen Tür. Diese war kunstvoll mit aus Marmor geschmückten Rosensträuche. Langsam öffnete sie diese Tür. Hinter dieser Tür war ein großer Saal. Wie ein Thronsaal sah dies hier aus. Und sie lag genau richtig, als sie nach vorne blickte war dort ein großer Thron. Der Saal war ziemlich düster und etwas angsteinflößend. Arradel blickte nach vorne auf den Thron. Sie kneifte etwas ihre Augen zusammen, damit sie erkennen konnte wer am lagen Ende des Saales sitzt. Sofort erkannte sie ihn. Es war Skyrim. Aber warum..?
Sofort rannte Arradel zu ihm und umarmte ihn. Nun konnte Sie auch nicht ihre tränen zurück halten und fing an zu weinen. Skyrim erwiderte nicht ihre Umarmung, er Stoß sie eher von sich. Ungläubig blinzelte sie mit ihre Augen und wischte sich ihre tränen aus dem Gesicht. "Was ist mit dir los? Und warum dieser Thron?"' fragte sie ihn mit klarer Stimme. Er sagte nichts, starrte Sie eher nur kalt an. Seine blauen Augen schienen nun leer zu sein. Wie das Eis im Winter. So....kalt und leer. "Skyrim!!" Schrie sie wütend. "Antworte mir!" Plötzlich fing er zu lachen. Seine lache war eher diabolisch als schön. Langsam bekam Arradel Angst vor ihm. So kannte sie ihn nicht. Noch nie waren seine Augen so kalt u d leer. Bei. Eher das Gegenteil. Sie funkelten immer so schön vor Freude. Das ist nicht mehr ihr Freund, wie sie ihn kannte.
"Du denkst auch, dass du alles befehlen kannst, was?", nun sprach er, aber mit einer eisigen Stimme, die in Arradel alles gefrieren lässt. "Ich habe genug nach Euerer Nase getanzt. Genug mich herum kommandieren lassen. Jetzt ist meine Zeit an der Reihe. Und deine geht langsam zu neige meine Liebe."
Arradel stolperte ein paar Schritte zurück. Sie konnte es gar nicht fassen, wie er mit ihr redet. "Was sagst du da? Ich habe dir noch nie was befohlen. Immer wenn wir zusammen waren haben wir gemeinsam entschieden.", sagte sie und die tränen traten wieder in ihre Augen.
Tag der Veröffentlichung: 11.02.2013
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