Vorwort.
Es ist Frühjahr und ich sitze zum ersten Mal auf meiner Terrasse und genieße die ersten Sonnenstrahlen in dem ich die Augen schließe und vor mir hin meditiere. Aufgeschreckt werde ich von dem Gebell meines Hundes, der noch vorher anschlägt wenn irgendein Fremder aufs Haus zugeht, bevor dieser die Klingel betätigen kann. Also bewege ich mich schon einmal aus meinen Stuhl in Richtung Haustür, als die Klingel, auch schon ihre Melodie begann. Als ich die Tür öffnete, steht ein Fremder vor mir. Er trägt einen drei Tage Bart im gesamten Gesicht und hat eine schwarze Baskenmütze auf den Kopf. Ich schätze ihn mal so auf ende Siebzig, Anfang Achtzig Jahre alt.Seine Kleidung ist nicht gerade die Feinste. Sie besteht aus einer alten Jeans, die schon mehrfach unfachmännisch geflickt wurde und dennoch fiele durchgescheuerte Stellen besaß. Einen alten, ebenso wie die Jeans behandelten Parka und darunter einen Rollkragenpullover, der auch zu wünschen übrig ließ. Darunter hatte er wohl noch einige Sachen an, wie ich durch die Vielzahl der Löcher erkannte. Automatisch musste ich an ein blödes Rätsel denken, was da sagt: „Loch an Loch und Hält doch, Was ist das?“ in diesen Fall war es jedenfalls keine Kette. Auch seine Schuhe waren alte ausgetretene Turnschuhe, wo aus dem Rechten eine bestrumpfte Zähe herausragte. Jedenfalls schienen die Strümpfe heil zu sein. Noch bevor ich etwas sagen konnte Fragte diese Person mich:
„Bin ich hier richtig bei Maxemilian Krooger?“
„Ja“, antwortete ich: „aber was führt sie zu mir?“
„Verstehen sie mich bitte nicht verkehrt, aber weil an der Tür ein anderer Name steht bin ich unschlüssig.“
„Der Name Maxemilian Krooger ist auch nur mein Schriftsteller Name, und der auf dem Schild ist mein Richtiger, aber sie können mich ruhig Maxemilian Krooger ansprechen.“
„Äh, hm, gut ja hätte ich mir eigentlich denken können. Aber nun, tut ja nichts zu Sache. Mein Anliegen besteht darin, dass ich gerne einen Menschen etwas über mich erzählen möchte. Einen Menschen, der bereit ist mich anzuhören ohne mich zu unterbrechen. Ohne mich zu Tadeln und ohne mir Ratschläge zu geben oder mich zu Verurteilen. Ich weiß, dass sie nicht sehr bekannt sind und dennoch habe ich alles gelesen, was bisher von ihnen im Internet veröffentlicht wurde. Daraus habe ich ersehen, dass sie der Richtige Mann für mich sind und ich hoffe, dass sie sich die Zeit nehmen um mich anzuhören. Außerdem gebe ich ihnen die Genehmigung, versteht sich, wenn es ihnen beliebt alles auf zu schreiben und als ihre Geschichte zu veröffentlichen. Mein einziger Wunsch ist es einmal alles zu erzählen, ich bilde mir ein, dass es mir danach wohler ist und ich beruhigt sein kann, wenn es einmal so weit ist, dass ich vor meinen Schöpfer stehe. Darum werde ich alles schonungslos und ohne Lüge berichten. Sie müssten sich aller dingst etwas Zeit nehmen, denn meine Geschichte ist nicht an einen Tag erzählt. Mein Name ist dabei nicht so wichtig, sie werden ihn allerdings erfahren ich werde ihnen auch meine Papiere zeigen, damit sie nicht denken ich sei ein Ganove, aber ich bitte sie meinen richtigen Nahmen niemanden zu nenne und mich wie alle Anderen zu nennen nämlich Handschuh.“
