Cover

1. Kapitel

Luisas' Sicht:

Ich wünschte dieser Tage würde endlich zu Ende gehen -.- Ich hasste Schule,ich hasste meine Lehrer und am meisten hasste ich meine Schwester.Wütend kam ich von der Schule nach Hause und knallte die Tür hinter mir zu.Meine Mutter überhörte das laute poltern nicht. Mama: "Hey Kind,was ist denn los?" Ich: "Frag lieber nicht,ich habe so einen Hals ganz ehrlich!" Mama: "Komm mal her." Sie umarmte mich ganz herzlich.Sie war so ein toller Mensch,mit ihr konnte ich über alles reden und egal was passierte,sie stand immer hinter mir.Meine Mama war wirklich die Beste von allen,dass kann ich euch sagen. Ich: "Ach Mama,ich weiß nicht mehr weiter.Alle sind gegen mich,obwohl ich nicht mal was mache..." Bevor ich weiter reden konnte stand Maria schon in der Tür,meine Schwester.Sie überrumpelte sofort unsere Mutter und unterbrach mich: "Egal was sie gesagt hat Mama ich hatte keine Schuld!" Mama: "Ohh wenn ich das schon wieder höre,was ist denn passiert?" Maria: "Wegen ihr darf ich jetzt 2 Wochen nachsitzen und habe eine 6 in Deutsch-.- " Ich: "Nein nicht wegen mir,du bist selbst dran Schuld gewesen." Maria: "Achja,ich kann mich nicht daran erinnern zu Frau Peter gelaufen zu sein,um ihr zu sagen dass ich gespickt habe -.-" Mama: "Bitte was?" Maria: "Mama ich hatte keine Zeit zum lernen und ich wollte nicht schon wieder eine schlechte Note haben." Mama: "Das ist doch keine Entschuldigung -.- Dann solltest du mal weniger zum Sport gehen und mit Elyas rumhängen,dann hättest du auch bessere Noten wie deine Schwester." Maria: "Jaja ist klar..trotzdem kann ich nicht verstehen warum sie mich anschwärzt -.-!" Ich: "Weil sonst ich die 6 bekommen hätte,schon mal daran gedacht?Du warst ja so nett und hast versucht es mir in die Schuhe zu schieben." Maria: "Ja und?Dir würde ja keine 6 schaden bei deinen Noten,mir schon." Mama: "Maria es reicht,du gehst jetzt auf dein Zimmer und hast Hausarrest -.- Immer wieder das selbe Theater!" Maria: "Das kannst du nicht machen,am Wochenende sind die Hockeymeisterschaften,ich muss dort hin!" Mama: "Du musst gar nichts...erst wenn die Noten besser werden,kannst du da wieder hingehen vorher nicht!" Maria: "Du hast sie nicht mehr alle,ich geh da hin egal was du sagst." Mama: "Maria bleib hier!" Maria: "Nein,ich geh jetzt zu Elyas machs gut!" Meine Mutter versuchte Maria aufzuhalten,doch sie war schon über alle Berge.Und wieder hing der Haussegen schief. Mama: "Warum sie immer so stur sein muss? -.- Ich weiß,dass ist zu viel verlangt,aber kannst du nicht irgendwie mit ihr lernen?Ich befürchte sie wird ihren Abschluss nicht schaffen." Ich: "Das ist mir ehrlich gesagt egal,ich will nicht immer alles ausbügeln,was sie falsch macht.Soll sie sehen wie sie zu recht kommt,ohne mich!" Ich verschwand in mein Zimmer,um endlich wieder einen klaren Kopf zu fassen.Mich kotze alles so dermaßen an. Nur weil ich so klug war,verspotteten mich soo viele.Ich wünschte ich wäre manchmal so beliebt wie meine Schwester,dass ist aber auch das einzige,was ich von ihr gerne hätte.Sonst hatten wir keinerlei Gemeinsamkeiten.Niemand würde darauf kommen,dass wir Zwillinge waren.In den letzten Jahren hatten wir uns zu sehr auseinander gelebt,keiner weiß mehr genau,was bei dem anderen abgeht.Und wenn wir mal zusammen hocken,dann gab es eh nur Streitereien.Es war traurig,denn immerhin sind wir doch Geschwister und Geschwister sollten zusammen halten.Doch das würde wahrscheinlich bei uns niemals wieder eintreffen...

2. Kapitel

Maria's Sicht:

Jeden Tag das selbe,ich hatte kein Bock mehr auf das Ganze.Ich flüchtete zu Elyas,er war der einzige der mich immer verstand. Ich klingelte an seiner Tür. Elyas: "Hey Schatz,was machst du denn hier?" Ich: "Ich hab zu Hause schon wieder Stress gehabt,ich brauch etwas Abstand gerade." Elyas: "Oh man komm rein!" Ich begrüßte schnell seine Mutter und ging dann mit ihm in sein Zimmer.Wir schmissen uns auf Bett und ich lehnte mich an ihn an. Elyas: "So erzähl,was ist nun passiert?" Maria: "Ach du weißt doch,meine Schwester die Streberin,hat mich verpfiffen...nur weil ich gespickt hab?Hallo das ist doch gar nicht so schlimm!" Elyas: "Maria du musst auch irgendetwas machen.Ja Schule ist ätzend,aber sie ist wichtig!" Ich: "Fällst du mir jetzt auch noch in den Rücken?" Elyas: "Nein,ich mein ja nur,du könntest von deiner Schwester profitieren...ich bin auch nicht gerade der Beste in der Schule,aber Luisa hat es wirklich drauf.Lass dir doch einfach helfen,dann gäbe es den Stress doch gar nicht!" Ich: "Aber dann hat sie das,was sie will.Das ich angekrochen komme und das will ich wieder rum nicht!" Elyas: "Dann mach das was du für richtig hälst..." Ich: "Ja so wie immer eigentlich...Kommst du am Samstag zu meinem Spiel?" Elyas: "Du weißt doch,dass ich nicht kann.Ich habe da Theaterprobe!" Ich: "Achja,schon wieder vergessen!Kannst du nicht wie jeder Junge,einfach Sport machen oder so.Theater ist doch nur etwas für Weicheier!" Elyas: "Willst du wieder mit mir diskutieren?Es macht mir einfach Spaß!Ich akzeptiere doch auch,dass du Hockey spielst,also akzeptiere du auch mein Hobby." Ich: "Jaja,ich versuchs doch irgendwie ist es schon komisch für mich,gerade wenn andere Leute mich darauf ansprechen!Es ist einfach peinlich!" Elyas: "Wenn du dich so für mich schämst,dann kannst du auch Schluss machen,wirklich!Ich brauch keine Freundin die nicht hinter mir steht!" Ich: "Wenn du es so willst,bitte,dann geh ich und du wirst mich nie wieder sehen!TSCHÜSS!" Elyas: "Ja dann geh doch -.- !" Ich stürmte aus seinem Zimmer heraus und lief nach Hause.Alle waren gegen mich und jedesmal macht Elyas so ein Drama daraus. Er war der süßeste Junge der Schule,ich hatte Glück so einen abbekommen zu haben.Seit 3 Jahren waren wir nun ein Paar,doch seit sein Vater an Krebs gestorben war vor einen Jahr,hat er sich verändert.Sein ganzes Leben hat er auf den Kopf gestellt und ich fragte mich immer wieder warum?Jedes mal hatten wir Zoff,trennten uns und kamen Schluss endlich doch wieder zusammen.Es war bis jetzt immer so,ich wartete einfach immer wieder,bis er angekrochen kam.Er konnte einfach nicht ohne mich,ich aber auch nicht ohne ihn.Doch immer wenn ich mit ihm Stress hatte,ging ich zu meinem Kumpel Andre,der mich etwas aufbaute und ja mit dem ich vieles gemeinsam machen konnte und auch schon oft etwas intimer wurde,was Elyas natürlich niemals wissen durfte...

 

3. Kapitel

Elyas Sicht:

Ich knallte meine Tür zu und drehte die Musik auf.Langsam hatte ich die Schnauze voll von Maria.Immer wieder machte sie Schluss und dann nach einigen Tage war wieder alles ok -.- Ich wollte eine richtige Beziehung,eine ernsthafte,in der man sich alles sagen und auch gemeinsame Sachen machen konnte,doch das gab es bei uns schon lange nicht mehr.Früher war alles so super harmonisch zwischen uns,doch Maria wurde mir immer fremder.Seit mein Vater gestorben war,versuchte ich mein Leben in vollen Zügen zu genießen und auch endlich mal dass zu machen,was ich früher niemals durfte.Er wollte immer,dass ich ein berühmter und erfolgreicher Sportler werde,doch was ich wirklich wollte,hatte er nie respektiert.Seitdem ich und meine Mutter von seiner Diagnose erfahren hatten,lebten wir glücklich alle 3 zusammen wie nie zu vor.Es gab keinen Streit und mein Vater ging endlich mal auf mich ein.Zum ersten Mal sagte er zu mir,dass er stolz auf mich sei,egal was ich tun würde und er legte mir ans Herz,meinen Traum vom schauspielern nicht aufzugeben und es einfach immer weiter zu probieren.So viele versuchten mir das alles auszureden,weil es ja meinem Ruf schaden würde,aber mir war das alles egal.Ich gab meinem Vater das Versprechen und würde es auch einhalten... Nach einer Weile tat mir der Streit mit Maria schon wieder leid.Ich hasste es,denn irgendwie fehlte sie mir schon wieder.Alle sagten ich sollte Schluss machen,wo einige Recht hätten,doch irgendetwas hatte sie an sich,dass mich einfach noch an ihr faszinierte und ich immer wieder sie zurück wollte. Ich versuchte sie anzurufen,doch wie immer drückte sie mich weg.Deshalb entschloss ich mich anzuziehen und zu ihr nach Hause zu gehen.Ich hatte mir bei jedem neuen Streit vorgenommen,einfach stur zu bleiben,doch es funktionierte einfach nicht... Ich stand mal wieder vor ihrer Tür und klingelte wie ein Irrer.Ihre Mutter öffnete mir die Tür. Mutter: "Elyas?Was willst du denn hier?Ich dachte Maria ist bei dir..." Ich: "Sie war bei mir,wir haben uns gestritten,deswegen bin ich hier.Ich dachte sie ist wieder nach Hause gegangen." Mutter: "Nee sie ist nicht wieder gekommen,sie hat eigentlich Hausarrest!" Ich: "Davon hatte sie mir nichts gesagt.." Mutter: "Das war mir klar..aber komm doch trotzdem rein,du kannst ja hier warten mit mir." Ich: "Danke,sehr lieb." Marias Mutter bot mir eine Tasse Kaffee an und nebenbei unterhielten wir uns über Marias Verhalten. Mutter: "Ich wünschte sie würde sich etwas mehr ein Beispiel an ihrer Schwester nehmen.Früher haben sie sich nie so viel gestritten und jetzt gibt es jeden Tag etwas neues.Das ist für mich als Mutter Nerven aufreibend,weil ich nie weiß wie ich reagieren soll." Ich: "Das kann ich verstehen,ich kriege mich auch immer öfters mit Maria in die Haare,doch sie ist einfach zu stolz,um Luisa zu fragen,ob sie ihr helfen kann." Mutter: "Ja ich weiß..." Wir schwiegen beide.Auf einmal hörte ich wie oben Musik ertönte und eine liebliche Stimme dazu singte. Ich: "Ist das Luisa?" Mutter: "Ja sie singt sehr gerne,doch leider immer nur in ihrem Zimmer.Sie hat so viel Talent,doch sie versteckt sich leider immer wieder." Ich: "Das klingt wirklich gut,ich werde mir dass mal von der Nähe anhören." Ich stieg die Treppe rauf und schlich bis zu Luisa's Zimmer heran. Vor ihrer Tür hörte ich ihre komplette Stimme,es war einfach wundervoll.Leise klopfte ich an,doch sie hörte es nicht,deswegen trat ich langsam ein und näherte mich ihr.Nach einer Weile bemerkte sie mich erst und erschrack. Luisa: "Elyas?Was machst du denn hier " Ich: "Tut mir leid :C Ich wollte dich nicht erschrecken,nur ich habe dich unten singen gehört und konnte nicht wieder stehen dir zu zu hören.Du bist wirklich sau gut." Luisa: "Ehrlich?danke." Sie lief ganz rot an.Ich setze mich neben sie. Ich: "Du hast echt Talent,du musst unbedingt bei uns im Theater singen,wir suchen gerade für unser neues Theaterstück eine Sängerin,die auch schauspielern kann.Du wärst perfekt.Das mit dem schauspielern bekommst du auch noch hin,du hättest dann eine Hauptrolle.Also komm am Samstag einfach zum Vorsprechen,dann hol ich dich ab und dann zeigst du es denen." Luisa überrumpelt: "Ehm halt mal...Elyas ich kann das nicht.Ich habe noch nie vor Leuten gesungen,geschweige geschauspielert.Und außerdem bin ich gar nicht so gut." Elyas: "Willst du mich verarschen?Du bist richtig gut,glaub mal bissel mehr an dich.Ich helfe dir auch beim üben,ich bin doch eh fast immer nur hier." Ich: "Hm..aber warum willst du das machen?Wir hatten doch noch nie etwas miteinander zutun!?" Elyas: "Das ist doch egal,dann lernen wir uns jetzt kennen.Und ich sage das nicht nur so,ich will dir helfen.Du bist wirklich so begabt,aber nutzt deine Chane nicht.Ich biete sie dir an also nimm es doch einfach an." Ich: "Du hast schon recht,aber ich weiß nicht so recht,dann sind doch nur noch 3 Tage bis dahin." Elyas: "3 Tage sind genug,wir können gleich anfangen." Ich sah ihre Angst in ihren Augen,doch ich ließ nicht locker.Sie hatte es wirklich drauf und sie war immer so nett zu mir,jetzt wollte ich ihr auch mal etwas zurück geben.Klar ich hatte sie in den letzten Jahren,wo ich mit Maria zusammen war,kaum beachtet,aber auch nur weil sie immer so still und verschlossen war.An sie kommt man schwer ran.Ich hätte gerne mehr über sie gewusst,doch ich wollte sie auch nicht bedrängen.Vielleicht war es die Chance,uns besser kennen zu lernen...

4. Kapitel

Luisa's Sicht: --------------- "OH MEIN GOTT" dachte ich mir nur als Elyas in meinem Zimmer saß.Noch nie,also wirklich noch nie zu vor,war er hier drin.Ich schaute mich immer wieder um und ich dachte mir: "Warum muss gerade heute dein Zimmer so scheiße aussehen?:X" Doch es schien zum ersten Mal so,als würde er sich wirklich nur für mich interessieren,für mich als Person,was sehr komisch war.Durch Maria konnten wir nie wirklich miteinander warm werden,da sie eh nicht wollte,dass ich mit ihren Freunden bzw. ihren Freund etwas zutun hatte. Es war mir soo peinlich,dass er mich singen gehört hat.Ich versuchte es immer nur für mich alleine zu machen,doch ja wie man sah klappte es überhaupt nicht. Elyas: "Und was ist nun?Bitte sag ja,du wärst für unser Theater eine Bereicherung und für mich auch..." Ich merkte wie ich immer röter wurde.Am liebsten wäre ich im Erdboden versunken.Jeder würde mich für verrückt erklären warum ich so voller Scharm reagierte,es war doch "nur" eine normale Frage,aber keiner verstand mich.Denn es war alles andere außer normal.Das ganze Problem war,dass Elyas mich das fragte.Gerade er..seit der 5.Klasse war ich ihn verliebt,bis heute.Ich wusste,dass ich nie eine Chance bei ihm haben würde,doch ich kam einfach nicht von ihm los.Seit er mit Maria zusammen war,gab es mir umso mehr ein Schlag ins Gesicht,ihn immer wieder hier zu sehen und so wurden die Gefühle auf jedenfall nicht weniger.Ich hätte gerne mit ihm mehr Kontakt gehabt,doch ich war leider zu schüchtern,um ihm irgendetwas zu sagen geschweige etwas mit ihm zu unternehmen.Das ging einfach alles nicht.Und außerdem hatte ich bis heute nicht verstanden,warum er so lange schon mit Maria zusammen war.Klar sie war meine Schwester und sollte auch glücklich werden,aber so wie sie ihn behandelte,hatte er eine bessere Freundin verdient,einfach eine die ihn schätzt... Elyas: "Erde an Luisa?Ist alles ok mit dir?" Ich stotterte: "Ehm ja klar...ein Versuch wäre es Wert,aber..." Elyas: "Oh ich danke dir wirklich,du wirst es nicht bereuen." Ich: "Aber..ich bin einfach immer so nervös,wenn ich vor anderen singen muss und krieg dann keinen Ton heraus.Ich denke nicht,dass ich das bis Samstag hinbekommen werde!" Elyas: "Doch das schaffst du..ich werde dir helfen.Wir machen es so." Er packte mich am Arm und zog mich nach oben.Jetzt stand ich vor ihm ganz verklemmt und steif und er setzte sich wieder hin. Ich: "Und nun?" Elyas: "Sing!Irgendetwas und schau mich dabei an,das wird dir helfen." Ich dachte mir nur so: "NEIN BITTE NICHT!" Ich: "Kannst du nicht wenigstens irgendwie die Augen zu machen oder so,da fühl ich mich nicht so beobachtet?!" Elyas: "Ok wir probieren es einmal so wenn ich meine Augen schließe...Ok bereit?Fang an..." Er schloss seine Augen.Am Anfang fand ich das alles etwas lächerlich,weil ich einfach nicht an mich geglaubt hatte,doch dann kam es wie von selber und ich konnte hemmungslos vor ihm singen. Ich sang: "So Still,das jeder von uns wusste,das hier ist, für immer,für immer und ein Leben und es war so still, das jeder von uns ahnte,hierfür gibts kein Wort,das jemals das Gefühl beschreiben kann. So still, das alle Uhren schwiegen,ja, die Zeit kam zum erliegen, so still und so verloren gingst du fort,so still und so verloren gingst du fort.Ich hab so viel gehört und doch kommts niemals bei mir an,das ist der Grund warum ich Nachts nicht schlafen kann, wenn ich auch tausend Lieder vom Vermissen schreib, heisst das noch nicht das ich versteh,warum dieses Gefühl für immer bleibt." Plötzlich hörte ich mittendrin auf,weil ich einfach hören wollte,was er sagte. Elyas: "Nicht aufhören weiter!" Ich: "Ich möchte erst mal wissen wie es war?" Elyas: "Unglaublich schön,wirklich!" Er stand auf,stellte sich direkt vor mich und packte meine beiden Hände. Elyas: "Luisa ich würde dir sagen wenn es nicht gut war,ok?Bitte lass uns das versuchen,ich würde mich echt freuen." Mein Puls war auf 180,ich dachte ich explodierte,so schnell schlug mein Herz.Ich starrte in seine blauen Augen und konnte nur das eine sagen. Ich: "Ja ok ich mach es!" Elyas: "Ehrlich?Danke danke,das wird echt toll werden." Jetzt umarmte er mich ganz fest,ich dachte ich würde gleich umkippen. Elyas: "Du wirst es nicht bereuen,wenn du willst können wir jetzt jeden Tag nach der Schule proben,damit du noch sicherer wirst." Ich: "Ehm ja klar,das wäre gut." Elyas: "Fantastisch,dann gleich nochmal und jetzt hörst du bitte nicht mittendrin auf,ok?:)" Ich: "Ok ich versuchs." Wieder und wieder sang ich ihm was vor,das ging mehrere Stunden so,bis verwundert Maria in mein Zimmer reinplatzt. Ich: "Hallo gehts noch kannst du nicht klopfen?" Maria: "Was ist denn hier los?"

5. Kapitel

Maria's Sicht:

Ich dachte ich guckte nicht richtig.Elyas und Luisa redeten miteinander?Seit wann das denn.Noch nie hatten sie einen Draht zueinander,worüber ich froh war.Ich wollte nicht,dass er sich mit ihr gut verstand.Luisa: "Nichts wir haben nur geredet,raus jetzt das ist mein Zimmer!"Ich: "Hey das ist aber auch mein Freund!" Elyas: "Ex Freund!" Ich: "Was soll das denn jetzt?Willst du mir jetzt eins reinwürgen oder was mit der da?" Luisa: "Mit der da? Ich bin immer noch deine Schwester." Ich: "Ja leider,ich raff das nicht,du bist so armselig,dass du mir ihn ausspannen willst." Luisa: "Wo lebst du denn?Wir haben ganz normal geredet und fertig,außerdem kam er zu mir." Ich: "Wisst ihr was ihr könnt mich beide mal ich bin weg." Elyas: "Maria bleib doch hier!" Ich wusste das Elyas mir nach kommen würde,ich drückte etwas auf die Tränendrüse und versuchte ihn um mein Finger zu wickeln. Elyas: "Hey hör mir zu,dass sah wirklich anders aus,als du denkst.Ich habe mit ihr...wir haben geredet,ok?Es ist deine Schwester wieso darf ich mich nicht mit ihr unterhalten?" Ich: "Ich will es einfach nicht ok -.- Sie ist einfach hinterhältig und ich will dich für mich haben." Elyas: "Hm..ich wollte eh nochmal mit dir reden...es tut mir leid,dass ich vorhin so ausgerastet bin." Ich: "Mir tut es auch leid,ich wollte dich nicht runter machen.Ganz egal was du machst ich werde dich unterstützen so gut es geht ok?" Würg!Niemals würde ich sein Theaterkram akzeptieren! Elyas: "Danke...also sind wir wieder zusammen?" Ich: "Na aber klar " Ich sprang ihm in die Arme und küsste ihn zärtlich.Er hob mich hoch und trägt mich in mein Zimmer.Mit dem Fuß kickte er die Tür zu und schmiss mich aufs Bett.Wir küssten uns wild,ich wusste dass wir wieder zusammen kommen würden.Er konnte einfach nicht ohne mich.Das wusste ich und deswegen hatte ich schon meine Tricks,wie ich ihn wieder zurück gewinnen konnte.Und bis jetzt klappte es immer.Langsam zog er mich aus und ich genoss seine Küsse auf meinen Körper.Es war eine Genugtuung für mich,dass ich wusste das Luisa drüben saß und total deprimiert war,dass Elyas mir hinter gegangen war. Ich: "Warte mal...was habt ihr jetzt eigentlich beredet?" Elyas stoppte mit den Küssen: "Ehm...ach nichts wichtiges über Schule und so..." Ich: "Ok..." Er wendete sich wieder meinem Körper zu und bewunderte ihn.Er liebte meinen Körper,dass sah ich immer wieder wenn wir miteinander schlafen in seinen Augen,die Begierde nach mehr. Ich: "Ey schau mal in meiner Tasche,dort sind Kondome drin." Elyas: "Ok renn nicht weg " Er bewegte sich rüber zu meinem Tisch und wühlte in meiner Tasche.Doch irgendwie nicht mal 2min nach der Versöhnung hatten wir schon wieder Streit. Elyas: "Was ist das denn?Du kiffst?" Ich: "Ach Mensch hab dich doch nicht so,ich brauche das zum einschlafen!" Elyas: "Ja ist klar,seit wann nimmst du so ein Zeug?" Ich: "Noch nicht lange..." Elyas: "Von wem hast du das?" Ich: "Von Andre..ich hab einfach mal probiert." Elyas: "War mir eigentlich schon klar,der Typ ist ja sowieso verballert." Ich: "Das ist doch jetzt auch völlig egal,komm jetzt wieder ins Bett." Elyas: "Nein mich regt sowas auf,ich erkenne dich gar nicht mehr wieder.Früher warst du noch total dagegen und jetzt?Bist du selber zu so einer Assi Braut geworden die sich das reinzieht." Ich empört: "Jetzt pass mal auf wie du mit mir redest.Ich hab das nur paar mal genommen,ok?Und außerdem musst du dich nicht so aufregen,du hast doch selber früher mal gekifft." Elyas: "Ja hab ich,aber du sagst es das war früher.Einmal und nie wieder!Hast du vergessen was mit Sascha passiert ist?" Ich: "Jetzt übertreibst du maßlos ehrlich!" Elyas: "Nein ich übertreibe nicht,mein Gott bist du so blöd oder tust du noch?Ich habe schon zwei wichtige Menschen in meinem Leben verloren,denkst du ich will das mit dir auch nochmal durch machen?" Ich: "Elyas ich bin vollkommen gesund,spiel dich hier nicht so auf,du bist nicht mein VATER!" Elyas: "Nein das bin ich nicht.Ich bin verdammt nochmal mein Freund und ich will nicht das dir etwas passiert." Ich: "Ich bin alt genug und kann selber auf mich aufpassen -.- Ich brauche keinen Aufpasser,ok?Geh jetzt bitte,du machst mich krank!" Elyas: "Wie du willst..." Er schmiss mir die Tüte Gras aufs Bett. Elyas: "Hier werde glücklich mit dem Zeug!" Ich: "Werde ich auch und jetzt verpiss dich!" Elyas schmiss die Tür zu meinem Zimmer derbe zu.Klar war ich sauer auf ihn,doch ich wusste er würde wieder kommen.Gerade weil er immer ein Auge auf mich geworfen hat.Ich wartete eine Weile,doch von Elyas war keine Spur...

6. Kapitel

Elyas Sicht: ------------- Ich hatte einfach die Schnauze voll von Maria.Wir hatten uns gerade wieder versöhnt doch sie musste wieder alles zerstören -.- Warum?Liebte sie mich vielleicht gar nicht mehr oder machte es ihr einfach Spaß mich immer wieder zu provozieren.Ich rannte aus ihrem Haus und diesmal kam ich nicht wieder zu ihr angekrochen.Doch dann fiel mir ein,dass ich Luisa einfach so sitzen gelassen hatte.Deswegen ging ich nochmal zum Haus zurück,schlich mich an Luisa's Fenster und schmiss einen Stein dran.Sie bemerkte mich nicht sofort,doch war sehr verwundert,als sie zu mir runter sah. Luisa: "Elyas was gibst?" Ich: "Ehm hast du vielleicht Lust was trinken zu gehen?Cafe oder Tee!?" Man sah es ihr an,dass sie total überrascht war. Luisa: "Hmm.. ok warte kurz ich komm herunter." Ich verschwand wieder nach vorne und setze mich an die Treppen kannte vor ihrem Haus.5min später kam sie schon runter. Ich: "Wow das ging aber schnell!" Luisa: "Ja ich hab mich extra beeilt,konnte nur nicht mehr viel raus holen,ich hoffe du nimmst mich trotzdem mit?" Ich: "Na klar komm lass uns gehen!" Sie lief vor mir und war sehr zurück haltend am Anfang.Zum ersten Mal bemerkte ich,was für einen tollen Körper sie hat.Nur leider versteckte sie sich immer unter weiten Klamotten,doch heute hatte sie wenigstens mal eine Leggins an.Sie könnte so viel aus sich machen,doch ihr war es wichtiger gut in der Schule zu sein,was keiner ihr vorwerfen konnte.Ich würde alles dafür geben,so schlau zu sein wie sie. Luisa: "Wo gehen wir eigentlich hin?" Ich: "Mal sehen worauf hast du denn Lust?" Luisa: "Vielleicht ins Pinguin?" Ich: "Ohja gute Idee,ich hab total Bock auf Eis jetzt." Luisa: "Ja gut...aber warum nimmst du mich eigentlich mit?Du hast mich sonst noch nie gefragt?" Ich: "Es tat mir leid,dass ich dich vorhin so stehen gelassen hab.Und mit dir kann man gut reden,so können wir uns noch etwas über Samstag unterhalten." Luisa: "Ja aber du bist mir nichts schuldig oder so...ich kann auch wieder gehen." Ich: "Quatsch was redest du,ich frag niemanden ohne Grund ob er mit mir den Tag verbringt  Das ist eine besondere Ehre." Verschämt lachte sie und bis zum Eiscafe schwiegen wir uns an. Wir saßen ganz hinten in der Ecke und schauten uns die Karte an. Ich: "Ich nehme glaub ich ein fetten Bananasplit mit viel Sahne,das wärs jetzt.Und du?" Luisa: "Hmm ich weiß noch nicht,vielleicht nur eine Kugel Eis." Ich: "Was  Nein das lass ich nicht zu,ich bestellt einfach für dich & bezahle auch." Luisa: "Das kann ich nicht annehmen." Ich: "Klar wieso nicht,du bist doch sowas wie meine Schwägerin " Luisa's Lachen verflog,irgendwie waren meine Worte total falsch in diesem Moment. Luisa: "Habt ihr euch eigentlich wieder vertragen....du und Maria?" Ich: "Ja wir HATTEN uns vertragen,doch dann ja lief alles wieder außer Kontrolle." Luisa: "Was meinst du damit?" Ich: "Naja ich hab bei Maria Gras gefunden...dass musst du echt für dich behalten...ich habe es einfach so satt mit ihr.Sie versteht mich einfach nicht und ich komm auch nicht mehr an sie heran." Luisa: "Ja da geht es mir wie dir..wir haben ja eh kein gutes Verhältnis mehr." Ich: "Wieso eigentlich?" Die Kellnerin unterbrach uns zwei. Kellnerin: "Was darf es für euch sein?" Ich: "Ich hätte gerne ein Bananasplit und sie nimmt einen Nuss-Caramel Becher." Kellnerin: "Ok kommt sofort." Sie ging wieder hinter die Theke. Luisa: "Bist du verrückt?Den schaff ich doch niemals." Ich: "Das wusste ich,deswegen werde ich dann den Rest essen " Luisa: "Das ist ein guter Plan " Wieder holte uns die Stille ein,doch irgendwann unterbrach ich sie. Ich: "Weißt du was ich nicht verstehe?" Luisa: "Nein was denn?" Ich: "Du und Maria seit Zwillinge,aber seit so unterschiedlich,dass man gar nicht vermuten würde,dass ihr verwandt wärt." Luisa: "Ich weiß dass sagen mir leider viele...es ist ja erst so geworden..irgendwann wurde sie immer beliebter und hat mich links liegen lassen.Sie ist hübsch und angesagt und ich bin nur UND!" Ich: "Jetzt redest du aber Unsinn..ich weiß ich kenn dich eigentlich nicht,aber doch seit heute weiß ich das du mehr auf dem Kasten hast,ganz ehrlich,du hast die schönste Stimme,die ich gehört hab bis jetzt." Luisa lief rot an und versuchte vom Thema abzulenken.Sie grinste so süß in sich herein,da bemerkte ich ihre kleinen Grüppchen und ihre schönen geraden Zähne. Ich: "Du solltest öfters lachen  " Luisa: "Ich werde es versuchen..." Ich: "Tut mir leid ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen." Luisa: "Ach naja ich weiß nur nie was ich darauf antworten soll." Ich: "Ein danke würde reichen " Luisa: "Ok dann danke " Wir schauten uns länger in die Augen und schwiegen aber trotzdem wieder.Zum Glück kam die Kellnerin endlich mit unseren Eisbechern. Luisa: "Oh mein Gott,der ist so riesig.Da musst du mir aufjedenfall helfen!" Ich: "Wird gemacht,ich hab einen Mordshunger " Auch wenn ich Luisa nicht so gut kannte,genoss ich die Zeit mit ihr.Und das Beste war daran,dass ich Maria komplett aus meinem Kopf entfernen konnte,wenigstens für einige Stunden.Mit Maria hätte es jetzt schon wieder den nächsten Streit gegeben,doch Luisa sagte einfach auch mal nichts,wenn sie nicht weiter wusste und war auch ganz verschlossen.Ich wusste auch nicht warum sie sich so zurück zog,doch ich nahm mir vor es aus ihr rauszukitzeln...

 

7. Kapitel

Luisa's Sicht:  --------------- 2 Stunden saßen wir im Eiscafe und unterhielten uns immer wieder.Ich fand es super schön,er war einfach so aufmerksam zu mir,so etwas kannte ich gar nicht.Er bezahlte,er bestellte für mich,er machte mir Komplimente und begleitete mich sogar nach Hause.Eigentlich war alles perfekt,doch wie lange würde seine Nettigkeit anhalten?Solange er noch Streit hat mit Maria?Ich gab ihn noch paar Tage dann würde er mich nicht mehr mit dem Arsch angucken...natürlich wäre es schön,wenn es nicht so wäre.. Wir standen vor der Wohnungtür und irgendwie wusste ich nicht genau,wie ich mich von ihm verabschieden soll,zum Glück erledigte er das. Elyas: "Danke,dass du mit mir warst...es war echt ein toller Tag.Komisch das wir das vorher noch nie gemacht haben." Ich: "Ja das stimmt,war aber sehr schön." Elyas: "Fand ich auch,hey was hältst du davon wenn du morgen zu mir kommst?Ich würde ja zu euch kommen,aber da gibt es sonst wieder nur Stress.Dann können wir nochmal üben und dir eine Nummer für Samstag aussuchen." Ich: "Klar das wäre gut,danke das du mir helfen willst und auch für das Angebot...Wann soll ich denn morgen da sein und wo wohnst du überhaupt?" Elyas: "Weißt du was morgen nach der Schule gehen wir einfach zusammen zu mir,ok?" Ich: "OK das ist gut." Mir blöde Kuh fiel nichts besseres ein,außer ihm meine Hand entgegen zu strecken zum Abschied.Ich sah bestimmt total albern aus.. Elyas: "Oh du bist aber förmlich...aber hey lass dich drücken." Er nahm mich wirklich in den Arm *__* Ich konnte es gar nicht glauben.Elyas hält mich im Arm,davon hatte ich sonst nur geträumt,doch dies mal passierte es wirklich.Ich hätte am liebsten jemand gebeten mich zu kneifen,denn das alles war so unreal.Mein Knie schlotterten und er merkte es natürlich. Elyas: "Hey ist alles klar?Tut mir leid ich hab dich glaub ich schon wieder überrumpelt,aber irgendwann gewöhnst du dich daran.Dann bis morgen " Ich: "Tschüss bis morgen." Freudenstrahlend lief ich in mein Haus.Und bevor ich rein ging hüpfte ich auf der Stelle und schrie ganz laut.Dann schaute ich mich schnell um,ob mich wirklich keiner gesehen hatte.Doch nicht mal paar Minuten später bekam ich schon wieder große Zweifel an der ganzen Sache.Ich fragte mich: "Was sollte ich morgen anziehen?Sollte ich mal etwas neues ausprobieren?Oder so bleiben wie ich immer war,spießig und langweilig...und mochte er mich wirklich?Oder war ich jetzt nur eine Notlösung für Maria..." Ich hatte es keine Ahnung,deswegen musste ich mit jemanden darüber reden.Ich verschwand in mein Zimmer und rief meine Freundin Franzi an.Sie hatte immer einen Rat auf Lager und sie war die einzige die mich nicht abgöttig verachtete. Franzi: "Hey was gibst?" Ich: "Ich muss dir unbedingt was erzählen,dass wirst du mir nicht glauben!" Franzi: "Schieß los." Ich: "Ich war gerade mit Elyas im Eiscafe und es war so toll und morgen sehen wir uns wieder." Franzi: "Halt stop mal,mit wem warst du da?Elyas? Welcher Elyas?Sag mir nur nicht der Elyas,oder?" Ich: "Doch der Elyas..ich kann es doch selber noch gar nicht glauben." Franzi: "Oh mein Gott Luisa das ist total cool,aber was sagt Maria bitte dazu?" Ich: "Nichts,sie weiß gar nichts davon.." Franzi: "Luisa,nein weißt du wo das enden wird?Sie wird dich fertig machen,vor allen und dann kannst du nirgendswo mehr entspannt hingehen.Lass es lieber sein!" Ich: "Aber ich mag ihn ;X ich weiß,er ist der Freund...der Ex Freund meiner Schwester,ich sollte mit ihm nichts anfangen oder zu mindestens war ja noch gar nichts,aber ich kann ihn auch nicht einfach ignorieren.." Franzi: "Aber wenn du ihn ignorieren würdest,dann wüsstest du auch ob er dann immer noch an dir Interesse hat." Ich: "Denkst du wirklich ich sollte das machen?" Franzi: "Ja versuch doch einfach morgen in der Schule so abweisend wie möglich zu ihm zu sein und irgendeine Reaktion wird er dann schon von sich geben,vertrau mir!" Ich :"Ok wenn du das sagst,dann versuch ich es mal.Na gut ich werde jetzt auf legen und lernen.." Franzi: "Ach du Strebermaus  Du kannst doch eh allles...bis morgen dann." Ich: "Bis morgen.." Noch lange dachte ich über Franzi's Worte nach,eigentlich hatte sie Recht,ich musste heraus finden ob er wirklich an mir interessiert war..doch das war einfacher gesagt als getan..

8. Kapitel

Maria's Sicht: ---------------- Was für ein Arschloch!Er war jetzt schon fast 3h weg und immer noch nicht meldete er sich bei mir.Dieses warten machte mich Irre,deswegen entschied ich mich meine Sachen zu packen und zu Andre zu gehen.Er konnte mich am besten Ablenken unten traf ich auf meine Mutter. Mutter: "Kannst du mir mal sagen wohin du so spät noch willst?" Ich: "Ja ich schlaf bei Andre und gehe von da aus dann zur Schule.Hab kein Bock hier." Mutter: "Ich höre wohl nicht richtig.Du bleibst hier!Du hast immer noch Hausarrest!" Ich: "Und ich habe dir schon mal gesagt,dass ich ihn nicht akzeptieren werde,da ich ein Spiel am Wochenende hab,das weißt du ganz genau." Mutter: "Weißt du wie egal mir das ist?Du bleibst hier,also schwing dein Arsch nach oben." Ich: "Warum tust du das?Ich hasse dich!!" Mutter: "Ich gratuliere dir,jetzt sind es schon 2 Wochen.Mach weiter so,dann kommst du nie wieder hier raus -.-!" Ich zeigte ihr noch meinen Mittelfinger und ging wütend nach oben. Luisa kam aus ihrem Zimmer heraus. Luisa: "Was ist denn jetzt schon wieder los?" Ich: "Nichts,wegen dir gibt es doch erst diesen Stress.Mama lässt mich nicht mehr raus gehen." Luisa: "Du bist selbst daran schuld ja,dann leb mit den Konsequenzen." Ich drückte sie an die Wand: "Glaub nicht,dass du damit durch kommen wirst.Du petze!" Ich schubste sie,ging in mein Zimmer und verschloss die Tür.ich schmiss mich auf mein Bett und schaute ständig auf mein Handy.Keine Nachricht von Elyas.Ich nahm mein Gras aus der Tasche,drehte mir eine Tüte und langweilte mich den ganzen Abend.Egal was ich machte meine Mutter bekam nichts mit.Deswegen hatte ich eigentlich immer meine Freiheit,dass zu machen was ich wollte,doch seit kurzem war sie so streng zu mir oder versuchte autoritär zu sein.Klappte natürlich nicht... der Nächste Morgen Laut hämmerte jemand an meine Tür.Ich hatte so dolle Kopfschmerzen,dass ich schon mit schlechter Laune aufwachte.Ich ging zur Tür und riss sie auf: "Was willst du?" Luisa: "Wir haben Schule schon vergessen?Du musst dich fertig machen!" Ich: "Ja man komm mal runter -.-" Luisa: "Ach mach doch was du willst...tschüss" Wütend machte ich meine Türe wieder zu und legte mich wieder ins Bett.Doch meine Ruhe hatte ich nicht.Meine Mutter kam herein. Mutter: "Maria bist du wach?Du musst aufstehen!" Ich: "Kannst du nicht anklopfen?Ich muss gar nichts außer sterben!" Mutter: "Komm schon...ehm hast du geraucht oder was?" Schnell sprang ich auf: "Nein,ich rauche doch gar nicht!" Mutter: "Hier riecht es aber so..." So verpeilt wie ich war,hatte ich keine Zeit mehr meine Grastüte zu verstecken. Sie schaute auf den Boden und hebte die Tüte auf. Mutter: "Das ist jetzt nicht dein Ernst,oder?" Ich: "Du glaubst mir doch eh nicht wenn ich sage,ich hab nichts gemacht,also sage ich gar nichts." Mutter: "Bist du jetzt total verrückt,du nimmst Drogen,in meinem Haus." ICh: "Es ist auch mein Haus und mein Zimmer da kann ich machen was ich will." Mutter: "Das kannst du dir abschminken mein Fräulein.In diesem Haus werden keine Drogen genommen,sonst fliegst du raus." Ich: "Mama übertreib doch nicht,das ist nur Gras,kein Kokain oder sonstiges." Mutter: "Nur Gras?Da merkt man wie dumm du doch eigentlich bist.Auch wenn es nur "Gras" ist kannst du davon abhängig werden und dir dein ganzes Leben versauen." Ich: "Noch bin ich nicht abhängig und leider benebelt es nicht so stark,sonst müsste ich die ganze kacke mir jetzt hier nicht anhören." Ich stand auf und lief in Richtung Badezimmer. Mutter: "Wo willst du hin?" Ich: "Zur Schule wohin sonst?" Mutter: "Das Thema ist noch nicht gegessen..." Ich: "Jaja..."  Genervt knallte ich die Badtür zu und machte mich für die Schule fertig.

 

9. Kapitel

Elyas Sicht: ------------- Der Wecker klingelte,genervt drückte ich ihn einfach aus und quälte mich aus dem Bett.Halb verschlafen stand ich vor den Spiegel und versuchte mich etwas her zurichten.Ich war stolz auf mich,dass ich nicht mal versuchte Maria zu kontaktieren.Es ging mir seit langen endlich mal wieder richtig gut.Ich freute mich auch schon ein bisschen auf heute Nachmittag wenn Luisa zu mir kommt.Sie ist wirklich so talentiert ich hoffte doch,alle anderen sind genauso begeistert wie ich von ihr:) Nach 10min war ich fertig,schnappte mir mein Frühstück und lief zum Bus.In der Schule angekommen traf ich erstmal auf Tobi,er war ein guter Kumpel von mir. Tobi: "Hey Elyas,bist du am Samstag dabei beim Spiel der Mädels?" Ich: "Ehm nein...ich bin bei der Theaterprobe & ich bin auch nicht mehr mit Maria zusammen." TobI: "Dein ernst?Wie oft trennt ihr euch denn?" Ich: "Ich glaube jetzt ist es entgültig..." Tobi: "Das hast du schon oft gesagt! " Ich: "Ich weiß..aber dieser Stress macht mich verrückt und es gibt ja auch noch andere schöne Mädchen hier." Tobi: "Da hast du recht " Von weiten konnte ich Luisa sehen,deswegen verabschiedete ich mich bei Tobi. Ich: "Sorry ich muss gehen wir sehen uns in Englisch " Tobi: "GEht klar:)" Ich lief ihr nach und rief: "Luiisa!!" Doch sie drehte sich nicht um. Wieder rief ich: "Luisa!!" Neben ihr lief eine Freundin sie stubste sie an und dann drehte sie sich endlich um. Luisa: "Ach Elyas du bist es!" Ich: "Ja hast du mich nicht gehört?" Luisa: "Nein..ehmm ... ich war im Gespräch." Ich: "Achso...ich wollte nur kurz mit dir reden." Luisa: "Sorry ich schreib gleich einen Test & will nochmal in den Hefter gucken,ich kann jetzt nicht." Ich: "Ok...dann verlegen wir das auf später.." Luisa: "Ja...bis dann!" Schnell drehte sie sich um und ging weg.Irgendwie war sie total verändert,so kühl.Vielleicht war sie wegen Maria zu mir so abweisend,obwohl das eigentlich völliger quatsch war... Ich ging in den Unterricht und hoffte,dass sie nachher mit mir reden würde.. 2h Unterricht waren erst vorbei und endlich stand die große Pause an.Da schönes Wetter war setzte ich mich mit Tobi und seiner Schwester Tabea nach draußen und haltete natürlich nach Luisa ausschau. Von weiten konnte ich sie schon sehen und ich winkte ihr zu.Sie winkte zwar zurück aber lächelte mich überhaupt nicht an. Ich: "Hey da bist du ja,hast du jetzt kurz Zeit.." Erst schaute sie ihre Freundin an und dann antwortete sie: "Ja klar.." Ich stand auf und setzte mich mit ihr auf die gegenüberliegende Bank. Luisa: "So was wolltest du mit mir bereden?" Ich: "Ich wollte dich nur fragen,ob es dabei bleibt,dass du nachher mit zu mir kommst?Du warst vorhin so abweisend.." Luisa: "Ja tut mir leid ... ich hatte vorhin nur viel zutun.." Ich: "Achso..ich dachte ich hätte etwas gemacht.." Luisa: "Nein quatsch!Ich hab nicht so gut geschlafen und naja Stress zu Hause." Ich: "Willst drüber reden?" Luisa: "Nein lieber nicht.." Ich: "Ok musst du ja auch nicht,also bleibt es dabei?" Luisa: "Ja klar gerne " Endlich lächelte sie wieder. Ich: "Ok super,dann treffen wir uns später an den Fahrradständern da vorne." Luisa: "Ok bis später,ich geh wieder zu Franzi zurück." Ich: "Hey ihr könnt euch auch zu uns setzen  " Luisa: "Wirklich?" Ich: "Klar warum nicht." Ich suchte Franzi und sprach sie an: "Hey ehm wenn du Lust hast kannst du dich mit Luisa zu uns setzen die Pause?" Franzi stockte der Atem: "Klar also wenn es ok geht." Ich: "Na sicher sonst würde ich es nicht sagen " Franzi strahlte auch und beide setzen sich zu uns rüber. Ich: "Leute das sind Franzi und Luisa,wenn ihr euch noch nicht kennen solltet.Und das sind Tobi und Tabea." Alle sagten hey und wir alle erzählten gleich los,als ob wir schon immer zusammen gegessen hätten 

10. Kapitel

Luisa's Sicht:  --------------- Ich nahm Franzi's Rat an und versuchte Elyas so gut es ging zu ignorieren,doch wie man sah war es schwerer als gedacht.Ich wurde einfach immer so nervös,wenn er auf mich zu kam oder mit mir redete.Doch ich wollte ja ihn besser kennen lernen und als wir mit bei seinen Freunden saßen,war er noch viel lockerer und man konnte sehen wie glücklich er war und das auch ohne Maria. Tobi: "Wisst ihr was ich komisch finde?Wir gehen seit Jahren in die Parallelklasse,doch irgendwie haben wir noch nie so richtig miteinander gesprochen..." Ich :"Ja da hast du recht,aber nicht jeder nimmt sich heutzutage noch Zeit jemanden richtig kennen zulernen." Tabea: "Das stimmt...und wenn wir ehrlich sind,jeder von uns hatte bestimmt schon massig Vorurteile nur vom sehen^^" Elyas: "Das ist aber was ich scheiße finde.Guck mal ich und Luisa kennen uns seit 3 Jahren,waren soo oft in dem selben Haus,doch wir haben erst vor paar Tagen angefangen miteinander zu reden,weil man sich einfach Geschichten von anderen aufdrücken lässt." Tobi: "Ja aber dafür haben wir ja jetzt genug Zeit uns alle kennen zu lernen " Ich: "Das wäre toll...gehen wir rein Franzi?" Franzi: "Ja wird Zeit." Ich: "Vielleicht sehen wir uns nachher nochmal!?" Elyas: "Na klar..wir auf jedenfall " Ich: "Ja ich warte dann da auf dich,bis dann." Franzi und ich gingen in die Schule rein,damit wir reden konnten. Franzi: "Oh man er ist ja so nett." Ich: "Ja ich weiß,ich kann ihn einfach nicht ignorieren.Hm aber er scheint dich schon zu mögen,dass wirst du ja nachher heraus finden." Ich: "Kannst du nicht mitkommen?Ich möchte da nicht alleine hin." Franzi: "Luisa bist du verrückt?Wie kommt das denn rüber wenn ich da mit komme?Das machst du schön alleine dann." Ich: "Ich weiß jetzt schon,dass das alles total peinlich werden wird,so ganz alleine mit ihm.Och man ich glaube ich werde sterben." Franzi: "Spinn doch nicht rum,du packst das,du wünscht dir das doch seit einiger Zeit,oder nicht?" Ich: "Ja du hast ja recht." Franzi: "Das habe ich immer,also komm jetzt lass uns ins Zimmer gehen " Bis um 15uhr hatten wir alle Schule.Erschöpft und glücklich kamen wir alle aus den Klassenzimmern gestürmt und dazu war heute endlich Freitag,das hieß Wochenende genießen. Sehr nervös machte ich mich auf den Weg zu den Fahrradständern,am liebsten hätte ich abgesagt und mich in meinem Bett verkrochen,doch ich dachte mir nein du ziehst das durch Luisa! Von weiten konnte ich Elyas schon sehen,doch er war nicht alleine.Maria stand neben ihn und es sah so aus als ob sie sich streiteten.Langsam ging ich trotzdem auf die beiden zu und unterbrach sie. Ich: "Hey...ehm ...." Maria: "Oh was willst du denn hier Luisa? Verpiss dich,ich muss mit Elyas reden." Elyas: "Rede nicht so mit deiner Schwester,ich habe auf sie gewartet und ich möchte nicht mehr mit dir reden,ich bin es leid." Maria: "Du kannst mich doch jetzt hier nicht so stehen lassen?" Elyas: "Doch sonst bist du immer die jenige die das macht.Es ist jetzt Schluss,du bist für mich Geschichte!!Komm Luisa wir gehen." Still schweigend lief ich mit ihm mit und traute mich gar nicht nach hinten zu schauen.Doch es war eine Genugtuung Maria so wütend zu sehen.

 

11. Kapitel

Maria's Sicht: --------------- Der Tag hatte schon beschissen angefangen,doch jetzt das war ja die absolute Krönung.Elyas ging mit Luisa zusammen weg?Ich dachte ich guckte nicht richtig.Noch nie hatte er mich so hängen gelassen..dass hat bestimmt mit Luisa zutun.Sie redete ihm bestimmt ein,er sollte sich lieber von mir fern halten.Doch das las ich mir nicht gefallen,sie sollte nicht denken,dass sie immer so mit mir umspringen konnte. Erstmal musste ich einen klaren Kopf bekommen und besuchte direkt nach der Schule, Andre zu Hause.Zum Glück waren seine Eltern oft nicht da,so konnten wir immer machen was wir wollten. Andre: "Na süsse,wie war die Schule?" Ich: "Frag nicht,kann ich rein kommen?" Andre: "Sicher doch!" Wir gingen in sein Zimmer und er drehte sofort die Musik auf.Das mochte ich so an ihm,er wusste womit er mich aufheitern konnte. Ich: "Weißt du was Elyas gebracht hat?" Andre: "Nein was?" Ich: "Er ist doch ernsthaft mit meiner Schwester abgehauen..." Andre lacht: "Dein ernst?Mit ihr?" Ich: "Ja ich hab die beiden doch gesehen...er hat nicht mal versucht mich zurück zu gewinnen." Andre: "Ich versteh sowieso nicht,warum ihr es immer wieder miteinander probiert.Es hält doch eh nie lange und außerdem ist Elyas ein totales Weichei.Du brauchst einen richtigen Kerl!" Ich: "Er war ja nicht immer so...früher war er auch so wie du...hat jeden Spaß mitgemacht,doch jetzt ..er hat sich einfach verändert.." Andre: "Scheiß auf den Kerl ehrlich,lass uns lieber Spaß haben." Ich: "Was wollen wir den machen?" Andre: "Da hätte ich schon eine Idee." Er stand auf und lief zu seinem Schrank hinüber und brachte eine volle Vodka Flasche mit. Andre: "Die wird uns auf jedenfall aufheitern!" Ich: "Dann lass mal rüber wachsen." Ich schüttete mir den Vodka nach hinten und tanzte mit Andre zu der Musik.Ablenken war das Beste gegen Liebeskummer. Andre: "Soll ich uns einen drehen?" Ich: "Klar das wäre jetzt genau das Richtige." Mit Anlauf schmiss ich mich auf sein Bett und wartete bis er fertig war.Wenig später setzte er sich zu mir rüber und wir beide rauchten den Joint.Mitten am Tag waren wir schon völlig weggetreten und wollten einfach nur liegen.Doch es blieb nicht nur dabei.Er kroch zu mir rüber und küsste mich.Ich ließ es zu,es war nichts neues für mich wenn ich bei ihm war. Seine Hand wanderte unter mein Shirt und im Nu zog er mich aus.Fast wie jedes Mal wenn ich bei ihm war,schliefen wir miteinander und es war immer richtig gut.Von dem was ich mit bekam. 3mal an diesem Tag schliefen wir miteinander und ich war so beruhigt und frei im Kopf wie noch nie.Andre war der Beste Freund überhaupt und zum Glück hatte er keine Gefühle für mich,sonst hätte ich niemanden wo ich mich entspannen könnte. Andre: "Hast du Bock auf noch ne Runde?" Ich: "Nee sorry,aber ich glaube das reicht für heute." Ich schnappte mir meine Sachen und versuchte mich anzuziehen,doch ich war noch leicht angeheitert und hatte Probleme mit der Koordination. Andre lallte: "Warte ich helfe dir." Ich stütze mich auf ihn und er half mir in die Hose zu kommen.Das Selbe machten wir mit dem Tshirt. Ich: "Danke...du bist ein echter Freund.Ich brauch noch unbedingt Kaugummi und eine Sonnenbrille,dass meine Mutter nichts merkt." Andre gab mir beides herüber: "Hier so bist du gut gewaffnet." Ich: "Danke,ich rufe dich nachher an." Ich drückte ihm ein Küsschen auf die Wange auf und torkelte nach Hause.

 

12. Kapitel

Elyas Sicht: ------------- Luisa und Ich liefen zu mir nach Hause.Noch voller Wut kreisten meine Gedanken mal wieder nur um Maria.Ich hatte eigentlich damit abgeschlossen,doch da wir in die selbe Schule gingen,musste ich ihr ja immer und immer wieder begegnen. Luisa unterbrach die Stille: "Was war denn los bei euch?" Ich: "Ach sie war wütend auf MICH,warum ich mich nicht bei ihr gemeldet hab,obwohl sie den Fehler gemacht hat." Luisa: "Achso...naja sie war noch nie gut darin die Schuld bei sich zu suchen,sie macht eh für alles andere dafür verantwortlich." Ich: "Genau und das kotzt mich so an bei ihr.Früher war sie nicht soo." Luisa: "Das ist klar,dass du das sagst.Du bist in sie verliebt,deswegen siehst du auch nur die guten Seiten in ihr,dass schlechte fällt dir da nicht so auf." Ich: "Ja da hast du wohl Recht,aber meine Gefühle für sie,sind schon länger weg,weil ich sie einfach nicht mehr wieder erkenne..." Luisa: "Das tut mir leid...." Ich: "Ach das muss es nicht,Menschen leben sich einfach auseinander...wow wir sind ja schon da.So schnell vergeht die Zeit wenn man redet." Luisa: "Das ist ein echt tolles Haus." Ich: "Danke,darauf sind meine Eltern auch total stolz drauf." Luisa: " da verstehe ich sie voll und ganz^^" Ich: "Komm lass uns rein gehen.Hast du Hunger oder Durst?Ich mach uns erstmal etwas zu Essen." Bevor Luisa überhaupt etwas erwidern konnte,standen wir schon beide in der Küche und schauten nach was wir da hatten. Ich: "Auf was hast du denn Lust?" Luisa: "Ach mir ist alles Recht " Ich: "Ok dann mach ich dir pasta alla Elyas " Luisa: "Da bin ich ja mal gespannt." Freudig machte ich mich an das Essen und Luisa half mir beim vorbereiten.Ich weiß nicht,aber immer wenn ich mit ihr zusammen war,konnte ich alle Sorgen vergessen und einfach ich selber sein. Ich: "Du kannst dann schon mal den Tisch decken oder weißt du was,meine Eltern sind eh nicht da lass uns im Wohnzimmer essen und fernsehen ok?" Luisa: "Da kann ich schlecht nein sagen " Sie schnappte sich eine Flasche Cola und ging in mein Wohnzimmer.Lange schaute ich ihr einfach nur begeistert nach und wieder faszinierte mich ihr Körper.Heute war sie total süß angezogen.Eine kurze rosa Rüschenbluse,mit einer Jeansleggins und Ballerinas.Sie sah echt toll aus,doch in Gedanken versunken verbrannte ich mir meine Hand an der Herdplatte. Ich schrie auf: "Auaa..heiß!!" Luisa kam zu mir gerannt: "Was ist denn passiert?" Ich: "Ich habe mich verbrannt,nichts weiter." Luisa: "Komm deine Hand muss sofort gekühlt werden." Sie nahm meine Hand und hielt sie unter den Wasserhahn.Ganz sanft streichelte sie sie und ließ sie nicht mehr los. Ich: "Danke für die Rettung,ich bin dir etwas schuldig." Luisa: "Ein Danke würde mir schon reichen." Sie lächelte ganz verlegen und ich konnte sie einfach nur anstarren.Ihre Ausstrahlung war immer so positiv,dass jeder wenn er sie an sah,mit Lachen musste.Wie konnte ich 3 Jahre sie nicht bemerkt haben? Ich versuchte ihr näher zu kommen,doch sie blockte sofort ab. Luisa: "Ist das Essen fertig?Ich habe einen Bärenhunger." Ich: "Na klar,jetzt können wir essen." Enttäuscht bereitete ich die Teller für uns vor und war so sauer auf mich,dass ich sie nicht einfach geküsst hatte. Ich ging zu ihr ins Wohnzimmer und versuchte die Stimmung wieder aufzulockern. Ich: "Hey hast du Bock How I met your mother zu gucken?Das läuft jetzt gleich." Luisa: "Ohja gerne,ich liebe diese Serie +_+" Ich: "Wirklich?Ich auch." Luisa: "Die ist aber auch einfach genial,nur ich hasse es,dass man so lange warten muss,bis man endlich erfährt wer die Frau von Ted ist -.-" Ich: "Da hast du Recht,manchmal kriegen sich die Verliebten einfach viel zu spät.oder vielleicht haben sie noch nicht gemerkt,dass sie verliebt sind.." Luisa guckte mich ganz komisch an und ich wunderte mich selber,was aus meinem Mund kam. Luisa: "Ted und Robin wären auf jedenfall ein super Paar...aber ich denke sie wären noch besser dran,wenn sie einfach Freunde bleiben.." Ich: "Freunde...ja na klar..willst du noch etwas haben?" Luisa: "Nein danke,ich bin echt voll,das war viel zu viel,dass kreige ich gar nicht mehr von den Hüften runter." Ich: "Das ist quatsch...du hast ne tolle Figur." Luisa lief rot an: "Danke,aber naja es geht immer besser." Ich: "Nein..." Wieder blickte ich ihr tief in die Augen,doch panisch ergriff sie die Flucht. Luisa: "Hey ehm,wollen wir jetzt anfangen zu proben?Deswegen bin ich ja hier:)" Ich: "Ok...können wir." Luisa: "Super dann los:)" Irgendwie war ich total hingerissen von ihr,aber anscheinend war das bei ihr leider nicht so..

