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FREDERIEKE UND DAS FLUSSPFERD NAJA





Eines Tages buddelt Frederieke nichts ahnend im Sandkasten. Dabei entdeckt sie das Flusspferd Naja. Doch dann verschwindet Naja. Als sie das Fusspferd dann wieder findet erlebt Frederieke eine große Überraschung. Muss sie sich von Naja trennen? Und das ist nicht Frederiekes einzige Sorge. Denn niemand darf von ihrer Freundschaft mit Naja wissen.


Ein Vorlesebuch für kleine Kinder, für Leseanfänger oder als Gutenachtgeschichte.


FREDERIEKE UND DAS FLUSSPFERD NAJA

 




1. Wie Frederieke ihr Flusspferd fand

2. Naja im Kinderzimmer

3. Papa und das Indianerzelt

4. Der Gemüsegarten

5. Tanta Mia und klein Lisa

6. Der Ausflug

7. Bären, Affen und andere Tiere

8. Im Krokodil-, Schlangen und Raubtierhaus

9. Im Streichelzoo

10. Najas Familie

11. Die neuen Nachbarn

12. Eine neue Freundin und Najas Abschied


Frederieke und das Flusspferd Naja



1. Wie Frederieke ihr Flusspferd fand!



Frederieke ist 5 Jahre alt und wohnt mit ihren Eltern und der Oma in einem großen Haus mit Garten in der Stadt Oppenhagen. Die Familie ist erst neu in diese Stadt gezogen und deshalb hat Frederieke noch keine Freunde gefunden. Ihre Mutter hat sie schon im Kindergarten angemeldet, doch bis sie ihn besuchen kann, dauert es noch etwas.

Heute möchte Frederieke gerne mit Mutter und Oma in den Zoo gehen, aber keiner hat Zeit für sie und so muss Frederieke allein spielen. Zu ihrem großen Glück gibt es einen Kinderspielplatz direkt neben dem Haus ihrer Familie.

Es war ein ganz besonders schöner Tag und Frederieke beschloss zum Spielplatz zu gehen. Leider waren keine anderen Kinder dort. Frederieke war ein mutiges Mädchen. Sie rutschte die lange große Rutsche allein herunter. Sie setzte sich auf die Wippe - doch das klappte allein nicht und so ging sie zum großen Sandkasten.

Einige Förmchen lagen in dem noch leicht nassen Sand. Die Kinder hatten sie vergessen. Frederieke beschloss mit den Förmchen ein paar Kuchen zu backen, doch das machte ihr nach einiger Zeit keinen Spaß mehr. Sie versuchte aus dem Sand eine Ritterburg zu bauen. Diese wollte sie mitten in den Sandkasten bauen. Frederieke zog Schuhe und Strümpfe aus, damit sie besser im Sand gehen konnte. Sie baute einen großen Turm. Dieser Turm wurde immer höher und höher. Mit ihren Fingern grub sie unten ein großes Loch hinein, doch plötzlich fing der Turm an zu wackeln und stürzte ein. Frederieke war über und über mit Sand bedeckt. Sie schüttelte sich wie eine Katze und die Sandkörner flogen in hohem Bogen aus ihrem Kleid.

Mit der Ritterburg wurde es heute auch nichts mehr. Frederieke wurde richtig wütend. Sie stampfte mit ihren Füßen wild im Sand herum. Sie sprang ganz hoch in die Luft - doch alles half nichts. Sie musste ganz einfach weinen, weil heute gar nichts gelingen wollte.

Mit ihren Händen wühlte sie im Sand herum. Frederieke merkte, dass sie schon ein kleines Loch gegraben hatte. Jetzt wusste sie, was sie wollte. Sie wollte jetzt ein ganz großes Loch graben. Frederieke setzte sich in das noch kleine Loch und begann um sich herum den Sand mit den kleinen Förmchen herauszuschöpfen. Das Loch wurde immer größer und tiefer. Um das Loch herum wuchsen große Sandberge, die Frederieke mit den Förmchen aufschichtete. Der Sand wurde immer feuchter und kühler.

Bald bemerkte Frederieke, dass unter ihr eine weiße Bodenschicht zum Vorschein kam. Sie legte die Förmchen weg und tastete mit ihren Fingern über den Boden. Der Boden war glatt und warm.

Plötzlich wackelte der ganze Sandkasten! Die Außenwände des Loches stürzten ein und Frederieke wurde hoch in die Luft getragen. Das konnte doch nicht wahr sein! Sie stand auf dem Rücken eines großen Tieres. Das Tier drehte den Kopf nach hinten und machte das riesige Maul auf. Lauter große weiße Zähne blitzten und kleine Augen schauten Frederieke freundlich an. "Guten Tag", sagte das Tier, "ich heiße Naja und bin ein Flusspferd“. „Ich freue mich sehr, dass du mich gefunden hast. Unter dem Sand war es sehr langweilig. Wollen wir nicht Freunde sein ?", fragte es.

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Alle Rechte liegen bei der Autorin
Tag der Veröffentlichung: 28.06.2012
ISBN: 978-3-86479-913-6

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