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Mit einem Lächeln betrat ich meine Lieblingspizzeria.
Okay, was heißt ich? Natürlich meinte ich: René (das ist mein Freund) und ich.
Nun, an jenem Abend betraten wir beide meine Lieblingspizzeria, in der wir beide zuletzt gestern Abend gewesen waren.
Und davor der Abend und davor der, vorvorvorgestern Abend...
Nein, René und ich waren keine Pizza-Suchtis. Aber wir würden so schnell nicht mehr die Gelegenheit bekommen, die beste Pizza der Welt zu essen.
Da gab es nämlich ein kleines Problem: René und ich lebten in einem süddeutschen kleinen Kaff, das sowieso keiner kannte.
Und meine Lieblingspizzeria war in Berlin... Tja, Pech gehabt.
"Buena sera", begrüßte uns einer der Kellner.
"Buena sera", antwortete ich.
"Guten Abend", grüßte mein Freund.
Der Kellner strahlte mich an -vermutlich eher ein verkniffenes Lachen über meine falsche Aussprache- und begleitete uns zu unserem Stammtisch.
"Che cosa desidera bere?", fragte er mich.
Inzwischen wusste ich, dass er danach fragte, was ich trinken wollte, aber auf italienisch antworten, das konnte ich immer noch nicht.
"Eine Cola", antwortete ich.
Er legte seinen Kopf schief.
"Tststs. Du musst italienisch lerrrrrnen", meinte er mit einem starken Akzent.
Schuldbewusst nickte ich.
Jetzt mischte sich auch René ein.
"Ein Wasser, bitte."
Er war ein Gesundheitfreak. Wenn es schon die fünfte Pizza sein würde, dann wenigstens ein Wasser.

Der Abend mit René war toll.
Zwar hatten sich sämtliche Kellner der Trattoria über mich -bzw mein nicht vorhandenes Italienisch- lustig gemacht, aber das konnte ich ab.
"René", sagte ich, "ich muss nochmal, bevor wir zurück ins Hotel gehen. Und dann muss ich noch allen hier einmal Tschüss sagen. Wer weiß, wann wir wieder hierher kommen..."
Er grinste mich an. "Zu viel Cola, hm?"
"Joooaaa..."
"Na gut, Schatz, aber ich bezahl schon mal und geh vor, wenn das okay ist? Ich muss hier jetzt nicht unbedingt nochmal eine Stunde rumsitzen, nur weil du dich noch verabschieden willst."
"Okay. Aber reise nicht vor mir ab." Ich zwinkerte ihm zu.
Wir standen beide zeitgleich auf, er ging um den Tisch herum und gab mir ein Bussi auf den Mund.

Auf dem Rückweg von der Toilette, hörte ich aus einem Nebenraum Stimmen dringen.
Und obwohl ich wusste, dass es sich nicht gehörte, blieb ich stehen, um zu lauschen.
Zuerst hörte ich nur Gemurmel, danach einzelne Wörter.
Das Gespräch war auf Deutsch, was mich ein wenig verwunderte.
Hier arbeiteten nur Italiener (und alle, wirklich ausnahmslos männlich). Und soweit ich wusste, beherrschten sie bis auf ein, zwei Ausnahmen die italienische Sprache weit besser als die deutsche Sprache.
Enttäuscht (Deutsch war ja eine so langweilige Sprache) wollte ich meinen Weg fortsetzen, doch da schnappte ich eines der Wörter auf.
"...Schutzgeld..."
Ich blieb stehen, ein wenig blass. Hatte ich richtig gehört? Bestimmt nicht. Schließlich befand ich mich in einer Pizzeria... Oder jemand hatte tatsächlich Schutzgeld gesagt, aber was ganz anderes gemeint... Immerhin waren die Deutschkenntnisse der Mitarbeiter hier, wie bereits erwähnt, eher schlecht.
Aber dann drangen weitere Satzfetzen zu mir durch, die meinen Gedankefluss stoppten.
"...wenn sie nicht zahlen..."
"...vorbeischicken und drohen..."


