Ein Wort vorweg.
Dieser Gedichte band Von eins bis Zett
ist noch nicht beendet,
es kommen weitere Gedichte hinzu.
Maxemilian Krooger
Frühlingsverlangen.
Von Maxemilian Krooger
Schau dort die Sonne, siehst du sie
im Glanz der Morgenröte?
Die Luft ist noch frostig,
die ersten Vögel zwitschern ihr Lied,
als spiele Gott selber die himmlische Flöte.
So schön er auch war, der Winter dies Jahr,
voll Frost und voll Schnee.
Doch jetzt verlangt das Herz
nach Wärme und nach Sonnenschein,
es sehnt sich nach Blumen, nach grünem Klee.
Alles erwacht vom Winter den Argen,
er war sehr nötig keiner will klagen.
Doch jetzt wird es Zeit,
der Frühling muss kommen,
aus der Erde die Blümlein ihre Köpfe raus wagen.
Es dauert nicht lange, dann grünt es und blüht,
die Vögel singen ihr Liebeslied.
Die Sonne wird mächtig entwickelt viel Kraft,
der Frühling ist da der Winter verschied
Gedicht oder Reim?
Von Maxemilian Krooger
Ein Gedichtlein klein es muss sich reim
denn ohne Reim ist es nicht fein
und kann auch kein Gedichtlein sein.
Man soll drauf achten beim betrachten
das andre lachten die selbst Reime machten
und beim machen an nichts anderes dachten.
Doch gibt es Gedichte in der Geschichte
von großen Gewichte die niemand vernichte
sucht man da Reime so findet man keine.
Viele aber wissen nicht das Reim und Gedicht
nicht immer das gleiche ist von seinem Gesicht
ein Gedicht ohne Reim kann voller Weisheit sein.
Wer dieses vergisst ein Narr selber ist
weil man vermisst wo sein Wissen doch ist
denn währ er belesen währe besser gewesen.
Gedanken eines Außerirdischen.
von Maxemilian Krooger
Ich bin gereist vom Anfang der Zeit,
bin auf dem Weg zur Ewigkeit.
Durch Galaxien und Welten
über Himmel und Erden der Herrlichkeit.
Auf allen Erden sah ich den Fortschritt,
das menschliche Werden.
Mit freudigem Herzen zum Leben bereit
und nicht zum Verderben.
Es war sehr erfreulich so wie es soll sein,
es herrschte die Liebe und Einigkeit.
So reiste ich weiter durchs ewige All,
empfand in meinem Herzen Zufriedenheit.
Kam zu der Erde dem blauen Planeten,
konnte nicht anders, ich musst ihn betreten.
Mein Erschrecken war groß das muss ich gesteh`n,
es gab keine Liebe es gab kein Beten.
Die Menschen, die hier leben sind ohne Liebe,
getrieben von Hass, getrieben von Triebe.
Sie morden jeden der ihnen im Wege,
mit Worten und Waffen und freuen sich der Siege.
Sie glauben an Gott doch jeder an seinen,
sie wissen es nicht es gibt doch nur einen.
Das ist unser Schöpfer der Herr aller Dinge,
sie haben ihn verlassen und finden nun keinen.
Sie bauen sich Kirchen um Gott zu verehren
und machen sich Prediger die sie belehren.
Doch lehren diese Falschheit, Lug und Betrug,
dagegen sich keiner kann wirhlich wehren
Denkt einer anders im Glauben und Leben,
so ist er ein Ketzer und hat keinen Fried.
Er wird dann verachtet oder bekriegt,
wenn`s geht auch vernichtet im heiligen Krieg.
Diese Menschen sie schlachten jeden dahin,
der nicht ihrer Ansicht, das gibt kein Sinn.
Wie darf man das Dulden das schmutzige Treiben,
ich werde eilen und nicht hier verweilen.
Sollt diese Erde für immer verschwinden,
ich würde nicht suchen um sie zu finden.
Ich reise weiter zur Ewigkeit
und kehr dann zurück zum Anfang der Zeit.