Jetzt verstand ich auch, denn bei meiner Personenbeschreibung habe ich vergessen zu erwähnen, dass dieser Mann makellose schneeweiße seidene Handschuhe trug, was mich eigentlich auch verwirrte. Denn so ärmlich wie er gekleidet war, hätte er bei einer eventuellen Allergie auch billigere Handschuhe tragen können. Aber Nein, es waren sehr teure und echt seidene Handschuhe. Noch bevor ich aber eine Antwort geben konnte sprach er schon weiter:
„nun ich erwarte nicht, dass sie mir sofort eine Antwort geben, aber es würde mich freuen, wenn sie mir wenigstens die Hoffnung machen würden, sich meine Bitte zu überlegen und mir einen Termin nennen wann ich nachfragen kann ob sie es machen oder nicht, oder sich wenigstens erst einmal die Zeit nehmen mich nur eine Stunde lang zuzuhören und sich dann entscheiden.“
Während er noch redete besah ich mir sein Gesicht und seine Augen etwas genauer, da man ja schon bei der Betrachtung eines Gesichts vieles über einen Menschen erfahren kann. Dieses Gesicht aber mit den Blaugrauen Augen schien undurchsichtig aber nicht falsch zu sein. Es war ein Gesicht das nichts verriet und doch alles sagte. Was mir auch noch bei dieser Beobachtung auffiel war, dass trotz seines drei Tage Bart im gesamten Gesicht, die Stelle um seine Lippen ganz schmal und sauber ausrasiert waren. Auch zwischen der Nase und seinen Oberlippenbart war eine schmale glatt rasierte Trennung. Nasenloch und Ohrenhaare waren ebenfalls sauber entfernt und die Augenbrauen waren glatt und nicht zu lang wie es bei Menschen älteren Semester meisten der Fall ist. Auch war er trotz seiner schlechten Kleidung gepflegt und sauber.
„Gut“, sagte ich ohne zu Überlegen: „kommen sie Morgen um 14°° Uhr wenn es ihnen da recht ist, dann werden wir sehen.“
Ohne ein weiteres Wort, aber sich höflich verbeugend entfernte er sich mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht.
Handschuhs erste Erzählung.
Am anderen Tag pünktlich um vierzehn Uhr klingelte es wieder an meiner Haustür, es war besagter Handschuh. Wir gingen in meinem Arbeitszimmer und ich bot ihm den Sessel mir gegenüber an, Bevor er sich aber setzte nahm er ein ebenfalls schneeweißes Tuch aus seiner Tasche und breitete es über die Sitzfläche aus. Dann erst setzte er sich und legte seine alte Mütze neben sich auf den Fußboden. Nun sah ich dass sein Kopf genau so lang behaart war wie das Gesicht. Nicht länger und nicht kürzer. Auf meine Frage was er trinken möchte antwortete er:
„bitte nur Leitungswasser.“
Aus der Küche holte ich eine Karaffe füllte sie mit Wasser nahm noch ein Glas und stellte beides neben ihm auf den Tisch. Dann schaltete ich nicht ohne ihm vorher darauf aufmerksam zu machen das Diktiergerät ein.
Handschuh reichte mir seinen Personalausweis mit der nochmaligen Bitte diese Angaben nicht publik zu machen.
"Heute möchte ich erst einmal nur den Anfang meines Lebens erzählen, das ist nötig um die Hintergründe warum mein Leben so verlaufen ist kennen zu lernen. Oder vielleicht suche ich hierin auch nur eine Entschuldigung für mich, ich weiß es nicht. Wenn sie mir einen Namen geben müsse, so nennen sie mich einfach Kurt, denn den Namen höre ich gerne.
Ja geboren wurde ich noch zu beginn des zweiten Weltkrieges. Wir waren arme Leute, Vater wurde Soldat und geriet irgendwann in russischer Gefangenschaft und unsere Mutter versuchte uns drei Kinder mehr schlecht als recht großzuziehen. Aber irgendwie schaffte sie es und als mein Vater dann Anfang der fünfziger Jahre aus der Gefangenschaft kam, glaubte sie jetzt würde es uns besser gehen. Weit gefehlt, denn mein Vater verfiel dem Alkohol schlug uns und unsere Mutter bei jeder passenden Gelegenheit. Meine beiden Schwestern heirateten sehr früh, zwar auch nicht ganz glücklich aber jedenfalls wurden sie von ihren Männern nicht geschlagen, bloß dass diese Arbeitsfaul waren und meine beiden Schwestern für den Unterhalt sorgen mussten. Als ich in die Lehre kam suchte ich mir bewusst eine Baufirma die fünfzig Kilometer von unseren Wohnort entfernt war und die führ ihre Lehrlinge Übnachtungsräume zur Verfügung stellte. Hier machte ich eine Maurerlehre. Meine Mutter glaubte wohl, dass sie nicht mehr gebraucht wurde und nahm sich das Leben. Nun verfiel mein Vater noch mehr dem Alkohol. Jeden Freitag wenn es Lohn gab kam mein Vater zur Firma und forderte mein Lehrlings Geld. Mein Lehrmeister gab ihm aber nicht alles er zog das Geld für meinen Lebensunterhalt und etwas Taschengeld für mich ab. Dann pöbelte mein Vater jedes Mal rum und musste oft von einigen Gesellen vom Platz verwiesen werden. Ich ließ mich nie blicken es hätte doch nur hiebe gesetzt. Das ging zwei Jahre so, kurz vor Beendigung meines zweiten Lehrjahres ist er dann besoffen von einem Auto überfahren worden, er war sofort Tod. Dann hat der Mann meiner älteren Schwester versucht an meine Lehrlingsunterstützung zu kommen, aber den Hat mein Lehrmeister gleich fortgejagt, er kam nie wieder. Mein Meister ging zum Vormundschaftsgericht und beantragte die Vormundschaft für mich, was auch genehmigt wurde. Er legte mein Geld für mich auf ein Sparbuch bei der Sparkasse an und gab mir ein besseres Taschengeld als vorher. Da ich nicht rauchte und auch keinen Alkohol trank, nicht einmal auf Richtfesten hatte ich auch schon eine ganze Menge Geld gespart, auf meine Bitte hin brachte mein Meister auch dieses auf mein neues Sparbuch.
Mein Lehrmeister und seine Frau waren gute Menschen und obgleich sie schon vier Kinder hatten, nahmen sie sich für mich viel Zeit. Noch heute treffe ich mich hin und wieder mit ihren Kindern, wir haben auch immer ein gutes Verhältnis bewahrt.
Meinen Gesellenbrief machte ich mit Auszeichnung und obgleich mein Meister es gerne gesehen hätte dass ich gleich weiter auf Bauschule gehe. Wollte ich lieber erst einmal in die Welt hinaus. So war ich dann fast vier Jahre Fort und habe mir den Wind um die Nase wehen lassen. Von dieser Zeit könnte ich auch viel erzählen, aber das passt nicht zu dem was ich eigentlich sagen will und deshalb schließe ich dieses hier aus.
Natürlich ging ich wieder zu meiner Lehrfirma zurück, nur das ich mir jetzt eine eigene Wohnung mietete. Mit Freuden stellte mich mein Lehrmeister wieder ein und als ich dann wieder auf die Schule ging um meine Fachhochschulreife zu machen, bekam ich von ihm jede Unterstützung die er mir geben konnte.
Ich habe dann den Bauingenieur mit der Fachrichtung Statik und Architektur gemacht, womit ich mich dann als Freischaffender selbstständig machte. Von meinen Lehrmeister habe ich viele Aufträge bekommen. Aus gesundheitlichen Gründen musste Mein Lehrmeister aber bald sein Baugeschäft aufgeben. Keines seiner Kinder ist beruflich in seinen Fußstapfen getreten. Er hätte zwar gerne gesehen, dass ich seine Firma weiter führen würde, aber das war nicht so mein Ding. So Verkaufte er alles und ging in Rente.
Mein kleines Architekten- und Statik- Büro lief sehr gut und ich hatte noch einen Statiker und eine Zeichnerin eingestellt. Alles war eigentlich bestens, bis ich eines Tages die Idee hatte mit meinen beiden Angestellten einmal eine kleine Feier zu veranstalten. An diesem Tag trank ich zum ersten Mal in meinem Leben Alkohol. Die Folgen waren, dass ich mit meiner Zeichnerin im Bett landete. Schon bald stellte sich heraus, dass sie von diesen einen Mal schwanger wurde. Ich weiß nicht ob sie es gewollt hat oder auch nicht, aber ich will ihr auch nichts anhängen. Jedenfalls heirateten wir. Es war eine Große Hochzeit, denn Rosie hatte viele Verwandte und auch Bekannte und die wollte sie alle dabei haben. Natürlich hörte sie nach der Hochzeit auf zu Arbeiten und ich musste mir eine andere Zeichnerin suchen.
So liebenswürdig und nett wie Rosie als Zeichnerin war, so garstig war sie als Ehefrau. Ich konnte nichts richtig machen, dass Geld reichte nicht mehr für ihre Ansprüche die sie stellte, ja sie hatte sich zu einer richtigen Zankzippe entwickelt. Nach dem dann unsere Tochter Freya geboren wurde, verschloss sie sich mir ganz und sie verlangte ihr eigenes Schlafzimmer. Gut die Wohnung die wir gleich nach der Hochzeit gemietet hatten war groß genug und so richtete sie sich ein Zimmer ein, zu dem ich keinen Zutritt hatte, ja sie ließ sich sogar ein Sicherheitsschloss einbauen. Auch unsere Tochter durfte ich nicht in den Armen halten, ich könnte sie ja fallen lassen. Rosi sorgte dafür, dass ich so wenig wie Möglich mit unserem Kind Umgang hatte. Gleichzeitig wurde ihre Eifersucht unerträglich. Sie kontrollierte mich in meinem Büro, verdächtigte meine Zeichnerin mit mir ein Verhältnis zu haben. So kam es dann dass ich in einem Jahr dreimal die Zeichnerinnen wechselte. Ja sie verlangte sogar von meinem Statiker, dass er ihr alles über mich berichten sollte was ich am Tag so machte. Er zog die Konsequenzen und kündigte. Zuletzt war ich wieder alleine ohne Angestellte. In dieser Zeit viel ich wohl in Selbstmittleid und fing das Trinken an. Fazit, ich schafte meine Aufträge nicht mehr, wurde Unzuverlässig und verlor dadurch viele Kunden. Schlicht um es ging bergab. Das Geld wurde knapper meine Ersparnisse weniger und ich immer gleichgültiger. Letztendlich musste ich mein Büro schließen.
Wie es nun mal im Leben so ist, wenn eins kommt dann lässt das Andere nicht auf sich warten. Eines Morgens als ich erwachte brannten meine Hände fürchterlich und als ich sie mir betrachtete sah ich, dass sie vollkommen mit einem Ausschlag bedeckt waren. Rosie machte ein Heiden Geschrei und ich solle mir nicht trauen irgendetwas in der Wohnung anzufassen um nicht sie und ihr Kind auch noch anzustecken. So verließ ich die Wohnung und ging zum Arzt, der mich sofort zu einem Dermatologen schickte. Dieser nahm Hautproben und verschrieb mir erst einmal eine Salbe und empfahl mir, Handschuhe über zu ziehen und in einer Woche wieder zu kommen. Ich holte mir die Salbe vom Apotheker und kaufte mir anschließend Handschuhe. So ausgerüstet ging ich nach Hause. Zuhause empfing mich nicht meine Frau sondern mein Schwager Tomas, der mich sowieso nicht leiden konnte. Tomas machte mir klar, das Rosie mit Freya erst einmal zu ihrer Mutter gegangen sei und mir sagen ließ ich solle sofort ausziehen, das wäre nur zum Schutz unseres Kindes und wenn ich gesund währe könne ich ja wieder kommen. Er sprach zwar höflich aber ich glaubte einen drohenden Unterton heraus zu hören.