Urplötzlich öffnete sich die Tür, in dem engen Flur gab es keine Versteckmöglichkeiten, nur die braune Tür vor mir, und die weiße Wand hinter mir.

"Wen haben wir denn hier?"
Ein Mann, ein wenig größer als ich, dafür aber doppelt so breit, erschien vor mir.
Er hatte sich die Spitzen seiner Haare blond gefärbt, was schlichtweg furchtbar aussah und auch nicht wirklich zu seinem Alter -ich schätzte ihn auf Mitte 40- passte.
"Ich... ich...", stotterte ich völlig perplex vor mich hin.
Wenn das Gespräch, welches da drinnen stattgefunden hatte auch nur halbwegs ernst zu nehmen war, dann steckte ich jetzt in gewaltigen Schwierigkeiten!
Der Mann vor mich packte mich am Handgelenk und zog mich in den Raum hinein, bevor ich auch nur irgendetwas tun oder sagen konnte.

"Was hast du mitbekommen?", fragte er mich, einen drohenden Unterton in der Stimme.
"Nichts", antwortete ich wie aus der Pistole geschossen. "Ich hab nichts mitbekommen. Gar nichts."
Hecktisch schweifte mein Blick durch den Raum.
Eine alte, braune Ledercouch, davor ein Holztisch, auf dem Seile und noch ein Gegenstand lagen, dann eine Stehlampe und zwei Bilder an der Wand. Eines zeigte Äpfel, das andere Bild eine Landschaft. An der Wand hinter der Couch waren Metallringe befestigt. Ich fragte mich, wofür die wohl gut waren, kam aber zu keinem Ergebnis.
Ein weiterer Mann stand unmittelbar neben der Tür. Er war durchtrainiert -seine Muskeln hoben sich unter seinem Shirt von Armani ab- und groß, größer als ich und hatte dunkle Haare. Überzahl. Verdammt!

"Ich glaube dir nicht, Mädchen!"
Ich schwieg. Na toll.
Mein Bick wanderte wieder durch den Raum. Schließlich blieb er auf dem Gegenstand auf dem Tisch ruhen, den ich noch nicht identifiziert hatte.
"W...Was ist das?", fragte ich, nicht ganz Herr... Frau meiner Stimme und die Antwort schon ahnend.
"Ich habe dir eine Frage gestellt", sagte der Mann vor mir. "Aber wir haben viiieeel Zeit."

"Dddas war keine Fffrage", wagte ich diese Feststellung.
Oh nein! Sein Gesichtsausdruck sagte mir eines ganz deutlich: Klappe, sonst setzt es eine!
"Das auf dem Tisch", sagte er unerwartet, "ist ein Revolver... Und da du ihn gesehen hast -und garantiert etwas von Giuseppe's und meinem Gespräch mitbekommen hats- wirst du leider erst mal nicht gehen dürfen."
"Quatsch", sagte ich, riss mich los, drehte mich zur Tür und prallte gegen Giuseppe.
"Non, Mädchen", sagte er. "Du hierrr musst bleiben."
Er schubste mich auf die Couch.
Ich hatte keine Zeit mehr zum Aufstehen. Dann drückte er mein rechtes Handgelenk gegen die Metallringe, Giuseppe nahm ein Seil vom und fesselte mich an diese. Jetzt wusste ich, wofür sie dienten, hätte dieses Wissen aber gerne gegen meine Freiheit eingetauscht.
Dann verließ Giuseppe den Raum.
Der andere Mann grinste mich an -allerdings nicht sehr freundlich- und sagte: "Wir reden später."
Dann verließ auch er den Raum.

