Ich sah und Siehe
.
Inhaltsverzeichnis.
Torben 6
Theodor Weiser 15
Der Penner 17
Ein ungleiches Paar 19
Bei Gott 23
Torben.
Im strengen Winter 1947 wurde Torben geboren. Seine Mutter eine schwache von den Hungerjahren aufgezehrte junge Frau, hatte sich bei der Geburt in einer Scheune verkrochen um ihr Kind zur Wellt zu bringen. Sie war auf Hamstertuhr über die Dörfer gegangen um bei den Bauern etwas Essbares zu bekommen und sie wusste, wenn sie wieder nichts mitbrachte, würde ihr Mann sie wieder schlagen wie so oft schon. Dabei konnte sie doch nur betteln, denn sie hatte nichts was sie den Bauern für eine Gabe anbieten konnte, Ja wenn man etwas zu tauschen hätte dann, ja dann. Aber sie hatte nichts und es war Winter und sie war auch noch hoch schwanger. Sie wollte das Kind nicht. Nicht das sie Kinder nicht mochte, aber was sollte sie dem Kind zu essen geben? Hatte sie doch selber nichts. Und dann war da noch ihr Mann, den sie nur geheiratet hatte weil er ihr Reichtümer versprochen hatte die ihm angeblich gehören. Aber nach der Hochzeit hat er sie nur ausgenutzt. Sie musste für Essen sorgen und wenn nicht, gab es Schläge. Und sie musste bei jeder ihm passenden Gelegenheit seine sexuelle Gier über sich ergehen lassen. Als sie dann schwanger war, hat er sie angeschrien, wie dass passieren konnte und sie solle nur selber sehen wie sie mit den Balg fertig werden würde. Ja sie wollte nicht mehr zurück zu diesen Mann, nein sie wollte fort, aber wo sollte sie hin?
Nun hatten die Wehen bei ihr eingesetzt, obgleich sie noch nie ein Kind bekommen hatte, aber sie wusste es war soweit. Dann entdeckte sie diese Scheune die gleich neben einen Bauernhaus stand und schlich sich hinein. Sie versteckte sich in der hintersten Ecke im Stroh wo sie ihr Kind gebar. Es war ein Junge, ein schmächtiger Junge mit einer kläglichen Stimme. Hoffentlich hören die Bauersleute nicht das schreien dachte sie. Instinktive rieb sie ihn mit Stroh ab, die Nabelschnur schnitt sie mit einen kleinen Messer das sie immer bei sich trug durch, nachdem sie selbige mit einen Stuck Sacks Band welches sie im Stroh liegen sah abgebunden hatte. Dann wickelte sie den kleinen Säugling in Stroh ein, legte es gleich vorne an im Stroh und schlich sich wieder fort.
Am anderen Morgen, als die Bäuerin in die Scheune kam um Streu für die Tiere zu holen, hörte sie das Schreien des kleinen, der natürlich Hunger hatte. Erschrocken lief sie nach der Stelle wo das schreien herkam und entdeckte den Jungen. Schnell nahm sie ihn hoch und eilte mit ihm ins Haus, wo ihr Mann sie perplex anschaute:
„was hast denn da Frau?“
„Na siehst nicht ein Baby“,
„aha und woher hast das Baby?“
„Na aus der Scheu, ich wollt
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: Copyright für den Text:
Maxemilian Krooger
Copyright für den Cover:
variajay
Tag der Veröffentlichung: 22.05.2011
ISBN: 978-3-86479-187-1
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Der da sagt er sei ein Atheist,
der da sagt er glaubt an nichts,
der da glaubt er währe klug,
der da meint er weiß genug.
Der da Glauben in sich hat
und auch nicht mit Liebe Spart