Ohne ein Wort zu erwidern begab ich mich in mein Schlafzimmer, schloss die Tür hinter mir zu und begann das Nötigste zu packen. Es bestand aus mein Waschzeug, Unterwäsche zum Wechseln, zwei Jeans, vier Hemden, zwei Pulver, eine Sommer und eine Winterjacke und ein paar persönliche Kleinigkeiten. Mehr wollte ich nicht mitnehmen, sollte Rosie damit machen was sie wollte, ich wusste nur ich komme nicht mehr zurück. Wie ich noch so meine Schränke und Schubladen durchsuche, um vielleicht doch noch etwas zu finden was ich mitnehmen kann, da finde ich wie zufällig mein altes Sparbuch was mein Lehrmeister damals für mich angelegt hatte. Aus irgendeinem Grund hatte ich das Geld nie abgehoben und so war es in Vergessenheit geraten. Ich weiß ich habe von der Sparkasse hin und wieder Post bekommen, aber diese auch wohl nie richtig beachtet. Warum weiß ich nicht, jedenfalls war da noch ein hübsches Sümmchen drauf, wo auch Rosie nichts von wusste. Erfreut über diesen Fund steckte ich es ein und verließ dann das Zimmer. Tomas war nicht mehr da, so verließ ich die Wohnung, steckte den Wohnungsschlüssel in den Briefkasten und verschwand.
Am liebsten hätte ich auch die Stadt verlassen, aber wegen meiner kranken Hände wollte ich nicht den Arzt wechseln. Wo nun aber hin? Erst schlenderte ich ein wenig durch die Gegend und kam dabei am Rande unserer Stadt in eine Gartenkolonie. Ich ging die Gartenwege entlang und sah mir die Gärten an. Dabei sah ich in einen Garten einen früheren Arbeitskollegen aus meiner Zeit als Maurer, der mich auch sofort erkannte. Freudig wechselten wir ein paar Worte und er lud mich zu einem Bier in seine Laube ein. Nun aus dem Bier wurde mehr und es kam auch noch Schnaps dazu, irgendwann war denn auch seine Frau da. Wir beide waren nachher so blau, dass seine Frau uns in der Bude zwei liegen aufstellte und wir uns schlafen legten. Am anderen Morgen kam seine Frau mit Frühstück wieder und weckte uns auf. Als wir gefrühstückt hatten merkte ich an der Frage von Illenore, so hieß die Frau von meinen Kollegen Olaf, dass ich wohl im alkoholisierten Zustand von meinem Problemen gesprochen hatte.
„Sag einmal Kurt, ich darf doch noch kurt Sagen, denn wir haben ja gestern Brüderschaft getrunken?“ Ich nickte nur:
„wie gedenkst du den in Zukunft zu leben, ohne Wohnung, ohne ein Zuhause?“
Ja darüber hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht und so sagte ich:
„ich weiß es noch nicht am liebsten würde ich erst einmal für alle untertauchen und nicht auffindbar sein, so ohne Wohnsitz. Vielleicht kaufe ich mir ein Zelt und gehe erst einmal auf einen Campingplatz.“
„Hmm“, sagte Illenore gedehnt: „ich habe mir da mal was überlegt und ich weiß, dass auch Olaf damit einverstanden ist auch wen wir noch nicht gesprochen haben.