René war unterdessen im Hotel angekommen. Da Leonie nicht da war und sich beschweren konnte, schaltete er den Fernseher ein und zappte ein wenig herum. Schließlich entschied er sich für ein Fußballspiel -Dortmund gegen Leverkusen- und legte die Fernbedienung beiseite.
Als er für einen Moment zum Kleiderschrank blickte, musste er seufzen. Morgen Mittag würden Leonie und er fahren, die Koffer mussten noch gepackt werden.
Langsam stand er auf, zog die Koffer unter dem Bett hervor und öffnete den Kleiderschrank.
Sehnsüchtig blickte er auf den Fernseher, dann drehte er sich wieder um und begann zu packen.

Zitternd saß ich da auf der Couch, unfähig mich groß zu bewegen. Was war da gerade passiert?!
Ich atmete tief ein und aus.
Mein Verstand arbeitete auf Hochtouren. Würde ich meine Fesseln lösen können, könnte ich durch das Restaurant verschwinden. Selbst wenn die Beiden mich auf meiner Flucht erwischen würden, könnten sie mich nicht gewaltsam vor den Augen der Gäste und Passanten hierher zurückbringen. Dann besah ich den Knoten, den Giuseppe gemacht hatte. Meine linke Hand zitterte, als ich versuchte, ihn zu lösen. Es blieb bei einem Versuch, der Knoten war viel zu fest und wäre -wenn überhaupt- nur mit beiden Händen zu lösen gewesen.

Ich merkte, dass ich erschöpft war. Aber ich konnte und wollte nicht einschlafen. Verzweifelt schlug ich mit der linken Hand gegen die Wand. Ich hätte schreien können, doch ich hatte Angst davor, was die Männer mit mir machen würden, wenn sie mich hörten.
Ich hatte so schon genug Angst davor, was mit mir passieren würde.
René. Wäre ich bloß mit ihm gegangen. Mühsam schluckte ich den Kloß im Hals herunter, der mich in Tränen auszubrechen lassen drohte.
So saß ich eine gefühlte halbe Stunde da und fragte mich, wann René mein Verschwinden wohl bemerken würde. Ob er mich suchen würde. Ob irgendwer mich suchen würde. Und ob man mich finden würde.

Auf einmal öffnete sich die Tür, ein Mann trat ein. Er war etwa 20, vielleicht ein wenig älter. Wie Giuseppe war er groß und trainiert. Er trug über einer Jeans von Roberto Cavalli ein weißes T-Shirt von demselben Designer, von den sich seine gebräunte Haut abhob. Irgendwo hatte ich ihn schon mal gesehen, vermutlich im Restaurant.
"Hallo, Kleine", sagte er.
Ich bemühte mich, mein andauerndes Zittern zu unterdrücken, rückte aber ein wenig zurück.
"Hey, keine Angst, ich beiß nicht", lachte er.
Ich schluckte. Letzteres glaubte ich ihm, ersteres erschien mir beinahe wie ein Witz. Leider keiner, über den ich lachen konnte.
"Wie heißt du?", fragte er mich.
Mit großen Augen starrte ich ihn an. Meiner Stimme traute ich nicht, aber überraschenderweise klang sie einigermaßen fest, als ich mit "Leonie" antwortete.
"Leonie", wiederholte er, "schöner Name."
Er kam ein wenig näher. Ich zuckte zurück, dabei rutschte mir eine Haarsträhne meiner blonden Haare ins Gesicht. Er strich sie mir zurück.
"Ich bin Antonio, Toni, oder wie du mich nennen magst."
Ich war mir nicht sicher, ob es ein gutes oder schlechtes Zeichen war, dass er mir seinen Namen nannte. Leicht nickte ich, starrte ihn aber misstrauisch weiter an.
"Leonie... Zur falschen Zeit am falschen Ort..."
In dem Moment öffnete sich die Tür erneut und einer meiner Lieblingskellner trat ein.
Wortlos ging er an mir vorrüber, zog sein Jackett aus und legte die Waffen auf den Tisch, die darunter zum Vorschein kamen.
Mein Mund wurde trocken.
"Leonie", sagte er, während Antonio sich dezent in den Hintergrund zurückzog. Ich fragte mich, woher er meinen Namen wusste. Vielleicht hatte er ihn mal aufgeschnappt, vielleicht hatte er aber auch draußen gestanden und Antonio zugehört.
"Warum bist du bloß an die Türrre stehen geblieben?"
Ich wagte es nicht, ihn zu korrigieren, oder auf seine Frage zu antworten.
"Eine grrroße Fehler! Und nun hast du die Schlamassel..."
Toni sagte etwas auf Italienisch, ich verstand es nicht.
Ein wenig aufgebracht erwiderte mein, nunja.. Ein Kellner war es ja offensichtlich nicht. Zumindest nicht nur.
Ich verstand kein Wort. Die beiden fingen an zu diskutieren, schließlich betrat der Kellner, der René und mich begrüßt hatte, den Raum.
Nun diskutierten sie zu dritt, inzwischen hatte ich jedes Zeitgefühl verloren.
Mein Herz pochte, ich hatte Angst und wollte weg.
"Leonie", wandte sich Toni an mich, "Was hast du genau gehört? Umso ehrlicher du uns gegenüber bist, umso besser stehen deine Chance, gehen zu dürfen."
Ich glaubte ihm nicht.
Ich schluckte, holte tief Luft und begann mit trockenen Lippen zu sprechen.
"Gar nichts... Bis auf... Schutzgeld..."
Toni übersetzte, erneut wurde erregt auf Italienisch diskutiert.
"Noch etwas?", fragte Toni schießlich.
"Nein", antwortete ich.
Schweigen im Raum.
"Bitte", sagte ich schließlich, "ich will doch auch nur nach Hause... Sie... Sie hätten doch auch über einen Film reden können..."
Toni übersetzte, die beiden anderen Männer lachten.
"Du kannst nicht gehen", antwortete mir der "Begrüßungskellner".
Wieder wurden einige Worte auf italienisch gewechselt.
"Aber du musst weg", sagte Toni.
"Bleiben kann die Mädchen nicht", sagte der Dritte.
"Wir bringen dich nach Italien", erklärte Toni.
"Was?!"
"Niemand wird dich da finden."
"Was?!", wiederholte ich. "Nein! Das... Das können Sie doch nicht... Bitte! Nein! Ich will nicht...! Können Sie mich nicht gehen lassen? Bitte... Ich sag niemandem was, ehrlich! Ich kann schweigen, bitte."
"Wenn du kannst schweigen, dann halte jetzt deine Mund! Wenn du gehst nach Italien wirrr werrrden haben genug Zeit zu denken, was wirrr machen mit dirrr", meinte mein "Lieblingskellner".
Ich öffnete meinen Mund, doch seine Augen sagten mir nur allzu deutlich: "Halt die Klappe."

Toni verließ den Raum, kam aber bald wieder.
Er stellte ein Glas vor mir auf den Tisch, das eine Flüssigkeit enthielt, die so aussah wie Wasser.
"Trink das", forderte er mich auf.
"Was ist das?", wollte ich wissen. Ich wusste, dass er mir nicht so schnell etwas tun würde.
Naja, eigentlich war das eher eine Hoffnung.
"Trink", forderte er mich erneut auf.
Ich nahm das Glas. Wenn ich nicht freiwillig trinken würde, würden sie mich dazu zwingen. Da war ich mir sicher.
Wenige Minuten später fiel ich in einen traumlosen Schlaf. Mein letzter Gedanke galt René. Was er jetzt wohl machte? Suchte er mich schon? Und wenn nicht, würde er mich suchen? Und noch viel wichtiger: Würde er mich finden?
Ich dachte auch noch kurz an unseren letzten Kuss zurück. Hätten wir geahnt, dass das hier passieren würde...
Dann wäre ich vermutlich nicht in dieser Situation.

In dem Hotel war René inzwischen eingeschlafen. Der Fernseher lief noch, allerdings war das Fußballspiel schon vorbei. Die Türen des Kleiderschranks waren weit aufgerissen, wenige Kleidungsstücke lagen noch in ihm. René selbst trug immer noch seine Kleidung vom Abendessen mit Leonie...

Ein Ruckeln weckte mich. Doch, auch als ich die Augen aufschlug, sah ich nur eine bodenlose Schwärze. Mein Herz pochte, mein Magen schmerzte.
Was war los? Ich wollte mich umdrehen, doch auch das misslang. Meine Hände und Füße konnte ich nicht bewegen, rechts und links von mir befand sich etwas, was sich nach Wand anfühlte.
Ich stöhnte auf, als ich merkte, dass ich gefesselt war und vermutlich in dem Kofferraum eines Autos lag.
Panik überfiel mich, am liebsten hätte ich geschrien. Doch ich war auch geknebelt. Verzweifelt rang ich nach Luft, hatte das Gefühl zu ersticken.
Auf einmal hörte das Ruckeln auf, es wurde leise und erst jetzt wurde mir klar, dass vorher ein Motor gedröhnt hatte.
Ich hörte Autotüren zuschlagen, mehrere gleichzeitig, was meine Vermutung, in einem Kofferraum zu liegen, bestätigte.
Ein Klicken ertönte, dann wurde eben dieser geöffnet. Ich blinzelte in helles Tageslicht.
"Ah, sie ist wach", hörte ich eine Stimme. "Herrrzlich Willkommen hier.."

René wachte etwa gegen 10 Uhr morgens auf. Das Erste, was er bemerkte, war, dass Leonie nicht neben ihm lag. Überhaupt war ihre Häfte des Bettes nicht benutzt.
Ihm wurde sofort klar, dass etwas nicht stimmen konnte. Er nahm sein Handy, um sie anzurufen.
Eine seltsame Melodie ertönte. Dann: "The person you are calling is temporary not available."
Er legte auf und probierte es gleich nochmal.
Dieselbe Melodie, derselbe Satz: "The person you are calling is temporarily unavailable."
Mit einem Brummen, das alles mögliche bedeuten konnte, legte er sein Handy zur Seite und stand auf.
Es wunderte ihn sehr, dass Leonie nicht da war. Sie war der zuverlässigste Mensch, den er kannte.
Erst jetzt fiel ihm auf, dass der Fernseher noch lief und er seine Klamotten vom Vortag noch trug. Er schaltete den Fernseher aus, stand dann auf, ging unter die Dusche, zog sich an.
Leonie war noch immer nicht da.
Ihm kam eine Idee; Mit dem Handy in der Hand lief er in die Hotellobby und wandte sich an die Rezeption, fragte ob Leonie ihm hier eine Nachricht hinterlassen hätte.
"Nein."
Er beschloss Leonie noch zwei Stunden Zeit zu geben, hier aufzustauchen. Unschlüssig, was er tun sollte, setzte er sich in die Lobby.
Eine Stunde verging. Eineinhalb Stunden. Eindreiviertel Stunden. Zwei Stunden.
Sie tauchte nicht auf.
An der Rezeption fragte er nach, ob sie am Vorabend überhaupt ins Hotel zurückgekommen war.
Man wisse es nicht.
Schließlich verließ er das Hotel und rief erneut auf ihrem Handy an.
Als die altbekannte Meldung kam, rief er die Polizei an.
Er solle sich beruhigen und Leonie noch ein wenig Zeit geben -sie würde schon wieder auftauchen, ansonsten solle er noch einmal am nächsten Tag anrufen.
Aber René konnte nicht warten und sich erst recht nicht beruhigen. Zutiefst beunruhigt ging er in die Trattoria, wo er und Leonie am Vorabend gegessen hatten.
Dort fragte er den strahlenden Kellner, ob er Leonie gesehen hätte.
Ja, das hätte er.
Wann das gewesen war.
Am Vorabend.
Ob sie gegangen sei.
Natürlich, etwa eine Stunde nach ihm.
René bedankte sich und verließ die Trattoria. Nun war ihm klar, dass Leonie etwas passiert sein musste.
Doch momentan war sie spurlos verschwunden und unerreichbar.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 11.06.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Luigi, meinem Mafia-boss :D

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