Cover



Die rechte liegen
Ganz allein, in meinem Haus,
was ist das für ein Graus.
Es klopft, wer kann das sein?
Wenn ich bin, so allein.
Ich sehe hinaus, aus meinem Haus,
wenn sehe ich da, mein kleiner Freund ist da!
Schnell mach ich mein Türchen auf,
und lass ein kleinen Freudenschrei raus.
Schon ist er drin in meinem Haus,
schon wird er frech wie ne laus.
Hebt mich hoch, der freche Kerl,
trägt mich hoch, wo will er hin?

Oh nein, das will ich nicht!
Zu spät, schon lieg ich da,
der Spaß beginnt, wer wohl gewinnt?
Schnapp mir ein Kissen, und schlage zu,
er schlägt zurück und das Duell beginnt.
Federn fliegen überall, kitzeln, kribbeln, fliegen frei.
Was schaut ihr so geschockt?
Was dachtet ihr, was wir hier machen.
Oh mein Gott. Habt ihr schlimme Gedanken!
Sowas würd ich nie machen, bin doch ganz fein.
Ein kleines liebes 16 jähriges Mädchen, werd ich sein.

Oh shit, wie sieht mein Zimmer aus,
Federn tanzen sanft zu Boden
und weise Landschaft bedeckt den Boden.
Meinen armen Kissen sind ganz leer,
kein Wunder bei den vielen Federn hier.
Mein Bett sieht aus und er!!!
„Voller Federn ist sein Haar,
mein kleines Hühnchen, ist ja klar.“
OH!!! , das hab ich laut gesagt,
so nenn misst das wollt ich doch nicht.
Er sieht mich böse an,
ich nehm mal meine Füße in die Hand.
Schnell renn ich weg, eh er mich kriegt.
Renne durch mein Schneckenhaus,
in der Stube ist es aus.
Stampfe, trete, wehre mich, hilft nur alles nichts.

Kurz darauf, sind wir auf der Couch.
Kuscheln zusammen, mit Kakao in der Hand.
Die Zeit vergeht, und es wird spät.
Wir gehen hinaus, in die Nacht.
Sternenklarehimmelsnacht.
Noch ein letzter Kuss hier und da.
Dann geht er weg.
Ich sehe ihn nach, mit nassem Blick.
Alle sind wieder weg.
Was soll ich tun, so ganz allein.
In meinen kleinen Schneckenheim.

Impressum

Texte: bild von Stephanie Blomberg, rest von mir
Tag der Veröffentlichung: 26.01.2012

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /