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Sie hieß Rosa und war meine Nachbarin.

 

 

 

 

 

 

Von Maxemilian Krooger.

 

Inhaltsverzeichnis.

 

 

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Vorwort.                                                 4

 

Hoffnung hieß meine Zukunft.                5

 

 Rosas Haus wird verkauft.                   17

 

Einen Verdacht.                                     28

Vorwort.

 

Das menschliche Schicksal geht manchmal seltsame Wege, Wege, die wir oft nicht begreifen und darum fragen wir uns manchmal, Warum gerade Ich? Aber wir werden hierauf keine Antwort bekommen. Denn das Schicksal antwortet uns nicht. Genau so wie es uns keine Antwort geben wird, wenn wir fragen, was wäre, wenn ich vor Jahren einen anderen Weg gegangen wäre und nicht den, den ich gegangen bin?

Ist das Schicksal schuld, bin ich schuld. Wir können nur unseren Weg gehen und können nicht umdrehen noch abbiegen. Wir sollten unser en Weg weiter gehen bis zum Ende. Oft wissen wir am Ende warum wir so gegangen sind. Ob zum Guten oder zum Schlechten. Gehen wir unseren Weg aber nicht zu Ende, werden wir es nie Wissen. Und dieses nicht wissen, wäre sehr schade.

Diese Geschichte nun zeigt wie schön es sein kann, wenn man seinen Weg bis zu Ende geht.

Hoffnung hieß meine Zukunft.

 

Ich war jung und hatte noch Pläne, einen gut bezahlten Job, es konnte also nichts schiefgehen. Eines Tages werde ich die Frau fürs Leben kennenlernen und eine Familie gründen. Was wollte ich mehr, ich der ich im Heimen groß geworden bin? Eltern unbekannt, denn ich wurde in einer Babyklappe gefunden und meine Herkunft konnte nie ermittelt werden. Aber ich schien gute Gene zu haben, denn was ich anfasste gelang mir auch und ich wollte raus, raus aus den Status ein Heimkind zu sein.

Nach absolvierte Autoschlosser Lehre nahm ich mir eine kleine Wohnung und sparte mein Geld, denn ich wollte meinen Meister machen. Irgendwo her hatte sich der Gedanke in mir festgesetzt

"Erst eine sichere Grundlage schaffen und dann eine Familie gründen", schließlich wollte ich nicht, dass meine Kinder, die ich einmal haben wollte auch im Heim groß werden müssen wie ich.

Mit dreiundzwanzig Jahren, war es dann soweit, ich bestand meine Meisterprüfung und wurde von der Firma bei der ich als Geselle gearbeitet hatte als Meister übernommen. Besser konnte es nicht laufen. Zwei Jahre weiter suchte ich mir ein schönes Baugrundstück am Rande unserer Stadt, in einer kleinen Seitenstraße.  Die Bank finanzierte, zumal ich schon als Lehrling einen Bausparvertrag abgeschlossen hatte und diesen immer wieder erweiterte, sodass ich ein nettes Sümmchen Eigenkapital besaß. Hinzu kam noch, dass ich einige Positionen in Eigenleistung erstellte.

Beim Richtfest lernte ich zum ersten Mal meine Nachbarn kennen. Es waren alles biedere und nette Menschen. Ja und an diesen Tag sah ich "sie" zum ersten Mal.

 

Rosa.

Mir stockte der Atem, das war die Frau, die ich suchte, aber sie war verheiratet und ihr Ehemann Herbert war auch noch ein prima Kumpel, wir verstanden uns auf Anhieb. Nachbarschaftshilfe wurde hier großgeschrieben, was ich in der weiterführenden Bauphase zu spüren bekam. Jeder der konnte und Zeit hatte half mir, beim Malen, beim Tapezieren ja und beim Anlegen meines Gartens. Ich revanchierte mich, wenn einer ein Problem mit seinem Auto hatte.

Doch immer, wenn ich Rosa sah, klopfte mir das Herz bis zum Hals und ich hatte Angst, man würde es mir ansehen. Sie war für mich tabu, denn sie war die Frau von Herbert meinen Nachbar.

Auf der Einweihungsparty meines Hauses tanzte ich zum ersten Mal in meinem Leben und das auch nur, weil Rosa mich herausforderte und alle anderen mich anfeuerten. Mein Zittern und meine Schweißausbrüche, die ich nicht verheimlichen konnte hielt man für Schüchternheit und die Nachbarinnen beschlossen mich an diesen Abend das Tanzen beizubringen. Denn schließlich sollte ich beim nächsten Straßenfest wie sie sagten richtig gut tanzen können. Auch wurde ich an diesen Abend überredet den ansässigen Gesangverein beizutreten und hatte dann auch gleich eine Einladung zum Stiftungsfest des Vereins in der Tasche. Meine Nachbarn waren sich darüber einig, dass ein sympathischer junger Mann wie ich es bin eine junge Frau kennen lernen müsste und dazu war dieses Fest gerade zu geeignet. Guste, die Älteste Frau aus der Nachbarschaft, sie war fünfundvierzig Jahre alt meinte:

"Martin du bist doch eine gute Partie für ein junges Mädchen, ich würde mich freuen, wenn Gerda meine Tochter sich in dich verlieben würde. Aber du kennst sie doch, was meinst du?" Jetzt wurde sie Gott sei Dank von ihren Mann Paul unterbrochen: "Hör auf immer unsere Tochter anzubieten, du willst

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Maxemilian Krooger
Bildmaterialien: variajay
Tag der Veröffentlichung: 02.01.2013
ISBN: 978-3-7487-1407-1

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
An alle die an Geschehnissen leicht zerbrechen zur Erinnerung, dass auch ein vermeintlicher Schicksalsschlag am ende etwas gutes bewirkt.

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