Du bleibst erst einmal hier in unserer Gartenbude solange du willst und du hilfst uns dafür ein bisschen den Garten sauber zu halten, das schaffen wir nämlich nicht immer so wie es hier gerne gesehen wird und in zwei Wochen fahren wir mit unseren beiden Kindern vierzehn Tage in der Urlaub, da wäre es gut wenn du auch mal zu unserer Wohnung schauen würdest, den Postkasten lehren und die Blumen begießen. Unsere Nachbarn und auch hier im Garten sagen wir alle Bescheid damit du keinen Ärger bekommst. Was sagst du dazu?“
Ich sah zwar wie das Gesicht von Olaf bei den Worten seiner Frau immer freudiger wurde, antwortete aber trotzdem zögernd:
„tja, ihr kennt mich doch gar nicht so richtig, gut Olaf und ich waren vor einigen Jahren einmal Arbeitskollegen, aber das ist auch schon alles.“
„Mensch“, sagte Olaf mir freudig die Hand entgegenstreckend:
"Junge schlag ein, du machst uns eine große Freude damit und hier kannst du unangemeldet solange bleiben wie du willst. Selbst im Winter, hier ist eine Gasheizung mit Flaschengas. Und sogar Strom und ein Kühlschrank, du hast hier alles was du brauchst und wenn du mal Duschen willst, dann kommst du zu uns nach Hause Basta und nun deine Hand drauf.“ Lachend schlug ich ein und der Packt war besiegelt, ich hatte eine Bleibe.
Es war Samstag und so hatten wir das ganze Wochenende noch vor uns. Wehrend Illenore für das leibliche Wohl sorgte, wühlten Olaf und ich im Garten und am Sonntagabend war dieser so schier und sauber wie noch nie. Selbst der erste Vorsitzende des Gartenvereins der zufällig vorbeikam sagte dieses mit lobenden Worten. Olaf machte ihn mit mir bekannt wobei nur Vornamen vielen er hieß Waldemar, genannt Walli und er sagte, dass er alle anderen Nachbarn über meine Anwesenheit in Kenntnis setzen würde.
Am Abend stellte Illenore dann Rotwein auf den Tisch, ermahnte Olaf aber heute nicht zu viel zu trinken da er Morgen wieder früh zur Arbeit muss. Sie selber hatte die Woche Spätschicht an der Kasse eines Supermarktes. Als ich dann sagte, dass ich auch gleich morgen früh zu Sparkasse will um mir Geld abzuheben, damit ich mir was zu essen kaufen kann sagte Olaf:
„aber morgen früh bringt Illenore dir noch dein Frühstück, das haben wir beide so vereinbart und dann gehst du erst noch mit ihr zu unserer Wohnung, schließlich musst du die ja auch kennen lernen.“
„Ja gleich nachdem die Kinder zur Schule sind komme ich mit den Frühstück wir frühstücken dann zusammen und wenn du bei der Bank gewesen bist kommst du wieder zum Mittagessen, unsere Kinder Judit und Ohle sind schon ganz wild darauf dich kennen zu lernen. Wenn sie dieses Wochenende nicht zu Freunden geladen währen dann währen sie schon hier gewesen.“ Ich stimmte also zu.
Jetzt erhob sich Handschuh wir verabredeten einen neuen Termin, er verabschiedete sich höflich und ging.
Das war nun das erste Kapitel dieser Geschichte, die sich auf Wahrheit beruht, jedenfalls hat Handschuh mir das so berichtet und so gebe ich es weiter. Dazu muss ich noch sagen, dass einige Kapitel nicht ganz Jugendfrei sind. Das werde ich aber kennzeichnen, damit kein Jugendlicher diese Kapitel lesen kann. Ist leider Gesetz in Deutschland wenn ich die Dinge auch anders sehe.
Erstens: Es ist keine Pornografie im herkömmlichen Sinne und
Zweitens: Ich habe die Erzählungen selber noch etwas entschärft.
Jedes Buch enthält ein Kapitel, das Buch selber ist schon fertig und wird am Schluss noch einmal als ganzes Buch erscheinen.
Texte: Copyright: Inhalt, Maxemilian Krooger. Cover, Variajay
Tag der Veröffentlichung: 01.02.2012
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Wie alles begann.