 

13. Kapitel

Luisa's Sicht: --------------- Passierte das alles wirklich?Elyas war so offen zu mir und wir kamen uns immer näher,doch ich konnte einfach nicht...er war immerhin der Ex-Freund meiner Schwester..Sowas macht man doch eigentlich nicht oder? Ich wusste einfach nicht,wie ich ihm das am besten klar machen sollte.Klar mochte ich ihn,aber Maria ging mir dabei nicht aus dem Kopf.Eigentlich war das totaldoof,denn sie würde niemals Rücksicht auf mich nehmen.Hatte sie ja damals auch nicht,obwohl sie denke ich gewusst hatte,dass ich Elyas total mochte.Ich sollte einfach mal so egoistisch sein wie sie und einfach nur an mich denken.Das konnte doch nicht so schwer sein! Wir beide gingen hoch in sein Zimmer,um ein Lied für morgen heraus zu suchen.Diese ganze Situation machte mich umso nervöser,ich hoffte er würde es mir nicht anmerken. Elyas: "Hast du denn schon ungefähr eine Idee,was du morgen singen willst?" Ich: "Nicht wirklich,wie wird das denn ablaufen?" Elyas: "Also ich und der Regisseur sitzen in der "Jury" und schauen uns alle Mädchen an,die zum Vorsprechen kommen,weil wir die zweite Hauptrolle suchen,die neben mir spielen wird.Du stellst dich halt kurz vor,was du für Hobbys hast und was dich ausmacht und dann singst du irgendein Lied vor.Und die Beste wird dann genommen." Ich: "Ok,das werde ich auf jedenfall nicht schaffen!" Elyas: "Doch das ist gar nicht so schwer,stell dich mal hin & wir spielen das jetzt nach.Ich bin jetzt der Regisseur ... Hey,stell dich doch mal kurz vor." Ich: "Ehm ... Hallo... ich heiße Luisa..ehm... bin 16 Jahre alt... ehm" Elyas: "STOP! Du fängst schon ganz falsch an.Allein schon wie du da stehst,das drückt aus,bitte nehmt mich ja nicht! Ich: "Wirklich?" Elyas: "Ja du musst selbstbewusst sein,dass wir dich nur beim hingucken schon nehmen wollen." Ich: "Ok ich versuch es...also nochmal...Hallo ich bin Luisa und bin 16 Jahre alt.Ich singe für mein Leben gern und komponiere auch eigene Stücke.In der Musik geh ich auf und verarbeite auch so den ganzen Stress..Besser so?" Elyas: "Das war viel besser...aber warte mal du schreibst eigene Songs?" Ich: "Ja,aber sie sind halt nicht so gut und ich habe es noch nie jemanden vorgetragen.." Elyas: "Eigene Kompositionen kommen immer besser an,als Cover Versionen,versuch es doch mal...du musst mir ja nicht alles vorsingen.." Ich: "Ok...mal gucken ob ich alles zusammen kriege,aber bitte lach nicht." Elyas: "Werde ich nicht versprochen..." Ich räusperte mich und legte los: "Jeden Tag sehe ich dich vor mir,egal ob du da bist oder auch nicht.Doch du,nimmst mich nicht mal war.Mein Herz es schreit nach dir,doch du gehst immer wieder nur zu ihr.Ich bin unsichtbar,verlassen von allen.Ich bin unsichtbar,denn keiner weiß,wer ich wirklich bin..." Elyas schaute mich mit großen Augen an und kam auf mich zu. Elyas: "Das war klasse..wirklich ... ein toller Text.." Ich: "Danke,aber naja..danke" Elyas: "Du musst das Lied morgen spielen,unbedingt,dass wird alle begeistern glaubs mir." Ich: "Ich weiß nicht,das Lied ist schon sehr persönlich und dann werden nur alle über mich lachen." Elyas: "Nein,garantiert nicht,es ist wunderschön und ich finde es gut,dass du dich öffnest..wenn nicht in Worten,dann mit deinem Gesang." Ich: "Danke,dass du mir so Mut machst.." Elyas: "Ich sag nur die Wahrheit...,aber du musst dich nicht mehr verstecken.Du bist jemand ganz besonderes und so werden dich die Menschen auch wahr nehmen." Ich: "Naja,da bin ich mir nicht so sicher..du hast es doch auch nie getan,du wolltest nie wissen wer ich bin." Elyas: "Da hast du Recht und ich merke,dass das falsch war.Jetzt möchte ich umso mehr von dir wissen." Seine Hand berührte meine und mein Atem bliebt stehen.Seine blauen Augen funkelten mich an,voller Freude,aber auch Begeisterung.Ich war total gefesselt von seinem Blick und seinen Worten. Elyas Mutter platzte rein: "Elyas wie sieht es denn unten aus..." Wir beide schreckten zusammen und entfernten uns voneinander. Elyas Mutter: "...tut mir leid,ich wusste ja nicht das du Besuch hast." Elyas: "Sorry wir haben gegessen und wollten Proben für morgen,weil sie möchte sich für die Rolle bewerben." Elyas Mutter: "Ach so ist das,ist aber nett von dir Elyas,dass du ihr hilfst.Ich woollte nicht so reinplatzen." Sie streckte mir die Hand hin: "Ich bin die Mutter von Elyas und du bist?" Ich: "Ich bin Luisa...eine Schulkameradin von ihm.." Elyas Mutter: "Luisa...du kommst mir irgendwie bekannt vor..." Elyas: "Mama Luisa ist Marias Zwillingsschwester,dass weißt du doch,dass habe ich dir erzählt,dass sie eine Schwester hat." Elyas Mutter: "Achja...jetzt wo du es sagst,komisch das wir uns noch nicht kennen gelernt haben...Ihr seht euch schon etwas ähnlich,aber ich muss sagen du siehst viel hübscher aus als deine Schwester." Ich war total geschmeichelt von ihren Worten,doch lief total rot an wie eine Tomate. Elyas: "Ach Mama...musst du immer so direkt sein?" Elyas Mutter: "Das muss doch gesagt werden,sie ist so ein hübsches Mädchen,aber tut mir ja leid,dass ich was gegen deine tolle Maria gesagt habe." Elyas: "Sie ist nicht mehr meine Maria..."

14. Kapitel

Maria's Sicht: --------------- Mein Schädel brummte,jeder Schritt wurde schwerer und ich war einfach froh heile zu Hause angekommen zu sein.Es war erst 19uhr,also hatte ich noch eine gute Stunde Zeit,um mich etwas zu normalisieren,bevor meine Mutter nach Hause kam,doch leider war sie diesmal früher zu Hause als geplant. Mutter: "Maria?Was ist denn mit dir passiert,wie siehst du aus?" Ich: "Ehm ich war nur bei Andre und wollte kurz duschen.Wir sehen uns dann." Mutter: "Halt bleib stehen!Komm mal zu mir her!" Ich: "Warum denn?Mama ich bin wirklich dreckig,ich muss duschen." Meine Mutter zog mich zu ihr: "Rote Augen,eine riesige Fahne...und du bist nur dreckig ja?Du hast doch voll getrunken & Drogen hast du auch wieder genommen." Ich: "Das ist doch völlig egal,ich war in der Schule hab alles erledigt,also darf man sich doch wohl mal ausruhen." Mutter: "Maria ich finde das nicht mehr witzig mit dir.Du weißt was Drogen mit dir machen können,ja?" Ich: "Ja die sind harmlos man,erzähl mir nicht dass du als Kind nicht auch sowas ausprobiert hast!" Mutter: "Ja,ich habe Alkohol getrunken,aber nicht in deinem Alter und Drogen erst recht nicht.Meine Eltern hätten mich verprügelt,wenn ich so jung damit angefangen hätte." Ich: "Aber wir leben nicht mehr im Mittelalter...heute ist heute und da macht man sowas." Mutter: "Achja?Komisch...deine Schwester macht sowas nicht." Ich: "Das denkst du,die sagt es dir nur nicht.Stell sie nicht immer so unschuldig dar." Mutter: "Luisa würde sowas nicht machen und du hättest sowas früher auch nie gemacht...du hast dich komplett verändert.Dir ist die Schule egal,du behandelst uns respektlos und nimmst Drogen.Wie soll das weiter gehen?Was willst du aus deinem Leben später mal machen?1€ Jobber werden oder was?" Ich: "Und wenn schon?Es ist mein LEBEN!Ja genau MEIN LEBEN! Du kannst doch nichts daran ändern,vielleicht bist du neidisch,weil du früher nicht so gut aussahst wie ich jetzt und du nicht raus durftest,aber da sage ich nur selbst Schuld." Ich hatte nicht mal den Satz beendet da flog ihre Hand schon in mein Gesicht. Ich: "Hast du sie nicht mehr alle?" Mutter: "Ich weiß nicht was ich bei dir falsch gemacht habe,aber ich lasse mich von dir nicht so behandeln oder als schlechte Mutter hinstellen.Du hast überhaupt kein Respekt mehr vor mir,ich habe dafür kein Nerv mehr Maria.Dann musst du gehen wenn du dich hier so unwohl oder schlecht behandelt fühlst,aber ich kann einfach nicht mehr!" Ich: "Was bist du denn für eine Mutter,echt...willst du mich jetzt rauswerfen oder was?" Mutter: "Du bist doch die jenige die gehen will oder sich immer nur noch verzieht,wenn wir Streit haben." Ich: "Ja ist doch logisch oder?...ach weißt du was ich geh freiwillig,dass hast du jetzt davon.Ich pack nur noch meine Tasche,dann hast du mich los!" Mutter: "Maria bleib stehen,wir sind noch nicht fertig miteinander -.- " Ich: "Aber ich mit dir...."

15. Kapitel

 

Elyas Sicht: ------------- Mama : "Wie?Habt ihr euch schon wieder getrennt?" Ich: "Ja,aber diesmal entgültig." Mama: "Junge das hast du schon so oft gesagt,dann bleib doch einfach mal dabei.Sie tut dir nicht gut..sorry ich will hier deine Schwester nicht schlecht machen,aber sie ist schon sehr rechthaberisch...und.." Luisa: "Egoistisch?Ich weiß das,sie sprechen mir aus der Seele " Mama: "Siehst du sogar ihre Schwester denkt so von ihr,dann müsstest du es auch erkennen." Ich: "Ja ich weiß es doch jetzt,es ist zwar etwas spät,aber jeder wacht mal auf." Meine Mama nahm mich in den Arm: "Ich bin stolz auf dich Junge  ... Luisa willst du noch zum Abendsessen bleiben?" Luisa: "Ehm ich glaube nicht..." Ich: "Wieso du kannst ruhig bleiben,wir haben genug da." Luisa: "Das ist wirklich sehr nett,aber ich muss mich noch für morgen vorbereiten..." Ich: "Du kannst doch auch hier bleiben,wir gehen doch eh morgen zusammen dort hin und so können wir auch noch proben.Du hast doch nichts dagegen Mama oder?" Mama: "Ach Quatsch es ist doch Wochenende und ich würde mich sehr freuen dich noch besser kennen lernen zu dürfen." Luisa: "Ich ehm... meine Mama weiß gar nicht bescheid und ich habe gar nichts hier an Klamotten." Ich: "Deiner Mama kann ich bescheid sagen und das Vorsprechen ist erst um 14uhr,davor können wir nochmal nach Hause gehen,kannst dich schick machen und dann gehen wir zusammen zum Theater." Ich merkte wie verlegen sie wurde und das sie eigentlich nicht vor hatte hier zu bleiben,doch irgendwie war es mir auch wichtig wie meiner Mutter sie besser kennen zu lernen.Deswegen versuchte ich sie weiter zu überreden. Ich: "Komm schon,wir beißen nicht." Mama: "Ja wir würden uns echt freuen.." Luisa: "Ok..überredet,dann ruf ich schnell meine Mama an." Mama: "Super dann bereite ich das essen vor.Elyas du beziehst schon mal ihr Bett." Ich: "Ok" Als sie ja sagte war ich total fröhlich,aber auch sehr nervös.Ich wusste nicht ob es vielleicht doch etwas komisch ablaufen würde,der ganze Abend,doch ein Versuch war es wert. Luisas Mama hatte nichts dagegen das sie blieb,so machte meine Mama das Essen und unterhielten uns alle drei ausgezeichnet. Mama: "Wie man hört bist du ja wirklich total schlau,ich wünschte Elyas wäre auch so vernarrt in die Schule." Ich: "Sehr witzig,ich gebe doch mein Bestes." Mama: "Ich weiß,aber wenn du mal nicht mehr weiter weißt kannst du ja auch Luisa fragen." Luisa rot: "Na klar ich helfe immer gerne." Ich grinste nur.In meinem Kopf schwebte immer wieder Gedanke,wie konnte sie nur mit Maria verwandt sein?Das ging doch gar nicht... Nach dem Essen gingen wir wieder zu mir nach oben,um zu üben.Es klappte von mal zu mal besser,Luisa wurde auch immer selbstbewusster beim singen. Ich: "Wow,ich bin begeistert,es wird immer besser.Du fühlst dich auch gleich wohler.." Luisa: "Ja und wie,es wäre schön wenn ich morgen auch so drauf wäre,aber wenn ich vor jemand fremdes singen muss,krieg ich immer Panik,ich habe Angst,dass sie es nicht gut finden." Ich: "Glaub mir,alle werden es gut finden,du kannst etwas also vertrau dir selber und deinem Können." Luisa: "Danke..sag mir das bitte morgen nochmal,dass ich es realisiere." Ich: "Werde ich...heute reicht es mit üben,sonst kriegst du morgen kein einzigen Ton heraus." Luisa: "Oh man es ist ja auch schon spät,ich werde jetzt schlafen gehen,wenn es dir nichts ausmacht." Ich: "Jetzt schon?" Luisa: "Ja ich bin wirklich fertig und möchte ausgeschlafen morgen sein." Ich: "Ok...also mein Zimmer ist fertig soweit,brauchst du noch irgendetwas...zu lesen?zu trinken? oder sowas." Luisa: "Nein danke,ich werde nur gleich tot ins Bett fallen,ich hoffe es ist nicht so schlimm,dass ich dein Zimmer beanspruche." Ich: "Quatsch du bist mein Gast,also bekommst du auch nur das Beste vom Besten " Luisa: "Danke...auch das du mit mir übst und alles." Sie gab mir einen leichten,zärtlich Kuss auf die Wange. Ich: "Wenn ich sowas jetzt öfters bekommen,mache ich das natürlich sehr gerne." Sie grinste total süß.Ich bewegte mich zur Tür und wusste nicht ob ich weiter gehen und sie küssen sollte.Deswegen schloss ich es mit einer Umarmung ab. Ich: "Dann schlaf schön und wenn du was brauchst,du weißt ja wo du mich findest." Ihre Hände streichelten zärtlich meinen Rücken und ich drückte sie fest an mich,so konnte ich sie überall spüren. ihr gefiel die Nähe,doch sie wimmelte mich schnell ab,jedoch total nett und freundlich. Luisa: "Ja dann schlaf schön.." Ich: "Danke du auch.." Luisa: "Bis morgen.." Sie lächelte wieder so total süß und schloss dann die Tür.Ihr ganzes Gesicht war so sanft und niedlich,dass ich es nicht aus meinem Kopf bekam..

16. Kapitel

Luisa's Sicht: --------------- Meine Knie zitterten & mein Lächeln verschwand einfach nicht von meinen Lippen.Ich legte mich in sein Bett.Ich konnte einfach nicht glauben,dass ich gerade in den Bett liege,wo sonst immer mein Traummann drin schläft.Wie würde es ihm wohl auf der harten Couch ergangen sein ? Ich machte mir totale Vorwürfe,dass er wegen mir aus seinem Zimmer raus musste,obwohl mir hätte es nichts ausgemacht,wäre er hier geblieben.Doch allgemein merkte ich,dass dieses Knistern zwischen uns immer stärker wurde,doch ich wollte und konnte Maria einfach nicht vergessen.Sie war doch meine Schwester,wenn sie raus bekommen würde,dass ich hier schlafe,würde sie mich am liebsten umbringen.Jedoch war sie nicht hier und ich hätte eigentlich machen können was ich wollte... Ich wälzte mich noch lange in Elyas Bett herum und konnte einfach nicht schlafen.Zu viel dachte ich an die Situation nach,wo wir alleine waren.Fast hätten wir uns geküsst,doch fühlt er auch das selbe wie ich?Ich hatte keine Ahnung.Das ganze grübeln bereitete mir Kopfschmerzen,deswegen schlich ich nochmal leise nach unten,um mir etwas zu trinken zu holen und nach einer Kopfschmerztablette zu suchen. Ich wollte Elyas nicht extra aufwecken,deswegen versuchte ich es alleine zu finden.Leise ging ich die Treppe herunter,bei der letzten Stufe schreckte Elyas auf und schaute mich an. Elyas: "Luisa,was ist los?Kannst du nicht schlafen?" Ich: "Hm nein nicht wirklich,ich hab wahnsinnige KOpfschmerzen...habt ihr zufällig eine Tablette?" Elyas: "Ja na klar,ich hol dir eine." Schnell sprang er aus seiner Decke heraus und holte mir eine. Ich schaute ihn erstaunt hinter her.Sein Körper war der Wahnsinn. Man konnte ja schon immer sehen,dass er sehr trainiert ist,aber so sehr hatte ich nicht vermutet. Elyas: "Hier ist die Tablette,soll ich dir ein Glas Wasser holen?WIr können ja noch ein bisschen reden." Ich: "Ja klar...danke das wäre lieb." Und wieder schaute ich ihm verschüchtert nach.Mit einem Glas Wasser kam er zurück und setzte sich neben mich. Elyas: "Hast du schlecht geträumt oder warum bist du wach?" Ich: "Ich hab zu viel im Kopf und hab noch gar nicht geschlafen und du?" Elyas: "Bei mir eigentlich,dass selbe.." Ich: "Willst du mir sagen an was du gedacht hast?" Elyas: "Lieber nicht." Ich: "Wieso nicht?Wenn es um Maria geht,versteh ich dass schon.." Elyas: "Nein nein...ich hab nicht an sie gedacht...eher an dich.." Ich: "An mich?" Elyas: "Ja...also ... ich weiß ja nicht,aber findest du nicht,dass da etwas besonderes zwischen uns?Wir sind uns doch die Tage näher gekommen oder ich habe versucht dich besser kennen zu lernen,doch irgendwie hab ich das Gefühl du willst nicht so richtig..." Ich: "Nein Elyas,dass siehst du falsch.Ich mag dich wirklich sehr..." ELyas: "Aber?" Ich: "Du bist der Freund von meiner Schwester.." Elyas: "Ex Freund!" Ich: "Ja Ex Freund,aber ich hab so ein schlechtes Gewissen.Ich hab so viel Spaß mit dir gehabt,aber doch das geht mir nicht aus dem Kopf.Ich fühle mich schuldig." ELyas: "Das musst du nicht...es ist doch nichts passiert..und wenn wir uns mögen,kann sie doch auch nichts dagegen machen...niemand kann dagegen etwas tun." Ich: "Ich weiß,aber ich fühle mich dabei nicht wohl.." Er rückte näher zu mir und saß direkt neben mir.Ich konnte ihn spüren. Elyas: "Wir können uns doch einfach weiter kennen lernen,ohne dass etwas passiert...wenn du mich halt nicht magst,dann kann ich nix ändern." Ich: "Wenn du wüsstest wie lange ich mir das hier gewünscht habe,einfach mit dir zu reden und etwas mit dir zu machen,dann würdest du mich für krank halten.." Elyas: "Nein gar nicht...es tut mir leid,dass ich dich nie beachtet habe...doch ja..ich war ein Arschloch." Ich: "Nein schon gut..jetzt kannst du es nicht mehr ändern..doch ich bin froh,dass du wenigstens jetzt etwas Interesse an mir hast." Elyas: "Ich finde dich wirklich wunderbar,du bist so viel netter als Maria,mit dir kann ich stundenlang reden und du sagst kein böses Wort oder verspottest mich.So jemanden wie dich habe ich mir schon lange gewünscht." Er nahm meine Hand und schaute mir tief in die Augen.Sein Mund steuerte direkt auf meinen,doch kurz bevor wir uns küssten blockte ich ihn ab. Ich: "Warte..." Elyas: "Was ist denn?" Ich: "Ich will,dass dieser Kuss zwischen uns,etwas ganz besonderes wird..einfach der richtige Moment,weil ich hab halt noch nie.." Elyas: "Was geküsst?Ach das ist doch nicht schlimm...wenn du nicht bereit bist,dann ist das ok.Ich will dich nicht drängen,ich will dir nur zeigen,dass ich dich wirklich mag." Ich: "Das tust du schon genug " Er nahm mich in den Arm.Seine Berührungen waren total zärtlich und liebevoll.Wir beide kuschelten uns in seiner Decke ein und lagen nebeneinander,ohne etwas zu sagen oder zu machen.Das gab mir das Gefühl wirklich etwas besonderes zu sein...dass er mich wirklich mochte,ohne irgendwelche Hintergedanken...

17. Kapitel

Maria's Sicht:  ---------------- Noch am späten Abend kam ich bei Andre an und ließ mich nieder. Andre: "Was ist denn nun schon wieder passiert?" Ich: "Meine Alte hat mich rausgeschmissen,einfach so -.- Musst du dir mal überlegen,nur weil ich ne Fahne hatte." Andre: "Sie ist halt deine Mutter und macht sich Sorgen." Ich: "Brauch sie aber nicht,ich bin erwachsen man,sie checkt das nicht.Und weißt du was mich noch nervt?Das Elyas nicht mal einen Anstand macht sich zu melden..." Andre: "Sei doch froh...jetzt sind nur noch du und ich übrig,wir wären doch auch ein super Paar denkst du nicht?" Ich lachte laut: "Ist das dein Ernst?Das würde niemals funktionieren  Schlag dir das aus dem Kopf." Andre wurde ganz krimmig und erwiderte gelassen: "Das war doch nur Spaß...du bist gar nicht mein Typ.." Ich: "Dann sind wir uns ja einig..aber was würdest du denn an Elyas Stelle machen?Würdest du nicht versuchen zu kämpfen?Er kann doch nicht einfach 3 Jahre weg schmeißen..." Andre: "Elyas liebt dich nicht wirklich,wenn würde er um dich kämpfen,garantiert,doch er tut es nicht.Ich würde alles für dich machen,egal was,hauptsache du wärst bei mir." Ich: "Oh das hast du jetzt süß gesagt...denkst du nicht auch dass mal Mädchen kämpfen können?" Andre: "Du willst doch nicht ernsthaft zu ihm angekrochen kommen oder?" Ich: "Wieso nicht?Ich liebe ihn halt..." Andre: "Du würdest dich voll zum Affen machen und er würde sich umso mehr von dir zurück ziehen,glaub mir.Es gibt noch so viele Männer auf diesen Planeten halte dich an die." Ich: "Hm ich weiß nicht...lass uns noch einen rauchen und dann pennen gehen.Ich bin fertig..." Andre: "Ok.." Wir beide gingen schlafen und ich grübelte die ganze Nacht darüber,ob ich mich bei Elyas entschuldigen sollte oder nicht.Eigentlich hatte ich ja nichts gemacht,doch ich wollte ihn auch nicht einfach so aufgeben oder meiner Schwester überlassen.Diese Kuh wartete eh schon lange darauf,dass wir uns trennten.Sie spielte zwar immer das Unschuldslamm,doch ich wusste wie sie wirklich war und das würde Elyas auch noch irgendwann erkennen. 9Uhr morgens,das Bellen von Andre's Hund Sam riss mich aus den Schlaf.Stöhnend wachte ich auf und schaute auf mein Handy.Eine neue Nachricht,ich hoffte so sehr,dass es von Elyas war.Leider war es nur meine Mutter,die geschrieben hat.Wütend schmiss ich mein Handy wieder aufs Bett und bockte rum. Ich weiß das Andre mir den Rat gegeben hatte,nicht zu ihm zu gehen,doch diesmal konnte ich nicht auf ihn hören.Ich zog mich an,machte mich frisch und verließ ganz leise das Haus.Innerlich legte ich mir schon alle Sätze parat wie ich ihn am Besten wieder rum kriegen könnte und ich war mir sicher,dass ich das leicht wieder hin biegen würde. Lächeln klopfte ich an seiner Tür und warteten eine Weile,bis mir endlich jemand öffnete. Elyas: "Maria? Was machst du denn hier?" Ich fiel ihn um den Hals: "Hey süßer,ich wollte dich besuchen,ich muss mit dir reden." Elyas: "Hast du schon mal auf die Uhr geguckt?Und es gibt nichts mehr zu bereden." Ich: "Doch ich finde schon,ich vermisse dich...es ist so einsam ohne dich..." Elyas: "Ja das hättest du dir vorher überlegen sollen,ich habe keine Lust mehr auf dich..." Ich: "Du weißt,dass es nicht stimmt.Wir haben doch bis jetzt alles geschafft..komm lass uns reden." Ich wollte gerade hinein gehen,doch da schubste er mich weg. Elyas: "Nochmal für dich ich möchte nicht mit dir reden und ich habe auch Besuch,du kannst nicht rein kommen.Ich will jetzt auch das du gehst." Ich: "Wie redest du mit mir?Und wer ist bei dir? Hast du ne neue Schlampe oder was?" Elyas: "Das geht dich überhaupt nichts an." Ich schlängelte mich an ihm vorbei und wen sah ich da auf der Couch sitzen? Ich: "Alter Luisa was machst du hier? -.-"

18. Kapitel

Elyas Sicht: ------------- Alles hätte so perfekt sein können,wäre Maria nicht einfach so aufgetaucht.Ich hatte keine Ahnung,warum sie hier war,sie hatte sich noch nie darum bemüht,sich bei mir zu entschuldigen.Ich war immer der Dumme der bei ihr ankam. Ich: "Maria ich habe gesagt du sollst gehen." Maria: "Nein,ich gehe nicht! Ich will wissen was hier gespielt wird..." Luisa: "Es ist nichts passiert...wir beide.." Maria: "Von dir will ich gar nichts hören du Verräterin!Nur weil wir Stress haben machst du dich jetzt an meine Schwester ran?Wie erbärmlich ist das denn bitte?" Ich: "Du bist erbärmlich,wie du dich gerade hier aufführst.Ich kann doch mit jedem etwas machen mit dem ich will.Wir sind nicht mehr zusammen & ich habe auch keine Lust mehr auf dich.ALSO GEH!" Maria wendet sich zu Luisa: "Toll,jetzt hast du doch endlich,dass erreicht was du schon immer wolltest Luisa -.- Du warst doch immer gegen unsere Beziehung,aber herzlichen Glückwunsch du hast dein miesen Plan durchgesetzt." Luisa: "Ich weiß gar nicht von was du redest -.- Gib nicht immer anderen die Schuld für die Sachen die du verbockst hast ok? Mir ist das zu dumm hier ich gehe jetzt." Ich: "Nein,du bleibst." Ich ging zu ihr hin und hielt sie fest. Ich: "Die Einzige die hier geht ist Maria.Du bist mein Gast und ich lasse dich hier nicht weg." Luisa ihre Röte schoss ihr wieder ins Gesicht.Sie war von meinen Worte sehr berührt,doch wollte am liebsten im Erdboden versinken. Maria: "Du schmeißt mich raus?Überleg dir das lieber nochmal.Wenn ich jetzt gehe,komme ich nicht wieder zurück und dann war das komplett mit uns." Ihre Worte brachten mich kurz zum nachdenken.Wollte ich wirklich alles abschließen?3 Jahre lang war Maria mein Ein und Alles.Doch ich merkte langsam wurde sie mir einfach nur noch egal.Es war für mich schon nicht mehr zu ertragen sie einfach vor mir stehen zu sehen.Mich überkam einfach nur der Hass,den ich die ganzen Jahre immer runter geschluckt habe. Ich: "Ja es wars mit uns.Ich will dich nicht mehr sehen und jetzt raus hier!" Maria: "Aber..." Ich: "Nichts aber,du konntest immer mit mir machen was du wolltest,aber jetzt reicht es!Ich habe genug!" Wie vom Blitz getroffen lief ich auf Maria zu,packte sie am Arm und zerrte sie nach draußen.Ich klatschte ihr die Tür vor der Nase zu und die Erleichterung konnte ich an meinem ganzen Körper spüren. Luisa kam zu mir rüber. Luisa: "Es tut mir so leid,ich wollte nicht dass ihr euch wegen mir streitet...Ich sollte am Besten gehen,du willst doch bestimmt jetzt alleine sein." Wieder hielt sich sie fest und zog sie an mich heran. Ich: "Ich möchte,dass du hier bleibst...hier bei mir.Mir gehts gut,ich bin endlich frei,Maria ist für mich Geschichte.Auch wenn du es nicht glaubst,es ist wirklich so.Für mich ist das Thema beendet." Luisa: "Ok ich bleibe...aber ich muss gleich nochmal nach Hause,wegen den Sachen...würdest du mir vielleicht ein Gefallen tun?" Ich: "Ja na klar,was du willst." Luisa: "Könntest du mitkommen,ich möchte nicht alleine auf Maria treffen,sonst zerfleischt sie mich wie ein Löwe seine Beute." Mein Mund zog sich zu einem Lächeln zusammen und ich schaute sie einfach nur an und träumte vor mich hin.Sie war so unglaublich,sie brachte mich einfach so zum Lachen mit ihrer positiven Ausstrahlung und mit ihren wenigen Worten. Herzlich umarmte ich sie.Sie hatte mich bestimmt für sentimental oder verrückt gehalten,doch in diesem Moment war ich froh,sie bei mir zu haben. Luisa: "Hey ist alles ok mit dir?" Ich: "Ja klar mir war gerade nur danach dich mal zu umarmen." Luisa lächelte: "Da sag ich nicht nein " Ich: "Also dann werde ich uns mal schnell Frühstück machen und dann gehen wir schnell zu dir und dann ins Theater.Ich bin schon ganz gespannt " Luisa: "Frag mich mal,ich bin jetzt schon total nervös,aber mit dir fühl ich mich sicher." In diesen Moment war ich mal der jenige der verlegen wurde. Ich: "Mach ich doch gerne,wenn du willst kannst du duschen oder dich oben frisch machen.Ich ruf dich wenn ich fertig bin." Luisa: "Ok...dann bis gleich." Lächelnd schaute ich ihr nach und wie immer war ich begeistert von ihrem ganzen Wesen.Sogar im Schlafanzug,sah sie so fantastisch aus,auch so natürlich,aber trotzdem perfekt.Für mich ist sie rundum perfekt..