Das Paar
Von Maxemilian Krooger
Zwei Seelen gemeinsam durchs Leben sie schreiten,
Durch Sturm und durch Wind beisammen sie sind.
Schulter an Schulter so steh`n sie im Kampf gegen
alle Gewalten
Sie halten zusammen das kann keiner bestreiten
Sie bauen das Leben schieben Söller und Balken
mit Fleiß und Geschick wird manches gerückt.
Und auch die Kinder bringen Freude und Glück
man schreiten vereint um alles zu halten.
Gemeinsam sie kämpfen durch Jahre und Zeiten
Durch dick und durch dünn zusammen sie halten
Vereint alle Mannen, was kann schon gescheh`n
Solange sie weiter zusammen nur steh`n
Glückwunsch zur Silberhochzeit
Von Maxemilian Krooger
Vereint und mit Fleiß vergingen 25 Jahr,
es war sicherlich nicht leicht doch nun ist es Wahr.
Wir sind Eure Freunde und wünschen Euch Glück
Schaut stehts voran und niemals zurück
Der Zank!
Maxemilian Krooger
Zwei Menschen die sich sehr gut kannten,
und siech einstmals Freunde nannten,
gerieten unverhofft ins Wanken
und fingen an sich fürchterlich zu Zanken.
Jeder schimpfte nun auf jeden,
keiner wollte mehr nachgeben,
so kam es dann auch sehr Schnell,
Im Stadtpark zu einem Duell.
Zwei Schüsse krachten am frühen Morgen,
nun war`n sie beide ohne Sorgen,
ihre Selen schwebten hoch empor,
bis sie hörten einen Engels-Chor
Vor Gottes Gericht gab es keine Gnad,
hier wurde offenbart was jeder tat,
kein Ach und Weh half ihnen nun,
sie konnten nichts mehr tun.
Und die Moral von der Geschicht,
liebe Leute zankt euch nicht,
zanken ist nicht fein,
lasst uns lieber Freunde sein.
Streit
In einer kleinen Kneipe,
da kam es einst zum Streite.
Man haute sich die Augen blau,
doch keiner wusste ganz genau,
wie der Streit wohl hat begonnen
und keiner hat gewonnen.
Das Streiten
Zum Streiten gehören immer zwei,
doch besser währe es mit drei.
Noch schöner ist ne Streiterei
sind andere Leute auch dabei.
Doch eines sei den Streitern kund,
wer streitet ist nicht mehr gesund.
Drum zeige Stäke und Genie und streite nie
Xanthippe
Maxemilian Krooger
Sprach einst Sokrates zu seiner Frau Xanthippe
du riskiere nicht immer solche Lippe.
Die Emanzipierte Frau gibt es erst im zwanzigstem Jahrhundert.
Da schaut sie ihm an, ganz verwundert.
Überleg einmal
Maxemilian Krooger
Es gibt im Leben viele Dinge,
Höhen und Tiefen, Freude und Leid,
Doch am schlimmsten ist der Streit!
*
Streiten tut meistens der, der Unrecht hat,
auch ich habe mich schon oft gestritten.
*
Wer nie im Leben hat gestritten,
wer nie im Leben hat gelitten,
der hat auch Liebe nie verspürt
*
Am einfachsten geht man Streit aus dem Weg,
in dem man nicht antwortet
Anmerkung!
Von 1972 bis 1989, war ich oft in der Situation,
wo ich unter Erwachsenen Menschen Streit schlichten
musste.
Ich ließ mir dann einen Vers einfallen,
und mir gelang es meistens den Streit
damit zu schlichten.
Mit einigen Versen sogar mehrmals.
Stille Frage eines armen Optimisten.
Maxemilian Krooger
Welche Schmach lastet auf mir?
Ich glaube ich bin zum Leiden geboren!
Warum geht es Anderen besser als mir?
Habe ich von Anfang an verloren?
Ich bin arm trotz Arbeit und Sparen,
habe nie im Leben gewonnen.
Ein anderer ist reich, prahlt mit der Habe,
Arbeitet nie und lebt nicht besonnen.
So schreit ich durchs Leben mit festem Schritt,
trotz Armut und Elend und Mühe und Plage.
Verzweifelte nie, doch muss ich gesteh`n,
ich stelle mir oft schon die erste Frage.
Soll alles für mich im Leben so sein,
So bin ich doch kein Pessimist!
Bleib mutig und nehme das Leben an,
und frage mich wer klüger ist!
WEIHNACHTLICHES,
Weihnachtswünsche!
Ich wünschte mir vom Weihnachtsmann,
dass er Frieden bringen kann.
Kein Mensch, ob jung ob alt,
sollte sterben durch Gewalt.
Ich wünschte mir vom Weihnachtsmann,
dass er Liebe bringen kann.
Kein Mensch im Weltenheim,
sollte ohne Liebe sein
Ich wünschte mir vom Weihnachtsmann,
dass er den Hunger stillen kann.
Kein Mensch, ob groß ob klein,
sollt mit lehrem Bauche sein.
Ich wünschte mir vom Weihnachtsmann,
dass er Gesundheit bringen kann.
Kein Mensch sollte mehr sagen,
er würde eine Krankheit haben.
Weihnachten mit Opa Heinrich.
Maxemilian Krooger
Opa Heinrich erzählte gern von früher,
damals war es noch richtig schön.
Es gab keinen Computer und die wenigsten
Familien hatte Fernseh`n.
Wir spielten noch Mensch Ärgere dich nicht
mit Vater und mit Mutter.
Ja das machte richtig Spaß die Familie war zusammen,
und alles war in Butter!
Und kam die Weihnachtszeit heran,
dann fing Opa Heinrich richtig an.
Damals hat noch das Herz gelacht,
die Geschenke wurden selber gemacht.
Zum kaufen hatte man kein Geld
und es wurde auch nichts auf Kredit bestellt.
Das Konsumdenken lag uns fern,
darum hatten wir Weihnachten so gern.
Jedes Jahr bekam er ein Paar gestrickte Strümpfe
und ne Pudelmütze noch dazu
Und wenn genug Wolle war in Mutters Strickdose,
bekam er noch eine selbst gestrickte Unterhose.
Die war schön warm am Hintern,
damit konnte man mit überwintern.
Ja, sagt Opa Heinrich das war noch was,
da hatte man noch richtig Freude und Spaß.
Auch sangen wir noch selber Weihnachtslieder
sagten Gedichte auf, oder hörten Radio.
Der Weihnachtsbaum war auch nur klein,
aber geschmückt war er immer fein.
Mit Äpfel und mit Nüssen, mit Zuckerkringel,
Buntpapier und Wattebausch,
mit richtigen Kerzen die noch richtig brannten
und der Weihnachtsmann kam auch.
Als nun im letzten Jahr wieder Heiligabend war,
drei Pakete lagen auf der Bank
wo Opa Heinrich drauf geschrieben stand.
Das erste war schnell aufgemacht,
ein Paar selbst gestrickte Strümpfe
hat der Weihnachtsmann gebracht.
Die reichten über seine Waden.
Na ja, meint Opa Heinrich
Strümpfe kann man ja immer haben.
Im zweiten war ne Pudelmütze
mit einem Poller an der Spitze.
Opa Heinrich tat als sei er hoch erfreut,
mit rotem Kopf er das dritte nun aufgetäut
in dem Paket war eine Dose,
darin lag eine selbst gestrickte Unterhose.
Sein Gesicht blieb freundlich,
doch er dachte heimlich,
Mensch ist mir die Sache peinlich
und schwieg dabei in sich hinein.
Auf einen Zettel stand noch geschrieben,
für Opa Heinrich den wir alle lieben,
er soll wie früher sich mal wieder freu`n.
Er sah nicht mehr den Weihnachtsbaum
mit Watte und mit Buntpapier,
mit Äpfel und mit Nüssen dran,
sah auch nicht mehr den Weihnachtsmann.
Sagte er sei zu müde heut
und sich nun auf sein Bette freut.
Wer Opa Heinrich heute mal nach früher fragt,
wie es denn war in seiner Jugend.
Den schaut er lange an und sagt
gedehnt mit etwas Wimmern
Och daran kann ich mich nicht mehr erinnern
es ist doch schon so lange her,
das weiß ich heute gar nicht mehr.
Aber eins weiß ich ganz gewiss,
dass die heutige Zeit viel schöner ist.
Der Tannbaumfuß!
Jedes Jahr zur Weihnachtszeit,
gibt es bei uns einen Streit.
Niemand weiß wo im letztem Jahr,
der Tannbaumfuß hingekommen war.
Es wird gesucht im ganzen Haus,
jeder räumt seine Schränke aus.
Nur Opa sitzt in seiner Werkstatt,
weil er noch was zu basteln hat.
Am Heiligabendmorgen dann oh graus,
tritt Opa aus seiner Werkstatt raus.
Sehet her was ich vollbracht,
ich hab einen Tannbaumfuß gemacht.
Hält triumphierend hoch aus Holz,
roh gezimmert wie ein Kreuz,
mit Sockel und ein Loch darin,
da soll der Tannenbaum mal hin.
Jeder guckt o Schreck o Graus,
aus rohem Holz wie sieht das aus.
Wie in jedem Jahr in dem Moment
Mutter die Treppe runter rennt.
Hab ihn gefunden, ruft sie froh:
lag auf den Boden bei dem Stroh!
Opa verschwindet mit Verdruss,
zerschlägt sein Holz fuß in seiner Frust.
So ist es bei uns fast jedes Jahr,
bis Opa sagte ganz ernst und wahr.
der fuß aus Holz hängt an der Wand
und ist zu jeder Zeit zur der Hand.
Von nun an es ist wirklich war,
unser Tannbaumfuß war immer da.
Keiner denkt mehr an die Zeit
und es gab auch nie mehr Streit.
Es war nun im vergangenen Jahr,
als Opa von uns gegangen war
Die Werkstatt war seit dem verschlossen,
denn Opa war ja nicht mehr da.
Der Schlüssel verstaubte an der Wand,
wo er ja schon immer hang
Als nun Heiligabend war gekommen,
hat Mutter mit den Tannbaumfuß genommen,
Wie sie die letzte Stufe nahm,
viel ihr der Fuß nun aus dem Arm.
Ein Scherbenhaufen lag nun da,
weil er doch aus Keramik war.
Kaufen konnte man keinen mehr,
die Geschäfte waren alle lehr.
Woher einen Fuß jetzt nehmen,
die Mutter tat sich mächtig schämen
Auf einmal sprang der Vater auf,
und rannte dann im Dauerlauf.
Zur Werkstatt hin und schloss sie auf.
Heraus trat er dann ganz stolz,
mit Opas Tannbaumfuß aus Holz
Er war geschliffen und Poliert,
mit Weihnachtsschnitzereien verziert,
unten war in Schnörkelschrift geschnitten.
Ich wusste, dass ihr ihn mal braut,
frohe weihnachten wünsch ich auch.Opa
Ja wir mussten es gesteh`n,
Opas Tannbaumfuß der ist sehr schön
Er wird für immer unser sein,
ein Anderer kommt nicht ins Haus hinein.
Déjàvu
Maxemilian Krooger
Du kennst das Land?,
doch du warst nie dort!
Alles ist dir so Vertraut.
Die Stimmen die du hörst,
die Bewegung die du machst,
machtest du schon einmal.
Da, der Herr mit Hut,
das ist doch Fred?
Du sprichst ihn an,
er zuckt mit den Schultern.
Der Herr versteht dich nicht,
du bist in einem fremden Land,
mit einer anderen Sprache.
Doch dir ist als hättest du
selber einmal so gesprochen.
Träumst du nur in dich hinein?,
mit fremdem Klang in deinen Ohren?
Oder wurdest du als anderer Mensch
noch mal geboren?
Texte: Urheberrecht für Illustration, Cover und Bilder besitzt alleine Maxemilian Krooger. Bei nachfragen bitte über BookRix oder www.maxemilian-krooger.jimdo.com
Tag der Veröffentlichung: 08.12.2010
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