19. Kapitel

Luisa's Sicht: --------------- Aufgebracht verschwand ich im Badezimmer und musste mich erstmal von der ganzen Situation erholen.Meine Tränen kullerten mir die Wangen herunter,ich wusste nicht mal warum ich überhaupt weinte.Alles überforderte mich,meine dumme Schwester,Elyas Zuneigung zu mir und auch der Auftritt nachher im Theater.Sonst war ich immer die jenige,die ignoriert wurde,der niemals Aufmerksamkeit geschenkt wurde,doch jetzt war es einfach zu viel für mich.. Eigentlich hätte ich über alles glücklich sein müssen.Elyas hatte endlich gemerkt,wie falsch Maria doch ist und er stand endlich hinter mir.Das war doch das Einzige was ich immer wollte,jedoch konnte ich mich immer noch nicht komplett öffnen. Ich schaute mich im Spiegel an und wischte meine Tränen weg,ich brauchte einen klaren Kopf.Ich band meine Haare nach oben und schüttete mir kaltes Wasser ins Gesicht.Meine Gedanken kreisten wie verrückt,ich bemerkte gar nicht,dass mein ganzes Shirt nass wurde.Deswegen zog ich es aus und legte es auf die Heizung,dass es etwas trocknen konnte. Neugierig schaute ich in den Spiegelschrank,um nach den Sachen von Elyas zu gucken.Dann fand ich sein Parfüm,dass er die letzten Tage auflegte.Es war ein sehr kräftiger Duft,doch nach einer Weile duftete es super blumig und angenehm.Ich nahm es in die Hand und sprühte mir zwei Spritzer an den Hals.Dieser Duft machte mich süchtig.Ich fühlte mich unbeobachtet,doch Elyas stand schon in der Tür und ich bemerkte es nicht. Elyas: "Ehm Luisa..??" Schreckhaft lies ich die Flasche Parfüm fallen und hielt meinen Busen zu. Elyas: "Es tut mir leid,ich wollte dich nicht erschrecken,warte ich heb es auf." Ich bückte mich verkrampft nach unten,um die Scherben auf zu sammeln.Ich war bestimmt so rot wie eine Tomate,die ganze Situation war mir so unangenehm,wie konnte ich nur so dumm sein. Ich: "Das wollte ich wirklich nicht es tut mir leid,ich kaufe dir ein neues versprochen!" Elyas: "Ach quatsch ist doch nichts passiert...,aber ehm.." Auch er wurde langsam rot & dann realisierte ich dass ich immer noch in BH vor ihm stand.Schnell ging ich nach hinten zur Heizung und zog mein Shirt wieder an.Peinlich berührt blieb ich hinten stehen und traute mich nicht ihn anzusehen. Elyas: "Ich wollte nicht so so reinplatzen,ich hatte geklopft,aber du hast mich wahrscheinlich nicht gehört...Oh Luisa ich glaube du blutest." Auch das noch,durch die Scherben schnitt ich mir den Finger auf.Als ob die ganze Sache nicht schon peinlich genug für mich war.Elyas lief zum geöffneten Spiegelschrank und holte mir ein Pflaster.Ganz vorsichtig band er es mir um und lächelte. Elyas: "So alles wieder ok." Sein Lächeln war so bezaubernd,dass ich gleich mit lachen musste.Plötzlich roch er so komisch an mir herum,dass ich lieber im Erdboden versinken wollte.Sofort merkte er,dass ich sein Parfüm aufgetragen hatte. Elyas: "Wow du riechst aber gut!Das kommt mir irgendwie bekannt vor.." Er merkte wie unangenehm mir das alles war und machte sich einen Spaß daraus. Elyas: "Es wäre wohl besser,ich kaufe dir das Parfüm neu und nicht mir,oder?" Verlegen grinste ich wie eine Grinsekatze und schaute wieder runter auf den Boden. Elyas: "Was ich eigentlich sagen wollte ist,dass Frühstück ist fertig du kannst also runter kommen,wenn du alles erledigt hast." Ich: "Danke ich komme gleich " Elyas: "OK,lass dir ruhig Zeit!" Er verließ das Badezimmer und ich haute mir mit meiner Hand gegen meine Stirn und sagte zu mir selbst: "WIE BLÖD DU DOCH BIST LUISA!" Nach einer Zeit ging ich nach unten und versuchte alles zu verdrängen und tat so als wäre nichts gewesen.Wir lachten und aßen ausreichend und machten uns dann auf den Weg zu mir nach Hause.Zum Glück war Maria nicht da,wir beide trafen alleine auf meine Mama an. Mama: "Hey Süsse,da bist du ja schon wieder  " Ich: "HEy..danke nochmal,dass du es erlaubt hast." Mama: "Wieso nicht,du kannst doch auch mal Spaß haben " Ich: "Ich wollte nur eben mich umziehen und etwas zu Recht machen,nachher hab ich ein Vorsprechen in Elyas Theatergruppe." Mama: "Wirklich,dass ist ja toll,mein Schatz.Soll ich mit kommen oder lieber nicht?" Ich: "Das ist lieb gemeint,doch ich bin jetzt schon total aufgeregt.Wenn es klappt,kannst du bitte lieber zu meiner ersten Aufführung kommen." Mama: "Da kannst du dich drauf verlassen,aber weißt du was ich suche mit dir etwas schönes heraus und dann machen wir dich schick." Ich: "Das wäre klasse " Elyas: "Dann warte ich hier unten wenn es nichts ausmacht,ich kann da eh nicht so gut weiter helfen." Mama: "Klar,nimm dir doch ein Kaffee oder etwas zu essen  Du weißt ja noch wo alles steht." Elyas: "Danke" Mama: "Na dann wollen wir mal los legen " Meine Mama und ich verschwanden nach oben und versuchten aus mir das Beste heraus zu holen.

20. Kapitel

Maria's Sicht:  ---------------- Weinend verließ ich das Grundstück von Elyas und war aufgebracht.Er hatte mich wirklich rausgeschmissen,was bildete er sich nur ein -.- Bedeutete ich ihm rein gar nichts mehr? Das war alles nur Luisa's Schuld,dass stand fest.Wäre sie nicht dagewesen hätte er sich anders verhalten,er hätte mir verziehen,da bin ich mir sicher..Wir waren doch ein Dreamteam und ein perfektes Paar,auch wenn es Reibereien gab,niemand konnte uns trennen,dafür würde ich sorgen.. Voll Frust machte ich mich auf den Weg zu der nächst gelegenen Tankstelle und kaufte mir zwei Flaschen Bier und Kippen.Der Besitzer hatte nicht nach meinem Ausweis gefragt,wie so einige nicht,denn sie hielten mich immer schon für fast 20. Ich setzte mich an die Haltestelle gegenüber von der Tankstelle hin und genoss mein Bier.Ich wollte einfach diesen ganzen Scheiß runterschlucken und vergessen.Es war Samstag,da sollte man nicht trübsal blasen sondern feiern gehen.Zu erst schaute ich in mein Portemonaie,wie viel Geld ich noch übrig hatte.Doch dann kam die Ernüchterung,dass waren gerade mal 10€ noch da.Damit würde ich nicht weit kommen.Zu erst rief ich Andre an,vielleicht hätte er noch etwas Knete zum feiern gehen. Ich: "Andre hey...ehm hast du Bock heute feiern zu gehen?" Andre: "Ja eigentlich schon..doch ich bin blank,hab mein letztes Zeug für Gras ausgeben." Ich: "Oh mist...ich auch..." Andre: "Ich frag mal meine Eltern,ob die mir was vorschießen können,machen sie eigentlich immer." Ich :"Das wäre gut,ich probiers mal bei meiner Mutter auch,doch ich denke da brauch ich nicht viel zu erwarten." Andre: "Hm eher nicht,aber ein Versuch ist es wert." Ich: "Ja das stimmt.Ich melde mich nachher bei dir,wenn ich auf den Weg zu dir bin.Bis dann." Andre: "Ok bis dann." Meine Laune sank wieder.Jetzt musste ich tatsächlich meine Mutter wegen Geld anbetteln,doch sie schuldete mir eh etwas,wenigstens mein Kindergeld oder sowas,wenn ich schon nicht zu Hause wohnen durfte -.- Ich trank mein Bier noch aus und lief zu mir nach Hause,eher gesagt zu meinem alten zu Hause.Ich wusste dass ich unerwünscht war,doch mir war alles egal,ich wollte einfach nur Geld haben. Am Haus angekommen klingelte ich wie eine Irre,bis ich merkte,dass ich ja immer noch meinen Schlüssel hatte.Ich ging hinein und keiner war da.Bis ich in die Küche ging und auf Elyas traf. Ich: "Was machst du denn hier?Erst schmeißt du mich raus und wenige Minuten später tauchst du bei mir auf?Das versteh ich nicht.." Elyas: "Du musst dir nichts darauf einbilden ich bin mit Luisa hier hergekommen und warte auf sie und nicht auf dich." Diese Eifersucht kochte in mir wieder hoch: "Auf Luisa -.- Aha.Ich finde es echt lächerlich,dass du mich mit ihr eifersüchtig machen willst.Das zieht bei mir gar nicht." Elyas: "Du bist echt krank..ist dir schon mal in den Sinn gekommen,dass ich sie wirklich mag?" Ich: "Du sie?Seit wann das denn?Du kennst sie doch gar nicht und hast dich auch noch nie für sie interessiert.Man kann doch nicht einfach seine Meinung von heute auf morgen über eine Person ändern." Elyas: "Doch das geht,weil du hast mir nie die Chance gelassen,sie wirklich kennen zu lernen und jetzt weiß ich auch wieso..Du wusstest ganz genau wie nett und fürsorglich sie ist..im inneren bist du doch nur total neidisch auf sie,aber bist zu Stolz es zu zu geben." Seine Worte trafen mich sehr,doch ich ließ mir nichts anmerken und blieb kühl. Ich: "Ich neidisch auf sie?Na klar,jetzt hast du mich erwischt.." Eigentlich hatte er schon Recht,oft war ich auch neidisch auf sie,weil sie immer bewundert wurde,wegen ihrer Noten oder ihrer Intelligenz,ich wurde immer nur oberflächlich beurteilt.Doch das konnte ich einfach nicht vor ihm zugeben,ich wollte nicht,dass meine Schwester mich übertrumpft. Elyas: "Genau dieses schweigen verrät dich.Gib es doch einfach zu." Ich: "Ich gebe nichts zu,weil es nicht stimmt.Ich hoffe ihr werdet glücklich miteinander und komm ja nicht bei mir angekrochen,wenn du merkst,dass sie doch nicht so perfekt ist wie du dachtest." Elyas: "Keine Angst,dass werde ich nicht." Von oben kam jemand herunter und es war meine Mutter. Mutter: "Was ist denn hier los?Wieso streitet ihr?" Wir beide schwiegen.Ich drehte mich zu Elyas um: "Ich bin fertig mit dir,du widerst mich an,werde glücklich mit meinem zweitem Ich...Mutter ich brauche Geld,dass steht mir zu." Mutter: "Bitte was?" Ich: "Ja Geld ich kann ja schlecht ohne Geld auskommen." Mutter: "Du hast dein Taschengeld bekommen,mehr gibt es nicht.DU bist freiwillig gegangen,wenn du hier wohnst ist es was anderes,aber so wie du dich die letzten Wochen verhalten hast,gibt es gar nichts mehr von mir." Ich: "Na toll jetzt bin ich wieder die Böse -.- Wisst ihr was ich scheiß auf euch alle.Ich brauche euch nicht,ich komme auch ohne euch klar egal wie." Wütend lief ich nach oben & suchte in meinem Zimmer nach Geld oder was ich zu Geld machen hätte können.Ich wollte ihnen beweisen,dass ich selbstständig war und sie nicht brauchte..

21. Kapitel

Elyas Sicht: ------------- Wie konnte ich mich nur so in ihr täuschen geschweige in sie verlieben?Wie kann eine Person,der man mal so nah stand,sich so verändern? Ich zweifelte schon selber an mir selber und meiner Zurechnungsfähigkeit. Ich wollte doch einfach alles vergessen und neu anfangen,vielleicht sogar mit Luisa.Egal wie oft sie ins Fettnäpfchen getreten war oder mit ihrer süßes Art ihre Unsicherheit überspielte,sie hatte irgendetwas an sich,was mein Herz erwärmte,dass mich einfach wieder zum strahlen brachte.Doch dieses Gefühl von Glück empfand ich immer nur für einen kurze Dauer,denn Maria wirbelte alles wieder bei mir auf. Luisa's Mama: "Ich versteh nicht was ich bei ihr falsch gemacht habe,ich habe doch immer versucht beide gleich zu behandeln.." Ich: "Sie dürfen sich da keine Vorwürfe machen,alle Geschwister sind einfach verschieden und bei den beiden ist es genauso.Eine hat sich schneller und besser entwickelt als die Andere,ich denke aber das ist nur eine Phase." Luisa's Mama: "Ich hoffe doch du hast Recht,doch Maria rutsch immer weiter ab,du siehst es doch.Sie ist nicht mehr die Tochter die ich einmal kannte..." Ich: "Ich erkenne sie auch nicht mehr wieder,wo wir uns kennen lernten war ihr ihre Familie und auch die Schule wichtiger als alles andere,aber sie hat einfach den falschem Umgang.Nicht mal mich hat sie mehr an sich heran gelassen." Luisa's Mama: "Es tut mir leid,dass du so unter ihr leiden musstest..aber auch du wirst noch die Richtige für dich finden " Ihre Worte bauten mich auf,sie war so ein herzlicher Mensch und ich wusste sie meinte es ernst.Ich hoffte selber,dass ich endlich wieder richtig lieben würden,ohne Streitigkeiten und Vorwürfen.Doch würde sie mich immer noch so mögen,wenn sie wüsste,dass ich ihre andere Tochter ins Herz geschlossen hatte?Jeder würde mich für verrückt erklären,doch ich wusste ich durfte nicht aufgeben.Wenn ich es jetzt nicht wage oder irgendetwas versuche würde ich es auf jedenfall bereuen,da war ich mir sicher. Luisa's Mama schaute nochmal bei Luisa vorbei,ob sie fertig war mit ihrem Outfit.Dann kamen beide zusammen herunter und präsentierten mir das Ergebnis. Luisa's Mama: "Bist du bereit Elyas?Du wirst staunen." Ihre Mutter tritt bei Seite und da stand auf mal eine komplett veränderte Luisa,wie ich sie noch nie zu vor gesehen hatte.Sie sah so sinnlich aus und einfach so wunderschön.Ich stand mehrere Minute einfach nur dar und starrte sie an. Luisa's Mama: "Oh wow,ich ruf mal lieber ein Krankenwagen bevor der Junge mir hier umfällt." Luisa: "Ist alles ok mit dir?Gefällt es dir nicht?" Ich: "Bist du verrückt?Du siehst wunderschön aus,so...so..." Luisa's Mama: "so atemberaubend." Wir alle drei lachten und mein Kopf schwellte wie ein Tomate an.Sie so zu sehen weckte in mir noch tiefere Gefühle für sie,als sonst.Jetzt würden alle denken,dass ich mich nur wegen ihrem Aussehen in diesem Moment in sie verliebt hatte,doch das war nicht so.Ich mochte sie davor schon nur alleine wegen ihrer Art,wegen ihrem Auftreten,doch dass überwältigte mich komplett. Luisa: "Können wir gehen?Sonst kommen wir noch zu spät!" Ich: "Ja na klar,ich bin bereit." Sie strahlte so herzlich und warm.Ich streckte ihr meinen Arm hin und verschwanden zum Theater. Sie wirkte an meiner Seite leicht nachdenklich,doch ich konnte mir nicht vorstellen was sie beschäftigte oder ob es nur die Aufregung war,die in ihr hochsprudelte. Im Theater angekommen stieg ihre Aufregung umso mehr und sogar ich wurde immer nervöser. Von weiten konnte ich den Regisseur und Theater AG Leiter sehen,Herr Michalski. Ich: "Herr Michalski,hallo " Herr Michalski: "Tag Elyas,alles gut bei dir?Und bist du bereit heute für die ganzen Talente?Oh wer ist den diese reizende junge Dame neben dir?" Ich: "Das ist Luisa..sie ist ...ehm ..sie ist eine Freundin von mir.Sie möchte heute auch gerne vorsingen." Herr Michalski nahm ihre Hand und küsste sie auf den Handrücken.Peinlich berührt sagte sie hallo. Luisa: "Freut mich sehr." Herr Michalski: "Dann können wir ja loslegen,ich würde sagen Luisa du fängst an." Luisa: "Was ich? Oh man.." Ich: "Du schaffst das,ok?Ich sitzt gleich vor dir,wenn du Angst hast schau mich an oder konzentriere dich einfach auf einen bestimmten Punkt.Es wird alles gut." Ich: "Ok ich schaffe das..." Sie nahm sich nochmal kurz Zeit redete mit sich selber,zog ihre Schuhe aus und ging hoch auf die Bühne. Herr Michalski: "So Luisa was möchtest du denn vorsingen?" Luisa: "Ich würde gerne mein eigenen Lied vorsingen,es heißt unsichtbar." Herr Michalski: "Da bin ich ja gespannt,wenn du kannst und willst stehen dir unsere Instrumente zur Verfügung." Luisa: "Danke,dann versuch ich mich mal am Klavier." Langsam ging sie zum Klavier herüber und ließ sich auf den kleinen schwarzen Schemel nieder.Sie wirkte total fixiert und konzentriert nur auf ihre Musik.Doch ich merkte sofort da gehört sie einfach hin.Ihre Haare hatte sie mit ein paar Spangen nach hinten geklemmt,jedoch waren sie noch offen.Sie trug so ein schönes leichtes rosafarbendes Sommerkleid,wo sie einfach super toll aussah und ihre Figur richtig zur Geltung kam.Ich war total fasziniert von ihr,obwohl sie noch nicht mal ein Ton gesungen hatte...

22. Kapitel

Luii's Sicht: ------------- Mein Körper war voller Adrenalin.Ich spürte wie ich immer nervöser wurde,doch ich versuchte mich zu konzentrieren und alles andere um mich zu vergessen.Dann berührten meine Finger die Tasten und ich verschwand in meiner eigenen Welt.Mein Mund öffnete sich und Worte kamen heraus,doch ich selber hörte mich nicht singen.Ich dachte immer wieder daran,dass ich irgendwo auf einer Wiese am Klavier sitze und mich keiner beobachtete.Dass ich einfach alleine war. Nach einigen Minuten erwachte ich aus meiner Trance und öffnete meine Augen wieder.Der ganze Raum war einfach nur still und alle schauten mich verträumt an.Bis ein großer Applaus ertönte. Herr Michalski: "Das war der Wahnsinn Luisa." Elyas pfiff und klatsche lautstark in die Hände. Ich: "Danke " Verschüchtert stieg ich von der Bühne und lief zu Elyas.Er strahlte mich über beide Ohren an,umarmte mich und hob mich in die Luft.Er war wirklich total aus dem Häuschen. Elyas: "Du warst großartig wirklich,noch besser als ich dich sonst gehört habe." Ich: "Danke du bist lieb..." Elyas: "Gerne ich sag nur die Wahrheit." Lächelnd schaute er mir mit seinen schönen großen blauen Augen ins Gesicht.Dieser Moment war perfekt,doch leider doch nicht der Richtige,um sich zu küssen. Herr Michalski: "Hey ihr Zwei ich will euch ja nicht die Freude nehmen,aber es kommen noch paar andere Mädchen die wir uns noch schnell anhören müssen...aber du warst echt toll Luisa." Elyas sagte zwar nichts,doch ich konnte aus seinem Blick heraus lesen,dass er am liebsten jetzt mit mir alleine gewesen wäre,einfach um bei mir zu sein oder mich gerne geküsst hätte. Doch ich setzte mich nach hinten und schaute mir alle anderen Kandidatinnen an.Sie waren alle wirklich super,ich hätte sie am liebsten auch alle genommen. Nachdem alle gesungen hatten,stiegen wir alle hoch auf die Bühne und Elyas berat sich mit Michalski,wer die Rolle bekommen würde.Egal wie es ausgehen würde,ich wusste dass ich stolz auf mich sein konnte,auch wenn ich nicht die Rolle bekommen sollte.Dieses Warten machte uns alle total verrückt,ich wollte einfach nur noch wissen,wie sie sich entschieden hatten. Herr MIchalski: "Also meine Lieben,danke dass ihr heute hier wart,eure Leistungen waren alle gut.Jedoch können wir uns nur für eine entscheiden und wir haben uns entschieden.Ab nächster Woche werden die Proben beginnen und die Rolle der Amelie bekommt.." Mein Herz pochte und pochte wild. Herr Michalski: ....Luisa! Du bekommst die Rolle Herzlichen Glückwunsch  Du warst umwerfend." Herr Michalski kam auf die Bühne gerannt und drückte mich ganz fest." Herr MIchalski: "Ich freue mich sehr,dich in unserem Team begrüßen zu dürfen.Und an die anderen seit nicht traurig,wenn wir noch Rollen frei haben,melde ich mich bei euch,versprochen." Seine Worte gingen irgendwie total an mir vorbei,ich konnte dass alles noch nicht so begreifen.Ich hatte wirklich gewonnen...und ich würde in einem Theater mitspielen?Das konnte doch gar nicht sein und was da alles dahinter steckte,wurde mir erst jetzt so richtig bewusst. Elyas stand auf einmal neben mir und schüttelte mich. Elyas: "Luisa bist du anwesend?" Ich stammelte: "Ja..klar...das ist für mich nur gerade etwas unrealistisch.Ich kann es noch nicht fassen." Elyas: "Das müssen wir feiern  Wie wärs wenn wir heute Abend essen gehen oder ins Kino was sagst du?" Ich: "Essen wäre echt super " Elyas: "Perfekt und wenn kannst du ja heute wieder bei mir bleiben,aber ist deine Entscheidung,ich akzeptiere auch ein nein." Ich unterbrach ihn: "Nein,dass wäre....ich würde mich echt freuen " Elyas strahlte über beide Ohren: "Ich mich auch " Und wieder umarmte er mich total fest und so zärtlich,dass konnte doch nur ein perfekter Tag werden...

23. Kapitel

Maria's Sicht: ---------------- Mit den letzten Wert Sachen die ich besaß verschwand ich aus meinem zu Hause und dass hoffentlich für immer.Ich hatte keine Lust mehr mir diese ganzen Vorwürfe rein zu ziehen.Ich versuchte alles zu verkaufen was ich noch hatte und bekam dafür 350€.Eines der Teile war die Kette von meinem Vater,die ich damals bekommen hatte,doch mir war sie nichts mehr wert zu mindestens brauchte ich das Geld einfach viel wichtiger,deswegen versetzte ich sie.Freudestrahlend stand ich vor Andre's Tür und streckte ihm das Geld vor die Nase. Andre: "Ohaa geil,ist das von deiner Mutter?" Ich: "Träum weiter so viel würde sie mir niemals geben,nein ich habe einige meiner Sachen verkauft,denn sie gibt mir nichts." Andre: "Das ist echt krass,aber damit kommen wir erstmal aus.Ich habe gehört,dass Tobi heute Abend eine Party schmeißt,also können wir dort hin." Ich: "Das geht nicht,Elyas wird bestimmt auch da sein." Andre verleiert die Augen: "Und?" Ich: "Ich will ihm nicht begegnen...obwohl..." Für einen Augenblick rechnete ich mir die größten Chancen an dem Abend für mich aus.Wenn Elyas ein bisschen lockerer wäre und was getrunken hat,dann könnte ich vielleicht wieder an ihm heran kommen oder ihn vielleicht anders für paar Minuten ablenken... Ich: "Hast du etwas Stoff besorgt für heute Abend?" Andre: "Noch nicht,doch ein Kumpel von mir hat heute was krasses besorgt,da können wir was neues ausprobieren." Ich: "Was denn?" Andre: "Das wirst du dann schon sehen,willst du gleich mitkommen da können wir unterwegs noch etwas kaufen gehen." Ich: Geht klar!" Wir beide gingen erst beim Supermarkt vorbei und besorgten Knabberzeug,unterwegs trafen wir Laura,eine Freundin von mir,die immer die neusten Gerüchte,Paare und Neuigkeiten kannte. Laura: "Hey süsse alles klar?" Ich: "Wie mans nimmst bei dir?Was gibst neues?" Laura: "Ach weißt du der Flo ist jetzt mit der Julia zusammen,die passen voll nicht zusammen,doch weißt du was ich auch gehört habe? Angeblich hat Elyas schon ne neue..." Ich schockiert: "Bitte was?Wer ist er?" Laura: "Das kann ich dir nicht sagen...das würde dich nur verletzen.." Ich: "Laura ich dachte du bist meine Freundin,komm schon sag es mir!" Laura: "Du musst mir versprechen nicht auszuflippen,ok?" Ich: "Jaja,nun raus damit!" Laura: "Es ist Luisa!" Mein Gesicht wurde richtig grimmig: "Das ist nicht dein ernst,ich wusste es!Diese miese Schlange!" Laura: "Du weißt davon?" Ich: "Er und sie sind neuerdings befreundet.Sie hat auch schon bei ihm übernachtet,aber dass sie jetzt noch weiter geht und mit ihm schläft hätte ich nicht gedacht,sie krallt sich auch jeden." Laura irritiert: "Luisa war doch bestimmt noch Jungfrau oder?" Eigentlich ging das keinen etwas an,doch ich war so sauer auf Luisa,ich wollte einfach dass sie schlecht da steht und keiner sie mehr mag nicht mal Elyas." Ich: "Luisa?Niemals!!Also wenn sie Elyas erzählt hat dass er der 1. war dann ist das gestunken und erlogen.Alle schätzen sie immer so liebevoll und nett ein,doch sie hat es Faust dicke hinter den Ohren." Für Laura war diese Aussage von mir ein gefundenes Fressen,jetzt hatte sie wieder eine Story die sie weiter erzählen konnte. Laura: "Denkst du nicht,dass du das Elyas sagen solltest?Vielleicht kommt ihr dann wieder zusammen.." Ich dachte und sagte dann: "Das kann schon möglich sein.." Laura: "Ich muss wieder los,wir sehen uns doch nachher bei Tobi oder?" Ich: "Ja klar wir kommen." Laura: "Toll das freut mich  Und natürlich bleibt das was wir besprochen bei mir.Küsschen Tschüssii" Natürlich wusste ich,dass sie es nicht für sich behalten würde.Es war eben Laura,sie blabberte alles weiter,was man ihr sagte und das nutze ich aus.So musste ich mir nicht die Finger schmutzig machen und hatte meinen Willen vielleicht schon eher bekommen als gedacht..

24. Kapitel

Elyas Sicht: ------------- Zur Feier des Tages lud ich Luisa zum Italiener ein.Wir trafen uns vor dem Restaurant und ihr Anblick ließ mich glatt in Ohnmacht fallen. Ich: "Wow du siehst so bezaubernd aus " Luisa: "Danke." Ich küsste sie ganz zärtlich auf die Wange.Ich nahm ihre Hand und wir beide gingen hinein und bestellten. Ich: "Ich hab soo Hunger ich könnte alles Essen was sie haben." Luisa: "Ohja ich auch,was nimmst du denn nun?" Ich: " Ich weiß nicht vielleicht..Steak mit Bratkartoffel oder sowas.Oder ich hab ne bessere Idee sie haben hier so ein Pärchen Dinner,da könnte wir mehreres Essen und aufteilen..nur wenn du willst?" Luisa: "Klar klingt doch super,so findet bestimmt jeder was von uns zum esssen:) " Ich: "Genau." Die Kellnerin kam und ich bestellte uns ein Pärchen Menü Deluxe.Irgendwie dachte ich,dass dieses Menü vielleicht zu aufwendig für uns war und ihr das vielleicht nicht gefallen würde,wenn sie uns als Pärchen sehen würden.Doch es war doch einfach nur Essen,da konnte man nichts falsch verstehen. Wir warteten auf unser Essen und schwiegen uns an.Mein Handy vibrierte und ich lass die SMS. Ich: "Oh hey,Tobi hat mir geschrieben,er gibt heute eine Party..hast du vielleicht Lust nach dem Essen dort hin zu gehen?" Luisa überlegte etwas,doch dann sagte sie: "Ja gerne,wird bestimmt toll." Ich: "Ja  also sag ich ihm zu!" Nach einer Weile kam endlich unser Essen und es war wirklich riesig.Sie stellten romantisch überall Kerzen auf,legten Rosenblätter auf den Tisch und brachten uns Essen vom allerfeinsten.Wir hatten wirklich zutun alles mal zu probieren,doch es war wirklich ein tolles Essen,ein toller Abend mit dem schönsten Mädchen,dass ich kannte.Doch ich war zu zurückhaltend,um ihr das zu sagen.Wir gingen nach draußen und machten noch einen Spaziergang zur Rheinerbrücke,bevor wir auf Tobi's Party wollten.Es war sternenklar und angenehm frisch draußen.Ich war froh endlich in der Kälte zu sein,denn in dem REstaurant war es sehr stickig.Ich merkte,dass Luisa fror deswegen zog ich mein Hemd aus und überreichte es ihr. Ich: "Hier,damit frierst du nicht mehr." Luisa: "Ach nein geht schon,du brauchst es doch selber." Ich: "Nee mir ist sehr warm,danke.Zieh es an!" Luisa: "Ok...danke..." Sogar in meinem Hemd sah sie immer noch total schön und süß aus.Sie konnte nichts entstellen.Wir stellten uns direkt auf die Brücke und schauten runter zu den Enten die dort herum schwammen.Ich dachte mir die ganze Zeit,ich muss ihr sagen wie viel sie mir bedeutet,entweder jetzt oder nie. Ich: "Luisa...ehm..ich wollte dir etwas sagen." Luisa schaute mich verwundert an: "Ja?Was denn?" Ich: "Ich weiß nicht wie ich das sagen soll....du siehst..du bist so wunderschön heute Abend.." Luisa errötet: "Danke..du siehst aber auch toll aus." Ich: "Naja...aber das war es nicht was ich dir sagen wollte." Luisa schaute wieder schockiert: "Nein?Was ist denn?Spuck es aus!" Ich: "Das ist nicht so einfach..also ich mag dich wirklich..." Luisa: "Halt...du musst gar nicht weiter reden,ich weiß schon was du sagen willst." Diesmal war ich verwundert von ihrer Aussage: "Ja?Wirklich?Was denn?Ich hab es doch noch gar nicht ausgesprochen." Luisa: "Musst du auch nicht,aber jeder Satz der so anfängt mit "Ich mag dich wirklich",der kann nicht gut enden und es ist ok,wenn du mich nicht mehr sehen willst das versteh ich das." Ich war total verwirrt doch ruderte sofort zum Contra aus: "Nein quatsch.Ich will dich wieder sehen,ich möchte noch viele Tage mit dir verbringen,ich will dich bei mir haben." Luisa: "Jetzt versteh ich gar nichts mehr..." Ich: "Ach man..ich bin nicht so gut im reden,gerade nicht wenn es um meine Gefühle geht....ich....maan... ich liebe dich Luisa.Ich liebe dich wirklich.Ich denke nur noch an dich,ich verbringe so gerne Zeit mit dir,ich will dich nicht mehr verlieren." Luisas Gesicht wurde total starr und ihr liefen Tränen über die Wange. Ich: "Wieso weinst du?War ich zu direkt, oder?Es tut mir leid.." Luisa: "Nein...du hast alles richtig gemacht....ich muss weinen,weil ich auf diese Worte von dir so ewig schon gewartet habe...ich habe mir gewünscht dass du mich schon eher mal bemerkt hättest...doch erst wo Maria weg ist siehst du mich an .." Ich: "Ich weiß es war dumm von mir,dass ich nicht schon vorher mit dir geredet habe..ich war ein Arschloch ich weiß.Doch jetzt weiß ich wer du bist und ich nehme dich so wie du bist,egal was die anderen über dich,mich oder uns denken.Mir ist alles egal,ich will einfach nur dass du mir glaubst und mich liebst.." Sie weinte immer doller & nahm meine Hand. Luisa: "Wenn das alles so einfach wäre,doch Maria wird immer zwischen uns sehen...ich habe einfach Angst,dass du mich mit ihr vergleichst oder mich nur magst weil wir Zwillinge sind.Auch wenn wir verschieden sind,jedoch haben wir tief im inneren schon etwas gemeinsam...und ich weiß nicht ob ich damit jemals klar kommen werde..ob ich jemals dir glauben kann,dass du wirklich mich magst und nicht sie.." Ich wusste was sie sagte stimmte,ich hätte mich an ihrer Stelle auch so gefühlt,doch ich mochte sie wirklich und sie war etwas ganz besonderes.Doch ich musste es ihr beweisen..deswegen ergriff ich die Chance,die ich die letzten Tage nicht hatte... Ich: "Luisa ich will nur dich und keine andere!" Meine Hände umfassten ihre Hüfte,ich zog sie an mich heran und küsste sie lange und sanft und auch total gefühlvoll.Endlich störte uns keiner in diesen Moment.Ich wünschte er wäre nie vergangen....

25. Kapitel

Luisa's Sicht: -------------- Diesen Abend würde ich wohl nie wieder vergessen.Mein erster Kuss mit Elyas.Er war unglaublich.Auf dieser wunderschönen Brücke und dieser tolle Tag,es war einfach alles perfekt.So wie ich es mir immer gewünscht hatte.Ich war nie davon überzeugt,dass so etwas wirklich passierten könnte,denn sonst sah man sowas nur im Fernseh,aber mir war es wirklich passiert.Ich konnte vor Glück nur strahlen,als seine Lippen sich von meinen wieder lösten. Elyas: "Es tut mir leid,habe ich dich überrumpelt damit?" Ich: "Nein...dass habe ich mir schon so lange gewünscht.." Elyas: "Ja?" Ich: "Ja...es ist so...du bist mir nicht egal,ganz im Gegenteil,ich träume schon seit einer ganzen Ewigkeit davon,dass du mich magst und wir zusammen kommen.." Elyas schaute erstaunt: "Wirklich?Also bist du in mich verliebt.." Ich: "Ja und wie,doch du hast es nie bemerkt,weil du ja auch nie mich bemerkt hast.." Elyas: "Och Luisa,wenn ich das rückgängig machen könnte,würde ich es wirklich,aber vielleicht musste dass alles kommen,damit ich mich endlich von Maria los löse und sehe welche Mädchen ich in den 3 Jahren verpasst habe." Ich: "Ja das kann sein..." Elyas: "Also wenn ich dass jetzt richtig verstanden habe,liebst du mich und ich dich auch..richtig?" Ich lächelte: "Ja so siehst aus." Elyas: "Na dann worauf warten wir denn noch?Lass uns zusammen sein...ich kann nicht mehr ohne dich.." Ich: "Ich auch nicht ohne dich.." Wieder umschlang er meinen Körper mit seinen Armen und küsste mich immer und immer wieder und hob mich kurz danach einfach in die Höhe und strahlte mich an. Elyas: "Du bist einfach so wunderbar...oh gott....es is ja schon so spät,wenn wir noch etwas von der Party mitkriegen wollen,müssen wir jetzt los." Ich: "Ok dann lass uns gehen." Wir beeilten uns und gingen zur Party von Tobi.Hand in Hand schlenderten wir durch die Straßen und perfekter hätte es nicht sein können. Bei Tobi zu Hause angekommen fühlte ich mich erst etwas alleine gelassen.Doch Tobi stellte mich allen vor. Tobi: "Hey ihr,das ist Luisa wenn ihr sie noch nicht kennt." Mehrere Leute sagten: "Hey,freut uns sehr..." Dort stand ich eine Weile und unterhielt mich mit den ganzen Leuten.Es war schön neue Gesichter und Menschen kennen zu lernen.Von weiten hörte ich wie Tobi und Elyas tuschelten und über mich redeten. Tobi: "Na....was läuft da zwischen euch?" Elyas: "Wir sind jetzt zusammen." Tobi: "Echt?Das freut mich für dich Mann,Maria konnte ich eh noch nie leiden.." Elyas: "Ich weiß,dass haben viele gesagt,auch dass wir nicht zusammen gepasst haben,aber diesmal habe ich die Richtige gefunden,ich weiß es einfach.." Unsere Blicke trafen sich und ich merkte von weiten wie sein Herz pochen musste,als er mich an sah.Doch ich drehte mich verlegen wieder weg und unterhielt mich weiter mit den Anderen. Endlich hatte ich dass Gefühl von anderen wahr genommen zu werden und dass sie mich wirklich mochten,auch wenn man sich nur kurz kannte.Da durch bekam ich auch mehr selbstbewusst sein und merkte,dass nicht jeder gegen mich war. Irgendwann löste ich mich von der Gruppe und suchte nach Elyas.doch irgendwie war er vom Erdboden verschwunden. Deswegen wandte ich mich an Tobi. Ich: "Hast du Elyas irgendwo gesehen?" Tobi: "Nein,also hier gerade nicht,er war vorhin kurz mit Maria draußen." Mein Puls stieg auf 180 oO Er und Maria alleine draußen,dass konnte nicht gut gehen,hoffentlich entschied er sich nicht wieder um. Eigentlich wollte ich die beiden suchen gehen,da ich einfach zu eifersüchtig war,aber dann kam mir Andre entgegen. Andre: "Luisa??Bist du das!?" Ich: "Hey ja Andre,.. ich bins^^" Andre: "Wow ich habe dich gar nicht wieder erkannt,du siehst toll aus." Ich: "Danke,du auch..." Andre: "Na erzähl mal wie gehts dir?" Ich konnte mich nicht wirklich auf das Gespräche konzentrieren,deswegen versuchte ich ihn abzuwimmeln: "Ehm ja ganz gut,doch ich hab gerade keine Zeit..." Andre: "Hey wir haben uns so lange nicht gesehen,lass uns doch etwas miteinander reden." Ich wollte nicht unhöflich sein,deswegen setzte ich mich mit ihm hin und erzählte ihm einiges.Nach ner Weile hatte ich Maria und Elyas total vergessen und blieb mit Andre im Gespräch. Andre: "Es ist schön dich mal so frei und locker zu sehen,sonst bist du ja eher die ruhigere.." Ich: "Ja das stimmt,aber jeder verändert sich und ich möchte auch,dass die anderen mich nicht nur immer als Bücherwurm sehen.." Andre: "Da hast du recht..ich muss dir nochmal sagen wie toll du heute aussiehst...da kann man gar nicht die Augen von dir lassen." Ich lief rot an: "Danke.." Er fasste mir an mein Knie und streichelte mich.Ich fand seine Aufmerksamkeit zuerst total schön,aber dann widerte mich seine Blicke und Berührungen an. Ich: "Ich glaube ich muss jetzt gehen." Andre: "Wieso?Lass dich nochmal etwas fallen,wir sind hier auf einer Party.." Ich: "ICh bin aber mit jemanden hier.." Andre: "Ja?Mit wem denn?" Ich: "Ist doch egal,aber er sucht mich bestimmt schon..." Andre: "Wenn du Elyas meinst,der steht gerade mit Maria draußen und ich glaube nicht,dass er sich gerade so sehr nach dir sehnt.." Meine Miene wurde immer wütender und trauriger,ich hätte am liebsten geweint,denn vielleicht hat er Maria doch noch nicht vergessen.. Andre: "Du weißt,dass ich recht habe,also bleib einfach hier und wir machen uns einen schönen Abend.Ich hol dir mal etwas zutrinken." Er ging rüber zur Bar und ich starrte mürrisch auf die ganzen anderen Gäste.Wie es anders sein sollte,standen und saßen um mich herum nur Pärchen die total glücklich waren,außer ich.Wenn Elyas wirklich noch Maria liebt,warum sagte er dann dass er mich will,ich verstand einfach gar nichts.Da kam Andre schon mit den Getränken zurück. Andre: "Hier für dich Süße,damit wirst du richtig Spaß haben.." Ich: "Was ist das denn?" Andre: "Probiers,du wirst es nicht bereuen.Dieser Abend wird für dich unvergesslich sein....!"

26. Kapitel

Maria's Sicht: ---------------- Pünktlich um 21uhr standen wir auf Tobi seiner Matte.Er war zwar nicht gerade erfreut dass ich gekommen bin jedoch war mir das völlig egal,ich wollte einfach Elyas den Kopf waschen und dass er endlich einsieht,dass ich doch die Richtige für ihn war. Ich und Andre rockten erstmal auf der Tanzfläche ab und machten uns locker. Andre: "Echt cool hier findest du nicht?" Ich: "Ja und wie...hast du Elyas schon gesehen?" Andre verleierte die Augen: "Nein,vergiss den doch mal,lass uns SPaß haben komm." Wieder zehrte er mich zum tanzen und ich vergaß alles um mich herum.Nach dem nächsten Lied verdrückten wir uns nach draußen und rauchten einen Joint,um uns etwas lockerer zu machen. Andre: "So wird der Abend doch noch perfekter." Ich: "Ja da hast du recht." Freudig gingen wir wieder nach drinnen und ich wartete sehnsüchtig auf Elyas.Nach und nach trudelten immer mehr Gäste ein und dann auch die beiden.Ich konnte es nicht glauben,dass er mit Luisa auftauchte.Keiner konnte sie leiden und sie fühlte sich wie die Oberqueen auf der Party.Auch wie sie sich angezogen hatte,dass kannte ich nicht von ihr.Doch ich ergriff meine Chance und beobachtete die beiden von der Ferne.Luisa war gerade beschäftigt und redete mit ein paar Leuten,deswegen schnappte ich mir Elyas und taste mich langsam an ihn heran. Ich stellt mich hinter ihn und hielt ihm seine Augen zu. Ich: "Na wer bin ich?" Wütend nahm er meine Hände von seinem Gesicht und schaute mich wütend an. Elyas: "Was soll der scheiß Maria?Lass mich doch einfach in Ruhe." Ich: "Sei doch nicht so wütend auf mich,ich wollte mit dir reden." Er nahm ein Schluck aus seinem Bier: "Kein Interesse!" Ich: "Das ist mir egal,du musst mitkommen,es ist wirklich wichtig." Elyas warf Tobi einen Blick zu und kam wie erwartet mit mir nach draußen. Elyas: "Mach schnell,was willst du denn?" Ich: "Ich kann verstehen,dass du wütend auf mich bist,aber du darfst nicht mit Luisa anfangen." Elyas: "Das ist doch wohl meine Sache.." Ich: "Sie ist aber meine Schwester & du bist mein Freund..." Elyas: "Ex Freund!" Ich: "Ja was auch immer,ich will dich einfach vor ihr beschützen." Elyas: "Bitte was?Du willst mich vor ihr beschützen,eher umgekehrt " Ich: "Nein ihr alle seht Luisa immer nur als kleines unschuldiges Mäuschen,die nie jemanden etwas zu leide tun würde.Doch so ist sie nicht und ich werde es ja wohl besser wissen,sie ist meine Zwillingsschwester." Elyas lachte: "Hörst du dir eigentlich selber zu?Du beschreibst da gerade genau dich,wie du geworden bist.Sie ist auf keinen Fall so,sie würde mich nicht so verarschen wie du mich." Ich: "Glaub mir doch,ich liebe dich wirklich vom ganzen Herzen,ich habe und könnte dich niemals betrügen und ich war immer glücklich mit dir.Doch sie lügt dir einfach alles vor und macht mich schlecht." Elyas: "Das ist Müll was du erzählst,ich geh wieder rein." Ich: "Warte...du weißt doch bestimmt dass sie noch nie jemanden hatte oder?Das hat sie dir erzählt nicht war.." Elyas: "Und wenn mir macht dass nichts aus,ob sie jemanden schon hatte oder nicht." Ich: "Ich glaube aber dich interessiert es schon wenn sie mehrere hatte und fast mit jedem in der Kiste landet." Elyas wurde immer wütender: "Luisa?niemals!!Sie ist noch Jungfrau und sie war auch noch ungeküsst...sie würde mich bei sowas nicht anlügen..wozu auch..mir wäre es egal." Ich: "Du willst es einfach nicht verstehen,oder?Sie verarscht dich,heute bist du aktuell und morgen ist es wieder ein anderer.Das macht sie schon ewig so,nur du hast nie etwas davon mitbekommen,weil ihr kein Kontakt hattet.Ja ich habe das verhindert,aber nur aus dem Grund,weil ich dich nicht an sie verlieren wollte und was ist jetzt eingetreten? Genau das!!" Seine Wut wandelte sich in Nachdenklichkeit um,langsam bewirkten seine Worte doch etwas bei ihm.Ich versuchte ihn immer weiter von ihr sich zu entfernen.Langsam ging ich auf ihn zu und nahm seine Hand. Ich: "Glaub mir,ich weiß ich habe Fehler gemacht,doch mit Luisa wirst du noch unglücklicher als mit mir." Elyas: "Das kann einfach nicht sein,sie ist immer so ehrlich zu mir gewesen und naja vorher hast du nie solche Anstalten um mich gemacht,ich war dir scheiß egal." Ich: "Vielleicht hat es auf dich so gewirkt,doch du warst mir nie egal,bis jetzt nicht." Unsere Blicke trafen sich und mein Mund steuerte auf seinen und ich dachte einfach nur: "Endlich gehörst du wieder mir.."

27. Kapitel

Elyas Sicht: ------------- Was war mit mir nur los?Jetzt ließ ich mich schon wieder von Maria beeinflussen,ich wollte das endlich hinter mir lassen.Luisa war das ehrlichstes und netteste Mädchen was ich kennen lernen durfte,sie würde mich niemals anlügen,keinen Menschen auf dieser Welt.Ich sollte einfach mit ihr reden oder nicht?Reden half einen immer weiter,bevor irgendwelche Missverständnisse entstanden.Und wenn ich sie küssen würde,hätte Luisa keinen Grund mehr mir zu vertrauen.Deswegen befreite ich mich im letzten Moment von Marias Annäherungsversuch. Ich stoß sie zurück: "Hör auf damit!Ich lass mir von dir nichts mehr kaputt machen." Maria schaute mich verwundert an: "Was ist denn jetzt schon wieder?Ich hab dir nur die Wahrheit gesagt und ich weiß dass du immer noch an mir hängst,dass habe ich gerade gemerkt." Ich: "Da liegst du leider falsch,dass einzige woran ich die ganze Zeit denken muss,dass ich zu Luisa will und sie drin auf mich wartet.Also machs gut!" Wut entbrannt rannte ich rein,um Luisa zu finden,ich wollte einfach mit ihr den Abend genießen und die Lügen von Maria ignorieren.  Doch was ich dann sah,fand ich überhaupt nicht lustig.Verletzte schaute ich Luisa an,aber sie war nicht allein.Andre dieser Mistkerl betatschte sie überall,aber sie lag nur da und unternahm nichts.Vielleicht wollte sie es so..aber ich konnte doch nicht zu sehen wie er meine Freundin angräbt,deswegen entschied ich mich einzugreifen. Ich: "Hey lass die Finger von meiner Freundin." Andre: "Was willst du denn?Verpiss dich!" Ich: "Was hast du gesagt?Guck mich an wenn ich mit dir rede." Total verballert stand er vor mir und ich wusste er hatte Drogen genommen,er konnte ja nicht mal mehr normal reden. Andre: "Ich hab gesagt du sollst dich verpissen...sie gehört jetzt mir,eine Schwester wird dir ja wohl reichen oder nicht?" Ich: "Lass sie in Ruhe sonst knallt es." Andre: "Achja...versuch es doch?" Er hatte nicht mal richtig seinen Satz beendet schon landete meine Faust in seinem Gesicht und sofort brach eine Massenpanik aus. Alle schauten uns an und Tobi ging zwischen uns. Tobi: "Hey Leute beruhigt euch doch mal,klärt das draußen aber nicht hier." Ich: "Da gibt es nichts zu klären,er soll die Finger von Luisa lassen doch er rafft es einfach nicht." Andre kam vom Boden so schnell hoch geeilt,dass ich gar nicht mehr ausweichen konnte und so hatte ich auch einen Schlag von ihm abbekommen.Und er tritt am Boden weiter auf mich ein. Tobi: "Andre es ist genug jetzt -.- Geh einfach und komm nicht wieder du Idiot!" Andre: "Ihr Spielverderber!Na dann haut rein ihr Luschen!" Er ging nach Hause und ich krümmte mich am Boden. Tobi beugte sich zu mir runter: "Ist alles ok bei dir?" Ich hatte wirkliche Schmerzen,jedoch ließ ich mir nichts anmerken: "Ja geht schon,hilf mir auf." Tobi: "Soll ich dich nach Hause fahren?" Ich: "Quatsch ich schaff das schon,ich nehme Luisa mit und dann passt das schon.Tut mir leid für den Ausraster,aber er hat mich provuziert." Tobi: "Ist schon ok,würde dass selbe tun für mein Mädchen...So Leute hier gibt es nichts mehr zu sehen,die Party kann weiter gehen." Freudig und jubelnd wendete sich die anderen wieder der Party hin und ich versuchte Luisa aufzuwecken,sie hatte von dem ganzen Stress nichts mitbekommen. Ich: "Luisa....hey...komm lass uns gehen." Luisa: "Was nein,ich will noch bleiben...komm lass uns tanzen." Ich: "Hast du getrunken?...Nein wir gehen jetzt lieber komm." Ich hob sie hoch und lief mit ihr nach draußen.Dort setzte ich sie kurz ab und wollte mit ihr reden. Ich: "Was sollte das eigentlich mit Andre?" Luisa: "Was meinst du denn?" Ich: "Er hat dich angegraben und du hast dich nicht mal gewehrt,hat dir das gefallen?" Luisa: "Ich weiß nicht wo von du redest." Sie schaute mich mit starren Blick an und schrie auf einmal los: "Oh mein Gott,lass mich in Ruhe....was willst du von mir...oh nein." Ich: "Was ist denn los?Luisa ich bin es Elyas.." Luisa: "Nein du bist es nicht....oh Gott ... HILFE!! ... ich werde angegriffen von einem zweiköpfigen Monster...HILFE!" Ich verstand nicht von was sie redete,man hätte glauben können,dass sie sich etwas ein geschmissen hat,doch sie nahm nie Drogen,sie rauchte ja nicht mal.Ich wusste mir nicht zu helfen,deswegen bat ich Tobi um Rat. Ich: "Hey du musst mir helfen,Luisa ist total weggetreten,wir müssen mit ihr in Krankenhaus." Tobi: "Warte ich rede mit ihr." Ich: "Versuchs,aber sie sieht mich als Monster oder keine Ahnung,sie erkennt mich auf jedenfall nicht." Tobi ging zu ihr hin und redete mit ihr ruhig: "Luisa...hey was ist denn los?" Luisa: "Oh Tobi du musst mir helfen,er will mich angreifen,bitte hilf mir." Wir beide schauten und total komisch an,weil wir einfach nicht wussten was mit los war,aber wenigstens erkannte sie Tobi.Trotzdem entschied wir uns mit ihr ins Krankenhaus zu fahren sicher war sicher. Tobi: "Lass uns fahren,bevor es schlimmer wird." Ich: "Ok danke...das war bestimmt Andre,wenn ich den in die FInger kriege." Tobi: "Ach lass den in Ruhe,wir müssen uns erstmal um Luisa kümmern."

28. Kapitel

Luisa's Sicht: --------------- Mein Gott was passierte mit mir.Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.Alles drehte sich und gerade war ich noch auf der Party und in dem anderen Moment steht so eine eklige Kreatur vor mir.Ich musste einfach träumen.Schüttelte solange den Kopf bis ich endlich aufwachte.War das alles nur ein böser Traum? Ich erblickte einen fremden Mann vor mir und erschreckte. Doktor Meyer: "Frau Zeitz gehts es ihnen gut?Frau Zeitz sie sind hier im Krankenhaus keine Angst wir helfen ihnen." Ich: "Im Krankenhaus wieso das?" Doktor Meyer: "Sie haben starke psychotrope Substanzen eingenommen und haben da durch Wahnvorstellung bekommen,wir haben ihnen ein leichtes Beruhigungsmittel gegeben.Sie sollten jetzt schlafen." Ich: "Nein mir gehts gut,ich will nach Hause." Doktor Meyer: "Sie sollten noch eine Nacht zur Beobachtung bleiben,dass ist sicherer.Ihre Mutter ist schon informiert,sie kommt morgen dann schon besuchen." Ich: "Ok..." Ich verstand gar nichts mehr.Ich hatte doch gar nichts genommen,ich hatte noch nie in meinem Leben geraucht oder Drogen genommen.Das einzige was ich an den Abend zu mir nahm,war der Trink von Andre...oh nein...hat er mir Drogen gegeben?Das konnte doch nicht wahr sein.Mir hätte sonst was passieren können.Ich verstand einfach nicht wieso er das gemacht hatte,er war doch so nett.. Am nächsten Morgen weckte mich meine Mutter,da sie schon früh mich besuchen kam. Mama: "Mein Schatz geht es dir gut?" Ich: "Ja es geht wieder besser..." Mama: "Ich bin so froh,ich hatte so eine Angst um dich.Was ist denn passiert?" Bevor ich irgendetwas sagen konnte,kamen Elyas und Tobi zur Tür rein und besuchten mich ebenfalls. Elyas: "Du bist wach,Gottseidank." Tobi: "Wir haben uns Sorgen gemacht." Ich: "Es ist alles wieder gut..doch ich weiß leider nicht mehr wirklich was passiert ist." Elyas: "Andre hat dir was in dein Trink gekippt,der Sack." Tobi: "Halt wir wissen gar nicht ob er es war,wir können ihm nichts beweisen." Mama verstutzt: "Bitte was,der Andre?" Elyas: "Ja,er wollte sie abfüllen und gefügig machen,ich hab es doch gesehen." Ich: "Was?Hat er irgendetwas mit mir gemacht?" Elyas: "Nein,also...könntet ihr uns kurz alleine lassen,ich möchte kurz mit Luisa alleine reden,wenn es möglich ist." Mama: "Ja na klar,ich hole uns da Weile etwas zu trinken.." Alle verließen das Zimmer außer Elyas.Nun waren wir alleine und mein Kopf ratterte immer weiter. Elyas kam zu mir und umarmte mich: "Zum Glück ist dir nichts passiert,ich hätte Andre sonst windel weich geschlagen." Ich: "Bist du dir sicher,dass er es war?" Elyas: "Ja klar wer sonst?Ich bestimmt nicht,ich war ja nicht mal bei dir." Ich: "Ja da ist das Stichwort,wo warst du?" Elyas: "Ich war draußen." Ich: "Ja mit Maria...und warum?" Elyas: "Da gibt es nicht viel zu sagen.." Ich: "Du musst mir nichts verheimlichen ich werde das schon verkraften." Elyas: "Es gibt nicht viel zu sagen,sie wollte mir mal nur wieder beweisen,dass ich ein Fehler gemacht habe sie zu verlassen...und..." Ich: "Und was?" Elyas: "Naja sie hat mir etwas über dich erzählt." Ich: "Ahh das kann ja nicht gutes sein..." Elyas: "Ist es auch nicht...sie meinte zu mir,dass..du mich anlügen würdest,dass ich nicht dein erster Freund wäre und du dich schon richtig gut in der Männerwelt auskennst.." Ich schockiert: "Bitte was?Sie hat ja gut reden,genau das macht sie,aber ich nicht....und du glaubst sowas?" Elyas: "Nein natürlich nicht...also ich finde es nicht schlimm wenn du schon jemand gehabt hättest,es wäre mir egal.Ich liebe dich so wie du bist." Ich: "Halt mal,du glaubst ihr trotzdem,obwohl ich dir gesagt habe wie es wirklich ist?" Elyas: "Nein so meine ich das nicht,....ist doch auch jetzt egal.." Ich: "Nein mir ist das nicht egal.Ich kann nicht verstehen wie du mich so einschätzen kannst." Elyas: "Das ist doch einfach nicht wichtig,ob es so war oder nicht.Ich will einfach den ganzen Abend vergessen und bin froh dass es dir gut geht." ICh: "Da du tust es schon wieder,du lenkst ab.Eigentlich denkst in Wirklichkeit Maria hat Recht nicht war?" Elyas: "Naja...du saßt da halt die ganze Zeit bei ihm.." Ich: "Ja stimmt ich habe vergessen,dass auf meiner Stirn steht: "Ich bin frei,du kannst mich haben." -.- Geh bitte einfach,du brauchst auch erstmal nicht wieder zu kommen." Elyas: "Aber,..." Ich: "Solange du mir nicht glaubst,brauchst du dich hier nicht wieder blicken zu lassen." Wortlos verließ er das Krankenzimmer und meine Tränen konnte ich nicht mehr zurück halten.Dieser Abend war einfach nur Horror,mir wurden anscheinend Drogen eingeflößt und mein eigener Freund,hält zu seiner Ex-Freundin..Wow besser konnte es doch nicht laufen.Das was mich umso wütender machte war,dass Maria ihm alles erzählen konnte und er würde es glauben,weil er mich einfach nicht richtig kannte und diese ganze Sache mit den Gefühlen sich nur eingebildet hat..ich wünschte es wäre nicht so...

29. Kapitel

Maria's Sicht: ---------------- Nun saß ich da,alleine,draußen in der Kälte und fühlte mich so schlecht.Elyas war einfach weg und hat sich gar nicht mehr um mich gekümmert.Er hatte nur noch Luisa im Kopf und das passte mir natürlich gar nicht.Ich wusste nicht,was sie hatte,was ich nicht haben sollte.Meine Laune war am Boden,ich hatte einfach kein Bock mehr,eigentlich wollte ich nur noch mit Andre die Party verlassen. Doch dann kam Nico auf mich zu,das war ein bekannter von Andre,der schon oft mit uns zusammen gekifft hatte und meinte: "Ich soll dir von Andre ausrichten,dass er schon nach Hause ist,gab wohl Stress mit Elyas." Ich: "Wieso mit Elyas?Was hat er gemacht?" Nico: "Ich habe keine Ahnung,auf jedenfall hat er deine Schwester heraus getragen.Sie hatte wohl etwas zu viel getrunken." Ich hätte ihm am liebsten angespuckt,so wütend war ich.Die ganze Welt sprach nur noch über LUISA! Nico: "Was machst du eigentlich hier draußen so alleine?" Ich: "Ach Elyas der scheiß Kerl hat mich hier stehen lassen und ich wollte eigentlich nach Hause,also zu mindesten zu Andre,ich wohne ja gerade da." Nico: "Wieso das denn?" Ich: "Das ist eine lange Geschichte.." Meinen ganzen Frust erzählte ich an dem Abend Nico,er war einfach da und ich musste das erstmal alles heraus lassen sonst wäre ich geplatzt. Nico: "Wow das klingt nach paar harte Tage,die du hinter dir hast." Ich: "Auf jedenfall,ist einfach viel zu viel gewesen." Nico: "Das wird schon wieder,glaub mir.Elyas wäre dumm dich sitzen zu lassen." Ich: "Danke,genau dass wollte ich hören " Nico grinste: "Hast du bock doch noch zurück auf die Party zu gehen?Die Nacht ist doch noch jung." Ich: "Können wir machen,aber davor hatte ich etwas anderes mit dir vor." Meine eine Hand umklammerte seinen Nacken und ich setze mich auf ihn.Mit der Anderen Hand versuchte ich ihm seinen Gürtel zu öffnen,ich wollte einfach mit ihm schlafen,egal wie und egal mit wem.Ich brauchte dass in diesem Augenblick so unbedingt,dass ich mich einfach wieder begehrt fühlen konnte.Nico war leicht irritiert von meinen Annäherungsversuchen doch stieß mich nicht weg und ging darauf ein.Irgendwann unterbrach er mich trotzdem. Nico: "Warte lass uns hinters Haus gehen,da stört uns keiner." Halbnackt rannten wir schnell nach hinten und versteckten uns beide.Wir positionierten uns so,dass uns keiner sehen konnte und legten los.Uns war es egal,ob es kalt,nass oder sogar jemand kommen würde,wir waren einfach zu erregt aufeinander.Er hob mich hoch und lehnte mich gegen einen Baum.Sein Körper war wuchtig und total gut gebaut.Für ihn war ich ein Leichtgewicht und ich merkte seine Blicke wie er meinen Körper musterte.Ich hatte ihm wirklich gefallen und so fasste und liebkoste er mich auch.Es ging nicht lange,doch ich fühlte mich für einen Moment wieder wie die Alte,so schön und begehrenswert,wie mich alle kannten.Ich war froh,dass Nico mich so gut "ablenken" konnte. Als wir fertig waren zogen wir uns wieder an und gingen zusammen wieder rein zur Party.Alles lief locker wie zuvor auch. Ich setzte mich auf die Couch und er brachte mir etwas zu trinken. Von Stunde zu Stunde wurden die Drinks immer stärker und mehr.Wir becherten zusammen so viel weg,dass uns das irgendwann nicht mehr reichte.Dann dachte ich daran,wie Andre mir die Ecstasy Tabletten in die Tasche getan hat und holte sie sofort raus.Ich wollte diesen Abend einfach unvergesslich machen und allen Stress hinter mir lassen.Nico und ich warfen uns eine Tablette ein und fühlten erstmal überhaupt nichts,es war ganz normal.Mein Kopf dröhnte vom ganzen Alkohol und ich saß einfach nur so da.Nach und nach merkte ich etwas doch ich wollte mehr.Nico gab auf und verschwand für einen kurzen Moment bei seinen Kumpels.Ich warf mir noch zwei weitere Pillen ein und schüttete sie mit Bier herunter.Und dann kam die ersehnte Wirkung,ich fühlte mich wie in einer Märchenwelt,ich sah überall so schöne Farbe vor mir und die Leute wurden zu kleinen Zwergen vor meinem Auge.Von weiten konnte ich Nico sehen,wie er mit zwei weiteren Jungen sprach,die ich flüchtig kannte,sie jedoch unter meinem Niveau waren.Alle drei kamen zu mir rüber und ich fing dolle an zu Lachen,dass ich fast keine Luft mehr bekam.Vor mir standen drei kleine Zwerge,mit ihrer grünen Zipfelmütze die mich herzlich anstrahlten.Natürlich checkten die Jungs nicht was mit mir los war,denn für sie war alles normal. Nico setzte sich neben mich und streichelte mein Knie.In meiner Sichtweise sah es total witzig aus.Er schrie mir ins Ohr: "Baby,hast du Lust auf noch ein bisschen Spaß?" Ich lachte mich kaputt: "Noch mehr?Ich hab gerade fabelhaften Spaß,alles ist super." Nico: "Ja aber mir und den Jungs ist etwas öde,wir hätten gerne noch etwas mehr von dir und deinem rattenscharfen Körper." Ich: "Ihr?hahah versucht es mal.Ihr Winzline." Nico : "Habt ihr gehört,sie will dass wir ihr zeigen,was wir drauf haben,also los Männer!" Alle drei rückten näher an mich dran,Nico legte mich auf die Couch und stieg auf mich und küsste mich.Danach kamen die anderen zwei kleinen Zwerge auch und streichelten mich.Ich hatte total meinen Spaß und die Bilder aus meinem Kopf verschwanden einfach nicht.Ich war einfach zu zugedröhnt.  Ich dachte jetzt würden sie erst richtig los legen,doch dann murmelten sie untereinander: Thomas: "Wir können sie doch nicht hier mit ihr..." Mario: "Ja er hat recht,komm wir bringen sie in meinen Wagen und dann können wir unseren Spaß haben." Nico: "Ok,aber dann machen wir es unauffällig und irgendwo abgelegen,dass uns keiner stören kann." Ich grinste vor mich hin und nahm nur noch zu Kenntnis dass die drei kleinen Zwerge mich schnappten und weg trugen.Und ich war gespannt,wohin die Reise gehen würde.

30. Kapitel

Elyas Sicht: -------------- Als mich Luisa raus geschmissen hatte,wollte ich nur noch nach Hause.Dort angekommen verkroch ich mich in meinem Zimmer und legte das neue Album von Linkin Park ein.Es dröhnte durch das ganze Zimmer,doch es lenkte mich ab.Ich starrte an die Wand und hasste mich selber für mein Verhalten,dass ich Luisa nicht geglaubt hatte.Plötzlich stoppte die Musik.Mein Blick wanderte zu der Anlage und meine Mutter stand auf einmal in meinem Zimmer,ohne dass ich mitbekommen hatte,wie sie rein gekommen war. Mutter: "Was ist denn bei dir los,dass du das ganze Haus so beschallen musst." Ich grimmig: "Nichts..ich will nur alleine sein.." Mutter: "Dafür dass nichts ist,siehst du sehr wütend aus.Komm schon ich bin deine Mutter sag was los ist." Ich: "Ach man,ich hab scheiße gebaut." Mutter: "Das ist ja mal etwas neues,was denn genau?" Ich: "Luisa liegt im Krankenhaus,jemand hat ihr etwas ins Trinken gemischt und davor hat sie halt mit einem Kumpel von Maria gesprochen,sie sahen sehr vertraut aus.Und dann habe ich noch mit Maria geredet...sie meinte Luisa hätte schon mehrer Freunde gehabt..dass hat mich alles so verunsichert.." Mutter: "Du bist schön blöd,wenn du so auf Maria hörst Junge.Na klar kenne ich Luisa noch nicht so gut,doch sie ist die letzte die dich anlügen oder betrügen würde.Maria trau ich sowas zu,ihr aber wirklich nicht." Ich: "Ja das habe ich auch am Anfang gedacht..aber man ich weiß nicht was ich glauben soll.." Mutter: "Hör mir mal zu...du magst Luisa doch oder nicht?" Ich: "Ja ich liebe sie..." Mutter: "und das mehr als Maria?" Ich: "Ja...für sie habe ich schon lange nicht mehr so empfunden wie für Luisa jetzt." Mutter: "Siehst du,da hast du deine Antwort.Luisa ist wirklich ein tolles Mädchen,mach dir das nicht kaputt mit ihr,nur weil so eine billige,hole,verwöhnte.." Ich unterbrach sie: "MAMA!Es ist gut!" Sie fügte hinzu: "OBERZICKE mit dir hier ihre Spielchen spielt.Geh zu ihr und rede nochmal mit Luisa." Ich bedrückt: "Ich glaube,dass ist zu spät,sie wollte das ich gehe." Mutter: "Gerade mit deinem Abgang,denkt sie noch umso mehr,dass du auf Maria ihre Seite bist und sie immer noch liebst.Also geh endlich!" Ich: "Meinst du wirklich?" Mutter: "Du wirst es nicht glauben,aber ich bin immerhin noch eine Frau und weiß was die denken,also los jetzt." Ein kleines Lächeln kam mir über das Gesicht und ich drückte meine Mama herzlich und machte mich sofort auf den Weg zu Luisa ins Krankenhaus.Auch wenn es mir schwer fiel oft mit meiner Mutter über so etwas zu reden,gang es mir danach immer besser und ich wusste was ich tun musste.Sie hatte einfach Recht,so wie immer.Ich sollte auf die Meinung von Maria scheißen,denn sie versuchte eh mit aller Macht Luisa bei mir schlecht zu machen.Ich war voll davon überzeugt,dass das Gespräch mit Luisa gut verlaufen würde,doch dazu kam es nicht.Denn auf den Weg dahin erreichte mich ein Anruf von Maria.Ich starrte auf mein Display und drückte sie erfolgreich weg,da ich nicht wieder auf sie rein fallen wollte.Doch sie ließ nicht locker und schrieb mir eine Sms die ich dann öffnete und der Inhalt verwunderte mich sehr: "HILFE!Bin verletzt!Liege im Clara Park." Ich dachte wirklich darüber nach,ob sie so weit gehen würde,um mir vorzuspielen dass mit ihr etwas passiert wäre.Doch ich wollte einfach wissen was passiert warund rief sie schließlich zurück. Ich: "Maria was ist los?" Maria: "Ich kann nicht richtig reden..." Sie stockte immer wieder und holte tief Lust. Ich: "Ich mach ganz langsam..was ist los?" Maria: "Ich habe Schmerzen...du musst bitte sofort kommen..mit paar...Sachen...beeil dich schnell." Ich: "Ok ich komme wo genau liegst du denn da oder was is da in der Nähe?" Ihr atmen wurde immer schwächer und keine Worte kamen mehr aus ihrem Mund. Ich: "Maria?...Hey Maria..antworte mir..." Ich legte auf und rannte panisch wieder nach Hause.Hoffentlich kam ich nicht zu spät....

31. Kapitel

Luisa's SIcht: ---------------- Diese Stille und dumme rum liegen im Krankenhaus machte mich einfach verrückt.Und ich hoffte so sehr,dass Elyas vielleicht doch noch zurück kommen würde,doch natürlich kam er nicht.Also wusste ich innerlich,dass er seine Entscheidung getroffen hatte und ich war mal wieder der Looser.Wieso dachte ich überhaupt dass er jemals von ihr weg kommen würde?Das ging nicht,denn sie waren einfach schon viel zu lange zusammen gewesen.Doch ich war auch selbst schuld,ich hätte schon viel früher die Initiative ergreifen sollen,aber naja ich musste jetzt damit umgehen,wie wusste ich auch noch nicht wirklich.Doch dann bliebt mein Herz für einige Sekunden stehen,es klopfte an der Tür,war er es? Franzi kam herein: "Hey Süsse,wie gehts dir?Du machst ja Sachen." Meine Hoffnung fiel wie ein harter Stein auf dem Boden und war verflossen.Doch ich war froh das sie da war. Ich: "Hey ...schön das du gekommen bist.Mir gehts schon wieder besser." Franzi: "Das freut mich,ich hatte solche Angst,was ist denn genau passiert?" Mit leiser und bedrückter Stimme versuchte ich Franzi alles zu erzählen,an dass ich mich noch erinnern konnte.Auch sie war enttäuscht von Elyas. Franzi: "Ich kann einfach nicht verstehen,was er an ihr findet,ganz ehrlich.Natürlich ist es deine Schwester,aber du weißt doch selber wie sie ist.Sie ist ein miese,intrigante Schlange.Das weiß jeder,außer Elyas,er lässt sich immer wieder von ihr auf der Nase herum tanzen." Ich: "Hmm ja." Franzi: "Mehr hast du dazu nicht zu sagen?" Ich: "Was soll ich denn sagen?Ich kann nichts mehr machen." Franzi: "Natürlich kannst du,willst du ihn einfach so an Maria abgeben?" Ich: "Nein..aber ich kann doch nichts machen wenn er sie liebt.." Franzi: "Das stimmt schon,aber ich kann mir nicht vorstellen,dass er dich nur verarscht hat...klar ist Elyas etwas naiv,aber wenn er jemand wirklich mag,dann ist das auch so.Also so schätze ich ihn ein." Ich: "Ich würde mir wünschen das du Recht hast.." Wieder klopfte es an der Tür und wieder war die Hoffnung groß,dass es Elyas sein könnte,doch er war es wieder nicht. Elyas Mama: "Hey...ich wollte mal nach dir sehen." Ich: "Oh das freut mich dass sie gekommen sind." Elyas Mama: "Ist doch keine Rede wert,wie geht es dir?" Ich: "Danke schon viel besser.." Elyas Mama: "Das ist schön..wo ist Elyas denn?Ist er draußen?" Ich: "Wie wo soll er sein?Ich weiß nicht wo er ist." Elyas Mama: "Wie du weißt es nicht?War er nicht hier?" Ich: "Nein wir haben uns gestritten...ich denke nicht,dass er wieder kommt.." Elyas Mama: "Das ist ja seltsam..er wollte eigentlich vorhin dich besuchen gehen.." Ich: "WIrklich?" Mein Mund formte sich wieder zu einem kleinen Lächeln und ich hoffte,dass seine Mutter sich nicht irrte. Elyas Mama: "Ja...er war vorhin total fertig und dann haben wir geredet,ich meinte zu ihm er soll mit dir reden und dir zeigen,wie viel du ihm bedeutest.Umso mehr wundert es mich,dass er nicht hier aufgetaucht ist.Er ist vor ca. 2h los gegangen..." Ich: "Oh man..er war wirklich nicht hier.." Wir alle fingen an uns Sorgen zu machen,wo er abgekommen war oder ob er sich einfach um entschieden hatte und nicht mehr mit mir reden wollte. Seine Mutter versuchte ihn über Handy zu erreichen,aber auch da ging er nicht ran.Dann versuchte sie es zu Hause,aber da war er auch nicht.Wo konnte er nur stecken? Wir versuchten immer und immer wieder Elyas zu erreichen,erfolglos.Bis irgendwann meine Mama total verheult und zitternd zur Tür rein kam.Ich wusste sofort,dass etwas nicht stimmte. Ich: "Mama was ist los?" Mama: "Ich..ehm ...ich weiß nicht wie ich das sagen soll..." Elyas Mutter: "Setzen sie sich doch erstmal hin und atmen sie ganz ruhig.." Ich war so gespannt,was sie erzählen würde,doch sie schwieg erstmal einige Minuten. Mama: "Also...ehm..Maria...ist verletzt...sie hat schwere Verletzungen.." Ich: "Wie bitte?Was ist passiert?" Mama: "Sie wurde überfallen..oder keine Ahnung..sie weiß es selber nicht mehr..da sie total voll war mit Alkohol und Drogen..nur ihr geht es wirklich schlecht." Ich: "Wo ist sie denn jetzt?Ist sie hier?" Mama: "Sie wird gerade Not operiert,sie wissen nicht...ob sie sie retten können..." Wir alle waren total geschockt von der Nachricht und mir liefen die Tränen.Auch wenn sie und ich nicht das Beste Verhältnis hatten,war sie immer noch meine Schwester... Elyas Mama legte ihren Arm um meine Mama,die los schlurzte und versuchte sie zu trösten.Meine Gedanken waren nur noch bei Maria,bis Elyas total erschöpft reinplatzte... Elyas außer Puste: "Es ... tut ... mir so leid....ich konnte nicht so schnell mit ihr ins Krankenhaus..sie ist ohnmächtig geworden und...ach ...es ging nicht schneller..." Er atmete tief durch.Meine Mama beruhigte ihn: "Du kannst nichts dafür,wir können froh sein,dass du überhaupt da warst und sie hier her gebracht hast...das werde ich dir nicht vergessen...danke.." Elyas schaute bedrückt zu mir herüber und wusste nicht Recht was er antworten sollte.Er wand sein Blick wieder von mir ab und sagte zu meiner Mutter: "Ich wollte nur helfen...und ich würde es wieder tun...egal für wen.." Ich wollte am liebsten etwas zu ihm sagen,doch ich bekam nichts heraus.Eigentlich hätte ich wütend sein müssen,dass er schon wieder bei Maria war oder zu ihr wollte?Ich hatte keine Ahnung,in dem Moment war mir das alles egal,ich hoffte nur,dass Maria wieder gesund werden würde...

32. Kapitel

Maria's Sicht: ---------------- Ich lag da und jemand rüttelte an mir herum.Ich wollte einfach nur weiter schlafen,doch immer wieder versuchte es die Person weiter,bis ich halb verschlafen meine Augen öffnete. Wen ich da sah,verblüffte mich total.Ich sah mich selber,aber die Person die vor mir stand die war ich mal.Sie zeigte mich mit 13 Jahren.Damals hatte ich noch rote Strähnchen in meinen braunen Haaren.Ich probierte schon früher immer neue Sachen aus,damit Luisa und Ich nicht gleich aussahen.Ich hasste es wenn unsere Mutter uns zwang die selben Klamotten anzuziehen,denn wir waren einfach nicht gleich.Klar sahen wir schon allein von unserem Gesicht gleich aus,doch innerlich waren wir schon immer zwei völlig verschiedene Menschen.Als wir noch klein waren,hatten wir jeden Tag miteinander gespielt und beschützten uns immer gegenseitig vor den Leuten die uns komisch ansahen.Doch mit den Jahren wie man merkte,war unser Verhältnis einfach nur noch grausam,gar nicht mehr wie Schwestern. Mein 13jähriges Ich starrte mich an und nahm mich an die Hand.Sie ging mit mir durch unsere alte Wohnung,bis zu dem Zimmer,dass ich mir mit Luisa teilte.Wir baten unsere Mutter immer wieder,dass wir Einzelzimmer bekamen,doch sie wollte nicht,dass wir uns noch weiter von einander entfernten,doch sie konnte auch nichts daran ändern. Ich setzte mich nehmen die beiden hin und hörte dem Gespräch zu,es ging um Elyas. Ich(13Jahre): "Ich weiß dass du Elyas magst,aber schlag dir das aus dem Kopf,wir werden bald zusammen sein und es wäre toll wenn du nicht dazwischen funkst." Luisa: "Was mach ich denn?Er redet doch eh nicht mit mir." Ich(13Jahre): "Das soll auch so bleiben..schau dich doch mal an...er steht nicht auf dich kapier es." Diese Worte die ich damals meiner Schwester an den Kopf knallte,tat mir im nachhinein betrachtet wieder total leid.Ich war einfach total wütend und eifersüchtig auf sie.Jeder denkt immer,dass ich die jenige war die schön und beliebt war und somit ein tolles Leben hatte,aber das stimmt nie.Kla sah ich gut aus,aber Luisa genauso und ich stand immer in ihrem Schatten,auch wenn das keiner bemerkte.Sie war klug,brachte immer gute Noten nach Hause und ich kämpfte jedes Jahr dafür nicht sitzen zu bleiben.Eigentlich mochten früher einige Luisa,doch da ich Lügen über sie verbreitete wollte keiner mehr etwas mit ihr zutun haben.Ich wollte einfach der "Star" in der Schule bleiben,denn zu Hause war ich eh immer nur das dritte Rad am Wagen.Luisa und Mama lagen schon immer auf einer Wellenlänge und durch ihre Fleißigkeit in der Schule und zu Hause,sah ich neben ihr immer alt aus. Ich hätte mich für die Worte Ohr feigen können und Luisa einfach in den Arm nehmen sollen.Einfach mal sagen,dass es mir wirklich leid getan hat,wie ich sie behandelt hatte,doch für diese Worte war ich einfach immer zu stolz. Ich näherte mich der kleinen Luisa,doch irgendetwas hinderte mich zu ihr zu gehen.Ich atmete auf einmal total hektisch und jemand riss mich wieder aus den Schlaf heraus.Und wieder öffnete ich die Augen und diesmal stand dort ein Mann im weißen Kittel...sein Anblick verwunderte mich,da ich nicht wusste ob ich kennen sollte,ob es wieder ein Traum war oder ob ich wirklich diesmal aufgewacht bin. Doktor sprach zu mir: "Frau Zeitz...sind sie wach?Ich bin ihr Doktor...sie sind ihr im Krankenhaus...sie wurden operiert geht es ihnen gut?" Seine Worte begriff ich nicht direkt,da ich mich nicht erinnern konnte,was passiert war,weswegen ich im Krankenhaus gelandet bin.Ich merkte nur dieses Stechen an der Seite und mein Kopf brummte bei jeder kleinsten Bewegung. Doktor: "Frau Zeitz...ist alles in Ordnung bei Ihnen?" Ich: "Ja...also nein...wie bin ich hier her gekommen..." Doktor: "Ein Bekannter von Ihnen hat sie hier hergebracht,was auch notwendig war,denn sie hatten innere Verletzungen und auch eine Gehirnerschütterung.Wir mussten sie operieren jedoch ist noch nicht alles in Ordnung mit ihnen..." Ich: "Was meinen sie?Was ist los?" Doktor: "Da sie noch nicht volljährig sind,möchte ich dass erst erzählen,wenn ihr Vormund dabei ist.Denn sie müssen gemeinsam entscheiden,wie wir weiter machen wollen.." Ich: "Ich versteh gar nichts mehr..." Meine Gedanken kreisten,wenn ich nur wüsste was passiert ist in der Nacht?Dann wüsste ich auch was der Doktor mir sagen würde...

33. Kapitel

Elyas Sicht: -------------- Und wieder hatte Maria meinen ganzen Plan,mein ganzes Vorhaben durchquert.Ich wollte hier nicht mehr helfen,aber hätte ich sie dort bewusstlos liegen lassen sollen,das ging nicht.Auch wenn sie mir viel schlechtes angetan hatte,war sie jedoch 3 Jahre lang meine Freundin,ich konnte sie nicht alleine lassen. Sie dort so hilflos und nackt in dem Waldeck zu sehen,machte mich total fertig,ich wusste nicht was ich tun sollte.Natürlich brannte mir immer noch diese eine Frage auf der Seele.Wie konnte das nur passieren?Wie landet man alleine,verletzt in einem Wald? Doch insgeheim wusste ich die Antwort,doch ich hatte wirklich die Hoffnung sie wäre angefallen worden oder sowas,hoffentlich war sie nicht noch selbst schuld an ihrem Unfall.. Ich rannte so schnell es ging mit ihr auf dem Arm aus dem Wald hinaus und hielt ein freundlichen Mann an,der uns sofort bis ins Krankenhaus brachte.Jede Minute bankte ich um Marias Leben,sie lag bewusstlos in meinem Armen und hatte überall Kratzspuren und blaue Flecken. Im Krankenhaus angekommen nahmen zwei Schwester sie auf und fuhren sie sofort in den OP.Ich konnte nichts mehr für sie tun und rief in der Zeit ihre Mutter an.Eigentlich wollte ich auch zu Luisa gehen,doch jetzt hatte mich komplett der Mut verlassen zu ihr zu gehen,deswegen überließ ich dass ihrer Mutter. Ich traute mich erst ganz spät zu Luisa ins Zimmer zu gehen,ich hatte so Angst,dass sie auf mich sauer war,doch wir redeten nicht,weil auch die anderen im Zimmer warteten. Dann endlich kam der Arzt zu uns und teilte uns Marias Zustand mit. Doktor: "Ihrer Tochter geht es den Umständen entsprechen wieder gut,doch sie muss sich schonen und sie wird sich nochmal behandeln lassen müssen.." Marias Mama: "Wieso das denn?Was ist mit ihr nicht in Ordnung?" Doktor: "Ich möchte dass besprechen wenn alle das sind,weil sie werden damit auch etwas zutun haben.." Marias Mama: "Ok..also können wir jetzt zu ihr?" Doktor: "Ja ich komme mit ihnen,jedoch können wir nicht lange bleiben..." Wir alle folgten den Doktor zu Marias Zimmer,mit einem mulmigen Gefühl.Keiner wusste was auf uns oder Maria zu kommen würde,doch wir wollten es endlich wissen. Bei Maria angekommen war sie total blass und stand neben sich.Ihre Mutter rannte zu ihr und umarmte sie fest.Sie war erleichtert ihre Tochter am Leben zu sehen. Luisa hielt sich eher distanziert zu ihr doch legte vorsichtig eine Hand auf ihr Bein und streichelte sie sanft und meinte: "Schön das du noch am Leben bist..." Maria sagte nichts dazu,sondern nickte und grinste sie leicht an. Der Doktor unterbrach die himmliche Idylle. Doktor: "Da wir jetzt alle hier sind,kann ich nun erzählen,was sie erwarten wird.." Maria: "Ist es denn was schlimmes?Sagen sie schon?" Doktor: "Es ist so,mit ihren Nieren stimmt etwas nicht.Sie arbeiten nicht mehr so intensiv wie vorher." Marias Mama: "Das heißt?" Doktor: "Wenn sie so weiter machen wie bis her und nicht wenigstens eine neue Niere erhalten,werden ihre Nieren irgendwann versagen und sie werden sterben..." Wir alle schauten uns an und standen den Tränen nahe.Klar war Maria selbst Schuld,sie hatte die letzten Jahre,nicht wirklich sich um ihre Gesundheit gekümmert,geschweige vorsichtig mit allem umgegangen.Sie hatte alles ausprobiert was ging und das war jetzt ihre Strafe.Keiner konnte was dafür,jedoch machte man sich irgendwie Vorwürfe.. Maria liefen die Tränen und verstand noch nicht wirklich was der Doktor zu ihr sagte: "Das heißt also ich werde sterben...einfach so...ich bin doch noch viel zu jung und ja es ist meine Schuld,aber...gibt es da nicht eine Möglichkeit?" Doktor: "Ja deswegen wollte ich,dass sie alle dabei sind..Es gibt die Möglichkeit eine Spenderniere zu beantragen.." Marias Mutter unterbrach ihn: "Dann machen wir das,egal wie wir werden alles versuchen." Doktor: "Das ist sehr lobenswert von ihnen,jedoch ist das nicht so einfach.Eine Spenderniere zu bekommen kann bis zu 3Jahre dauern,es gibt eine sehr lange Warteliste,doch ich bin ehrlich mit ihnen,solange können sie nicht warten,denn dann sind sie schon gestorben.." Maria: "Und nun?Das kann doch nicht alles gewesen sein?Oder?" Doktor beruhigend: "Das andere wäre,dass wir Familienangehörige von ihnen testen oder Bekannte,die die selbe Blutgruppe haben und wo das passen könnte mit der Niere.Dass ginge bedeutend schneller,wenn ein Bekannter von ihnen von sich eine Niere spenden könnte.Denn mit einer Niere kann ein gesunder Mensch auch überleben..." Marias Mutter hysterisch: "Ich mache das sofort,sie kann meine Niere haben,hauptsache sie kann leben." Doktor: "Dafür müssten wir erstmal die ganzen Test durchführen..ich denke mal das ihre andere Tochter eher als Spender in Frage kommen wird,da die beiden ja Zwillinge sind." Luisa ganz entsetzt: "Ich...ich soll ihr eine Niere spenden .... " Doktor: "Nur wenn sie das auch wollen und sie als Spender in Frage kommen,doch ich denke dass ist sehr wahrscheinlich." Marias Mama: "Ja klar Luisa,so kannst du deiner Schwester das Leben retten..." Maria: "Schwesterherz das werde ich dir nie vergessen,wenn du das machen würdest...wirklich..wir sind doch eine Familie." Ich merkte,dass Luisa sich nicht wohl fühlte,weil alle auf sie einredeten.Sie platzte mit ihrer Wut einfach heraus: "Was denkt ihr von mir?Das ist nicht so einfach....sie war die letzten Jahren sooo scheiße zu mir,hat mich wie Dreck behandelt und jetzt soll ich von der einen Sekunde auf der anderen mich entscheiden,ob ich ihr meine Niere gebe?Das geht nicht...ich brauche Zeit und ich will erstmal sehen was bei dem Test raus kommt und dann entscheide ich mich..." Wütend rannte sie raus und weinte.Ich konnte sie nicht einfach gehen lassen,ich wollte für sie da sein und rannte ihr nach. Ich: "Luisa warte mal!" Luisa: "Was willst du?Möchtest du mir jetzt auch noch sagen,dass ich mich nicht so anstellen und Maria helfen soll.Das kannst du dir sparen,dass ist alleine meine Entscheidung..." Ich: "Ich will dich überhaupt nicht überreden...ich versteh dich sogar..keiner könnte da auf gleich eine Entscheidung treffen..." Luisa: "Wirklich?Aber warum komm ich mir dann so egoistisch vor,wenn ich es nicht tun würde...mein Leben war durch sie die reinste Hölle.Und wer sagt mir,dass sie mich danach wieder so scheiße behandeln wird...ich habe keine Lust mehr auf das Ganze.." Ich: "Wenn jemand dich verstehen kann,dann ich...Ich weiß Maria ist unberechenbar,doch sie kann es dir nicht übel nehmen,wenn du nicht ihr deine Niere spenden willst..Sie hat uns beiden genug angetan,sie kann nicht immer auf unsere Hilfe zählen,aber sie ist nun mal immer hin deine Schwester..ihr bleibt auf ewig miteinander verbunden ich nicht.." Luisa: "Ja du hast Recht...trotzdem macht mich das alles fertig,weil ich nicht weiß was ich machen soll...Ich möchte einfach auch mal,dass die Leute für mich da sind,mir helfen..." Ich: "Aber das bin ich doch?Siehst du nicht...ich bin hier bei dir..ich bin für dich da...und egal was ist ich werde dir immer helfen...weil du mir wichtig bist..." Weinend fiel sie mir in die Arme und war total aufgelöst.Ich konnte ihre Gedanken verstehen,ich wollte nicht in ihrer Haut stecken,doch mehr als für sie da sein konnte ich nicht,doch ich glaube in diesem Moment war dass das einzig richtige,was ich die Tage auf die Reihe bekommen hatte..

34. Kapitel

Luisa's Sicht: ---------------- Verzweifelt und aufgelöst lehnte ich an Elyas Brust.Ich konnte meine Tränen einfach nicht stoppen und weinte sehr lange an seiner Schulter mich aus.Als ich meinen Kopf hoch hob war sein ganzes Tshirt nass und mir war das alles so peinlich,dass ich rot an lief.Doch er lächelte mich nur verschmitzt an und wischte mir meine restlichen Tränen aus dem Gesicht. Elyas: "Das muss dir nicht peinlich sein,egal was ist ich werde für dich da sein glaub mir das bitte...eigentlich wollte ich vorhin zu dir kommen..doch ja..dann kam das da zwischen.." Ich: "Was wolltest du denn?" Elyas: "Naja..ich war ein Idiot..ich mach dir Vorwürfe,obwohl ich nicht viel besser bin...nur mich hat das mit Andre so sauer gemacht,an dem Abend haben Marias Worte und das was passiert ist einfach zusammen gepasst und ich dachte du hast mich angelogen." Ich wollte gerade anfangen etwas zu sagen,da stoppt er mich. Elyas: "Ich weiß was du sagen willst..es tut mir leid,dass ich dich so eingeschätzt habe..das war ein Fehler..denn du bist jemand der mich nie verletzten würde,grundlos oder mich belügen würde.Das weiß ich jetzt,ich hoffe du verzeihst mir.." Ich wusste,dass seine Worte ehrlich gemeint waren,doch immer noch hatte ich meine Zweifel an der ganzen Geschichte. Ich: "Aber was ist wenn sowas wieder mal ist...ich bin mir nicht sicher ob du über Maria wirklich hinweg bist..klar erst war ich total sauer als ich wusste,dass du bei Maria warst...jedoch bin ich dir umso dankbarer,dass du für sie da warst und ihr das Leben gerettet hast...erstmal." Elyas: "Weißt du was ich für ein schlechtes Gewissen vorhin hatte?EIgentlich wollte ich zu dir und mit dir reden und dann kam wieder sie dazwischen...ich habe darauf auch keine Lust,aber ich war so lange mit ihr zusammen,sie wird immer für mich eine Bedeutung haben,jedoch nicht mehr als feste Freundin.Du brauchst dir da keine Gedanken machen." Ich skeptisch: "Ich möchte einfach nicht immer die zweite Wahl sein.Auch wenn es blöde und egoistisch klingt..ich will auch mal für jemanden die Nummer eins sein und geliebt werden." Elyas: "Und genau dass bist du für mich..du bist das Mädchen,mit dem ich zusammen sein will und das mit Maria kriegen wir hin..sie wird sich nicht mehr zwischen uns drängen,dass werde ich klären.Du musst mir einfach wieder vertrauen..ich bin jetzt hier bei dir und nicht bei ihr,dass sollte dir schon beweisen dass ich verrückt nach dir bin." Er zog mich an sich heran und umfasste mit seinen Händen mein Gesicht und küsste mich so intensiv und sanft zu gleich.In meinem Bauch flogen alle Schmetterlinge kreuz und quer,denn ich merkte,dass er mich wirklich liebte und keine andere wollte.Auf der einen Seite war ich total glücklich,doch konnte ich nur noch an Maria denken und Elyas bemerkte es,dass ich nicht richtig bei der Sache war. Elyas: "Was ist?Glaubst du mir nicht?" Ich: "Nein...ich glaube dir...es ist nur..ich weiß immer noch nicht was ich tun soll...was würdest du denn machen?" Elyas stöhnte auf: "Hätte ich Geschwister würde ich es sofort machen.Ich weiß euer Verhältnis ist nicht das Beste,doch es ist immer noch deine Schwester und vielleicht seit ihr euch danach umso mehr verbunden." Ich: "Ja ich weiß,ich sollte eigentlich keine Zweifel haben,sondern ihr helfen.Auch wenn ich es irgendwann bereuen sollte,meine Schwester bleibt sie für immer und sie hat noch ihr ganzes Leben vor sich...ich würde auch nie mit den Gewissensbissen leben können..." Schweigend gingen wir beide Hand in Hand wieder zurück in Marias Zimmer,denn ich hatte mich entschieden. Alle guckten mich erwartungsvoll an,ich hätte eh nicht falsches sagen können,diese Blicke fressten mich innerlich auf. Doktor: "Frau Zeitz...keiner wollte sie bedrängen..es war alleine nur ein Vorschlag von mir...sie können frei entscheiden.." Ich: "Ja ich weiß...doch es ist nicht so einfach..es ist schon ein großer Schritt..aber ich will mich testen lassen..." Ich machte eine kleine Pause und schaute Maria tief in die Augen: "und wenn ich in Frage kommen sollte als Spender,werde ich dir helfen..." Maria fiel ein großer Stein vom Herzen,dass konnte ich ihr deutlich ansehen.Sie hatte wirklich damit gerechnet,dass ich mich wehren würde,dass bewies mir mal wieder,dass wir uns wirklich auseinander gelebt hatten und nicht mal den anderen einschätzen konnten,doch ich ignorierte es.Ich ging zu ihr hin und sie nahm mich in den Arm.Da merkte ich zum ersten Mal,dass sie mir wirklich dankbar war und dieses Gefühl auch in sich trägt.Sie war fix und fertig und so weinte sie sich diesmal an meiner Schulter aus...

35. Kapitel

Maria's Sicht: --------------- Wie ein Tag,eine Nachricht,dein ganzes Leben verändern konnte,dass wurde mir erstmal wieder bewusst,als der Arzt mit mir das klärende Gespräche suchte.Ich hätte niemals gedacht,dass so was passieren würde,gerade nicht in meinem Alter.Ich wollte immer einfach mein Leben genießen,doch dass kam dabei raus...ich fühlte mich so schlecht.Am meisten dachte ich darüber nach,was Elyas von mir jetzt denke würde.Er war der einzige den ich anrufen hätte können,denn die anderen hätten mir niemals geholfen,da bin ich mir sicher.Ich wusste dass Luisa ihn wirklich liebte,doch was war mit Elyas?Bis jetzt war er immer für mich da und hat mich ihr vorgezogen...vielleicht gibt es noch eine leichte Hoffnung ... für uns... Als ich hörte,dass wirklich mein Leben jetzt in den Händen meiner Familie oder Luisa lag überkamen mich meine Gefühle.Ich nahm vieles auf die leichte Schulter,doch mit dieser Situation konnte ich nicht umgehen.Ich weiß,ich war für Luisa,die schlechteste Schwester,die es auf der Welt gab,doch sie würde mich doch nicht sterben lassen?Meine Mama war besorgt und merkte mir meine Angst auch an. Mama: "Maria es wird alles gut...irgendeiner von uns wird als Spender in Frage kommen und dann bist du wieder die Alte..." Ich: "Nein ich will nicht mehr die Alte sein..ich seh ja was dabei raus kommt,alle hasse mich und sogar meine eigene Schwester." Mama: "Das stimmt nicht sie hasst dich nicht,aber du musst sie auch verstehen...es ist nicht leicht das Ganze,euer Verhältnis ist schon seit einigen Jahren angekratzt...jedoch hilft man sich ..gerade in der Familie...wir haben doch nur noch uns,wir müssen zusammen halten." Sie hatte vollkommen recht,wir 3 waren alleine und hatten nur noch uns,wieso schätzen wir es dann nicht?Das konnte keiner beantworten.In jeder Familie gibt es Streit,Kummer und Probleme,jedoch konnten wir das alleine nicht mehr klären. Ich war froh,dass Luisa sich testen lassen würde,doch hoffte ich natürlich auch,dass wenn sie in Frage käme,sich auch für die OP entscheiden würde.Ich hätte so gern mit ihr darüber geredet,doch wollte ich sie nicht noch mehr unter Druck setzen,deswegen wartete ich solange bis der Test ausgewertet wurde.. Sie ging mit dem Arzt mit und blieb über zwei Stunden weg,als sie wieder kam war ich total aufgeregt. Ich: "Und was ist jetzt?Kommst du in Frage?" Luisa leise: "Ich weiß es noch nicht.." IcH: "Wie du weißt es nicht?" Der Doktor kam hinter ihr her und schloss die Tür und teilte uns mit: "Es wird noch bis morgen früh dauern,bis wir das Ergebnis aus werten können.Bis dahin müssen sie einfach abwarten,dann wissen wir es aber genau.." Ich wurde immer ungeduldiger,diese Warterei zwischen Leben und Tod,war einfach unerträglich. Luisa ergriff das Wort: "Ich würde gern kurz mit Maria alleine sprechen,wenn das geht..." Mama: "Maria brauch Ruhe,nicht dass ihr euch jetzt streitet..." Luisa: "Nein...ich will einfach mit ihr unter 4 Augen reden bitte..." Alle verließen den Raum auf Luisas Wunsch und sie schaute mich an und schwieg erstmal.Dann holte sie sich den Stuhl,schob in an mein Bett und fing langsam an sich zu sammeln,um mit mir zu reden. Luisa: "Es ist gerade alles nicht so einfach,ich habe auch lange überlegt,ob ich es wirklich machen sollte...doch ich möchte mir einfach keine Vorwürfe machen,dass ich daran schuld bin..oder nicht alles getan habe dich zu retten." Ich: "Ich bin dir wirklich dankbar,dass du es machen willst,auch wenn ich es nicht verdient habe..." Luisa: "Du hast es wirklich nicht verdient,aber ich möchte auch wenn ich das für dich tue und in Frage komme,dass du mir etwas dafür versprichst." Ich: "Ich mach alles was du willst...was ist es denn?" Luisa: "Ich habe die letzten Jahre unter dir gelitten,du hast mich fertig gemacht,wegen dir haben sich viele Leute über mich lustig gemacht.Das alles kannst du nie wieder gut machen,was passiert ist,aber du kannst dafür sorgen,dass es in der Zukunft besser für mich läuft,dass ich endlich akzeptiert und glücklich werden kann." Ich: "Es tut mir leid,was ich getan habe...aber ich versuche mich zu ändern und wenn du willst kannst du auch öfters was mit mir und den anderen machen." Sie unterbrach mich: "Sowas meine ich gar nicht,ich will nicht von irgendwelchen Leuten Mitleid oder Aufmerksamkeit haben,die mich eh nicht leiden können,ich will etwas anderes." Maria: "Dann sag doch endlich was?" Ich holte tief Luft: "Ich möchte,dass du Elyas frei gibst und uns als Paar akzeptierst!" Diese Worte von ihr trafen mich wie ein Schlag,dass konnte doch nicht ihr Ernst sein. Ich: "Bitte was?" Luisa: "Du hast mich schon richtig verstanden,ich will dass du ihn endlich in Ruhe lässt,damit wir glücklich werden können." Ich: "Das kann ich nicht...ich liebe ihn...da kann ich ihn nicht einfach gehen lassen...und auch nicht erst recht an meine Schwester.." Luisa: "Doch du kannst es,genauso wie ich auf eine Niere von mir verzichte,kannst du auf ihn verzichten,weil ich deine Schwester bin und dir vielleicht doch irgendetwas bedeute.." Ich: "Ich war mit ihm 3 Jahre zusammen,uns wird immer etwas verbinden,ich werde ihn doch eh immer sehen." Luisa: "Es geht mir nicht darum,dass du ihn ignorierst oder mit ihm redest,es geht mir darum,dass du es einsiehst,dass wir uns lieben.Und mir auch mal mein Glück gönnst.Denkst du für mich ist es schön,meiner eigenen Schwester den Freund auszuspannen?Nein ist es nicht und außerdem,kann ich nichts dafür,dass ihr euch getrennt habt,sondern daran warst du alleine schuld,weil du ihn immer wie Dreck behandelt hast!!" Ich: "Aber er hat auch noch Gefühle für mich,die kannst du nicht ignorieren oder ihm ausreden.Wenn sie da sind,dann ist das halt so." Luisa: "Er liebt dich aber nicht mehr,verstehst du das nicht?" Ich kämpfte mit den Tränen: "Ich bin mir sicher dass da noch etwas ist...und überhaupt was fällt dir ein mich so unter Druck zu setzen!?Das heißt,wenn ich nicht damit einverstanden bin,lässt du mich im Stich?" Luisa: "Genau so sieht es aus...ich habe keine Lust,dass wenn ich mein Leben für dich riskiere,dass du mich weiter so dreckig behandelst,ich kann das einfach nicht mehr.Entweder du gehst darauf ein oder wir gehen auch getrennte Wege...denk darüber nach." Aufgebraust verließ Luisa das Zimmer und ich wusste gar nicht was ich denken oder tun sollte...Elyas liebte ich immer noch,doch mein Leben hing vielleicht in ihren Händen und ich war noch viel zu jung zum Sterben,also was sollte ich wohl machen? Ich suchte nach Rat und rief Andre an...

36. Kapitel

Elyas Sicht: ------------- Endlich konnte ich Luisa erklären,dass ich wirklich nur sie wollte und das mit Maria für mich Geschichte war.Doch leider blieb mir das Gespräch mit Maria nicht erspart.Ich wollte ja unbedingt mit ihr reden,damit mir Luisa glaubte,doch ich wusste jetzt schon,dass das nicht einfach werden wird.. Nachdem Luisa mit Maria reden wollte,kam sie zu mir und ließ ihre Wut bei mir aus. Ich: "Und wie ist es gelaufen?" Luisa: "Ich habe ihr klar gemacht,dass ich sie nicht sterben lassen werde,aber.." Ich: "Was aber?" Luisa: "Naja ich habe ihr gesagt,dass sie dich endlich frei geben soll,sonst würde ich ihr nicht helfen..." Ich geschockt: "Bitte was?Luisa ich versteh dich voll und ganz aber du kannst doch nicht von mir abhängig machen,ob du deiner Schwester hilfst oder nicht.." Luisa: "Du verstehst mich falsch...klar werde ich ihr helfen,doch ich möchte einfach dass sie darüber nachdenkt und mir auch mal ein bisschen Glück gönnt...denkst du wirklich ich wäre so egoistisch?" Ich: "Nein...ich möchte nur nicht,dass ihr beide euch wegen mir streitet oder eine Entscheidung von mir abhängig macht,dass wäre unnötig." Luisa: "Ja...ich werde ihr helfen,doch ich hoffe sie sieht ein,dass wir jetzt ein Paar sind und es wenigstens akzeptiert." Ich: "Hm das wird sie bestimmt,aber lass mich mit ihr reden,dann wird sie es bestimmt verstehen oder eher los lassen können." Luisa: "Ok dann reden du mit ihr...ich werde da weile nach Hause gehen,der Arzt hat mich entlassen...wenn du willst kannst du ja dann noch vorbei kommen.." Ich: "Das werde ich bis dann." Ich küsste sie auf den Mund und ging zu Maria.Jeder Schritt von mir wurde immer schwerer,ich überlegte die ganze Zeit was ich ihr sagen sollte.ich wollte es auch nicht so krass rüber bringen,doch ich wusste überhaupt nicht ob sie mich verstehen würde,ob sie es je akzeptieren würde,wenn sie nicht mal im Mittelpunkt steht. Leise klopfte ich an ihrer Tür an.Doch sie antwortete mir nicht.Ich klopfte etwas doller gegen die Tür,doch wieder bekam ich keine Antwort von ihr.Ich drückte die Klinke herunter,doch es war abgeschlossen.In mir stieg die Nervosität,was machte sie denn bloß da drin? Ich: "Maria? Mach auf,ich will mit dir reden.." Ich lauschte an der Tür,doch sie gab einfach keinen Laut von sich.Ich machte mir Sorgen,deswegen versuchte ich die Tür irgendwie auf zu bekommen,doch alles war zwecklos. Dann holte ich eine Schwester,die einen riesen Schlüsselbund für alle Zimmer dieser Station mit sich rumschleppte.Sie suchte nach dem Schlüssel und fand ich zum Glück auf an hieb und öffnete die Tür.Wie wir in das Zimmer herein kamen,sahen wir Maria nicht,keiner war in dem Zimmer,doch als ich ins Bad kam lag sie auf dem Boden.Auf den weißen Fliesen war an einigen Stellen Blut verschmiert und auch an ihrem Kopf und an ihrem Arm war Blut.Ich kniete mich mit der Schwester zu ihr herunter und sie fühlte ihr Puls.Ich versuchte sie aufzuwecken. Ich: "Maria?Was ist los?Kannst du mich hören?" Doch sie blieb immer noch leblos am Boden liegen. Schwester: "Gehen sie holen sie einen Arzt,egal welcher...los!" Gedankenlos rannte ich auf den Flur um ein Arzt an zuhalten,zum Glück konnte ich einen finden,doch irgendwie war mir nicht bewusst,dass Maria etwas passieren würde.Sie wachte zwar nicht mehr auf,doch sterben würde sie nicht,niemals.Ich packte den Arzt am Arm und zog ihn in dass Zimmer herein.Im Bad angekommen versuchte er Maria eine Sauerstoffmaske anzulegen,damit sie ruhig atmen konnte.Irgendwann öffnete sie auch endlich wieder ihre Augen,doch sie war noch total perplex und wusste nicht was mit ihr passierte.Sie schien wieder auf die Beine zu kommen,wir trugen sie zurück in ihr Bett und dort wurde sie weiter mit der Maske beatmet.Alles war zu viel in diesem Moment.Sie griff meine Hand und hielt sie ganz stark fest,ich merkte,dass ihr bei ihr bleiben musste,dass gab ihr Kraft.Ich strich ihr mit meiner anderen Hand über ihren Kopf und sagte zu ihr: "Alles wird wieder gut,ich versprechs dir,ich lass die nicht alleine!"

37. Kapitel

Luisa's Sicht: --------------- Mit einem unguten aber auch fröhlichen Gefühl ging ich zu meiner Mama nach draußen,die mich abholte.Endlich konnte ich wieder nach Hause,denn für Krankenhäuser war ich überhaupt nicht geschaffen,dort wurde man immer so depressiv. Trotzdem waren meine Gedanken immer nur bei Elyas und Maria.Ich wusste ja dass er nur mit ihr reden wollte,doch ob Maria das wirklich akzeptieren würde,daran glaubte ich immer noch nicht. Zu Hause angekommen rannte meine Mama sofort in die Küche um mir etwas ordentliches zu Essen zu machen,doch leider hatte ich nicht besonders viel Hunger,aber ihr zu Liebe willigte ich ein: "Ich hätte Lust auf dein tollen Nudelauflauf " Mama: "Mach ich dir mein Schatz,du kannst dich ja in der Zeit ausruhen,ich rufe dich dann wenn es fertig ist." Ich: "Ok werde ich machen,ich geh in mein Zimmer." Erschöpft legte ich mich sofort in mein Bett und war glücklich angekommen zu sein.Um mich etwas zu beschäftigten,entschied ich mich den Fernseher an zu machen und prompt lief meine Lieblingsserie Gzsz. Nach einer halben Stunde,war es leider zu Ende und ich wurde immer nervöser und starrte jede 5min auf die Uhr.Ich holte mein Handy und auch da war keine neue Nachricht von Elyas.Ich würde so gern wissen was sie reden,oder ob er noch her kommt überhaupt. Am nächsten Morgen wachte ich erschrocken auf,anscheinend musste ich eingeschlafen ein und realisierte dass im ersten Moment gar nicht.Und wieder schaute ich auf mein Handy doch keine Nachricht von Elyas. Müde und betrübt schlich ich mich nach unten und schaute dort auf ein üppig gedeckten Frühstückstisch den meine Mama vorbereitet hatte. Mama: "Guten Morgen mein Schatz,wie gehts dir?" Ich: "Ach ganz ok..:" Mama: "Du bist gestern Abend eingeschlafen,ich habe dich nicht aufgeweckt,aber der Auflauf steht noch fertig im Ofen,den können wir dann heute Nachmittag essen." Ich: "Ja gerne..." Mama: "Ach übrigens wir können nach dem Frühstück ins Krankenhaus fahren.Der Doktor hat mich benachrichtigt,dass Maria gestern Abend gestürzt ist,jedoch geht es ihr wieder gut und wir können uns die Testergebnisse schon ansehen." Ich: "Wie hat sie denn dass geschafft?" Mama: "Der Doktor hat nicht viel gesagt,dass sie anscheinend ein Kreislauf Zusammenbruch hatte und sich nicht mehr halten konnte." Unruhig sagte ich nur: "Achso." Still saßen wir beide am Esstisch und wussten nicht über was wir reden sollten.Meine Gedanken kreisten immer wieder um die beiden,ob Elyas jetzt immer noch bei ihr war oder sich einfach nicht melden wollte.Ich hatte einfach keine Ahnung,mich verunsicherte dass alles total.Und in nicht mal einer Stunde würde ich wissen,ob ich operiert werden musste oder nicht.Eigentlich hoffte ich auch ein wenig,dass ich nicht in Frage kommen würde,damit der ganze Stress ein Ende hätte,aber eigentlich wollte ich ihr schon helfen,mit der Hoffnung,dass die OP uns wieder mehr zusammen schweißt. Auf den Weg ins Krankenhaus schwiegen sich meine Mutter und ich wieder an,doch sie merkte,dass ich aufgeregt war und ließ mich deswegen in Ruhe.Im Krankenhaus suchten wir den Arzt und gingen mit ihm zusammen in Maria's Zimmer.Dort angekommen saß Elyas schlafend neben ihrem Bett auf einen Stuhl.Mein Magen zog sich zusammen und wieder plagte mich die Eifersucht.Der Doktor weckte Elyas ganz sanft aus und dieser war total schockiert. Elyas: "Oh mein Gott ist es schon morgens?" Doktor: "Ja sie sind wohl eingeschlafen gestern...ich wollte sie nicht stören doch wir haben die Ergebnisse vorliegen." Maria wachte auch auf: "Mama,Luisa ihr seit ja schon hier.." Meine Mama umarmte sie herzlich,doch ich blieb hinten in der Ecke stehen und rührte mich nicht.Elyas kam auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Wange,doch ich schaute ihn nicht an. Der Doktor ergriff wieder das Wort: "Also wir haben die Test von gestern ausgewertet.Fangen wir erstmal mit der Mutter an.Sie kommen als Spender nicht in Frage." Meine Mutter war etwas enttäuscht von der Aussage,doch hörte dem Doktor weiter zu. DOktor: "Jetzt kommen wir zu ihrer Schwester Luisa,da durch dass sie Zwillinge sind,konnten wir ein positives Testergebnis wie ich dachte feststellen.Sie kommen als Spender in Frage." Maria und meine Mama schnieften auf vor Erleichterung und ich stand genauso ausdruckslos da,wie vorher.Elyas musterte meinen Blick und wusste nicht recht was er sagen oder machen sollte. Der Doktor guckte mich bestürzt an und trat an meine Seite: "Sie wissen,dass sie zu nichts gezwungen werden,ok.Ich weiß sie sind auch noch jung und so eine Entscheidung ist hart." Ich: "Wie gesagt ich werde es machen,wann können wir damit anfangen?" Doktor: "Wenn sie wollen noch heute,dann hätten wir es hinter uns." Ich: "Ok ich bin mit einverstanden.Ich werde noch etwas draußen spazieren gehen,wenn sie bereit sind lassen sie mich es wissen." Doktor: "Ok!" Völlig leer ging ich nach draußen und wollte einfach nur meine Ruhe haben und über alles nach denken.Jetzt gab es kein zurück mehr,ich würde Maria helfen komme was wolle,doch ob ich bereite war dazu,konnte ich nicht sagen....

38. Kapitel

Marias Sicht: --------------- Für einige Sekunden in seinem Leben verlor man den Boden unter den Füßen und man weiß nicht,was man dagegen tun sollte. In diesem Moment als Luisa gegangen war,konnte ich keinen klaren Gedanken fassen und sah nur einen Weg...meinem Leben ein Ende zu setzen.Ich wollte Luisa nichts schuldig sein oder weiter verletzten,deswegen ging ich ins Bad,kramte nach einer Klinge und schnitt mich immer wieder in meinem Arm.Ich verlor Blut,es war so viel das mein Kreislauf weiter sank und ich zu Boden krachte.Durch den harten Aufprall auf die Fliesen verletzte ich mich noch zusätzlich am Kopf.Ich konnte mich an alles erinnern,doch ich sagte niemanden was ich vor hatte,denn niemand hätte mich verstanden. Deswegen schwieg ich einfach.Mich machte es glücklich,dass Elyas bei mir blieb,doch ich wusste es war falsch.Ich musste damit abschließen,dass wurde mir noch bewusster,als der Doktor uns mitteilte,dass Luisa als Spender in Frage kam.Sie hatte mir eine Bedingung gestellt und diese würde ich einhalten,denn jetzt entschied ich mich für das Leben und gegen die Liebe. Diese Stunden vor der OP fragte ich mich selber,ob ich Elyas wirklich noch liebte oder ihn nur wollte,weil er nicht mehr mir gehörte.Ich konnte nicht abstreiten,dass ich damals total verliebt in ihn war,doch ich glaubte dass ist Vergangenheit.Es war nicht mehr so wie am Anfang unserer Beziehung,deswegen betrog ich ihn auch oft,um einfach mich abzulenken von unseren Problemen.Und irgendwann muss man auch etwas los lassen,wenn es nicht mehr funktioniert... Kurz vor der OP schaute Elyas nochmal bei mir herein,um mit mir zu reden. Elyas: "Hey wie gehts dir denn.." Ich: "Ganz ok,ich bin nur etwas nervös!" Elyas: "Es wird alles gute werden,da bin ich mir sicher...du...ich..." Ich unterbrach ihn: "Warte bevor du etwas sagst,möchte ich mich bei dir entschuldigen,für alles was ich dir und Luisa angetan habe.Ich weiß,ich war dir nie die Freundin,die du wolltest und du nicht der den ich wollte..." Elyas: "Am Anfang lief alles gut zwischen uns,doch wir haben uns einfach auseinander gelebt..es funktionierte irgendwann nicht mehr..." Ich: "Ich weiß...und ich habe es auch begriffen langsam...ich will euch nicht mehr im Weg stehen,egal wie wichtig du mir bist,du wirst es immer bleiben und wir müssen ja uns nicht komplett hassen oder so.." Elyas: "Nein..vielleicht können wir irgendwann Freunde werden...." Ich: "Das wäre schön..." Er drückte mich und ging nach draußen.Die Tür fiel ins Schloss und meine Tränen kullerten herunter.Ich fühlte mich alleine,als ob ich etwas verloren hätte.Ich hoffte so sehr,dass jetzt alles besser werden würde,dass ich nicht mehr zwischen den beiden stehe und sie glücklich werden konnten... Kurz nach Elyas kam Luisa in mein Zimmer und ich war so froh sie nochmal zu sehen. Luisa: "Hey..." IcH: "Hey...schön dass du da bist..." Luisa: "Ja..ich...ich hätte vorhin nicht so reagieren sollen,es tut mir leid.Ich glaube es is besser wenn Elyas nicht mehr zwischen uns steht.Ich habe gerade mit ihm geredet.." IcH: "Was habt ihr geredet?Ich hab mit ihm auch ein klärendes Gespräch geführt,dass ich mich zurück halten werde und will das ihr glücklich seit." Luisa: "Wirklich?..Oh nein.." Ich: "Was oh nein?Was ist passiert.?..." Luisa: "Ich habe ihn gerade weggeschickt und die Beziehung beendet...weil ich diesen Stress nicht mehr ertragen konnte und ich dachte dass er noch an dir hängt..." Ich :"Luisa...ich weiß wir haben immer viel Streit gehabt und ja ich habe Elyas geliebt,doch es reicht einfach nicht mehr aus.WIr haben uns nur noch gestritten und wenn er mit dir glücklich ist,dann ist das halt so,dann werde ich damit klar kommen,doch du darfst ihn nicht aufgeben..." Luisa: "Das ist wohl jetzt zu spät...." Der Doktor platze herein: "Entschuldigen Sie,aber wir können jetzt mit der OP beginnen,es ist alles bereit ..." Wir beide schauten uns an,umarmten uns und verloren kein Wort mehr über die ganze Sache und machten uns auf den Weg zum OP.....

39. Kapitel

Elyas Sicht: ------------- Diese Nacht war einfach schrecklich.Maria so am Boden zu sehen und mit dem ganzen Blut,war einfach zu viel.Ich wusste nicht Recht was ich machen oder zu ihr sagen sollte.Ich blieb einfach da,um ihr zu zeigen,dass ich für sie da war.Doch meine Gedanken waren immer bei Luisa,denn eigentlich wollte ich zu ihr,doch immer kam etwas da zwischen und meistens hatte es was mit Maria zutun.So geschockt war ich auch,als der Arzt mich weckte und ich merkte,dass ich die ganze Nacht bei ihr war und nicht mal Luisa bescheid gesagt hatte.Ich konnte einfach nicht mit ihr reden,ich hatte eine Blockade und wollte sie vor der OP nicht grundlos aufregen.Deswegen entschloss ich mich erstmal mit Maria zu unterhalten,dass ich wenigstens diese Sache abschließen konnte.Ich hätte niemals gedacht,dass sie so reagieren würde.Sie sah es endlich ein,dass wir so nicht weiter machen konnten und die Gefühle,einfach nicht mehr wie früher waren.Wir beide hatten uns verändert,hatteen immer dagegen angekämpft.Doch seit ich Luisa besser kenne,weiß ich dass eine Beziehung auch anders laufen konnte,mit viel mehr Spaß und Respekt.Nachdem Gespräch mit Maria war ich total erleichtert,ich wusste endlich war ich frei und musste mir keine Sorgen mehr machen. Mit einem guten Gewissen ging ich aus dem Zimmer heraus und suchte nach Luisa.Ich wollte am liebsten die ganze Welt umarmen,weil ich wusste jetzt wird alles besser werden,doch da irrte ich mich gewaltig. Von weiten sah ich Luisa,alleine auf einer Bank sitzen und gesellte mich zu ihr.Sie erschreckte sich etwas. Luisa: "Hey was machst du denn hier..?" Ich: "Ich wollte dir etwas sagen..ich bin noch ganz nervös..ich..." Luisa: "Du brauchst mir nichts zu sagen,ich weiß schon was jetzt kommt.Ich will das selbe wie du,nämlich endlich Ruhe finden und nicht immer über die gleiche Sache streiten." Ich: "Ja genau,so geht es mir auch,doch jetzt wird das kein Problem mehr sein. " Luisa: "Da hast du Recht...deswegen ist es am Besten dass wir uns jetzt erstmal nicht mehr sehen,bis die Wunden geheilt sind." Ich schaute sie total verwirrt an: "Wovon redest du bitte?Wieso Abstand?" Luisa: "Weil ich nicht mehr so weiter machen möchte,ich kann es nicht.Und dann muss ich mich entscheiden entweder du oder Maria....Sie ist nun mal meine Schwester...und du ihr Ex-Freund..und mal ehrlich dachten wir wirklich dass hätte funktionieren können?" Ich war immer noch total sprachlos von ihren Worten: "Warum sagst du so etwas?Du weißt genauso wie ich,dass wir zusammen gehören und deshalb hab ich auch mit Maria geredet und du musst dich für keinen von uns entscheiden.Sie wird immer deine Schwester bleiben und ich kann dein Freund sein,sowas gibt es überall auf der Welt." Luisa: "Ja aber nicht,dass man mit den Ex-Freund seiner Schwester zusammen kommt...sowas geht nicht und sollte man nicht machen." Ich: "Jetzt wirst du albern..man kann nichts gegen Gefühle machen.Und wir haben Maria nicht betrogen oder sonst was.Wo wir zusammen kamen,hatten wir uns schon längst getrennt und in einander verliebt." Luisa: "Trotzdem habe ich immer ein schlechtes Gewissen gegenüber ihr.Es fühlt sich einfach komisch an.Ich will mich jetzt auch nicht streiten mit dir vor der OP...ich möchte nur,dass wir Freunde bleiben...dass ist besser für uns beide glaub mir das..." Ich: "Freunde...aha...wenn du dir schon einreden musst,dass du keine GEfühle für mich hast,dann bitte.Ich mach das Theater nicht mehr mit,eigentlich wollte ich dir sagen,dass ich es mit Maria endlich geklärt habe,dass wir endlich zusammen sein können.Doch wie man sieht,trittst du dass alles mit Füßen.Also mach es gut und viel Glück bei der OP..." Luisa: "Elyas warte doch mal..." Ich: "Worauf?Das ich noch mehr wie ein Trottel behandelt werde?Nein! Jetzt habe ich auch endlich mal genug.Entweder du liebst mich und willst mit mir zusammen sein oder halt nicht!ENTSCHEIDE DICH ENDLICH,woher musst du nicht mehr bei mir ankommen.Ich will eine Entscheidung..." Wütend ließ ich sie einfach stehen,doch was hätte ich machen sollen?Hätte ich drauf eingehen sollen,dass wir nur noch Freunde waren?Das konnte ich nicht.Man konnte nicht mit jedem befreundet sein,den man über alles liebte.Auch wenn es falsch war,vor der OP so etwas zu sagen,musste es einfach raus.Damit ich auch weiß woran ich war und sie darüber nach dachte..

40. Kapitel

Luisa's Sicht: --------------- Meine Tränen konnte ich nicht mehr zurück halten,alles ging den Bach hinunter. Elyas war sauer und ich wusste einfach nicht was ich tun sollte.Klar wollte ich ihn nicht verlieren,doch dieser ganze Stress machte mich fertig.Ich entschloss mich erstmal dafür,alles hinter mich zu lassen und mich voll und ganz auf die OP zu konzentrieren. Verheult redete ich mich Maria,die mir auch bestätigte,dass sie und Elyas sich im guten getrennt hatten und versuchten Freunde zu bleiben.Natürlich hasste ich mich in diesen Moment umso mehr,ich hätte einfach alles vermasselt.Doch darüber hatte ich keine Zeit nach zu denken,denn der Doktor kam herein und bereitete uns für die OP vor. Ich wusste nicht recht,was passieren oder alles gute gehen würde.Ich schaltete mein Kopf komplett aus und dann war ich schon im Land der Träume.Mein Traum handelte von meinem 13.Geburtstag,auf den ich mich lange gefreut hatte.Ich wusste nicht wieso,aber 13 fand ich damals schon immer ein tolles Alter.An diesem Tag plante ich ein tolles Fest mit einige Freunden,doch es kam leider nur eine.Maria feierte mit den Leuten,die ich eingeladen hatte,sie sind alle zu ihr gegangen,weil sie etwas besseres geplant hatte,außerhalb unserer Wohnung.Da war natürlich mein Geburtstag gelaufen und das war einer der schlimmste Tage in meinem Leben.Gerade sowas musste ich in der Narkose träumen,wo mir immer wieder gezeigt wurde,dass meine Schwester über mich herrschte.Doch hoffentlich nahm dieses Gefühl und diese Situation bald mal ein Ende... Benebelt und noch total verschlafen wachte ich aus der Narkose auf und blickte mich um.Der Raum war kahl und die Schwester neben mir hielt mir mit ihren kalten Händchen die Hand und lächelte mich an hinter ihrer Maske. Schwester: "Wie geht es ihnen?" Ich nickte nur leicht,mehr konnte ich gar nicht in diesem Moment von mir geben. Sie schob mich in mein Krankenzimmer,wo auch schon Maria neben mir lag.Sie blickte mich mit einem Auge verknittert an und war froh mich zu sehen. Maria: "Ist alles gut bei dir?" Ich: "Ja...schon..." Sie griff nach meiner Hand und wir hielten uns beide ganz fest. Nach einer Zeit schliefen wir wieder ein,weil wir einfach noch so fertig waren von der OP.Kurz bevor die Besuchszeit um war,kam unsere Mama nochmals zu uns und blickte uns erleichtert an. Mama: "Oh ihr süßen geht es euch gut?" Sie umarmte erst Maria dann mich und lächelte uns an. Ich: "Ja es wird langsam." Mama: "Wisst ihr wie froh ich bin,euch beide froh und munter so zu sehen.Ich hatte solche Angst..." Maria: "Es ist alles klasse Mama,wir werden wieder fit..." Schwester: "Hallo,ich habe hier für sie Abendessen und sie müssten,dann leider wieder gehen.Morgen früh können sie die beide mit nach Hause nehmen." Mama: "Ok ich werde mich auf den Weg machen,wir sehen uns morgen und schlaft schön ihr beiden Mäuse." Sie drückte uns beiden einen Kuss auf die Stirn auf und verließ den Raum mit der Schwester zusammen.Ein volles Tablett stand neben unseren Betten,mit tollen Sachen,doch keiner von uns hatte wirklich Hunger auf irgendetwas.Wir schwiegen uns an,bis Maria die Stille unterbrach: "Danke...dass du das für mich getan hast.." Ich: "Du bist meine Schwester,ich werde dich niemals im Stich lassen..." Maria: "Ich weiß du nicht...ich habe dich dafür doch schon sehr oft im Stich gelassen,dass tut mir sehr leid...ich weiß gar nicht wie ich dass alles wieder gut machen soll.." Ich: "Du kannst nichts machen,außer dich zu ändern,dass du mich endlich wieder an dich heran lässt.." Maria: "Wir schaffen das schon und du und Elyas solltet euch wieder vertragen,ich sehe doch wie unglücklich du bist." Ich: "Ich habe ihn unrecht getan und alles beendet.Das wird wohl nicht mehr gut zu machen sein." Maria: "Ach rede nicht so einen Unsinn,er liebt dich genauso wie du ihn,ihr müsst es wieder hinkriegen,dass bin ich euch schuldig.." Ich: "Wir werden sehen was sich ergibt...." Der nächste Morgen verging wie im Flug,schon zeitig stand unsere Mama auf der Matte und freute sich uns endlich nach Hause holen zu können.Während der Autofahrt wiederholte,sie immer wieder,wie glücklich sie war,dass wir immer noch am Leben waren und wie sehr sie sich freut nicht mehr alleine zu sein. Daheim angekommen erstrahlte unsere Wohnung in einem ganz neuen Glanz.Alles war total aufgeräumt und sauber.Auf unseren Küchentisch stand eine ganze Tafel voller leckerem Essen,das meine Mutter vorbereitet hatte.Alles sah so toll aus und dann wartete im Wohnzimmer auf uns einige Verwandte,mit denen wir gar nicht gerechnet hatten. Unsere Oma rannte mit ihren kleinen Beinchen auf uns zu und drückte uns fast zu tote: " Ihr lebt,wie schön!Meine zwei Goldschätze!" In der hintersten Ecke versteckte sich unser Vater,den wir seit einigen Jahren nicht mehr zu Sicht bekamen,da er mit seiner neuen Frau ausgewandert ist nach Mallorca. Vater: "Oh ihr zwei,ihr habt uns total Angst gemacht..." Wir fielen in seine Arme und mussten beide anfangen zu weinen.Wir vermissten ihn so sehr und konnten ihn auch kaum besuchen,es war schön ihn endlich wieder zu sehen. Meine Mama und mein Vater hatten ein gutes Verhältnis,was jedoch am Anfang nach der Trennung nicht möglich war.Denn mein Vater hatte sie betrogen,mit einer jüngeren.Auch wir waren davon damals total geschockt,aber er war unser Vater und jeder hatte eine zweite Chance verdient. Wir aßen und redeten mit allen Leuten und es war seit Jahren mal wieder ein toller Tag,nur im Kreis der Familie,was wir schon lange nicht mehr gemacht hatten. Zum Schluss mussten ich und Maria noch ein Foto zusammen machen,dass für diesen Tag eine besondere Erinnerung werden sollte.Wir setzten uns etwas zurückhaltend auf unsere Couch und versuchten nett zu lächeln,doch es sah sehr gekünstelt aus. Mama: "Ihr beiden setzt euch doch mal bitte näher zusammen und umarmt euch oder so,sonst glaubt euch keiner diesen Frieden." Wir beide schauten uns an,lächelten und nahmen uns in den Arm.Dann setzten wir uns zusammen,packten unser schönstes Lächeln aus und schossen das Foto 

41. Kapitel

Maria's Sicht: ---------------- Montag Morgen,der Wecker klingelte und es war Zeit wieder zur Schule zu gehen.Ich hatte überhaupt keine Lust,doch das war nicht meine einzige Sorge,an diesem Morgen.Insgeheim bekam ich große Panik davor,den ganzen Leuten zu begegnen die auf der Party waren und auch denen...ja mit denen ich zum Schluss zusammen war.Ich wusste immer noch nicht was passiert war und konnte mich an kaum etwas in der Nacht erinnern.Natürlich wusste ich,dass die Leute über mich reden würden,doch ich wollte nicht wegen so etwas im Mittelpunkt stehen und alles schnell vergessen.Ich zog mich an und ging hinunter zum Frühstück,wo Luisa schon fertig saß.Die letzten Tage hatten wir nicht so viel miteinander geredet,es war immer noch ein komisches Verhältnis,als ob sie mir nicht vertrauen würde.Mit kleinen netten Gesten und Gesprächen versuchte ich das Eis zwischen uns zu brechen. Ich: "Wollen wir heute zusammen zur Schule gehen?" Sie schaute mich mit verdutzen Augen an und stotterte: "Was?Wir beide?" Ich: "Ja warum nicht?Wir haben doch den selben Weg und es ist Jahre her,als wir das gemacht hatten." Luisa: "Ok..dann warte ich auf dich draußen..." Ich: "Ok bis gleich!" Luisa hielt mich bestimmt verrückt oder für eine Klette,doch ich wollte ihr beweisen,dass wir auch normal mit einander umgehen konnten,ohne uns zu hassen.Schnell spülte ich mein Müsli herunter und ging zu Luisa nach draußen und wir liefen zusammen zur Schule.Natürlich schwiegen wir fast den ganzen Weg,doch alleine,dass wir das zusammen machten,war ein großer Schritt. Wir betraten das Eingangstor und von weiten wurden wir beide von oben bis unten gemustert.Ich hatte mit Gelächter oder Beleidigungen gerechnet,doch was dann passierte erstaunte mich wirklich.Eine halbe Menschenmasse kam auf mich zu gerannt und umkreiste mich.Stellte tausend Fragen auf einmal,die ich gar nicht alle verstehen konnte. Leute: "Wie gehts dir?...Zeig mal deine Narbe? ... Endlich bist du wieder da..."  Das war so unverständlich,dass sich so viele Leute dafür interessierten,ich wusste nicht mal was ich sagen sollte.Früher hätte mir das gefallen,diese ganze Aufmerksamkeit,doch in diesem Moment war mir das alles zu viel.Alle taten so,als ob wir die besten Freunde wären,doch keiner von denen hatte mich nur ansatzweise im Krankenhaus besucht.Luisa entfernte sich von den ganzen Leuten und schaute traurig zu uns.Ich wusste was sie fühlte oder sagen wollte,doch sie machte nichts und ging lieber.Ich löste mich von der Menge und ging ihr hinter her und zog sie zurück zu den anderen. Ich: "Jetzt hört mal zu,ich weiß nicht warum ihr hier so ein Aufstand macht,aber euch geht die Sache eigentlich gar nichts an.Doch wenn ihr schon neugierig seit,solltet ihr wenigstens wissen,dass ich jetzt nicht mehr hier wäre,wenn Luisa mir nicht das Leben gerettet hätte." Alle schauten verblüfft zu ihr herüber. Ich: "Also behandelt sie mit Respekt und lasst uns einfach in Ruhe,dass wäre das Beste.." Ich schnappte Luisa,hackte mich bei ihr ein und ging mit ihr zusammen in die Schule hinein.Da angekommen zog sie mich beiseite: "Was sollte das?" Ich: "Ich will nicht,dass sie dich weiter so wie Luft behandeln.Ich bin dir dankbar,was du für mich getan hast und ich möchte dir auch etwas wieder geben..." Luisa: "Danke..aber mich interessieren die anderen nicht,ich möchte keine Freunde,die mich überhaupt nicht kennen." Ich: "Dann werden sie dich kennen lernen,bis jetzt hatten sie nie die Chance dafür ergriffen..." Luisa: "Ja da hast du Recht.." Ich schaute mich um und sah von hinten Elyas mit seinen Freunden stehen.Hektisch tippte ich Luisa an und zeigte auf ihn. Ich: "Los geh hin!" Luisa: "Bist du verrückt?Ich geh doch jetzt nicht zu ihm!" Ich: "Doch na mach schon,redet wenigstens miteinander..." Luisa: "Maria ich kann das nicht,es ist zu viel passiert und ich kriege kein Wort hinaus." Ich: "Dann komm ich eben mit." Voller Elan packte ich sie am Arm und schliff sie hinter mir her.Ich wusste ihr war das gar nicht recht,doch ich wollte dass die beiden wieder zu einander finden.Von weiten beobachtete er uns und war ganz nervös als wir auf ihn zu kamen. Ich: "Hey " Elyas zögerte und sagte: "Hey ihr..." Ich: "Ich geh schon mal vor Luisa bis dann..."

42. Kapitel

Elyas Sicht: ------------- Maria und Luisa kamen auf mich zu und ich war einfach nur total froh,dass es beiden gut ging.Ich hatte mir die letzten Tage wirklich Sorgen gemacht,ob alles gut gegangen war,doch wie man sieht war es so.In dem Moment als Maria,mich und Luisa allein gelassen hatte,wäre ich am liebsten weg gerannt,weil mir nichts einfiel was ihr hätte sagen sollen.Ich wusste auch nicht wie sie über die ganze Sache nun dachte und malte mir jedes Szenario aus. Verschüchtert sagte ich nur: "Hey..alles klar mit dir?" Luisa: "Ja..danke..bei dir?" Ich: "Naja es geht ..." Luisa: "Hm..was ist los?" Ich: "Ach nicht der Rede wert...ich habe einfach viel nachgedacht die letzten Tage.." Luisa: "Ja ich auch... Ich: "Und?" Luisa: "Ich...habe drüber nachgedacht und...ich möchte mit dir weiter im Theater zusammen spielen,wenn es für dich nichts aus macht..." Ich hatte etwas anderes von ihr erwartet,doch ihrer Antwort machte mir klar,dass sie keine Beziehung mehr zu mir möchte,was ich wohl oder über akzeptieren musste. IcH: "Ehm..nein quatsch,mich würde es freuen wenn du trotzdem weiter dabei bleibst...du hast wirklich Talent..was wir unbedingt benötigen.." Luisa: "Danke...also sehen wir uns bei den Proben...bis bald." Ich: "Bis bald.." Aufatmend und total enttäuscht schaute ich ihr verliebt hinter her.Sie war so nah,aber doch so unerreichbar gerade für mich.Ich vermisste ihr Lächeln,ihre sanfte Stimme und ihre süße schüchterne Art,die mir immer wieder den Tag versüßte.Doch das würde wohl nie wieder so sein,ich musste mir sie aus dem Kopf schlagen.... Es vergingen 2 Monate,an dem ich Luisa fast jeden Tag sah,doch wir kaum miteinander redeten,immer nur bei unserer Theaterprobe,was ich sehr schade fand.Wir waren uns mal so nah,davon war nichts mehr übrig.Ich wollte sie auch nicht bedrängen oder ihr hinter weinen,ich wollte einfach normal mit ihr umgehen,doch nicht mal das funktionierte. In unseren Rollen waren wir ein glückliches Paar,dass am Ende sich gegen ihre Familie stellt und für die Liebe kämpfte.Natürlich hatte mein Regisseur eine Kussszene eingebaut,die wir bis jetzt noch nie gespielt hatten,weil wir es uns bis zur Premiere aufheben sollten.Es war so komisch ein verliebtes Paar zu spielen,obwohl wir uns so fremd waren,einfach nichts mehr uns verband.  Und dann kam dieser Tag,an den ich mich bis heute noch so gut erinnern und im Detail erzählen konnte.Es war der Tag der Premiere,der 14.2.2013!Eine tolle romantische Geschichte musste natürlich an dem romantischsten Tag auf der Welt vorgespielt werden,genau am Valentinstag. Diesen Tag hatten Maria und ich noch nie gefeiert oder großen Wert drauf gelegt,doch heute hasste ich ihn vom aller feinsten. Ich würde heute auf diese Bühne steigen,das Mädchen meiner Träume ansehen,es vor allen Leuten küssen und danach feststellen,dass das alles nur ein Traum war und es nie wieder Wirklichkeit werden würde zwischen uns... Ich hätte mich am liebsten krank gestellt oder mich verletzt,dass ich ja nicht kommen bräuchte,doch dass konnte ich meinem Regisseur nicht antun,nicht nach der langen Probezeit. Deswegen quälte ich mich aus dem Bett und versuchte mich "hübsch" zu machen,dass ich wenigstens etwas ansehnlich aussah. Doch ich wurde gestört von einem hämmerten Geräusch,dass immer stärker an meine Türe knallte. Ich: "Jaa MOMENT!" Ich wusste nicht wer es war,doch ich konnte Besuch momentan nicht gebrauchen. Ich öffnete die Tür und konnte gar nichts sagen,da platze Maria schon herein: "Sag mal was ist mit dir los?" Ich: "Wie bitte?Du platzt doch hier rein,was ist mit dir los ?" Maria: "Ich frag mich was du für ein Weichei bist,ganz ehrlich..." Ich: "Wie redest du mit mir?" Maria: "So wie du es verdient hast!Ich dachte du liebst Luisa vom ganzen Herzen?" Ich: "Was willst du?" Maria: "Deine Liebe kann ja nicht so groß sein,wenn du nicht mal um sie kämpfst,sondern sie einfach gehen lässt." Ich: "Ich...was soll ich denn machen?Sie hat mir oft genug gezeigt oder auch gesagt,dass es für sie gegessen ist...warum soll ich mich dann noch zum Affen machen?" Maria: "Du bist auch wirklich zu blöde,oder?Jeder Blinder merkt dass sie dich vom ganzen Herzen liebt,doch einfach zu schüchtern ist,um mit dir zu reden oder sich zu entschuldigen.Sie oft so sehr dass du den Schritt auf sie zu gehst,doch so wird das ja nie was mit euch,wenn ihr aufeinander wartet.." Ich: "Du glaubst sie liebt mich noch?" Maria: "Elyas ich bin ihre Schwester,dass merk ich sofort.Ich habe es schon damals gemerkt,als wir noch zusammen waren....ich wollte dich nicht an sie verlieren...und doch ist es eingetroffen,aber das sollte so passieren und ich will dass ihr das hin bekommt.Ich bin es euch schuldig." Ich: "Ich weiß nicht..." Maria: "Liebst du sie?" Ich: "Na klar liebe ich sie,daran hat sich nichts geändert..." Maria: "Ja also?Dann tue doch endlich was! Ich: "Wenn du mir bitte sagst was?" Maria: "Du hast heute die perfekte Chance dafür,also nutz sie!" Ich: "Im Theater?Ich kann doch aber nicht..." Maria: "Doch du kannst,was gibt es bitte besseres?" Ich: "Hm nichts ich weiß..." Maria: "Also wir sehen uns dann dort,aber vermassel es nicht." Ich: "Ich gebe mein bestes!" Die Stunden verstrichen und ich wurde immer nervöser.Auf dem Weg ins Theater hätte ich mich fast übergeben,weil ich nicht wusste wie ich das ganze anstellen sollte und mir das alles auf den Magen schlug,doch ich wusste es war meine letzte Chance.Jetzt oder nie!...

43. Kapitel

Luisa's Sicht: --------------- Mir war schlecht,kalt und ich konnte nicht mehr richtig atmen.Ich war so nervös,als ich hinter der Bühne stand und die ganzen Leute im Publikum sah.Mein Text leierte ich immer und immer wieder herunter um ihn ja nicht zu vergessen,doch mein Kopf fühlte sich leer an,als ob alles weg wäre. Regisseur: "Noch 10min Leute,dann geht es endlich los." Seine Worte machten meine Laune nicht besser,es wurde immer schlimmer mit meiner Nervosität. Maria kam vor dem Auftritt nochmal zu mir und ermutigte mich. Maria: "Du packst das,mach dir keine Sorgen,es wird alles gut gehen." Ich: "Das würde ich an deiner Stelle auch sagen ;X" Maria: "Du musst an dich glauben und ich bin sicher,dass nachher noch etwas tolles passieren würde." Ich: "Was meinst du damit?" Maria: "Du wirst es selbst sehen,also viel Glück!" Ich fragte mich die ganze Zeit was sie nur meinen würde,doch darauf konnte ich mich nicht konzentrieren,ich musste an meinen Text denken.Dann kam Elyas zu mir und er starrte mich nur an. Ich: "Was ist los?" Elyas: "Ach nichts..ich bin nervös..." Ich: "Ja ich auch..." Dann die 10min waren rum und wir mussten auf die Bühne.Eine ganze Stunde lang mussten wir uns zusammen reißen und alles sollte perfekt laufen. Ich stand auf der Bühne und ich war gar nicht mehr nervös,ich spielte alles perfekt und konnte meinen Text komischerweise einwandfrei. Doch Elyas verhaspelte sich öfters und ich half ihm zwischen durch,doch dann verlor er total den Faden und das Publikum schaute uns an und tuschelte. Ich flüsterte: "Ich will alles hinter mir lassen,damit wir... Elyas: "Nein!" Ich: "Was machst du denn?" Elyas: "Tut mir leid liebes Publikum ich muss gerade etwas los werden,was mir nicht einfach fällt." Ich: "Elyas,spiel weiter!" Elyas: "Nein ich will mich nicht mehr verstecken oder schweigen.Ich will dass es alle wissen,auch die Leute hier im Saal.Es gibt da ein Mädchen,dass ich schon seit einiger Zeit toll finde..." Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte,mir versprach es die Sprache und ich hörte ihm nur gespannt zu und hoffte er würde nicht von mir reden. Elyas: "Dieses Mädchen ist etwas ganz besonderes für mich,sie ist die beste Freundin die man haben kann,aber auch meine Seelenverwandte.Ich habe lange nicht gewusst,dass es sie gibt und habe sie auch schlecht behandelt,doch ich möchte dass das jetzt alles ein Ende hat...denn dieses Mädchen heißt Luisa Zeitz und ich liebe sie vom ganzen Herz,egal was die anderen sagen werden oder von mir gerade halten.Ihr könnt sagen ich bin verrückt oder vielleicht auch krank,aber mir ist es viel wichtiger was sie zu mir sagt.Und was sagst du?" Die Frauen im Publikum bekamen Tränen in die Augen und waren total hingerissen von seinen Worten.Die Männer klatschen lautstark und forderten mich auf etwas zu sagen.Doch ich stand mit offenem Mund vor ihm und konnte überhaupt nicht mehr klar denken. Elyas kam auf mich zu,nahm meine Hand und schaute mir tief in die Augen,dass ich mich in ihnen verlor. Elyas: "Luisa..ich weiß es nicht immer alles so gelaufen,wie wir es uns vorgestellten haben,doch ich will nur dich.Das weiß ich und es wird sich auch nicht mehr ändern.Ich hoffe du willst mich auch noch..." Ich stotterte: "Ich...ehm..." Elyas flüsterte mir ins Ohr: "Sag bitte irgendetwas,egal ob ja oder nein,sonst steh ich wie ein Trottel da..." Mich packten meine Gefühle und in diesem Augenblick hatte ich mich nochmal in verliebt,wie am Anfang wo ich ihn in gesehen hatte.Seine tollen blauen Augen strahlen mich an und sein bezauberndes Lächeln kam immer wieder zum Vorschein. Ich schrie plötzlich: "ICH WILL DICH,denn du bist mein Trottel,nur noch meiner!" Erleichtert fiel mir Elyas in die Arme und war froh,dass ich ihn keine Abfuhr gegeben hatte. Das ganze Publikum stand auf und klatschte wie wild. Aus der hintersten Ecke rief jemand: "KÜSS SIE!KÜSS SIE!" Wir schauten uns um,da stand Maria und winkte uns mit Andre im Arm zu.Sie war so liebevoll und jetzt wusste ich auch,was ihre Worte bedeuteten.Ich warf ihre ein Luftkuss zu und wendete mich wieder zu Elyas. Dieser strahlte über beide Ohren und küsste mich leidenschaftlich vor allen Leuten. Es war einfach alles so unglaublich,wie im Märchen.Doch ich wusste,er schämte sich nicht für mich,er wollte wirklich nur mich.Und ich wollte ihn auch,schon so lange.Jetzt könnte uns niemand mehr trennen,dass wusste ich genau... 1Monat später. Elyas und ich saßen in unserem Lieblingscafe und feierten unser 1monatiges zusammen sein  Es hatte sich sehr viel verändert,jedoch alles zum positiven. Elyas und ich waren endlich glücklich zusammen und lebten unser Hobby im Theater zu spielen immer wieder aus.Das verband uns ungemein und wir hatten so immer den größten Spaß. Maria und ich hatten uns auch endlich zusammen gerauft.Natürlich streiteten wir uns immer noch,doch das war bei Geschwistern nun mal so.So wie früher war es jedoch nicht,wir verstanden uns,machten sogar öfters Sachen zusammen.Seit neuesten war auch Maria wieder glücklich vergeben,nämlich an Andre.Im Enddefekt hatte ich das schon immer gedacht,dass sie irgendwann mal zu einander finden werden.Sie passten wirklich gut zusammen und deshalb veranstalteten wir am Wochenende oft Doppeldates.Am Anfang fühlte sich das schon komisch an,doch jetzt ist es alles normal,da wir uns verstanden und Maria und Elyas Freunde geworden waren,was mich sehr freute. Auch in der Schule lief alles perfekt.Ich lernte neue Leute kennen und gewann da durch auch viele neue Freunde dazu,die mir wirklich wichtig geworden sind.Maria half ich jetzt immer beim lernen,damit sie wenigstens noch einen guten Abschluss bekam und sie etwas aus ihrem Leben machen konnte. Ich hätte es niemals für möglich gehalten,dass ich und Maria uns mal wieder so verstehen würden,wie früher.Sie war mir wichtig und auch eine Art Freundin,die ich auf jedenfall nicht mehr missen wollte und ihr ging es genauso.In jeder Familie gibt es mal Stress,doch man muss wieder aufstehen und sich vertragen.Denn eine Familie bleibt für immer und ist auch der stärkste Halt den man haben kann. Diese OP hatte Maria und mich verändert,es hat uns noch mehr zusammen geschweißt und uns gezeigt,was wir aneinander haben. Und ich habe auch gelernt sich nicht immer zurück zu halten,sondern sich das zu nehmen,was man möchte.Ich habe mir auch endlich genommen was ich wollte,nämlich Elyas  Stundenlang verbrachten wir in diesem Cafe und bestellten immer wieder uns etwas zu trinken.Auch wenn wir erst einen MOnat zusammen waren,wusste ich es würde noch länger so gehen mit uns,von mir aus auch für immer. In der Mitte des Tisches standen Erdnüsse.Elyas zückte sie und schrieb etwas auf den Tisch. Dort stand: Luisa + Elyas mit einem Herz drum herum.Er war so süß und ich war glücklich mit meinem Traumjungen 

Schluss

Dies war meine Geschichte "Drei sind einer zu viel".

Seit nicht zu streng mit eurer Bewertung weil dies ist meine erste Geschichte.

Ich hoffe ihr empfehlt sie weiter :)

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 02.09.2013

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /